DE32448C - Verfahren, eingelegte Holzarbeiten ; nachzuahmen - Google Patents

Verfahren, eingelegte Holzarbeiten ; nachzuahmen

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DE32448C
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DE
Germany
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gasoline
ceresin
shellac
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DENDAT32448D
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J. RITZDORFF in Bonn, Fran- j ziskanerstrafse r:
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F11/00Designs imitating artistic work
    • B44F11/04Imitation of mosaic or tarsia-work patterns

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die zu verzierenden Holzflächen werden sauber geglättet; dann erfolgt eine Tränkung mit einer Lösung von Y3 gekochtem Leinöl und 2/s Terpentin mit Benzin gemischt. Nachdem dieses Gemisch einige Zeit getrocknet, wird die Fläche mit feinkörnigem Glaspapier abgerieben. Die anzubringende Zeichnung wird in einer Schablone von dünnem festen Papier, Stanniol oder dergleichen ausgeschnitten und auf die Holzfläche gelegt, um durch dieselbe eine ziemlich concentrirte Lösung von Schellack, hell oder dunkel, je nachdem die Farbe des Holzes es erfordert, mit einem transparenten, dünn gelösten Farbestoff aufzupinseln. Ist die Lösung eingetrocknet, so wird eine zweite Lösung von Ceresin und Benzin als zweite Schicht aufgetragen. Um besser sehen zu können, ob alle Theile der Zeichnung gedeckt sind, kann man die Lösung durch Asphaltlack bräunen, weil Ceresin allein farblos ist. Ist die Schablone in dieser Weise gleichmäfsig durchgearbeitet, so wird sie von der Fläche entfernt und kann nach einigen Minuten die Beizung vorgenommen werden. Nachdem die Fläche mit Wasserbeize in dem gewünschten Farberiton braun, schwarz, mahagoni, nufsbaum, eichen etc. schön gleichmäfsig gebeizt und diese getrocknet, ist die Zeichnung mit derselben fast vollständig bedeckt. Mittelst Benzins wird dann die Fläche mit einem weichen Lappen abgerieben, worauf die Zeichnung klar zu Tage tritt. Nun findet eine nochmalige Abreibung mit feinkörnigem Glaspapier statt und wird die Zeichnung retouchirt. Zum Schlüsse wird die ganze Fläche mit einer leichten weifsen oder gelben Schellacklösung eingepinselt, nachdem diese getrocknet, wieder leicht abgeschliffen, mit Wachs eingerieben oder blank polirt. In dieser Weise kann eine Intarsie in zwei- und mehrfarbigen Holzarten hergestellt werden, auch können dieselben schattirt oder mit einem Glühstift gebrannt werden. Ebenso läfst sich das Verfahren auf alle bekannten Holzarten anwenden.

Claims (2)

Patent-Anspruch:
1. Tränkung der zu verzierenden Holzfläche mit einer Lösung von Y3 gekochtem Leinöl und 2/3 Terpentinöl und Benzin, Durcharbeiten des in einer Schablone dargestellten Musters mit einer Schellacklösung und Ceresin, Entfernung der Schablone, Beizung des freigebliebenen Grundes mittelst Wasserbeize in den verschiedensten Farbenstellungen, Reinigen der Fläche nach erfolgter Trocknung mittelst Benzins und Vollendung mittelst Politur oder Wachs.
2. Der Ersatz der unter 1. genannten Stoffe: Leinöl, Terpentinöl, Benzin, Schellack und Ceresin durch verwandte, ähnlich wirkende Stoffe.
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