DE3248269A1 - Verfahren zum rangieren bzw. umsetzen von schienengaengigen bahnwagen, rangier- bzw. umsetzanlage zur durchfuehrung eines solchen verfahrens und portaltriebwagen fuer die verwendung bei einem solchen verfahren - Google Patents

Verfahren zum rangieren bzw. umsetzen von schienengaengigen bahnwagen, rangier- bzw. umsetzanlage zur durchfuehrung eines solchen verfahrens und portaltriebwagen fuer die verwendung bei einem solchen verfahren

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DE3248269A1 DE19823248269 DE3248269A DE3248269A1 DE 3248269 A1 DE3248269 A1 DE 3248269A1 DE 19823248269 DE19823248269 DE 19823248269 DE 3248269 A DE3248269 A DE 3248269A DE 3248269 A1 DE3248269 A1 DE 3248269A1
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Walter Prof. Dr.-Ing. 6380 Bad Homburg Schmitz
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/06Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
    • B60P3/068Especially adapted for road transportation of railway stock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D47/00Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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Description

  • Verfahren zum Rangieren bzw. Umsetzen von schienengängigen
  • Bahnwagen, Rangier- bzw. Umsetzanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens und Portal triebwagen für die Verwendung bei einem solchen Verfahren Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Rangieren bzw. Umsetzen von schienengängigen Bahnwagen, insbesondere Güterwagen, bzw. von von diesen aufzunehmenden straßengängigen Gutbehälterwagen oder Gutbehältern für die Zugbildung und Zugzerlegung auf Gleisgruppenanlagen, eine Rangier- bzw.
  • Umsetzanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens sowie einen Portal triebwagen für die Verwendung bei einem solchen Verfahren und in einer solchen Anlage.
  • Für Sammlung, Überführung, Transport, Umstellung und Verteilung von schienengebundenen Wagen, wie Güterwagen, sind eine Vielzahl von Rangierbahnhöfen erforderlich. Das Ziel, möglichst lange Züge zwischen Quell- und Zielgebieten zu fahren, erfordert bei der großen Zielstreuung der Bahnwagen für Zugbildung und Zugzerlegung bisher zeit- und kostenaufwendige Rangier- und Umstellungstätigkeiten. Für das Rangieren bzw.
  • Umsetzen wird eine ebenfalls schienengebundene Rangierlokomotive verwendet. Sie bewegt die Güterwagen ziehend, drückend oder abstoßend in Sägebewegungen zu dem jeweiligen Zielpunkt Außerdem werden bei großen Rangierbahnhöfen die Bahnwagen beim Ablaufbetrieb mit Abdrücklokomotiven, Bremsen, Hemmschuhlegern oder Flurförderungseinrichtungen "rangiert", Die Zugzerlegung und Zugbildung mit Rangierlokomotiven bereitet deswegen Schwierigkeiten, weil die Rangierlokomotive beim Rangieren an Stellen der Bahnwagenreihe zwischen Bahnwagen gelangt, wo sie ".eingeklemmt" ist. Auch Besetzen und Blockieren Leerlokomotiven auf der Fahrt zu ihrem neuen Einsatzort häufig im Gegenverkehr Gleise und Weichen, die vom Stellwerk schritthaltend umgestellt werden müssen. Die Rangierlokomotive muß daher jeweils relativ große Wege zurücklegen, um zu ihrem nächsten Einsatzort zu gelangen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, welches mit geringerem Zeit- und Kostenaufwand auskommt, und mit welchem insbesondere die Bahnwagen von ankommenden Zügen nach der Entkupplung unmittelbar in Anschlußzuggruppen oder Anschlußzüge überführt und gekoppelt werden können. Diese Umstellung soll ungestört von rücklaufenden Zugkräften erfolgen. Gleichzeitig soll eine Rangier- bzw. Umsetzanlage für ein solches Verfahren und eine besondere "Rangierlokomotive" zur Verwendung bei einem solchen Verfahren vorgeschlagen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe durch die Verwendung eines straßengängigen Portaltriebwagens mit einer Kuppel- und/oder Hubeinrichtung für die Bahnwagen bzw. Gutbehälterwagen oder Gutbehälter sowie einer Portalöffnung und einer Spurbreite aus, die das Überfahren der zu rangierenden bzw. mit Gutbehälterwagen oder Gutbehältern bestückten oder zu bestückenden Bahnwagen in Gleisrichtung gestatten.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet man also in neuartiger Weise als "Rangierlokomotive" einen straßengängigen Portaltriebwagen, wie er seiner grundsätzlichen Art nach für den Containerumschlag in Seehäfen an sich bekannt ist. Er ist aber bezüglich seiner besonderen Dimensionierung der Portalöffnung und der Spurbreite so ausgebildet, daß er beispielsweise einen Güterzug bis zu dem von ihm zu erfassenden Güterwagen in Gleisrichtung unter dem Fahrdraht überfahren, den Güterwagen mit der Kuppel- und/oder Hubeinrichtung erfassen und diesen bis zu dem geplanten Stellplatz ziehen, drücken, heben und/oder transportieren kann. Dabei laufen beispielsweise die beidseitigen Laufräder des Portaltriebwagens neben den Gleisen bzw. Weichen der Gleisgruppenanlage ohne notwendige Schienenbindung. Der neuartige Portaltriebwagen kann leer oder beladen, d.h. ohne oder mit umzusetzenden Bahnwagen längs oder quer zu den Gleisen fahren, um auf möglichst kurzem Wege zu seinem Ziel zu kommen. Damit werden gegenüber dem bisherigen Verfahren viele Rangiervorgänge erspart und kürzere Wegstrecken für die Zugbildung und Zugzerlegung benötigt.
  • Die Rangier- bzw. Umsetzanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens zeichnet sich nach der Erfindung durch eine Gleisgruppenanlage für die Bahnwagen und eine der Gleisgruppenanlage zugeordnete Straßennetzanlage für den Portaltriebwagen aus.
  • Die Straßennetzanlage kann dabei im einfachsten Fall eine einzige zu der Gleisgruppenanlage höhengleiche Fahrbahnfläche für den Portaltriebwagen bilden, in welche die Gleise eingebettet sind. Der Portaltriebwagen kann daher leer, d.h. ohne Bahnwagen, oder einen Bahnwagen tragend über das gesamte Gelände der Rangier- bzw. Umsetzanlage in beliebigen Richtungen quer und längs der Gleise der Gleisgruppenanlage verfahren werden. Der Einsatz des Portaltriebwagens ist daher sehr flexibel. Die Höhengleichheit, d.h. die im wesentlichen gleiche Höhenlage der Fahrbahnfläche mit der Oberkante der Gleise, erleichtert das Verfahren des Portaltriebwagens quer zu den Gleisen.
  • Der Aufwand für die Straßenfahrbahnen kann dann gesenkt werden, wenn die Straßennetzanlage nur zu beiden Seiten der Gleise längs der Gleise und quer zu den Gleisen der Gleisgruppenanlage verlaufende einzelne Straßenfahrbahnstreifen für die Laufräder des Portaltriebwagens aufweist. Nur diese Straßenfahrbahnstreifen bilden dann die Straßennetzanlage. Durch diese Kombination von Gleisgruppenanlage und Straßennetzanlage nach Art der Überlagerung einer "Gleismaske" mit einer "Strassenmaske" ist der erfindungsgemäße Rangier- und Umsetzbetrieb von Bahnwagen, z.B. Güterwagen, mit dem straßengängigen Portaltriebwagen möglich.
  • Das gleisunabhängige Verfahren des Portaltriebwagens kann dabei erleichtert werden, wenn die längs der Gleise verlaufenden Straßenfahrbahnstreifen wenigstens in Weichenbereichen der Gleisgruppenanlage und die quer zu den Gleisen verlaufenden Straßenfahrbahnstreifen wenigstens in den Gleisüberquerungsbereichen (nach Art herkömmlicher Bahnübergänge) in Gleishöhe verlaufen.
  • Durch Induktionsschleifen, Sensoren und dgl. Einrichtungen kann Spurführung, Ortung und/oder Lenkhilfe des Portaltriebwagens undXoder der Bahnwagen in der Rangier- bzw. Umsetzanlage sichergestellt werden.
  • Mit Hilfe von Spurführungsschienen für den Portal triebwagen längs der Gleise kann eine Spurführung des Portaltriebwagens auch an besetzten Gleisen entlang sichergestellt werden.
  • Die Betriebsführung in der erfindungsgemäßen Rangier- und Umsetzanlage kann von einer Rechner-Leitzentrale aus erfolgen, welche beispielsweise über Funk mit den Portaltriebwagen in Verbindung steht, so daß die Rangier- und Umsetzaufträge sicher ausgeführt werden können.
  • Ein Portal triebwagen für die Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. in der erfindungsgemäßen Anlage zeichnet sich im wesentlichen aus durch eine Kuppel- und/oder Hubeinrichtung für die Bahnwagen bzw. Gutbehälterwagen oder Gutbehälter sowie eine Portalöffnung und eine Spurbreite, die das Überfahren einer zu rangierenden bzw. mit Gutbehälterwagen oder Gutbehälter bestückten oder zu bestückenden Bahnwagen in Gleisrichtung gestatten.
  • Die Kuppel einrichtung kann beispielsweise einen zwischen zwei Bahnwagen einschwenkbaren und/oder absenkbaren Kuppelbalken aufweisen. Mit Hilfe des Kuppelbalkens kann ein Bahnwagen durch das Gleis gezogen oder geschoben werden. Der Kuppelbalken kann auch nach außen geschwenkt werden zum Bewegen nebenstehender Wagen.
  • Der Kuppelbalken hat beispielsweise ein Kuppelglied für das Ankuppeln eines passenden Kuppelgliedes eines Bahnwagens, so daß der Portaltriebwagen den Bahnwagen nach einfacher Ankupplung längs des Gleises wegziehen kann.
  • Zweckmäßigerweise hat der Kuppelbalken aber auch Puffer in Höhe der Puffer der Bahnwagen zum Wegdrücken von Bahnwagen mittels des Portaltriebwagens längs des Gleises.
  • Der Kuppelbalken kann auch ein Traglager für die Aufnahme eines als Sattelauflieger ausgebildeten straßengängigen Gutbehälterwagens haben sowie anhebbar und absenkbar sein. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Portaltriebwagens können also Sattelauflieger, die benachbart der Rangier- und Umsetzanlage von üblichen straßengängigen Sattelschleppern abgestellt worden sind, auf Bahnniedrigwagen gezogen und wieder zurückgebracht werden, da der Portaltriebwagen die Bahnniedrigwagen in Gleislängsrichtung überfahren kann.
  • Wenn der Kuppelbalken ein Kuppelglied für das Anheben, Wegziehen und Lenken der Deichsel eines als Straßenlastwagenanhängers ausgebildeten Gutbehälterwagens aufweist, kann der Portal triebwagen in gleicher Weise wie Sattelauflieger auch Straßenlastwagenanhänger für den schienengebundenen Transport auf Bahnniedrigwagen überführen.
  • Ferner ist es möglich, daß Kuppelglieder für das Anheben und Wegziehen des Vorderteiles (Chassis oder Vorderräder) eines Straßenzugfahrzeuges, z.B. eines Motorwagens oder einer Zugmaschine vorzusehen, so daß auch derartige Straßenzugfahrzeuge von dem erfindungsgemäßen Portal triebwagen gehandhabt werden können.
  • Vorteilhafterweise ist die Hubeinrichtung auch für das Aufnehmen, Anheben, Absenken und Absetzen von Transportbehältern (Containern oder Wechselbehältern) ausgebildet, so daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Portaltriebwagens auch die üblichen Container und Wechselbehälter auf und von Güterwagen umgesetzt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens hat der Portal triebwagen eine Hubeinrichtung mit Traglagern für das Untergreifen und Anheben eines Bahnwagens insgesamt. Damit kann der Transport des Bahnwagens mit dem erfindungsgemäßen Portaltriebwagen losgelöst von den Gleisen erfolgen. Der Bahnwagen braucht nur geringfügig, nämlich etwas mehr als die Höhe der Spurkränze, angehoben zu werden. Auf diese Weise können mit dem erfindungsgemäßen Portal triebwagen Bahnwagen beispielsweise auch seitlich aus einem Zugverband herausgehoben und an einer beliebigen anderen freien Gleisstelle abgestellt werden. Der Transport der Bahnwagen ist hierbei also nicht mehr an das Ziehen oder Drücken auf den Gleisen gebunden.
  • Die Traglager untergreifen den Bahnwagen am Fahrwerk, vorzugsweise an den Achslagern bzw. an den Rädern.
  • Die Traglager sind zweckmäßigerweise mittels vertikaler Teleskopbalken od. dgl. anhebbar und absenkbar, um den erforderlichen Aushub der Bahnwagen aus dem Gleis und das Absetzen an einer anderen Gleisstelle sicher zu gewährleisten.
  • Die Teleskopbalken od. dgl. können beispielsweise an horizontalen Portalbalken gegebenenfalls drehbar und/oder horizontal verschiebbar aufgehängt sein. Die Drehbarkeit kann beispielsweise dazu benutzt werden, Greifer mit den Traglagern unter die Achssätze des Bahnwagens zu schwenken. Die horizontale Verschiebbarkeit dient einer möglichen Anpassung an unterschiedliche Bahnwagenbreiten.
  • Wenn die Traglager von anhebbaren und absenkbaren, in Wagenlängsrichtung verlaufenden Hubbalken gebildet sind, wird eine Unabhängigkeit der Funktionsweise von der Lage der aufzunehmenden Achslager in Wagenlängsrichtung erreicht. So können beispielsweise die beiden Achslager eines Drehgestelles unabhängig von deren Abstand oder die Achslager von Einzelachsen unabhängig'von ihrem Abstand in Bezug. auf die Bahnwagenlänge gleichzeitig aufgenommen werden. Eine Einstellung der Traglager in Wagenlängsrichtung ist dann nicht erforderlich.
  • Die Hubeinrichtung kann bei einer noch weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens auch in Wagenlängs- und/oder -querrichtung verlaufende anhebbare und absenkbare Hubbalken mit Traglagern zum Ein-, Unter- oder Angreifen von Gutbehältern aufweisen. Die Hubbalken erstrecken sich vorzugsweise seitlich über die gesamte Länge des Portaltriebwagens, so daß Gutbehälter (Container) beliebiger Länge bis zur Gesamtlänge des Portaltriebwagens aufgenommen werden können.
  • Diese Hubbalken sind vorzugsweise bis auf eine solche Höhe anhebbar, daß sich die Unterkante des aufgenommenen Gutbehälters oberhalb der Oberkante eines Bahnwagens befindet. Der Portal triebwagen kann daher nach dem hinreichenden Anheben des Gutbehälters die weiteren auf dem Gleis stehenden Bahnwagen ohne weiteres bis zum nächsten Freiplatz überfahren.
  • Das Anheben und Absenken der Hubbalken erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß die Hubbalken an Teleskopstützen gehalten sind. Die oberen horizontalen Portalbalken können bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens teleskopartig verkürzbar und verlängerbar oder einknickbar sein. Auf diese Weise kann der Portaltriebwagen so schmal gemacht werden, daß er selbst auf einen Bahnwagen verladen und mit einem Zug mitgeführt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang kann es auch zweckmäßig sein, daß die vertikalen Stützen der horizontalen Portalbalken als Teleskopstützen ausgebildet sind. Hierdurch kann der Portaltriebwagen auch so niedrig gemacht werden, daß seine Oberkante, auf einen Bahnwagen verladen, die Oberkante eines üblichen Bahnwagens nicht übersteigt. Die Ausbildung der vertikalen Stützen der horizontalen Portalbalken als Teleskopstützen kann auch dazu dienen, die Traglager bzw. Hubbalken für die Aufnahme der Bahnwagen bzw. der Gutbehälter auf die richtige Höhe abzusenken und wieder anzuheben.
  • Vorzugsweise sind die in Wagenlängsrichtung verlaufenden Verbindungsbalken der Teleskopstützen der Hubbalken und/oder der vertikalen Stützen der horizontalen Portalbalken in ihrer Länge teleskopartig verstellbar. Auf diese Weise kann der Portal triebwagen in seiner Länge und damit die Lage der Traglager in Bezug auf die aufzunehmenden Unterstützungspunkte der aufzunehmenden Bahnwagen oder Bahnbehälter verstellt werden.
  • Die Laufräder des erfindungsgemäßen Portaltriebwagens sind vorzugsweise um eine vertikale Achse angetrieben allseitig verschwenkbar. Auf diese Weise wird dem Portaltriebwagen eine gute Manövrierfähigkeit gegeben. Der Portaltriebwagen kann dann beispielsweise nach der Aufnahme eines Bahnwagens seitlich rechtwinklig vom Gleis weg und zu seinem neuen Bestimmungsort fortfahren.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens hat der Portaltriebwagen Fühler für die Spurführung des Portaltriebwagens an den Gleisen, einer gesonderten Spurführungs schiene oder einer Informationsschleife.
  • Der Portal triebwagen kann entweder mittels Verbrennungs-und/oder elektrischer Energie, vorzugsweise aus dem Fahrdraht der Bahnoberleitung, antreibbar sein.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigt: Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine die Erfindung aufweisende Rangier- bzw. Umsetzanlage, Fig. 2 schematisch in Draufsicht zwei hintereinanderstehende Bahnwagen mit darüber gefahrenem Portaltriebwagen nach der Erfindung am Startplatz (Fig. 2a) und am Zielplatz (Fig. 2b), Fig. 3a und 3b schematisch in stirnseitiger Ansicht den die Erfindung aufweisenden Portaltriebwagen in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen in über einen Güterwagen gefahrener Position, Fig. 4 schematisch in längsseitiger und stirnseitiger Ansicht die besondere Ausgestaltung einer Kuppelbalkens des Portaltriebwagens nach der Erfindung, Fig. 5a und Sb schematisch in Seitenansicht und in stirnseitiger Ansicht die Position des erfindungsgemäßen Portaltriebwagens beim Transport eines Sattelaufliegers auf einen Bahnniedrigwagen, Fig. 6a und 6b schematisch in Seitenansicht und in stirnseitiger Ansicht den erfindungsge mäßen Portaltriebwagen beim Transport eines Lastwagenanhängers auf einen Bahnniedrigwagen, Fig. 7 schematisch in Seitenansicht den erfindungsgemäßen Portaltriebwagen beim Transport eines Straßenlastzugfahrzeuges auf einen Bahnniedrigwagen, Fig. 8a und 8b schematisch in stirnseitiger Ansicht und in Draufsicht eine andere Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Portaltriebwagens seitlich eines Gleiskörpers, Fig. 9a, 9b, 9c schematisch in stirnseitiger Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht einen Portaltriebwagen gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 10 schematisch mehr im Detail ein Traglager zur Aufnahme eines Achslagers eines Bahnwagens nach der Erfindung, Fig 11a bis 11e schematisch in Seitenansicht verschiedene Möglichkeiten zum Anheben eines Bahnwagens mit Hilfe der Hubeinrichtung eines Portaltriebwagens nach der Erfindung, Fig. 12a und 12b schematisch in Seitenansicht und in stirnseitiger Ansicht eine noch weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Portaltriebwagens zum Fördern von Gutbehältern, und Fig. 13a und 13b schematisch in Draufsicht und in Seitenansicht einen die Erfindung aufweisenden Portaltriebwagen mit verschiedenen Verstellmöglichkeiten in Breite, Höhe und Länge.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Rangier- und Umsetzanlage besteht aus einer Gleisgruppenanlage 2 und einer Straßennetzanlage 8.
  • Die Straßennetzanlage 8 weist insbesondere längs von Gleis 9 der Gleisgruppenanlage 2 verlaufende Straßenfahrbahnstreifen 10 und quer dazu verlaufende Straßenfahrbahnstreifen 11 (Gassen) auf. Die Gleise 9 der Gleisgruppenanlage 2 sind von gleisgängigen Bahnwagen 1, wie übliche Güterwagen, befahrbar.
  • Die Straßenf-ahrbahnstreifen 10, 11 der Straßennetzanlage 8 sind für das Befahren mit einem straßengängigen Fahrzeug, im vorliegenden Fall einem erfindungsgemäßen Portal triebwagen 3 bestimmt. Die mehreren benachbarten Gleise 9 der Gleisgruppenanlage 2 sind über Weichenverbindungen 22 miteinander verbunden.
  • Gemäß den Fig. 2 und 3 umhüllt der Portaltriebwagen 3 aufgrund seiner entsprechend großen Portalöffnung 5 und Spurbreite 6 die Bahnwagen 1 in der Weise, daß der Portaltriebwagen 3 über die einzelnen Bahnwagen 1 hinweggefahren werden kann, wobei die Laufräder 21 des Portaltriebwagens 3 seitlich des Gleiskörpers 9 auf den Straßenfahrbahnstreifen 10 laufen. Gleisachse und Straßenachse sind für die längs verlaufenden Straßenfahrbahnstreifen 10 der Straßennetzanlage 8 gleich. Im Bereich der Weichenverbindungen 22 sind die Straßenfahrbahnstreifen 10 und im Bereich der Gleisüberquerungen die Straßenfahrbahnstreifen 11 auf gleicher Höhe wie die Oberkanten der Gleise 9.
  • Die unterschiedliche Höhe zwischen längs und quer verlaufenden Straßenfahrbahnstreifen 10, 11 können durch kleine Rampen ausgeglichen sein. Das kombinierte Gleisgruppen- und Straßennetz für den Verkehr von einerseits schienengängigen Bahnwagen 1, wie Güterwagen, und dem straßengängigen Portaltriebwagen 3 besteht also aus einer Überlagerung einer "Gleismaske" und einer "Straßenmaske".
  • Der Portaltriebwagen 3 ersetzt die herkömmliche Rangierlokomotive zum Umsetzen von Bahnwagen 1 zwischen einem Startplatz (Fig. 2a) und einem Zielplatz (Fig. 2b). Aufgrund seiner Profilgestaltung kann der Portal triebwagen 3 bis zu dem von ihm zu rangierenden Bahnwagen 1 die auf dem betreffenden Gleis 9 stehenden Bahnwagen 1 eines Zuges abweichend von einer üblichen Rangierlokomotive überfahren, ohne zwischen den einzelnen Bahnwagen 1 "eingeklemmt" zu werden.
  • Zum Ankuppeln des zu rangierenden Bahnwagens 1 hat der Portaltriebwagen 3 gemäß Fig. 2a bis 4 sowie 8a und 8b eine Kuppel-bzw. Hubeinrichtung 4 mit einem Kuppelbalken 12, der in den Zwischenraum zwischen zwei aneinandergrenzenden Bahnwagen 1 einsenkbar (Fig. 3a) bzw. einschwenkbar (Fig. 3b, 8a, 8b) ist.
  • Bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 2abis 4 hat der Kuppelbalken 12 zur Ankupplung der zu ziehenden oder zu drückenden Bahnwagen 1 nach beiden Seiten (in Gleislängsrichtung gesehen) Kuppelglieder 13 zum Ankuppeln passender Kuppelglieder 14 der Bahnwagen 1 sowie Puffer 15, die sich in Höhe der Puffer 16 der Bahnwagen 1 befinden. Mit Hilfe des eingesenkten bzw. eingeschwenkten Kuppelbalkens 12 kann der Portal triebwagen 3 aufgrund seines Treibstoff- oder Elektroantriebmotors den oder die betreffenden Bahnwagen 1 wegziehen oder wegdrücken. Solange der Portaltriebwagen 3 längs der Gleise 9 für die Verschiebung von Bahnwagen 1 fährt, kann er mit Hilfe geeigneter Fühler und gegebenenfalls einer parallel der Gleise 9 verlaufenden Spurführungsschiene geführt werden.
  • Der Leer-Portaltriebwagen 3 kann sich bei diesem Ausführungsbeispiel von der Bewegung längs der Gleise 9 lösen und entsprechend den quer verlaufenden Straßenfahrbahnstreifen 11 (Gassen) auch quer zu den Gleisen 9 der Gleisgruppenanlage 2 verfahren werden.
  • Entsprechend den Fig. 5a und 5b kann der erfindungsgemäße Portaltriebwagen 3 auch für das Beladen und Entladen von Sattelaufliegern auf schienengängigen Güterwagen 1 eingesetzt werden. Zu diesem Zweck hat beispielsweise der Kuppelbalken 12 ein entsprechendes Traglager 17 für die Aufnahme des Vorderteils des als Sattelauflieger ausgebildeten straßengängigen Gutbehälterwagens 7.
  • Nach der Ausgestaltung gemäß den Fig. 6a und 6b dient der erfindungsgemäße Portaltriebwagen 3 dem Beladen und Entladen von als Lastzuganhänger ausgebildeten Gutbehälterwagen 7. Hierbei wird die Anhängerdeichsel 19 von einem Kuppelglied 18 des Kuppelbalkens 12 zur Anhebung und Lenkung der Deichsel 19 aufgenommen und der Gutbehälterwagen 7 von dem Portaltriebwagen 3 auf einen schienengängigen Portal triebwagen 3 auf einen schienengängigen Güterwagen 1 gezogen.
  • Die Ausgestaltung des Portaltriebwagens 3 gemäß Fig. 7 dient dem Beladen und Entladen von Motorwagen und Zugmaschinen auf Bahnniedrigwagen 1. Dabei wird mit Hilfe eines Kuppelgliedes 20 das Vorderteil (Chassis oder Räder) des- straßengängigen Gutbehälterwagens 7 angehoben und mit den so angehobenen Lenkrädern transportiert.
  • Fig. 8 veranschaulicht eine andere Art der Betriebsweise des erfindungsgemäßen Portaltriebwagens 3, bei welcher der Kuppelbalken 12 seitlich aus dem Portaltriebwagen 3 ausklappbar ist, so daß der Portaltriebwagen 3 zum Transportieren des entsprechenden Bahnwagens 1 neben dem Gleis 9 verfahren werden kann.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen gemäß den Fig. 2a bis 8b zeigen, daß der erfindungsgemäße Portaltriebwagen 3 nicht nur für das Rangieren und Umsetzen schienengebundener Bahnwagen 1 geeignet ist und dabei gegenüber herkömmlichen Rangierlokomotiven erhebliche Vorteile aufweist, sondern darüber hinaus auch für das Verladen von straßengängigen Gutbehälterwagen 7, wie Sattelauflieger, Lastwagenanhänger, Lastwagentriebwagen und Zugmaschinen geeignet ist. Die Kuppel- bzw. Hubeinrichtung 4 kann aber darüber hinaus auch so ausgestaltet sein, daß herkömmliche Gutbehälter (Container), wie dies beispielsweise in Seehäfen üblich ist, verladen werden können.
  • Der Portaltriebwagen 3 gemäß Fig. 9a bis 9c dient dem Anheben eines Bahnwagens 1 insgesamt.. Zu diesem Zweck hat der Portaltriebwagen 3 an oberen horizontalen Portalbalken 27 hängend je zwei Teleskopbalken 26, an deren unterem Ende Traglager 24 für das Untergreifen eines Bahnwagens 1, insbesondere unter dessen Achslager 25 oder deren Räder 35 vorgesehen sind. Mit einer solchen Hubeinrichtung kann also ein Bahnwagen 1 insgesamt von dem Gleis 9 abgehoben und beispielsweise aufgrund der allseitigen Verdrehbarkeit der Laufräder 21 des Portaltriebwagens 3 eventuell nach vorheriger Abstützung 36 um eine vertikale Achse seitlich von dem Gleis weggefahren und zu einem neuen Bestimmungsort gefördert werden. Statt der Teleskopbalken 26 oder zusätzlich können auch die Stützen 31, von welchen die Portalbalken 27 gehalten werden, teleskopartig verkürzt oder verlängert werden, um die Traglager 24 auf die richtige Höhe zu bringen. Die Stützen 31 sind gemäß Fig. 9b und 9c über Verbindungsbalken 33 miteinander verbunden. Auch diese können teleskopartig verkürzt oder verlängert werden, um die Traglager 24 auf die richtige Lage in Bezug auf die aufzunehmenden Achslager 25 zu bringen.
  • Fig. 10 veranschaulicht, wie das Traglager 24 einer Hubeinrichtung 4 in eine entsprechende Ausnehmung 34 des Achslagers 25 eines Bahnwagens eingreifen kann, so daß ein seitliches Abrutschen vermieden wird.
  • Die Fig. 11a bis 11c veranschaulichen die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Traglager 24, außer an dem Korpus des Bahnwagens 1 selbst, im Bereich der Bahnwagenachsen angreifen kann. Fig. 11a zeigt dabei die Möglichkeit, wie sie aus Fig. 10 ersichtlich ist. Fig. 11b zeigt das Anheben im mittleren Bereich eines Drehgestelles und Fig. 11c das Angreifen eines horizontalen Hubbalkens 28 mit zwei äußeren Traglagern 24, die an den beiden Achsen der Räder eines Drehgestelles angreifen. Ein solcher Hubbalken kann sich auch über die gesamte Länge des Portaltriebwagens erstrecken. Die Fig. 11d und 11e zeigen den Angriff der Hubeinrichtung 4 mit Traglagern 24a an die Räder 35 des Bahnwagens 1.
  • Die Ausgestaltung des Portaltriebwagens 3 nach Fig. 12a eignet sich insbesondere zum Transport von Gutbehältern 23. Zu diesem Zwecke hat der Portaltriebwagen 3 zwei seitliche anhebbare und absenkbare, in Wagenlängsrichtung verlaufende Hubbalken 29, die aus einer untersten Stellung unterhalb des Bahnwagens 1 bis in eine obere Stellung des gegebenenfalls beladenen Bahnwagens 1 (vgl. Fig. 12b) bewegbar ist. Aus der untersten Stellung können die Hubbalken 29 beispielsweise auch dazu dienen, einen Bahnwagen 1 insgesamt vom Gleis 9 abzuheben. Die mittlere Stellung von Fig. 12b veranschaulicht die Position beim Eingriff in seitliche Eingriffsöffnungen eines Gutbehälters 23, um diesen vom Bahnwagen 1 abzuheben. Die in den Fig.
  • 12a und 12b veranschaulichte oberste Stellung zeigt, daß diese so hoch liegt, daß der Portaltriebwagen 3 trotz Beladung mit einem Gutbehälter 23 die Bahnwagen 1 überfahren kann, so daß der Teil-Gutbehälter 23 gemäß Fig. 12a z.B. in der dort mit Pfeil angedeuteten Richtung transportiert und auf einem anderen Bahnwagen 1, der auch auf einem anderen Gleis 9 stehen kann, abgesetzt werden kann. Die Hubbewegung des Hubwagens 29 kann entweder dadurch bewerkstelligt werden, daß der Hubbalken 29 an Portalbalken 27 höhenverstellbar aufgehängt ist. Er kann aber auch an vertikalen Stützen 30 höhenverstellbar angeordnet sein oder die Stützen 30 können selbst teleskopartig in ihrer Länge verstellt werden.
  • Gemäß den Fig. 13a und 13b kann der erfindungsgemäße Portaltriebwagen 3 nicht nur in seiner Länge durch Verstellung der Verbindungsbalken 33, sondern auch in seiner Breite durch Einknicken der horizontalen Portalbalken 27 um Gelenke 32 verringert werden, so daß er insgesamt auf einem Bahnwagen 1 mitgeführt werden kann. Die Breitenverstellung über die Gelenke 32 kann beispielsweise durch den Antrieb der Laufräder 21 in entsprechender Schwenkstellung und Antriebsrichtung selbst bewerkstelligt werden. Die Breitenverstellung hat auch den Vorteil, daß der erfindungsgemäße Portaltriebwagen 3 keine Überbreite im Sinne der Straßenverkehrszulassungsordnung mehr hat und daher jedenfalls über geringere Strecken auch auf öffentlichen Straßen benutzt werden kann. Gemäß Fig. 13b kann der Portaltriebwagen 3 auch in seiner Höhe verstellt werden, indem die vertikalen Stützen 31 teleskopartig verkürzbar sind.
  • Dies kann nicht nur dem zuvor geschilderten Zweck dienen, die Traglager 24 auf die erforderliche Höhe in Bezug auf die Angriffspunkte an dem aufzunehmenden Bahnwagen 1 zu bringen, sondern auch für die Mitführung des Portaltriebwagens 3 mit einem Bahnwagen 1 dienen, damit die erforderliche Gesamthöhe, z.B. beim Durchfahren von Tunnels od. dgl., nicht überschritten wird.
  • Die Betriebsführung des Portaltriebwagens 3 kann beispielsweise von einer Rechner-Leitzentrale aus erfolgen, welche über Funk mit dem oder den Portaltriebwagen 3 in Verbindung steht, um die sichere Ausführung der Rangier- und Umsetzaufträge auszuführen.
  • Bezugszeichenliste: 1 Bahnwagen 2 Gleisgruppenanlage 3 Portal triebwagen 4 Kuppel- bzw. Hubeinrichtung 5 Portalöffnung 6 Spurbreite 7 Gutbehälterwagen 8 Straßennetzanlage 9 Gleise 10 längs verlaufende Straßenfahrbahnstreifen 11 quer verlaufende Straßenfahrbahnstreifen 12 Kuppelbalken 13 Kuppelglied 14 Kuppelglied 15 Puffer 16 Puffer 17 Traglager 18 Kuppelglied 19 Deichsel 20 Kuppelglied 21 Laufräder 22 Weichenverbindungen 23 Gutbehälter 24 Traglager 24a Traglager 25 Achslager 26 Teleskopbalken 27 Portalbalken 28 Hubbalken 29 Hubbalken 30 Teleskopstützen 31 Stützen 32 Gelenke 33 Verbindungsbalken 34 Ausnchmung 35 Räder 36 Stütze Xr Leerseite

Claims (29)

  1. Verfahren zum Rangieren bzw. Umsetzen von schienengängigen Bahnwagen, Rangier- bzw. Umsetzanlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens und Portaltriebwagen für die Verwendung bei einem solchen Verfahren Patentansprüche: Verfahren zum Rangieren bzw. Umsetzen von schienengängigen Bahnwagen, insbesondere Güterwagen, bzw. von von diesen aufzunehmenden straßengängigen Gutbehälterwagen oder Gutbehältern für die Zugbildung und Zugzerlegung auf Gleisgruppenanlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines straßengängigen Portaltriebwagens (3) mit einer Kuppel- und/oder Hubeinrichtung (4) für die Bahnwagen (1) bzw. Gutbehälterwagen (7) oder Gutbehälter (23) sowie einer Portalöffnung (5) und einer Spurbreite (6), die das Überfahren der zu rangierenden bzw.
    mit Gutbehälterwagen (7) oder Gutbehältern (23) bestückten oder zu bestückenden Bahnwagen (1) in Gleislängsrichtung gestatten.
  2. 2. Rangier- bzw. Umsetzanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gleisgruppenanlage (2) für die Bahnwagen (1) und eine der Gleisgruppenanlage (2) zugeordnete Straßennetzanlage (8) für den Portaltriebwagen (3) (Fig. 1).
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Straßennetzanlage (8) eine einzige zu der Gleisgruppenanlage (2) höhengleiche Fahrbahnfläche bildet, in welche die Gleise (9) eingebettet sind.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Straßennetzanlage (8) zu beiden Seiten der Gleise (9) längs der Gleise (C) und quer zu den Gleisen (9) der Gleisgruppenanlage (2) verlaufende Straßenfahrbahnstreifen (10, 11) für die Laufräder (21) des Portaltriebwagens (3) aufweist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Gleise (9) verlaufenden Straßenfahrbahnstreifen (10) wenigstens in Weichenbereichen der Gleisgruppenanlage (2) und die quer zu den Gleisen (9) verlaufenden Straßenfahrbahnstreifen (11) wenigstens in den Gleisüberquerungsbereichen in Gleishöhe verlaufen.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch Induktionsschleifen, Sensoren und dgl. Einrichtungen für die Spurführung, Ortung und/oder Lenkhilfe des Portaltriebwagens (3) und/oder der Bahnwagen (1).
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Spurführungsschienen für den Portaltriebwagen (3) längs der Gleise (9).
  8. 8. Portaltriebwagen für die Verwendung bei einem Verfahren nach Anspruch 1 bzw. in einer Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine Kuppel- und/oder Hubeinrichtung (4) für die Bahnwagen (1) bzw. Gutbehälterwagen (7) oder Gutbehälter (23) sowie eine Portalöffnung (5) und eine Spurbreite (6), die das Überfahren eines zu rangierenden bzw.
    mit Gutbehälterwagen (7) oder Gutbehälter (23) bestückten oder zu bestückenden Bahnwagens (1) in Gleislängsrichtung gestatten.
  9. 9. Portaltriebwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppeleinrichtung (4) einen zwischen zwei Bahnwagen (1) einschwenkbaren und/oder absenkbaren Kuppelbalken (12) aufweist (Fig. 2a bis 4, 8a und 8b).
  10. 10. Portaltriebwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelbalken (12) ein Kuppelglied (13) für das Ankuppeln eines passenden Kuppelgliedes (14) eines Bahnwagens (1) aufweist.
  11. 11. Portaltriebwagen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelbalken (12) Puffer (15) in Höhe der Puffer (16) der Bahnwagen (1) aufweist.
  12. 12. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelbalken (12) einen Traglager (17) für die Aufnahme eines als Sattelauflieger ausgebildeten Gutbehälterwagens (7) hat sowie anhebbar und absenkbar ist (Fig. 5a und 5b).
  13. 13. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelbalken (12) ein Kuppelglied (18) für das Anheben und Lenken der Deichsel (19) eines als Straßenl astwagenanhänger ausgebildeten Gutbehälterwagens (7) aufweist (Fig. 6a und 6b).
  14. 14. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Kuppelglieder (20) für das Anheben und Wegziehen des Vorderteiles (Chassis oder Vorderräder) eines Straßenzugfahrzeuges, z.B. eines Motorwagens oder einer Zugmaschine (7) aufweisen (Fig. 7).
  15. 15. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) für das Aufnehmen, Anheben, Absenken und Absetzen von Transportbehältern (Containern oder Wechselbehältern) (23) ausgebildet ist.
  16. 16. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) Traglager (24) für das Untergreifen und Anheben eines Bahnwagens (1) hat (Fig. 9a bis 11c).
  17. 17. Portaltriebwagen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglager (24) des Portaltriebwagens (3) den Bahnwagen (1) am Fahrwerk, vorzugsweise an den Achslagern (25) oder den Rädern (35) untergreifen.
  18. 18. Portaltriebwagen nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglager (24) mittels vertikaler Teleskopbalken (26) od. dgl. anhebbar und absenkbar sind.
  19. 19. Portaltriebwagen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopbalken (26) od. dgl. an horizontalen Portalbalken (27), gegebenenfalls drehbar und/oder horizontal verschiebbar, aufgehängt sind.
  20. 20. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglager (24) von anhebbaren und absenkbaren, in Wagenlängsrichtung verlaufenden Hubbalken (28) gebildet sind.
  21. 21. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) in Wagenlängs- und/oder -querrichtung verlaufende anhebbare und absenkbare Hubbalken (29) mit Traglagern (24) zum Ein-, Unter- oder Angreifen von Gutbehältern (23) aufweist (Fig. 13a und 13b).
  22. 22. Portaltriebwagen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbalken (29) bis auf eine solche Höhe anhebbar sind, daß sich die Unterkante des aufgenommenen Gutbehälters (23) oberhalb der Oberkante eines Bahnwagens (1) befindet (Fig. 12a und 12b).
  23. 23. Portaltriebwagen nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbalken (29) an Teleskopstützen (30) gehalten sind.
  24. 24. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen horizontalen Portalbalken (27) teleskopartig verkürzbar und verlängerbar oder einknickbar (32) sind (Fig. 13a und 13b).
  25. 25. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stützen (31) der horizontaleh Portalbalken (27) als Teleskopstützen ausgebildet sind.
  26. 26. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die in Wagenlängsrichtung verlaufenden Verbindungsbalken (33) der Teleskopstützen (33) der Hubbalken (29) und/oder der vertikalen Stützen (31) der horizontalen Portalbalken (27) in ihrer Länge teleskopartig verstellbar sind (Fig. 12a, 13a und 13b).
  27. 27. Portaltrebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (21) um eine vertikale Achse allseitig verschwenkbar sind.
  28. 28. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 27, gekennzeichnet durch Fühler (12) für die Spurführung des Portaltriebwagens (3) an den Gleisen (9), einer gesonderten Spurführungsschiene oder einer Informationsschleife.
  29. 29. Portaltriebwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels Verbrennungs- und/oder elektrischer Energie antreibbar ist.
DE19823248269 1982-11-20 1982-12-28 Verfahren zum rangieren bzw. umsetzen von schienengaengigen bahnwagen, rangier- bzw. umsetzanlage zur durchfuehrung eines solchen verfahrens und portaltriebwagen fuer die verwendung bei einem solchen verfahren Withdrawn DE3248269A1 (de)

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