DE3243768A1

DE3243768A1 - Flaechenheizsystem

Info

Publication number: DE3243768A1
Application number: DE19823243768
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing.(grad.) 8600 Bamberg Herbertz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-26
Filing date: 1982-11-26
Publication date: 1984-05-30

Description

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Flächenhaizsystem.

Die Erfindung betrifft ein Heizsystem, bei uelchem sich die Heizrohre in unmittelbarer Nähe der uärmeabgebenden Flächen befinden.

Es ist ein Flächenheizsystem bekannt(Offenlegungsschrift 25 35 522), bei uelchem die Heizrohre in eine halbkreisförmige Nut eingelegt uerden. Die Nut ist mit einem Blech ausgekleidet, das unter den Oberbelag geführt uird, um dort die Uärme zu verteilen. In den Kurven der Heizrohrführungen sind Ausbuchtungen vorgesehen, um Längendehnungen der Heizrohre aufzufangen.

Bei dem bekannten Flächenheizsystem geschieht der Ausgleich der Längendehnung durch Veränderung der Biegeradien in den Ausbuchtungen. Insbesondere bei Heizrohren aus Kunststoff, muG man mit großen Wärmedehnungen rechnen. Die damit verbundenen Kräfte können den Oberbelag anheben und der Kontakt mit den uärmeführenden Flächen uird aufgehoben. In den Kurven ist nur sehr geringer Kontakt mit den uärmeabgebenden Flächen vorhanden.

Die Erfindung verschafft Abhilfe, indem die Heizrohre in Nuten verlegt uerden, deren Seitenflächen sich zur Oberfläche hin keilförmig verjüngen, uobei ein oder mehrere Füllstücke in die Nuten eingelegt uerden. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung uerden die Heizrohre mit einem Vlies aus Metallfasern abgedeckt und die Ausbuchtungen an den Kurven mit diesem Vlies ausgefüllt.

Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein intensiver Flächenkontakt zwischen den Heizrohren und deren Umgebung erreicht und durch die Wärmedehnung noch erhöht uird, uobei die Kräfte auf den Oberbelag abgefangen uerden. Das Heizrohr kann leicht ausgeuechselt uerden,

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Mit dem Vlies aus Metallfasern ist ein Material gefunden worden, das kompressibel ist und trotzdem die Wärme gut leitet. Für die Abdeckung der Heizrohre ist es besser geeignet, als die bisher bekannten Uärmeleitbleche, da es keinen Trittschall überträgt und in den Ausbuchtungen passt es sich elastisch der Lage der Heizrohrbögen an.

Figur I zeigt ainen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flächenheizsystems.

Figur II zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.

Figur III zeigt das erfindungsgemäße Flächenheizsystem an den Kurven.

Figur IV zeigt einen Schnitt durch Figur III in der Ebene a-b.

Auf Figur I ist ein Flächenheizsystem dargestellt, das aus einem Heizrohr 1 besteht und von Füllstücken 2, 3 umschlossen wird. Im Estrich 4, der auf einen Trittschallschutz gebettet ist, befindet sich eine trapezförmige, nach unten breitere Nut 6. Der Estrich 4 und die Nut 6 sind mit einem Oberbelag 12, z.B einem Spannteppich, abgedeckt. Nach dem Einlegen der Füllstücke 3 und des Heizrohres 1 in die Nut 6, wird letztere durch die Füllstücke 2 verschlossen.

Figur II zeigt ein Flächenheizsystem mit einem Heizrohr 8 mit trapezförmigem Querschnitt. Die Füllstücke 9 sind winkelförmig und umschließen das Heizrohr 8 seitlich und oben, sorgen für eine gute Wärmeübertragung und halten das Heizrohr 8 durch die Keilwirkung in der Nut 6.

Figur III stellt die Anordnung der Heizrohre in den Kurven dar. Insbesondere bei Kunststoffrohren ist mit großen Längendehnungen zu rechnen, weshalb Ausbuchtungen 10 vorgesehen sindj in denen sich die Bogen der Heizrohre bewegen können. An diesen Stellen werden die Füllstücke mit Rohrschellen 11 an den Heizrohren befestigt und die Ausbuchtungen 10 mit dem Vlies 7 aus Metallfasern ausgefüllt. Nach Entfernen der Füllstücke 2 bzw. 9 können die Heizrohre 1 bzw. 8, wenn notwendig, ausgewechselt werden.

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Leerseite

Claims

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1.)]Flächenheizsystem, bei welchem sich die Heizrohre in unmittelbarer Nähe der uärmeabgebenden Fläche befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (1, 8) in Nuten (6) verlegt uerden, deren Seitenflächen sich zur Oberfläche hin keilförmig verjüngen, uobei ein oder mehrere Füllstücke (2,9) in die Nuten eingelegt uerden.

2.) Flächenheizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (1, 8) mit einem Vlies (7) aus Metallfasern abgedeckt und die Ausbuchtungen (10) an den Kurven mit diesem Vlies ausgefüllt sind.

3.) Flächenheizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstücke (2, 3) den Raum zwischen dem runden Heizrohr (1) und der trapezförmigen Nut (6) ausfüllen.

4.) Flächenheizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizrohr (8) mit trapezförmigem Querschnitt in eine trapezförmige Nut (6) eingelegt wird, die sich zur Oberfläche hin verjüngt.

5.) Flächenheizsystem nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß uinkelförmige Füllstücke (9) neben dem Heizrohr (8) in die Nut (6) gedrückt uerden.

6.) Flächenheizsystem nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (1, 8) im Bereich der Ausbuchtungen (10) durch Rohrschellen (11) mit den Füllstücken (2, 3, 9) verbunden uerden.