DE3247183A1 - Untermatratze - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Untennatratze zur Auflage auf Auflegeleisten oder einen Auflegerahmen innerhalb der Bettzargen eines Einzel- oder Doppelbettes und zur Aufnahme einer Unterfederung für eine Auflegematratze.
• Auflegematratzen in Betten, insbesondere Doppelbetten, werden i.a.
• auf Unterfederungen, wie Pederholzrahmen, Spiralnetzfederrahmen und ähnliche Flachfederungen, aufgelegt um den Federeffekt der Auflegematratze zu verstärken.
• Bei Gebrauchsmöbeln werden die Bettzargenhöhen und -dicken so stark gewählt, daß sie mit optimalemm Gewicht nicht nur transportgeeignet sind, sondern auch bequem montiert werden können. Die Auflegematratzen sind dabei in ihrer Lage gegen Verrücken durch eine ringsum: laufende Zargeneinschließung von Inindestens 5 bis 6 cm fixiert, wobei der über die Zargen hinausragende Matratzenkörper so hoch ist, daB beim Liegen durch den Belastungsdruck die harten Kanten der Bettzargerl nicht berührt werden. Um bequem den Fußboden unter den Betten reinigen zu können, ist eine durchgehende Bodenfreiheit von ca. l., bis 20 cm berücksichtigt. Außerdem ist die Liegehöhe bei einer durchschnittlichen Zargenhöhe von 17 cm anatomisch richtig, so daß das Aufstehen aus der Sitzstellung mit geringstem Kraftaufwand erfolgen kann. Der Unterfederrahmen von ca. 7 cm Gesamthöhe liegt hierbei auf rings umlaufenden Auflageleisten, die mit der Unterkante der Bettenzargen abschließen und zwischen 3x3 bis 3,5 x 3,5 cr stark sind, auf.
• Nachteilig ist bei diesen Unterfederungen, daß der Federungseffekt nur in der Mitte der Unterniatratze ausreichend wirksam ist. In den Randzonen ud bei Doppelbetten im Mittel bereich ist keine oder nur eine geringe Federkraft vorhanden. Das wirkt sich besonders in der Seite.flschlatlage und deren Variationen ungünstig aus, weil hier auf einer s:h:alen Auflagefläche ein höheres Körpergewicht, besonders der C.nwerteile des Körpers ruht. Die Folge sind Muskel verspannungen und vrä.rtungen, vor allen im Bereich der dritten Lendenbandscheibe.
• bei der in der Seitenlage der Innendruck dreimal so hoch ist wie in der Rückenlage.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und die Liegequalität der Auflegematratzen so zu verbessern, daß ein entspanntes Liegen sowohl beim Einzel- als auch beim Doppelbett durch eine in allen Liegezonen gleichmäßig wirkende Allpunkt-Federung der Untermatratze erreicht wird.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auflegeleiste rechtwinklige Trägerschienen aufweist, an denen ein Unterrahmen mit Aussparungen befestigt ist, in denen Querträger zur Aufnahme der Unterfederung ruhen.
• Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
• Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn als Unterfederung ein Federkern verwendet wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der ZeichnuE beschrieben.
• Fig. 1 zeigt eine flatratze nach dem Stand der Technik, bei welcher ein Lattenfederrahmen 19 mit einer Lattenhalterung 20 und entsprechenden Latten 21 erkennbar ist. Durch die Lattenwölbung 22 entsteht ein Auflagehohlraum 23 zwischen den Latten 21 und der Auflagematratze 14.
• Durch die Belastung beim Liegen entsteht ein Blasbalgeffekt, der besonders an kalten Tagen zu Unterkühlungen führt. Auf den Latten ist i.a.
• eine Schonerdecke 25 angeordnet.
• Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Untermatratze, bei welcher auf einem Unterrahmen 1 mit Aussparungen 2 und Querträgern 3 ringsum rechtwinklige Trägerschienen 4 mittels Befestigungen 5 angeordnet sind, so daß die horizontalen Winkelarme, die in den Unterrahmen 1 eingelassen sind, in einer Ebene mit diesem liegen. Au-f die gesamte Oberseite des Unterrahmens einschließlich der horizontalen Winkelträgerschienen wird ein Federkern 6 mit Polsterauflage 7 und Bezug 8 angeordnet. Bei Doppelbetten ist die horizontale Winkelträgerschiene 17 der Mitte des Auflagerahinens 18 angepaßt, wodurch eine paßgenaue durchgehende Allpunkt-Federung erreicht wird. Bei Einzel betten können die Winkelträgerschienen auch ringsum an den Bettzargen angeordnet sein, wobei der horizontale Winkel unten mit der Bettzarge abschließt. Hierdurch kann der Unterfederrahmen 1 allseitig aufgelegt werden, ohne daß die gedachte obere Ebene der Auflegeleisten 9 oder des Auflegerahniens 18 überschritten wird.
• Weiterhin sind die Bettzargen 10 mit ihrer Höhe 11 erkennbar. Der Boderfreiraulll ist mit 12 und die Bettfüße sind mit 13 bezeichnet. Auf dem Unterrahmen 1 liegt, wie beschrieben, der Federkern 6, auf welchem die Aufl-egematratze 14 angeordnet ist. Die Arretierungshöhe der Bettzargen und die Liegehöhe sind mit 15 und 16 bezeichnet.
• Mit der Erfindung wird die Ausnutzung des durch die Auflageleisten 9 und die Höhe des Auflegerahmens 18 gebildeten Hohlraumes erreicht.
• Hiermit ist es möglich, unter der Auflegematratze 14 einen Federkern 6 anzuordnen, mit welchen eine Allpunkt-Federung erreicht wird, womit die im Stand der Technik beschriebenen Nachteile beseitigt sind.
• Bei Doppelbetten werden die Bezüge 8 der beiden Untermatratzen vorteilhafterwelse mit einem durchgehenden Reißverschluß 24 verbunden, um Zugluft auszuschließen.
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Claims (3)

1. Untermatra tze Patentansprüche U Untereratratze zur Auflage auf Auflegeleisten oder einen Auflegerahmen innerhalb der Bettzargen eines Einzel- oder Doppel bettes und zur Aufnahme einer Unterfederung für eine Auflegematratze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegeleiste (9) rechtwinklige Trägerschienen (4) aufweist, an denen ein Unterrahmen (1) mit Aussparungen I;) befestigt ist, in denen Querträger (3) zur Aufnahme der Unterfederung ruhen.
2. 2. Untermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Doppelbett die beiden Bezüge (8) der Untermatratzen durch einen durchgehenden ReißverschluX (24) verbunden sind.
3. 3. Untermatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfederung ein Federkern (6) ist