DE3243665C2 - Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung - Google Patents

Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung

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DE3243665C2 DE19823243665 DE3243665A DE3243665C2 DE 3243665 C2 DE3243665 C2 DE 3243665C2 DE 19823243665 DE19823243665 DE 19823243665 DE 3243665 A DE3243665 A DE 3243665A DE 3243665 C2 DE3243665 C2 DE 3243665C2
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Abstract

Es wird ein drehzahlveränderlicher Antrieb mit einer Lamellenkupplung beschrieben, deren eine Gruppe von Reibscheiben in einem Strömungsmittelreservoir angeordnet und von einem durch eine der Wellen gedrehten Gehäuse drehbar gelagert wird und deren zweite Gruppe von Reibscheiben mit der anderen Welle drehfest verbunden ist. Am einen Ende der abwechselnd zueinander angeordneten Reibscheiben ist in einer Kolbenkammer ein Kolben gleitbar beweglich, der zum Zusammendrücken der Reibscheiben dient, und es ist eine Steuerung für den Kolben vorgesehen, die für ein allmählich ansteigendes Geschwindigkeitsprofil sorgt, ohne daß elektronische Bauteile oder äußere Steuerungselemente erforderlich wären. Die Steuerung umfaßt ein Zweistellungs-Einlaßventil und eine im Betrieb unveränderliche Auslaßeinrichtung für die Auslaßströmung. Die Auslaßeinrichtung kann zwischen Betriebsgängen des Antriebes so geändert werden, daß unterschiedliche Geschwindigkeitsprofile für das Ein- und Ausrücken der treibenden und getriebenen Welle des Antriebes entstehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Reibscheibenkupplung dieser Gattung ist aus der US-PS 37 22 645 bekannt. Bei derartigen Reibscheibenkupplungen werden häufig ein Schrittschaltmotor und eine elektronische Steuereinrichtung für den Schrittschaltmotor dazu verwendet, die Bewegung des Kolbens der Betätigungsvorrichtung und damit die Drehmomentkapazität sowie das Einrück- und Ausrückverhalten der Kupplung zu steuern. Der Schrittschaltmotor und die Steuereinrichtung können bis zu 75% der Gesamtkosten der Reibscheibenkupplung betragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß sich die Drehmomentkapazität sowie das Ein- und Ausrückverhalten der Kupplung in möglichst einfacher Weise ändern lasser.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Einsätze in einer Wand der Kolbenkammer sorgen dafür, daß das Druckmittel mit gesteuerter Durchsatzgeschwindigkeit aus der Kolbenkammer ausströmen kann. Hierdurch ergibt sich ein Kuppeln der beiden Wellen gemäß einem allmählich ansteigenden Geschwindigkeitsprofi!, bis ein stationärer Zustand in der Kolbenkammer hinsichtlich der ein- und ausströmenden Flüssigkeitsmengen erreicht ist. Das umgekehrte Verhalten ergibt sich beim Ausrücken der Kupplung. Im stationären Zustand hat die Kupplung eine durch den Gesamtausströmquerschnitt der Einsätze bestimmte Drehmomentkapazität
Da die Einsätze auswechselbar sind, lassen sich die Drehmomentkapazität wie auch das Ein- und AusrückverhaJten an unterschiedliche Anwendungszwecke anpassen. Eine externe Steuereinrichtung ist hierzu nicht erforderlich, was den Herstellungsaufwand entsprechend verringert Die erfindungsgemäß ausgebildete Reibscheibenkupplung zeichnet sich somit durch uni-
verseile Anwendbarkeit und einfache Funktionweise aus.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen halben Querschnitt eines erfindungsgemaß ausgebildeten drehzahlveränderlichen Antriebes;
F i g. 2 eine Seitenansicht des Antriebes nach Fig. ί ;
Fig.3 eine Endansicht des Antriebes in Fig.2 in Richtung der Pfeile 3-3;
F i g. 4 ein schematisches Diagramm zur Veranschau-
lichung des ölflusses im Antrieb.
Wie in den Fig.2 und 3 dargestellt, ist ein drehzahlveränderlicher Antrieb 10 mit einer treibenden Welle 12 und einer getriebenen Welle 14 versehen. Die treibende Welle 12 kann an einem Antrieb konstanter Drehzahl (nicht gezeigt) wie z. B. einem Elektromotor oder dgl. angebracht sein, während die getriebene Welle 14 mit einer zugeordneten Maschine (nicht gezeigt) verbunden ist Die zugeordnete Maschine kann beispielsweise ein Extruder, ein Förderer, eine Pumpe, ein Gebläse, eine Mischvorrichtung oder irgendeine andere mit veränderlicher Drehzahl angetriebene Maschine sein. Wie im folgenden noch deutlicher wird, ist der Antrieb 10 in der Lage, die konstante Drehbewegung der treibenden Welle 12 in eine herabgesetzte veränderliche Drehzahl der getriebenen Welle 14 — zur Anpassung an spezielle Erfordernisse — umzuwandeln. Die Verbindung der Wellen 12 und 14 und der daran angebrachten Bauteile ist herkömmlicher Art und wird daher nicht im ein/einen beschrieben.
Ein als Hauptgehäuse dienendes Außengehäuse 16 umschließt vollständig die drehbare Kupplung 18 (Fig. 1). Die treibende Welle 12 und die getriebene Welle 14 sind innerhalb des Gehäuses 16 durch ein Lagerträgersystem 18 mit vier Lagern 20,22,24 und 26 für die Wellen 12 und 14 drehbar gelagert Die beiden Lager 20 und 22 sind der treibenden Welle 12 zugeordnet, und die beiden Lager 24 und 26 der getriebenen Welle 14, wobei sich das Lager tatsächlich zwischen der Welle 12 und der Welle 14 erstreckt, wie noch beschrieben wird.
Zwei drehbare Gehäuse 28 und 30 erstrecken sich in radialer Richtung von den Wellen 12 und 14 innerhalb des Außengehäuses 16. Das der treibenden Welle zugeordnete Gehäuse 28 besteht aus zwei radial verlaufcnden Stirnwänden 32 und 34, die einen axialen Abstand voneinander haben und an ihren radial äußeren Enden durch einen zweiteiligen, ringförmigen Gehäuseabschnitt 36 miteinander verbunden sind. Der Gehäuseabschnitt 36 weist ein L-förmiges erstes Teil 38 und ein zweites Teil 42 auf. Das erste Teil 38 ist mit der Stirnwand 32 an in Umfangsrichtung verteilten Stellen mittels Durchsteckschrauben 40 verschraubt, und das /weite Teil 42 hat von dem ersten Teil 38 radial und axial
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einen Abstand und ist an dem ersten Teil 38 durch in Umfangsrichtung verteilte Durchsteckschrauben 44 und an der Stirnwand 34 durch in Umfangsrichtung verteilte Gewindestifte 46 festgemacht
Ein Ringkörper 48 ist mittels in Umfangsrichtung verteilt angeordneter Durchsteckschrauben 50 am Außengehäuse 16 um die getriebene Welle 14 h.erum befestigt. Der Ringkörper 48 besitzt einen radial verlaufenden Flansch 52, der an die Stirnwand 34 so angepaßt ist, daß er eine Labyrinthdichtung 34 bildet und das Innere dos Außengehäuses in zwei Kammern unterteilt, und zwar in eine Arbeitskammer 56 und eine als Reservoir 58 dienende zweite Kammer. Der Ringkörper 48 bildet ferner denjenigen Teil des Lagerträgersystems 18, der die die getriebene WeUe 14 umgebenden Lager 24 und 26 abstützt. Die treibende Welle 12 wird unmittelbar vom Außengehäuse 16 über das Lager 20 abgestützt das von einpr abgedichteten Lageranordnung 60 mit einer Ringdichtung 62 und zwei O-Ring-Dichtungen 64. 66 an Ort und Stelle gehalten wird.
Das der getriebenen Welle zugeordnete Gehäuse 30 besteht aus einem ringförmigen, radial verlaufenden Flanschabschnitt 68 und einem C-förmigen, ringförmigen Abschnitt 70, der sich axial und radial nach außen vom Flanschabschnitt 68 aus erstreckt Das Gehäuse 30 befindet sich vollkommen innerhalb der Arbeitskammer 56. Der radial innere, axial verlaufende Flansch 72 des Gehäuses 30 bildet ferner einen Teil des Lagerträgersystems 18 für das Lager 22. Die treibende Welle 12 besitzt an ihrem einen axialen Ende einen ringförmigen, axial verlaufenden Flansch 74, auf dem das Lager 22 sitzt und von einem Schnappring 76 in einer Nut 78 gehalten wird. Auf diese Weise wird die getriebene Welle 14 durch den Flansch 72 und zur Lagerung der treibenden Welle 12 über das Lager 22 verwendet
Der Außenumfang des ringförmigen, C-förmigen Abschnitts 70 des Gehäuses 30 und der Innenumfang des L-förmigen Teils 38 des Gehäuses 28 sind jeweils mit axial verlaufenden Leisten 80 bzw. 82 an in Umfangsrichtung verteilten Stellen versehen. Die Leisten 80 des Gehäuses 30 nehmen gleitend eine Gruppe von mit Innenbohrungen versehenen Reibscheiben 84 auf. Die Reibscheiben 84 sind mit mehreren in Umfangsrichtung verteilten, radial nach innen verlaufenden Nuten versehen, die mit den Stegen 80 in Eingriff stehen. In der gleichen Weise wird eine Gruppe von Reibscheiben 86, die abwechselnd zu den Reibscheiben 84 angeordnet sind, von den Leisten 82 am Innenumfang des Teils 38 des Gehäuses 28 getragen. Ringförmige Halteelemente 88,90 und Durchsteckschrauben 92, die an in Umfangsrichtung verteilten Stellen angeordnet sind, halten lose die Reibscheiben 84 und 86 und sichern die Reibscheiben 84 am Gehäuse 30 während des Betriebes des Antriebes 10.
Die Stirnwand 34, das Teil 42, der Flansch 52 und die radial äußere Fläche 94 des sich in die Arbeitskammer 56 erstreckenden Abschnittes des Ringkörpers 48 bilden eine Kolbenkammer 96, in der ein ringförmiger Kolben 98 axial beweglich angeordnet ist, und zwar zwischen einer von der Stirnwand 34 und dem Flansch 52 gebildeten Fläche 100 und einem radial nach innen ragenden Anschlagflansch 102, der von dem Teil 42 aus verläuft. Der Kolben 98 besitzt einen Kolbenkopf 104, der gegen die Reibscheiben 84, 86 gedrückt wird, wenn er durch erhöhten Öldruck in der Kolbenkammer 96 betätigt wird.
Der Öldruck in der Kolbenkammer 96, der die Bewegung des Kolbenkopfes 104 steuert, wird durch eine
35 Mehrzahl von mit Durchlaßöffnungu-n versehenen Einsätzen 106 bestimmt die in Umfangsrichtung und radial verteilt an der Stirnwand 34 angeordnet sind. Die Anzahl der Einsätze 106 wird entsprechend der Drehmomentübertragungskapazität des Antriebes 10 festgelegt Jeder Einsatz 106 besitzt einen Gewindeteil 108. der in eine Bohrung 110 der Stirnwand 34 eingeschraubt ist Der Gewindeteil 108 jedes Einsatzes 106 weist eine Durchlaßöffnung 112 auf, durch die Öl auj der Kolbenkammer % in das Reservoir 58 fließen kann. Die Einsätze 106 können gegen mit Öffnungen versehene oder ohne Öffnungen ausgebildete Einsätze ausgetauscht werden, wozu eine Deckelplatte entfernt wird, so daß die Einsätze rasch und bequem zugänglich sind. Das Gehäuse 16 ist so ausgelegt daß es sich nahe genug an der Sfirnwand 34 befindet damit keine Einsätze in die Maschine fallen können, wenn sie abgeschraubt werden. Ein hydraulisches Strömungsmittel wird über die radial anliegenden Flächen jeder der Reibscheiben 84 und 86 geleitet damit an jeder der Reibscheiben 84, 86 ein Ölfilm aufrecht erhalten wird, der Scherkräften ausgesetzt ist wodurch ein kontrolliertes Rutschen und somit eine entsprechend untersetzte Drehbewegung der getriebenen Welle 14 herbeigeführt werden kann, und zwar dadurch, daß die vom Kolbenkopf 104 des Kolbens 98 aufgebrachte Druckbeaufschlagung der Reibscheiben 84,86 gesteuert wird. Die Steuerung der Bewegung des Kolben 98 erfolgt vollständig innerhalb des Systems, wie noch beschrieben wird, ohne daß eine elektronische oder andere Steuerung von außerhalb — wie beim Stand der Technik - erforderlich wäre.
Wie am besten in den F i g. 2 und 3 dargestellt, ist eine Zentrifugalpumpe 114 am Außengehäuse 16 befestigt, das eine Einlaßöffnung 116 unterhalb des Ölniveaus in dem Reservoir 58 besitzt Die Zentrifugalpumpe 114 ist vorzugsweise eine Zentrifugalpumpe mit doppeltem Einlaß, wie sie z. B. von der Rutman Mfg. Co. hergestellt wird und als »Gusher« Pumpe, Modell Nr. 11022-E mit zwei PS bei 3460 U/min (230/460 V, 3-phasig, mit einem Läufer 2292 H) vertrieben wird. Das von der Zentrifugalpumpe 114 geförderte Strömungsmittel wird, wie schematisch in F i g. 4 dargestellt, über eine Leitung 118, 122 durch einen Druckbegrenzungsschalter 124 einem außen angeordneten Wärmetauscher 120 zugeführt. Eine Bypaßleitur.g 126 ist vorgesehen, um einen kleineren Wärmetauscher verwenden zu können, ohne daß ein zu großer Druckabfall entsteht. Ein Druckmeßgerät 128 überwacht den Druckabfall am Wärmetauscher 120 (22 H, V2 PS, 160 U/min), um die Bedienungsperson zu unterrichten, daß ein ausreichender Betriebsdruck in der Ölleitung 130 jenseits des Wärmetauschers 120, dort wo die Leitung in den Antrieb 10 eintritt, vorhanden ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel fördert die Pumpe 114 35 gpm bei ungefähr 2,20 bar auf den der Grenzschalter 124 eingestellt ist, in den Wärmetauscher 120. Die Strömung durch die Bypaßleitung 126 am Wärmetauscher 120 vorbei beträgt ungefähr 11 gpm, wie er mittels einer 1V32 Öffnung 132 eingestellt wird. Das Öl hat in der Leitung 130, die in den Antrieb 10 eintritt, einen Druck von ungefähr 1,72 bar wobei der Druckabfall im Wärmetauscher 120 lediglich 0,48 bar beträgt.
Auf der der Zentrifugalpumpe 114 gegenüberliegenden Seite des Außengehäuses 16 befindet sich ferner eine Heizvorrichtung 134(1,5 kw,480 V), deren Heizelement 136 im Ölteil 138 des Reservoirs 58 angeordnet ist. Die Halterung 140 für die Heizvorrichtung 134 ist identisch mit der Halterung 142 für die Einlaßöffnung 116 der Zentrifugalpumpe 114, so daß die Zentrifugalpumpe
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114 und die Heizvorrichtung 134 ausgetauscht werden können, wenn dies aufgrund der räumlichen Bedingungen außerhalb des Antriebes zulässig oder erforderlich ist. Eine Verdrahtungs-Leitung 144 erstreckt sich durch das Außengehäuse 16, wodurch die Austauschbarkeit der Zentrifugalpumpe 114 und des Heizgerätes 134 erleichtert wird und die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Stromversorgung des Antriebes 10 nur von einer Seite aus erfolgen kann.
Zur Steuerung der Heizvorrichtung 134 ist ein Temperaturschalter 146 für die Obergrenze und ein Temperaturschalter 148 für die Untergrenze vorgesehen. Das Außengehäuse 16 besitzt, wie in F i g. 2 dargestellt, außerdem ein ölsichtfenster 150, einen verdeckten Schnellanschluß-Ölfüllstutzen 152, einen Ölablaß 154 und einen Temperaturschalter 156 für eine Übertemperatur des Kühlöls.
öl aus der Leitung 130 gelangt in den Antrieb 10 und zweigt in einer Richtung zu einem Einlaß 158 des Ringkörpers 48 ab (Fig. 1 und 3). Wie in Fig.3 zu sehen, wird der Ringkörper 48 dazu benutzt. Hydraulikflüssigkeit vom Einlaß 158 in die Arbeitskammer 56 und zu den Lagern 20, 22, 24 und 26 über die getriebene Welle 14 und die treibende Welle 12 zu fördern. Ein Einlaßkanal 160 des Ringkörpers 48 führt die Hydraulikflüssigkeit zu zwei Stellen. Der Einlaßkanal 160 führt direkt zu einer öffnung 162 in der Arbeitskammer 56, um die Reibscheiben 84 und 86 sowie das Lager 24 mit öl zu versorgen. Der Einlaßkanal 160 führt außerdem über einen radialen Kanal 166 zu einem Schmiersystem 164 für die getriebene Welle, um die Lager 26 und 22 sowie über ein Schmiersystem 168 für die treibende Welle das Lager 20 zu schmieren.
Stattdessen kann der Einlaß 158 von einer axial durch die treibende Welle 12 verlaufenden Bohrung gebildet werden, und er kann mit der Arbeitskammer 56 radial außerhalb der Reibscheiben über einen Kanal (nicht gezeigt) in Verbindung stehen, der in Stirnwand 32 und dem Teil 38 gebildet wäre.
Die Leitung 130 zweigt außerdem in einer zweiten Richtung ab, um der Kolbenkammer 96 öl zuzuführen. Die Leitung 130 geht in eine Leitung 170 über, die Öl durch ein 15 Mikronfilter 172 hindurch zu einer Leitung 174 fördert die mit einem Vierwegeventil 176 in Verbindung steht Das Ventil 176, das magnetisch betätigt und mittels Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, dient als Hauptsteuerung für die Betätigung des Antriebes 10. Die vier Wege des Ventils 176 werden von den Leitungen 174,178,180 und einem Stopfen 182 gebildet Die Leitung 178 steht mit einer Öffnung 184 und einem Einlaß 186 im Ringkörper 48 in Verbindung, um die Koibenkafürner 9S über einen Kanal 188 mit Öl zu versorgen. Die Leitung 180 dient als Ablaßleitung, die Öl zum Reservoir 58 zurückführt
Wenn sich das Ventil 176 in der in Fig.4 gezeigten Ausgangsstellung befindet, strömt Öl durch das Filter 172, und es wird hierdurch direkt zum Reservoir 48 zurückgeführt Nachdem das Ventil 176 in die Betriebsstellung (nicht gezeigt) bewegt worden ist, tritt die Leitung 174 mit der Leitung 178 in Verbindung, wodurch unter Druck stehendes öl in die Kolbenkammer 96 gefördert wird. Dieses öl drückt den Kolben 98 gegen die Reibscheiben 84 und 86, wodurch die treibende Welle 12 mit der getriebenen Welle 14 gekuppelt und die mit der getriebenen Welle 14 verbundene Maschine angetrieben wird. Das Öl in der Kolbenkammer 96 gelangt durch die Öffnungen 112 zurück ins Reservoir 58, und zwar mit einem vorgegebenen Durchsatz (Menge pro
40
45 Zeit), derart, daß das Kuppeln der Welle 12, 14 gemäß einem rampenartigen bzw. allmählich ansteigenden Geschwindigkeitsprofil erfolgt, bis ein statinärer Zustand in der Kolbenkammer 96 hinsichtlich der ein- und ausströmenden Flüssigkeitsmengen erreicht ist.
Eine Rückkehr des Ventils 176 in seine Ausgangsstellung (nicht gezeigt) unterbricht die Strömung in die Kolbenkammer 96, während Öl durch die öffnungen 112 weiter abfließt. Der Öldruck in der Arbeitskammer 56 rückt den Kolben 98 außer Eingriff mit den Reibscheiben 84 und 86, und zwar wieder mit einer allmählich ansteigenden (rampenartigen) Geschwindigkeit, bis die Wellen widder entkuppelt sind, während die Reibscheiben 84 und 86 weiter voneinander wegbewegl werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in dem ölsystem ein Druck oberhalb Atmosphärendruck aufrecht erhalten. Dieser Druck wird in der Weise aufgebaut daß Druckluft in das ölsystem durch das Reservoir 58 über Lufteinlässe 190, 191 und 192 eingeblasen wird. (Der Einlaß 191 ist in Fig. 1 der Deutlichkeithalber versetzt dargestellt; die richtige Lage geht aus den Fig.2 und 3 hervor.) Die Druckluft gelangt mit verschiedenen Teilen des ölsystems in Verbindung. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, tritt Luft aus dem Lufteinlaß 191 in das Reservoir 58 direkt über einen Kanal 194 ein, und sie setzt das ölsystem am Lager 26 über einen Kanal 1% unter Druck. Der Druck im Lager 26 an denjenigen Teilen des ölsystems, die mit dem Lager 26 in Verbindung stehen, wird ferner durch Verwendung einer O-Ring-Dichtung 198 an der Gehäuse-Lager-Zwischenfläche angrenzend am Lager 26 aufrecht erhalten. Die Luft aus dem Einlaß 192 tritt in das ölsystem in gleicher Weise ein.
Druckluft gelangt ferner in das ölsystem aus dem Lufteinlaß 190 über einen Kanal 200 direkt in das Reservoir 58 und über einen Kanal 202 zu dem Lager 20, um das ölsystem im Lager 20 und die mit dem Lager 20 in Verbindung stehenden Teile des ölsystems unter Druck zu setzen. Wiederum wird eine O-Ringdichtung 204 dazu benutzt, um den Druck im ölsystem aufrecht zu erhalten.
Ein mit Druck arbeitendes ölsystem ist besonders vorteilhaft dort, wo das öl den Kolben steuert sämtliche beweglichen Teile schmiert und außerdem die Reibscheiben mittels Scherwirkung beaufschlagt Wenn im ölsystem ein erhöhter Druck herrscht ist der (heiße oder kalte) Zustand des Antriebes für sein Betriebsverhalten nicht so kritisch wie im Stand der Technik. Außerdem sind Entlüfter 206 vorgesehen, die zusammen mit den Dichtungen 198 und 204 die Luft aus dem Ölsystem ablassen, wenn der Druck im Betrieb des Antriebes 10 über ein Sollniveau ansteigt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
55
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung zwischen einer treibenden und einer getriebenen Welle, mit einem Außengehäuse, einem Reservoir, einem an einer der Wellen befestigten umlaufenden Gehäuse, einer Betätigungsvorrichtung zum Zusammendrücken von im Reservoir angeordneten, mit dem Gehäuse bzw. der anderen Welle drehfest verbundenen Reibscheiben mit einer Kolbenkammer, in der ein Kolben gleitbar gelagert ist, und einer Steuereinrichtung zum wahlweisen Druckbeaufschlagen des Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand (34) der Kolbenkammer (96) eine Reihe von Einsätzen (106) angeordnet ist, von denen zumindest einige Ausströmöffnungen (ϊΐ2) zum Ablassen voi Druckmittel aus der Kolbenkammer haben und die zum Ändern des Gesamtausströmquerschnitts auswechselbar sind.
2. Reibscheibenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (106) als Gewindeeinsätze ausgebildet sind.
3. Reibscheibenkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (106) in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.
4. Reibscheibenkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (106) in axialer Richtung verteilt angeordnet sind.
5. Reibscheibenkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (190, 191, 192) zur Beaufschlagung des Reservoirs (58) mit Druckluft.
DE19823243665 1981-12-04 1982-11-25 Druckmittelbetätigte Reibscheibenkupplung Expired DE3243665C2 (de)

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