DE3245680A1 - Distales zielgeraet fuer einen verriegelungsnagel - Google Patents

Distales zielgeraet fuer einen verriegelungsnagel

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DE3245680A1 DE19823245680 DE3245680A DE3245680A1 DE 3245680 A1 DE3245680 A1 DE 3245680A1 DE 19823245680 DE19823245680 DE 19823245680 DE 3245680 A DE3245680 A DE 3245680A DE 3245680 A1 DE3245680 A1 DE 3245680A1
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    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
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    • A61B17/1703Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires using imaging means, e.g. by X-rays

Description

  • Distales Zielgerät für einen Verriegelungsnagel
  • Die Neuerung bezieht sich auf ein distales Zielgerät für einen Verriegelungsnagel, mit einem Zielkopf, der eine Bohrung zur Aufnahme einer Zielhüls# aufweist und der an einer länglichen Zielkopfhalterung so angebracht ist, daß er in Längsrichtung der Halterung verstellbar ist.
  • Ein derartiges Zielgerät ist bekannt (DE-Gm 78 05 301). Die Zielkopfhalterung ist in einer Fassung angebracht, die mit einer Röntgenstrahlenquelle verbunden ist. Die Halterung ist in der Fassung verschiebbar angeordnet.
  • Das Zielgerät dient dazu, Verriegelungsnägel im Knochen, zum Beispiel im Femur oder in der Tibia, mit dem Knochen zu verschrauben. Die Löcher im klochen müssen so gebohrt sein, daß sie mit den Löchern im Verriegelungsnagel ausgerichtet sind.
  • Derartige Verriegelungsnägel sind beispielsweise in dem DE-GN 77 12 901 beschrieben. Sie werden normalerweise vom proximalen Ende in den Knochen eingebracht und anschließend durch Querschrauben im Knochen befestigt (verriegelt) Das herkömmliche Zielgerät ist mit dem Röntgengerät verbunden und abhängig von diesem. Daher liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein distales Zielgerät für einen.Verriegelungsnagel zu schaffen, das unabhängig vom Typ oder Fabrikat des verwendeten Röntgengerätes ist.
  • Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Nagelhalterung zur lösbaren Aufnahme des proximalen Endes des Verriegelungsnagels annähernd parallel zur länglichen Zielkopfhalterung vorgesehen ist, die ihrerseits an einem Haltearm angebracht ist, der um die Achse des Verriegelungsnagels in der Nagelhalterung verschiebbar ist, und der Haltearm lösbar an der Zielkopibalterung angebracht ist und in einer Richtung annähernd parallel zur Nagelachse in der Zielkopfhalterung verschiebbar ist und zwei justierstiftesenkrecht zur Verriegelungsnagelachse vom Zielkopf aufnehmbar sind.
  • Mit Hilfe des neuerungsgemäßen Zielgerätes kann eine Vor-Justierung des Zielkopfes relativ zum Verriegelungsnagel vorgenommen werden. Dieser wird fest von der Nagelhalterung aufgenommen, so daß sich der Hauptteil des Nagels annähernd parallel zur Längsachse der Zielkopfhalterung erstreckt. Für die Justierung ist es notwendig, daß die Justierstifte am Zielkopf mit den Querbohrungen am distalen Ende des Verriegelungsnagels ausgerichtet werd#i#Zu diesem Zwecke ist der Haltearm der Nagelhalterung relativ zum Haltearm, der fest mit der Zielkopfhalterung verbindbar ist, drehbar. Durch relative Längsverschiebung von Zielkopf und Nagelhalterung bzw. Verriegelungsnagel und anschließende Relativdrehung lassen sich die justierstifte mit den Mittenachsen der Querbohrungen im Verriegelungsnagel ausrichten. Wird anschließend der Verriegelungsnagel eingeschlagen, nachdem er von der Nagelhalterung gelöst wurde und wird die Nagelhalterung nach dem Implantieren des Verriegelungsnagels wieder mit diesem verbunden, fallen die Achsen der Bohrungen im Zielkopf erneut mit der Mittenachse der Querbohrung im Verriegelungsnagel zusammen, falls dieser nicht während des Implantierens verformt worden ist. Dies läßt sich durch Kontrolle mit dem Röntgengerät ermitteln, indem zum Beispiel eine Zielhülse vom Zielkopf aufgenommen wird, deren Achse mit der Achse eines Justierstiftes(der entnommen ist) übereinstimmt. Läßt sich auf dem Monitor des Röntgengerätes kein rundes Loch abbilden, ist ein NachJustieren des Zielkopfes erforderlich. Das NachJustieren erfolgt in gleicher Weise wie das oben beschriebene Justieren. Ist nunmehr die Achse der Zielhülse mit der Querlochachse ausgerichtet, kann über die Zielhülse die Cortikalis angelcörnt bzw. gebohrt werden. Das Anbringen und Einschrauben der Querschrauben kann in der für die Verriegelungsnagelung bekannten Weise erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Zielgerät benötigt zwar wie bei der bekannten Vorrichtung ebenfalls ein Röntgengerät, ist jedoch nicht auf einen bestimmten Typ beschränkt, sondern von diesem völlig unabhängig. Die 1?GrobJustierung!? erfolgt bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung ohne Röntgengerät bzw. Bildwandler, wobei letztere nur zur Kontrolle dienen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nagelhalterung einen in das konische proximale Ende des Verriegelungsnagels einsetzbaren konischen Abschnitt und eine Durchbohrung aufweist, durch die eine Schraube hindurchgeführt ist, die mit einem Izuiengewindeabschnitt des Verriegelungsnagels zusammenwirkt. Bekannte Verriegelungsnägel haben am proximalen Ende normalerweise eine konische Erweiterung und auf der Innenseite des konischen Abschnitts einen Innengewindeabschnitt für geeignete Werkzeuge zum Implantieren des Nagels. Dies macht sich das neuerungsgemäße Zielgerät für die Nagelhalterung zunutze. Über den konischen Abschnitt kann der Verriegelungsnagel zentriert werden, während die mit dem Innengewindeabschnitt zusammenwirkende Schraube für eine reproduzierbare Fixierung des Verriegelungsnagels sorgt und sichert, daß dieser während des Justiervorganges seine Position beibehält.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß mit dem Haltearm eine Hülse verbunden ist, in der ein zylindrisches Lagerbauteil der Verriegelungsnageihalterung drehbar, jedoch feststellbar gelagert ist. Es versteht sich, daß die Drehachse dieses Drehlagers mit der Achse des Verriegelungsnagels zusammenfällt, wenn dieser von der Nagelhalterung aufgenommen ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Zielkopfhalterung eine Stange ist, die am Haltearm mittels eines Klemmklotzes befestigbar ist. Die Haltestange ist vorzugsweise aus einem leichten Material gefertigt, beispielsweise aus Titan. Sie trägt vorzugsweise ferner eine Skala, um eine Voreinstellung vor der genauen Justierung des Verriegelungsnagels entsprechend der Jeweils zu verwendenden Nagellänge zu ermöglichen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Haltearm um eine Achse senkrecht zur Längserstreckung der Zielkopfhalterung verschwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, Zielkopf und Zielkopfhaltestange aus dem Strahlengang des Röntgengerätes herauszuschwenken, um dieses auf das distale Nagelloch im Verriegelungsnagel zu justieren, bis das Nagelloch auf dem Monitor rund abgebildet ist. Anschließend kann der Zielkopf wieder in den Hauptstrahlengang geschwenkt werden. In diesem Zusammenhang sei ein weiterer Vorteil des neuorungsgemäßen Zielgerätes angeführt, der darin liegt, daß die zu betätigenden Teile (zum Beispiel bei einer NachJustierung) außerhalb des Strahlenbereichs des Röntgengerätes liegen, so daß dieses bei eventuellen NachJustierungen eingeschaltet bleiben kann. Im Übrigen ist es für den einwandfreien Betrieb des Zielgerätes gleich, ob der implantierte Nagel in der Markhöhle verdreht oder verbogen ist, da das neuerungsgemäße Zielgerät universell einstellbar ist und der Zielkopf in Jeder Lage mit den distalen Nagellöchern ausgerichtet werden kann.
  • Zur Aufnahme eines Justierstiftes hat der Zielkopf neuerung gemäß vorzugsweise eine Bohrung. Der Justierstift wird in die Bohrung eingesteckt. Vorzugsweise weist der Justierstift einen, zum Beispiel von einer Schulter gebildeten Anschlag auf, der das Einführen des Justierstiftes in die Bohrung begrenzt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind im Zielkopf zwei parallele Bohrungen zur Aufnahme von zwei Justierstiften vorgesehen. Mit Hilfe einer derartigen Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Zielgerätes ist es möglich, zwei distale Löcher unmittelbar nacheinander mit dem Knochen zu verschrauben.
  • Nachdem ein erstes Loch in den Knochen gebohrt ist, kann mit Hilfe eines Justierstiftes der Zielkopf bezüglich dieser Bohrung festgelegt werden, so daß anschließend das zweite Loch in der äußeren und inneren Cortikalis des Knochens gebohrt wird.
  • Da der für die Tibia verwendete Verriegelungsnagel am proximalen Ende abgewinkelt ist, sieht eine Ausgestaltung der Neuerung vor, daß für einen Verriegelungsnagel für die Tibia die Nagelhalterung einen bügelartigen Abschnitt aufweist, dessen Längserstreckung parallel zur Ziellcopfhalterung verläuft. Auf diese Weise läßt sich auch der mit abgewinkeltem proximalen Ende versehene Nagel zu Justierzwecken um die eigene Achse drehen.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Zielgerät nach der Neuerung für einen tibialen Verriegelungsnagel.
  • Fig. 2 zeigt schematisch ein Zielgerät nach der Neuerung für einen femoralen Verriegelungsnagel.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen bei den Geräten verwendeten Klemmklotz.
  • Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen und gezeigten Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merlcmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung ist. Das in Fig. 1 dargestellte Zielgerät besitzt eine Haltestange 10, die mit einer nicht gezeigten Skala versehen ist, zum Beispiel in Form von ringförmigen, beabstandeten Rillen im Außenumfang der im Querschnitt kreisrunden Stange 10. Am einen Ende der Stange 10 ist ein Zielkopf 11 in Form eines quaderförmigen Klotzes angebracht. Der Zielkopf 11 hat zwei parallele, hier nicht gezeigte Bohrungen senkrecht zur Achse der Haltestange. Die Bohrungen dienen zur Aufnahme von Justierstiften 12, von denen einer seitlich herausgenommen gezeigt ist. Der Justierstift 12 besitzt einen zylindrischen Kopf 13, einen daran sich anschließenden Schaftabschnitt t4 sowie einen sich daran anschließenden dünneren Schaftabschnitt 15 mit einer Spitze 16. Bei der Aufnahme im Zielkopf 11 liegt die durch die Durchmesserunterschiede gebildete Schulter 17 zwischen Kopf 13 und Schaftabschnitt 14 gegen die zugekehrte Außenseite des Zielkopfes an. Der Schaftabschnitt 14 sitzt mit minimaler Toleranz in der Bohrung im Zielkopf 11.
  • At gegenüberliegenden Ende der Haltestange 10 ist in einer Durchbohrung ein quer verlaufender Griffstab 17 eingesetzt.
  • Die Haltestange 10 ist an einem Klenimlclotz 18 befestigt, der in beiden Richtungen auf eineznHaltearm 25 verschiebbar und drehbar ist. Mittels Schraube 20 wird #die Haltestange 10 am Klemniklotz 18 über einen Klemmstein 19 festgeklemmt. Der Klemndelotz 18 ist am unteren Ende parallel zur Haltestange 10 geschlitzt. Im Schlitz 49 befindet sich eine Klemmscheibe 47 mit einer Nut, die in einen Absatz einer Klemmschraube 23 greifteDie Klemmschraube 23 ist im Elemmstein 19 durch eine Durchmessererweiterung 50 versenkt und hat einen Gewindeschaft 22, der in eine Gewindebohrung 21 eingeschraubt ist, und einen Endanschlag 24. Durch Drehen der Klemmschraube 23 kann die Scheibe 47 nach oben bzw. nach unten gekippt werden, wodurch eine Klemmung des Klotzes 18 am Haltearm 25 er#t wird.Durch einen Stift 48 wird die Klemmscheibe in ihrer Position fixiert.
  • Wird die Kleinnischraube 23 leicht gelöst, so kann der Klemtnklotz 18 mit der Ilaltestange 10 um eine Achse senkrecht zur Achse der Haltestange 10 geschwenkt, jedoch nicht axial bewegt werden,Wird die Schraube 23 bis zum Anschlag herausgedreht, so ist auch eine axiale Bewegung möglich.
  • Der Haltearm 25 gleitet in Bohrungen des Klernmsteins 19, des Klemmklotzes 18 und der Klemmscheibe 47.
  • Am anderen Ende des Haltearms 25 ist eine Hülse 26 angebracht, die ein zylinderförmiges Lagerbauteil 27 aufnimmt. Mit Hilfe zweier Schrauben 28,die einander genau gegenüberliegen und deren Kopf ein Innensechskant aufweist, kann die Drehlage des Lagerbauteils 27 fixiert werden. Eine Schraube 30 am gegenüberliegenden Ende der Hül 26 und eine Scheibe 31 stellen einen axialen Anschlag für das Lage bauteil 27 dar.
  • Am aus der Hülse 26 herausstehenden Ende des Lagerbauteils 27 ist ein C-förmiger Bügel 29 angebracht, an dessen anderem Ende ein Nagelhalter 30 angebracht ist mit schräg zur Achse der Haltestange 10 verlaufender Achse 31. Der Nagelhalter 30 dient zur vorläufigen Fixierung eines Verriegelungsnagels 32 an sich bekannter Bauart, der am distalen Ende zwei beabstandete Querbohrungen 33 bzw. 34 au weist, der am proximalen Ende bei 35 abgeknickt ist und der am proximalen Ende eine konische Erweiterung 36 aufweist.Ferner enthält der Verriegelungsnagel 32 einen Gewindeabschnitt im Anschluß an den konischen Abschnitt 36.Der Nagelhalter 30 besitzt nun einer nicht zu sehenden konischen Abschnitt, der passend in den konischer Abschnitt 36 des Nagels 32 eingreift,um diesen in vorgegebener POE tion zu halt#n.Eine von hinten in eine Durchbohrung des Nagelhalters 30 eingeführte Schraube 37 greift in den Gewinde abschnitt des Nagels 32 ein, um diesen fest gegen den Halter 39 zu spannen.
  • Der Nagelhalter 39 ist derart angebracht, daß der an diesem befestigte Verriegelungsnagel 32 eine Lage einnimmt, daß seine Achse 38 mit der Drehachse des Lagerbauteils 27 zusammenfällt.
  • Die Handhabung des beschriebenen Zielgerätes ist wie folgt.
  • Nach Auswahl des zu implantierenden Verriegelungsnagels 32 (nach Durchmesser und Länge) wird dieser mit Hilfe der Schraube 37 am Nagelhalter 39 fest adaptiert. Durch Lösen der Klemmschraube 20 wird nun die Haltestange 10 50 verschoben, daß die entsprechende Maßlinie auf der Skala der Haltestange 10 mit der inneren Körperkante des Klemmklotzes zur Deckung gebracht ist. Anschließend wird die Klemmschraube 20 wieder leicht angezogen.
  • Anschließend erfolgt die Justierung in der Rotationsebene. Zu diesem Z#eck werden die Schrauben 28 in der Hülse 26 so weit gelöst, daß der Arm 25 mit der Haltestange 10 sich leicht um die Achse 38 des Nagels 32 drehen läßt. Zwei Justierstifte 12 mit der Aufschrift "T5" (bei Pemur werden in die entsprechenden Bohrungen des Zielkopfes 11 eingesteckt.Die beschriebene Drehung wird so weit fortgesetzt,bis die Justierstifte 12 sp ungsfrei durch die distalen Bohrungen 33, 34 des Nagels 32 geschoben werden können. Ist eine längliche AuSr2#Ohtung noch nicht gegeben, muß durch Relativverschiebung von Haltestange 10 und Klenndçlotz 18 (wie oben beschrieben) die erforderliche Nachjustierung vorgenommen werden.
  • Anschließend werden die Schrauben 20 und 28 wieder fest angezonen, Zur Implantation des Nagels 32 wird dieser aus dem vorjustierten Zielgerät entfernt, indem die Justierstifte 12 herausgezogen und die Halteschraube 31 gelöst werden. Die Implantation des Nagels erfolgt wie üblich. Zur distalen Verriegelung wird das vorJustierte Zielgerät wieder mittels der Halteschraube 37 mit dem implantierten Nagel 32 verschraubt. Durch Lösen der Schraube 23 kann die Haltestange 10 mit dem Zielkopf 11 um die Achse des Haltearms 25 verschwenkt und wieder festgezogen werden, wodurch ungehindert durch das Zielgerät ein Röntgengerät so positioniert werden kann, daß die distalen Löcher 33, 34 auf einem Monitor kreisrund abgebildet werden können. Ist das Röntgengerät justiert, wird der Zielkopf 11 durch Lösen der Schraube 23 wieder in den Hauptstrahlengang geschwenkt. Anschließend können nicht gezeigte Bohrhülsen oder Ziehhülsen in die Bohrungen des Zielkopfes 11 eingeführt werden. Durch Röntgenkontrolle kann entschieden werden, ob der Zielkopf, bedingt durch Verbiegen bzw. Verdrehen des Nagels beim Einschlagen, dieser noch nachjustiert werden muß. Dies ist daran erkennbar, daß sich beim Zurückschwenken des Zielkopfes 11 mit der Zielhülse kein kreisrundes Loch auf dem Monitor erzeugen läßt.
  • Das Nachjustieren des Zielkopfes 11 erfolgt schrittweise in der gleichen Weise, wie weiter oben in Verbindung mit dem Vorjustieren beschrieben worden ist.
  • Nach erfolgter Stichinzision wird die nicht gezeigte Zielhülse so weit vorgeschoben, bis sie in Kontakt mit der medialen Cortikalis liegt. Nach erneuter Röntgenkontrolle wird die außere Kortikalis mit einem Pfriem angekörnte Anschließend werden beide Cortikalis mit einem Bohrer ~ 3,5 (bei Femur ~ 4s5) durchbohrt.
  • Danach wird ein justierstift 12 mit der Aufschrift "T3,5" (bei Femur ~F4,5") in die Bohrung bis durch die zweite Cortikalis hindurchgesteckt, wodurch der Zielkopf 11 in seiner Position fixiert ist. Anschließend erfolgt die Bohrung des zweiten Loches mit einem Durchmesser von 3,5 mm (bei Femur 4,5 mm),anschließend werden die Bohrungen auf 0 5 aufgebohrt (bei Femur 6 mm).
  • Nach Herstellung der Bohrungen werden üblicherweise die Knochenschrauben eingedreht.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Zielgerät dient zum Verriegeln eines tibialen Verriegelungsnagels. Das Zielgerät nach Fig. 2 dient für einen femoralen Verriegelungsnagel. Im -übrigen sind alle Teile, die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gleichen, mit gleichen~Bezugszeiçhen versehen. Auf sie wird nachfolgend auch nicht mehr eingegangen. Der femorale Verriegelungsnagel 40 ist gerade ausgebildet, besitzt jedoch auch einen konisch erweiterten proximalen Endabschnitt 41. Am Arm 25 ist unmittelbar ein Nagelhalter 42 befestigt, der den Bauteilen 26, 27 nach Fig. 1 gleicht.
  • Er ist in Form einer Hülse gebildet, die ein zylindrisches Bauteil 43 aufnimmt, das mit Hilfe zweier Schrauben 44 in seiner Drehlage gegenüber der Hülse 42 festlegbar ist. Ein konisches Zwischenstück 4# ist fest mit der Hülse 43 verbunden. Das Zwischenstück 5 enthält ein konisches Endstück (nicht gezeigt), das passend in den konischen Abschnitt 41 des Nagels 4o einsitzt.
  • Der Gewindeschaft der Schraube 30 erstreckt sich über den konische Abschnitt 41 des Nagels 40 in dessen Gewindeabschnitt, um den Nagel 40 fest gegen das Zwischenstück 45 zu ziehen. Durch Lösen der Schraube 44 kann der Nagel 40 um seine Achse 46 gedreht werder um die distalen Querbohrungen des Nagels 40 in der oben beschriebenen Weise mit den Justierstiften 12 auszurichten. Die Haltestange 10 besteht zum Beispiel aus Titan.
  • Für das Femur-Gerät werden Justierstifte mit der Aufschrift "F6" bzw. »F4,5 verwendet.

Claims (11)

  1. Ansprüche: f Distales Zielgerät für einen Verriegelungsnagel, mit einem Zielkopf, der zwei Bohrungen zur Aufnahme zweier Ziehhülsen auSlYeist und der an einer länglichen Zielkopfhalterung so angebracht ist, daß er in Längserstreckung der Ilalterung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nagelhalterung (30, 42) zur lösbaren Aufnahme des proximalen Endes (36, 41) des Verriegelungsnagels (32, 40) annähernd parallel zur länglichen Haltestange(10) vorgesehen ist, die ihrerseits an einem Haltearm (25) angebracht ist, der um eine Achse (38,46) des Verriegelungsnagels in der Nagelhalterung verschwenkbar ist, daß die Haltestange (10) lösbar am Haltearm (25) angebracht und in beiden Richtungen parallel zur Nagelachse (38, 46) in einem Xlemmklotz (18) verschiebbar ist, und daß zwei Justierstifte(12) senkrecht zur Verriegelungsnagelachse vom Zielkopf (11) aufnehmbar sind.
  2. 2. Zielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelhalterung (30, 42, 45) einen in das konische proximale Ende (36, 41) einsetzbaren konischen Abschnitt und eine Durchbohrung aufweist, durch die eine Schraube (37, 30a) hindurchgeführt ist, die mit einem Innengewindeabschnitt des Verriegelungsnagels (32, 40) zusammenwirkt.
  3. 3. Zielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne, daß mit dem Haltearm (25) eine Hülse (26) verbunden ist, in der ein zylindrisches Lagerbauteil (27) der Verriegelungsnagelungslialterung drehbar, Jedoch feststellbar gelagert ist.
  4. 4. Zielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieopfhalterung eine Stange (10) aufweist, die am Haltearm (25) mittels eines Klemmklotzes (18) befestigbar ist.
  5. 5. Zielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (10) eine Skala aufweist.
  6. 6. Zielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (25) um eine Achse parallel zur Längsachse der Zielkopfhalterung (10) verschwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Zielgerät nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmklotz (18) drehbar, Jedoch feststellbar am Raltearm (25) gelagert ist.
  8. 8. Zielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielkopf (11) eine Bohrung zur Aufnahme des Justierstiftes (12) aufweist.
  9. 9. Zielgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zclkop (11) zwei parallele Bohrungen zur Aufnahme von zwei justierstiften (12) aufweist.
  10. 10. Zielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für einen tibialen Verriegelungsnagel (32) die Nagelhalterung einen bügelartigen Abschnitt (29) aufweist, dessen Längserstreckung parallel zur Zielkop£-halterung (10) verläuft.
  11. 11. Zielgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 1Q, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (25) einen Stangenabschnitt mit Ereisquerschnitt aufweist, der eine Bohrung des Klemmklotzes (18) durchsetzt, in den Kleminklotz (18) quer zur Bohrung ein Schlitz (49) zur kippbaren AuSnahme einer Klemmscheibe (47) geformt ist, der Stangenabschnitt eine Bohrung der Klemmscheibe (47) durchsetzt, eine in den Klernniklotz (18) geschraubte Klemmschraube (23) mit der Klemmscheibe (47) in Eingriff ist zur kippbaren Verstellung der Klemmscheibe und die Klemmschraube am Ende einen Anschlag (24) aufweist.
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