DE3247378A1 - Abstandhalter fuer die segmente benachbarter boegen oder dergl. des grubenausbaus - Google Patents

Description

• HAbstandhalter fUr die Segmente
• benachbarter Bögen oder dergl.
• des Grubenausbaus" Zusatz zu P 32 09 832.4-24 Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für die Segmente benachbarter B5gen, Ringe oder dergleichen des Gruben- oder Tunnelausbaus, insbesondere des Streckensusbaus, wobei die Enden des stangenartigen, insbesondere längenveränderbaren Abstandhalters mittels an die Bögen lösbar angreifender, gelenkartiger Anschlußglieder an die Bögen anspannbar sind und wobei an den AnschluBgliedern und am Abstand~ halter im Bereich der Gelenke ineinandergreifbare Vielkeilverzehnungen vorgesehen sind, die miteinander mittels Schrauben unverdrehbar verspannbar sind als Zusatz zur Patentanmeldung P 32 09 832.4-24.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht-darin, einen Abstandhalter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daB unter Beibehaltung des beim Gegenstand der vorgenannten Patentanmeldung bereits erreichten Vorteile, der darin besteht, daß zwischen dem Abstandhalter und den angelenkten Anachlußgliedern eine sichere formschlüssige Verbindung erzielbar ist, wobei auch eine Veränderung der Winkelstellungen der Anschlußglieder relativ zum Abstandhalter möglich ist, darüber hinaus eine Vereinfachung das gesamten Abstandhalters erreichbar ist, die eine einfache Montage sowie auch eine preiswerte Herstsllungsmglichkeit ergibt.
• Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Endteilen des Abstandhalters und der an letzterem angelenkten Anschlußglieder Jeweils eine zur Längserstreckung letzterer gleichgerichtete Schiens vorgesehen ist, die Bchienen nahe ihrer freien Endteile je eine zur SchîenenlEngserstreckung rechtwinklig gerichtete Bohrung aufweisen, ferner die Schienen des Abstandhalters und jeweils eines Anschlußgijedes einander überlappend so angeordnet sind, daß deren Bohrungen koaxial gegenüberstehen, zudem durch die Bohrungen jedes Schienenpaares deren Schienen zueinander drängbare Spannachraube gefUhrt ist und daß an den einander zugewandten Schienenseiten eines jeden Schienenpaares die Vielkeilverzahnungen vorgesehen sind, welche zu den Schienenbohrungen konzentrisch angeordnet sind.
• Durch diese Maßnahmen ist zur formschlüssigen Verbindung pro Gelenk nur noch eine Spannschraube anzuziehen.
• Ferner zeichnen sich die Gelenke durch Sußerst einfache Raumformen und durch hohe Stabilität zur Übertragung von Zug- und Druckkräften aus.
• Auch ermdglicht die erfindungsgemäße Gestaltung der Gelenke eine einfache Herstellung der Vielkeilverzahnungen, und zwar durch.Druckumformen der Schienen in einfachen Werkzeugen.
• Darüber hinaus sind mit geringem Werkstoffaufwand großflächige Vielkeilverzahnungen herstellbar, die infolge ihres großen radialen Abstandes von der Gelenkachse auch hohen Biegemomenten standhalten.
• Dabei ist es zur Vermeidung von Biegemomenten im Bereich der Gelenke und zwar um eine zur Gelenkachse rechtwinklig gerichtete Achse vorteilhaft, wenn die Schienen jedes Schienenpaares so relativ zum Abstandhalter und den Anschluß gliedern üherlappend angeordnet sind, daß die miteinander korrespondierenden Anlagcseiten der Schienen in Richtung der Mittelachse des Abstandhelters und der Anschlußglieder gerichtet sind.
• Zudem ist es zur Erzielung einer hochbelaatbaren, formschlüssigen Verbindung im Bereich der Gelanke vorteilhaft, wenn die Vielkeilverzahnungen als ringförmig geschlossene Stirnverzahnungen ausgebildet sind.
• Auch ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, wenn an den Schienen erhabene, angeformte Vielkeilverzahnungen vorgesehen sind.
• Eine vorteilhafte, die Stabilität des gesamten Abstands heitere erhöhende ti'eiterbildung des vorbeschriebenen G@genstandes besteht darin, daß an einer Schiene eines jeden Schienenpeeres eine zur Schienenbohrung koaxial angeordnete Ronde erhaben angeordnet ist, während in der anderen Schiene eines jeden Schienenpaares eine der Ronde angepaßte, zur Schienenboh#rung koaxial ausgerichtete, kreisförmige Vertiefung angeordnet ist, in die die Ronde umfangseeitig an der Seitenwand der Vertiefung der benachbarten Schiene anliegend drehbeweglich eingesetzt ist, und daß am Boden der Vertiefung und an der Stirnseite der Ronde miteinander korrespondierende Stirnverzahnungen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise zudem die Ronde bezw. die Vertiefung mit ihren Verzahnungen an den Schienen spanlos angeformt sind.
• Eine weitere, im Sinne der Aufgabe förderliche Gestaltung, wobei der Abstandhalter und die Anschluß glieder aus Rohrabschnitten bestehen, ist dadurch gekennZ zeichnet, daß in den Rohrendteilen längs des Rohres gerichtete stirnseitig ausmündende Schlitze angeordnet sind, in die die Schienen formschließend eingesteckt und mittels Schweißstellen mit dem Rohr unlösbar verbunden sind.
• Eine unter Umständen be- vorzugte, fertigungstechnisch besonders gUnstige Variante, wobei der Abstandhalter und Anschlußglieder aus Stegprofilstababschnitten, insbesondere Winkelprofilstababschnitten bestehen, kennzeichnet sich durch am Abstandhalter und an den Anschlußgliedern angeschnittene Schienen, derart, daß die Profilstahabschnitte in den einander zugewandten Endteilen jeweils so angeordnete Ausschnitte aufweisen, daß lediglich ein Profilstabschenkel eine Schiene bildend über die anderen Profilstabschenkal stirnseitig vorsteht Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben.
• Es zeigen Fig 1 einen montierten Abstandhalter in der Vordere ansicht; Fig. 2 desgleichen gemäß der Linie II~II der Fig. 1 gesehen, im größeren Maßstab; Fig. 3 desgleichen entsprechend der Linie III-III der Fig. 2 gesehen; Fig. 4 Einzelheiten desselben in Richtung des Pfeiles IV-IV der Fig. 1 gesehen; Fig. 5 einen Teil eines weiteren Abstandhaltere in der Vorderansicht; Fig. 6 desgleichen im Schnitt VI-VI der Fig. V; Fig. 7 desgleichen von oben gesehen.
• Hierbei sind die Enden eines stangenartigen, teleskopartig ineinander schraubbaren Abatandheltere 1,2 mittels an die Ausbaubögen 3 angreifender stabartiger Anschlußglieder 4 an den Bögen 3 befestigt, wozu in bekannter Weise Haken schrauben 5 vorgesehen sind.
• Zudem sind Streben 6 vorgesehen, die ebenfalls mittels Hakenechrauben 5 mit den Bögen 3 verbunden sind, wobei jeweils noch eine den Bogen 3 umgreifende, von den Hakenschrauben 5 durchgriffene Lasche 7 angeordnet ist, die die Anschlußglieder 4 mit den Streben 6 verbinden.
• Der Abstandhalter 1,2 und die Anschlußglieder 4 haben an ihren einander zugewandten Endteilen flachstabartige Schienen 8 mit Bohrungen 9.
• Durch letztere eines jeden Schienenpaares ist eine Spann schraube 10 hindurchgefUhrt, der eine Schraubenmutter 11 zugeordnet ist, die es ermßglichen, die Schienen 8 eines jeden Schienenpaares aufeinander zu pressen.
• Gemäß der Fig. 1 bis 4 sind die Schienen 8 in längaver laufende, stirnseitig offene Schlitze des Abstandhalters 1,2 und der Anschlußglieder 4 eingesteckt und durch Schweißnähte unlösbar befestigt.
• An den einander zugewandten Sdienenseiten sind zur Schienenbohrung 9 konzentrisch angeordnete, ringförmig geschlossene Stirn-Vielkeilverzahnungen 12 vorgesehen, die ineinandergreifen.
• Die Vielkeilverzahnungen 12 sind an den Schienen ß angeschmiedeltO Der Abstandhalter 1,2 und die Anschlußglieder 4 bestehen aus Rohren.
• Bei der Montage des Abstandhalters 1,2 kann zunächst der Abstandhalter mit dem einen Endteil mit dem einen Ausbaus bogen 3 so verbunden werden, daß die Drehheweglichkeit des Abstandhalters relativ zum entsprechenden Anschluß glied 4 erhalten bleibt.
• Dies geschieht in der Form, daB die Schraubenmutter 11 auf die Spannschraube 10 nur lose aufgeschraubt wird, so daß die Vielkeilverzahnungen 12 noch nicht in Eingriff stehen.
• Danach wird des andere Ende des Abstandhalters 1,2 in entsprechender Weise befestigt und nach ordnungsgemäßer Ausrichtung des Abstandhalters 1,2 die Schraubenmuttern 11 fest angespannt, woraus eine kraft und formschlüssige Verbindung zwischen den benachbarten Bögen 3 hergestellt ist.
• Gemäß der Fig. 5 bis 7 sind der Abstandhalter 1 und ein Anschlußglied 4 aus WinkelprofilstZben hergestellt, wobei die Schienen 8 an letzteren angeschnitten sind, derart, daß der -eine Winkelprofilstabschenkel die Schiene 8 bildend über den anderen Schenkel stirnseitig vorsteht.
• Zur erheblichen Erhöhung der Stabilität der gelenkigen Verbindung zuischen dem Abstandhalter und dem Anschluß glied 4 ist pro.Schienenpaar an einer Schiene 8 eine zur Schienenbohrung 9 konzentrisch angeordnete, erhabene Ronde 13 und in der anderen Schiene 8 eine kreisförmige, zur Schienenbohrung 9 ebenfalls konzentrisch angeordnete Vertiefung 14 angeformt, in welche die Ronde 13 formw schlüssig und drehbeweglich eingreift.
• Zudem sind an der erhabenen Stirnseite der Ronde 13 und am Boden der Vertiefung 14 Vielkeilverzahnungen 12 angeformt.
• Dabei ist es vorteilhaft, den Durchmesser der als Stirn verzahnungen ausgebildeten Vielkeilverzahnungen 12 so groß wie möglich zu gestalten.
• Unter Umständen ist es auch möglich, am aus Rohren bestehenden Abstandhalter 1,2 und an den Anschluß" gliedern 4 die Schienen 8 durch Plattdrücken der Rohrenden zu bilden.
• Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel und Kombinstionsmerkmale werden als erfindungewesentlich angesehen.

Claims (8)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Abstandhalter für die Segmente benschbarter Bögen, Ringe oder dergleichen des Gruben- oder Tunnelausbaus, insbasondere des Streckenausbaus, wobei die Enden des stangenartigen, insbesondere längenveränderbaren Abstandhalters mittels an die Bögen lösbar angreifender, gelenkartiger Anschlußglieder ER die Bögen anspannbar sind, und wobei an den Anschlußgliedern und am Abstandhalter im Bereich der Gelenke ineinandergreifbare Vielkeilverzahnungen vorgesehen sind, die miteinander mittels Schrauben unverdrehbar verspannbar sind, als Zusatz zur Patentanmeldung P 32 09 832.4-24, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Endteilen des Abstandhaltere (1,2) und der an letzterem angelenkten Anschlußglieder (4) jeweils eine zur Längserstreckung letzterer gleichgerichtete Schiene (8) vorgesehen ist, die Schienen (8) nahe ihrer freien Endteile je eine zur Schienenlängserstreckung rechtwinklig gerichtete Bohrung (9) aufweisen, ferner die Schienen (8) des Abstandhalters (1,2) und jeweils eines Anschlußgliedes (4) einander über lappend so angeordnet sind, daß deren Bohrungen (9) koaxial gegenüberstehen, zudem durch die Bohrungen (9) jedes Schienenpaares deren Schienen (8) zueinander drängbare Spannechraube (10,11) geführt ist und daß an den einander zugewandten Schienenseiten eines jeden Schienenpasres die Vielkeilverzahnungen (12) vorn gesehen sind, welche zu den Schienenbohrungen (9) konzentrisch angeordnet sind.
2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (8) jedes Schienenpaares so relativ zum Abstandhalter (1,2) und den Anschlußgliedern (4) über lappend angeordnet sind, daß die miteinander korrespondierenden Anlageseiten der Schienen (8) in Richtung der Mittelachse des Abstandhalters (1,2) und der Anschlußgileder (4) gerichtet sind.
3. 3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielkeilverzahnungen (12) als ringförmig geschlossene Stirnverzahnungen ausgebildet sind.
4. 4. Abstandhalter nach einem der AnsprUche 1 bis 3, gekennzeichnet durch an den Schienen (8) erhabene angeformte Vielkeilverzahnungen (12).
5. 5. Abstandhelter nach einem der Anspruchs 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schiene (8) eines jeden Schienenpa@res eine zur Schienenbohrung (9) koaxial angeordnete Ronde (13) erhaben angeordnet ist, während in der anderen Schiene (8) eines jeden Schienenpaares eine der Ronde. (13) angepaßte, zur Schienenbohrung (9) koaxial ausgerichtete, krsisfdrmige Vertiefung (14) angeordnet ist, in die die Ronde (13) umfangsseitig an der Seitenwand der Vertiefung (14) der benachbarten Schiene (8) anliegend drehbeweglich eingesetzt ist, und daß am Boden der Vertiefung (14) und an der Stirnseite der Ronde (13) miteinander korrespondierende Stirnverzahnungen (12) vorgesehen sind.
6. 6. Abstandhalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch spanlos angeformte Ronden (13) bezw. Vertiefungen (14) mit spanlos angeformten Vielkeilverzahnungen (12?.
7. 7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Abstandhalter und die Anschlußglieder aus Rohrabschnitten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohrendteilen, längs des Rohres gerichtete stirnseitig ausmündende Schlitze angeordnet sind, in die die Schienen (8) formachließend eingesteckt und mittels Schweißstellen mit dem Rohr unlösbar verbunden sind.
8. 8. Abstandhalter nach einem der AnsprUche 1 bis 6, wobei der Abstandhalter und die Anschlußglieder aus Stegprofilstababschnitten, insbesondere Winkeln profilstababschnitten bestehen, gekennzeichnet durch am Abstandhalter (1,2) und an den Anschlußgliedern (4) angeschnittene Schienen (8), derart, daß die Profilstabsbschnitte in den einander zugewandten Endteilen jeweils so angeordnete Ausschnitte aufweisen, daß lediglich ein Profilstabschenkel eine Schiene (8) bildend üher die anderen Profilstabschankel stirnseitig vorsteht.