DE4311480A1 - Schaltvorrichtung für digitale Signale - Google Patents

Schaltvorrichtung für digitale Signale

Info

Publication number
DE4311480A1
DE4311480A1 DE4311480A DE4311480A DE4311480A1 DE 4311480 A1 DE4311480 A1 DE 4311480A1 DE 4311480 A DE4311480 A DE 4311480A DE 4311480 A DE4311480 A DE 4311480A DE 4311480 A1 DE4311480 A1 DE 4311480A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
delay
word
pointer
circuit
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4311480A
Other languages
English (en)
Inventor
John Edward Liron
Leon J Stanger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grass Valley Group Inc
Original Assignee
Grass Valley Group Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grass Valley Group Inc filed Critical Grass Valley Group Inc
Publication of DE4311480A1 publication Critical patent/DE4311480A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end
    • H04N5/073Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations
    • H04N5/0736Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations using digital storage buffer techniques
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • H04N5/268Signal distribution or switching

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Schaltvorrichtungen für digitale Signale.
Es ist bekannt, in einem Videoproduktionsgerät Videosignale von Signalquellen, zum Beispiel Kameras, Videorekordern etc. zu Signalempfängern, wie Videoeffektgeräten, Monitoren und Videorekordern zu leiten, unter Verwendung einer n×m Schalt­ matrix mit einem Satz von n Eingangsanschlüssen, welche mit entsprechenden Signalquellen verbunden sind und einen Satz von m Ausgangsanschlüssen, welche mit entsprechenden Signalempfän­ gern verbunden sind. Die Schaltmatrix kann so konfiguriert sein, daß jeder beliebige der n Eingangsanschlüsse mit jedem Untersatz der m Ausgangsanschlüsse verbunden werden kann, ein­ schließlich einem einzigen Ausgangsterminal. Auf diese Weise kann ein zum Beispiel am Eingangsanschluß A empfangenes Video­ signal an alle mit dem angegebenen Untersatz von Ausgangsan­ schlüssen verbundene Empfänger verteilt werden. Ist es dann erwünscht, Eingangsanschluß B, welcher ein anderes Videosignal empfängt, mit dem Untersatz von Ausgangsanschlüssen zu verbin­ den, dann kann die Konfiguration der Matrix so verändert wer­ den, daß Eingangsanschluß B mit dem Untersatz von Ausgangsan­ schlüssen anstelle von Eingangsanschluß A verbunden wird.
Schaltet eine Schaltmatrix von der Wahl des Eingangsanschlus­ ses A auf die Wahl des Eingangsanschlusses B, aber die zwei von den mit diesen Anschlüssen verbundenen Quellen erstellten Videosignale sind nicht synchron, dann können die Synchroni­ sierschaltungen die mit den Ausgangsanschlüssen verbundenen Empfänger vielleicht nicht sofort mit dem neuen Videosignal versorgen. Handelt es sich bei dem Empfänger um einen Monitor, dann kann sich der vorübergehende Synchronisationsverlust in Form eines Rollens oder Springens des auf dem Monitor ange­ zeigten Bildes zeigen.
Um bei diesem Problem Abhilfe zu schaffen, wird in herkömm­ lichen Schaltungen ein enger Gleichlauf zwischen Videosignalen aufrechterhalten, welche an den Eingangsanschlüssen einer Schaltmatrix empfangen werden. Bei einer herkömmlichen Schalt­ matrix ist es üblich, die Eingangssignale in Gleichlauf bis auf innerhalb eines Grades des Hilfsträgerzyklus, oder ca. 700 ps zu halten. Aufgrund der Unterschiede der Weglänge durch die Matrix war es früher auch erforderlich, die Ausbreitung von Signalen durch den Kern der Schaltmatrix zu synchronisieren.
Videoschalter sind so ausgelegt, daß sie die momentane Stelle im Videobild des durch den Schalter verlaufenden Signals ver­ folgen. Dies ermöglicht, daß der Schalter immer im vertikalen Intervall des Videosignales schaltet, um visuelle Störungen für den Betrachter einer Anzeige, die auf dem Videosignal basiert, zu minimalisieren. Bei Schaltern, welche zur Verwen­ dung mit Signalen im NTSC-System ausgelegt sind, erfolgt das Schalten normalerweise während Zeile 10 des Videobildes. Die Beschränkungen, welche der relativen Taktung (zeitlichen Lage) der Videosignale und der Taktung des Schaltvorganges auferlegt sind, gewährleisten, daß die Degradierung des Videosignales auf einem Schalter ziemlich klein gehalten wird.
Es ist üblich, Videosignale in einem Erzeugungsgerät in seri­ eller digitaler Form zu verteilen. Bei einem bekannten seri­ ellen digitalen Videoformat wird das zusammengesetzte Video­ signal bei einer Frequenz von 14,3 MHz abgetastet, so daß jede Videozeile in 910 Abtastungen aufgelöst wird, von denen 768 während des aktiven Intervalles auftreten. Jeder Abtastwert wird auf zehn Bit quantisiert, so daß die Bitrate 143 Mbits/s beträgt. Ein Vollbildausrichtungswort ("Frame Alignment Word", FAW) wird am Ende des aktiven Intervalles einer jeden Video­ zeile des seriellen digitalen zusammengesetzten Videosignals eingefügt. Das FAW, welches als das Taktungsreferenzsignal (TRS) bekannt ist, kann eine Bitsequenz sein, welche bei zehn- Bit zusammengesetztem Video nicht auftreten kann oder wahr­ scheinlich nicht auftreten wird, und kann eine 40-Bit Sequenz sein.
Bei einem seriellen, digitalen, zusammengesetzten Videosignal tritt das TRS bei derselben Frequenz auf wie der horizontale Synchronisierimpuls in einem analogen Videosignal. Wenn das TRS bezüglich den vorhergehenden TRS zu früh oder zu spät auf­ tritt, dann wird die von dem Signal erstellte Anzeige degra­ diert. Um eine synchrone Schaltung zwischen zwei seriellen, digitalen, zusammengesetzten Videosignalen durchzuführen, ist es erforderlich, daß das Intervall zwischen aufeinanderfolgen­ den TRS des Ausgangssignals konstant bleibt. Dies impliziert, daß der relative zeitliche Unterschied der geschalteten Sig­ nale auf eine Zeit beschränkt werden muß, welche ein Viertel der Bitperiode nicht übersteigt. Für serielle digitale, zu­ sammengesetzte Videosignale entspricht dies einer Zeit von 900 bis 1750 Pikosekunden.
Frühere Verfahren zum Erhalten einer richtigen Zeiteinteilung analoger Videosignale oder paralleler digitaler Videosignale am Ausgang einer Schaltmatrix beinhalten das Einstellen der Taktung an den Eingangsanschlüssen der Schaltmatrix, um eine Bitsynchronizität an den Eingängen zu erzielen, bei Hochge­ schwindigkeitssignalen können jedoch die unterschiedlichen Weglängen durch die Matrix Verzögerungsunterschiede einführen, die nicht hinnehmbar sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lockerung des Erfordernisses eines engen Gleichlaufes digitaler Signale an den Eingängen einer Schaltmatrix und bei der Ausbreitung durch die Matrix, unter Beibehaltung einer engen Synchronisierung am Ausgang zu ermöglichen. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Ansprüchen und den folgenden Darlegungen. In der be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung reicht es für digitale Videosignale, die am Ausgang der Schaltmatrix von einem gege­ benen Eingang empfangen werden, aus, wenn sie auf innerhalb von H einer externen Taktreferenz synchronisiert werden, wobei H die Periode des horizontalen Synchronisiersignales ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schaltvorrichtung einen Schalter mit mindestens ersten und zweiten Eingangsan­ schlüssen zum Empfangen entsprechender Datensignale, von denen jedes aus aufeinanderfolgenden Vollbildern von nominal gleich­ förmiger Dauer zusammengesetzt ist, mindestens einen Ausgangs­ anschluß und eine Vorrichtung zum selektiven Verbinden ent­ weder des ersten Eingangsterminals oder des zweiten Eingangs­ terminals mit dem Ausgangsterminal. Die Vorrichtung umfaßt auch eine Taktungsschaltung mit einem Eingangsanschluß, welcher mit dem Ausgangsterminal des Schalters verbunden ist, und auch einen Ausgangsanschluß. Die Taktungsschaltung leitet in ihrem Betrieb auch ein Datensignal, welches an ihrem Ein­ gangsanschluß empfangen wurde, an ihren Ausgangsanschluß weiter und spricht auf ein Datensignal an, welches an ihrem Eingangsanschluß vorliegt, um eine Verzögerung auf die Aus­ breitung dieses Signals zu ihren Ausgangsanschluß zu legen, so daß das Datensignal am Ausgangsanschluß der Taktungsschaltung eine im wesentlichen gleichförmige Vollbildrate beibehält.
Die Erfindung umfaßt aber auch eine Schaltung zum Erhalten eines vorbestimmten zeitlichen Verhältnisses zwischen einem Synchronisierungssignal, welches das periodische Auftreten eines Synchronisierungskodes einschließt, und einem digitalen Signal, welches aus aufeinanderfolgenden Vollbildern zu­ sammengesetzt ist, von denen die nominale Dauer gleich der Periode des Synchronisierkodes ist, wobei jedes Vollbild ein Vollbildausrichtungswort aufweist, eine Verzögerungsvorrich­ tung, die so geschaltet ist, daß sie das digitale Signal empfängt, wobei die Verzögerungsvorrichtung selektiv ein­ stellbar ist, um eine steuerbare Verzögerung auf die Aus­ breitung des digitalen Signales durch die Verzögerungsvorrich­ tung aufzuerlegen, eine FAW-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Vollbildausrichtungswortes in dem digitalen Signal, eine Zeitmeßvorrichtung zum Messen der Zeit, welche zwischen dem Auftreten eines Synchronisierkodes und dem Erfassen eines Vollbildausrichtungswortes durch die FAW-Erfassungsvorrichtung verstreicht, und eine Verzögerungseinstellungsvorrichtung, welche auf die Zeitmeßvorrichtung anspricht, um die von der Verzögerungsvorrichtung auferlegte Verzögerung einzustellen.
Schließlich bezieht sich die Erfindung auf eine Schaltung zum selektiven Verzögern eines digitalen Signales, welches aus aufeinanderfolgenden Vollbildern von nominal gleichförmiger Dauer zusammengesetzt ist, wobei jedes Vollbild ein Vollbild­ ausrichtungswort aufweist, eine Verzögerungsvorrichtung, welche zum Empfang des digitalen Signals geschaltet ist, wobei die Verzögerungsvorrichtung selektiv einstellbar ist, um eine steuerbare Verzögerung auf die Ausbreitung des digitalen Signales durch die Verzögerungsvorrichtung aufzuerlegen, eine FAW-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen des Auftretens eines Vollbildausrichtungswortes in dem an die Verzögerungsvorrich­ tung angelegten digitalen Signal, eine Zeitmeßvorrichtung zum Messen der Zeit, welche im Anschluß an das Auftreten eines ersten Vollbildausrichtungswortes bis zur Erfassung eines zweiten Vollbildausrichtungswortes durch die FAW-Erfassungs­ vorrichtung verstreicht, und eine Verzögerungseinstellungsvor­ richtung, welche auf die Zeitmeßvorrichtung anspricht, um die von der Verzögerungsvorrichtung auferlegte Verzögerung einzu­ stellen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der folgenden Beschreibung der beispielhaften Darstellungen in den Zeichnungen:
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der die Erfindung verkörpernden Schaltvorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Auto-Taktungs-Schaltung, welche Teil der Schaltvorrichtung aus Fig. 1 ist,
Fig. 3 ein Taktungsschaltbild, welches einen Betriebsmodus der Schaltvorrichtung darstellt und
Fig. 4 ein Taktungsschaltbild, welches einen zweiten Be­ triebsmodus darstellt.
Die Schaltungen sind in den Zeichnungen in vereinfachter Form dargestellt. Dementsprechend sind gewisse routinemäßig vor­ handene Merkmale, deren Notwendigkeit für den Fachmann offen­ sichtlich ist, wie zum Beispiel Verzögerungen um sicherzu­ stellen, daß logische Signale richtig getaktet sind, nicht dargestellt.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltvorrichtung umfaßt eine n×m Schaltmatrix 2 mit einem Satz von n Eingangsanschlüssen 6A-6E und einem Satz von im Ausgangsanschlüssen 10. Fig. 1 zeigt fünf Eingangsanschlüsse und fünf Ausgangsanschlüsse, wobei diese Anzahl jedoch nur beispielhaft ist, da die Schaltmatrix viel mehr als fünf Eingangsanschlüsse und weitaus mehr als fünf Ausgangsanschlüsse haben könnte.
Fig. 1 zeigt auch einen Hauptsynchronisiergenerator 8 ("Master-Sync-Generator"), der eine externe Referenz (REF) erzeugt. Die externe Referenz hat eine Taktfrequenz von 143 MHz und weist ein Taktreferenzsignal (TRS) auf. Das TRS tritt mit einer Frequenz von ca. 15,7 kHz auf und ist aus einer 40- Bit Sequenz zusammengesetzt. Die externe Referenz ist der "Haus-Sync", welcher durch die gesamte Erzeugungsvorrichtung hindurch, in der die Schaltvorrichtung eingebaut ist, als Taktungsreferenz dient. Der Hauptsynchronisiergenerator 8 erzeugt auch eine Quellentaktungsreferenz (STR), welche gleich der externen Referenz ist, aber bezüglich der externen Referenz um ein vorbestimmtes Intervall τ in der Zeit vorge­ rückt ist. Die Quellentaktungsreferenz wird an die Video­ signalquellen 12A-12E angelegt und jede erzeugt ein zusammen­ gesetztes Videosignal in serieller digitaler Form. Das aktive Intervall einer jeden horizontalen Zeile enthält 768 Daten­ wörter von jeweils zehn Bits. In dem inaktiven Intervall zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden aktiven Intervallen befindet sich ein TRS. Die Videosignale werden von den Quellen 12A-12E mit null Verzögerung bezüglich der Quellentaktungs­ referenz erzeugt. Daher fällt an jeder Quelle 12 das TRS des Videosignals mit dem TRS der Quellentaktungsreferenz zusammen. Die von den Quellen 12A-12E erzeugten Videosignale werden je­ weils an die Eingangsanschlüsse 6A-6E der Schaltmatrix 2 an­ gelegt.
Die Benutzerschnittstelle 18 erzeugt Befehle, welche einen Eingangsanschluß 6 wählen und einen Untersatz von Ausgangsan­ schlüssen 10 festlegen. Eine Konfigurationssteuerung 22 spricht auf die von der Benutzerschnittstelle 18 erstellten Befehle an, um die Schaltmatrix so zu konfigurieren, daß sie den gewählten Eingangsanschluß mit dem festgelegten Untersatz von Ausgangsanschlüssen verbindet. Das von der ausgewählten Signalquelle erstellte Videosignal wird an den Untersatz von Ausgangsanschlüssen 10 verteilt und entsprechend wird das Videosignal an jedem Ausgangsanschluß empfangen. Die Be­ nutzerschnittstelle kann anschließend einen Befehl erzeugen, welcher einen anderen Eingangsanschluß zur Verbindung mit dem festgelegten Untersatz von Ausgangsanschlüssen wählt. Die Steuerung 22 spricht auf einen solchen Befehl an, indem sie die Schaltmatrix zu Beginn von Zeile 10 des Videovollbildes neu konfiguriert, so daß sie den neuen Eingangsanschluß mit dem festgelegten Untersatz von Ausgangsanschlüssen verbindet.
Die Ausgangsanschlüsse 10 werden durch entsprechende Auto- Taktungs-Schaltungen 26 mit Anschlüssen 28 verbunden, welche mit entsprechenden Empfängern 30 verbunden sind. Jede Schal­ tung 26 leitet ein Signal, welches an Anschluß 10 empfangen wird, zu Anschluß 28, während sie dem Signal eine gesteuerte Verzögerung auferlegt. Zum Zwecke der nachfolgenden Er­ läuterung wird davon ausgegangen, daß die Ausbreitungsver­ zögerung von den Signalquellen 12 zu den Ausgangsanschlüssen 10 der Schaltmatrix (d. h. die Verzögerung, bedingt durch Kabellänge und andere Faktoren, einschließlich der Verzögerung in der Schaltmatrix) erstreckt sich von tmin zu tmax und hat einen mittleren Wert von tm, und daß die Verteilung der Ver­ zögerungen so ist, daß tm = (tmax + tmin)/2. Es wird auch davon ausgegangen, daß (tmax - tmin) = H und daß τ gleich tm +H/2 ist.
Die externe Referenz (REF) wird an die Auto-Taktungsschaltun­ gen angelegt, und es wird angenommen, daß die Kabelausbrei­ tungsverzögerung zwischen dem Hauptsynchronisiergenerator und den Auto-Taktungsschaltungen vernachlässigbar klein ist. Daher wird das TRS am Ende einer gegebenen Zeile des beispielsweise von der Quelle 12A erzeugten Videosignals jeden beliebigen ge­ wählten Ausgangsanschluß 10 der Schaltmatrix in einem Inter­ vall von O bis H erreichen, ehe das entsprechende TRS der externen Referenz die Auto-Taktungsschaltungen erreicht. Das an einem bestimmten Ausgangsanschluß 10 empfangene Videosignal ist jedoch nicht bezüglich eines Systemtaktes getaktet.
In Fig. 2, in der eine der Auto-Taktungsschaltungen 26 in größerem Detail gezeigt ist, wird die externe Referenz an einen Taktungsgenerator 32 angelegt, welcher ein 14,3 MHz Pixeltaktsignal CLK und ein digitales Schwarzburstsignal DBB erzeugt, das TRS und Dunkeltastung enthält. Das Pixeltakt­ signal CLK und das digitale Schwarzburstsignal DBB sind be­ züglich der externen Referenz getaktet. Der Taktungsgenerator erstellt auch ein Referenz-TRS-Signal TRS, welches das TRS in Übereinstimmung mit dem TRS der externen Referenz enthält.
Das von der Auto-Taktungsschaltung empfangene ungetaktete serielle digitale Videosignal wird an einen Seriell-zu- Parallel-Wandler 34 angelegt. Der Seriell-zu-Parallel-Wandler weist eine Takt-Rückgewinnungsschaltung (nicht dargestellt) auf, welche Taktinformation aus dem ungetakteten, seriellen, digitalen Videosignal zurückgewinnt und diese Taktinformation dazu verwendet, die seriellen Zehn-Bit-Wörter zu erfassen, die das serielle, digitale Videosignal bilden. Die Zehn-Bit-Daten­ wörter, einschließlich Video und TRS, werden unter Steuerung des Pixeltaktsignales CLK in paralleler Form auf einen zehn Bit breiten Datenbus 46 gelegt. Der Datenbus 46 ist mit einem Eingangsport 42 einer Zeilenverzögerung 40 (FIFO) verbunden. Die Datenwörter werden sequentiell in die Zeilenverzögerung 40 geladen, welche das an ihrem Eingangsport empfangene Video­ signal um einen gewählten Betrag verzögert und das verzögerte Videosignal an einen Ausgangsport 48 ausgibt. Die Zeilenver­ zögerung fungiert als FIFQ-Schieberegister mit variabler Länge mit 910×10 Speicherplätzen, durch die ein Datenwort auf einen Pixeltakt hin progressiv durchgeschaltet wird. Der Aus­ gangsport der Zeilenverzögerung kann jeden beliebigen der Speicherplätze der Zeilenverzögerung als Reaktion auf einen an einem Zeigereingang 68 empfangenen Zeiger abgreifen. Solche Zeilenverzögerungen sind handelsüblich. Der Ausgangsport der Zeilenverzögerung ist mit einem Eingang eines Multiplexers 100 (MUX) verbunden, dessen zweiter Eingang das digitale Schwarz­ burstsignal DBB von dem Taktungsgenerator 32 empfängt. Der Ausgang von Multiplexer 100 ist über einen Parallel-zu- Seriell-Wandler 108 mit dem Anschluß 28 verbunden. Vorzugs­ weise arbeitet der Parallel-zu-Seriell-Wandler 108 in Reaktion auf die externe Referenz, um das Einführen von Taktungsfehlern zu vermeiden.
Das ungetaktete parallele Videosignal wird auch an eine Taktungssteuerschaltung 38 angelegt, welche den Betrag steuert, um den die Zeilenverzögerung das Videosignal ver­ zögert. Die Taktungssteuerschaltung 38 weist ein Zeiger­ register 74 auf, welches eine Zahl von Zeigern speichert. Der Ausgang des Zeigerregisters 74 ist mit dem Zeigereingang 68 von Zeilenverzögerung 40 verbunden. Daher wählt der aktuelle, in Register 74 gespeicherte Zeiger den Platz in der Zeilenver­ zögerung, welcher von dem Ausgangsport 48 angezapft ist und steuert somit die von der Zeilenverzögerung auferlegte Ver­ zögerung.
Die Taktungssteuerschaltung 38 umfaßt ferner einen Zähler 112, welcher die Pixeltakte zählt, die von dem Taktungsgenerator 32 angelegt wurden. Ein Komparator 52 erfaßt, wenn ein TRS auf dem Eingangsdatenbus 46 empfangen wird, indem er jede Sequenz von vier Datenwörtern auf dem Bus 46 mit dem Ausgang einer lokalen TRS-Musterquelle 50 vergleicht, welche die vier Zehn- Bit-Datenwörter erzeugt, die der 40-Bit-Sequenz des TRS ent­ sprechen. Der Komparator 52 setzt bei Empfang eines TRS auf dem Bus 46 einen Ausgang einer logischen Eins. Der Ausgang von Komparator 52 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 92, Freigabeeingängen eines Addierers 76 (ADD) und eines Sub­ trahierers 78, einem Eingang einer Multiplexer-Steuerlogik 106 und dem Stopeingang des Zählers 112 verbunden.
Das vom Taktungsgenerator 32 erzeugte Referenz-TRS-Signal TRS und das TRS-Muster (in serieller Form) werden an einen Komparator 110 angelegt, dessen Ausgang bei Erfassung eines Referenz-TRS gesetzt wird. Der Zähler 112 wird jedesmal dann zurückgestellt, wenn der Ausgang von Komparator 110 gesetzt ist. Daher zählt der Zähler 112 die Anzahl von Taktimpulsen (RCNT) seit dem Auftreten des vorhergehenden Referenz-TRS.
Ist die Ausbreitungsverzögerung im Multiplexer 100 eine Takt­ periode und die Verzögerung im Parallel-zu-Seriell-Wandler 108 drei Taktperioden, dann wird ein Daten-TRS (Zeiger plus vier) Taktperioden nach seiner Erfassung auf dem Bus 46 am Aus­ gangsanschluß 28 ankommen.
Der Ausgang von Zähler 112 wird an einen Eingang von Addierer 116 (ADDER) angelegt, der auch die Konstante "vier" und die Zahl der Zeiger empfängt, die im Zeigerregister 74 gespeichert ist, und erstellt somit den Ausgang (RCNT plus Zeiger plus vier). Der Ausgang von Addierer 116 wird an einen Eingang eines Subtrahierers 70 (SUB) angelegt, der die Zahl LCNT (die Zahl von Datenwörtern in einer Zeile des Videosignales, d. h. 910 im Fall des Beispiels) an seinem anderen Eingang empfängt. Der Subtrahierer 70 subtrahiert (RCNT plus Zeiger plus vier) von LCNT und erzeugt den absoluten Wert des Ergebnisses. Ein Komparator 66 vergleicht die Zahl LCNT (Eingang A) mit (RCNT plus Zeiger plus vier). Der Komparator 66 hat A = B und A < B Ausgänge, die mit einer Multiplexersteuerlogik 106 verbunden sind. Der A = B Ausgang von Komparator 66 ist auch mit einem negierten Eingang von UND-Gatter 92 verbunden.
Ein Addierer 76 (ADD) und ein Subtrahierer 78 (SUB) empfangen jeweils als Eingänge sowohl die im Zeigerregister 74 ge­ speicherte Zahl der Zeiger als auch den Ausgang von Sub­ trahierer 70. Die Ausgänge von Addierer 76 und Subtrahierer 78 sind mit entsprechenden Eingängen eines Multiplexers 88 (MUX) verbunden. Der Ausgang von Multiplexer 88 wird an Zeiger­ register 74 angelegt, welches als Reaktion auf den Ausgang von UND-Gatter 92 geladen wird. Das UND-Gatter 92 setzt einen Ein­ gang von Eins als Reaktion auf einen Ausgang von Eins von Komparator 52, wenn der A = B Ausgang von Komparator 66 eine logische Null ist. Somit wird der Ausgang von Addierer 76 oder Subtrahierer 78 in das Zeigerregister 74 geladen, wenn ein Daten-TRS erfaßt wird, es sei denn, das Daten-TRS wurde er­ faßt, als (RCNT plus Zeiger plus vier) gleich LCNT war, in welchem Fall die im Zeigerregister 74 gespeicherte Zahl unver­ ändert bleibt.
Eine Multiplexersteuerlogik 106 steuert die Zustände der Multiplexer 88 und 100 als Reaktion auf ihre diversen Ein­ gänge. Die Multiplexersteuerlogik 106 hat drei mögliche Be­ triebsmodi, welche nacheinander in Betracht gezogen werden.
Die Vorrichtung wird initialisiert, indem für ein Daten-TRS, welches mit dem entsprechenden Referenz-TRS übereinstimmt, der Zeiger gleich 455 gesetzt wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Referenz-TRS-Signal zu dem A-Eingang von Komparator 52 geschaltet wird und 455 in das Zeigerregister 74 geladen wird. Anschließend wird bei Erfassung eines Daten-TRS durch Komparator 52, wenn die im Zähler 112 akkumulierte Zählung gleich (LCNT minus Zeiger minus vier) ist, so daß der Ausgang von Addierer 116 LCNT ist, das Daten-TRS als recht­ zeitig eingestuft. Der A = B Ausgang von Komparator 66 ist eine logische Eins und der A < B Ausgang ist eine logische Null, wenn der Ausgang von Komparator 52 gesetzt ist. In diesem Fall wählt der Multiplexer 100 die Zeilenverzögerung 40. Der A = B Ausgang von Komparator 66 verhindert das Laden eines neuen Zeigerwertes in das Zeigerregister 74 und dement­ sprechend bleibt der aktuelle Zeigerwert unverändert. Das Daten-TRS erreicht den Ausgang 28, wenn die Zählung in Zähler 112 LCNT erreicht, d. h. wenn die Anzahl von Taktperioden seit Erfassung des vorhergehenden Referenz-TRS gleich LCNT, oder 910 im Fall des Beispiels, ist. Somit wird das Daten-TRS gleichzeitig mit dem Auftreten des nächsten Referenz-TRS am Ausgang 28 vorliegen.
Wird ein Daten-TRS von Komparator 52 erfaßt, wenn die Zählung in Zähler 112 weniger als (LCNT minus Zeiger minus vier) ist, dann wird das Daten-TRS als vorzeitig erachtet, da es den Aus­ gang 28 erreichen würde, bevor die Zählung LCNT erreicht, es sei denn, der Zeiger wäre eingestellt. Als Reaktion auf den Ausgang von Komparator 52 wird der Ausgang von Subtrahierer 70 in den Addierer 76 und den Subtrahierer 78 geladen. Der Multiplexer 88 wählt den Addierer 76 und dementsprechend wird ein neuer Zeiger gleich dem alten Zeiger plus einer Zahl, die den Betrag darstellt, um den das Daten-TRS zu vorzeitig ist, in das Zeigerregister 74 geladen. Zum Beispiel, wenn der Zeiger auf 400 steht und das Daten-TRS erfaßt wird, wenn die im Zähler 112 akkumulierte Zählung 420 ist, dann würde das Daten-TRS den Ausgang 28 erreichen, wenn die Zählung 824 beträgt, es sei denn, der Zeiger wäre eingestellt. Der Ausgang von Addierer 116 (824) wird von LCNT (910) subtrahiert und das Ergebnis (86) wird zu dem aktuellen Zeigerwert (400) addiert, um den neuen Zeigerwert (486) abzuleiten. Das Daten-TRS wird den Ausgang 28 490 Taktperioden später erreichen, wenn die Zählung in Zähler 112 910 erreicht.
Fig. 3 zeigt diese Betriebsweise bei der Auto-Taktung. In Fig. 3 stellt die oberste Spur die externe Referenz dar und die nächsten beiden Spuren stellen die an den Eingangsan­ schlüssen 6A und 6B der Matrix empfangenen Videosignale dar. In diesen drei Signalen treten die TRS im richtigen Intervall Delta T0 auf. Die vierte Spur in Fig. 3 stellt das Signal an einem Ausgangsanschluß der Matrix dar, unter Ignorierung von Verzögerungen in der Matrix, bei dem ein Schalten von Ein­ gangsanschluß A zu Eingangsanschluß B an dem gezeigten Schalt­ punkt erfolgt. Die unterste Spur in Fig. 3 stellt den Ausgang dar, den die Auto-Taktungsschaltung erstellt, worin Delta T1 die Verzögerung in der Auto-Taktungsschaltung vor dem Schalten und Delta T2 die Verzögerung in der Auto-Taktungsschaltung nach dem Schalten darstellt. Es ist zu sehen, daß durch die Änderung der Verzögerung das richtige Intervall Delta T0 zwischen den TRS beibehalten wird. Die untere Spur in Fig. 3 zeigt, daß der Multiplexer 100 das digitale Schwarzburstsignal aus der Zeit auswählt, zu der das Schalten erfolgt, bis zu der Zeit, zu der das Daten-TRS des an Anschluß B empfangenen Signals am Ausgang von Zeilenverzögerung 40 vorliegt, d. h. acht Taktperioden, bevor der Ausgang von Zähler 112 910 er­ reicht. Dadurch wird die Möglichkeit des Auftretens einer anomalen Sequenz an Ausgang 28 vermieden.
Wenn der Ausgang von Addierer 116 LCNT erreicht, bevor ein Daten-TRS erfaßt wird, dann wird das Daten-TRS als spät einge­ stuft, da das Daten-TRS den Ausgang 28 erst erreichen könnte, nachdem der Ausgang von Zähler 112 LCNT erreicht hat, es sei denn, der Zeiger wäre eingestellt. Ist zum Beispiel der Zeiger auf 600 und das Daten-TRS wird erfaßt, wenn die Zählung in Zähler 112 350 ist, dann würde das Daten-TRS den Ausgang 28 bei einer Zählung von 954 erreichen (aber zum Rückstellen von Zähler 112) und daher ist das Daten-TRS 44 Taktperioden ver­ spätet. Bei Erfassung des Daten-TRS wird der Ausgang vom Sub­ trahierer 70 in den Addierer 76 und Subtrahierer 78 geladen, und der Multiplexer 88 wählt den Subtrahierer 78. Der Ausgang von Subtrahierer 70 stellt den Betrag dar, um den das Daten- TRS verspätet ist, und der Subtrahierer 78 subtrahiert diese Zahl von dem aktuellen Zeigerwert, und die von der Zeilenver­ zögerung 40 auferlegte Verzögerung wird entsprechend verrin­ gert. Um eine anomale Sequenz zu vermeiden, wählt der Multi­ plexer 100 das digitale Schwarzburstsignal ab der Zeit, zu der der Zeiger verändert wird, bis RCNT gleich LCNT minus 8 ist. Auf diese Weise wird das lokal erzeugte TRS den Ausgang 28 während des Intervalles von RCNT = LCNT - 3 bis RCNT = LCNT erreichen.
Fig. 4 veranschaulicht diese Betriebsweise bei Auto-Taktung. In Fig. 4 stellen die verschiedenen Spuren die Signale an denselben Punkten dar, wie sie in Verbindung mit Fig. 3 er­ wähnt wurden.
Es ist daher zu sehen, daß, ganz gleich, ob das Daten-TRS auf dem Bus 46 zu früh, rechtzeitig, oder verspätet ist, das Signal am Ausgangsanschluß von Schaltung 26 die "Bildein­ stellungs"-Rahmung des Signalformates einhält. Weiterhin sind die Ausgangsvideosignale bezüglich der externen Taktungs­ referenz synchronisiert und so wird ein Drift (ein Abweichen) vermieden.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die bestimmte hierbeschriebene Ausführungsform beschränkt ist, und daß Veränderungen an ihr vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist, abzugehen. Obwohl es vorzu­ ziehen ist, daß die Taktung des Daten-TRS während jeder Zeile des Videosignales geprüft und erforderlichenfalls korrigiert wird, wäre es zum Beispiel möglich, das Daten-TRS nur während des vertikalen Intervalles oder nur, nachdem ein Schalten in der Schaltmatrix erfolgt ist, zu prüfen. Außerdem stammt die Taktungsreferenz vielleicht nicht von einer externen Quelle, sondern von einem der Videosignale, zum Beispiel dem Ausgang der Auto-Taktungsschaltung.
In den beschriebenen Ausführungsformen ist der maximale Korrekturbereich auf ±H/2 beschränkt, da die Auto-Taktungs­ schaltung nicht zwischen Zeilen des digitalen Videosignales unterscheiden kann. Ein Taktungsfehler von größer als ±H/2 wird bewirken, daß das System eine Zeile phasenverschoben synchronisiert. Ist mit dem TRS eine Zeilenidentifizierungs­ zahl assoziiert, die die Nummer der aktuellen Zeile angibt, dann kann die Zeilenidentifizierungszahl dekodiert werden, um eine Ambiguität aufgrund von übermäßigen Taktungsfehlern zu vermeiden. Auf diese Weise kann der Korrekturbereich auf mehrere horizontale Zeilen erweitert werden. Dies ist jedoch allgemein unnötig, da die zu korrigierenden Fehler aufgrund von Unterschieden in der Weglänge durch die Schaltmatrix und/oder Unterschiede in der Taktung der Eingänge an die Matrix üblicherweise klein sind.
Es ist oben ausgeführt, daß die Quellen 12A-12F Videosignale erzeugen, welche bezüglich der Quellentaktungsreferenz null Verzögerung haben. Diese Aussage gilt für Fernsehkameras und Videorekorder. Andere Videosignalquellen jedoch erzeugen Videosignale, die bezüglich der Quellentaktungsreferenz ver­ zögert wären, und dieser Verzögerung müßte Rechnung getragen werden, indem der Vorlauf der Quellentaktungsreferenz erhöht wird.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ein zusammenge­ setztes digitales Videosignal beschrieben wurde, läßt sich die Erfindung auch auf digitale Videosignale mit anderen Formaten anwenden. Die Erfindung kann zum Beispiel auf die Taktung eines digitalen Komponenten-Videosignals angewandt werden, bei dem ein Vollbildausrichtungswort sowohl am Ende eines jeden aktiven Videointervalles als auch am Anfang eines jeden aktiven Videointervalles vorhanden ist. Ein Komponentensignal unterliegt strengeren Anforderungen als ein zusammengesetztes Signal, da die Datenstruktur des Komponentensignals weitaus komplexer ist, wobei jedoch das Prinzip, durch das Taktungs­ fehler entfernt werden, das gleiche ist. Des weiteren kann die Erfindung auf digitale Signale angewandt werden, die keine Videosignale sind. Die in Fig. 2 gezeigte Auto-Taktungs­ schaltung wird in paralleler Form implementiert, da dies be­ züglich der Taktfrequenzen praktische Vorteile hat. Die Auto- Taktungsschaltung kann jedoch alternativ auch in serieller Form implementiert werden.

Claims (12)

1. Schaltvorrichtung, gekennzeichnet durch:
einen Schalter (2) mit mindestens ersten und zweiten Eingangsanschlüssen (6A, 6B) zum Empfangen entsprechender Datensignale, von denen jedes aus aufeinanderfolgenden Vollbildern von nominal gleichförmiger Dauer zusammen­ gesetzt ist, mindestens einem Ausgangsanschluß (10) und einer Vorrichtung zum selektiven Verbinden entweder des ersten Eingangsanschlusses (6A) oder des zweiten Ein­ gangsanschlusses (6B) mit dem Ausgangsanschluß (10), und
eine Taktungsschaltung (26) mit einem Eingangsanschluß, welcher mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist, und auch einem Ausgangsanschluß (28) wobei die Taktungsschaltung im Betrieb ein an ihrem Eingangsanschluß empfangenes Datensignal zu ihrem Ausgangsanschluß leitet und auf ein Datensignal, welches an ihrem Eingangsanschluß vorliegt, anspricht, um eine Verzögerung auf die Ausbreitung dieses Signals zu ihren Ausgangsanschluß aufzuerlegen, so daß das Signal am Ausgangsanschluß der Taktungsschaltung eine im wesentlichen gleichförmige Bildfrequenz beibehält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Taktungsschaltung (26) eine Verzögerungssteuervorrichtung (38) umfaßt, um ein Vollbildausrichtungswort zu erfassen, welches das Ende eines Vollbildes des von der Taktungsschaltung empfangenen Signals darstellt, und um zu bestimmen, ob das Vollbildausrichtungswort innerhalb eines vorbe­ stimmten Zeitbereiches bezüglich eines vorherigen Voll­ bildausrichtungswortes aufgetreten ist, und, falls nicht, zum Erstellen eines Verzögerungssignals, und eine Ver­ zögerungsvorrichtung (40, 74) zum selektiven Auferlegen einer Verzögerung auf die Ausbreitung des Datensignals zu dem Ausgangsanschluß der Taktungsschaltung als Reaktion auf das Verzögerungssignal.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Verzögerungs­ schaltung ein angezapftes FIFO-Schieberegister (40) und ein Zeigerregister (74) zum Speichern eines Zeigerwortes zum Auswählen einer Anzapfung als Ausgang des Schiebe­ registers umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin die Taktungsschaltung eine Vorrichtung (70, 112) zum Erzeugen eines Zeiger- Offset-Wortes umfaßt, welches die Differenz zwischen der Zeit des Auftretens des Vollbildausrichtungswortes und der erwarteten Zeit des Auftretens eines Taktungs­ referenzwortes darstellt, sowie eine Vorrichtung (76, 78) zum additiven Kombinieren des Zeiger-Offset-Wortes mit dem im Zeigerregister (74) gespeicherten Zeigerwort, um ein neues Zeigerwort zu erzeugen und zum Laden des neuen Zeigerwortes in das Zeigerregister.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Taktungsschaltung (26) eine Taktungssteuerschaltung (38) umfaßt, um ein Vollbildausrichtungswort zu erfassen, welches ein Ende eines Vollbildes des Datensignals darstellt, und um zu bestimmen, ob das Vollbildausrichtungswort innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereiches bezüglich eines vorher­ gehenden Vollbildausrichtungswortes eines Taktungs­ referenzsignals aufgetreten ist, und, falls nicht, zum Erstellen eines Verzögerungseinstellsignales, sowie eine Verzögerungsschaltung (40, 74) zum selektiven Auferlegen einer Verzögerung auf die Ausbreitung des Datensignals zu dem Ausgangsanschluß der Taktungsschaltung, und eine Vor­ richtung (76, 78) zum Einstellen der von der Ver­ zögerungsschaltung als Reaktion auf das Verzögerungsein­ stellsignal auferlegten Verzögerung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin der Schalter mehrere Ausgangsanschlüsse (10) hat und selektiv betrieben werden kann, um den ersten Eingangsanschluß oder den zweiten Eingangsanschluß mit einem Untersatz der Ausgangsan­ schlüsse zu verbinden, und die Vorrichtung auch eine Vielzahl von Taktungsschaltungen (26) umfaßt, welche jeweils mit den Ausgangsanschlüssen verbunden sind.
7. Schaltung zum Aufrechterhalten eines vorbestimmten Taktungsverhältnisses zwischen einem Synchronisierungs­ signal, welches aus periodischen Synchronisierkodes besteht, und einem digitalen Signal, welches aus auf­ einanderfolgenden Vollbildern zusammengesetzt ist, deren nominale Dauer gleich der Periode des Synchronisierkodes ist, wobei jedes Vollbild ein Vollbildausrichtungswort aufweist, und die Schaltung folgendes umfaßt
eine Verzögerungsvorrichtung (40), welche zum Empfangen des digitalen Signals geschaltet ist, wobei die Verzögerungsvorrichtung selektiv einstellbar ist, um eine steuerbare Verzögerung auf die Ausbreitung des digitalen Signals durch die Verzögerungsvorrichtung aufzuerlegen,
eine FAW-Erfassungsvorrichtung (52) zum Erfassen eines Vollbildausrichtungswortes in dem digitalen Signal,
eine Zeitmeßvorrichtung (70, 110, 112, 116) zum Messen der Zeit, die zwischen dem Auftreten eines Synchronisierkodes und dem Erfassen eines Vollbildaus­ richtungswortes durch die FAW-Erfassungsvorrichtung verstreicht, und
eine Verzögerungseinstellvorrichtung (76, 78), die auf die Zeitmeßvorrichtung anspricht, um die von der Ver­ zögerungsvorrichtung auferlegte Verzögerung einzustellen.
8. Schaltung nach Anspruch 7, worin die Verzögerungsvor­ richtungen ein angezapftes FIFO-Schieberegister (40) und ein Zeigerregister (74) zum Speichern eines Zeigerworts für die Wahl einer Anzapfung als Ausgang des Schiebe­ registers umfassen.
9. Schaltung nach Anspruch 8, worin die Zeitmeßvorrichtungen ein Zeiger-Offset-Wort erzeugen, und die Verzögerungs­ einstellvorrichtung so betrieben werden kann, daß sie das Zeiger-Offset-Wort additiv mit dem im Zeigerregister ge­ speicherten Zeigerwort kombinieren, um ein neues Zeiger­ wort zu erzeugen und das neue Zeigerwort in das Zeiger­ register zu laden.
10. Schaltung zum selektiven Verzögern eines digitalen Signals, welches aus aufeinanderfolgenden Vollbildern von nominal gleichförmiger Dauer zusammengesetzt ist, wobei jedes Vollbild ein Vollbildausrichtungswort aufweist, und die Schaltung folgendes umfaßt:
Verzögerungsvorrichtungen (40, 74), welche zum Empfang des digitalen Signals geschaltet sind, wobei die Verzögerungsvorrichtung selektiv einstellbar ist, um eine steuerbare Verzögerung auf die Ausbreitung des digitalen Signals durch die Verzögerungsvorrichtung aufzuerlegen,
eine FAW-Erfassungsvorrichtung (52) zum Erfassen des Auftretens eines Vollbildausrichtungswortes in dem an die Verzögerungsvorrichtungen angelegten digitalen Signal,
Zeitmeßvorrichtungen (112, 70) zum Messen der Zeit, die im Anschluß an das Auftreten eines ersten Vollbild­ ausrichtungswortes bis zum Erfassen eines nachfolgenden Vollbildausrichtungswortes durch die FAW-Erfassungsvor­ richtung verstreicht, und
Verzögerungseinstellvorrichtungen (76, 78), welche auf die Zeitmeßvorrichtungen ansprechen, um die von den Verzögerungsvorrichtungen auferlegte Verzögerung einzu­ stellen.
11. Schaltung nach Anspruch 10, worin die Verzögerungsvor­ richtung ein angezapftes FIFO-Schieberegister (40) und ein Zeigerregister (74) zum Speichern eines Zeigerwortes zum Wählen einer Anzapfung als Ausgang des Schiebe­ registers umfaßt.
12. Schaltung nach Anspruch 11, worin die Zeitmeßvorrichtung ein Zeiger-Offset-Wort erzeugt, und die Verzögerungs­ einstellvorrichtung so betrieben werden kann, daß sie das Zeiger-Offset-Wort additiv mit dem in dem Zeigerregister gespeicherten Zeigerwort kombiniert, um ein neues Zeiger­ wort zu erzeugen und das neue Zeigerwort in das Zeiger­ register zu laden.
DE4311480A 1992-04-10 1993-04-07 Schaltvorrichtung für digitale Signale Withdrawn DE4311480A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/866,703 US5440591A (en) 1992-04-10 1992-04-10 Switching apparatus for digital signals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4311480A1 true DE4311480A1 (de) 1993-10-14

Family

ID=25348218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4311480A Withdrawn DE4311480A1 (de) 1992-04-10 1993-04-07 Schaltvorrichtung für digitale Signale

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5440591A (de)
JP (1) JP2918213B2 (de)
DE (1) DE4311480A1 (de)
GB (1) GB2266026B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5796795A (en) * 1994-11-30 1998-08-18 Gte Laboratories Incorporated Data transferring circuit which aligns clock and data
US5896388A (en) * 1995-02-13 1999-04-20 Ncr Corporation Method and apparatus using GPS to reshape isochronous data at the receiving ends of an ATM network
US6130725A (en) * 1997-09-05 2000-10-10 Grass Valley (U.S.) Inc. Switching reference generation using a scanning sync separator
US7245664B1 (en) * 1999-05-20 2007-07-17 Hitachi Kokusai Electric Inc. Transmission control method of coded video signals and transmission system
US20040023558A1 (en) * 2001-06-07 2004-02-05 Fowler Michael L. Mid-connect architecture with point-to-point connections for high speed data transfer
US20030002541A1 (en) * 2001-06-07 2003-01-02 Fowler Michael L. Mid-connect architecture with point-to-point connections for high speed data transfer
GB2415314B (en) * 2001-08-08 2006-05-03 Adder Tech Ltd Video switch
GB0119331D0 (en) * 2001-08-08 2001-10-03 Adder Tech Ltd KVM switch
US6788350B2 (en) * 2001-11-01 2004-09-07 Sony Corporation Apparatus and method for implementing a unified clock recovery system
US20060193263A1 (en) * 2005-02-25 2006-08-31 Microsoft Corporation Method and system to simulate delays in geographically distributed computing environments

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2455822B1 (fr) * 1979-05-03 1987-06-26 Cit Alcatel Dispositif de synchronisation de multiplex dans un central de commutation temporelle
FR2502426A1 (fr) * 1981-03-20 1982-09-24 Trt Telecom Radio Electr Systeme de transmission d'informations entre une station principale et des stations secondaires operant selon un procede amrt
US4774705A (en) * 1982-10-21 1988-09-27 Communications Satellite Corporation Switch matrix with acoustic delay for TDMA signal storage on-board a satellite
GB2152321B (en) * 1983-11-14 1988-01-13 Transimage International Limit Improvements in or relating to selection of video sources
GB8407223D0 (en) * 1984-03-20 1984-04-26 British Telecomm Broadband digital transmission systems
US4670786A (en) * 1984-04-26 1987-06-02 Qsi Systems, Inc. Video-camera synchronizing system
US4701907C1 (en) * 1986-02-03 2002-08-27 Collins Mary Dynamically reconfigurable time-space-time digital switch and network
JPH04207872A (ja) * 1990-11-30 1992-07-29 Toshiba Corp 映像信号切替装置

Also Published As

Publication number Publication date
JP2918213B2 (ja) 1999-07-12
GB9307092D0 (en) 1993-05-26
GB2266026A (en) 1993-10-13
US5440591A (en) 1995-08-08
JPH0698358A (ja) 1994-04-08
GB2266026B (en) 1996-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2320376C2 (de) Schaltungsanordnung zur Synchronisation eines Videosignals mit einem Bezugssignal
EP0222025B1 (de) Fernsehempfänger mit Mehrfach-Bildwiedergabe
DE4104329C2 (de) Impulssignalverzögerungsvorrichtung
DE2711947C3 (de) Synchronisierschaltung für Videosignale
DE3041898C2 (de)
DE3311958A1 (de) Synchronisationsanordnung fuer videogeraete
DE2520491B2 (de) System und verfahren zum ausgleichen von zeitfehlern in videoartigen informationssignalen
DE2557864B2 (de) Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Zeitbasisfehlern, mit denen Informationssignale in aufeinanderfolgenden Intervallen auftreten
DE2711948B2 (de) Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von Fernsehsignalen
DE1952926B2 (de) Verfahren zur Synchronisierung zweier parallel arbeitender Datenverarbeitungseinheiten
DE2613706B2 (de) System zum Feststellen einer Bewegung im Überwachungsbereich mehrerer Fernsehkameras
DE2744815B2 (de) Videotricksystem
DE60211244T2 (de) Halbleiterbauelement
DE2636480B2 (de) Zeitbasis-Korrektureinrichtung zur Korrektur von Zeitbasisfehlern in Video-
DD248916A5 (de) Darstellungssystem mit fortschreitender abtastung und korrektur fuer nicht normgemaesse signale
DE4311480A1 (de) Schaltvorrichtung für digitale Signale
DE2316260B2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Synchronsignals für eine Fernsehanlage
DE2951782C2 (de) Synchronisiersignalgenerator für ein PAL-Farbfernsehsignal-Verarbeitungssystem
DE2622635B2 (de) Schaltungsanordnung zur Bildung
DE19544902A1 (de) Schaltungsanordnung zum automatischen Erkennen der Zeilennorm eines Videosynchronsignals
DE2808762C2 (de)
DE69636190T2 (de) Schaltung zum Erzeugen eines Horizontal-Synchronisierungssignals und Verfahren dazu
DE3842361A1 (de) Anordnung zum uebertragen digitaler fernsehsignale
EP0429140B1 (de) Digitale Synchronisieranordnung
DE3903922C2 (de) Einrichtung zum Synchronisieren von Videosignalen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee