DE3242159A1 - Vorrichtung und schaltungsanordnung zur signalarterkennung bei mehrtonsignalen - Google Patents

Vorrichtung und schaltungsanordnung zur signalarterkennung bei mehrtonsignalen

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DE3242159A1 DE19823242159 DE3242159A DE3242159A1 DE 3242159 A1 DE3242159 A1 DE 3242159A1 DE 19823242159 DE19823242159 DE 19823242159 DE 3242159 A DE3242159 A DE 3242159A DE 3242159 A1 DE3242159 A1 DE 3242159A1
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Description

  • B E S C H R E I B U N G
  • Vorrichtung und Schaltungsanordnung zur Signalarterkennung bei Mehrtosignalen Die -. Z. angewandten Bild/Ton-Au£zeichnungssysteme haben gemeinsam, daß die Tonaufzeichnung in der regulären NF-Lage in Längsspuraufzeichnung erfolgt, d.h. in gleicher Weise, wie bei den konventionellen Aufzeichnungssystemen für ausschließliche Tonaufzeichnung. Als Folge der relativ niedrigen Bandgeschwindigkeit der Bildaufzeichnungsgeräte liegt die obere Grenzfrequenz der Tonspur eher etwas niedriger, als z.B. bei HiFi-Cassettenrecordern. Bi ld/Ton-Aufzeichnungsgeräte der genannten Art gestatten es daher nicht, Signale aufzuzeichnen, deren Frequenz wesentlich über der durch Bandgeschwindigkeit und Spaltbreite des Tonkopfes gegebenen oberen Grenzfrequenz von 12 bis 15 kHz liegt. Dieser Umstand wirkt sich besonders nachteilig für Videorecorder mit Stereoton-Aufnahme- und Wiedergabeteil insofern aus, weil die in den Tonübertragungsnormen des Fernsehrundfunks festgelegten Kennfrequen-en, die einem Hilfsträger im Bereich um 55 kHz aufmoduliert sind, nicht mit zur Auf-eichnung gelangen. Diese Kennfrequenzen für die verschiedenen Tonsignalarten Mono, Stereo und 2-Kanal-Ton (2-sprachige Sendungen) ermöglichen im Fernsehempfänger eine automatische Funktionsumschaltung der NF-Verstärker auf die verschiedenen Tonsignalarten, sowie eine eindeutige Funktionsanzeige, so daß dem Konsumenten schwierige Erkennungs- und Bedienungsvorgänge erspart werden Bei der hierzulande für das Fernsehen eingeführten Übertragungsnorm für den Stereo- und 2-Kanal-Ton werden einem tiilfsträger von 54,68s5 kHz die Kennfrequenzen 1l-,5 Hz für Stereo und 274,1 Hz für 2-Ton-Shertragung aufmoduliert.
  • Einsprachige Mono-Sendungen haben die Kennung 0 (null), d.h.
  • keine Modulation. Mit der Auswertung dieser Kennfrequenzen im Empfänger zum Zweck der automatischen Urnschaltung der NF-Verstärker-Kanäle zwischen den Betriebsarten Mono, Stereo und 2-Ton-Obertragung reduziert sich der erforderliche Bedienungsaufwand seitens des Konsumenten damit auf den Fall, daß bei einer 2-sprachigen Sendung von der zuvor oder normalerweise ausgewählten Sprache auf die andere umgeschaltet werden soll. Dabei liefert die Funktionsanzeige mit z.B. nur 2 Leuchtdioden zugleich eine eindeutige Information über die gewählte Betriebsart. Beispielsweise sind bei "Stereo" beide Leuchtdioden, bei "Mono" keine und bei "2-sprachigen Sendungen" entweder die eine oder die andere Leuchtdiode in Funktion.
  • Der Verlust dieser Kennfrequenzen beim Au£zeichnungsvorgang hat nun zur Folge, daß die zuvor erläuterte sinnfällige Funktionsweise des Fernsehempfängers bei der Wiedergabe von auf Band aufgezeichneten Sendungen versagt, d.h. die automatische Umschaltung der NF-Verstärker, sowie die zugeordnete Anzeige bleiben außer Funktion. Vom Konsumenten wird dieses als technisches Manko empfunden. Ach kann der Umstand nicht befriedigen, daß die Mehrzahl der heute angebotenen, für Stereo-Aufnahme ausgelegten Videorecorder über den Antenneneingang mit dem Fernsehempfänger verbunden wird, so daß in diesem Fall, wegen der nur 1-kanaligen Remodulation eines Tonsignals auf den Träger des benutzten HF-Kanals, stets nur Mono-Wiedergabe möglich ist.
  • Beschränkt sei die weitere Betrachtung des Standes der Technik zunächst auf den Fall, daß moderne Fernsehempfänger mit Stereo-Tonteil über einen Video/Audio-Anschluß verfügen, welcher mit dem entsprechenden Anschluß eines Videorecorders für Stereoton-Aufnahme verbunden werden kann. Damit ist zumindest gegeben, daß stereophone Sendungen nicht nur zeichnet, sondern auch wiedergegeben werden können, wenn die beiden getrennten NF-Verstärkereingänge des Empfängers an den entsprechenden Signalausgängen liegen. Auch bei einer kompatiblen Mono-Aufzeichnung ergeben sich dabei keine wesentlich Probleme, wenn man von gewissen Pegelabweichungen und korrellierten Störkomponenten absicht, die in Erscheinung treten können, wenn auf die an sich sinnvolle Parallelschaltung der NF-Verstärkereingänge bei Mono-Betrieb verzichtet wird. Diese müßte ja von hand vorgenommen werden, nachdem die zur automatischen Umschaltung erforderlichen Kennsignale nicht vorhanden sind.
  • Erhebliche Schwierigkeiten ergeben sich aber, wenn man 2-sprachige Sendungen auf die beiden sonst für Stereo genutzen Tonspuren aufzeichnet. Bei der Wiedergabe werden dann beide Stimmen zugleich wiedergegeben. Der Konsument ist somit gezwungen, stets eine Umcshaltung von Hand zur Auswahl des gewwünscten Tonsignals vorzunehmen, wenn der sendeseitige Übergang von einer Stereo-oder Mono-Sendung auf eine 2-sprachige erfolgt. Bei erneutem Wechsel auf der Sendeseite zum Stereoton bestehen sogar noch grüßere Probleme, weil dann nur das Signal eines Kanals über beide Lautsprecher zur Wiedergabe kommt, so daß der Konsument möglicherweise die Änderung der Sendeart nicht bemerkt und den Stereoton-Empfang versäumt.
  • Um dieser Problematik auszuweichen, sind die z.Z. erhältii chen Videorecorder für Ste reoton-Aufnahme so konzipiert, daß bei 2-sprachigen Sendungen ganz auf die Möglichkeit verzichtet wird, beide Tonsignal aufzuzeichnen , zumal weitere Schwierigkeiten in Bezug auf die errcichbare Kanaltrennung bestehen, die später zur Diskussion kommen.
  • Wenn aber bei solchen Geräten für eine bestimmte Aufzeichnung die Wahl für eine der beiden verschiefdenen Toninformationen getroffen wird, geht die andere Ton in formation zwangsläufig verloren. Das ist ein bedeutender Nachte i 1 derartiger Videorecorder.
  • Ebenso wie die Hauptanmeldung P 32 38 399.1 befaßt sich die Erfindung mit der Aufgabe, einerseits diesen Nachteil zu vermeiden und zugleich sicherzustellen, daß der zur Bild/Ion-Wiedergabe benutzte Fernsehempfänger bei der Wiedergabe aufzeichneter Stereo/Mono- oder 2-Kanal- Tonsendungen die gleichen Umschalt- und Anzeigekriterien behält, wie beim direkten Fernsehempfang, sowie daß zugleich Fehlbedienungen ausgeschlossen bleiben. Im besonderen liegt die Aufgabenstellung der Erfindung jedoch darin, eine konkrete und zugleich besonders rationelle Ausführung für die in einer Weiterbildung der Lehre der Hauptanmeldung P 32 38 399.1 vorgeschlagene Korrellationsgradauswerteschaltung zur Erkennung der verschiedenen Tonsignalen Mono, Stereo und 2-Kanal-Ton im Detail anzugeben, sowie in den Weiterbildungen zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten für diese vorzuschlagen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Schaltungsanordnung zur Signalarterkennung bei Mehrtonsignalen unter Verwendung einer Anordnung zur Auswertung des Korrellationsgrades zweier Signale nach der Lehre der Hauptanmeldung P 32 38 399.1, vorzugsweise für Videorecorder mit Stereo-und 7-Kanal-Tonaufzeichnung und hat zum Gegenstand, daß die beiden mehr oder weniger korrellierten Teilsignale einer stereophonen, monophonen oder 2-sprachigen Toninformation einem Differenzverstärker zugeleitet werden, daß das an dessen Ausgang verfügbare verstärkte Differenzsignal gleichgerichtet und durch Siebglieder von Tonfrequenzresten befreit wird, und daß die gewonnene Gleichspannung in einem ersten Schaltverstärker mit hohem Schwellwert zur Bildung eines Kennsignals S l für die Unterscheidüng von stereophonen und 2-sprachigen Tonsignalen, und in einem zweiten Schaltverstärker mit niedrigem Schwellwert zur Bildung eines Kennsignals S 2 für die Unterscheidung von stereophonen und monophonen Tonsignalen ausgewertet wird.
  • Für den erfindungsgemäßen Zweck ist es nicht erforderlich, den Wert des Korrellationsgrades zweier beliehiger Signale über den ganzen Variationsbereich von 0 bis 1000 quantitativ zu erfassen, wie er beispielsweise bei stereophonen Signalen statistich weitgehend ausgefüllt wird. Die Beschränkung der Auswertung auf dei Grenzbereiche unter etwa 10%, sowie über etwa 90v ist voll ausreichend, um be 1 genügend 1 ringe r Auswertezeit sicherzustellen, daß sowolol nicht korrellierte 2- Kanal-Tons ignale a 5 auch voll korrellierte Mono-Tons ignale korrekt erkannt werden kön.nen. Sind beide Alternativen nicht existent, kann es sich nur um Stereo-Signale handeln, sodaß auch diese zugleich logisch erkannt werden.
  • Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens betrifft den Abgleich und die Amplitudenregelung der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und liegt darin, daß die dem Differenzverstärker zugeführten Tonfrequenzeingangssignale mittels zweier Trimmregler in ihrer Amplitude einstellbar und mit Hilfe eines 2-kanaligen Dynamikkompressors so regelbar sind, daß die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers im wesentlichen nur durch den Korrellationsgrad beider Eingangssignale bestimmt ist. Die Einstellung der Trimmregler erfolgt einerseits in der Weise, daß bei maximalem Pegel zweier unkorrellierter Eingangssignale Vollaussteuerung des Differenzverstärkers gegeben ist. Der weitere Feinabgleich ist sodann so vorzunehmen, daß bei voll korrellierten, gleich großen Eingangssignalen die Ausgangswechselspannung des Differenzverstärkers minimal ist.
  • Mit der Einschaltung eines 2-kanaligen Dynamikkompressors wird bei geeigneter, vom Summenpegel beider Kanäle abgeleiteter Regelspannung und einer in beiden Kanälen streng gleichlaufenden Dynamikregelung erreicht, daß der Differenzverstärker stets mit annähernd konstantem Signalpegel ausgesteuert wird, die Korrellationsverhältnisse der beiden Signale durch die Regelung jedoch nicht beeinflußt werden.
  • Schaltungen zur Signalkompression mit entsprechenden Eigenschaften sind aus der Tonband-Aufzeichnungstechnik in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und sogar als vollständige integrierte Schaltung erhältlich, wie z.B. für die Dolby-B- oder die ElighCom-Kompanderschaltung. Sie erfüllen exakt die zuvor angegebenen Forderungen -Ableitung der Regelspannung vom Summenpegel beider Signale und streng gleichlaufende Regelung in beiden Kanälen - sodaß es sich erübrigt, auf Einzelheiten näher einzugehen.
  • Wie bereits in der Beschreibung der Hauptanmeldung ausgeführt wurde, ist der Korrellationsgrad der beiden Tonsignale bei 2-prachigen Signalen gleich null. Bei monophonen Signalen und 2-kanaliger Abtastung hat der Korrellationsgrad dagegen einen Wert von 1 entsprechend 100eo.
  • Bei stereophonen Signalen liegt der Korrellationsgrad zwischen dem linken und rechten Signal im Mittel zwischen 30 und 70° und verbleibt - von kurzzeitigen Ausnahmen abgesehen - normalerweise im Schwankungsbereich 10 bis 90°.
  • Die Definition der beiden digitalen Kennsignale S 1 für die Unterscheidung von stereophonen und 2-sprachigen Tonsignalen, sowie S 2 für die Unterscheidung von stereophonen und monophonen Tonsignalen kann in beliebiger Weise erfolgen, jedoch erscheint es vorteilhaft, eine solche Festlegung zu treffen, daß im Sinne der Hauptanmeldung P 32 38 399.1 volle Äquivalenz zu den Schaltsignalen besteht, welche für die automatische llmschaltung der Tonsignale beim Fernseh-Tonübertragungsverfahren für Stereo- und 2-Kanal-Ton benutzt werden.
  • In diesem Sinne liegt die folgende Erfindungsweiterbildung darin, daß der erste Schaltverstärker einen ersten Transistor enthält, dessen Emittervorspannung auf einen so hohen Wert eingestellt ist, daß dieser Transistor nur bei sehr niedrigere Korrellationsgrad - von z.B.<10% - der beiden Tonfrequenzsignale durchschaltet und am Ausgang eines zweiten Transistors ein positives Kennsignal S 1 erzeugt.
  • In entsprechender Weise beinhaltet die weitere Ausgestaltung der Erfindung, daß der zweite Schaltverstärker einen Transistor enthält, dessen Emittervorspannung auf einen so niedrigen Wert eingestellt ist, daß dieser Transistor nur bei sehr hohem Korrellationsgrad - von z.B.) 900 - der beiden Tonfrequenzeingangssignale gesperrt bleibt und dabei an seinem Ausgang ein positives Kennsignal S 2 abgibt.
  • Die Ausführung der Schaltverstärker als vorgespannte Trans istorschaltungen mit hohem und niedrigem Schwellwert gestattet einen einfachen konventionellen Schaltungsaufbau entsprechend Abb. 2, sowie unmittelbar eine integrierte Ilalblei tcrkonfiguration mit p-n-Übe rgängen für die Ve rspannung der Emitter. Als besonders rationell erweist sich die Möglichkeit der Aussteuerung aus einem einzigen Differenzverstärker.
  • MIt der Wahl der Schwellwertspannungen entsprechend den im statistischen Mittel bei stereophonen Signalen-vorliegenden Grenz-Korrellationswerten ergibt sich für die codierten Kennsignale zusarnmenfassend die folgende Definitation: Korrellationsgrad Betriebsart Kennsignale K S1 S2 K 90 Oo Mono 0 1 K < 10 % 2-Ton 1 0 100 K 90 % Stereo 0 0 Die so festgelegten beiden Ausgangssignale der Schaltverstärker lassen sich mit bekannten schaltungstechnischen Maßnahmen, wie z.B, unter Zwischenschaltung von Dioden bzw. bedarfsweise einem weiteren Inverter zur Polaritätsumkehr mit den Schaltspannungen additiv kombinieren, welche aus den Kennfrequenzen bei der rernseh-Stereoton-Übertragung am Ausgang der Empfängerlecoder üblicherweise gebildet werden.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Schwellwertspannugen des ersten und des zweiten Schaltverstärkers mittels Trimmregler einstellbar sind. Kritische Signalverhältnisse, insbesondere im Hinblick auf ihre unterschiedliche Dynamik und die daraus resultierenden Pegelschwankungen erfordern u.U. eine entsprechend genaue Einstellung der Schwellwerte beider Schalt-Verstärker auf definierte Werte des Korrellationsgrades im Bereich unter 20% bzw. über 80°, um eine gute Funktion auch bei Eingangssignalpegeln sicherzustellen, die erheblich unter dem Vollaussteuerungswert liegen.
  • Die weiteren Ausführungsformen der Erfindung hetreffen die Kombination der vorgeschlagenen Vorrichtung mit verschiedenen Geräten der Bild/Ton-Wiedergabe und -Aufnahmetechnik.
  • So wird zunächst vorgeschlagen, daß die Vorrichtung als Baugruppe in die Schaltung zur Tonsignalaufbereitung eines Videorecorders für Stereo-Tonaufzeichnung eingefügt ist und daß die gebildeten Kennsignale über die Tonsignal-Leitungen oder über separate Datenleitungen dem nachgeschalteten Bild/Ton-Wiedergabegerät zur Auswertung zugeführt werden.
  • Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der bereits in der Hauptanmeldung P 32 38 399.1 angegebenen Anwendung.
  • Ein anderer Vorschlag geht dahin, daß die Vorrichtung Teil eines Zusatzgerätes ist, welches als NF-Signal bzw. Programmwähler und/oder als Misch- und Überblendeinrichtung für Audio- oder Video/Audio-Anlagen konzipiert ist.
  • Mit wachsender Bedeutung der verschiedenen Bildspeicher, wie Videorecorder und Videoplatte, sowie des zunehmenden Interesses an eigenen Video-Aufnahmen und -Überspielungenwerden Zusatzgeräte zum Einsatz kommen, welche dem Konsumenten die Zusammenschaltung und die gewünschten Signal-Anwahl und -Umschaltungen sämtlicher angeschlossenen Geräte in bedienungstechnisch überschaubarer We.ise ermöglichen, sowie evtl. Misch- und Überblendvorgänge erlauben.
  • Die Einfügung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in derartige Geräte bietet sich aus dem Grunde als besonders vorteilhaft an, weil damit zumindest ein Teil der zahlreichen Bedien- und Kontrollvorgänge automatisiert bzw. so weit erleichtert wird, daß sich der Benutzer auf die relevanten und in jedem Fall selbst zu treffenden Entscheidungen bei der Bedienung der Anlage konzentrierten kann.
  • Weiterhin wird vorgeschalgen, daß die Vorrichtung als Baugruppe in den Tonsignal-Verstärker eines Fernsehempfängers oder einer Video/ Audio-Anlage eingefügt ist. Mit der Integration der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Tonsignalteil eines Fernsehempfängers ergibt sich eine sehr rationelle Gesamtlösung, da weder ein eigenes Gehäuse und eigene Stromversorgung, noch besondere daß nahmen zur Weiterleitung der regenerierten Kennsignale von einem Gerät zum anderen erforderlich werden. Auch ergeben sich keine Kompatibilitätsprobleme hinsichtlich des Ansclalusses beliebiger Bild/Tonsignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte über den AV-Anschluß des Fernschempfängers.
  • Für den Fall einer aus mehreren Komponenten bestehenden Video/ Audio-Anlage mit getrenntem Tonsignal-Verstärker, welcher auch für die HiFi-Ton-Wiedergabe benutzt wird, bringt die Integration der erfindungsgemäßen Vorrichtung in diesem Verstärker den Vorteil, daß die Signalart-Erkennung auch bei beliebigen HiFi-Signal-Quellen funktionsfähig ist.
  • Abb. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung in der Ausführung mit vorgeschaltetem Dynamikkompressor. Die einzelnen Elemente haben folgende Funktionsbezeichnung: 1 = Dynamikkompressor, 2-kanalig 2 = Signalverstärker, geregelt 3 = Regelspannungsverstärker, geregelt 4 = Regelspannungsgleichrichter 5 = Korrellationsauswerte-Schaltung 6 = Differenzverstärker 7 = Difterenzspatlnungsgleichrichter 8 = erster Schaltverstärker 9 = weiter Schaltverstärker Abb. 2 zeigt ein Detailschaltbild der Korrelationsauswerteschaltung 5 mit den folgenden Elementbezeichnungen: 17 = Trimmregler 13/14 = Signal-Koppelglieder 15 = Differenverstärker 16/17 = Spannungsteiler für Vorspannung von 15 18 = Entkoppel-C 19 = Lade- und Koppel-C 20/21 = Verdoppler-Gleichrichter 22/23 = Arbeitswiderstände von 20/21 24 = Lade-C 25/26 = Gleichspannungssiebung und Zeitglied i; = Begrenungswiderstand 28 = Transistor mit hoher Emittervorspannung des ersten Schaltverstärkers 29/30/31 = Spannungsteiler, einstellbar 32 = Arbeitswiderstand von 28 33 = Inverter-Transistor des ersten Schaltverstärkers 34 = Arbeitswiderstand von 33 35 = Begrenzungswiderstand 36 = Begrenzungswiderstand 37 = Transistor mit niedriger Emittervorspannung des zweiten Schaltverstärkers 28/s9 = Spannungsteiler, einstellbar Abb. 3 zeigt das Blockschaltbild eines Zusatzgerätes mit ,Xnssahlmöglichkeit für verschiedene Tonsignalquellen I, II, III, IV und Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung für die Signalarter-l kennung und automatische Umschaltung. Die Quellen I, II, III, IV können sowohl stereophone Signale L/R als auch nicht korrellierte, z.B. 2-sprachige Signale A/B liefern, sowie auf beiden Kanälen identische Signale (mono). Die Funktionshlöcke sind wie folgt bezeichnet: 41 = 4-fach-Signalquellen-Wähler, 2-kanalig 42 = elektronischer Umschalter stereo/mono 43 = elektronischer Umschalter stereo/'-Ton, '-kanalig 44 = Korrellationsdecoder 45 = zweiter Schaltverstärker 46 = erster Schaltverstärker Die Umschalter 42 und 43 sind auch von Hand steuerbar für die Zwangsumschaltung stereo/mono bzw. Ton 1/Ton 2.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung und Schaltungsanordnung zur Signalarterkennung bei Mehrtonsignalen unter Verwendung einer Anordnung zur Auswertung des Korrellationsgrades zweier Signale nach der Lehre der Hauptanmeldung P 32 38 399.1, vorzugsweise für Videorecorder mit Stereo- und 2-Kanal-Tonaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mehr oder weniger korrellierten Teilsignale einer stereophonen, monophonen oder 2-sprachigen Toninformation einem Differenzverstärker zugeleitet werden, daß das an dessen Ausgang verfügbare verstärkte Differenzsignal gleichgerichtet und durch Siebglieder von Tonfrequenzresten befreit wird, und daß die gewonnene Gleichspannung in einem ersten Schaltverstärker mit hohem Schwellwert zur Bildung eines Kennsignals S 1 für die Unterscheidung von stereophonen und 2-sprachigen Tonsignalen, und in einem zweiten Schaltverstärker mit niedrigem Schwellwert zur Bildung eines Kennsignals S 2 für die Unterscheidung von stereophonen und monophonen Tonsignalen ausgewertet wird.
  2. 2.) Vorrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Differenzverstärker zugeführten Tonfrequenzeingangssignale mittels zweier Trimmregler in ihrer Amplitude einstellbar und mit Hilfe eines 2-kanaligen Dynamikkompressors so regelbar sind, daß die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers im wesentlichen nur durch den Korrellationsgrad beider Eingangssignaie bestimmt ist.
  3. 3.) Vorrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltverstärker einen ersten Transistor enthält, dessen Emittervorspannung auf einen so hohen Wert eingestellt ist, daß dieser Transistor nur bei sehr niedrigem Korrellationsgrad - von z.B.<10% - der beidenTonfrequenzsignale durchschaltet und am Ausgang eines zweiten Transistors ein positives Kennsignal S 1 erzeugt.
  4. 4.) Vorrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltverstärker einen Transistor enthält, dessen Emittervorspannung auf einen so niedrigen Wert eingestellt ist, daß dieser Transistor nur bei sehr hohem Korrellationsgrad - von z.B.> 90t - der beiden Tonfrequenzeingangssignale gesperrt bleibt und dabei an seinem Ausgang ein positives Kennsignal S 2 abgibt.
  5. 5.) Vorrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertspannungen des ersten und des zweiten Schaltverstärkers mittels Trimmregler einstellbar sind.
  6. 6.) Vorrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Baugruppe in die Schaltung zur Tonsignalaufbereitung eines Videorecorders für Stereo-Tonaufzeichnung eingefügt ist und daß die gebildeten Kennsignale über die Tonsignal-Leitungen oder über separate Datenleitungen dem nachgeschalteten Bild/Ton-Wiedergabegerät zur Auswertung zugeführt werden.
  7. 7.) Vorrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Teil eines Zusatzgerätes ist, welches als NF-Signal- bzw. Programmwähler und/oder als Misch- und Überblendeinrichtung für Audio- oder Video Audio-Anlagen konzipiert ist.
  8. 8.) Vorrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Baugruppe in den Tonsignal-Verstärker eines Fernsehempfängers oder einer Video/Audio-Anlage eingefügt ist.
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