DE3242280A1 - Kontinuierliches verfahren zur herstellung von kotfluegeln oder dergleichen gekruemmten gegenstaenden aus umformbarem werkstoff sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Kontinuierliches verfahren zur herstellung von kotfluegeln oder dergleichen gekruemmten gegenstaenden aus umformbarem werkstoff sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3242280A1 DE19823242280 DE3242280A DE3242280A1 DE 3242280 A1 DE3242280 A1 DE 3242280A1 DE 19823242280 DE19823242280 DE 19823242280 DE 3242280 A DE3242280 A DE 3242280A DE 3242280 A1 DE3242280 A1 DE 3242280A1
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Description

G. WlHELM* STELLRECHT M.Sc. DIPL-PHYS. DR. DIETER GRIE8SBACH DIPL-PHYS. WALTER HAECKER DIPL-PHYS. DR, ULRICH BÖHME
PATENTANWÄLTE UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGART 1
Kontinuierliches Verfahren zur. Herstellung von Zotflügeln oder dergleichen gekrümmten Gegenständen aus umformbarem Werkstoff sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Diese Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Kotflügeln (Schutzblechen) und dergleichen gekrümmten Gegenständen aus warmumformbarem Werkstoff, beispielsweise aus einer Chermoplastbahn, bei welchen Verfahren die auf Umformtemperatur gebrachte Werkstoffbahn mit Hilfe eines rotierenden Biegeorgans bogenartig geformt und dann mit einem Durchtrennungsorgan an einer erstarrten Stelle der Werkstoffbahn auf die gewünschte Länge geschnitten wird. Weiter erstreckt sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
ITach bereits bekannten Verfahren geschieht die Herstellung von Kotflügeln aus Plast heute durch Einsatz von Wärmeenergie, Vakuum, Pressdruck ο.dgl. Ausgangsmaterial ist dabei eine fertige Platte, die in die Faschine eingebracht, dort zunächst auf passende Bearbeitungstemperatur gebracht und dann umgeformt und gekühlt wird. Danach nimmt man den geformten Kotflügel aus der faschine, entfernt das überschüssige Kantenmaterial und arbeitet die Kanten nach. In die Maschine wird a.lso je\-/eils eine einzelne Halbzeugplatte eingelegt, erwärmt, umgeformt, gekühlt und aus der Maschine genommen.
Hit der vorliegenden Srfindung wird eine Beschleunigung des Herstellungsverfahrens unter gleichzeitiger Verringerung des Energieverbrauchs bezweckt. Erreicht wird diese Zielsetzung durch Umgestaltung des Verfahrens in ein kontinuierliches Eertigungsverfahren und Kombinieren der Umformungsstufe mit der Fertigung der Halb^eugbahn, d.h. der Werkstoffbphn, die dann nicht mehr gekühlt zu werden braucht und vor allem vor dem Umformen nicht erneut erwärmt zu werden braucht. Dieses kontinuierliche Verfahren lässt
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sich auch, auf lag erhalt zeug auf Sollen anwenden, wobei die Werkst of fbahn zwar erneut auf Umformtemperatur erwärmt werden muss, jedoch der Torteil kontinuierlichen Arbeitens gegeben ist.
Die kennzeichnenden Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens und der erfindungsgemässen Vorrichtung gehen aus den Patentansprüchen 1 und 8 hervor.
Von der Patentschrift US-4 161 383 her ist ein'kontinuierliches Verfahren zum Umformen thermoplastischen Werkstoffs zu einem gekrümmten Gegenstand unter gleichzeitigem Einarbeiten eines von einer zweiten ]?orm stammenden Musters in die Oberfläche dieses Gegenstandes "bekannt. Das Ziel "besteht also hier darin, ein in Bahnlängsrichtun·1? verlaufendes Muster auf der Oberfläche eines in gekrümmte Gestalt umgeformten Gegenstandes· zu "bewerkstelligen. Erreicht wird dies dadurch, dass man die auf Umformtemperatur ervärmte Werkstoffbahn zwischen die Mantelfläche einer Trommel und einen elastischen, in engem Kontakt mit der Mantelfläche laufenden Sndlosgurt leitet. Fahrend sich die Werkstoffbahn zwischen der Mantelfläche und dem besagten umlaufenden Gurt "bewegt wird sie entsprechend der Gestalt der besagten gegeneinander arbeitenden flächen umgeformt. Ein Durchtrennungsorgan schneidet das umgeformte Bahnstück nach erfolgter Umformung ab, und der so erhaltene Gegenstand wandert mit der Umformtrommel auf beiseiteschiebbaren Tragwalzen weiter und v/ird schliesslich in die Entgegennahmestation abgeworfen. Allerdings handelt es sich bei diesem Verfahren nicht um die Bildung von gekrümmten Gegenständen mit umgebogenen Rändern, und die Fertigung solcher Gegenstände würde mit der Maschine gemäss genanntem US-Patent auch nicht gelingen.
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird die umzuformende Werkstoffbahn, deren Breite im wesentlichen der Gesamtbreite des zu fertigenden Kotflügels entspricht, auf ein Biegeorgan von gewünschtem Krümmungsradius, eine Trommel, geleitet, wobei sie, unter Streckwirkung und in engem Kontakt mit dem Trommelmantel, entsprechend der gekrümmten Msntelform der Trommel umgeformt wird, Die Trommelmantelbreite entspricht den gegenseitigen Abstand der Ränder des herzustellenden Kotflügels. Wesentlich bei diesem
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Verfahren ist die an der Werkstoffbahn zu bewirkende Streckung, infolge deren die nach unten zu führenden Randpartien der Bahn nach unten gebogen werden, so dass die für einen Kotflügel typische Form entsteht. Entsprechend wird, nimmt man als Ausgangsmaterial eine Werkstoffeahn mit profilartig ausgebildeten Rändern, diese einschliesslich ihrer nach unten gebogenen Ränder in gekrümmte Form gebracht ohne dass die Randpartien dabei Palten werfen. Bewirkt wird dies dadurch, dass man den Mittelstreifen der Wer'cstoffbahn einer Streckkraft aussetzt, während die -Randpartien ungestreckt bleiben.
Das Strecken der Werkstoffbahn bewirkt man vorzugweise in der Weise, dass man die Biegetrommel mit einer gegenüber der Werkstoffbahn-Vorschubgeschwindigkeit grösseren Umf angsge schv/indigkeit rotieren lässt und die Reibung zwischen Werkstoffbahn und Trommelmantel so einstellt, dass die Werkstoffbahn von der Biegetrommel mit deren Eigengeschwindigkeit vorangezogen wird. Die Reibung zwischen Trommelmantel und Werkstoffbahn erzeugt man am besten durch eine presskraftregulierbare Anpressrolle, die auf die Oberfläche der Werkstoffbahn wirkt. Erhöhen lässt sich diese Friktionswirkuns noch durch innenseitig von der Trommel auf die Mantelfläche wirkenden Sog. Auch das beim Abkühlen erfolgende Schrumpfen des Plastwerkstoffes ist dem "Haften" der Bahn an der Trommel förderlich.
Dient als Ausgangsmaterial eine Werkstoffbahn in Form eines flachen Bandes, so wird der gegenseitige Abstand der nach unten gebogenen Ränder vorzugsweise durch gegen diese Ränder wirkende rotierende Rollen fixiert.
In dem Kittelstreifen der Werkstoffbahn können mit Hilfe in den Trommelmantel eingearbeiteter Formen auf an sich bekannte Weise Rippen, öffnungen, Halterungen u.dgl.' ausgebildet v/erden.
Der bedeutsamste Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass das Umformen der Werkstofxbahn unmittelbar mit deren Herstellung gekoppelt ist. Die aus einem Extruder o.dgl. kommende Werkstofibahn wird somit über eventuelle Press- und leitwalzen auf die Eiegetroramel geführt. Je nach Herstellungstemperatur und Plastizitätseigenschaften der betreffenden Werkstoffbahn wird ihre Temperatur auf einen für die anschliessende Umformung passenden
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Wert eingestellt. Auf diese Weise wird die bei den bereits bekannten "Verfahren unerlässlich? Erwärmungsstufe vor der Umformung vermieden.
Auch die für die Umformung selbst erforderliche Energie ist beträchtlich geringer als die sum Umformen einer fertigen Platte benötigte Energiemenge. Dazu kommen Arbeits- und Arbeitsraumeinspa.rungen, da ja die Zwischenlagerung des Materials entfällt.
Als zweiter erheblicher Vorteil des "Verfahrens ist die. Rohstoff einsparung zu nennen. Der von der Biegetrommel genommene Kotflügel ist, von· einer minimalen Kantenendbearbeitung abgesehen, ein Fertigprodukt. Von den längskanten muss nur ein geringfügiger Überstand von 1 bis 2 cm Breite- entfernt v/erden. Man lässt diese · Breitenreserve an der Werkstoffbahn deshalb, weil es bei ihrem Aufführen auf die Biegetrommel u.U. zu einer seitlichen Schlenkerbewegung von 1 bis 2 cm kommen kann. Eine absolut genaue Führung der Bahn auf die Trommel.käme nämlich teurer zu stehen als das Nachputsen der Kanten und der damit verbundene Materialverlust. Bei den bisherigen Verfahren entstanden gros.se Kengen Abfälle, die abgetrennt und zwecks erneuten Einschmelzens auf passende Grosse zerkleinert werden mussten. Dies alles erfordert Haschinen, Energie und Arbeitskraft, Ausserdern entsteht neben den Materialabschnitten auch sog. "Fussbodenabfall", der nicht zum letieinschmelsen taugt.
Der dritte beachtliche Vorteil liegt in der hohen Fertigungsgeschwindigkeit. Das erfindungsgemässe Verfahren lässt die Herstellung von etwa 60 Stück pro Stunde zu - ein Vielfaches der Ka.pazität der herkömmlichen Verfahren.
Der erfindungsgemäss hergestellte Kotflügel hat gegenüber dem konventionell gefertigten Kotflügel auch eine höhere Festigkeit, da die rolekülstruktur des Plastwerkstoffes beim Strecken eine Orientierung erfährt und die Festigkeit dadurch zunimmt.
Dient als Ausgangswerkstoff stranggepresstes profiliertes Halbzeug, dessen Querschnitt schon angenähert dem Querschnitt des zu fertigenden Kotflügels entspricht, so lässt sich dessen Werkstoffdicke beispielsweise durch Verstärken der Kanten oder Anformen eines Yerstarkungssaumes oder durch Ausbildung längsgerich-. teter Verstärkungen regulieren. Die Verstärkungen können die
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j?orm längsgerichteter, flächiger Streifen haben und nur auf der einen Seite oder auf "beiden Seiten der Bahn vorhanden sein. Sie können entweder nur in den umgebogenen Randpartien vorhanden sein, oder die Verstärkung kann eine an der gleichmässig dicken Bahn ausgeformte v/ellige Pigur bilden.
Bei der Verarbeitung profilierten, direkt aus der Strangpresse kommenden Halbzeugs wird dieses über eine Kühl einrichtung auf die Biegetroramel geleitet. Bei der Verarbeitung einer unprofilierten, direkt aus der Strangpresse kommenden Werkstoffbahn wird diese vorzugsweise über Kalanderwalzen, die der Kot flug el ob er fläche Glanz verleihen, und weiter über eine oder mehrere Leitwalzen auf die Biegetrommel geführt, bedarfsfalls unter Zvrilschenschaltung einer passenden Wärmebehandlung. Zwischen der Umformungsstufe und der· Durch tr ennungs stufe ist die Bahn auf eine für das Durchtrennen passende Temperatur zu kühlen.
Dio Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens umfasst ein rotierendes Biegeorgan., eine Trommel, auf v/eiche die zusammenhängende Werkstoffbahn zum Biegen geführt wird. Der Radius der Biegetrommel entspricht im wesentlichen dem Krümmungsradius des zu fertigenden Kotflügels, Der Krümmungsradius des Kotflügels wird jedoch vom Betrag der Zugkraft mitbestimmt. Hit wachsender Zugkraft nimmt der Krümmungsradius des Kotflügels p.b. Auch die Materialdicke und die Temperatur haben Einfluss auf besagten Krümmungsradius. Hit abnehmender Werkstoffdicke ist eine Verringerung, mit zunehmender Temperatur eine Vergrösserung des Krümmungsradius infolge geringeren Zugkraftbedarfs zu verzeichnen. DcrEadius des fertigen Kotflügels, ist et v/a 0 bis 2 Prozent kleiner als der Tromrnelredius. Zu der Vorrichtung gehören ferner Semperr.turregelungsorgane, mit denen die Temperatur der Werkstoffbrlin auf die für Umformung und Durchtrennung passenden Werte gebracht wird, sowie ein Durchtrennungsorgan zum Abtrennen des Kotflügels. Wesentlich bei der Vorrichtung ist, dass die Mantelbreite der Biegetrommel im wesentlichen dem gegenseitigen Abstand der Kotflügelkanten entspricht, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Pdegetrommel grosser als die Vorschubgeschwindigkeit der Werkstoffb^hii ist und dass zwischen Trommelmantel und Werkstoffbahn eine ausreichende Reibung herrscht, so dass die Werkstoffbrhn vom Trommelmantel mit dessen Eigengeschwindigkeit gezogen
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wird und es zu einer Streckung der Bahn kommt. Die Reibung wird vorzugsweise durch, eine anpresskraftregulierbare Anpressrolle erzeugt, die auf die Biegetrommel und die auf dieser laufende Werkstoffbahn wirkt. Die Vorrichtung umfasst ferner vorzugsweise ein verstellbares Adjustierrollenpaar. Diese Rollen sind "beiderseits des Biegeorgans angeordnet und rotieren gegen die sich nach unten biegenden Ränder der Werkstoffbahn in gleicher Richtung wie die von den Kanten vollführte periphere Bewegung, Das Adjustierrollenpaar hat die Aufga.be, den Winkel der niedergebogenen Ränder zum flachen Kotflügel-Mittelteil exakt zu fixieren. Die durch die Zugspannung bewirkte Rand(um)biegung ist direkt proportional zur Plattendicke. Je dicker die Werkstoffbahn ist, umso stärker weicht der Biegungswinkel von 90° ab. Versuche mit Werkstoff von ca. 1 mm Dicke ergaben einen Winkel von 90+ 3°, Bei einer Werkstoffdicke von 2 mm betrug die grösste ¥inkelabweiellung 9°.
Im Hinblick auf das Durchtrennen befindet sich zwischen Trommel und Bahn eine Schiene oder eine Druckluftdüse oder eine andere entsprechende Einrichtung zum Loslösen der genügend abgekühlten Bahn von der Trommel, Das eigentliche Durchtrennen erfolgt durch Sägen, Eräsen, Schneiden, Durchschmelzen o.dgl. Die Durchtrennungsvorrichtung verriegelt sich für die Dauer der Durchtrennung an der Trommel oder folgt ansonsten der Trommel- und Bahnbewegung exakt, so dass der Schnitt rechtwinklig oder auf ansonsten gewünschte Weise geführt werden kann.
Im folgenden wird da.s erfindungsgeraässe Verfahren in Form eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Ss zeigen:
Fig. 1 das Bingen des Kotflügels in der erfinclungsgemässen Vorrichtung, seitlich betrc?chtet, und
j?ig, 2 einen Vertikalschnitt an der Stelle 2-2 in "Fig. 1.
Die Werkstoffbahn 1 kommt aus dem Extruder 2 und läuft über die Kalanderwalzen 3 und die Lo-it walze 4 auf "die Bieg.etroirx.iel 5, welche rechtsläuf 13 rotiert. Die Liege tr onri&l zieht infolge der ^ zwischen ihre-·- Lr.ntel.und der Hrterir.lbahn diese mit
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Trommelumfangsgeschwindigkeit von der leitwalze ab. In der Mähe des Durclitrennungcorgans β befindet sich ein regulierbares Anpreserad 7, mit welchen die "besagte Reibung erzeugt ward. Die Anpresskraft kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend reguliert v/erden. An der Angriffsstelle des Anpresrarades ist die Werkstoffbahn bereits erstarrt. Das Durchtrennungsorgan 6 durchtrennt zu einem bestimmten Zeitpunkt die Werkstoffbahn, !lach erfolgtem Abtrennen fällt der fertige Zotflügel 8 nach unten und wird der Eantennachbearbeitting zugeführt. Das neue Ende der Wericstoffbahn setzt seinen Weg auf der Biegetrommel im Uhrzeigersinn fort bis es auf eine zwischen Trommel und Werkstoffbahn vorzugsweise angeordnete, in der Zeichnung nicht dargestellte Schiene, Iressluftdüse o.dgl. trifft, durch deren Wirkung sich die umgeformte Werkstoffbahii von der Trommel löst. In dieser Phase erfolgt die Durchtrennung der Werkstoffbahn. Das Adjustierrollenpaar 9 ist so angeordnet, dass es ungefähr an der obersten Stelle der Trommel gegen die niedergebogenen Ränder der Werkstoffbrhn 2 wirkt. Auf diese Viel se lässt sich der Winkel, den die Kotflügelränder mit dem übrigen Kotflügelteil bilden, und der am besten 90° betragen sollte, "präzisieren". Die Rollen 9 des Adjustierrollenpaars rotieren um zur Trommel radial stehende Achsen gegenläufig zueinander, in Bewegungsrichtung der Werkstoffbahn. Die zum Kühlen beziehungsweise zum Erwärmen der Werkstoffbafrn dienenden, herkömmliche Konstruktionen verkörpernden Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die passende Umformungstemperatür liegt bei 10O0C - eine ungewöhnlich, niedrige Umformungstemperatur, denn bei den bereits bekannten Verfahren wird das Halbzeug auf etwa 150 bis ISC0C erwärmt.
Eei der aus den Extruder 2 kommenden Werkstoffbahn handelt es sich im hier behandelten Beispielfo.il um nichtprofiliertes Halbzeug, des von den Eale.nderwalzen Z> auf Glanz gebracht wird. Ist die aus der Strangpresse kommende Werkstoffbahn profiliert, entfallen die Kalanderwalzen, und die 2cIm wird über geeignete Leitwalzen und Kühleinrichtungen auf die .!Diegetrommel geführt.
Sowohl bei der Verarbeitung nichtprofilierten als auch bei der Verarbeitung profilierten Halbzeugs wird die 3c.hr, so auf die Trommel geführt, dass diese sich in Balincuerrichtiinj betrachtet möglichst in der Hit te der P--Im befindet. Bei passender Wahl der
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auf die Eahn gerichteten Zugspannung "biegen sich im ersteren Falle die Randpartien rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig aim Bahnmittelstreifen nach tint en. Im letzteren Falle wiederum lassen sich durch, passende auf den Bahnmittelstreifen gerichtete Zugspannung die fertig nach unten gebogenen Randpartien ohne Faltenwerfen in gekrümmte Form "bringen.
Vorangehend wurden das erfind\ingsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung in ihrer Anwendung auf die Fertigung eines Kotflügels aus Kunststoff beschrieben. Das gleiche Verfahren lässt sich jedoch auch auf andere uniform- und streckbare Werkstoffe, beispielsweise auf Metall, anwenden.
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Leerseite

Claims (10)

  1. . ^»PL.-ING.WILHELM-SJEiLREQHTM.Sc. 3 2 A 2 2 8
    . « DlPL-PHVS. DFh DIETER SR1S8SBACH ·" ·" DIPL-PHY&'wALTEr'hÄECKER
    Patentansprüche DIPL.-PHYS. DR. ULRICH BÖHME
    patentansprucne Patentanwälte
    QUHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGAfTT 1 I Kontinuierliches Verfahren zur Fertigung von Kotflügeln er dergleichen gekrümmten Gegenständen aus einer aus warmumformbarem Werkstoff, beispielsweise aus Thermoplast, bestehenden Werkstoff bahn, bei welchem Verfahren die auf Umformtemperatur eingestellte Werkstoffbahn (2) mit Hilfe eines rotierenden Biegeorgans (5) bogenartig geformt und dann mit einem Durchtrennungsorgan (6) an einer erstarrten Stelle der Werkstoff bahn auf die gewünschte Länge geschnitten wird, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Werkstoffbahn (2), deren Breite im wesentlichen der Gesamtbreite des zu fertigenden Kotflügels (8) entspricht, auf ein Biegeorgan von gewünschtem Krümmungsradius, vorzugsweise auf eine Trommel (5), geleitet wird, wobei sie, unter Streckwirkung und in engem Kontakt zu dem Biegeorgan (5), entsprechend der gekrümmten Form des Biegeorgans umgeformt wird und wobei die Mantelbreite des Biegeorgans im wesentlichen dem gegenseitigen Abstand der Kanten des herzustellenden Kotflügels entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strecken der Werkstoffbahn (2) durch die Differenz zwischen Oberflächengeschwindigkeit des Biegeorgans (5) und Vorschubgeschwindigkeit der Werkstoffbahn, mit Hilfe der Reibung zwischen Biegeorgan und Werkstoffbahn bewerkstelligt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibung zwischen Biegeorgan (5) und Werkstoffbahn (2) durch eine in ihrer Anpresskraft verstellbare, auf die Werkstoff bahn und das Biegeorgan wirkende Rolle (7) erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der Kontakt zwischen Werkstoffbahn (2) und Biegeorgan (5) durch auf die Mantelfläche wirkenden Sog intensiviert wird.
  5. 5. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, bei
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    welchem die Werkstoffbahn in einem in Verbindung mit dem Biegeorgan angeordneten Extruder erzeugt wird, von wo sie als gleichmässiges, plattenförmiges Halbzeug über eventuelle Pressrollen und über Führungsrollen auf das Biegeorgan geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der infolge der Streckung der Werktoffbahn (2) sich nach unten gegen die Flanken des Biegeorgans (5) biegenden Ränder durch gegen besagte Ränder wirkende rotierende Rollen (9) adjustiert wird.
  6. 6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Werkstoffbahn aus einer beispielsweise durch Strangpressen hergestellten, im wesentlichen die Querschnittform des Kotflügels aufweisenden profilierten Bahn besteht, die entweder direkt aus der Fertigungspresse oder von einer Lagerrolle auf das Biegeorgan geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Biegeorgan- Mantel (5) laufende Mittelteil der Werkstoffbahn (2) infolge der Wirkung des in der Bahn herrschenden Streckungszustandes stärker als die umgebogenen Randpartien gestreckt wird, so dass die letzteren zusammen mit dem Bahnmittelstreifen in gekrümmte Form gebracht werden ohne dass sie dabei Falten werfen.
  7. 7. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, dass am Mittelteil der Werkstoffbahn (2) mit Hilfe am Biegeorgan (5) ausgebildeter Formen auf an sich bekannte Art und Weise Verstärkungen, Öffnungen u.dgl. angebracht werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Herstellung von Kotflügeln oder dergleichen gekrümmten Gegenständen aus einer aus in erwärmtem Zustand umformbarem Werkstoff (2), beispielsweise aus Thermoplast, bestehenden Werkstoffbahn, bestehend aus einem rotierenden Biegeorgan, vorzugsweise einer Trommel (5), auf welche die zusammenhängende Werkstoffbahn zwecks Biegens geleitet wird, Temperaturregelungsorganen, mit welchen die Werkstoffbahn auf passende Temperatur für das Umformen und/oder Durchtrennen gebracht wird, sowie einem Durchtrennungsorgan (6), mit welchem
    der fertig gebogene Kotflügel von der übrigen Werkstoffbahn abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelflächenbreite des Biegeorgans (5) im wesentlichen dem gegenseitigen Abstand der Kanten des herzustellenden Kotflügels (8) entspricht, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Biegeorgans (5) grosser als die Vorschubgeschwindigkeit der Werkstoffbahn ist, und dass die Vorrichtung eine Einrichtung (7) zur Erzeugung von Reibung zwischen Biegeorgan-Mantelfläche (5) und Werkstoffbahn (2) zwecks Herbeiführens eine Streckurigszustandes im flachen Mittelstreifen der Werkstoffbahn aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in ihrer Anpresskraft verstellbare Anpressrolle (7), die auf das Biegeorgan (5) und die auf diesem laufende Werkstoff bahn (2) wirkt und dabei Reibung zwischen Biegeorgan und Werkstoffbahn verursacht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein positionsverstellbares Adjustierrollenpaar (9), dessen Rollen beiderseits des Biegeorgans (5) angeordnet sind und gegen die sich niederbiegenden Randpartien der Werkstoffbahn (2) rotieren, wobei ihre Drehrichtung gleich der Richtung der peripheren Bewegung der besagten Randpartien ist.
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US4161383A (en) * 1977-05-25 1979-07-17 Carlo Gadani Machine for continuous production of molded articles

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