DE3245463A1 - Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der verlegung von apparaten mit metallsulfiden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der verlegung von apparaten mit metallsulfiden

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DE3245463A1
DE3245463A1 DE19823245463 DE3245463A DE3245463A1 DE 3245463 A1 DE3245463 A1 DE 3245463A1 DE 19823245463 DE19823245463 DE 19823245463 DE 3245463 A DE3245463 A DE 3245463A DE 3245463 A1 DE3245463 A1 DE 3245463A1
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Heinz Dr.Rer.Nat. 8023 Pullach Karwat
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Linde GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials
    • C10K1/06Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials combined with spraying with water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Verlegung von Apparaten mit Metallsulfiden Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verhinderung der Verlegung von Apparaten mit Metallsulfiden im Zuge der Aufarbeitung und Reinigung von Spaltgasen.
  • Die Verlegung von Apparaten mit Metallsulfiden im Zuge der Aufarbeitung von Spaltgasen, die durch Vergasung fester oder flüssiger Brennstoffemit Wasserdampf und Sauerstoff unter Druck und erhöhter Temperatur erzeugt wurden und die zu H2-CO-Synthesegasen oder H2-N2-Synthesegasen weiterverarbeitet werden, ist ein bekanntes Problem. Es wurde auch bereits erkannt, daß dieses Problem letztlich auf Metallcarbonyle zurückzuführen ist, die sich im Verlaufe der Verarbeitung der Spaltgase bilden und dazu neigen, mit im Spaltgas oder in anderen Prozeßteilnehmern vorhandenen Schwefelverbindungen Sulfide zu bilden, die sich ihrerseits wieder auf bestimmten Apparateteilen ablagern und diese im Laufe der Zeit verstopfen.
  • Zur Verbesserung dieser Verhältnisse ist es bekannt (DE-AS 27 06 152), das Rohgas auf Temperaturen von 20 bis 1500 C abzukühlen und mit Lösungsmitteln zu behandeln, die unter anderem carbonylbildende Metalle aus dem Gas entfernen sollen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses bekannte Verfahren die in es gesetzten Erwartungen nicht erfüllt und die Ablagerung von störenden Verunreinigungen nur unvollkommen zu verhindern in der Lage ist.
  • Der Erfindung liegt deswegen die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, davon diesen Nachteilen frei ist und eine Verhinderung von Ablagerungen bei der Weiterverarbeitung des Gases vollständiger als bisher gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von im Temperaturbereich zwischen 30 und 2500 C arbeitenden Apparateteilen Verbindungen von zur Carbonylbildung befähigten Metallen ferngehalten werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine wirksame Verhinderung von Ablagerungen von Metallsulfiden nur möglich ist, wenn man die Entstehung von Metallcarbonylen im zu verarbeitenden Gas verhindert. Die Metallcarbonyle liegen im Spaltgas, das den Spaltofen mit Temperaturen von 1200 bis 1300° C verläßt, nicht als solche vor. Sie bilden sich vielmehr bei gleichzeitiger Anwesenheit von in Spaltgasen immer vorhandenem Kohlenoxid und Metallen, die zur Carbonylbildung befähigt sind, wie z.B. Eisen und Nickel.
  • Das kinetische Gleichgewicht der Reaktion zwischen den Metallen und dem Kohlenoxid liegt bei Temperaturen oberhalb etwa 2500 C weitgehend auf der Seite der Reaktion-skomponenten, so daß sich in höheren Temperaturbereichen fast keine Meta-llcarbonyle bilden. Unterhalb dieser Temperatur bis herab zu etwa 300 C bilden sich jedoch Metallcarbonyle in zum Teil erheblichem Umfang Unterhalb von etwa 30° C liegt das Gleichgewicht der Komponenten zwar weitgehend auf der Seite der Metallcarbonyle, doch erfolgt hier aus Gründen der Reaktionskinetik fast keine Umsetzung zwischen Metallen und Kohlenoxid.
  • Die Metallcarbonyle haben die Eigenschaft, sich in Methanol sehr gut zu lösen. Nun ist Methanol ein Waschmittel, das bei der Reinigung von Spaltgasen von Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff seit Jahren in großem Umfang eingesetzt wird. Zusammen mit diesen beiden Komponenten gelangen die Metallcarbonyle sodann in die nach der Waschsäule befindlichen Wärmeaustauscher und in die anschliessende Regeneriersäule, wo das beladene Methanol durch Entspannung und Erwärmung wieder von den aufgenommenen Komponenten befreit wird. An diesen Stellen neigen die Metallcarbonyle infolge der Druckerniedrigung und der Erwärmung dazu, zu zerfallen und Eisen und Nickel zu hinterlassen, die sich mit dem im Methanol enthaltenen Schwefelwasserstoff zu Sulfiden umsetzen und als schwer lösliche Niederschläge die Wandungen der Apparate bedecken und allmählich zu Verstopfungen führen.
  • Die erfindungsgemäße Lehre besteht also darin, eine Carbonylbildung mit Sicherheit zu verhindern, indem dafür gesorgt wird, daß in dem eine Carbonylbildung begünstigenden Temperaturbereich eine der beiden Reaktionskomponenten abwesend ist.
  • Der kritische Temperaturbereich ist in gewissem Maße davon abhängig, unter welchem Druck sich das Gas befindet und in welcher Konzentration das Kohlenoxid darin vorliegt. Bei den heute üblichen Vergasungsdrücken von etwa 80 ata und bei einer Konzentration von etwa 50 % CO, wie sie üblicherweise in Spaltgasen vorliegt, ist es der oben angegebene Bereich von etwa 300 C bis etwa 250° C, in dem eine nennenswerte Bildung von Metallcarbonylen auftritt.
  • Zwar würde es auch noch einen gewissen Effekt bringen, wenn man,. um die diesbezüglichen Apparate nicht zu hohen Temperaturen aussetzen zu müssen, die Metallcarbonyl bildenden Verbindungen beispielsweise bei 2000 C entfernen würde,doch wäre dieser dann in gewisser Weise unvollständig und die Verlegung von Apparateteilen mit Metallsulfiden würde doch wieder in einem bestimmten Grade auftreten.
  • Die erwähnten Verbindungen der carbonylbildenden Meta-lle liegen im Spaltgas in Staubform vor. Sie stammen aus den zur Vergasung eingesetzten Brennstoffen. Die Spaltgase verlassen die Vergasungsreaktoren je nach Art der Vergasung mit einer Temperatur von 1200 bis 1300° C. Erfindungsgemäß müs-sen sie, bevor sie sich auf eine Temperatur von etwa 2500 C abgekühlt haben, von den Verbindungen der zu einer Carbonylbildung befähigten Metalle befreit werden.
  • ErfindungsgemäB erfolgt dies mit Vorteil mit Hilfe Ozon Zyklonen, aber auch Filter haben sich recht gut bewährt.-Als sehr vorteilhaft hat sich zur Entfernung derartiger Verbindungen eine Druckwasserwäsche erwiesen, die allerdings wegen des kritischen Punktes des Wassers nur bis maximal 3750 C durchgeführt werden kann. Als untere Grenze sind zweckmäßigerweise wieder etwa 2500 C anzusehen.
  • Außer durch das Spaltgas können in das Verfahren auch Verbindungen carbonylbildender Metalle durch Prozeßwässer eingebracht werden, wenntwie es häufig der Fall ist, die Abkühlung des Spaltgases bis auf etwa Raumtemperatu-r durch direktes Einspritzen mit Wasser erfolgt, wozu aus Kostengründen kein Frischwasser,sondern im Prozeß irgendwo anfallendes Wasser verwendet wird.
  • Wenn derartiges Prozeßwasser zur Abkühlung des Spaltgases zwischen 250 und 300 C eingesetzt wird, ist es erfindungsgemäß erforderlich, auch aus diesem die Verbindungen der zur Carbonylbildung befähigten Metalle zu entfernen.
  • Liegen sie im Prozeßwasser als Suspension vor, dann bietet sich als einfachstes Verfahren eine Filtration an.
  • Liegen sie gelöst vor, dann bietet sich eine Extraktion oder ein Ausflockverfahren an.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens können die erwähnten Verbindungen auch dadurch unschädlich gemacht werden, daß sie oxidiert werden, denn es hat sich gezeigt, daß für die Bildung der störenden Metallcarbonyle in erster Linie die zweiwertigen Metallverbindungen bzw.
  • die Metalle selbst verantwortlich sind, nicht aber die aufgrund einer Oxidation der Metallverbindungen entstandenen höherwertigen Metallverbindungen.
  • Das Oxidationsmittel kann dabei entweder dem Prozeßwasser oder dem Spaltgas zugesetzt werden.
  • Als billigstes Oxidationsmittel bietet sich ein sauerstoffhaltiges Gas, wie z.B. Luft an. Bei Nickelcarbonyl hat sich z.B. ein Zusatz von 10 bis einigen 100 ppm 02 zum Gas bewährt.
  • Aber auch stärkere Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid oder Ozon können eingesetzt werden, ebenso wie Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid oder Halogene wie Jod, Brom oder Chlor.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens genügt es auch, zur Unterbindung einer Metallcarbonylbildung im Prozeßwasser ein saures Milieu zu schaffen und den pH-Wert auf 5 6 einzustellen. Es wurde nämlich festgestellt, daß im sauren Bereich beispielsweise Nickelsulfid infolge Uberschreitung des Löslichkeitsproduktes unterhalb pH = 6 ausfällt und zu keiner Umsetzung mit Kohlenoxid mehr in der Lage ist.
  • Die Erfindung sei weiterhin anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
  • In der Figur ist eine Anlage zur Aufarbeitung eines Syntheserohgases dargestellt.
  • Durch Leitung 1 wird einem Reaktor 2 ein Kohlenstoffträger wie z.B.Kohleschlamm oder Schweröl zusammen mit Wasserdampf zugeführt. Durch Leitung 3 wird dem Gemisch noch Sauerstoff beigefügt. Im Reaktor 2 findet eine partielle Oxidation des Kohlenstoffträgers bei einer Temperatur zwischen 1200 und 1600 OC statt, die ein Syntheserohgasliefert. Die Reaktionskammer 2 enthält keine Einbauten.
  • Anschließend gelangen die Reaktionsprodukte durch eine Verengung 4 in einen darunter angeordneten Schlackenabscheider 5. Die im Gasstrom enthaltene Schlacke scheidet sich ab und wird vom unteren Teil des Schlackenabscheiders 5 mittels Leitung 6 abgezogen,während das Gas den Abscheider durch einen Stutzen 7 und eine Leitung 8 verläßt und einem Abhitzekessel 9 zugeführt wird. In ihm findet ein indirekter Wärmeaustausch zwischen dem Gas und Hochdruckwasser statt, das durch Leitung 10 eingeführt wird. Hier wird ein Großteil des Wärmeinhaltes des Gases unter Erzeugung von hochwertigem überhitztem Hochdruckdampf wiedergewonnen. Eine maximale Ausbeute der Prozeßwärme ließe sich erreichen, wenn das Synthesegas bis in die Nähe seines Taupunktes abgekühlt werden könnte, der üblicherweise zwischen 150 und 2500 C liegt. Um jedoch die Bildung von Metallcarbonylen zu verhindern, wird das Synthesegas aus dem Abhitzekessel 9 bei einer Temperatur von etwa 4000 C abgezogen. Es wird durch Leitung 11 einem Zyklon 12 zugeführt, wo der überwiegende Teil des Rußes und der Feststoffe einschließlich der carbonylbildenden Metalle entfernt wird. Das gereinigte Gas verläßt den Zyklon 12 durch Leitung 13 und wird mit durch Leitung 14 herangeführtem Sauerstoff angereichert. Durch diesen Zusatz wird die Bildung von Metallcarbonylen unterdrückt.
  • Anschließend wird das Gas einem Economizer 15 zugeführt, wo es in indirekten Wärmeaustausch mit Niederdruckwasser gebracht wird, das durch Leitung 16 fließt. Auf diese Weise wird Niederdruckwasserdampf erzeugt. Das den Economizer 15 verlassende Gas hat eine Temperatur von etwa 2000 C. Es fließt durch Leitung 17 in eine Mischkammer 18,in der Kreislaufwasser aus Leitung 19 in den Gasstrom eingesprüht wird. Durch diesen Kontakt mit Kühlwasser wird die Temperatur des Gases auf etwa 1600 C gesenkt. Außerdem werden Reste von Ruß ausgewaschen und die Bildung von carbonylbildenden Verbindungen weiter unterdrückt. Auf der einen Seite beruht dies auf einer Verringerung des Partialdruckes von Verbindungen im Synthesegas, die in der Lage sind, mit Metallverbindungen zu reagieren, durch Verdampfung von Kühlwasser. Auf der anderen Seite werden die im Synthesegas noch enthaltenen Metallverbindungen, die noch nicht reagiert haben, gelöst oder im tIberschußwasser gefällt und dadurch aus dem Synthesegas entfernt. Die Mischung aus Synthesegas und Kühlwasser wird durch Leitung 20 in einen Abscheider 21 geleitet. In diesem Abscheider wird das verunreinigte Wasser abgetrennt. Das Synthesegas fließt durch Leitung 22 seinem beabsichtigten Zweck zu. Das abgetrennte Wasser wird vom Abscheider 21 durch Leitung 23 abgezogen, in einer Wasserreinigungsanlage 24 rückgekühlt und vorn darin enthaltenen Metallverbindungen mit Hilfe von Zyklonen oder Filtern befreit. Außerdem werden Sulfide entfernt. Die gesammelten Verunreinigungen werden durch Leitung 25 abgezogen. Gereinigtes und gekühltes Kreislaufwasser wird wieder zur Mischkammer 18 durch Leitung 19 geführt. Kühlwasserverluste werden durch Zufügung von Frischwasser durch Leitung 26 ausgeglichen. Zur gleichen Zeit wird der pH-Wert des Kreislaufwassers auf 2 bis 4 eingestellt,und zwar durch Zufügung von Zitronen- oder Schwefelsäure zum Frischwasser.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Verhinderung der Verlegung von Apparaten mit Metallsulfiden im Zuge der Aufarbeitung und Reinigung von Spaltgasen, dadurch -gekennzeichnet,daß von im Temperaturbereich zwischen 3-0 und 2OO .C arbeitenden Apparateteilen Verbindungen von zur Carbonylbildung befähigten Metallen ferngehalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Spaltgas vorliegende Metallverbindungen im Zuge der Abkühlung der Spaltgase im Temperaturbereich von 1300 bis 2500 C abgetrennt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungen im Temperaturbereich von 700 bis 3000 C abgetrennt werden.
  4. 4. Verfahr-en nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung in einem Zyklon erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung in einem Filter erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung durch eine Druckwasserwäsche im Temperaturbereich von 375 bis 2500 C erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß im Falle der Verwendung von Prozeßwasser zur Abkühlung des Spaltgases im Bereich zwischen 250 und 300 C dieses vorher von Verbindungen von zur Carbonylbildung befähigten Metallen befreit wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch Filtration von den Verbindungen befreit wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch Extraktion von den Verbindungen befreit wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch Aus flocken von den Verbindungen befreit wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser und/oder dem Spaltgas zur Befreiung von den Verbindungen ein Oxidationsmittel zugesetzt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein sauerstoffhaltiges Gas zugesetzt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserstoffperoxid zugesetzt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Ozon zugesetzt wird.
  15. 15. -Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schwefeldioxid zugesetzt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Stickstoffdioxid zugesetzt wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halogen zugesetzt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasser ein pH-Wert von d 6 aufrechterhalten wird.
  19. 19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnetdurch einen Reaktor 2 mit einem Schlackenabscheider 5, einen daran angeschlossenen Abhitzekessel 9 und einen sich daran anschließenden Zyklon 12, dessen Gasabzug 13 über eine Mischkammer 18 in einen Abscheider 21 mündet, der mit einer Leitung 22 für gereinigtes Synthesegas versehen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19,- dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zyklon 12 und deMischkammer 18 ein Economizer -15 geschaltet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil des Abscheiders 21 über eine Wasserreinigingsanlage 24 mit der Mischkammer 18 verbunden ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 19,- dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung 13 eine Stichleitung -14 für Sauerstoff mündet. - -
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646865A1 (de) * 1976-10-16 1978-04-20 Krupp Koppers Gmbh Verfahren zur reinigung und kuehlung von staubfoermige verunreinigungen enthaltenden partialoxydationsgasen
DE2706152B2 (de) * 1977-02-14 1979-05-23 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum Abtrennen von Cyanwasserstoff und Metallverbindungen aus Gasen

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