DE3245171A1 - Verfahren zum herstellen von kunststeinen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von kunststeinenInfo
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- B28B11/14—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
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- B28B11/08—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
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Description
-
- Verfahren zum Herstellen von
- Kunststeinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kunststeinen gem. dem Oberbegriff des- Anspruchs 1.
- Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-OS 26 32 004) wird zur Herstellung von Sparverblendern und Riemchen ein Strang mit einem den herzustellenden Sparverblendern entsprechender Querschnitt ausgepreßt und dieser Strang zunächst in Abschnitte von Batzenlänge aufgeteilt. Bei einigen Batzen wird oberseitig eine Scheibe abgetrennt und diese auf einen vollständigen Folgebatzen aufgelegt.
- In anderen Fällen, in denen nur Sparverblender hergestellt werden sollen, werden vollständige Batzen als Ganzes auf ebenfalls vollständige Folgebatzen aufgelegt. Beide Arten von Batzenkombinationen werden anschließend in Gruppen von je zwei Formlingen geschnitten. Handelt es sich bei beiden aufeinanderliegenden Formlingen um einen Sparverblender, so werden solche Gruppen anschließend ohne weitere Behandlung getrocknet und gebrannt. Handelt es sich bei dem obenliegenden Formling um ein Riemchen, so wird anschließend ein weiterer Sparverblender aufgelegt, wodurch eine aus drei Teilen bestehende Gruppe entsteht, bei der sich zwischen zwei Sparverblendern ein Riemchen befindet. Diese dreiteiligen Gruppen werden dann getrocknet und gebrannt.
- Xsgehend von diesen bekannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsablauf zu verein- fachen und zu beschleunigen, Materialverluste zu vermeiden und die Formqenauigkeit der fertiqen Produkte zu erhöhen.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt das bedarfsweise Bilden und Umsetzen von abgetrennten Scheiben bzw. ein-Umsetzen von vollständigen Batzen oder auch ein Bilden und Umsetzen von Sparverblendern. Der Strang wird erfindungsgemäß in seiner Gesamtheit genutzt und in kontinuierlichen Vorlauf bearbeitet, wobei die Oberschicht auf der Unterschicht liegen bleibt. Der stetig verbleibende Kontakt der gleichartig beschaffenen Berührungsflächen von Ober- und Unterschicht führt überraschend auch dann zu einer hohen Formgenauigkeit gebrannter Formlinge aus der Oberschicht, wenn diese wie bei Riemchen verhältnismäßig dünn ist. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8.
- Ein erfindungsgemäßer Verfahrensablauf wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen abgebrochenen Teil eines fortlaufend ausgepreßten Strangs, an dem durch symbolisch dargestellte Vorrichtungen aufeinanderfolgende Arbeitsabläufe ausgeführt werden, Fig. 2 als Einzelheit einen abgebrochenen Strangquerschnitt, bei dem der die spätere Oberschicht bildende Teil in der Breite vermindert ist, Fig. 3 cinc Fig. 2 gleiche J;:inzelheit, bei der in der horizontalen Schnittebene der Strang eine Einkerbung erfährt, Fig. 4 u. 5 einen von dem Strang abgeteilten Abschnitt in Batzenlänge, der in Fig. 4 für einen Harfenschnitt vorbereitet und in Fig. 5 mittels einer Harfe in Gruppen von Formlingen unterteilt wird, Fig. 6 eine Trockungsstation und Fig. 7 die Zerlegung einer Gruppe in Einzelformlinge.
- Der in Fig. 1 dargestellte Strang 1 entstarrnt zu t einer nicht dargestellten Auspreßvorrichtung und wird fortlaufend von vorne nach hinten in Pfeilrichtung A weitertransportiert.
- Aus dem vorderen Vertikalschnitt durch den Strang 1 ist ersichtlich, daß der Strangquerschnitt für die gemeinsame Herstellung von untenliegenden, gelochten ganzen Steinen 2 und obenliegenden Riemchen 3 bemessen ist. Die spätere horizontale Trennebene ist durch eine strichpunktierte Linie 4 dargestellt.
- Wie in Fig. 2 verdeutlicht kann die Oberschicht 5, aus der später Riemchen 3 gebildet werden, in ihrer Breite vermindert sein. Hierdurch wird eine spätere Breitenzunahme durch einen z.B. ausgeführten Benarbungsvorgang berücksichtigt.
- Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß der breitere untere Teil 6 des Stranges 1, aus dem später ganze Steine 2 gebildet werden, durch einen Schneiddraht 7 seitlich geschält wird, um die Oberflächenbeschaffenheit der späteren Kopfseiten derjenigen der späteren Breitseiten der Steine aflzupaSSCfl die beim späteren horizontalen Schnittvorgang gebildet werden.
- Der die spätere Oberschicht 5 bildende Teil des Stranges 1 wird anschließend mittels einer Besandungsvorrichtung 8, 9 von oben und beidseitig besandet und anschließend durch Benarbungswalzen 10, 11 von oben und beidseitig genarbt. Dabei führt wie in Fig. 3 verdeutlicht die sichtbare seitliche Benarbungswalze 11 gleichzeitig eine Einkerbung des Stranges 1 in Höhe der horizontalen Schnittlinie 4 durch, ebenso wie dies die nicht dargestellte Benarbungswalze auf der anderen Seite vornimmt. Anschließend wird der Strang 1 durch einen horizontal ausgerichteten Schneiddraht 12 in zwei Schichten, nämlich die Oberschicht 5 und die Unterschicht 6, unterteilt, wonach die Oberschicht 5 durch eine andere Walze 13 wieder leicht an die Unterschicht 6 angedrückt wird.
- Fig. 4 zeigt einen anschließend abgeschnittenen Stapel in Batzenlänge bestehend aus der Unterschicht 6, aus der später ganze Steine 2, und aus der Oberschicht 5, aus der später Riemchen 3 gebildet werden. Die Oberfläche der Oberschicht 5 wird dann durch quer zur Stapelachse verlaufende, mittels flacher Scheiben 14 eingeprägte Einkerbungen 15 für Vertikalschnitte vorbereitet, durch die gemäß Fig. 5 mittels einer Harfe-16 Gruppen von je zwei Formlingen gebildet werden. Die in dieser Weise entstandenen Formlingsgruppen werden im Verband mit jedem Riemchen 3 auf jedem Stein 2 liegend einer Trocknungsvorrichtung 17 zugeführt, wie sie in Fig. 6 lediglich angedeutet ist. Nach einem nicht dargestellten Brennvorgang werden wie in Fig. 7 symbolisiert die Riemchen 3 von den ganzen Steinen 2 abgehoben, womit der Herstellungsvorgang abgeschlossen ist.
- Mit dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren,bei dem der gesamte ausgepreßte Strang ohne Abfall zur Verarbeitung gelangt, können grundsätzlich die unterschiedlichsten Kombinationen von Formlingen innerhalb der Gruppen hergestellt werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Kombination aus ganzen Steinen und Riemchen, da in diesem Fall der in seinem * Querschnitt bemessene Strang Querscbnittsabmessungen in seiner Unterschicht darbietet, welche auch bei hohen Bearbeitun-gsgeschwindigkeiten eine besonders tiefe Narbung der Riemchen ermöglichen,ohne daß Verzugserscheinungen auftreten. Im übrigen ist bei dieser Kombination das Verfahren auch besonders kostengünstig, während gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Riemchen in Farbe und Beschaffenheit denen der Steine exakt entsprechen.
- * entsprechend
Claims (8)
- Patentansprüche: 1.1 Verfahren zum Herstellen von Kunststeinen aus groberamischem Material durch Auspressen eines Stranges, Aufteilen des Stranges, Bilden von zwei fluchtend übereinanderliegende Schichten umfassenden Stapeln in Batzenlänge, Unterteilen der Stapel durch vertikale, jeweils beide Schichten durchtrennende Schnitte in Gruppen von je zwei Formlingen, Trocknen der im Stapelverband verbleibenden Gruppen, Brennen der Gruppen und Zerlegen in Einzelformlinge, dadurch qekennzeichnet, daß ein Strang mit einem auf Stapelhöhe vergrößerten Querschnitt ausgepreßt wird, der Strang in seiner gesamten Auspreßlänge durch einen horizontalen Drahtschnitt fortlaufend in zwei aufeinanderliegend verbleibende Schichten geteilt und der zweischichtige Strang durch vertikale Schnitte erst in die Stapel und anschließend in die Gruppen unterteilt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgepreßte Strang vor dem horizontalen Teilungsschnitt mit einer in Höhe der horizontalen Schnittebene verlaufenden beidseitigen Längskerbe versehen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem horizontalen Teilungsschnitt die obere Schicht auf die untere Schicht leicht angedrückt wird.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Anspüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Seiten des Strangs unmittelbar nach dem Auspressen geschält werden.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang in seinem die spätere obere Schicht bildenden Teil mit einem in seiner Breite verminderten Querschnitt ausgepreßt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die spätere obere Schicht bildende Teil des Stranges vor dem horizontalen Teilungsschnitt von oben und seitlich besandet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die spätere obere Schicht bildende Teil des Stranges vor dem horizontalen Teilungsschnitt und ggf.nach der Besandung von oben und seitlich genarbt wird.
- 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strangquerschnitt ein solches Höhenmaß vorgegeben und der horizontale Teilungsschnitt derart gelegt wird, daß durch Unterteilung in Gruppen von Formlingen aus der oberen Schicht Riemchen und aus der unteren Schicht ganze Steine gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823245171 DE3245171A1 (de) | 1982-12-07 | 1982-12-07 | Verfahren zum herstellen von kunststeinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823245171 DE3245171A1 (de) | 1982-12-07 | 1982-12-07 | Verfahren zum herstellen von kunststeinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3245171A1 true DE3245171A1 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6179971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823245171 Withdrawn DE3245171A1 (de) | 1982-12-07 | 1982-12-07 | Verfahren zum herstellen von kunststeinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3245171A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657808A1 (fr) * | 1990-02-05 | 1991-08-09 | Rector Sa | Produits files en beton. |
-
1982
- 1982-12-07 DE DE19823245171 patent/DE3245171A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657808A1 (fr) * | 1990-02-05 | 1991-08-09 | Rector Sa | Produits files en beton. |
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8141 | Disposal/no request for examination |