DE325723C - Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Reibungszug- und Stoßvorrichtung; sie hat gegenüber bekannten den Vorteil, daß bei Stoß die Reibung außer Tätigkeit tritt, dagegen bei Zug mitwirkt.

Es zeigt:

Fig. ι einen Schnitt in Ruhestellung,

Fig. 2 einen Schnitt bei Stoßwirkung,

Fig. 3 eine Stirnansicht,
ίο Die "Bauart ist folgende:

Die in dem bekannten Gehäuse c sitzende Friktionseinrichtung, bestehend aus Bremsbacken d und <P' sowie Feder /, ist die übliche und bei Zug- tritt die-L5 selbe in _ bekannter Weise in Tätigkeit, indem die Backen d¹ nach' außen gedrückt werden· und an der Geliäusewand die Reibung erzeugt wird bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder./ (s. punktierte so Stellung in Fig. i).

Bei Stoß dagegen wirkt derselbe nicht auf das Gehäuse wie seither, sondern auf eine innerhalb des Gehäuses auf der Stoßstange gelagerte Scheibe i, und diese Scheibe i drückt auf die Feder/ und drückt diese wie jede freie Feder zusammen, ohne daß eine Reibungswirkung in Tätigkeit tritt, denn die Reibungsbacken haben wohl- das Bestreben, nach auswärts zu gehen, bilden aber durch das ruhig stehende Gehäuse einen festen Block.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Zug- und Stoßorgan eine lose Platte eingebaut ist, derart, daß bei Zug die Reibungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, dagegen bei Stoß dieselbe durch die Platte ausgeschaltet wird und nur den reinen Federdruck wirken läßt oder umgekehrt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.