DE3249625A1 - Verfahren zur herstellung des einsatzsockels fuer nicht wiederanschliessbare stecker o.dgl. - Google Patents
Verfahren zur herstellung des einsatzsockels fuer nicht wiederanschliessbare stecker o.dgl.Info
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Description
- Verfahren zur Herstellung des Einsatzsockels
- für nicht wiederanschließbare Stecker od.dgl.
- Die Erfindung bezieht sich im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung nicht wiederanschließbarer Stecker oder Kupplungsdosen, wie dieses grundlegend in der gleichzeitigen Anmeldung P 32 41 431.5 beschrieben wird, hier insbesondere auf die mehr vorbereitende Herstellung des Einsatzsockelteils für derartige Verbindungseinrichtungen.
- Hierbei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den anschließend zu verdrahtenden sowie unter gleichzeitiger Zugentlastung der Anschlußleitung unlösbar fest mit der aufgesetzten oder umspritzten Abdeckkappe zu verbindenden Einsatzsockelteil bereits für sich selbst in bezug auf Formgebung und Bestandteile konstruktiv dahingehend auszubilden, daß sich derselbe bei geringem Material- und Arbeitsaufwand bevorzugt'für eine maschinelle Massenproduktion eignet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist für die Herstellung des Einsatzsockelteils einer nicht wiederanschließbaren Steckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in verfahrensmäßiger Beziehung vorgesehen, daß die aus einem ebenen Blechstreifen gerollten Steckerstifte von der Innenseite des Einsatzsockelteils her durch dessen Bohrungen eingesteckt werden, um sich darin in axialer Richtung einerseits mittels abstehender bzw. erst im Zuge des Einsteckvorgangs herausgedrückter Federzungen hinter eingeformten Rastschultern, sowie andererseits durch die in Position an.der Sockelinnenseite zur Auflage gelangende und hierfür um 900 abgewinkelte Krimpanschlußfahne fest zu haltern.
- Mit diesem Herstellungsverfahren wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß anstelle der bisher durchweg massiv ausgeführten Steckerstifte nunmehr ein in sich hohler Rundstift tritt, bei dem zwei aus dessen Blechwandung gebildete Federzungen und die dem Schaftende angeformte Anschlußfahne im Zuge der Fertigung ohne weitere Maßnahmen seine axiale Halterung innerhalb der Bohrung des Einsatzsockelteils übernehmen.
- Gemäß dem Merkmal des Anspruchs 2 geht mit dieser speziellen Ausbildung der Steckerstifte (oder auch Buchsenelemente) in fertigungstechnischer Beziehung der weitere Vorteil einher, daß die Steckerstifte zu zweit mit ihren Anschlußfahnen und paarweise fortlaufend über einen (verlorenen) Verbindungssteg miteinander zusammenhängend auf einem Automaten aus dem Blechstreifen gestanzt und geformt werden können, um maschinell im vorgegebenen Abstand (19 mm) nach unten abgebogen, voneinander getrennt und hinterrastend in die Bohrungen des Einsatzsockelteils eingeführt zu werden, wobei ihnen in bezug auf die Ausrichtung der beiden Anschlußfahnen gleichlaufend eine entgegengerichtete Drehung um 9QO zuteil wird.
- Parallellaufend zu diesem Fertigungsvorgang ist nach dem Merkmal des Anspruchs 3 vorgesehen, daß der von außen und stirnseitig versenkt um den Einsatzsockelteil gelegte Schutzkontaktbügel mittels seiner beiden Berührungskontaktenden U-förmig um die Enden der dem Sockelteil angeformten Stützstege für diese Kontaktbahnen umgebogen und gehaltert wird, wobei die gleichzeitige Umbiegung der an einem der Kontaktenden vorgesehenen Krimpanschlußfahne sicherheitshalber über 900 hinaus erfolgen kann. Dieser Vorgang läßt sich mit dem gleichen Stanzbiegeautomaten verrichten, so daß der gesamte Einsatzsockelteil an einer Station zusammengesetzt und fertiggestellt werden kann.
- Als weiterer Vorteil tritt gemäß dem Merkmal des Anspruchs 4 hinzu, daß für die Steckerstifte wie für den Schutzkontaktbügel als Vormaterial unverzinktes Messingblech eingesetzt wird und dieses erst nach erfolgter Bearbeitung und Montage in Verbindung mit dem thermoplastischen Einsatzsockelteil galvanotechnisch vernickelt wird. Dieser Verfahrensschritt der gemeinsamen Oberflächenvergütung aller fertigen-Kontaktteile stellt sich im Vergleich zu der Verwendung von vorvernickeltem Material und dementsprechender Abfallquote als wesentlich kostengünstiger dar.
- In der anliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildete und kontaktmäßig bestückte Einsatzsockelteil eines nicht wiederanschließbaren Schutzkontaktsteckers dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die im Bereich der axialen Halterung eines der Stekkerstifte geschnitten dargestellte Seitenansicht des Einsatzsockelteils; Fig. 2 die Ansicht des Einsatzsockelteils von Seiten der Steckerstifte und des einliegenden Schutzkontaktbügels her; und Figo 3 einen Schnitt gemäß der Linie A - A in Fig. 2 mit den Maßnahmen zur Halterung des Schutzkontaktbügels.
- Figo 4 zeigt einen Abschnitt des verfahrensgemäß ausgebildeten Steckerstiftstreifens mit einem noch nicht abstandsgerecht umgebogenen Steckerpaar.
- Wie aus der Darstellung in den Fig.n 1 - 3 ersichtlich ist, wird der Einsatzsockelteil 1 von einem thermoplastischen Profilkörper gebildet. Dabei sind dem an sich plattenförmig gehaltenen Bauteil oberhalb der beiden Bohrungen für den Durchtritt der Steckerstifte 2 jeweils ein sockelartiger Ansatz zu deren Führung und Halterung, sowie anderseitig zwei sich gegenüberstehende Stützstege 3 für die Berührungskontakte des Schutzkontaktbügels 4 angeformt. Darüber hinaus verfügt der Einsatzsockelteil 1 noch über anderweitige Ausgestaltungen, die in Zusammenhang mit der Erfindung jedoch nur von nebengeordneter Bedeutung sind.
- Zur Bestückung des Einsatzsockelteils 1 mit den beiden Stekkerstiften 2 ist verfahrensgemäß ein Materialstreifen aus Messingblech vorgesehen, aus welchem gemäß der Darstellung in Fig. 4 der Zeichnung mit Hilfe eines Stanzbiegeautomaten nacheinander bzw. en bloc paarweise die Steckerstifte 2 gestanzt und entsprechend geformt, d.h. mit den Halterungszungen 5 versehen-und gerollt werden. Dabei .steht jedes Paar zunächst an sich selbst über einen Steg 6 zwischen den Anschlußfahnen 7 miteinander und über den gleichen Steg 6 mit dem folgenden Paar des Streifens in Verbindung. Im Verlauf der Fertigung werden die einander gegenüberliegenden-Steckerstifte 2 sodann abstandsgerecht um 900 nach unten abgebogen, von dem Streifen getrennt und von der Innenseite her in die vorhandenen Bohrungen des dem Automaten zugeführten Einsatzsockelteils 1 eingesteckt. Bei diesem Einsteckvorgang wird den beiden Steckerstiften 2 und damit deren abgewinkelten Anschlußfahnen 7 zur gleichen Zeit eine entgegengerichtete Verdrehung um 900 zuteil, so daß diese Anschlußfahnen 7 in der Endposition zwischen dafür vorgesehenen Halterungsstegen abstützend auf dem Bohrungsansatz des Einsatzsockelteils 1 zur Auflage gelangen. Zur gleichen Zeit hintergreifen die zunächst nach innen eingebogenen und sodann mit Hilfe eines in die Hohlstifte eintauchenden Stempels nach außen herausgedrückten Federzungen 5 an beiden Seiten der Steckerstifte 2 die hierzu im Bereich der Bohrungen bzw. derer Ansätze eingeformten Rastschultern, so daß sich die maschinell eingesetzten Steckerstifte 2 axial in beiden Richtungen unverrückbar fest in dem Einsatzsockelteil 1 haltern.
- Des weiteren sind dem Einsatzsockelteil 1 oberseitig an seiner Innenrandung zwei sich gegenüberstehende Stützstege 3 angeformt, an welchen der von außen und dabei stirnseitig versenkt um den Einsatzsockelteil 1 gelegte Schutzkontåktbügel 4 mit seinen beiden Berührungskontaktbahnen zur Anlage- gelangt, um mit Befestigungsansätzen derselben die Stützstegenden jeweils halternd zu umgreifen. Hierbei erfährt die außerdem an einem der Berührungskontaktenden vorgesehene Anschlußfahne (zunächst nur) eine.Umbiegung von 900. Das Fertigungsverfahren betreffend, wird die Herstellung und Montage dieses Schutzkontaktbügels 4 einer anderen Station des gleichen Stanzbiegeautomaten übertragen, so daß auf ein und derselben Maschine praktisch der gesamte Einsatzsockel fertiggestellt und von dort der Weiterverarbeitung zugeführt werden kann. Diesbezüglich ist der Anschluß- und Endmontage noch eine galvanotechnische Einrichtung zum Vernickeln aller Kontaktteile- vorgeordnet, die einfacherweise von dem gesamten Bauteil durchlaufen wird, womit sich des weiteren auf kostensparende Weise erreichen läßt, daß bei der vorausgehenden (Massen-)Fertigung für die Herstellung der zu montierenden Steckerstifte 2 und des Schutzkontaktbügels 4 auf den Einsatz von vorvernickeltem Material verzichtet werden kann.
- (Fig.n 1 - 4) - Leerseite -
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung des Einsatzsockels für nicht wiederanschließbare Stecker oder Kupplungsdosen, bestehend aus einem die Kontaktelemente tragenden Profilkörper aus thermoplastischem Kunststoff zur untrennbaren Verbindung mit einer aufgeschobenen oder umspritzten Abdeckkappe unter Einbeziehung der für sich zugentlasteten Anschlußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem ebenen Blechstreifen gerollten Steckerstifte (2) von der. Innenseite des Einsatzsockelteils (1) her durch dessen Bohrungen eingesteckt werden, um sich darin in axialer Richtung einerseits mittels abstehender bzw. erst im Zuge des Einsteckvorgangs herausgedrückter Federzungen (5) hinter eingeformten Rastschultern, sowie andererseits durch die in Position an der Sockelinnenseite zur Auflage gelangende und hierfür um 900 abgewinkelte Krimpanschlußfahne (7) fest zu haltern.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der über einen (verlorenen) Steg (6) zwischen ihren Anschlußfahnen (7) und paarweise über diesen Steg (6) fortlaufend in Streifenform miteinander verbundenen Steckerstifte (2) zum maschinellen Einstecken in die Bohrungen des Einsatzsockelteils (1) im vorgegebenen Abstand (= 19 mm) nach unten abgewinkelt, voneinander getrennt und gleichzeitig mit den Anschlußfahnen (7) gegenläufig um 900 in Position gedreht werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von außenbund stirnseitig versenkt um den Einsatzsockelteil (1) gelegte Schutzkontaktbügel (4) mittels seiner beiden Berührungskontaktenden U-förmig um die Enden der dem Sockelteil angeformten Stützstege (3) für-diese Kontaktbahnen umgebogen und gehaltert wird, wobei die gleichzeitige Umbiegung der an einem der Kontaktenden vorgesehenen Krimpanschlußfahne (7) sicherheitshalber über 900 hinaus erfolgen kann.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet; daß die aus unvernickeltem Messingblech gefertigten Kontaktteile (2, 4) im fertig montierten Zustand gemeinsam mit dem thermoplastischen Einsatzsockelteil (1) einen nach--geordneten Galvanisierungsprozeß durchlaufen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3249625A1 true DE3249625A1 (de) | 1985-04-04 |
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ID=25805638
Family Applications (1)
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DE19823249625 Withdrawn DE3249625A1 (de) | 1982-11-10 | 1982-11-10 | Verfahren zur herstellung des einsatzsockels fuer nicht wiederanschliessbare stecker o.dgl. |
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