DE325827C - Vorrichtung zum Vermischen des fluessigen Brennstoffes und der Luft mittels einer innerhalb des Zylinders angeordneten umlaufenden Vorrichtung bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Vermischen des fluessigen Brennstoffes und der Luft mittels einer innerhalb des Zylinders angeordneten umlaufenden Vorrichtung bei Verbrennungskraftmaschinen

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DE325827C
DE325827C DE1914325827D DE325827DD DE325827C DE 325827 C DE325827 C DE 325827C DE 1914325827 D DE1914325827 D DE 1914325827D DE 325827D D DE325827D D DE 325827DD DE 325827 C DE325827 C DE 325827C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/10Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vermischen des flüssigen Brennstoffes und der Luft mittels einer innerhalb des Zylinders angeordneten umlaufenden Vorrichtung bei Verbrenn ungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Explosionsmotoren derjenigen Art, bei denen flüssiger Brennstoff, beispielsweise Rohpetroleum, unmittelbar in den Zylinder oder die Verbrennungskammer eingeführt wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, für Maschinen der gekennzeichneten Art den flüssigen Brennstoff durch die Zenirifugalwirkung einer in dem Zylinder oder der Verbrennungskammer angeordneten umlaufenden Vorrichtung zu zerstäuben.
  • Gemäß der Erfindung wird die umlaufende und den Brennstoff zerstäubende Vorrichtung durch eine Turbine gedieht, welche entweder durch die in den Zylinder beim Saughübe des Kolbens eingeführte Luft oder durch die Auspuffgase der Maschine oder durch einen Teil der in dem Zylinder komprimierten Ladung angetrieben wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die umlaufende Vorrichtung mit einer oder mehreren Reihen von beweglichen Schaufeln versehen, die mit feststehenden Schaufeln zusammenwirken, und der mit Luft vermischte flüssige Brennstoff geht durch diese Schaufelreihen - hindurch, die ihn fein zerstäuben. Diese Schaufeln können so gestaltet sein, daß die durch sie hindurchströmende Luft die gewünschte Drehung der Vorrichtung verursacht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer Vorrichtung, welche die umlaufende Vorrichtung und deren Umgebung gegen die Einwirkung der infolge der Verbrennung der Zylinderladung auftretenden Flamme schützt, und welche durch einen an der Wandung der Verbrennungskammer des Zylinders angebrachten Schirm gebildet wird. Dieser wird zweckmäßig durch Wasser gekühlt, obgleich dies nicht unbedingt erforderlich ist. Er wird zu dem angegebenen Zwecke hohl ausgebildet und ist mit dem Wasserkühlmantel des Zylinders verbunden. .
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt, die den oberen Teil eines Zylindern eines Explosionsmotors darstellen. -In Fig: z ist a eine rotierende Scheibe, welche mit zwei Reihen b und c von beweglichen Schaufeln oder Flügeln versehen ist, zwischen . denen feststehende Flügel d angeordnet sind. Wie' in der Zeichnung dargestellt, sitzt die rotierende Scheibe auf einer Achse e, die sich in einem im Zylinderkopf befestigten Gußstück f dreht. Der Motor g zum Antrieb der rotierenden Vorrichtung kann von irgendeiner beliebigen Bauart sein, beispielsweise ein Elektromotor oder eitle kleine von den Auspuffgasen des Motors o. dgl. getriebene Turbine. Wird diese Turbine durch die in den Zylinder beim Saughube des Kolbens eingeführte Luft angetrieben, so fließt die Luft zunächst durch die Turbine und darauf durch eine Leitung v, welche die Turbine g mit dem Gehäuse des Ventils h verbindet. h ist das Lufteinlaßventil und j das Oleinlaßventil. Durch das Ventil h wird -Luft eingelassen und strömt in einen kreisförmigen Kanal k im Gußstück f, von wo sie durch eine Reihe von Öffnungen. l zwischen den Schaufeln der drehbaren Scheibe a hindurch in den Zylinder strömt. Der flüssige Brennstoff fließt durch das Ventil. p zu einem zweiten kreisförmigen Kanal m, der den Kanal k umgibt, und tritt dann durch eine Reihe von kleinen Öffnungen n, worauf er von der durch die Düsen l ausströmenden Luft über die feststehenden und beweglichen Schaufeln c, d und b in den Zylinder mitgenommen wird. Das Öl- wird beim Durchgang zwischen den feststehenden und beweglichen Schaufeln zerstäubt und beim Betriebe des Motors dadurch, daß die drehbare Vorrichtung heiß wird, auch verdampft.
  • Um die drehbare Vorrichtung .gegen die Einwirkung der bei der Verbrennung der Zylinderladung auftretenden Flamme zu schützen, ist ein Schild oder Schirm p vorgesehen, der am Zylinderkopf mittels der Zwischenstücke q befestigt ist. Letztere werden ebenso wie das Schild oder der Schirm p vorzugsweise hohl ausgeführt und stehen mit dem Wasserkühlmantel t des Motors in Verbindung.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird die Luft für den. Zylinder durch ein Einlaßventil y in der üblichen Weise eingeführt und tritt dann durch Öffnungen s in der rotierenden Scheibe a zu dem innersten Ring von beweglichen Schaufeln. Sie fließt durch diese und die übrigen Reihen von feststehenden und beweglichen Schaufeln und nimmt dabei den flüssigen Brennstoff mit, der aus einem kreisförmigen Kanal m durch Öffnungen n, wie mit Bezug auf Fig. i beschrieben, in 'den Zylinder eintritt: Die Vorteile der neuen Vorrichtung bestehen darin, daß keine Pumpen zum Zerstäuben oder Verteilen des in. den Zylinder eintetenden Öls notwendig sind.' Das 01 kann durch sein Gewicht oder durch einen geringen Druck im Ölbehälter durch das Einlaßventil getrieben werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Zerstäubung und Verdampfung des flüssigen Brennstoffs gänzlich durch eine Vorrichtung bewirkt wird, die keine hin und her gehenden Teile besitzt. Dies ist von besonderem Wert für Motoren für hohe Geschwindigkeit, beispielsweise -für Fahrzeuge.
  • Der Motor kann in irgendeiner Weise angelassen und betrieben werden. In vielen Fällen ergibt sich aber, daß der Motor unrAittelbar mit schwerem Öl von hohem Entflammungspunkt angelassen werden kann, indem man die drehbare Vorrichtung mit Preßluft aus einem Vorratsbehälter oder mittels eines von einem Akkumulator gespeisten Elektromotors oder in irgendeiner ande:en geeigneten Weise antreibt, wodurch die Zerstäubung des schweren Brennstoffs beim Anlassen ermöglicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Vorrichtung zum Vermischen des flüssigen Brennstoffes und der Luft mittels einer innerhalb des Zylinders angeordneten umlaufenden Vorrichtungbei Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Zylinders angeordnete und durch einen außerhalb des letzteren angebrachten Rotationsmotor (Elektromotor, Turbine o. dgl.) angetriebene umlaufende Vorrichtung behufs mechanischer Zerteilung oder Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes und seiner innigen Mischung mit Luft mit abwechselnden, beweglichen und feststehenden Schaufeln versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Vorrichtung innerhalb des Zylinders durch einen zweckmäßig wassergekühlten Schirm geschützt ist:
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen .und feststehenden Schaufeln so gestaltet sind, daß die durch sie während des Saughubes des Kolbens hindurcbgeführte Luft eine Drehung der Vorrichtung verursacht.
DE1914325827D 1914-04-21 1914-04-21 Vorrichtung zum Vermischen des fluessigen Brennstoffes und der Luft mittels einer innerhalb des Zylinders angeordneten umlaufenden Vorrichtung bei Verbrennungskraftmaschinen Expired DE325827C (de)

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