DE3244357A1 - Kaesebehaelter, hergestellt aus einem kunststoffmaterial - Google Patents

Description

Käiebehälter.

hergestellt aus S einer molkedurchlässigen

5|t das aus dem Käsebruch

Die Erfindung bezieht sich auf einen
einem Kunststoffmaterial und versehen mli perforierten Wand.

Bei der Herstellung von Käse mit Rinde i Abtrennen von Molke ein Teil des Käseherstellungsverfahrens, der meistens dadurch stattfindet, dass man die Käsebruchladung, verteilt, in z.B. aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Käsebehältern, deren Wand mit Perforationen versehen ist, einer Pressbearbeitung unterzieht. Die abgetrennte Molke strömt über die Perforationen weg.

Bei den bekannten Käsebehältern aus Kunststoff sind die Perforationen mechanisch durch Bohren oder Stanzen in die molkedurchlässige Wand angebracht und haben sie im wesentlichen eine zylindrische Form. Dabei können die Perforationen, in Gruppen einer beschränkten Anzahl, z.B. von 6-20 Perforationen, verteilt, in jeweils einem von aussen her vertieften Gebiet angebracht sein.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Endbearbeitung der Löcher mit grosser Sorgfalt erfolgen soll, weil sonst während des Käsereifungsprozesses Rindemängel entstehen können. Ausserdem führt eine weniger sorgfältige Endbearteitung der Perforationen zur Gratbildung, wodurch leicht Verstopfung der Perforationen mit Käsesubstanz entstehen kann.

_φ Die Aufgabe der Erfindung ist ein Käsebehälter, der die obengenannten Nachteile nicht hat oder diese wenigstens in stark verringertem Masse aufweist.

Gemäss der Erfindung wird dazu ein Käsebehälter der eingangs erwähnten Art verschafft, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wand mit durch Laserstrahlen erhaltenen Perforationen versehen ist, welche Perforationen sich von der dem Käsebruch zuzuwendenden Seite oder Innenseite ab nach der anderen Seite hin konisch erweitern.

BAD ORIGINAL

Es zeigt sich, dass bei dem aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Käsebehälter gemäss der Erfindung die mit Laserstrahlen erhaltenen Perforationen eine nahezu völlig glatte Wandungsoberfläche besitzen, wodurch sie leicht gereinigt werden können.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass die Technik, bei der die Perforationen mittels Laserstrahlen hergestellt werden, es unnötig macht, die Wanddicke in den Gebieten, in denen die Perforationen angebracht werden, zu vermindern. Dadurch kann die molkedurchlässige Wand des Behälters mit einer einheitlichen Dicke hergestellt werden, wenigstens in dem ganzen Bereich, in dem die Perforationen angebracht werden, wodurch die Fabrikation des Behälters erheblich vereinfacht wird. Durch die glatte Wandung der mittels Laserstrahlen hergestellten Perforationen können diese ausserdem leicht gereinigt werden, sogar wenn sie eine grössere Länge haben als die, welche in vertieften, d.h. dünneren Wandteilen angebracht sind. Ein weiterer Vorteil der Abwesenheit von vertieften Teilen ist, dass dadurch die Hygiene gefördert wird. Vertiefte Teile müssen, zumal in den Eckbereichen, sorgfältig gereinigt werden.

Im Hinblick auf eine gleichmässige Drainage der Molke und dadurch das Fördern der Bildung einer Käserinde mit über die ganze Oberfläche einer nahezu konstanten Rindequalität, wird der Käsebehälter bevorzugt, dessen Perforationen regelmässig über die Wand verteilt sind.

„Das Anbringen der Perforationen erfolgt in einfacher Weise dadurch, dass das zu perforierende Material, abhängig von dem bezweckten Verteilungsmuster gegebenenfalls mit gleichen Schritten unter einem Laserkopf hindurchgeführt werden. Der Laserkopf kann dabei z.B. ortsfest gemäss der Normalen auf der zu perforierenden Materialoberfläche aufgestellt sein. In dieser Weise werden zylindrische Löcher erhalten. Man kann jedoch auch eine solche Linse iti deW Läserkopf wählen, dass er gemäss der Normalen auf das zü perforierende Material gerichtet sein kann, aber dass in diesem eiH Loch mit veränderlichem Durchmesser erhalten wird.

Dadurch, dass der Käsebehälter gemäss der Erfindung mit Perforationen versehen ist, die sich von der dem Käsebruch zuzuwendenen Seite oder Innenseite ab nach der anderen Seite hin konisch' erweitern, wird die Gefahr der Verstopfung durch Käsesubstanz weiter verringert. Dies ist ein grosser Vorteil in bezug auf die Situation, die jetzt beim mechanischen Anbringen der Perforationen erreicht wird, wobei im Hinblick auf die Gratbildung diese Perforationen immer von
innen nach aussen angebracht werden müssen. Namentlich, wenn die Perforationen durch Stanzen angebracht werden, wodurch ein Durchmesserverlauf der Perforationen schwer vermieden werden kann,
erfolgt dieser Durchmesserverlauf immer in der Weise, dass die
Perforationen sich von innen nach aussen verjüngen. Die Perforationen fungieren dann als Falle und die Gefahr der Verstopfung durch
Käsesubstanz wird dadurch vergrössert.

Durch die Anwendung eines Käsebehälters gemäss der Erfindung
wird ein Käse oder Käsebruch erhalten, der durch die Art der mit einem Laserstrahl angebrachten Perforationen eine sehr konstante Qualität der Rinde besitzt, während der Käsebehälter selbst ausgezeichnet gereinigt werden kann und auch das Löschen des
Käsebruchspresslings ohne Beschädigung desselben glatt verläuft.

Claims (1)

1. Tebel Machinefabrieken B.V., Zwettestraat 30, Leeuwarden, Niederlande

   "Käsebehälter, hergestellt aus einem Kunststoffmaterial"

   Patentanspruch

   l.\Käsebehälter, hergestellt aus einem Kunststoffmaterial und . ' versehen mit einer molkedurchlässigen perforierten Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand mit durch Laserstrahlen erhaltenen Perforationen versehen ist, welche Perforationen sich von der dem Käsebruch zuzuwendenden Seite oder Innenseite ab nach der anderen Seite hin konisch erweitern.

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