DE3242080A1 - Unterirdische bomben-schutzraum- und lagerkeller-einheit - Google Patents

Unterirdische bomben-schutzraum- und lagerkeller-einheit

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DE3242080A1
DE3242080A1 DE19823242080 DE3242080A DE3242080A1 DE 3242080 A1 DE3242080 A1 DE 3242080A1 DE 19823242080 DE19823242080 DE 19823242080 DE 3242080 A DE3242080 A DE 3242080A DE 3242080 A1 DE3242080 A1 DE 3242080A1
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bomb shelter
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Bert 37034 Holmsjö Gustafsson
Hans-Erik 37020 Lycheby Sträng
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STRAENG HANS ERIK
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STRAENG HANS ERIK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Unterirdische Bomben- Schutzraum- und Lagerkel 1er-Einheit
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine fabrikmäßig vorgefertigte Bomben-Schutzraum-Einheit, die an zweckentsprechend gewählten Orten mindestens teilweise unterirdisch eingebaut werden kann, und die bei Nichtbedarf für ihren eigentlichen Verwendungszweck als unterirdischer Lagerkel ler für beliebige zu lagernde Güter verwendet werden kann.
  • Das Militärbudget der meisten Länder deckt im allgemeinen nur die Errichtung der militärischen Einrichtungen und die Beschaffung von Waffen und Ausrüstung. In der Mehrzahl aller Länder ist jedoch ein großer Mangel an Bomben-Schutzräumen zu verzeichnen. So ist z.B.
  • in der Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien, um nur einige wenige zu nennen, der Mangel so groß, daß im Ernstfall nur ein geringer Teil der Bevölkerung Zugang zu einem Luftschutzraum haben würde. Aber auch in anderen Ländern, so z.B. in Schweden, wo der Bau und die Einrichtung von Bomben-Schutzräumen entsprechend einem von den Behörden genehmigten Plan fortschreitet, übertrifft der aktuelle Mangel an Schutzräumen die vorgesehene Anzahl der offiziellen Planung. Moderne Kriege nehmen indessen ihren Blutzoll von der Zivilbevölkerung (zwischen 80 und 90% der Kriegsopfer).
  • D ie in modernen Kriegen verwendeten Waffen für Bombenabwurf und Beschuß sind dafür ausgelegt, ein Maximum an Körperverletzungen zu verursachen. Es ist deshalb absolut lebensnotwendig, daß in Kriegszeiten Luftschutzräume in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen.
  • Darüber hinaus ermöglicht es die Steigerung der Wirksamkeit und Geschwindigkeit der modernen Kriegsmaschinerie, mit einer sehr kurzen Wahrnehmungsfrist anzugreifen. Es muß daher davon ausgegangen werden, daß nach Beginn eines Krieges keine Zeit mehr verbleibt, um Luftschutzräume zu bauen und einzurichten.
  • Die Wirkung einer Waffe vermindert sich im Verhältnis zum Quadrat der Entfernung vom Punkt der Detonation bzw. des Einschlag der Waffe. Infolgedessen wächst die Überlebenschance sehr beträchtlich in Bereichen außerhalb des Einschlagpunktes und seiner unmittelbaren Nachbarschaft.
  • In der Folge aller dieser Umstände erscheint es sinnvoll, eine große Anzahl kleiner Schutzräume in breiter Streuung zu erstellen und zu installieren, da dies das Risiko direkter Treffer vermindert und so zur Lebenserhaltung beträchtlich beiträgt. Es ist beispielsweise von erheblicher Bedeutung, daß die Luftschutzräume so gelegen sind, daß sie der Zivilbevölkerung erlauben, sie schnell zu erreichen, wenn das vorgesehene Alarmsignal ertönt. Deshalb besteht ein unmittelbarer Bedarf an kleinen, einfachen und nicht kostspieligen Bomben-Schutzräumen.
  • Herkömmliche Luftschutzkeller, die einen ausreichenden Schutz gewähren, sind im allgemeinen als Großeinheiten zur Aufnahme einer vergleichsweise großen Anzahl von Personen ausgelegt. D ie Bau- und Einrichtungskosten einer solchen großen Einheit sind beträchtlich, und es wäre keine realistische Zielsetzung, Schutzräume solchen Typus in ausreichender Anzahl zu bauen, um allen Bevölkerungsteilen einen angemessenen Schutz zu gewähren.
  • Von diesen Voraussetzungen ausgehend ist der Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Bomben-Schutzraum vorzuschlagen, der für kleine Bevölkerungsgruppen ausreichenden Schutz bietet, andererseits aber in Friedenszeiten für anderweitige Zwecke verwendet werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Bomben- Schutzraum soll kostengünstig und leicht herzustellen sein, und er soll mit Straßenfahrzeugen leicht transportierbar und am vorgesehenen Ort ohne Schwierigkeiten einzubauen sein.
  • D iese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Bomben-Schutzraum, der im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff besteht, welcher entlang seiner zylindrischen Wandfläche mit peripher angeordneten Versteifungsrippen versehen ist, und der aus einer Anzahl getrennt herzustellender Teile besteht, die entlang ihren Stoßfugen luftdicht miteinander verbindbar sind, und der weiterhin an seiner einen Stirnseite eine vordere äußere Stimwand und in vorbestimmtem Abstand von dieser eine hintere innere Stirnwand besitzt, die beide je mit einer nach außen zu öffnenden Tür versehen sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschieben.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung der beigegebenen Zeichnungen ergeben sich weitere Merkmale und Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Bomben- Schutzraum-Einhei t entsprechend der Erfindung im Einbauzustand in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 dieselbe im Längsschnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 dieseTbe in Frontansicht auf die vordere Stirnwand; Fign.
  • 4, 5 und 6 Einzelheiten der Bomben-Schutzraum-Einheit in Tei I schn i tten .
  • Die Bomben-Schutzraum-Einheit, allgemein mit 1 bezeichnet, besteht nach der Lehre der Erfindung aus zwei Teilen, nämlich einer Deckenschale 2 und einer Bodenschale 3. Die beiden Teile sind entlang ihrer Stoßfuge miteinander luftdicht und fest verbunden. D ie Schutzraum-Einheit besitzt ferner eine vordere äußere Stirnwand 5 und eine vordere innere Stirnwand 6, die zwischen sich eine Luftschleuse einschließen.
  • Jede der beiden Stirnwände 5 und 6 ist mit einer Tür 7 bzw. 8 versehen, deren jede sich nach außen öffnet und in ihrer Schließlage gegen in den Türrahmen eingeerbeitete D ichtungsstreifen anliegt, um einen luftdichten Abschluß zu erzielen. Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, um zu ermöglichen, daß die Türen von der Innenseite an allen vier Ecken verschraubt werden können. Die Schutzraum-Einheit 1 ist ferner mit einer rückwärtigen Endwand 9 versehen, die vorzugsweise einen Notausgang (nicht dargestellt) besitzt, um das Verlassen des Schutzraumes im Falle einer Blockierung der Türen in den Stirnwänden zu ermöglichen.
  • Die Schutzraum-Einheit ist mit Verstärkungselementen 25 und peripheren Versteifungsrippen 10 versehen, die sich um den Umfang der Umfassungswände des zylindrischen Schutzraumkörpers erstrecken. Diese Verstärkungs- und Versteifungsrippen sind derf Rippen eines Bootskörpers vergleichbar. Die Schutzraum-Einheit 1 ist weiterhin ausgerüstet mit längsverlaufenden Verstärkungsl ei sten 11, die zusätzliche Festigkeit gewährleisten. Ebenso kann die rückwärtige Abschlußwand 4 mit Versteifungselementen ausgestattet sein.
  • Die Schutzraum-Einheit besteht aus mit Glasfasern verstärktem Plastikmaterial. Zu ihrer Herstellung werden Verbundfolien aus Plastik- und Verstärkungsmaterial in einer Gießform 12 (Fig. 6) aufgebaut, die als Gehäuse dient. Die Wand der Form 12 ist in regelmäßigen Abständen mit trogförmigen Einkerbungen 13 versehen, die dazu dienen, die Verstärkungs- bzw. Versteifungselemente 10 und 11 anzuformen. Fig. 6 zeigt eine solche trogförmige Einkerbung 13, mittels deren die peripheren Versteifungsglieder 10 angeformt werden.
  • Letztere werden hergestellt, indem in einer ersten Phase in die Einkerbungen 13 mit Glasfasern verstärktes Plastikmaterial eingebracht wird, worauf die Einkerbungen mit Füllmaterial 14 voilständig hinterfüllt werden. In einer alternativen Ausführungsform können die Einkerbungen auch nur teilweise hinterfüllt werden, oder auch ganz ungefüllt bleiben, so daß die Versteifungsrippe einen hohlen Kanal bildet. Die Versteifungsrippe 10 wird sodann an ihrer Basis geschlossen und die ganze Schutzraumeinheit wird weiterhin in der bekannten Art und Weise der Fertigung von mit Glasfasern verstärkten Plastikgegenständen hergestellt. Die längsverlaufenden Versteifungsleisten 11 werden vor den peripheren Rippen gefertigt An den Knotenpunkten der sich kreuzenden peripher und 1 ängsver laufenden Verstärkungselemente 10 bzw. 11 sind schon vorher Ausnehmungen in die jeweils höheren Versteifungselemente 11 entsprechend den Einkerbungen 13 für die peripheren Versteifungsrippen 10 eingearbeitet worden. Entsprechend diesem Arrangement durchdringen die Versteifungsrippen 10 ohne Unterbrechungen die längsverlaufenden Versteifungsleisten 11.
  • Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip des Aufbaues der Versteifungselemente 10, 11 und zeigt zu diesem Zweck die Versteifungselemente in ungefülltem und nicht geschlossenem Zustand an der Stirnseite der Schutzraum-Einheit und in geschlossenem Zustand am rückwärtigen Teil derselben. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Versteifungselemente 10, 11 bei der fertiggestellten Schutzraumeinheit 1 zur Erzielung einer maximalen Festigkeit und Widerstandsfähigkeit geschlossen sein müssen.
  • Die beiden Schalenteile 2 und 3 der Schutzraum-Einheit 1 werden in der zuvor beschriebenen Art und Weise gefertigt und danach entlang der Stoßfuge 4 (sh. Fig. 4) miteinander verbunden. Entlang der Stoßfuge 4 stehen die Randleisten der Bodenschale 2 und der Deckenschale 3 des Schutzraums nach außen vor und bilden parallele Flansche 15 und 16, zwischen die eine Dichtung 17 aus säurebeständigem Gummi-Leinwand -Dichtmaterial eingelegt ist. Die Flansche 15, 16 sindentlang der Stoßfuge mittels abstandsglei ch und in relativ kurzer Distanz voneinander vorgesehener Schraubenbolzen 19 und Muttern 18 miteinander fest verbunden.
  • Die Stirnwände 5 und 6 der Schutzraum-Einheit sind in vorbestimmtem Abstand voneinander eingebaut, wobei eine als Luftschleuse di enende Vorkammer zwischen beiden Stirnwänden (Fig. 1) gebildet wird. In der Vorkammer kann gegebenenfalls eine Toilette (nicht dargestellt) installiert werden. Die beiden Stirnwände 5, 6 sind so beschaffen und montiert, daß ihre äußeren peripheren Kanten an einer der peripheren Versteifungsrippen 10 zur Anlage kommen - vgl. Fig. 5, welche die Anschlußbefestigung der Stirnwand 5 an einer der Versteifungsrippen 10 zeigt. In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die vordere äußere Stirnwand 5 in Sandwich-Bauweise erstellt und besteht z.B. aus einem rückwärtigen Belag 20 aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff- Schichtmaterial und einem außenseitigen Belag 21, der aus einem Kunststoff-Schichtmaterial, aus Holz oder aus anderem geeignetem Material bestehen kann. Zwischen den beiden Belägen 20 und 21 befindet sich ein Kern 22, der in bevorzugter Ausführungsform aus verschäumtem PVC besteht. Zwischen die äußere Stirnwand 5 und das ihr zugeordnete Versteifungselement 10 ist eine Dichtungseinlage 23 eingebracht. Die Stirnwand 5 ist mit dem Versteifungselement 10 mittels einer die Stirnwand 5 und die Dichtungseinlagen 23 durchdringende Schraube 24 fest verbunden. In ähnlicher Weise ist die innere Stirnwand 6 mit einem anderen ihr zugeordneten Versteifungselement 10 fest verbunden. D ie Art der sicheren Befestigung der Versteifungselemente an den Stirnwänden gewährleistet, daß die Stirnwände imstande sind, Druckwellen besser zu widerstehen.
  • Fig. 5 zeigt ferner einen Kragenflansch 25, der sowohl in radialer, als auch in axialer Richtung die Stirnwand 5 überragt.
  • In Fig. 1 ist der Schutzraum 1 in einer Aufstellungsart dargestellt, bei der er teilweise in das Erdreich eingegraben und im oberen Teil mit Erde abgedeckt ist. Wenn möglich, sollte der untere Teil des Schutzraumes sich wenigstens 50 cm tief im Erdboden befinden;-je tiefer der Schutzraum in den Erdboden eingegraben ist, um so zuverlässiger ist seine Schutzwirkung. Auch werden di e Isolationseigenschaften dadurch verbessert was für den Fall der zivilen Verwendung als Vorratskeller sehr von Vorteil ist. Vorzugsweise sollte unter dem Schutzraum ein Bettungsbelag eingebracht werden, der Stöße aufzunehmen vermag. In anderer usführungsform kann in dem Schutzraum ein innerer Boden vorgesehen werden, der aüf dem Unterboden unter Einlage einer elastischen Zwischenschicht ruht, die zur Aufnahme vui Stößen dient. Der Unterboden besteht aus einer fortlaufenden Schichtstoff-Struktur. Der Schutzraum ist auf seiner Oberseite abgedeckt wie folgt (beginnend mit dem der Schutzraumdecke unmittelbar anliegenden Belag): Eine Sanddeckung 26; eine Isoliermatte 27 aus einem im Handel unter der Bezeichnung "Styrolite" befindlichen Material; eine Schicht 28 aus Sperrholz, Brettern od. dgl.; eine Schicht 29 aus steinfreiem Aushubmateriai; eine Schicht 30 aus vergleichsweise großen Steinen in ineinandergreifender fugenarmer Lagerung; eine abschließende Deckschicht 31 aus Mutterboden. Diese Deckschicht ist zur Vermeidung von Erosion mit Gras und Strauchwerk bepflanzt.
  • Die Gesamtgestaltung der Schutzraum- Einheit in Zusammenhang mit der Tatsache, daß sie in den Erdboden eingelassen ist, läßt sie nicht nur zum Gebrauch als Bomben- Schutzraum geeignet erscheinen, sondern auch als Unterflur-Lagerkeller, vor allem wegen seiner guten Isolationseigenschaften und seiner Temperaturkonstanz zu allen Zeiten. Diese Eigenschaften lassen den Unterflur-Keller für die Lagerung von Nahrungs-Rohstoffen verschiedener Art besonders geeignet erscheinen.
  • Der Schutzraum gemäß Zeichnung ist mit einem Ventilationssystem ausgestattet. Die Fign.2 und 3 zeigen einen Entlüftungsauslaß 32.
  • D eser Entlüftungsauslaß ist vorzugsweise mit einem System von Einwege-Ventilen versehen, die den Eintritt von Außenluft in den Schutzraum verhindern. Lufteinlässe sind zwar in der Zeichnung nicht dargestellt, sber es sind zwei voneinander getrennte Luft-Einlaßröhren vorgesehen, die mit Steinwällen bedeckt sind. Die Einlaßröhren sind mit einer Sammelleitung verbunden, die über Luftfilter zur Reinigung der einzulassenden Luft mit dem Schutzraum-Inneren in Verbindung steht. Falls die Schutzraum-Einheit 1 für zivile Zwecke benutzt wird, kann die Belüftung auch durch die Türen in den Stirnwänden 5, 6 erfolgen. In Ausnahmesituationen hingegen wird diese erleichterte Belüftung durch die Türen dichtgeschlossen.
  • Ein nach der Lehre der Erfindung hergestellter und aufgebauter Schutzraum bietet einen angemessenen Schutz, ist dabei billig herzustellen und zu errichten und stellt so eine realistische Alternative zu den herkömmlichen großen Luftschutzräumen dar. Die Schutzräume gemäß der Erfindung bestehen aus kleinformatigen Einzelteilen und können an den meisten Orten leicht erstellt und eingebaut werden. Da sie außerdem in ihrer Ausbildung als Unterflur-Lagerkeller in Friedenszeiten als Ausweichlagerung benutzt werden können, ist eine sinnvolle Benutzungsmöglichkeit zu allen Zeiten gewährleistet.
  • D ie in der vorausgegangenen Beschreibung erläuterte und in den Zeichnungen dargestellte Verkörperung ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, von der mannigfaltige Abwandlungen und Ausführungsformen innerhalb des durch die Patentansprüche gegebenen Rahmens möglich sind. So kann z.B. die vorderseitige Stimwand 5 aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff anstatt aus Holz gefertigt sein. Sie kann außerdem eine nach außen gebauchte Form besitzen, entsprechend der Kuppelform der rückseitigen Stirnwand, um auftretenden Druckwellen größeren Widerstand zu bieten.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. P a t e rl t a n s p r ü c h e 1. Bomben- Schutzraum-Einheit zur Versorgung kleiner Personengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem im wesentlichen zylindrischen Baukörper aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff besteht, daß der Schutzraumkörper (1) auf seiner.Außenwand mit peripher nach außen sich erstreckenden Versteifungselementen (10) versehen ist, daß der Bomben-Schutzraum aus einer Anzahl gesondert gefertigter Teile (2, 3) besteht, die entlang ihren Stoßfugen abgedichtet miteinander verbunden sind, daß der Schutzraum mit einer vorderen äußeren Stimwand (5) und einer vorderen inneren Stirnwand (6) in festgelegtem Abstand von der äußeren Stirnwand (5) versehen ist, und daß beide, nämlich die äußere und die innere Stirnwand (5, 6) je mit einer Tür (8) versehen sind, die zur Öffnung nach außen angeschlagen sind.
  2. 2. Bomben-Schutzraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichrzet, daß die äußere Stirnwand (5) und die innere Stirnwand (6) unmittelbar anliegend an je eines der peripheren Versteifungselemente (10) angeordnet sind, um die Stirnwände (5, 6) gegen die Einwirkung von Druckwellen abzustützen.
  3. 3. Schutzraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer unteren Halbschale und einer oberen Halbschale besteht, und daß die untere Halbschale (3) mindestens teilweise in den Erdboden eingesenkt ist, und daß die herausragende obere Halbschale (2) durch wärmeisolierendes Material abgedeckt ist.
  4. 4. Schutzraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Körper längsverlaufende Versteifungselemente (11) vorgesehen sind, und daß die Knotenpunkte der peripheren und der längsverlaufenden Versteifungselemente (10 bzw. 11) so angeordnet sind, daß die niedrigeren Versteifungselemente ununterbrochen durch Ausnehmungen in den höheren Verstei fungselementen durchlaufen, wobei sowohl die niedrigeren, als auch die höheren Versteifungselemente ununterbrochen ausgebildet sind.
  5. 5. Schutzraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterboden aus einer zusammenhäpgenden Schichtstoff-Struktur und ein innerer zweiter Boden über der Oberfläche des Unterbodens vorgesehen sind, und daß zwischen dem Unterboden und dem inneren Boden eine Einlage aus stoßdämpfendem Material eingebracht ist.
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