DE3242280C2 - - Google Patents
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- DE3242280C2 DE3242280C2 DE19823242280 DE3242280A DE3242280C2 DE 3242280 C2 DE3242280 C2 DE 3242280C2 DE 19823242280 DE19823242280 DE 19823242280 DE 3242280 A DE3242280 A DE 3242280A DE 3242280 C2 DE3242280 C2 DE 3242280C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C59/00—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
- B29C59/02—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
- B29C59/04—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing using rollers or endless belts
- B29C59/043—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing using rollers or endless belts for profiled articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Her
stellen von Kotflügeln oder in gleicher Weise gekrümmten Gegen
ständen.
Kotflügel oder in gleicher Weise gekrümmte Gegenstände wurden
bisher so hergestellt, daß eine Kunststoffplatte in eine Preß
maschine eingebracht, dort zunächst auf passende Bearbeitungs
temperatur gebracht und dann umgeformt sowie gekühlt wurde.
Danach wurde der geformte Kotflügel oder ein anderer, in gleicher
Weise gekrümmte Gegenstand aus der Maschine entnommen, das über
schüssige Kantenmaterial wurde entfernt und die Kanten wurden
nachgearbeitet.
Es ist ferner bekannt (US-PS 41 61 383), bogenförmig gekrümmte
Gegenstände aus einer Kunststoffbahn kontinuierlich auf dem
Mantel einer umlaufenden Trommel herzustellen, wobei auf der
dem Trommelmantel abgekehrten Seite der Werkstoffbahn ein zwei
tes Formelement in Gestalt eines endlos umlaufenden Bandes an
greift, das in Verbindung mit der entsprechend geformten Man
telfläche der Trommel die Werkstoffbahn in Längsrichtung z. B.
wellenförmig verformt. Anschließend werden von der so verform
ten und gekrümmten Werkstoffbahn die einzelnen Gegenstände
abgetrennt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das zuletzt genannte Verfahren
bei der Herstellung von Kotflügeln und in gleicher Weise ge
krümmten Gegenständen so zu vereinfachen, daß ein zweites, an
der Werkstoffbahn angreifendes Formelement in Gestalt eines
Endlosbandes nicht erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren
zum kontinuierlichen Herstellen von Kotflügeln oder in gleicher
Weise gekrümmten Gegenständen U-förmigen Querschnitts mit fla
chem Mittelteil und umgebogenen Randteilen aus einer warmum
formbaren Werkstoffbahn, beispielsweise aus Thermoplast, vor
geschlagen, bei dem von einer insgesamt flachen oder mit fla
chem Mittelteil und umgebogenen Randteilen versehenen Werkstoff
bahn ausgegangen wird, die auf Umformtemperatur eingestellt,
vorgeschoben und durch kontinuierliches Auflegen und Andrücken
auf den Mantel einer rotierenden Trommel bogenartig gekrümmt
wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel, deren Breite
der Breite des Mittelteils der Werkstoffbahn entspricht, größer
als die Vorschubgeschwindigkeit der Werkstoffbahn gewählt wird,
so daß hierdurch der Mittelteil der Werkstoffbahn gestreckt
wird, und bei dem anschließend die gekrümmte Werkstoffbahn im
erstarrten Zustand auf die gewünschte Länge geschnitten wird.
Wesentlich bei diesem Verfahren ist die am Mittelteil der Werk
stoffbahn bewirkte Streckung, infolge deren die nach unten
geführten Randpartien der Bahn nach unten gebogen werden bzw.
faltenfrei gekrümmt werden, so daß die für einen Kotflügel
typische Form entsteht.
Die Reibung zwischen Werkstoffbahn und Trommelmantel wird so
eingestellt, daß die Werkstoffbahn von der Biegetrommel mit
deren Eigengeschwindigkeit vorangezogen wird. Die Reibung
zwischen Trommelmantel und Werkstoffbahn erzeugt man vorzugsweise
durch eine in ihrer Anpreßkraft verstellbare, an der Werkstoff
bahn angreifende Anpreßrolle. Erhöhen läßt sich diese Friktions
wirkung noch durch innenseitig von der Trommel auf deren Mantel
fläche wirkenden Sog. Auch das beim Abkühlen erfolgende Schrump
fen des Plastwerkstoffes ist dem Haften der Bahn an der Trommel
förderlich.
Dient als Ausgangsmaterial eine Werkstoffbahn in Form eines
flachen Bandes, so wird der gegenseitige Abstand der nach unten
gebogenen Ränder vorzugsweise durch ein positionsverstellbares
Justierrollenpaar fixiert, dessen einzelne Rollen beidseits der
Trommel angeordnet sind und an denen die sich niederbiegenden
Randpartien der Werkstoffbahn entlanggleiten.
Im Mittelteil der Werkstoffbahn können mit Hilfe von in den
Trommelmantel eingearbeiteten Formen in an sich bekannter Weise
Rippen, Öffnungen, Halterungen und dergleichen ausgebildet wer
den.
Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
darin, daß das Umformen der Werkstoffbahn unmittelbar mit deren
Herstellung gekoppelt werden kann, wenn man die aus einem Extru
der kommende Werkstoffbahn, gegebenenfalls über
Preß- und Leitwalzen, auf die Trommel führt. Je nach Herstel
lungstemperatur und Plastizitätseigenschaften der Werkstoffbahn
wird ihre Temperatur auf einen für die anschließende Umformung
passenden Wert eingestellt. Auf diese Weise wird die bei bekann
ten Verfahren unerläßliche Erwärmung vor der Umformung vermie
den.
Auch die für die Umformung selbst erforderliche Energie ist
beträchtlich geringer als die bei der Umformung einer Halbzeug
platte benötigte Energiemenge. Dazu kommen Arbeits- und Arbeits
raumeinsparungen, da ja die Zwischenlagerung des Materials ent
fällt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Verfahrens ist die Rohstoff
einsparung. Der von der Biegetrommel abgenommene Gegenstand ist,
von einer minimalen Kantenendbearbeitung abgesehen, ein Fertig
produkt. Von den Längskanten muß nur ein geringfügiger Überstand
von 1-2 cm Breite entfernt werden. Man beläßt diese Breiten
reserve an der Werkstoffbahn deshalb, weil es bei ihrem Aufbrin
gen auf die Trommel unter Umständen zu einer seitlichen Schlen
kerbewegung von 1-2 cm kommen kann. Eine absolut genaue Füh
rung der Werkstoffbahn auf die Trommel ist nämlich kostspieli
ger als das Nachputzen der Kanten und der damit verbundene
Materialverlust. Bei den bisherigen Verfahren entstanden große
Mengen an Abfall, die abgetrennt und zwecks erneuten Einschmel
zens auf passende Größe zerkleinert werden mußten.
Schließlich besteht ein Vorteil der Erfindung auch noch in der
erzielbaren, hohen Fertigungsgeschwindigkeit. Es ist möglich,
etwa 60 Gegenstände pro Stunde nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren herzustellen.
Der erfindungsgemäß hergestellte Gegenstand hat gegenüber kon
ventionell gefertigten Gegenständen auch eine höhere Festigkeit,
da die Molekülstruktur des Plastikwerkstoffes beim Strecken eine
Orientierung erfährt, wodurch die Festigkeit zunimmt.
Dient als Ausgangswerkstoff eine stranggepreßte, U-förmig pro
filierte Halbzeug-Werkstoffbahn, deren Querschnitt schon ange
nähert dem Querschnitt des zu fertigenden Kotflügels oder der
gleichen entspricht, so läßt sich die Werkstoffdicke der Bahn
beispielsweise durch Verstärken der Kanten oder Anformen eines
Verstärkungssaumes oder durch Ausbildung längsgerichteter
Verstärkungen regulieren. Die Verstärkungen können die Form
längsgerichteter, flächiger Streifen haben und nur auf der
einen Seite oder auf beiden Seiten der Bahn vorhanden sein. Sie
können entweder nur in den umgebogenen Randpartien vorhanden
sein, oder die Verstärkung kann auch eine an der gleichmäßig
dicken Bahn angeformte, wellige Konfiguration bilden.
Bei der Verarbeitung profilierten, direkt aus der Strangpresse
kommenden Halbzeugs wird dieses über eine Kühleinrichtung auf
die Biegetrommel geleitet. Bei der Verarbeitung einer unprofi
lierten, direkt aus der Strangpresse kommenden Werkstoffbahn
wird diese vorzugsweise über Kalanderwalzen, die der Kotflügel
oberfläche Glanz verleihen, und weiter über eine oder mehrere
Leitwalzen auf die Biegetrommel geführt, gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung einer passenden Wärmebehandlung. Zwischen der
Umformungsstufe und der Durchtrennungs- oder Schneidstufe ist
die Bahn auf eine für das Durchtrennen passende Temperatur zu
kühlen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens umfaßt eine rotierende Trommel, auf welche die zusammen
hängende Werkstoffbahn zum Biegen geführt wird. Der Radius der
Trommel entspricht im wesentlichen dem Krümmungsradius des zu
fertigenden Kotflügels oder dergleichen. Der Krümmungsradius
des Kotflügels wird jedoch vom Betrag der Zugkraft mitbestimmt.
Mit wachsender Zugkraft nimmt der Krümmungsradius des Kotflü
gels ab. Auch die Materialdicke und die Temperatur haben Ein
fluß auf den Krümmungsradius. Mit abnehmender Werkstoffdicke
ist eine Verlängerung, mit zunehmender Temperatur eine Vergrö
ßerung des Krümmungsradius infolge geringeren Zugkraftbedarfs
zu verzeichnen. Der Radius des fertigen Kotflügels ist etwa
0-2% kleiner als der Trommelradius. Zu der Vorrichtung ge
hören ferner Temperaturregelungsorgane, mit denen die Temperatur
der Werkstoffbahn auf die für die Umformung und Durchtrennung
passenden Werte gebracht wird, sowie ein Durchtrennungs- oder
Schneidorgan zum Abtrennen des Kotflügels. Wesentlich bei der
Vorrichtung ist, daß die Mantelbreite der Trommel im wesentli
chen dem gegenseitigen Abstand der Kotflügelkanten entspricht,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel größer als die Vor
schubgeschwindigkeit der Werkstoffbahn ist, und daß zwischen
Trommelmantel und Werkstoffbahn eine ausreichende Reibung
herrscht, so daß die Werkstoffbahn vom Trommelmantel mit dessen
Eigengeschwindigkeit gezogen wird, und es zu einer Streckung
der Bahn kommt. Die Reibung wird vorzugsweise durch eine
kraftregulierbare Anpreßrolle erzeugt, die auf die Biege
trommel und die auf dieser laufenden Werkstoffbahn einwirkt. Die
Vorrichtung umfaßt ferner vorzugsweise ein verstellbares Justier
rollenpaar. Die Rollen dieses Paares sind beidseits der Trommel
angeordnet und rotieren gegen die sich nach unten biegenden
Ränder der Werkstoffbahn in gleicher Richtung wie die von den
Rändern vollführte periphere Bewegung. Das Justierrollenpaar
hat die Aufgabe, den Winkel der niedergebogenen Ränder zum fla
chen Kotflügel-Mittelteil exakt zu fixieren. Die durch die Zug
spannung bewirkte Randumbiegung ist direkt proportional zur
Plattendicke. Je dicker die Werkstoffbahn ist, umso stärker
weicht der Biegungswinkel von 90° ab. Versuche mit Werkstoff
von ca. 1 mm Dicke ergaben einen Winkel von 90± 3°. Bei einer
Werkstoffdicke von 2 mm betrug die größte Winkelabweichung 9°.
Im Hinblick auf das Durchtrennen oder Schneiden der Werkstoff
bahn befindet sich zwischen Trommel und Bahn eine Schiene oder
eine Druckluftdüse oder auch eine andere entsprechende Einrich
tung zum Loslösen der genügend abgekühlten Bahn von der Trommel.
Das eigentliche Durchtrennen erfolgt durch Sägen, Fräsen, Schnei
den, Durchschmelzen oder dergleichen. Die Durchtrennungsvorrich
tung verriegelt sich für die Dauer der Durchtrennung an der
Trommel oder folgt ansonsten der Trommel- und Bahnbewegung
exakt, so daß der Schnitt rechtwinklig oder auf eine sonst
gewünschte Weise geführt werden kann.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung
der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 das Biegen eines Kotflügels in einer
Vorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht entlang
der Linie 2-2 in Fig. 1.
Eine Werkstoffbahn 1 kommt aus einem Extruder 2 und läuft über
Kalanderwalzen 3 und eine Leitwalze 4 auf eine dem Biegen der
Werkstoffbahn dienende Trommel 5, welche rechtsläufig rotiert.
Die Trommel 5 zieht infolge der Reibung zwischen ihrem Mantel
und der Werkstoffbahn diese mit Trommelumfangsgeschwindigkeit
von der Leitwalze 4 ab. In der Nähe eines Schneidorgans 6 befin
det sich ein regulierbares Anpreßrad 7, mit welchem die erfor
derliche Reibung erzeugt wird. Die Anpreßkraft kann den jewei
ligen Verhältnissen entsprechend reguliert werden. An der
Angriffsstelle des Anpreßrades 7 ist die Werkstoffbahn 1 bereits
erstarrt. Das Schneidorgan 6 durchtrennt zu einem bestimmten
Zeitpunkt die Werkstoffbahn 1. Nach erfolgtem Abtrennen fällt
der fertige Kotflügel 8 nach unten und wird einer Kantennach
bearbeitung zugeführt. Das neue Ende der Werkstoffbahn 1 setzt
seinen Weg auf der Trommel 5 im Uhrzeigersinn fort, bis es auf
eine zwischen Trommel und Werkstoffbahn angeordnete, in der
Zeichnung nicht dargestellte Schiene, Preßluftdüse oder der
gleichen trifft, durch deren Wirkung sich die umgeformte Werk
stoffbahn 1 von der Trommel 5 löst. In dieser Phase erfolgt
die Durchtrennung der Werkstoffbahn. Ein Justierrollenpaar 9
ist so angeordnet, daß es ungefähr an der obersten Stelle der
Trommel gegen die niedergebogenen Ränder der Werkstoffbahn 1
wirkt. Auf diese Weise läßt sich der Winkel, den die Kotflügel
ränder mit dem übrigen Kotflügelteil bilden und der am besten
90° betragen sollte, genau einstellen. Die Rollen des Justier
rollenpaars 9 rotieren um zur Trommel 5 radial verlaufende
Achsen gegenläufig zueinander in Bewegungsrichtung der Werkstoff
bahn. Zum Kühlen bzw. Erwärmen der Werkstoffbahn 1 dienende,
herkömmliche Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht darge
stellt. Die passende Umformungstemperatur liegt beispielsweise
bei 100°C, eine ungewöhnlich niedrige Umformungstemperatur,
denn bei bekannten Verfahren muß das Halbzeug auf etwa 150 -
180°C erwärmt werden.
Bei der aus dem Extruder 2 kommenden Werkstoffbahn 1 handelt es
sich im hier behandelten Ausführungsbeispiel um nicht profilier
tes Halbzeug, das von den Kalanderwalzen 3 auf Glanz gebracht
wird. Ist die aus einer Strangpresse kommende Werkstoffbahn 1
profiliert, entfallen die Kalanderwalzen 3 und die Bahn wird
über geeignete Leitwalzen und Kühleinrichtungen auf die Trommel
5 geführt.
Sowohl bei der Verarbeitung nichtprofilierten als auch bei der
Verarbeitung profilierten Halbzeugs wird die Werkstoffbahn 1
so auf die Trommel 5 geführt, daß diese sich in Bahnquerrichtung
betrachtet möglichst in der Mitte der Bahn befindet. Bei pas
sender Wahl der auf die Bahn gerichteten Zugspannung biegen sich
im ersteren Falle die Randpartien rechtwinklig oder nahezu recht
winklig zum Bahnmittelstreifen nach unten. Im letzteren Fall
wiederum lassen sich durch eine passende, auf den Bahnmittel
streifen gerichtete Zugspannung die fertig nach unten gebogenen
Randpartien ohne Faltenwerfen in gekrümmte Form bringen.
Im voranstehenden wurden das erfindungsgemäße Verfahren und eine
zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung in
Anwendung auf die Fertigung eines Kotflügels aus Kunststoff
beschrieben. Das gleiche Verfahren läßt sich jedoch auch auf
andere umform- und streckbare Werkstoffe, beispielsweise auf
Metall, anwenden.
Claims (6)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Kotflügeln
oder in gleicher Weise gekrümmten Gegenständen U-förmigen
Querschnitts mit flachem Mittelteil und umgebogenen Randtei
len aus einer warmumformbaren Werkstoffbahn, beispiels
weise aus Thermoplast, bei dem von einer insgesamt flachen
oder mit flachem Mittelteil und umgebogenen Randteilen ver
sehenen Werkstoffbahn ausgegangen wird, die auf Umformtempe
ratur eingestellt, vorgeschoben und durch kontinuierliches
Auflegen und Andrücken auf den Mantel einer rotierenden
Trommel bogenartig gekrümmt wird, wobei die Umfangsgeschwin
digkeit der Trommel, deren Breite der Breite des Mittelteils
der Werkstoffbahn entspricht, größer als die Vorschubge
schwindigkeit der Werkstoffbahn gewählt wird, so daß hier
durch der Mittelteil der Werkstoffbahn gestreckt wird, und
bei dem anschließend die gekrümmte Werkstoffbahn im erstarr
ten Zustand auf die gewünschte Länge geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontakt zwischen Werkstoffbahn und Trommel durch einen
auf den Mantel der Trommel wirkenden Sog verstärkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine frisch extrudierte Werkstoffbahn verwendet wird,
die durch die Extrusionswärme auf Umformtemperatur einge
stellt ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Trommel, mit Heiz- und
Temperaturregelungsorganen, durch welche die Werkstoff
bahn auf Umform- bzw. Schneidtemperatur bringbar ist,
mit einem Schneidorgan, durch welches der fertig gebo
gene Gegenstand von der übrigen Werkstoffbahn abtrennbar
ist, und mit einer Einrichtung zur Erzeugung des Kontak
tes zwischen Trommelmantel und Werkstoffbahn, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelbreite der Trommel (5) im
wesentlichen dem Abstand der umgebogenen Ränder des fertig
gebogenen Gegenstandes (8) entspricht, und daß die Umfangs
geschwindigkeit der Trommel (5) größer als die Vorschub
geschwindigkeit der Werkstoffbahn (1) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Erzeugung des Kontaktes zwischen
Trommelmantel und Werkstoffbahn (1) eine in ihrer Anpreß
kraft verstellbare, an der Werkstoffbahn (1) angreifende
Anpreßrolle (7) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
ein positionsverstellbares Justierrollenpaar (9), dessen
einzelne Rollen beidseits der Trommel (5) angeordnet sind
und an denen die sich niederbiegenden Randpartien der Werk
stoffbahn (1) entlanggleiten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI813784A FI67507C (fi) | 1981-11-25 | 1981-11-25 | Kontinuerligt foerfarande foer framstaellning av traeckskydd eller liknande baogformiga foeremaol av formbart material samt anordning foer utfoerande av foerfarandet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3242280A1 DE3242280A1 (de) | 1983-07-07 |
DE3242280C2 true DE3242280C2 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=8514898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823242280 Granted DE3242280A1 (de) | 1981-11-25 | 1982-11-16 | Kontinuierliches verfahren zur herstellung von kotfluegeln oder dergleichen gekruemmten gegenstaenden aus umformbarem werkstoff sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3242280A1 (de) |
FI (1) | FI67507C (de) |
GB (1) | GB2110157B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429227C5 (de) * | 1993-08-20 | 2007-06-21 | Jonesco (Preston) Ltd., Fulwood | Formvorrichtung und Verfahren zum Formen eines Gegenstandes mit der Formvorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1084145B (it) * | 1977-05-25 | 1985-05-25 | Gadani Carlo | Macchina a stampo rotante per la produzione in continuo di elementi in resine termoindurenti rinforzate o in laminato termoplastico |
-
1981
- 1981-11-25 FI FI813784A patent/FI67507C/fi not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-11-16 DE DE19823242280 patent/DE3242280A1/de active Granted
- 1982-11-18 GB GB08232926A patent/GB2110157B/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429227C5 (de) * | 1993-08-20 | 2007-06-21 | Jonesco (Preston) Ltd., Fulwood | Formvorrichtung und Verfahren zum Formen eines Gegenstandes mit der Formvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2110157A (en) | 1983-06-15 |
FI67507C (fi) | 1985-04-10 |
FI67507B (fi) | 1984-12-31 |
DE3242280A1 (de) | 1983-07-07 |
FI813784L (fi) | 1983-05-26 |
GB2110157B (en) | 1985-09-11 |
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Legal Events
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