DE3246414C2 - Vorrichtung zum Längsverlagern und Festlegen eines Kurzförderers - Google Patents

Vorrichtung zum Längsverlagern und Festlegen eines Kurzförderers

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DE3246414C2 DE19823246414 DE3246414A DE3246414C2 DE 3246414 C2 DE3246414 C2 DE 3246414C2 DE 19823246414 DE19823246414 DE 19823246414 DE 3246414 A DE3246414 A DE 3246414A DE 3246414 C2 DE3246414 C2 DE 3246414C2
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Abstract

Beiderseits eines die Distanz zwischen dem Austragsende eines Strebförderers und einem Streckenförderer überbrückenden Kurzförderers sind zwei in Schüsse 9 untergliederte Rückbalken 8 befestigt. An den Rückbalken 8 sind Gehäuse 14 mit Arretierbolzen 41 zwangsgeführt. Die Gehäuse 14 sind über Rückzylinder 33 mit einem Widerlager verbunden. Die Arretierbolzen 41 bilden Bestandteil von Hydraulikzylindern 35. Sie sind in Langlöcher 11 der Rückbalken 8 einführbar. Bei in die Langlöcher 11 eingeführten Arretierbolzen 41 kann bei entsprechender Beaufschlagung der Rückzylinder 33 der Kurzförderer unter Abstützung am Widerlager in Längsrichtung verlagert werden. Die Rückbalken 8 und die Gehäuse 14 mit den Arretierbolzen 41 ersetzen die bislang gebräuchlichen Rundgliederketten mit Klinkwerken und vermeiden die mit der bekannten Bauart verbundenen Gefahrenquellen für die Bergleute.

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur wechselweisen Längsverlagerung eines den jeweiligen Abstand zwischen dem Austragsende eines Strebförderers und einem Streckenförderer überbrückenden Kurzförderers relativ zu einem Widerlager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kurzförderer dieser Bauart sind in der Regel Kettenkratzförderer. Ihre Länge beträgt etwa 60 m. Mit ihnen wird die Distanz überbrückt die sie!' zwischen einem Streckenförderer, meistens ein Bandförderer, und dem Austragsende eines Strebförderers durch den kontinuierlichen Abbaufortschritt fortlaufend ändert Häufig sind in diese Kurzförderer auch Brecher eingegliedert, die größere Mineralbrocken auf eine untertägig transportable Größe zerkleinern sollen.
Zur Längsverlagerung und zum Festlegen der Kurzförderer gelangen bislang Vorrichtungen zum Einsatz, die aufgrund ihrer Gesamtgestaltung eine permanente zusätzliche Gefahrenquelle für die Bergleute in dem ohnehin naturgemäß schon beengten Strecken bereich in der Nähe der Strebmündung bilden. Diese Vorrichtungen umfassen zunächst ein Widerlager, das z. B. durch zwischen der Sohle und der Firste verspannbare Stempel oder durch in die Streckensohle eingebrachte Anker örtlich festlegbar ist. Beiderseits des Kurzförderers werden dann vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbare Rückzylinder an das Widerlager angeschlagen und jeweils über ein Mitnahmegesperre mit dem Kurzförderer verbunden. Jedes Mitnahmegesperre weist ein Klinkwerk auf, das kraftschlüssig mit einer neben dem K.ufzföfderer in dessen Längsrichtung verlegten Rundgliederkette kuppelbar ist. In der Regel ist die Rundgliederkette zwischen einem Ende des Kurzförderers und dem eingegliederten Brecher straff verspannt. Durch entsprechende Beaufschlagung der Rückzylinder und Kupplung der Klinkwerke mit den Rundgliederketten bzw. Entkupplung von den Rundgliederketten kann der
Kurzförderer unter Abstützung am Widerlager in Längsrichtung verlagert werden.
Die Rundgliederketten sind knapp oberhalb der Streckensohle angeordnet und bilden dadurch eine erhebliche Gefahrenquelle für die Bergleute. Sie können stolpern und in die laufenden Fördermittel geraten. Da die vollkommen frei liegenden Rundgliederketten zur Skiherstellung der Verlagerungsfunktion unter einer hohen Zugspannung stehen müssen, ist auch die Gefahr von Kettenbrüchen gegeben, wodurch eine weitere Verletzungsquelle für die Bergleute vorhanden ist Ursache von Ketteabrüchen können unter anderem die hohen Flächenpressungen sein, die beim Zusammenwirken der Klinkwerke mit den Rundgliederketten entstehen. Diesö Flächftnpressungen sind mit einem erheblichen Verschleiß Verbunden, der bei nicht sorgfältiger Wartung eier RuRdgliederketten deren Zerstörung bewirkt. Aber auch tlie Klinkwerke unterliegen einem stetigen Verschleiß, <ter Beschädigungen hervorrufen kann und letztlich die KJinkwerke unbrauchbar macht Außerdem ist die Bedienung der KJinkwerke reine Handarbeit welche ein«; Weitere Gefahrenquelle für die Bergleute darstellt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß bei einfacherer Handhabung und Bedienung die Verletzungsgefahr für die Bergleute beseitigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gesehen.
Anstatt der bislang verwendeten Rundgliederketten sind nunmehr beiderseits des Kurzförderers stabile längsgerichtete Führungsbalken angeordnet die beim Verlagern im wesentlichen die Zugkräfte übertragen. Auf diese Weise unterliegt der Kurzförderer selbst so gut wie keinen Zugbeanspruchungen. Die Führungsbalken können vergleichsweise nahe an den Seitenwänden des Kurzförderers angeordnet werden. Dadurch bilden sie weder eine Stolperquelle für die Bergleute, noch behindern sie die sonstige Fahrung oder den Transport in diesem Streckenbereich. Die in den Gehäusen gelagerten Arretierbolzen werden zur Verlagerung des Kurzförderers in die in den Führungsbalken vorgesehenen Rastausnehmungen eingeführt Damit sind die Gehäuse mit den Führungsbalken verbunden. Bei Beaufschlagung der Rückzylinder ergibt sie?· folglich ein günstiger Kraftfluß vom Widerlager über die an diese angeschlagenen Rückzylinder und die Mitnahmegesperre in die Führungsbalken. Ist die zur Verfügung stehende Länge der Rückzylinder ausgeschöpft, werden die Arretierbolzen wieder aus den Rastausnehmungen gezogen und die Gehäuse an den Führungsbalken entlang in die Ausgangsposition zurückbewegt Hier werden die Arretierbolzen erneut in Rastausnehmungen der Führungsbalken eingeschoben und die Gehäuse folglich mit den Führungsbalken gekuppelt Jetzt kann ein neuer Verlagerungshub durchgeführt werden. Ist nach mehrmaligem Wechselspiel zwischen den Gehäusen und den Führungsbalken auch die Länge des Kurzförderers ausgeschöpft, kann nunmehr unter Zuhilfenahme der Führungsbalken das Widerlager an einen neuen Standort verbracht werden. Zu diesem Zweck braucht das Widerlager lediglich gelöst zu werden, um es dann mit Hilfe der Rückzylinder unter wechselweiser Verklammerung der Gehäuse mit den Führungsbalken zu dem Standort zu schieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 2. Diese Ausbildung stellt sicher, daß bei ausreichender Stabilität der Führungsbalken auf jeder Fördererseite stets mindestens ein Arretierbolzen in ein Langloch eingeführt werden kann, ohne daß seitens der Bergleute auf die genaue Relativlage der Gehäuse zu den Führungsbalken geachtet werden muß.
Damit die Querbeanspruchungen der Arretierbolzen so klein wie möglich gehalten werden, sind die Merkma-Ie des Anspruchs 3 vorgesehen. Die Bodenplatten liegen unmittelbar über der Kopfseite der Führungsbalken, so daß relativ kurze Hebelarme gebildet werden.
Es ist nach der Erfindung von Vorteil, wenn die Merkmale des Anspruchs 4 zur Anwendung gelangen. Auf diese Weise wird nicht nur die Arbeit der Bergleute erleichtert sondern auch der jeweilige Verlegevorgang beschleunigt Dabei braucht die Förderung nicht unterbrochen zu werden. Die Hydraulikzylinder können mit einem Druckfluid ein- oder doppelseitig beanfschlagbar sein. Bei einseitiger Beaufschlagung werden die Arretierbolzen aas den Langlöchern herausgezogen und durch das hydraulische Fluid in der .Virausgezogenen Lage gehalten. Bei Wegnahme des Hycraulikdrucks können dann die Arretierbolzen aufgrund ihres Gewichts in die Langlöcher hineingleiten. Zweckmäßig ist jedoch eine doppelseitige Beaufschlagung, um ein Einführen d..;- Arretierbolzen in die Langlöcher auf jeden Fall sicherzustellen.
In diesem Zusammenhang gewährleisten die Druckst« federanordnungen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5, daß auch bei Ausfall des Hydraulikdrucks die Arretierbolzen mit Sicherheit in die Langlöcher eingeführt werden. Die Druckfederanordnungen sind zweckmäßig durch Tellerfederpakete gebildet
Der leichteren Montage und Demontage der Hydraulikzylinder, insbesondere zwecks Wartung, dienen die Merkmale des Anspruchs δ. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Merkmale des Anspruchs 7 benutzt werden. Diese Lagerungen sind kräftig genug, um Zugkräfte von 90 t und mehr aufnehmen zu können.
Die Merkmale des Anspruchs 8 erlauben eine einwandfreie Abstützung der Hydraulikzylinder beim Einführen der Arretierbolzen in die Langlöcher, ohne dabei schädliche Querbeanspruchungen hervorzurufen.
Die einwandfreie kippsichere Führung der Gehäuse an den Führungsbalken wird durch die Merkmale des Anspruchs 9 unterstützt Dabei sind die Seitenwände der Gehäuse so weit über die Bodenplatte neben die Führungsbalken hinuntergezogen, daß die notwendige
so Kippstabilität auch in Querrichtung der Gehäuse aufrechterhalten wird.
Eine weitere Verbesserung der Zwangsführung der Gehäuse und damit ihrer Kippstabilität besteht in den Merkmalen des Anspruchs 10. Die Gleitkufen sind als Wit:ke»!eiaten ausgebildet Ihre langen Schenkel liegen an den dem Kurzförderer abgewandten Außenseiten der Gehäuse an. Die kurzen Schenkel fasse;, jeweils unter eine die Gehäuse verwindungssteif gestaltende Leiste, welche die Stirnwände der Gehäuse und ihre dem Kurzförderer angewandten Seitenwände miteinander verbindet.
Dem problemlosen Gleiten der Gehäuse auf den Führungsbaiken dienen die Merkmale des Anspruchs 11. Hierbei kann es sich um einfache Platten handeln, die im rechten Winkel auf die Stirnwände der Gehäuse geschweißt sind. Es können jedoch auch Winkelstücke sein. Die Stützkonsolen gleiten auf den Kopfseiten der Führungsbalken. Sie distanzieren damit die Unterseiten
der Bodenplatten und der Gehäusestirnwände von den Führungsbalken.
Eine vorteilhafte Ausbildung besteht in diesem Zusammenhang in den Merkmalen des Anspruchs 12. Die Anschlagstege dienen damit einerseits zur Versteifung der Stützkonsolen und andererseits zum Anschlagen der Rückzylinder. Sie besitzen jeweils eine Querbohrung, durch die Verbindungsbolzen gesteckt werden können. Diese legen dann die zumeist gabelförmig gestalteten Endabschnitte der Rückzylinder an den Anschlagstegen zug- und druckfest fest. Die Anordnung von Anschlagstegen an beiden Stirnwänden der Gehäuse erlaubt somit auch eine Verlagerung der Gehäuse in beide Richtungen des Kurzförderers.
Die Lebensdauer zumindest der Gehäuse wird durch die Merkmale des Anspruchs 13 heraufgesetzt. Derartige Verschließauflagen sind zweckmäßig an den Innenflächen der die Führungsbalken zumindest teilweise umgreifenden Seitenwänden der Gehäuse, an den Unter-Seiten u£r ijtutZfCCüSGiCn üiiu 5Π uCil isuCrSCitCu viCr Gleitkufen vorgesehen.
Es ist in Anpassung an die begrenzten Schwenkbewegungen, welche zwei aufeinanderfolgende Rinnenschüsse des Kurzförderers ausführen können, zweckmäßig, wenn die Merkmale des Anspruchs 14 zur Anwendung gelangen. Dabei ist jedoch Sorge dafür getragen, daß die Führungsbalkenschüsse so zug- und druckfest miteinander gekuppelt sind, daß der Abstand der Langlöcher zwecks einwandfreier Einführung der Arretierbolzen in jeder Relativlage der Gehäuse zu den Führungsbalken aufrechterhalten bleibt.
Die Verbindung der Führungsbalken mit dem Kurzförderer erfolgt vorteilhaft unter Benutzung der Merkmale des Anspruchs 15.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g, 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Mitnahmegesperre entlang der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch das Mitnahmegesperre entlang der Linie H-II der F i g. 1 und
Fig.3 einen horizontalen Längsschnitt durch die Darste'lung der F i g. 1 entlang der Linie Hl-III.
In der F i g. 2 ist mit I ein Kettenkratzförderer angedeutet der als Kurzförderer den wechselnden Abstand zwischen dem Austragsende eines Strebförderers und einem Streckenförderer überbrückt Auf beiden Seiten des Kurzförderers 1 sind Aufsatzbleche 2 befestigt (zur Erhaltung der Übersichtlichkeit ist in Fig.2 nur eine Seite dargestellt), von denen im Höhenbereich des Fordererbodenbiechs 4 kurze Horizontalkonsoien 3 abstehen. Die HorizontalLansolen 3 werden von Gabelstükken 5 gleicher Länge ober- und unterseitig mit geringem Spiel umgriffen. Die Verbindung erfolgt durch nicht näher dargestellte Steckbolzen mit vertikalen Schwenkachsen 6. Die Gabelstücke 5 sind an den Außenseiten 7 beiderseits des Kurzförderers 1 liegender Führungsbalken 8 befestigt (siehe auch F i g. 3), die in einzelne Schüsse 9 untergliedert sind. Die Länge der Führungsbalkenschüsse 9 entspricht etwa der Länge der Fördererrinnenschüsse. Die Verbindung 10 der Führungsbalkenschüsse 9 ist zug- und druckfest jedoch begrenzt raumgelenkig gestaltet
In den Führungsbalkenschüssen 9 sind vertikale Durchbrechungen 11 in Form von Langlöchern vorgesehen. Die Länge L der Langlöcher 11 entspricht dabei etwa der doppelten Dicke der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Langlöchem 11 vorhandenen Stege IZ
Die beiderseits des Kurzförderers 1 vorgesehenen Führungsbalken 8 bilden Bestandteil von untereinander gleich ausgebildeten Mitnahmegesperren 13 (siehe alle Figuren). Jedes Mitnahmegesperre 13 weist ein Gehäuse 14 aus zwei Seitenwänden 15, 16, zwei Stirnwänden 17, einem Deckel 18 und einer Bodenplatte 19 auf. Wie die F i g. 3 erkennen läßt, ist die jeweils dem Kurzförderer 1 benachbarte Seitenwand 15 des Gehäuses 14 bis unter die Bodenplatte 19 heruntergezogen, so daß der obere Kantenbereich des Führungsbalkens 8 neben dem heruntergezogenen Längenabschnitt der Seitenwand 15 liegt. Endseitig dieses heruntergezogenen Längenabschnitts sind Verschleißauflagen 20 auf der Innenseite befestigt.
Die andere Seitenwand 16 des Gehäuses 14 ist bis unter den Führungsbalken 8 gezogen. Auf der unteren Stirnfläche der Seitenwand 16 ist eine Verbindungsleiste 21 befestigt, die auch mit den Stirnwänden 17 des Gehäuses 14 verbunden ist Innenseitig des heruntergezogenen Abschnitts izr Seitenwand !6 sind ebs.ifaüs Verschleißauflagen 22 vorgesehen, vorzugsweise nur an den Enden des Gehäuses 14.
Ferner lassen die Fig. 1 und 2 erkennen, daß endseitig des Gehäuses 14 Gleitkufen 23 vorgesehen sind. Die Gleitkufen 23 sind als Winkelstücke ausgebildet Die langen Schenke! 24 sind an der Außenseite der Serienwand 16 und die kurzen Schenkel 25 auf der unteren Stirnseite der Verbindungsleiste 21 befestigt. Am freien Ende der ·§ ^rzen Schenkel 25 sind Kufenstücke 26 mit Verschleißauflagen 27 befestigt
Stirnseitig der Gehäusestirnwand 17 sind Stützkonsolen 28 angeschweißt Auch die Stützkonsolen 28 besitzen Verschleißauflagen 29. Deren Dicke ist so bemessen, daß die Bodenplatte 19 des Gehäuses 14 im Abstand von der Oberseite des Führungsbalkens 8 liegt Im Winkelbereich zwischen den Stützkonsolen 28 und den Stirnwänden 17 sind längs ausgerichtete, vertikale Anschlagstege 30 mit Querbohrungen 31 befestigt Die Querbohrungen 31 dienen zur Festlegung des Gabelkopfendes 32 eines Rückzylinders 33 mit Hilfe eines Steckbolzens 34. Der in F i g. 1 abgebrochen dargestellte Rückzylinder 33 ist mit dem anderen Ende an ein in der Zeichnung nicht näher veranschaulichtes Widerlager anschlagbar, das den Kurzförderer 1 trogarng unterfaßt und durch zwischen der Streckensohle und der Streckenfirste verspannbare Stempel oder durch in die Streckensohle einbringbare Anker festlegbar ist
Im Gehäuse 14 sind in Längsrichtung gleichmäßig zueinander versetzt drei Hydraulikzylinder 35 aufgehängt Dazu sind an den Kopfenden der Hydraulikzylinder 35 jeweils zwei radial abstehende, mit Bezug auf die Mittelsenkrechten 36 sich diametral gegenuberliegei.de Schwenkzapfen 37 vorgesehen. Die Schwenkzapfen 37 liegen in Vertikalnuten 38 der Gehäuseseitenwände 15, 16. Die Vertikalnuten 38 sind nach oben hin offen und werden lediglich durch den Gehäusedeckel 18 verschlossen. Die Kopfseiten 39 der Hydraulikzylinder 35 sind ballig geformt
Die freien Enden der Kolbenstangen 40 der Hydraulikzylinder 35 sind als Arretierbolzen 41 ausgebildet Die Arretierbolzen 41 sind über die Hublänge in Durchbrechungen 42 der Gehäusebodenplatte 19 geführt
Der Abstand A der Mittelsenkrechten 36 zweier benachbarter Arretierbolzen 41 entspricht dabei etwa der Länge L der Langlöcher 11. Dadurch ist der Abstand B der Langlöcher 11 voneinander geringfügig kleiner als der Abstand Czweier Arretierbolzen 41 bemessen.
Die Hydraulikzylinder 35 sind sowohl bezüglich des
Kolbenstangenraums 43 als auch des Kolbenraums 44 beaufschlagbar. Zusätzlich sind in den Kolbenräumen 44 Druckfederanordnungen 45 vorgesehen, die aus Tellerfederpaketen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Wechselweisen Längsverlagerung eines den jeweiligen Abstand zwischen dem Austragsende eines Strebförderers und einem Strekkenförderer überbrückenden Kurzförderers relativ zu einem Widerlager, wobei Kurzförderer und Widerlager über beidseitig des Kurzförderers in dessen Längsrichtung angeordnete Rückzylinder und diesen zusätzlich zugeordnete, wenigstens mittelbar am Förderer umsetzbare Mitnahmegesperre relativverschieblich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mitnahmegesperre (13) aus einem mit dem zugeordneten Rückzylinder {33) gelenkig verbundenen Gehäuse (14) mit wenigstens einem in dem Gehäuse (14) vertikal geführt verlagerbaren Arretierbolzen (41) und aus einem von dem Gehäuse (14) in Streckenlängsrichtung relatiwerschieblinh umgriffenea am Kurzförderer (1) seitlich befestigten Führungsbalken (8) mit in Längsrichtung zueinander versetzten vertikalen Rastausnehmungen (11) für den Arretierbolzen (41) besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Gehäuses (14) drei Arretierbolzen (41) mit Abstand zueinander angeordnet und die Rastausnehmungen (11) in dem Führungsbalken (8) durch Langtöcher gebildet sind, deren Abstand (B) voneinander geringfügig kleiner als der Abstand (C) zweier benachbarter Arretierbolzen (41) bemessen ist und deren Länge fLJ geringfügig größer a's der Abstand (A)der Mittelsenkrechten (36) zweier oenachbarter Arretierbolzen (41) ist
3. Vorrichtung nach nnspruiJ/1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arretierbolzen (41) in einer Bodenplatte (19) des Gehäuse. (14) geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierbolzen (41) die freien Enden der Kolbenstangen (40) von in den Gehäusen (14) mit vertikaler Wirkrichtung angeordneten Hydraulikzylindern (35) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolbenräumen (44) der Hydraulikzylinder (35) Druckfederanordnungen (45) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (35) in den Gehäusen (14) aufgehängt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenenden der Hydraulikzylinder (35) jeweils zwei radial abstehende, mit Bezug auf die Mittelsenkrechten (36) sich diametral gegenüberliegende Schwenkzapfen (37) vorgesehen sind, die in Vertikalnuten (38) der Gehäuseseitenwände (15,16) eingreifen.
H. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenseiten (39) der Hydraulikzylinder (35) ballig geformt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (14) die Führungsbalken (8) zangenartig umgreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig der Gehäuse (14) jeweils zwei unter die Führungsbalken (8) fassende Gleitkufen (23) vorge
sehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig der Gehäuse (14) Stützkonsolen (28) befestigt sind
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelbereich zwischen den Stützkonsolen (28) und den Stirnwänden (17) der Gehäuse (14) längs ausgerichtete, vertikale Anschlagstege (30) für die Rückzylinder (33) be'estigt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die mit den Führungsbalken (8) in Kontakt gelangenden Bereiche der Gehäuse (14) mit Verschleißauflagen (20,22,27,29) versehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbalken (8) in begrenzt raumgelenkig miteinander verbundene Schüsse (9) gegliedert sind, deren Länge etwa der Länge der Kurzfördererschüsse entspricht
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbalken (8) über Gelenke mit vertikaler Schwenkachse (6) mindestens mittelbar an den Seitenwänden (2) des Kurzförderers (1) befestigt sind.
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