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Patentansprüche: 1. Posthalter mit integrierter Stiftablage, bestehend
aus einer wendelförmigen Zugfeder, deren Enden derart an einer Halterung befestigt,
daß die Zugfeder in sich kreisförmig gebogen ist und in einer horizontalen Ebene
verläuft, d d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Halterung aus einem
als Stiftablage dienenden, oben offenen Gehäuse (f) besteht, an dessen kreisförmig
gebogene Vorderwand (e) sich die zwei im rechten Winkel zueinander verlaufenden
Rückwände (i) unter Bildung eines Aufnahmebehälters (h) anschließen und daß die
Zugfeder (al deren Wendeldurchmesser von einem zum anderen Ende der Feder hin gleichmäßig
abnimmt, um die Vorderwand (e) des Gehäuses (f) herumgelegt ist und sich entlang
der horizontal verlaufenden Mittellinie des Gehäuses erstreckt.
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2. Posthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
des Gehäuses (f) mit einer rutschfesten Gummiunterlage (j)beschichtet ist.
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3. Posthalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Rückwände (i) über die Vorderwand (e) hinaus verlängert sind und Haltelaschen
zur Aufnahme des jeweils letzten Federringes der beiden Enden der Zugfeder (a) bilden
und daß an den Haltelaschen Zapfen (g) zur Lagesicherung der Zugfeder (a) vorgesehen
sind.
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Die Erfindung betrifft einen Posthalter mit integrierter Stiftablage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Der Posthalter soll jegliche Art von Schriftstücken in Form von Briefen,
Postkarten od. dgl. aufnehmen und somit zur Ordnung auf dem Schreibtisch beitragen.
Das gleiche gilt für die Stiftablage, die in Form eines Behälters Schreibzeug lagern
soll.
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Es ist bekannt, daß es Einrichtungen zum geordneten Aufbewahren von
flachen Gegenständen, wie Ordnermappen od.dgl.mit mindestens einer Schraubenfeder
gibt, wobei die Windungszwischenräume der Schraubenfeder als Aufbewahrungsräume
dienen, sowie eine senkrecht unter den Zwischenräumen liegende Halterungsfläche
eine Auflage bildet (österreichische Patentschrift 2 36 913).
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Die eigentliche Aufgabe dieser Erfindung besteht aber darin, schwere
Gegenstände wie Ordnermappen od. dgl. aufzunehmen. Um eine zu große Deformierung
bzw. eine zu starke Ausführung der Schraubenfeder zu vermeiden, wird die eigentliche
Last von der Halterungsfläche getragen, die Schraubenfeder stützt die aufzubewahrenden
Gegenstände nur seitlich ab.
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Demgegenüber liegt dem erfindungsgemäßen Posthalter die Aufgabe zugrunde,
leichtere Gegenstände, wie Briefe, Postkarten oder sonstige Zettel aufzunehmen,
wie sie auf Schreibtischen anfallen.
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Die integrierte Stiftablage ist für die Lagerung von Schreibzeug
o. ä. vorgesehen.
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Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
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Um ein Verrutschen des Posthalters besonders auch beim einhändigen
Bedienen zu erschweren, ist die Grundplatte des Gehäuses mit einer rutschfesten
Gum-
miunterlage beschichtet.
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Die Befestigung der Zugfeder am Gehäuse wird durch zwei Haltelaschen
erreicht, die als verlängerte Rückwände über die Vorderwand hinauslaufen und zur
Aufnahme des jeweils letzten Federringes der beiden Enden der Zugfeder dienen. An
den Haltelaschen sind Zapfen zur Lagesicherung der Zugfeder vorgesehen.
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Da dem Posthalter die Aufgabe zugrunde liegt, eher leichte Gegenstände
aufzunehmen, ist er nicht unbedingt auf eine Halterungsfläche angewiesen. Die Schriftstücke
werden schräg von oben in die Windungszwischenräume gesteckt und durch die büroklammerartige
Klemmwirkung gehalten. Hierbei kommen die sich oben und unten bildenden Schlitze
zwischen den Federringen voll zur Wirkung, da sich die Feder über die horizontal
verlaufende Mittellinie des Gehäuses erstreckt.
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Weiterhin reicht es aus, die beiden Enden der Zugfeder an dem Gehäuse
zu befestigen, indem die jeweils letzten Federringe von zwei Haltelaschen aufgenommen
werden, die als verlängerte Gehäuserückwände über die Vorderwand hinausragen.
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Als weiterer Vorteil kann die Möglichkeit angesehen werden, Schreibzeug
o. ä. zu lagern.
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Die Erfindung wird anhand mehrerer Zeichnungen im einzelnen erläutert.
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F i g. 1 zeigt die gebogene Zugfeder (a), deren Federringe (b) an
der Außenseite Schlitze bilden, während die Federringe (b), die direkt an der gebogenen
Vorderwand (e) des Gehäuses (f) anliegen, aneinandergedrückt sind. In die Schlitze
werden nun die Schriftstücke gesteckt, wobei diese allerdings nicht direkt von vorn,
sondern schräg von oben hineingedrückt werden müssen.
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Andernfalls schiebt man das Gehäuse (f) vor sich her, obwohl die Bodenplatte
mit einem rutschfesten Gummibelag beschichtet ist.
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Die Federenden werden durch Zapfen (g) gehalten, die wiederum an
den Haltelaschen der Gehäuserückwände (i) befestigt sind.
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Die beiden Rückwände (i) und die runde Vorderwand (e) bilden einen
Behälter (hl der als Stiftablage dient.
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Die Stifte stehen also hinter den Schriftstücken. Die dreieckige Grundplatte,
die sich bis über die Feder erstreckt, ist an die Form einer Tischecke (Schreibtischekke)
angepaßt.
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F i g. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Posthalter in der Vorderansicht
Es sind noch einmal-die nach vorn zeigenden, auseinanderklaffenden Federringe (b)
zu sehen.
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Es wird aber vor allem eine der über den Behälter hinauslaufenden
Rückwände (i) sichtbar, über die die Federenden gestreift sind. Zudem ist der hinter
der Feder liegende Behälter für die Stifte, sowie der rutschfeste Gummibelag (j)
sichtbar.
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Während das Hineindrücken der Schriftstücke in die Schlitze schräg
von oben geschehen muß, um den Posthalter nicht hin- und herzurutschen, darf man
beim Herausnehmen der Papiere diese nicht einfach an sich heranziehen. Man hebelt
die Schriftstücke aus der Feder (a) heraus, indem man sie gegen die Vorderseite
des Gehäuses drückt und hochdreht.
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Die F i g. 3 und 4 zeigen die beiden Rückwände (i) des Gehäuses.
Im Besonderen ist hier auf die Federringe (b) zu achten, welche durch die Zapfen
(g) gehalten werden.