DE3248196C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In der älteren Patentanmeldung DE 32 41 648 A1 der gleichen
Anmelderin ist ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum
Modifizieren binärer Datensignale beschrieben, bei welchem
infolge von Unvollkommenheiten der Übertragungsstrecke als
"peak-shift" bekannte Signal-Verzerrungen weitgehend
ausgeglichen werden. Dabei werden kritische, d. h. zu
Amplitudeneinbrüchen bei der Wiedergabe tendierende Impulse
innerhalb eines fortlaufenden Impulszuges erkannt und
verbreitert. Bei der Übertragung derart korrigierter Impulse
treten die obengenannten Impulsverzerrungen in Form von
Amplitudenschwankungen zwar noch auf, jedoch ist die Wirkung
durch die vorgenommene Vorverzerrung nur noch gering. Eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des bekannten Verfahrens
enthält zwei Komparatoren, von denen jeder beim Auftreten von
zwei als kritisch angesehenen Impulsfolgen ein Ausgangssignal
abgibt, das durch analoge Addition zur Pegelerhöhung und nach
Filterung und Begrenzung zur Verbreiterung des jeweils als
kritisch erkannten Einzelimpulsen beiträgt.
Ferner ist aus der DE 31 20 448 A1 ein Verfahren zur
Aufzeichnung von Zwei-Pegel-Signalen auf ein magnetisches
Speichermedium bekannt, bei welchem das Zwei-Pegel-Signal zur
Entfernung höherfrequenter Signalkomponenten zunächst
tiefpaßgefiltert wird. Das gefilterte Zwei-Pegel-Signal wird
sodann in der Phase vorverzerrt, wobei das Tastverhältnis
vergrößert wird, wenn die Anzahl der Signalwechsel sich von
einem zum anderen Pegel abrupt erhöht. Das derart im
Tastverhältnis vorverzerrte Zwei-Pegel-Signal wird verstärkt
und nachfolgend auf dem magnetischen Speichermedium
aufgezeichnet. Dieses bekannte Verfahren weist jedoch den
Nachteil auf, daß keine Differenzierung hinsichtlich einzelner
kritischer Impulse innerhalb bestimmter Impulsfolgen erfolgt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Signalverarbeitung
mit analogen Schaltungskomponenten durchgeführt wird und damit
einer Schaltungsintegration nicht ohne weiteres zugänglich ist.
Weiterhin ist aus der DE 31 12 846 A1 ein Verfahren für die
Übertragung von binär-impulsdauermodulierten Signalen in
Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt, bei welchen ein dem
einen Binärwert zugeordneter Impuls eine höhere Amplitude
aufweist als ein dem anderen Binärwert zugeordneter Impuls mit
demgegenüber größerer Impulsbreite, wobei die Pegel so gewählt
sind, daß für beide Impulsarten das Produkt aus Impulsbreite
und Impulsamplitude angenähert den gleichen Wert aufweist. Da
die beiden Binärwerte sich sowohl in der Zeitdauer als auch in
der Impulsamplitude unterscheiden, ist dieses Verfahren zur
magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von binären
Datensignalen aufgrund einer damit verbundenen Verschlechterung
des Signal/Rausch-Abstandes im wiedergegebenen Datensignal
ungeeignet.
Außerdem ist aus der DE 28 29 175 B2 ein Verfahren zum
Modifizieren binärer Datensignale bekannt, bei welchem man bei
den Impulsen oder einem Teil der Impulse in Abhängigkeit von
der jeweiligen Impulsbreite der auftretenden Amplitude unter
Angleichung des Mittelwerts an einen für die verschiedenen
Impulsbreiten gemeinsamen Mittelwert verändert. Diese
Angleichung erfolgt durch Zusetzen von Korrekturimpulsen zu dem
Datensignal, so daß aus dem binären Datensignal ein
Drei-Pegel-Signal wird. Ein dieses Drei-Pegel-Signal
verarbeitender Aufsprechverstärker kann nicht in Form einer
einfachen geschalteten Stromquelle aufgeführt sein. Darüber
hinaus müßte die Betriebsspannung eines entsprechend angepaßten
Aufsprechverstärkers erhöht werden, damit der geforderte
größere Aufsprechstrom getrieben werden kann.
Schließlich ist aus der US-Patentschrift 38 06 807 ein
Übertragungssystem für PSK-modulierte Signale bekannt, bei
welchem Zwischenzeichen-Verzerrungen dadurch kompensiert
werden, daß in Abhängigkeit von dem logischen Signal eines
nachfolgenden Codes das PSK-modulierte Signal einer bestimmten
Amplituden-Modulation unterworfen wird. Diese Maßnahme
erfordert jedoch ebenfalls einen größeren Schaltungsaufwand für
den Aufsprechverstärker; darüber hinaus wird auch der
Signal/Rausch-Abstand des zu übertragenden Nutzsignals
eingeschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
weiteres Verfahren nach der eingangs genannten Art anzugeben,
bei welchem die angestrebte Kompensation des binären
Datensignals mit digitalen Mitteln erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß die
angestrebte Kompensation des binären Signals vor der
Aufzeichnung rein digital erfolgt. Weiter ist vorteilhaft, daß
dadurch die Integration der Schaltung oder von Schaltungsteilen
erleichtert wird.
Durch die in den Schaltungsanordnungsansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausbildungen des im
Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 als Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung
zur Korrektur eines binären Signals,
Fig. 2 ein Impuls-Schaubild zur Erläuterung der
Funktion der Schaltung,
Fig. 3, bestehend aus den Zeichnungsteilen 3A und 3B,
eine mehr detaillierte Darstellung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1,
Fig. 4 die äußere Beschaltung der Digital-Analog-
Wandlerstufen aus Fig. 3A.
In Fig. 1 werden die eingehenden binären Datensignale
im Eingangsverstärker 1 und die eingehenden Taktsignale
im Eingangsverstärker 2 verstärkt. In einer Anpassungsstufe
3 erfolgt die Phasensynchronisierung zwischen
Daten- und Taktsignal. Mit dem Ausgang des Eingangsverstärkers
2 zur Aufbereitung der Taktsignale
sind zwei digital steuerbare Verzögerungseinrichtungen
4 und 5 verbunden, in denen die Taktsignale unterschiedlichen
Verzögerungen unterworfen werden können. Taktsignale
aus dem Eingangsverstärker 2 und zeitlich angepaßte
Datensignale vom Ausgang der Stufe 3 werden
einer Schieberegisteranordnung 6 zugeleitet. Von den
Ausgängen der Schieberegisteranordnung 6 gelangen die
Datensignale mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten
zu zwei Komparatoren 7, 8, in denen bestimmte, voreinstellbare
Impulsfolgen aus dem laufenden Datenstrom
selektiert werden. In den Einrichtungen 9, 10 zur Impulsaufbereitung
werden entsprechend den von den Detektoren
7, 8 als kritisch erkannten Einzelimpulsen
Korrekturimpulse erzeugt und mittels der Verknüpfungsglieder
11, 12 phasenverschoben in den Datenstrom
eingefügt. Der Datenstrom mit den so aufbereiteten
(verbreiterten) kritischen Einzelimpulsen gelangt
zu einem Ausgangsverstärker 13 und von dort zum Ausgang
der Gesamtschaltung.
In Fig. 2 sind die Aufbereitungsschritte anhand von
Impulsdiagrammen für eine Impulsfolge HHLHL dargestellt.
Fig. 2a zeigt das Taktsignal in der Eingangsstufe 2,
Fig. 2b das Datensignal in der Eingangsstufe 1. Nach
der zeitlichen Anpassung in der Synchronisierstufe 3
ergibt sich der zeitliche Zusammenhang nach den Fig.
2c, 2d. Die beiden Taktsignale werden schließlich
gemäß den Fig. 2e und 2f in unterschiedlicher Weise
mit Hilfe der digital steuerbaren Taktverzögerungsstufen
4 und 5 verzögert. Mit Hilfe der Impulsaufbereitungsstufen
wird ein aus dem Komparator stammendes
Erkennungssignal für das Auftreten eines kritischen Impulses
nach Fig. 2h mit dem Takt entsprechend Fig. 2i
synchronisisiert. Die zu korrigierende Impulsfolge nach
Fig. 2d wird nach entsprechender Laufzeitaufbereitung
in Stufe 9 (Fig. 2k entsprechend) und in der Stufe 12
durch Zusammenfassen der Datenimpulsfolge mit dem Korrekturimpuls
m (entsprechend Fig. 2i) zur korrigierten
Impulsfolge nach Fig. 2n zusammengefaßt.
Die Aufbereitung eines H-Impulses erfolgt in entsprechender
Weise mit Hilfe der Impulsfolgedetektorstufe 8,
der Impulsaufbereitungsstufe 10 und der Zusammenfassungsstufe
11.
Fig. 3 enthält die Teilfig. 3A und 3B, die bei
entsprechender Zusammenfassung ein mehr detailliertes
Schaltbild der Einrichtung nach Fig. 1 ergeben.
In Fig. 3A sind die bei 21 eingehenden Daten über
einen Koppelkondensator 22 an den nichtinvertierenden
Eingang eines Differenzverstärkers 23 gelegt.
Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers
23 ist über einen Koppelkondensator 24 an Masse gelegt.
Die Leitung 21 ist mit dem Widerstand 25 abgeschlossen.
Der Referenzspannungsausgang 26 des
Differenzverstärkers 23 ist über die beiden Widerstände
27, 28 an die beiden Eingänge gelegt. Der
nichtinvertierende und der invertierende Ausgang
des Differenzverstärkers 21 ist jeweils über einen
Widerstand 30 gegen die negative Betriebsspannung
abgeschlossen. In den Fig. 3A und 3B dienen alle
mit dem Bezugszeichen 30 versehenen Widerstände
zum Abschließen der Bausteinausgänge gegen die
negative Betriebsspannung. In gleicher Weise ist
die Eingangsstufe 33 durch einen Differenzverstärker
realisiert, dessen nichtinvertierender
Eingang über einen Koppelkondensator 32 mit der
Eingangsleitung 31 für die Taktsignale verbunden
ist. Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers
33 ist über einen weiteren Koppelkondensator
34 mit Masse verbunden. Der Referenzspannungsausgang
36 des Differenzverstärkers 33 ist über Widerstände
37, 38 mit den Eingängen des Differenzverstärkers
verbunden, die gleichzeitig über den
Widerstand 35 abgeschlossen sind.
Vom nichtinvertierenden Ausgang des Differenzverstärkers
33 gelangen die Taktsignale zum CLK-Eingang
des Bausteins 41, der zwei D-Flip-Flops enthält.
Daher werden die aufbereiteten Datensignale
vom nichtinvertierenden Ausgang des Differenzverstärkers
23 gleichzeitig dem D- und D′-Eingang
des Bausteins 41 zugeführt und mit dem Takt am
CLK-Eingang synchronisiert. Vom Ausgang Q′ des
Bausteins 41 gelangen die mit dem Takt synchronisierten
Datensignale zum Eingang DL eines vierstufigen
Schieberegisters 51, während die Taktsignale in gleicher
Weise wie beim Baustein 41 dem CLK-Eingang des
Schieberegisters 51 zugeführt werden. Vom Ausgang Q
des Bausteins 41 gelangen die Datensignale unverzögert
zu den Eingängen A₀ der beiden 5-Bit-Komparatoren
61 und 71, während von den Ausgängen Q₀ bis
Q₃ des Schieberegisters 51 die jeweils um einen Takt
verzögerten Daten an die Eingänge A₁ bis A₄ der Komparatoren
61, 71 gelegt sind (Fig. 3b).
Zur nahezu stufenlosen Verzögerung des Taktsignals
sind dem Differenzverstärker 33 parallel zwei weitere
Differenzverstärker 42, 43 nachgeschaltet, deren invertierende
Ausgänge wechselspannungsmäßig über Koppelkondensatoren
44, 45 mit jeweils einem Kathodenanschluß
der Kapazitätsdiode 46, 47 verbunden sind.
Der Anodenanschluß jeder Kapazitätsdiode 46, 47 ist
über je einen Widerstand 48, 49 mit je einem Ausgang
einer Digital-Analog-Wandlerstufe 401 verbunden.
Die Beschaltung der Digital-Analog-Wandlerstufe 401
ist im Zusammenhang mit Fig. 4 näher erläutert. Über
die Koppelkondensatoren 52, 53 an den nichtinvertierenden
Ausgängen der Differenzverstärker 42, 43 werden
die Wechselspannungsanteile der Taktsignale ausgekoppelt,
der freie Belag der Koppelkondensatoren
52, 53 ist jeweils über einen Widerstand 54, 55 mit
den Widerständen 48, 49 verbunden. Der beschriebene
Schaltungsteil dient dazu, aus dem eigentlichen Taktsignal
zwei weitere unterschiedliche verzögerbare
Taktsignale zu gewinnen, die im weiteren Verlauf der
Schaltung dazu dienen, ein von den Komparatoren 61,
71 stammendes Erkennungssignal mittels der D-FF's
110, 111 in Korrekturimpulse umzuwandeln.
Den Differenzverstärkern 42, 43 sind jeweils die Differenzverstärker
56, 57 nachgeschaltet, wobei zur Erzielung
normierter Gleichspannungszustände mit Hilfe
der Koppelkondensatoren 62, 63, 64, 65 lediglich die
Wechselspannungsanteile der in der Phase geänderten
Taktsignale an die Eingänge der Differenzverstärker
56, 57 gelangen. Die Referenzspannungsausgänge der
Differenzverstärker 56, 57 sind wieder über Widerstände
66, 67 und 68, 69 an die beiden Eingänge gelegt.
Zur Erzielung definierter Zeitzustände zwischen
Daten- und Taktsignal sind den Differenzverstärkern
56, 57 jeweils ein weiterer Differenzverstärker 58,
59 nachgeschaltet, wobei die innere Laufzeit dieser
Verstärkerstufen für die Verzögerung genutzt wird.
Mit Hilfe der Wahlschalter 81 bis 85 und 86 bis 90
können jeweils eine zweite Reihe von Eingängen B₀
bis B₄ der Komparatoren 61, 71 über die Widerstände
91 bis 95 bzw. 96 bis 100 an eine Bezugsspannung gelegt
und damit wahlweise die Zustände H bzw. L hervorgerufen
werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird beispielsweise mit Hilfe der Wahlschalter an die
Eingänge B₄ bis B₀ des Komparators 61 die Zustandsfolge
HHLHL und an die Eingänge B₄ bis B₀ des Komparators
71 die Zustandsfolge LLHLH gelegt. Dabei entspricht
ein geschlossener Schalter 81 bis 85 bzw. 86
bis 90 jeweils einem H-Zustand, während ein offener
Schalter einem L-Zustand entspricht. Beim Auftreten
einer dieser Zustandsfolge entsprechenden Datenfolge
an den Eingängen A₄ bis A₀ des Komparators 61 gelangen
die beiden Ausgänge A<B und A<B dieses
Komparators in den L-Zustand. Mit Hilfe der nachgeschalteten
Oder-Verknüpfung 101 wird bei gleichzeitigem
Auftreten der beiden L-Zustände an den beiden
Ausgängen des Komparators ein Signal vom Ausgang
der Oder-Verknüpfung 101 an den D-Eingang des D-Flip-
Flops 110 gegeben. In gleicher Weise wird beim Auftreten
einer Datenfolge an den Eingängen A₄ bis A₀
des Komparators 71, welche den vorgegebenen Pegelzuständen
an den Eingängen B₄ bis B₀ dieses Komparators
entspricht, von den Ausgängen A<B und A<B
jeweils ein L-Signal abgegeben und mittels der Oder-
Verknüpfung 102 ein Ausgangssignal auf den D′-Eingang
des Flip-Flops 111 gegeben. Die Takteingänge CLK der
Flip-Flops 110, 111 sind mit den invertierenden Ausgängen
der Differenzverstärker 58, 59 (Fig. 3A) verbunden,
wodurch sich unterschiedliche Phasenbeziehungen
für die an den beiden CLK-Eingängen der Flip-Flops 110,
111 liegenden Taktfolgen ergeben. Mit Hilfe des Schalters
112 können beide Flip-Flops 110, 111 gesetzt werden, so
daß an den Q-Ausgängen ständig ein H-Signal erscheint,
während an den -Ausgängen entsprechend ein L-Signal
anliegt und die Korrektureinrichtung unwirksam ist.
Ein weiteres D-Flip-Flop 121 ist mit seinem D-Eingang
mit den Eingängen A₂ der beiden Komparatoren 61, 71
gemeinsam verbunden. Ebenso sind die Takteingänge CLK
der Bausteine 41, 51 mit dem Takteingang des D-Flip-
Flops 121 verbunden. Es wird also beim Auftreten
eines als kritisch angesehenen Impulses an einem der
Eingänge A₂ der Komparatoren 61, 71 ein Korrekturimpuls
vom Q-Ausgang des D-Flip-Flops 110 bzw. vom ′-
Ausgang des Flip-Flops 111 abgegeben. Gleichzeitig
durchläuft auch die Datenfolge das D-Flip-Flop 121,
dessen Ausgänge Q und zur Erzielung definierter
Zeitverzögerungen weitere Differenzverstärker 122,
123, 124 in Reihe nachgeschaltet sind. Der Ausgang
Q des Flip-Flops 121 sowie die nichtinvertierenden
Ausgänge der Differenzverstärker 122, 123, 124 sind
jeweils einem Pol eines Mehrfachumschalters zugeführt,
dessen gemeinsamer Pol ist an einen Eingang
einer ODER-Stufe 125 gelegt. Der zweite Eingang der
ODER-Stufe 125 liegt am Eingang ′ des D-Flip-Flops
111, so daß beim Auftreten eines kritischen Impulses
am Eingang A₂ des Komparators 71 mit Hilfe des Korrekturimpulses
vom Ausgang ′ und entsprechend der
Schalterstellung des Schalters 126 eine definierte
Verbreiterung des fraglichen Impulses zu Lasten
des vorhergehenden oder nachfolgenden Impulses erfolgt.
In ähnlicher Weise sind den Ausgängen Q und
des Flip-Flops 110 die Differenzverstärker 127, 128,
129 in Reihe nachgeschaltet, wobei jeweils der unverzögerte
Ausgang Q und die nichtinvertierenden
Ausgänge der Differenzverstärker 127, 128, 129 auf
einen vielpoligen Umschalter 130 gehen. Der gemeinsame
Pol des vielpoligen Umschalters 130 geht auf
einen Eingang einer UND-Verknüpfung 131, deren zweiter
Eingang mit dem Ausgang der ODER-Stufe 125 verbunden
ist.
Die Datenfolge mit den in der Breite korrigierten
kritischen Impulsen gelangt vom Ausgang der UND-
Verknüpfung 131 zum Eingang eines Ausgangsverstärkers
132 und vom Ausgang dieses Verstärkers 132
über einen Koppelkondensator 133, einen Längswiderstand
134 und ein Filter 135 zum Ausgang der
Gesamtschaltung.
Zur Erzielung konstanter Arbeitsbedingungen für
den Digital-Analog-Wandler 401 (Fig. 4) ist eine
Referenzspannungsquelle 402 über einen Widerstand
403 mit dem Referenzspannungseingang für die positive
Referenzspannung verbunden. Zur zusätzlichen
Stabilisierung ist diese positive Referenzspannung
über den Elektrolytkondensator 404 gegen Masse abgeblockt.
Mit Hilfe der Codierschalter 405, 406 wird
eine digitale Zahl (8 Bit parallel) eingestellt.
Entsprechend dieser eingestellten digitalen Zahl
erscheint am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers
401 eine analoge Spannung, die gemäß Fig. 3A an der
Anode der Kapazitätsdiode 46 anliegt. Hierdurch erfolgt
im Zusammenhang mit dem Längswiderstand 54
eine Phasenverschiebung der durchlaufenden Taktsignale
entsprechend der eingestellten digitalen
Zahl. In gleicher Weise werden die den Differenzverstärker
43 durchlaufenden Taktsignale mit Hilfe
einer identischen zweiten Schaltung nach Fig. 4
und dem Längswiderstand 55 in der Phase geschoben,
wobei die beiden Beträge unterschiedlich sein können.
Auf diese Weise lassen sich die Korrektursignale
an den Ausgängen Q und ′ der D-Flip-
Flops 110, 111 feinstufig in den Datenstrom einfügen
und die angestrebte Verbreiterung schmaler
Einzelimpulse innerhalb einer vorgegebenen Datenfolge
erzielen.
Die Schaltungselemente mit integrierten Schaltkreisen
nach den Fig. 3A und 3B können in der Praxis mit
folgenden Typen realisiert werden:
Alle MC . . .-Typen von Motorola.
Claims (3)
1. Verfahren zur Kompensation von Signalverzerrungen durch
Spitzenversatz (peak-shift) bei einer Übertragung bzw.
magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von binären
Datensignalen, bei welchem sender- bzw. aufsprechseitig
kritische Impulse innerhalb bestimmter Impulsfolgen in der
Impulsdauer verbreitert werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das zu übertragende Datensignal parallel zwei Komparatoren (7, 8) zugeführt wird, von denen jeder beim Auftreten einer von zwei bestimmten Impulsfolgen ein Impulssignal zur Kennzeichnung des Vorliegens eines kritischen Einzelimpulses im Datensignal abgibt,
- - daß ein dem Datensignal zugehöriges Taktsignal verzögert wird,
- - daß zur Ableitung von Korrekturimpulssignalen das von den Komparatoren (7, 8) abgegebene Impulssignal in das Taktraster des verzögerten Taktsignals gebracht wird und
- - daß die Korrekturimpulssignale mit dem zu übertragenden Datensignal logisch verknüpft werden, so daß eine Verbreiterung der im Datensignal kritischen Einzelimpulse erfolgt.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- - ein Schieberegister (51) zur Verschiebung des Datensignals in Abhängigkeit des zugehörigen Taktsignals,
- - einen ersten Komparator (61), bei welchem erste Eingänge mit Ausgängen des Schieberegisters (51) verbunden sind und bei welchem an zweiten Eingängen eine erste bestimmte Impulsfolge anliegt,
- - einen zweiten Komparator (71), bei welchem erste Eingänge mit Ausgängen des Schieberegisters (51) verbunden sind und bei welchem an zweiten Eingängen eine zweite bestimmte Impulsfolge anliegt,
- - eine Einrichtung (42, 43, 401) zur gesteuerten Verzögerung des dem Datensignal zugehörigen Taktsignals,
- - dem ersten und zweiten Komparator (61, 71) zugeordnete D-Flipflops (110, 111), deren D-Eingängen das von den Komparatoren (61, 71) abgegebene Impulssignal und deren Takteingängen das verzögerte Taktsignal zugeführt ist,
- - eine Verzögerungseinrichtung (121 bis 124) für das Datensignal zum Ausgleich von Signallaufzeiten durch das Schieberegister (51), die beiden Komparatoren (61, 71) und die D-Flipflops (110, 111) und
- - eine logische Verknüpfungseinrichtung (125, 127, 128, 129 und 131), bei welcher ein Eingang einer UND-Verknüpfung (131) über Differenzverstärker (127 bis 129) an einem nicht-invertierenden Ausgang des dem ersten Komparator (61) zugeordneten D-Flipflops (110) angeschlossen ist und ein anderer Eingang der UND-Verknüpfung (131) mit dem Ausgang einer ODER-Stufe (125) verbunden ist und bei welcher ein Eingang der ODER-Stufe (125) an einem invertierenden Ausgang des dem zweiten Komparator (71) zugeordneten D-Flipflops (111) angeschlossen ist und ein anderer Eingang der ODER-Stufe (125) mit einem Ausgang der Verzögerungseinrichtung (121 bis 124) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (42, 43, 401) zur gesteuerten Verzögerung
des dem Datensignal zugehörigen Taktsignals zwei Signalzweige
mit jeweils einem Differenzverstärker (42, 43) aufweist,
bei welcher der invertierende Ausgang eines jeden
Differenzverstärkers (42, 43) über einen ersten
Koppelkondensator (52, 53) und einen Widerstand (54, 55) an je
einem Ausgang eines einstellbaren Digital/Analog-Wandlers (401)
angeschlossen ist und bei welcher der nicht-invertierende
Ausgang eines jeden Differenzverstärkers (42, 43) über einen
zweiten Koppelkondensator (44, 45) und eine Kapazitätsdiode
(46, 47) ebenfalls an je einem Ausgang des einstellbaren
Digital/Analog-Wandlers (401) angeschlossen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248196 DE3248196A1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Verfahren und schaltungsanordnung zur korrektur eines binaeren signals |
US06/547,918 US4556983A (en) | 1982-11-11 | 1983-11-02 | Method and apparatus for pre-emphasis counteraction of variations in amplitude of received or reproduced serial binary signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823248196 DE3248196A1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Verfahren und schaltungsanordnung zur korrektur eines binaeren signals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248196A1 DE3248196A1 (de) | 1984-06-28 |
DE3248196C2 true DE3248196C2 (de) | 1992-11-26 |
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ID=6181888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823248196 Granted DE3248196A1 (de) | 1982-11-11 | 1982-12-27 | Verfahren und schaltungsanordnung zur korrektur eines binaeren signals |
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DE (1) | DE3248196A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2153376B2 (de) * | 1971-10-27 | 1976-09-30 | Fujitsu Ltd., Kawasaki, Kanagawa (Japan) | Digitale nachrichtenuebertragungsanordnung |
JPS5413313A (en) * | 1977-07-01 | 1979-01-31 | Gen Corp | Method of processing digital signal |
DE3112846A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren fuer die uebertragung von binaer- impulsdauermodulierten signalen in fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere in kleinen nebenstellenanlagen |
-
1982
- 1982-12-27 DE DE19823248196 patent/DE3248196A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3248196A1 (de) | 1984-06-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BTS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 6100 DARMST |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |