DE3241650A1 - Aufbewahrungsbehaelter fuer genussmittel - Google Patents

Description

• ausgebildet ist, der für die Zeitdauer der Öffnungssignale entmagnetisierbar ist.
• 7. 'Aufbewahrungsbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) als mechanischer Verschluß mit einem für die Zeitdauer der Offnungssignale entsperrbaren Riegelglied (13) ausgebildet ist.
• 8. Auibewahrungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (13) elektriseh oder elektromechanisch betätigbar ist.
• 9. Aufbewahrungsbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellelemente für den Zeitgeber bzw. den programmierbaren Speicher zur Abgabe der Offnungssignale im Innern des Behälterst9ngeordnet sind.
• 10. Aufbewahrungsbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber mit einer bei geschlossenem Behält-er (1) sichtbaren Zeitanzeige (5) versehen ist.
• von einem Aufbewahrungsbehälter der eingangs genannten Art, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-mit einer Steuereinrichtung versehen ist, durch die ein öffnen des Behälters auf bestimmte Zeitabschnitte beschränkt ist.
• Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß dem Konsumenten der üblicherweise jederzeit freie Zugriff zum Genußmittel verwehrt werden soll. Nur zu bestimmten Zeitabschnitten öffnet sich der Behälter selbständig. Erst dann hat beispielsweise bei einem Zigaretten-Etui der Konsument die Möglichkeit, eine Zigarette zu entnehmen und zu rauchen, während dies in den Intervalien zwischen den Zeitabschnitten unmöglich ist. Der Raucher wird dadurch zu einem kontrollierten Rauchen gezwungen, was automatisch zu einer Reduzierung des Zigarettenkonsums führt, wenn die Intervalle zwischen den Öffnungszeiten des Etuis groß genug gewählt werden Bei einer Steigerung dieser Intervalle nach und nach wird der Raucher immer mehr entwöhnt, schließlich bis zum völligen Verzicht.
• In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Steuereinrichtung einen einstellbaren Zeit geber, durch den die Länge der Zeitabschnitte und die Intervalle zwischen den Zeitabschnitten steuerbar sind. Dabei können der Zeit geber und die Steuereinrichtung als Uhr ausgebildet sein, welche zu einstellbaren Zeiten Öffnungssignale für den Verschluß abgibt. Vorteilhafterweise ist der Zeitgeber mit einem Speicher zur Programmierung der öffnungssignale versehen. Auf diese Weise erleichtert sich die Handhabung des Behälters. Mittels der Uhr kann ein beliebiges Zeitintervall eingestellt werden. In der so programmierten Zeit löst die Uhr einen Impuls aus, der das Öffnen des Behälters bewirkt. Mit dem Speicher wird eine bestimmte Zeit eingegeben, die dann für alle folgenden Benutzungsvorgänge gilt.
• Nach einem erneuten Verschließen des Behälters muß daher die Zeit nicht mehr neu eingestellt werden.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Zeitgeber mit einem optischen und/oder akustischen Signalgeber versehen sein. Dies erleichtert es dem Konsumenten, den Zeitpunkt zu erkennen, an dem sich der Behälter geöffnet hat. Dies ist dann wichtig, wenn die Behälterteile nicht aufspringen, wenn also rein optisch das Öffnen des Verschlusses nicht erkannt werden kann, sondern allein durch Probieren. < In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Verschluß als Magnetverschluß auszubilden, der für die Zeitdauer der Öffnungssignale entmagnetisierbar ist. Daneben kann der Verschluß als mechanischer Verschluß mit einem für die Zeitdauer der Offnungssignale entsperrbaren Riegelglied ausgebildet sein, wobei das Riegel glied entweder elektrisch oder elektromechanisch betätigbar sein kann.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Einstellelemente für den Zeit geber bzw. den programmierbaren Speicher zur Abgabe der Öffnungssignale im Innern des Behälters angeordnet sein.
• Mit dieser Maßnahme wird verhindert, daß der Konsument nach dem Verschließen des Behälters und dem Einstellen des Zeitintervalls dieses nachträglich verkürzen kann. Eine Manipulation ist damit ausgeschlossen.
• Schließlich wird in einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Zeitgeber mit einer bei geschlossenem Behälter sichtbaren Zeitanzeige versehen ist.
• In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßer Behälter dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 den Behälter im geschlossenen Zustand, Fig. 2 den Behälter im aufgeklappten Zustand in einer Innenansicht, Fig. 3 in schematischer Darstellung ein Magnetverschluß und Fig. 4 in schematischer Darstellung einen mechanischen Verschluß.
• Der Behälter 1 setzt sich in einfacher Weise aus zwei Behälter teilen 2,2' zusammen. Die beiden Behälterteile 2,2' sind über ein Scharnier 3 gegeneinander verschwenkbar und können im zusammengeklappten Zustand über einen Verschluß 4 miteinander verriegelt werden. Auf dem Behälterteil 2 ist eine Zeitanzeige 5 vorgesehen.
• Der dem Behälterteil 2 zugeordnete Teil des Verschlusses 4 steht über eine Signalleitung 7 mit einer Steuereinrichtung 6 in Verbindung. Diese Steuereinrichtung 6 sendet zu bestimmten Zeiten Signale aus, die ein öffnen des Verschlusses 4 bewirken. In Fig. 3 ist ein solcher Verschluß in Form eines Magnetverschlusses 8 schematisch dargestellt. Der Magnetverschluß 8 besteht aus einen mit dem Behälterteil 2 verbundenen Permanentmagneten 9. Dieser Permanentmagnet 9 zieht den Kern 10 eines nicht im Betrieb befindlichen Elektromagneten 11 an. Da der Elektromagnet 11 fest mit dem Behälterteil 2' verbunden ist, befindet sich so der Behälter 1 im geschlossenen Zustand. Mit Hilfe der Steuereinrichtung 6 kann die Wicklung 12 des Elektromagneten 11 so mit Strom versorgt werden, daß die einander zugewendeten Pole des Permanentmagneten 9 und des Elektromagneten 11 gleichnamig sind, so daß sie sich abstoßen. Auf diese Weise läßt sich der Verschluß und damit der Behalter öffen. Wird der Elektromagnet 11 nicht mehr mit Strom über die Steuereinrichtung 6 versorgt, kann der Behälter 1 auf einfache Weise in Folge der magnetischen Anziehung wieder verschlossen werden.
• In Figur 4 ist schließlich ein mechanischer Verschluß dargestellt, der im wesentlichen aus einem entsperrbaren Riegelglied 13 besteht. Im verriegelten Zustand greift ein Riegelbolzen 14 des Behälterteils 2' in die Öffnung 15 eines am hälterteil 2 angebrachten Schließteiles 16. Der Riegelbolzen 14 ist längsverschieblich in einem Führungselement 18 gelagert und wird mittels Federn 17 in seiner Position gehalten. idittels eines schematisch angedeuteten Elektromagneten 19 kann der Regelbolzen 14 entgegen der Kraft der Federn 17 so verschoben werden, daß der Eingriff des Riegelbolzens 14 in der Öffnung 15 des Schließteils 16 aufgehoben ist. Auch dieser Elektromagnet 19 wird von der Steuereinrichtung 6 mit Strom versorgt.
• Wird die Stromzufuhr unterbrochen, geht der Riegelbolzen in seine alte Stellung zurück und die beiden Behälterteile 2, 2' sind wieder miteinander verriegelt.
• Bezugszeichenliste: 1 Behälter 2,2' Behälterteil 3 Scharnier 4 Verschluß 5 Zeitanzeige 6 Steuereinrichtung 7 Signalleitung 8 Magnetverschluß 9 Permanentmagnet 10 Kern 11 Elektromagnet 12 Wicklung 13 Riegelglied 14 Riegelbolzen 15 Öffnung 16 Schließteil 17 Feder 18 Führungselement 19 Elektromagnet

Claims (6)

A -n s p r ü c h e.

1. Aufbewahrungsbehälter für Genußmittel, insbesondere Tabakwaren und Süßwaren, beispielsweise Konfekt, aus mindestens zwei durch einen Verschluß miteinander verriegelbaren Behält ert eilen, d a d u r c h g e k e n-n z e i c h n e t, daß der Verschluß (4) mit einer Steuereinrichtung (6) versehen ist, durch die ein Öffnen des Behälters (1) auf bestimmte Zeitabschnitte beschränkt ist.

I i Slli 2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (6) einen einstellbaren Zeitgeber umfaßt, durch den die Länge der Zeitabschnitte und die Intervalle zwischen den Zeitabschnitten steuerbar sind.

3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber und die Steuereinrichtung als Uhr ausgebildet sind, welche zu einstellbaren Zeiten Öffnungssignale für den Verschluß (4) abgibt.-

4. Aufbewahrungsbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber mit einem Speicher zur Programmierung der Offnungssignale versehen ist.

5. Aufbewahrungsbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber mit einem optischen und/oder akustischen Signalgeber versehen ist.

6. Aufbewahrungsbehältr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) als Magnetverschluß(8) Aufbewahrungsbehälter für Genußmittel Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter für Genußmittel, insbesondere Tabakwaren und Süßwaren, beispielsweise Konfekt, aus mindestens zwei durch einen Verschluß miteinander verriegelbaren Behälter-teilen.

Ein zunehmendes gesundheitliches Problem stellt der übermäßige Konsum von Genußmitteln dar. Es ist unbestritten, daß sich beispielsweise das Rauchen sehr schädlich auf die Gesundheit auswirkt. Diese Tatsache ist zwar den Konsumenten bewußt und es besteht auch oft das Bestreben, das Rauchen einzustellen oder zumindest einzuschränken. Gerade beim Rauchen ist aber dieses Vorhaben nur sehr schwer in die Tat umzusetzen. Ähnlich ist es mit dem Genuß von Süßwaren, wie z.B. Konfekt. Durch das oft iuive Anbieten der Waren wird der Vorsatz, weniger Süßwaren zu verzehren, durchbrochen. Die Gewohnheit und das Verlangen siegt über die Vernunft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umsetzung des Vorsatzes eines eingeschränkten Konsums oder Verzichts von Genußmitteln in die Tat zu erleichtern.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung, ausgehelld