DE3247601C2 - - Google Patents
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- DE3247601C2 DE3247601C2 DE3247601A DE3247601A DE3247601C2 DE 3247601 C2 DE3247601 C2 DE 3247601C2 DE 3247601 A DE3247601 A DE 3247601A DE 3247601 A DE3247601 A DE 3247601A DE 3247601 C2 DE3247601 C2 DE 3247601C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/12—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
- B24B19/125—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts electrically controlled, e.g. numerically controlled
Description
Die Erfindung betrifft eine rechnergesteuerte Profilbearbei
tungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein typischer Anwendungsbereich für derartige Einrichtungen
ist das Schleifen von Nocken, beispielsweise bei Nockenwel
len für Verbrennungsmotoren.
Neben den früher üblichen Profilformeinrichtungen, bei denen
die Schwenk- bzw. Schwingbewegung der das Werkstück tragenden Aufspannvor
richtung durch mit dem zu bearbeitenden Profil gleiche Kopier
nocken gesteuert wurde, ist auch bereits eine Einrichtung
der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der die Schwingbewegung
der Aufspannvorrichtung durch eine gesonderte, programmge
steuerte Antriebseinrichtung bewirkt wird (DE-OS 25 15 907).
Diese Antriebseinrichtung besteht aus einem elektromagneti
schen Linearmotor, der von einem der Werkstückspindel zuge
ordneten Drehzahlfühler und einem Drehstellungsfühler über
einen deren Signale auswertenden Rechner angesteuert wird.
Der Rechner gibt vor, welche Abweichung von einer Kreisform
das zu bearbeitende Werkstück hat und steuert die Schwing
bewegung der Aufspannvorrichtung entsprechend. Die bekannte
Einrichtung ist deshalb nur für verhältnismäßig einfache,
z. B. ovale Nockenformen geeignet, die sich aus einfacher geo
metrischer Verzerrung von Kreisformen ergeben. Sie ist außer
dem nicht in der Lage, eine sehr schnelle Verstellung der
Aufspannvorrichtung in beiden Verstellrichtungen mit einer
Genauigkeit durchzuführen, wie sie zur Erzeugung von kompli
zierten Profilformen mit sehr geringen Fertigungstoleranzen
erforderlich ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der eine sehr schnelle
und exakte Verstellung der Werkstück-Aufspanneinrichtung in
beiden Verstellrichtungen (Schwingbewegung) ermöglicht ist,
so daß beliebige Profile mit einer sehr hohen Genauigkeit
erzeugt werden können.
Diese Aufgabe ist in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Als Schwingantriebsmittel dient in vorteilhafter Weise ein drehrichtungsumkehrbarer
elektrischer Antriebsmotor mit hohem Drehmoment und geringem
Trägheitsmoment, welcher direkt von einem Rechner ansteuer
bar ist. Ein derartiger Antriebsmotor weist sehr kurze An
sprechzeiten auf, wie sie für eine schnelle Verstellung der
Aufspannvorrichtung für das Werkstück bei der Bearbeitung von komplizierten,
hochgenauen Profilen erforderlich sind. Die Kugelrollspindel
und die damit zusammenwirkende Kugelmutter arbeiten weitge
hend reibungsfrei, so daß sie auf diese Weise zur Lösung
der genannten Aufgabe beitragen. Da sowohl der Antriebsmo
tor für die Schwingbewegung als auch der Drehantrieb des Werkstückes rechnergesteuert
sind, ist eine sehr viel freiere Kombination des Drehbewe
gungsverlaufes des Werkstückes einerseits und des Schwing
bewegungsverlaufes der Aufspannvorrichtung andererseits mög
lich, so daß im wesentlichen beliebige Nockenformen erzeugt
werden können.
Die erfindungsgemäße Anordnung trennt außerdem wirksam die
Steuerfunktion für die Nockenerzeugung von der Steuerfunk
tion für den Vorschub des Werkzeuges; da das Werkzeug, wel
ches insbesondere im Falle großer Schleifmaschinen eine ho
he träge Masse aufweisen kann, an der die Profilform erzeugen
de Bewegung nicht beteiligt ist, ist die zu bewegende träge
Masse bei Korrekturbefehlen aus dem Programm auf ein Minimum
beschränkt, so daß derartige Korrekturen ohne Verzögerung
ausführbar sind.
Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Programme zum Steuern des Drehantriebes für
das Werkstück und des drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotors
für die Schwingbewegung der Aufspannvorrichtung können als gemeinsames Programm in einem Mikrocomputer ent
halten sein, der mit dem Drehantrieb für das Werkstück und dem Antriebsmotor für
die Schwingbewegung verbunden ist, um deren Funktion zu steuern.
Der Mikrocomputer kann Speichereinrichtungen enthalten, die
einen ersten Speicherbereich zum Speichern der Polarkoordi
naten-Information für jede zu erzeugende Form und einen zwei
ten Speicherbereich für auf die bewegungserzeugende Geometrie
der Einrichtung bezogene Einrichtungsdaten haben sowie einen dritten Speicherbereich
für eine Information bezüglich der Werkstückgeschwindigkeit
und für eine Profilwahl aus den im ersten Speicherbereich
gespeicherten Profilen.
Im einzelnen kann der Mikrocomputer über eine Steuereinheit
mit dem Drehantrieb für das Werkstück und mit dem drehrich
tungsumkehrbaren Antriebsmotor für die Aufspannvorrichtung
verbunden sein, wobei die Steuereinheit
eine Geschwindigkeitssteuerung
für den Antriebsmotor für die Aufspannvorrichtung aufweist, die Geschwindigkeits- und
Positionssignale für die geforderte Geschwindigkeit und Po
sition vom Mikrocomputer erhält und die tatsächliche Position
des Antriebsmotors feststellt, um dem Antriebsmotor die ange
messene Geschwindigkeit vorzugeben, und wobei
eine Einrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung des
Drehantriebes für das Werkstück entsprechend der Position
und Geschwindigkeit gemäß den vom Mikrocomputer empfangenen
Signalen und der tatsächlichen Stellung des Werkstückes vorgesehen
ist, um dem Drehantrieb die angemessene Geschwindigkeit
vorzugeben.
Die Tatsache, daß sowohl der Drehantrieb für das Werkstück
als auch der Antriebsmotor für die Aufspannvorrichtung durch
Programme ansteuerbar sind, ermöglicht es für den Fall, daß
das zu bearbeitende Werkstück eine Reihe von entlang dem
Werkstück mit Abstand verteilt angeordneten und zueinander
winkelversetzten Profilen hat, ohne Neueinspannung des Werk
stückes diesen Winkelversatz lediglich durch entsprechende
Programmbefehle zu berücksichtigen.
Um einen Schleif
scheibenverschleiß zu berücksichtigen, können erfindungs
gemäß Mittel zum Feststellen von Änderungen der Abmessungen
der Schleifscheibe und zum entsprechenden Verändern der Steuer
operationen der Steuereinrichtung vorgesehen sein.
Es folgt die
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
schematischen Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schleifmaschine zum
Schleifen von Nockenwellen für Kraftfahrzeuge;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Schleifmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Endes der Schleifmaschine,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 3,
Fig. 5 ein Schema eines Steuersystems für die Schleif
maschine.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Maschine zum Schleifen von
Nockenwellen für Kraftfahrzeuge schematisch dargestellt. Die Maschine
umfaßt einen Maschinensockel 5, auf dem ein unterer Tisch
10 montiert ist. Der Maschinensockel hat eine horizontale
ebene Auflagefläche 6, die sich nahe der Vorderseite des
Sockels in dessen Längsrichtung erstreckt, und eine V-för
mige Führungsbahn 7, die sich nahe der Rückseite des Sockels
in dessen Längsrichtung erstreckt. Der Tisch 10 hat
an seiner Rückseite ein nach unten ragendes, im Schnitt
V-förmiges Gleitstück 11, das in der Führungsbahn 7 läuft,
und eine nach unten gerichtete ebene Auflagefläche 12, die
auf der Auflagefläche 6 am Sockel aufsitzt. Auf diese Wei
se ist der Tisch 10 für eine lineare Gleitbewegung entlang
dem Sockel gehaltert. Eine Spindel ist am Sockel 5 auf
der Mittellinie 8 zwischen der Auflagefläche 6 und der
Führungsbahn 7 angebracht. Die Spindel wird von einem
Gleichstrom-Servomotor (nicht dargestellt) angetrieben
und ist im Eingriff mit einer ebenfalls nicht gezeigten
Mutter am Tisch 10 befestigt. Der Gleichstrom-Servomotor
hat eine nicht dargestellte Lage- und Geschwindigkeits
meßeinrichtung, die mit einem Mikrocomputer verbunden ist,
der die Bewegung des Tisches entlang dem Sockel steuert und
dadurch verschiedene Teile an einem Werkstück, das auf dem
Tisch gehaltert ist, zum Schleifen an einer bei 9 angedeu
teten Schleifstation in Stellung bringt. Der Mikrocomputer,
der im weiteren als der den Zyklus steuernde Mikro
computer erwähnt ist, steuert noch andere Funktionen der
Maschine, die später beschrieben werden, und arbeitet mit
zwei weiteren Mikrocomputern zusammen, um die Nockenher
stellungsfunktion der Maschine zu steuern unter der Steue
rung durch ein programmiertes logisches Steuergerät zum
Steuern der Gesamtfunktion der Maschine. An der Schleif
station ist eine übliche Schleifscheibe 13 mit großem
Durchmesser auf der Rückseite des Sockels derart ange
bracht, daß sie sich um eine Achse 14 dreht, die sich
genau parallel zur Bewegungsrichtung des Tisches 10 auf
dem Sockel 5 erstreckt, um an einem auf dem Tisch 10 gehalter
ten Werkstück tätig zu werden. Die Funktion der Schleif
scheibe wird noch genauer beschrieben.
Der Tisch 10 hat an gegenüberliegenden Seiten zwei hochste
hende Lagerböcke 15, in denen nicht gezeigte koaxiale La
ger angebracht sind. Eine hin- und herpendelnde Aufspann
vorrichtung 16 erstreckt sich in Längsrichtung des Ti
sches 10 zwischen den Lagerböcken 15 und ist mit vorstehen
den Stummelachsen 17 versehen, die in den in den Lager
böcken liegenden Lagern aufgenommen sind, um die Aufspann
vorrichtung 16 für eine hin- und hergehende Schwenkbewegung um
eine Achse 17a zu haltern, die parallel zur Achse 14 der
Schleifscheibe in Bewegungsrichtung des Tisches
10 verläuft. Die Aufspannvorrichtung 16 trägt an ihrem einen
Ende einen Aufspannkopf 18 mit einer Arbeitswelle 19
(siehe Fig. 1), die eine Spannpatrone 20 zur Aufnahme
und Halterung eines Endes einer Nockenwelle 21 für Kraft
fahrzeuge hat, an der in Abständen Nockenelemente 22, die
geschliffen werden sollen, angebracht sind. Der Aufspann
kopf 18 enthält auch noch einen Gleichstrom-Servomotor
mit regelbarer Drehzahl, der zum Drehen der Arbeitswelle 19
mit einer von dem Steuersystem diktierten Geschwindigkeit
dient, wie noch beschrieben wird. Auf der zur Arbeitswel
le 19 entgegengesetzten Seite steht vom Aufspannkopf 18 eine
Lage- und Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 23 vor, die mit
der Arbeitswelle 19 gekuppelt ist und den Drehwinkel und die
Geschwindigkeit der Arbeitswelle 19 mißt. Das andere Ende
der Nockenwelle 21 ist in einem herkömmlichen Reitstock
24 abgestützt, der am anderen Ende der hin- und her
schwenkbaren Aufspannvorrichtung 16 befestigt ist, um die Nocken
welle 21 mit ihrer Achse parallel zur Schwenkachse der Aufspann
vorrichtung 16 und zur Drehachse 14 der Schleifscheibe 13 zu
halten.
Am Vorderende des Tisches 10 sind gegenüber dem
Aufspannkopf 18 zwei annähernd dreieckige, hochstehende,
beabstandete Böcke 25 angebracht und ein drehrichtungsumkehrbarer elek
trischer Antriebsmotor 26 mit regelbarer Drehzahl ist in
Schwenkzapfen 27 an den Scheiteln der Böcke 25 gelagert, so daß
er zwischen den Böcken 25 schwingen kann. Der Antriebsmotor 26
hat als Abtrieb eine Kugelrollspindel 28, die sich vom
Motor 26 nach unten erstreckt, und eine Lage/Geschwindigkeits
meßeinrichtung 27a für die Kugelrollspindel 28 ragt von der Ober
seite des Motors 26 nach oben und ist mit der Kugelroll
spindel 28 des Motors 26 gekuppelt, um den Drehwinkel und die
Drehgeschwindigkeit der Kugelrollspindel 28 zu messen. Die
Kugelrollspindel 28 ist mit einer Kugelmutter 29 im Ein
griff, von deren beiden Enden jeweils ein Schwenkzapfen 30
vorsteht, um die Kugelmutter 29 zwischen den Scheiteln zweier
nach der Seite ragender Ausleger 31 schwenkbar zu lagern,
die an der Aufspannvorrichtung 16 befestigt sind. Demnach pendelt
bei der Drehung des Motors 26 in der einen oder anderen Rich
tung und nach Maßgabe des später beschriebenen Steuersy
stems die Aufspannvorrichtung 16 um ihre Achse 17a und bewegt
dabei die Nockenwelle 21 zur Um
fangsfläche der Schleifscheibe 13 hin bzw. von dieser weg.
Im folgenden wird auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen, die
den Schleifscheibenkopf zeigen. Der Maschinensockel 5 hat
eine rückwärtige Verlängerung 50, an der eine Gleitbahn
51 ausgeformt ist, die sich quer zur Bewegungsrichtung
des Tisches 10 entlang dem Maschinensockel 5 erstreckt.
Ein Scheibenkopf-Schlitten 52 ist auf der Gleitbahn 51 an
gebracht, und eine Achse 53 ist am Scheibenkopf an dem der
Aufspannvorrichtung 16 nahen Ende befestigt. Auf der Achse 53 sitzt
die Schleifscheibe 13. Ein elektrischer Antriebsmotor
54 ist am hinteren Ende des Schleifscheibenkopfs ange
bracht, und ein Treibriemen 56 verbindet Riemenscheiben
57 und 58 auf der Achse 53 und der Motorwelle.
Am Hinterende der Sockelverlängerung 50 ist ein aufrech
tes Axialdruckgehäuse 59 vorgesehen, an dem ein Gleich
stromservomotor 60 zum Antreiben einer Kugelumlaufspin
del 61 montiert ist. Die Spindel 61 ist mit einer Kugel
rollspindelmutter 62 im Eingriff, die am Scheibenkopf
festgemacht ist, so daß bei einer Drehung der Kugel
rollspindel 61 durch den Motor 60 der Schleifscheibenkopf 52
auf seiner Gleitbahn 51 in Querrichtung zu und von dem auf
der Aufspannvorrichtung 16 gehalterten Werkstück bewegt wird. Der
Antriebsmotor 60 hat eine Lage- und Geschwindigkeitsmeß
einrichtung 63, die mit dem Mikrocomputer zur Zyklus
steuerung verbunden ist, der die Bewegung des Schleif
scheibenkopfs in der beschriebenen Weise steuert, wo
durch die Vorschubgeschwindigkeit der Scheibe derart ge
steuert wird, daß vom Werkstück Material in der erforder
lichen Menge pro Zeiteinheit und bis zur gewünschten Tie
fe abgetragen wird.
Am Schleifscheibenkopf 52 ist auch noch ein Gußstück 65
zum Halten eines Schleifscheibenabrichters angebracht,
das über das Oberende der Schleifscheibe hinausragt und
eine Halterung für ein Gleitstück 70 bietet, das in Quer
richtung parallel zur Rotationsachse 14 der Schleifschei
be 13 verschiebbar ist. An dem Gleitstück 70 ist eine vertikale
Abrichtwelle 71 gehaltert, und eine Feder-Nut-Verbindung
72 am Gleitstück 70 verhindert eine Drehung der Abrichtwelle 71.
Das untere Ende der Welle 71 trägt einen Abrichtdiamanten 73,
der die Umfangsfläche der Schleifscheibe 13 bearbeitet.
Die Abrichtwelle 71 ist in vertikaler Richtung mit Hilfe ei
ner Kugelmutter 74
bewegbar, in die eine Spindel 75 greift. Die Vorschub
spindel 75 wird von einem Schrittmotor 76 angetrieben, der
einen Codierer hat, der an ein Steuersystem für den Motor 76
angeschlossen ist, das in dem Mikrocomputer zur Zyklus
steuerung arbeitet.
Das Gleitstück 70 für den Abrichtmechanismus wird ent
lang seiner Gleitbahn am Gußstück 65 mit Hilfe eines
Schrittmotors 80 verschoben, der einen mit einem Steuer
system verbundenen Codierer 81 hat. Der Schrittmotor 80 be
wegt eine Spindel 82 vom Kugelrollspindeltyp, die in
einer Kugelmutter 83 läuft, die am Gleit
stück 70 befestigt ist.
Die Größe der Schleifscheibe 13 wird auf folgende Weise
festgelegt:
- 1. Die Vorschubspindel der Abrichtwelle 71 wird auf einen Be zugspunkt mit dem Diamanten 73 in einem bekannten Abstand von der Mittellinie der Schleifscheibe 13 eingestellt;
- 2. jede nachfolgende Bewegung der Abrichtwelle 71 weg von dem Bezugspunkt wird in dem Abricht-Steuersystem ge speichert;
- 3. wenn der Diamant 73 nach unten läuft und die Schleif scheibe 13 abdreht, wird die augenblickliche Schleif scheibengröße durch den Abstand der augenblicklichen Position vom Bezugspunkt bestimmt.
Die auf diese Weise festgelegte Schleifscheibengröße wird
einem Kopiernockengenerator der Maschine zugeführt, wie
später beschrieben wird.
In einer alternativen Anordnung wird die Schleifscheiben
größe aus der Position des Schleifscheibenkopfs bestimmt.
Die Einrichtung zur Messung der Scheibengröße umfaßt eine
verschiebbare Zahnstange 90, die auf einer feststehenden
Schiene 91 an der Sockelverlängerung 50 angebracht ist und
eine Friktionssperre 90a hat, um einen Widerstand gegen
ein ungehindertes Gleiten auf der Schiene 91 zu bieten. Die
Bewegung der Zahnstange 90 entlang der Schiene 91 wird mit Hil
fe eines Drehwandlers 92 gemessen, der an einem in die
Zahnstange 90 greifenden Zahnrad angefügt ist. Die Zahnstan
ge 90 trägt einen hochstehenden Pfosten 93, der zwischen ei
nem vorderen und einem hinteren Bezugsblock 94, 95 seinen
Platz hat, die auf der angrenzenden Seite des Schleif
scheibenkopfs 52 sitzen. Wenn der Scheibenkopf sich vor
wärtsbewegt, stößt der hintere Bezugsblock 95 gegen den
Pfosten 93 und bewegt die Zahnstange 90 nach vorne. Wenn
der Scheibenkopf zurückläuft, kommt der vordere Bezugs
block 94 mit dem Pfosten 93 zur Anlage und bewegt die
Zahnstange 90 nach hinten, falls die Strecke, um die der
Scheibenkopf zurückgezogen wird, größer ist als die Strecke,
um die er sich vorwärtsbewegt hat. Folglich kann für
eine vordere Ausgangsposition des Scheibenkopfs (d. i.
ein Schliff des Werkstücks mit einem maximalen Scheiben
durchmesser) die Meßeinrichtung für die Schleifscheiben
größe mit einem Bezugswert versehen werden. Wenn der
Scheibendurchmesser nachher durch das Abrichten abnimmt,
muß der Schleifscheibenkopf eine größere Strecke vorge
schoben werden, um das Werkstück auf die richtige Größe
zu schleifen, und der hintere Bezugsblock 95 läßt die ver
schiebliche Zahnstange 90 ebenfalls vorwärtslaufen. Die
Vorwärtsbewegung der verschieblichen Zahnstange 90 wird von
dem Wandler 92 gemessen und in eine direkte Proportion zur
Abnahme der Schleifscheibengröße gebracht. Da die Rück
laufstrecke des Scheibenkopfs konstant ist, verschiebt
der vordere Bezugsblock 94 die Zahnstange 90 nicht nach hinten.
Daher wird die Größe der Schleifscheibe aus der ursprüng
lichen Scheibengröße am Bezugspunkt und der augenblickli
chen Verschiebung der Zahnstange, wie sie vom Wandler 92 ge
messen wird, festgelegt. Die Schleifscheibengröße wird
einem Kopiernockengenerator des Mikrocomputer-Steuersy
stems der Maschine eingegeben, wie später beschrieben
wird.
Nunmehr wird das Steuersystem für den Antriebsmotor 26 der hin-
und herschwenkenden Aufspannvorrichtung 16 und für den Motor der
Arbeitswelle 19 anhand der Fig. 5 beschrieben.
Das System verwendet zwei Mikrocomputer, nämlich a) ei
ne Achsensteuereinheit (ACU) und b) einen Kopiernockenge
nerator (MCG).
Zuerst wird die Achsensteuereinheit beschrieben. Die ACU
steuert die Bewegung (Weg und Geschwindigkeit) der Ar
beitswelle 19 und der Kugelrollspindel 28 mit Hilfe von
Gleichstromservomotoren, wie vorstehend erwähnt. Die Steuerdaten
für die Motoren werden in einem Speicher gehalten und be
ziehen sich auf die Verschiebung des Werkstücks (relativ
zur Schleifscheibe) und auf die Drehwinkelschritte der
Arbeitswelle 19 im Verlauf einer vollen Umdrehung. Jeder Da
tensatz stellt einen Drehschritt der Arbeitswelle 19 dar und
enthält die folgende Information:
- 1) Winkelstellung der Arbeitswelle 19 vom Bezugspunkt aus;
- 2) Winkelgeschwindigkeit der Arbeitswelle 19;
- 3) Distanz der hin- und herschwenkenden Aufspannvorrichtung 16 vom Bezugspunkt aus, gemessen auf der Achse der Vor schubspindel 28;
- 4) Verschiebungsgeschwindigkeit der Aufspannvorrichtung 16 gemes sen auf der Achse der Vorschubspindel 28.
Die Achsensteuereinheit ist in Fig. 5 mit 32 bezeichnet
und hat einen Eingabepuffer 33 und einen Ausgabepuffer 34
zur Verbindung mit dem Kopiernockengenerator. Ferner hat
die ACU einen Positions- und Synchronisationssteuermodul
35 und separate Steuermoduln 36 und 37 für die Kugel
rollspindel 28 der Aufspannvorrichtung 16 bzw. die Arbeitswelle 19.
Der Steuermodul für die Kugelrollspindel 28 umfaßt einen
Positionsmodul 38, der mit einem Positionskomparator und
Fehlergenerator 39 verbunden ist, und einen Geschwindig
keitsmodul 40, der an einen Geschwindigkeitsbefehls- und
-korrekturmodul 41 angeschlossen ist. Der Positionskompa
rator und Fehlergenerator 39 hat einen weiteren Eingang von
der Lagemeßeinrichtung 27a der Kugelrollspindel 28 am Vor
schubspindelmotor 26 und einen Ausgang zu dem Geschwindig
keitsbefehls- und -korrekturmodul 41. Der Geschwindigkeits
befehls- und -korrekturmodul 41 gibt die Bezugsgeschwindigkeit
auf einen Motortreiber 42, der einen Geschwindigkeitsbe
fehl an den Antriebsmotor 26 anlegt und von der
Lagemeßeinrichtung 27a eine Geschwindigkeitsrückführung
empfängt.
In entsprechender Weise umfaßt der Arbeitswellen-Steuer
modul einen Geschwindigkeitsmodul 43, der einen Eingang
zu einem Geschwindigkeitsbefehls- und -korrekturmodul 44
schickt, sowie einen Positionssteuermodul 45, dessen Aus
gang an einem Positionskomparator und Fehlergenerator 46
liegt. Der Positionskomparator und Fehlergenerator 46 erhält
einen weiteren Eingang von der Lagemeßeinrichtung 23 der Arbeitswelle 19
und schickt einen Ausgang zu
dem Geschwindigkeitsbefehls- und -korrekturmodul 44. Der
letztgenannte Modul 44 schickt ein Geschwindigkeitsbezugssi
gnal zu einem Motortreiber 47, von dessen Ausgang ein Ge
schwindigkeitsbefehlssignal zu dem Drehantrieb der Arbeitswelle 19 ge
schickt wird und der eine Geschwindigkeitsrückführung von
der Meßeinrichtung 23 erhält.
Wenn jeder Datensatz aus dem Kopiernockengenerator gele
sen wird, wird er auf die Zeitebene transformiert und die
wirklichen Positionen der Arbeitswelle 19 und der Ku
gelrollspindel 28 werden dann abgefragt und mit den befohlenen
Positionen verglichen. Vorhandene Fehler bewirken, daß
die Geschwindigkeitsbezugsbefehle reguliert werden, um
den Positionsfehler auf der betreffenden Achse zu beseiti
gen. Der Geschwindigkeitsbezugsbefehl für jede Achse wird
auf einen Gleichstromservotreiber gegeben, der den Motor
veranlaßt, sich mit der befohlenen Geschwindigkeit zu dre
hen. Die tatsächliche Geschwindigkeit des Motors wird mit
der befohlenen Geschwindigkeit verglichen und ein Fehler
bewirkt, daß die befohlene Geschwindigkeit reguliert
wird, um den Fehler zu beseitigen.
Die auf eine vollständige Umdrehung des Werkstücks bezoge
nen Daten werden in einem Kopiernockenfeld (MCA) gehalten.
Die ACU kann mehrere Felder speichern, die sich auf unter
schiedliche Nockenformen beziehen. Die Startposition je
des MCA kann auf eine bekannte Bezugsgröße an der Arbeits
welle 19 bezogen sein. Daher kann die Nockenform um irgend
einen Winkel zu einer Umdrehung schrittweise fortgeschal
tet werden, die der von einem Datensatz des MCA repräsen
tierten äquivalent ist.
Die Identität jedes Nockens an dem Werkstück wird der ACU
von der Maschine über ihren Eingabepuffer mitgeteilt,
wenn der Nocken die richtige Lage relativ zu der Schleif
scheibe hat. Diese Identität wird dazu benutzt, das rich
tige MCA zu wählen und das MCA zu dem richtigen Winkel
fortzuschalten. Die Nockenidentität und die Schaltwerte
für ein bestimmtes Werkstück werden in einem Werkstück-
Bezugsfeld (CRA) in dem ACU-Speicher gehalten.
Die ACU sieht folgende Betriebsweisen vor:
- 1. Ablauf/Auftrag Werkstückdrehung ohne Verschiebung;
- 2. Auftrag Werkstückverschiebung;
- 3. Setzen Bezugsgröße für Werkstückdrehung;
- 4. Setzen Bezugsgröße für Werkstückverschiebung;
- 5. synchronisierte Drehung und Verschiebung des Werk stücks;
- 6. Ablauf/Auftrag Werkstückdrehung mit synchronisierter Verschiebung;
- 7. Drehen und Verschieben des Werkstücks bis zur Bezugs größe;
- 8. Drehen des Werkstücks um eine Umdrehung mit synchro nisierter Verschiebung;
- 9. Drehen des Werkstücks mit konstanter Rotationsge schwindigkeit und synchronisierter Verschiebung. Die se Option setzt die programmierte Werkstück-Rotations geschwindigkeit außer Kraft und regelt die Werkstück verschiebungsgeschwindigkeit entsprechend.
Der Kopiernockengenerator (MCG) steht mit der ACU über den
Eingabe- und Ausgabepuffer in Verbindung. Er ist program
miert, um die den Nocken erzeugende Geometrie der Maschi
ne zu formen, und wandelt die Daten des Hubs des Kopier
nockenstößels, wie sie auf der Werkstückzeichnung spezifi
ziert sind, in eine Form um, die für die ACU verwertbar
ist.
Der MCG verwendet drei Grunddatengruppen:
- 1. Eine Kopiernocken-Polarkoordinaten-Datengruppe für je den Nockentyp, d. i. Eingang, Ausgang, Exzenter.
- 2. Eine Maschinenkonstanten-Datengruppe. Diese enthält Details aller Parameter, die sich auf die erzeugende Geometrie der Maschine beziehen.
- 3. Eine Werkstückbezugs-Datengruppe. Diese enthält De tails der einzelnen Nocken des Werkstücks, d. i. Di stanz, Winkel, Nockentyp, Rotationsgeschwindigkeits profil.
Diese Datengruppen werden dazu benutzt, die Kopiernocken
felder und die Werkstücksbezugsfelder zu erzeugen, die von
der ACU verwertet und über eine Nachrichtenverbindung über
tragen werden.
Um die Schleifscheibenabnützung zu korrigieren, wird der
in der Maschinenkonstanten-Datengruppe gehaltene Schleif
scheibenradius verringert und ein neues MCA wird erzeugt
und zu der ACU übertragen, sobald dies erforderlich ist.
Im automatischen Betrieb wird dieses Vorgehen durch Signa
le von dem einen oder anderen System zur Bestimmung der
Schleifscheibengröße, die vorstehend beschrieben wurden, in Gang
gesetzt. Das augenblickliche MCA, das von dem MCG gehalten
wird, wird auf das Signal hin zu der ACU übertragen. Bei
Beendigung der Übertragung wird der Schleifscheibenradius
auf die nächste Scheibengröße reduziert und ein neues MCA
wird von dem MCG erzeugt und zurückgehalten, bis das näch
ste Übertragungssignal empfangen wird.
Jedes Nockenprofil wird nach Maßgabe des Programms in dem
MCG auf die erforderliche Größe geschliffen und nach Be
endigung des Schleifvorgangs wird die Aufspannvorrichtung 16 mit
Hilfe eines nicht gezeigten Mechanismus weitergeschoben,
um das nächste Nockenprofil 22 entlang dem Nocken mit der
Schleifscheibe 13 zu fluchten, damit dieses geschliffen wird.
Die Gesamtsteuerung und Koordination der verschiedenen Ma
schinenfunktionen wird mit Hilfe eines Programmsteuergeräts
erreicht, das alle drei Mikrocomputer, die die verschie
denen spezifischen Funktionen der Maschine steuern, mitein
ander verbindet.
Claims (12)
1. Rechnergesteuerte Profilbearbeitungseinrichtung,
umfassend eine Aufspannvorrichtung zur drehbaren
Halterung eines Werkstückes während des Profil
bearbeitungsvorganges,
Antriebsmittel für den programmgesteuerten Dreh antrieb des Werkstückes,
ein gegen das Werkstück zustellbares Werkzeug zum spanabhebenden Materialabtrag von dem Werkstück,
einen Arbeitstisch zum Lagern der Aufspannvorrich tung für eine hin- und hergehende Schwingbewegung um eine zur Drehachse des Werkstückes parallele Schwingachse,
eine programmgesteuerte Zustell- bzw. Vorschubeinrich tung für das Werkzeug und
programmgesteuerte Schwingantriebsmittel für die Schwingbewegung der Aufspannvorrichtung, wobei an der Aufspannvorrichtung quer zur Schwingachse sich erstreckende Ausleger vorgesehen sind, an denen die Schwingantriebsmittel angreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingantriebsmittel einen drehrichtungs umkehrbaren elektrischen Antriebsmotor (26) mit hohem Drehmoment und geringem Trägheitsmoment umfassen, welcher auf dem Arbeitstisch (10) um eine zur Schwingachse (17a) parallele Achse schwenk bar gelagert ist,
daß der Antriebsmotor (26) eine als Kugelroll spindel ausgebildete Ausgangswelle (28) hat, die in eine am Ausleger (31) um eine zur Schwenkachse des Antriebsmotors (26) parallele Achse schwenkbar gelagerte Kugelmutter (29) eingreift, derart, daß die Betätigung des Antriebsmotors (26) in der einen oder der anderen Drehrichtung die Aufspannvorrichtung (16) in der einen oder der anderen Richtung verschwenkt.
Antriebsmittel für den programmgesteuerten Dreh antrieb des Werkstückes,
ein gegen das Werkstück zustellbares Werkzeug zum spanabhebenden Materialabtrag von dem Werkstück,
einen Arbeitstisch zum Lagern der Aufspannvorrich tung für eine hin- und hergehende Schwingbewegung um eine zur Drehachse des Werkstückes parallele Schwingachse,
eine programmgesteuerte Zustell- bzw. Vorschubeinrich tung für das Werkzeug und
programmgesteuerte Schwingantriebsmittel für die Schwingbewegung der Aufspannvorrichtung, wobei an der Aufspannvorrichtung quer zur Schwingachse sich erstreckende Ausleger vorgesehen sind, an denen die Schwingantriebsmittel angreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingantriebsmittel einen drehrichtungs umkehrbaren elektrischen Antriebsmotor (26) mit hohem Drehmoment und geringem Trägheitsmoment umfassen, welcher auf dem Arbeitstisch (10) um eine zur Schwingachse (17a) parallele Achse schwenk bar gelagert ist,
daß der Antriebsmotor (26) eine als Kugelroll spindel ausgebildete Ausgangswelle (28) hat, die in eine am Ausleger (31) um eine zur Schwenkachse des Antriebsmotors (26) parallele Achse schwenkbar gelagerte Kugelmutter (29) eingreift, derart, daß die Betätigung des Antriebsmotors (26) in der einen oder der anderen Drehrichtung die Aufspannvorrichtung (16) in der einen oder der anderen Richtung verschwenkt.
2. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (26) für die Schwingbewegung über Schwenkzapfen (27) in
einem stationär auf dem Arbeitstisch (10) angeordneten
Teil (25) gelagert ist und daß die Kugelmutter (29) über
Schwenkzapfen (30) mit der Aufspannvorrichtung (16) ver
bunden ist.
3. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelmutter (29) über die Schwenkzapfen (30) an den
hebelartigen Auslegern (31) gelagert ist, die von der Aufspannvor
richtung (16) abstehen.
4. Profilbearbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur koordinierten Ansteuerung sowohl des Drehantriebes
für die Arbeitswelle (19) und das Werkstück (21) als auch des drehrichtungsum
kehrbaren Antriebsmotors (26) für die schwingend gelagerte
Aufspannvorrichtung (16) ein gemeinsames, in einem Mikro
computer gespeichertes Programm vorgesehen ist.
5. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocomputer (MCG/ACU) Speichereinrichtungen mit
einem ersten Speicherbereich zur Speicherung von Polarko
ordinaten-Informationen für jede zu erzeugende Form auf
weist, einen zweiten Speicherbereich für auf die bewegungs
erzeugende Geometrie der Einrichtung bezogene Einrichtungs
daten und einen dritten Speicherbereich für Geschwindig
keitsdaten einzelner Komponenten und für eine Profilauswahl
aus den im ersten Speicherbereich gespeicherten Profilen.
6. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall,
daß das zu bearbeitende Werkstück (21) eine Reihe von ent
lang dem Werkstück mit Abstand verteilt angeordneten und
zueinander winkelversetzten Profilen (22) hat, der dritte
Speicherbereich Informationen enthält, die sich auf Profil
typen und den gegenseitigen Winkelversatz der entlang dem
Werkstück (21) zu bearbeitenden Profile (22) beziehen.
7. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocomputer (MCG/ACU) Einrichtungen zum Erzeugen
von Informationen für die drei Speicherbereiche in Ent
sprechung zu in den Mikrocomputer eingegebenen Profil-
oder Maschinendaten hat.
8. Profilbearbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocomputer (MCG/ACU) über eine Steuereinheit
mit dem Drehantrieb für die Arbeitswelle (19) und das Werkstück (21) und mit
dem drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor (26) für die
Aufspannvorrichtung (16) verbunden ist, wobei die Steuer
einheit
eine Geschwindigkeitssteuerung (36) für den
Antriebsmotor (26) für die Aufspannvorrichtung (16) aufweist, welche Geschwindigkeits- und
Positionssignale für die geforderte Geschwindigkeit und
Position vom Mikrocomputer erhält und die tatsächliche
Position des Antriebsmotors (26) feststellt, um dem Antriebs
motor (26) die angemessene Geschwindigkeit vorzugeben, und wobei
eine Einrichtung (37) zur Geschwindigkeitssteuerung
des Drehantriebes für das Werkstück (21) entsprechend
der Position und Geschwindigkeit gemäß den vom Mikrocom
puter empfangenen Signalen und der tatsächlichen Stellung
des Werkstückes (21) vorgesehen ist, um dem Drehantrieb die angemes
sene Geschwindigkeit vorzugeben.
9. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeitssteuerung (36) für den drehrich
tungsumkehrbaren Antriebsmotor (26) einen Geschwindigkeits
vorgabe- und -korrekturmodul (41) umfaßt, welcher ein Ge
schwindigkeitssignal vom Mikrocomputer empfängt und ein
Geschwindigkeitssteuersignal für den Antriebsmotor (26)
erzeugt, und einen Positionskomparator und Fehlergenera
tor (39) aufweist, welcher ein Positionssignal vom Mikrocomputer so
wie ein Signal entsprechend der tatsächlichen Position vom
Antriebsmotor (26) empfängt und ein weiteres Steuersignal
für den Geschwindigkeitsvorgabe- und -korrekturmodul (41)
liefert.
10. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (37) des Drehantriebes für die Arbeitswelle (19) und
das Werkstück (21) einen Geschwindigkeitsvorgabe- und -kor
rekturmodul (44) umfaßt, welcher ein Geschwindigkeitssi
gnal vom Mikrocomputer empfängt und ein Geschwindigkeits
referenzsignal zur Ansteuerung des Drehantriebes er
zeugt, sowie einen Positionskomparator und Fehlergenera
tor (46) aufweist, welcher ein Positionssignal vom Mikrocomputer
empfängt und die tatsächliche Position des Drehantriebs
ausganges feststellt und ein weiteres Signal zum Ansteuern
des Geschwindigkeitsvorgabe- und -korrekturmoduls (44)
liefert, um das Geschwindigkeitsreferenzsignal entspre
chend der tatsächlichen Position des Drehantriebsausgan
ges für das Werkstück (21) zu justieren.
11. Profilbearbeitungseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Geschwindigkeitsvorgabe- und -korrekturmodul (41;
44) mit einer Motortreiberstufe (42; 47) verbunden ist, die
das Geschwindigkeitsreferenzsignal von dem Geschwindig
keitsvorgabe- und -korrekturmodul (41; 44) empfängt, wo
bei die Treiberstufe (42; 47) eine Einrichtung zur Erzeu
gung eines Geschwindigkeitsvorgabesignals entsprechend dem
empfangenen Geschwindigkeitsreferenzsignal und dem Ge
schwindigkeitsrückmeldesignal vom Motorausgang sowie zum Korri
gieren des Geschwindigkeitsvorgabesignals entsprechend
dem empfangenen Geschwindigkeitsreferenzsignal umfaßt.
12. Profilbearbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer drehangetriebenen Schleifscheibe (13) als
Werkzeug Mittel zum Feststellen von Änderungen der Abmessungen
der Schleifscheibe (13) und zum entsprechenden Verändern
der Steueroperationen der Steuereinrichtungen vorgesehen
sind.
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