DE3248216C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
- H04N5/067—Arrangements or circuits at the transmitter end
- H04N5/073—Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/60—Control of cameras or camera modules
- H04N23/66—Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Closed-Circuit Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur automa
tischen Einstellung der Kabelentzerrung bei Verwendung
verschieden langer Kabel zwischen einer Fernsehkamera
und der zugehörigen Steuereinheit nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Aus der DE-AS 12 59 933 sowie aus der DE-OS 28 12 408
ist es bereits bekannt, zur automatischen Kabelentzerrung
durch das Kabel verursachte Veränderungen von Referenz
signalen auszuwerten.
Bei der Automatisierung von Fernsehkameraanlagen ist
u. a. darauf zu achten, daß unabhängig von der ver
wendeten Kabellänge zwischen Fernsehkamera und zuge
höriger Steuereinheit sowohl die Synchronisierung
als auch die Entzerrung des über das Kabel übertra
genen Videosignals optimal eingestellt sind. Das
Videoausgangssignal muß deshalb auf einen äußeren Bezug
synchronisiert werden, damit Videosignale verschiedener
Quellen miteinander kombiniert werden können. Die durch
ein Kabel unbekannter Länge bewirkten Phasenverzögerungen
müssen kompensiert werden, damit die gewünschte H-Synchro
nisierung erreicht wird, und die bewirkte unerwünschte
Dämpfung insbes. der übertragenen höherfrequenten Signale
muß kompensiert werden, damit das Videosignal in gewünschter
Weise weiter verarbeitet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Schaltung zur automatischen Ein
stellung der Kabelentzerrung anzugeben, womit ohne größeren
Mehraufwand an Schaltelementen eine schnelle und sichere
Anpassung der Kabelentzerrung an die angeschlossene Kabel
länge erreicht wird.
Bekanntlich wurde bisher die durch die Kabelübertragung
bewirkte Phasenverzögerung durch Vergleich der H-fre
quenten Bezugssynchronimpulse mit den in der Steuerein
heit empfangenen, von der Kamera gelieferten H-frequen
ten Synchronimpulse kompensiert, indem die dabei er
zeugte Regelspannung zur Nachregelung des in der Kamera
angeordneten H-Synchronimpulsgenerators benutzt wird.
Diese Regelspannung weist offenbar kurz nach dem Ein
schalten der Fernsehkameraanlage bzw. nach einem Ka
belwechsel andere Werte auf als nach erfolgter Phasen
synchronisierung. Diese unterschiedlichen Werte der
Regelspannung werden nun bei der vorliegenden Erfindung
ausgenutzt, um eine automatische Einstellung der Kabel
entzerrung zu bewirken.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß in
einfacher Weise ein nach einer Änderung der Kabellänge
für kurze Zeit sowieso vorhandenes Kriterium zur genauen
Einstellung der Kabelentzerrung benutzt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Die Figur zeigt ein Blockschaltbild einer Fernsehkamera
anlage mit den nur zur Erklärung der Erfindung notwen
dige Teilen.
In einer Anordnung 1 wird mit den darin enthaltenen
optoelektrischen Wandlern sowie einem Vor- und Video
verstärker ein Videosignal erzeugt, welches von der
Ausgangsklemme 2 über einen Umschalter 3, eine H-Im
puls-Addierschaltung 4 und eine Videoendstufe 5 am
Ausgang der Fernsehkamera 6 an den Anschluß 7 eines
Kamerakabels 8 unbekannter Länge geführt wird. Nach
der Kabelübertragung ist das dadurch gedämpfte Video
signal am Anschluß 9, welcher gleichzeitig den Ein
gang der Steuereinheit 10 darstellt, abnehmbar. Bevor
das Videosignal nun weiter verarbeitet werden kann,
wird es über eine automatische Kabelentzerrerschaltung
11, bestehend aus Entzerrerstufen 13, einem Speicher
14 sowie einem Kabellängendetektor 15, wie sie bei
spielsweise in der DE-OS 31 48 242 be
schrieben ist, geleitet. Danach steht das Videosignal
unverzerrt am Ausgang 12 zur Weiterverarbeitung zur
Verfügung.
In der Steuereinheit 10 ist zur H-Phasensynchronisierung
eine H-Phasenvergleichsschaltung 16 vorgesehen, welcher
H-Synchronimpulse einerseits von einem Taktgeber 17 und
andererseits von einem in der Kamera 6 angeordneten
Impulsgenerator 18 zugeführt werden. Die von diesem er
zeugten H-frequenten Synchronimpulse werden dabei über
eine Impulsformerschaltung 19 der Addierschaltung 4 zu
geleitet, in welcher sie dem Videosignal zugesetzt werden.
Nach der erfolgten Kabelübertragung werden die H-fre
quenten Synchronimpulse in der Impulsabtrennschaltung
21 vom Videosignal wieder getrennt und der H-Phasen
vergleichsschaltung 16 zugeführt. Am Ausgang dieser
Schaltung 16 ist eine Regelspannung U R abnehmbar, mit
welcher die Phasenlage der vom Impulsgenerator 18 er
zeugten H-Synchronimpulse nachgeregelt wird. Diese Re
gelspannung U R wird daher über die Ausgangsklemme 22,
das Kamerakabel 8 und die Eingangsklemme 23 an den Im
pulsgenerator 18 übertragen.
Diese Regelspannung U R hat nun kurz nach dem Einschalten
der Kameraanlage bzw. kurz nach einem Kabelwechsel
wegen fehlender Phasenübereinstimmung einen vom Soll
wert (bei Phasenübereinstimmung) abweichenden Wert
bis der Impulsgenerator 18 so weit nachgeregelt ist,
daß die Phasenübereinstimmung erreicht ist. Diese
Sollwert-Abweichung dient nun erfindungsgemäß als Kri
terium zur Neueinstellung der Kabelentzerrung.
Hierzu wird die Sollwert-Abweichung der Regelspannung
U R als Steuerspannung je einer sowohl in der Steuer
einheit 10 als auch in der Fernsehkamera 6 angeordne
ten Fehlererkennungsschaltung 24 bzw. 26 zugeführt, in
denen davon je ein Schaltsignal abgeleitet wird. Das
von der Fehlererkennungsschaltung 24 abgegebene Schalt
signal wird danach dem Kabellängendetektor 15 der Kabel
entzerrerschaltung 11 und das von der Fehlererkennungs
schaltung 26 abgegebene Schaltsignal einer Schaltstufe
27 zugeleitet. Deren Ausgangssignal betätigt einerseits
den Umschalter 3, so daß er die in der Zeichnung ge
strichelte Stellung einnimmt, gleichzeitig wird ande
rerseits ein Prüfsignalgenerator 28 eingeschaltet,
welcher ein unmoduliertes, videofrequentes Prüfsignal
an den Umschalter 3 abgibt. Dieses Prüfsignal kann
beispielsweise ein gemäß Fig. 4a unserer Anmeldung
P 31 48 242 in der V-Lücke eingesetztes unmoduliertes
5 MHz-Signal sein, weshalb dem Prüfsignalgenerator 28
vom Impulsgenerator 18 V-Synchronimpulse zugeführt
werden. Dieses Prüfsignal wird nun anstelle des nor
malerweise übertragenen Videosignals über das Kabel 8
übertragen und der Kabelentzerrerschaltung 11 zugeführt.
Die automatische Erfassung der angeschlossenen Kabel
länge erfolgt durch einen am Ausgang 29 der Ent
zerrerstufen 13 angeschlossenen Kabellängendetektor 15,
welcher die entsprechende Adresse für den Speicher 14
erzeugt. Die automatische Einstellung der Entzerrer
stufen 13 für ein an Klemme 9 angeschlossenes belie
biges Kabel erfolgt nun bei vorhandenem Prüfsignal
durch Anlegen des von der Fehlererkennungsschaltung
24 erzeugten Startimpulses an Klemme 31 des Kabel
längendetektors 15. Gleichzeitig wird dem Kabel
längendetektor 15 über Klemme 32 ein V-Synchronsi
gnal zur Taktung des im Detektor 15 befindlichen
Adressenzählers zugeführt.
Nach durchgeführtem Phasenvergleich, d. h. bei vor
handener Phasenübereinstimmung, erreicht die Regelspannung
U R ihren Sollwert und unterschreitet damit den in den
Fehlererkennungsschaltungen 24 und 26 eingestellten Schwell
wert, wodurch das Schaltsignal verschwindet. Damit jedoch
für die Kabelentzerrerschaltung 11 genügend Zeit verbleibt,
die Entzerrerstufen 13 entsprechend einzustellen sowie die
notwendigen Werte abzuspeichern, ist in der Schaltstufe 27
eine Abschaltverzögerung vorgesehen. Diese Abschaltverzö
gerung bewirkt, daß sowohl der Prüfsignalgenerator 28 als
auch der Umschalter 3 erst nach einer gewissen Zeitverzö
gerung ab- bzw. umgeschaltet werden.
Damit während der Einlaufphase des Phasenvergleichs Fehl
steuerungen und Fehlbedienungen mit absoluter Sicherheit
ausgeschlossen werden, wird das jeweilige Schaltsignal
der Fehlererkennungsschaltung 24 und 26 außerdem an
den entsprechenden Datensender 33 bzw. 34 der Steuerein
heit 10 bzw. der Fernsehkamera 6 geleitet. Dadurch wird
die Datenübertragung vom Datensender 33 bzw. 34 über
das Kabel 8 an den zugehörigen Datenempfänger 36 bzw. 37
gesperrt. Dieses Verfahren ist grundsätzlich bei allen
im Genlock-Verbund betriebenen Anlagen und Geräten, deren
Datenübertragung synchron erfolgen muß, anwendbar.
Claims (7)
1. Verfahren zur automatischen Einstellung der Kabelent
zerrung bei Verwendung verschieden langer Kabel zwischen
einer Fernsehkamera und der zugehörigen Steuereinheit
mit einer im Videosignalweg am Steuereinheitsanschluß
des Kabels angeordneten Kabelentzerrerschaltung sowie
einer H-Phasenverriegelungsschleife, wobei in der
Steuereinheit erzeugte H-frequente Synchronimpulse in
einer H-Phasenvergleichsschaltung mit den von der Kamera
gelieferten H-frequenten Synchronimpulsen verglichen
werden und danach eine entsprechende Regelspannung zur
Nachregelung des in der Kamera befindlichen H-Synchron
impulsgenerators erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollwert-Abweichung der Regelspannung (U R )
wegen fehlender Phasenübereinstimmung zwischen H-fre
quenten Synchronimpulsen der Steuereinheit (10) und den
jenigen der Fernsehkamera (6) als Steuerspannung für
die neueinzustellende Kabelentzerrung dient.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von der die Sollwert-Abweichung der Regelspannung
(U R ) darstellenden Steuerspannung bei Überschreiten
eines einstellbaren Schwellwertes bei Schaltsignalen ab
geleitet wird, durch welches anstelle des von den opto
elektrischen Aufnahmeelementen gelieferten Videosignals
ein videofrequentes Prüfsignal zur Einstellung der Kabel
entzerrung auf das Kabel (8) geschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prüfsignal nach Unterschreiten des Schwellwertes
verzögert abgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Schaltsignal gleichzeitig sämtliche Datenüber
tragungsschaltungen (33, 34, 36, 37) gesperrt werden.
5. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regel
spannungsleistung der H-Phasenverriegelungsschleife so
wohl der Steuereinheit (10) als auch der Kamera (6) mit
je einer das Schaltsignal abgebenden Fehlererkennungs
schaltung (24, 26) verbunden ist, daß die Fehlerer
kennungsschaltung (24) der Steuereinheit (10) mit dem
Kabellängendetektor (15) der Kabelentzerrerschaltung (11)
und die Fehlererkennungsschaltung (26) der Kamera (6)
mit einem Prüfsignalgenerator (28) und einem im Video
signalweg liegenden Umschalter (3) zur Umschaltung
zwischen Videosignal und Prüfsignal verbunden ist.
6. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Fehlererkennungsschaltung (26) der Kamera (6) einer
seits und Prüfsignalgenerator (28) sowie Umschalter
(3) andererseits eine Schaltstufe mit Abschaltver
zögerung (27) angeordnet ist.
7. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerer
kennungsschaltungen (26, 24) der Kamera (6) als auch
der Steuereinheit (10) außerdem mit dem jeweiligen
Datensender (34, 33) der Datenübertragung verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248216 DE3248216A1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Verfahren und schaltung zur automatischen einstellung der kabelentzerrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823248216 DE3248216A1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Verfahren und schaltung zur automatischen einstellung der kabelentzerrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248216A1 DE3248216A1 (de) | 1984-06-28 |
DE3248216C2 true DE3248216C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6181903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823248216 Granted DE3248216A1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Verfahren und schaltung zur automatischen einstellung der kabelentzerrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3248216A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1982
- 1982-12-27 DE DE19823248216 patent/DE3248216A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3248216A1 (de) | 1984-06-28 |
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