DE3248066A1 - Rollballenpresse - Google Patents

Rollballenpresse

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DE3248066A1
DE3248066A1 DE19823248066 DE3248066A DE3248066A1 DE 3248066 A1 DE3248066 A1 DE 3248066A1 DE 19823248066 DE19823248066 DE 19823248066 DE 3248066 A DE3248066 A DE 3248066A DE 3248066 A1 DE3248066 A1 DE 3248066A1
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DE19823248066
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English (en)
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Friedhelm 4421 Reken Haselhoff
Hubert 4424 Stadtlohn Kreienbaum
Bernard 4441 Spelle Krone
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F15/0705Arrangements for continuous operation

Description

  • Rollballenpresse
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufnehmen, Sammeln, Formen und Pressen von landwirtschaftlichem Erntegut wie insbesondere Heu und Stroh zu annähernd zylindrischen Rollballen in einer Ausgestaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Rollballenpressen in einer Ausführung mit einer einzigen Kammer, wie sie derzeit in landwirtschaftlichen Betrieben Anwendung finden, muß nach Abschluß der Pressung des Erntegutes in der Kammer die Maschine angehalten werden, um während des sich anschließenden Bindevorganges die weitere Aufnahme von Erntegut und Zufuhr zur Kammer zu unterbrechen. Der Bindevorgang benötigt eine erhebliche Zeitdauer, die teilweise die Zeitdauer des vorausgehenden Ballenbildens erreicht.
  • Diese Betriebsunterbrechung ist insbesondere bei im Lohnbetrieb arbeitenden Maschinen unerwünscht, weil sie die Maschinenleistung in Rollballen pro Zeiteinheit entsprechend herabsetzt.
  • Zur Behebung dieses Problems und zur Schaffung einer Maschine, die kontinuierlich Erntegut aufnehmen, fertigte Ballen bilden und von Zeit zu Zeit nach ihrem Binden austragen kann, wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht.
  • So veranschaulicht z.B. die DE-OS 27 40 299 eine Maschine mit einer einzigen Kammer, zwischen deren Guteintrittsöffnung und der Gutaufnahmevorrichtung ein Zwischenförderer und über diesem ein Pufferraum angeordnet ist. Dieser Pufferraum soll während des Bindevorganges eines in der Kammer befindlichen fertigen Rollballens das bei kontinuierlicher Weiterfahrt der Maschine aufgenommene Erntegut aufnehmen und zwischenspeichern, bis nach Austragen des fertiggebundenen Rollballens die Kammer wieder zur Aufnahme von Erntegut zur Verfügung steht. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch nicht in der Lage, das Problem zu lösen, da der Bindevorgang aufgrund seiner Zeitdauer zur Folge hat, daß sich im Pufferraum bereits eine Gutmenge ansammeln müßte, die der Menge des nachfolgend zu bildenden Rollballens wenigstens annähernd entspricht. Da die im Pufferraum gesammelte Erntegutmenge nicht schlagartig, sondern nur allmählich in die Kammer überführbar ist, halten sich bei kontinuierlichem Gutaufnahmebetrieb der Maschine Erntegutzufuhr zum Pufferraum und Erntegutaustrag aus dem Pufferraum während des Uberführens von Erntegut aus dem Pufferraum in die geleerte Kammer annähernd die Waage mit der Folge, daß der Pufferraum schon nach einmaligem Bindevorgang fortschreitend überfüllt wird.
  • Ferner sind Maschinenausführungen vorgeschlagen worden (DE-OS 27 04 982, 27 05 003, 27 05 015 und 27 05 021),brei denen der Hauptkammer, deren Volumen sich mit fortschreitender Ballenbildung fortschreitend vergrößert, eine kleinere Vorkammer parallelachsig vorgeschaltet ist,in der während des Bindevorganges für den Rollballen in der Hauptkammer das kontinuierlich weiter aufgenommene Erntegut zu einem Vorballen kleineren Durchmessers gewickelt wird, der nach entleerter Hauptkammer dann dieser zur Fertigstellung zugeführt wird.
  • Auch eine derartige Ausgestaltung behebt das Problem nicht wirksam aus den.Gründen, die im Zusammenhang mit der oben erläuterten Maschine bereits dargelegt wurden. Darüber hinaus bereitet der überführungsvorgang Probleme und erfordert einen außerordentlich hohen Bauaufwand.
  • Eine Maschinenausführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 27 48 777) sieht zwei parallelachsig in unterschiedlicher Höhe hintereinander angeordnete Kammern etwa gleichen und dabei annähernd gleichbleibenden Volumens vor, von denen die vordere untere, der Gutaufnahmevorrichtung nachgeordnete Kammer zum Sammeln, Formen und Pressen eines Rollballensdient und von denen die rückwärtige obere Kammer dazu bestimmt ist, den fertiggepreßten, noch ungebundenen Ballen aus der vorderen Kammer aufzunehmen und zu binden, während bereits die vordere Kammer wieder mit Erntegut zur Ballenbildung beaufschlagt wird.
  • Zum Umsetzen eines fertigen, ungebundenen Rollballens aus der vorderen Kammer in die rückwärtige Kammer ist es notwendig, beide Kammern oberseitig gleichzeitig zu öffnen und eine Umsetzvorrichtung vorzusehen, die den Rollballen stirnseitig erfaßt und aus der vorderen Kammer in die rückwärtige Kammer umlegt. Alsdann sind beide Kammern wieder zu schließen, wonach dann während der Bildung eines neuen Ballens in der vorderen Kammer der Rollballen in der hinteren Kammer gebunden werden sol: Auch eine solche Maschine ist baulich außerordentlich aufwendig, erfordert einen wenngleich verhältnismäßig geringeren Zeitraum der Betriebsunterbrechung während des Umsetzvorganges und bereitet außerordentliche Schwierigkeiten dadurch, daß beim Öffnen beider Kammern der fertiggepreßte, jedoch ungebundene Rollballen aus der Pressung entlassen wird und insbesondere auch beim Umsetzvorgang eine Formveränderung im Sinne zumindest einer Durchmesservergrößerung erfährt. Wenn sich nicht sogar beim Umsetzen der ungebundene Rollballen mehr oder weniger stark auflöst, so paßt er doch nicht mehr in die gleichgroße rückwärtige Kammer, die auch nicht etwa vergrößert werden kann, weil grundsätzlich die gleiche Kammergröße aus Gründen der Ballenpressung und des Bindens unter einer Pressung, wie sie in der vorderen Kammer erzielt wurde, erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die mit vertretbarem Bau- und Betriebsaufwand einen vollkontinuierlichen Betrieb ermöglicht und dabei Rollballen in einer Qualität bildet, die der Qualität von Rollballen entspricht, wie sie von in die Praxis eingeführten einkammrigen Maschinen hergestellt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist die Maschine nach der Erfindung gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
  • Die mit verhältnismäßig geringem Bauaufwand unter voller oder weitgehender Verwendung von Aggregaten bekannter einkammriger Maschinen ausführbare Maschine nach der Erfindung sichert einen ohne Einschränkung kontinuierlichen Gutaufnahme- und Ballenbildungsbetrieb, wobei jeder Ballen unter gleichen Bedingungen gebildet wird, wie sie auch bei einkammrigen Maschinen gegeben sind.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch näher veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Maschine in einer ersten Ausführung nach der Erfindung,teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Maschine in einer zweiten Ausführung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, un Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Maschine in einer dritten Ausführung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt.
  • Die in Fig. 1 veranschaulichte Maschine umfaßt ein in der Zeichnung nur Degrenzt sichtbares Maschinengestell 1. mit zwei vorzugsweise gleichachsig angeordneten Laufrädern 1' und einer Deichselkonstruktion 2, wie sie bei als Anhängemaschine ausgebildeter Maschine benötigt wird. Die Maschine besitzt zwei auf dem Maschinengestell 1 bei der Ausführung nach Fig. 1 koaxial und unmittelbar benachbart angeordnete zylindrische Kammern 3,4 mit horizontaler Mittelachse. Die Ausbildung der beiden Kammern 3,4 ist untereinander gleich und beispielsweise so, wie sie in der DE-PS 27 30 040 bzw.
  • in den DE-OSen 27 44 538 und 31 46 304 für einkammrige Maschinen dargestellt und beschrieben sind. Die Kammern können jedoch auch jede andere geeignete Konstruktion besitzen, z.B. eine solche mit Förder- und Preßriemen oder -walzen am Umfang.
  • Bevorzugt sind Kämmerausbildungen mit zumindest annähernd konstantem Kammervolumen, jedoch ist es auch hier möglich, eine Ausführung zu wählen, bei der sich das Kammervolumen mit fortschreitendem Bilden eines Rollballens fortschreitend vergrößert.
  • Jeder Kammer 3,4 ist eine gesonderte Gutaufnahmevorrichtung 5,6 vorgeordnet, die wiederum irgendeine bekannte oder geeignete Ausführung aufweisen kann.
  • Beide Kammern sind je mit einer gesonderten Förder- und Preßvorrichtung 7,8 bzw. 9,10 versehen, die bei dem dargestellten Beispiel von einer Querstab-Förderkette 7 bzw. 9 und einer zylindrischen Umfangswand 8 bzw. 10 gebildet ist, die einen zylindrischen Gutaufnahme-, Sammel- und Preßraum umgrenzt Dieser ist jeweils über eine Guteintrittsöffnung zugänglich, die aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, sich im wesentlichen über die Kammerbreite erstreckt und im unteren Kammerbereich der Gutaufnahmevorrichtung 5 bzw. 6 zugewandt ist.
  • Beide Kammern 3,4 haben ferner je eine eigene Bindevorrichtung 11,12, die irgendeine geeignete oder bekannte Ausgestaltung haben kann, z.B. entsprechend der DE-OS 27 49 611.
  • Schließlich besitzt jede Kammer eine eigene Austragvorrichtung für fertige, gebundene Roll-ballen, die bei dem dargestellten Beispiel darin besteht, daß die Kammer 3 bzw. 4 jeweils im wesentlichen zweiteilig ausgebildet und einen der Fahrtrichtung abgewandten rückwärtigen Teil besitzt, der mittels eines Hubantriebs 13 bzw. 14 zum öffnen der Kammer hochklappbar ist.
  • Die zu jeder Kammer 3,4 gehörendt Vorrichtungen 5,6;7,9;11,12; 13,14 sind von einem zentralen, über eine Zapfwelle od.dgl.
  • mit dem Zugfahrzeug verbindbaren zentralen Eingangsgetriebe 15 her wahlweise antreibbar, und zwar mit Hilfe von nicht näher dargestellten Antriebsübertragungsmitteln Dementsprechend können die mit in gemeinsamer Höhe verlaufenden Mittelachsen nebeneinander angeordneten Kammern 3,4 voneinander unabhängig abwechselnd zeitlich nacheinander mit Erntegut beschickt sowie jeweils bis zum Abschluß des Pressens und des Bindens. eines Rollballens betrieben werden, z.B.
  • in der Weise, daß zunächst die Kammer 3 mit Erntegut beaufschlagt wird, bis der. in dieser gebildet'e Rollballen zu banden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird nunmehr die Kammer 4 bei kontinuierlichem Maschinenbetrieb mit Erntegut beaufschlagt, währenddessen in der Kammer 3 der Bindevorgang abläuft. Sobald der fertiggebundene Rollballen aus der Kammer 3 ausgeworfen worden ist und der Bindevorgang für den Ballen in der Kammer 4 eingeleitet werden kann, erfolgt wieder ein Wechsel in der Kammerbeaufschlagung usw. Dieser Wechsel wird durch Betätigung der Deichsel 2 eingeleitet, die als WechsEldeichsel ausgebildet ist, deren Zugpunkt 16 aus einer Lage etwa mittig vor der ersten Kammer 3 in eine Lage etwa mittig vor der zweiten Kammer 4 umstellbar ist. Mit einer derartigen Umstellung gelangt die bislang mit einem-aufzunehmenden Schwad in Flucht laufende Gutaufnahmevorrichtung 5 in eine Stellung seitlich neben dem Schwad: während die Gutaufnahmevorrichtung 6 in Aufnahmeflucht gelangt bzw. umgekehrt. Die Betätigung der Wechseldeichsel kann mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 17 vorgenommen werden.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich lediglich durch nachfolgende Abänderungen von der Ausführung nach Fig. 1, weshalb für die gleichbleibenden Teile auch gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Anstelle gesonderter Gutaufnahmevorrichtungen ist beiden Kammern 3,4 eine gemeinsame Gutaufnahmevorrichtung 18 an dem Maschinengestell 19 vorge- ordnet, das im übrigen mit einer festen Deichsel 20 versehen ist. Diese gemeinsame Gutaufnahmevorrichtung 18 hat etwa die Breite einer Kammer bzw. eine Breite, wie sie zur Aufnahme eines Gutschwads geeignet ist. Dabei ist zwischen der Gutaufnahmevorrichtung 18 und den Guteintrittsöffnungen beider Kammern 3,4 ein Zwischenförderer 21 zur abwechselnden Gutzuführung zu einer von beiden Kammern 3 oder 4 angeordnet, der bei dem dargestellten Beispiel als in Dreh- und Förderrichtung umkehrbare Querförderschnecke ausgebildet ist. An den beiden Enden der Querförderschnecke 21 sind jeweils Leitwände 22,23 vorgesehen, die zu den jeweils seitlich äußeren Begrenzungen der Guteintrittsöffnungen der Kammern hinführen. Ferner ist zwischen dem Zwischenförderer 21 und den Guteintrittsöffnungen beider Kammern je eine Breitverteilervorrichtung 24,25 vorgesehen, die dafür Sorge trägt, daß der einseitig gelenkte Erntegutstrom in annähernd gleichmäßiger Breitenverteilung in die Eintrittsöffnung der jeweils beaufschlagten Kammer 3 oder 4 gelangt. Auch bei dieser Ausführung sind gesonderte Bindevorrichtungen vorgesehen, die allerdings nicht näher dargestellt sind.
  • Die Maschinenausführung nach Fig. 3 sieht ein Maschinengestell 26 vor, das itit einer Dreirad-Bodenabstützung versehen ist. Die beiden Kammern 3,4 entsprechen hinsichtlich ihrer eigenen Ausgestaltung den Kammern in Fig. 1 und 2, weisen jedoch eine entgegen Fahrtrichtung V-förmig divergierende Anordnung auf ihrem Maschinengestell auf. Zur abwechselnden zeitlich nacheinander erfolgenden Beaufschlagung der Kammern 3 oder 4 ist den winklig aneinand-ergrenzenden Guteintrittsöffnungen der beiden Kammern ein dreieckförmiger Flach förderer 27 vorgeordnet, der mit seiner Zulaufseite quer zur Fahrtrichtung der Gutaufnahmevorrichtung 18 nachgeordnet ist und in der Förderrichtung winklig umstellbare Förderorgane 28 aufweisen kann. Statt dessen oder zusätzlich dazu ist den Guteintrittsöffnungen beider Kammern 3,4 eine um eine vertikale Mittelachse 29 in der Art einer Weichenzunge umschwenkbare Leitwand 30 zugeordnet, die in ihrer veranschaulichten End- stellung die Guteintrittsöffnung der Kammer 3 versperrt und durch Umschwenken in eine Stellung bringbar ist, in der sie die Guteintrittsöffnung der Kammer 4 abschließt. Diese Leitwand kann als einfaches Leitblech ausgebildet sein, kann jedoch. auch noch einen Förderer, z.B. in Gestalt eines Förderbandes bilden, dessen dem anlaufenden Erntegutstrom zugewandtes Trum jeweils in Richtung zur freiliegenden Guteintrittsöffnung hin Förderwirkung ausübt.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche: r l 0 Maschine zum Aufnehmen, Sammeln, Formen und Pressen von landwirtschaftlichem Erntegut wie insbesondere Heu und Stroh zu annähernd zylindrischen Rollballen, mit einem über den Boden verfahrbaren, sich über Laufräder auf dem Boden abstützenden Maschinengestell, einer Gutaufnahmevorrichtung, zwei annähernd zylindrischen Kammern mit horizontaler Mittelachse und vorzugsweise zumindest annähernd konstantem Kammervolumen, einer Vorrichtung zum Födern und Pressen von einer Kammer zugeführtem Erntegut, einer Bindevorrichtung und einer Austragvorrichtung für fertige, gebundene Rollballen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3,4) mit in gemeinsamer Höhe verlaufenden Mittelachsen nebeneinander angeordnet und voneinander unabhängig abwechselnd zeitlich nacheinander mit Erntegut beschick- sowie jeweils bis zum Abschluß des Pressens, Bindens und Auswerfens eines Rollballens betreibbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (3,4) je mit einer gesonderten Förder-, Preß-, Binde- und Austragvorrichtung (7,8;9,10;11,12;13,14) versehene Baueinheiten bilden, die auf einem gemeinsamen Maschinengestell (1,19,26) zusammengefaßt sind.
  3. 3 . Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (3,4) koaxial und unmittelbar benachbart angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Kammern je eine gesonderte Gutaufnahmevorrichtung (5,6) in Gutförderrichtung vorgeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als gezogene Maschine das Maschinengestell (1) mit einer Wechseldeichsel (Z) versehen ist, deren Zugpunkt (16) aus einer Lage etwa mittig vor der ersten Kammer (3) in eine Lage etwa mittig vor der zweiten Kammer (4) umstellbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Kammern (3,4) eine gemeinsame Gut aufnahmevorrichtung (18) mittig am Maschinengestll (19) vorgeordnet und zwischen dieser und den Guteintrittsöffnungen beider Kammern ein Zwischenförderer (21,27) zur abwechselnden Gutzuführung zu einer von beiden Kammern angeordnet ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6,dadurch qekennzeichnet, daß zwischen dem Zwischenförderer (21) und den Guteintrittsöffnungen beider Kammern (3,4) je eine Breitverteilervorrichtung (24,25) vorgesehen ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch qekennzeichnet, daß als Zwischenförderer eine in Dreh- und Förderrichtung umkehrbare Querförderschnecke (21) vorgesehen ist, an deren beiden Enden zu den jeweils seitlich äußeren Begrenzungen der Guteintrittsöffnungen der Kammern hinführende Leitwände (22,23) angeordnet sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 6, dadurch crekennzeichnet, daß die beiden Kammern (3,4) eine entgegen Fahrtrichtung V-förmig divergierende Anordnung auf ihrem Maschinengestell (26) aufweisen und dieses mit einer Dreirad-Bodenabstützung versehen ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den winklig aneinandergrenzenden Guteintrittsöffnungen der beiden Kammern (3,4) ein dreieckförmiger Flachförderer (27) als Zwischenförderer vorgeordnet ist, der mit seiner Zulaufseite quer zur Fahrtrichtung der Gutaufnahmevorrichtung (18) nachgeordnet ist und den Zwischenraum zu den beiden Guteintrittsöffnungen überbrückt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachförderer (27) in der Förderrichtung winklig umstellbare Förderorgane (28) aufweist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Guteintrittsöffnungen beider Kammern (3,4) eine um eine vertikale Mittelachse (29) in der Art einer Weichenzunge umschwenkbare Leitwand (30) zugeordnet ist, die in ihren Endstellungen abwechselnd eine von beiden Guteintrittsöffnungen versperrt.
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