DE3241019C1

DE3241019C1 - Glühkorb

Info

Publication number: DE3241019C1
Application number: DE19823241019
Authority: DE
Inventors: Rudolf 5000 Köln Klefisch
Original assignee: Individual
Current assignee: Afe (deutschland) Verwaltungs- und Besitzgesellsch
Priority date: 1982-11-06
Filing date: 1982-11-06
Publication date: 1984-01-05

Description

Patentansprüche: 1. Glühkorb, bestehend aus dem Grundrost und in den Seiten und Ecken des Grundrostes aufstehenden Pfeilern, die der dehnungsbeweglichen Aufnahme von den Seitenwänden dienen, d a durch g e -kennzeichnet, daß die Pfeiler (2, 6, 12) mittels mindestens drei Befestigungspunkten (17, 21) mit dem Grundrost (t, 11) fest verbunden sind und die eingesetzten Seitenwände in der Höhe einteilig oder unterteilt sind.
2. Glühkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Pfeiler am Bodenrost durch zumindest eine Schraubverbindung (21) an einem entsprechenden Ausleger (3, 7, 13) erfolgt und für die übrigen Befestigungspunkte Krampen vorgesehen sind.
3. Glühkorb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände, die mit Zapfen (25) versehen sind,-in Schlaufen (8), die an den Pfeilern angebracht sind, eingehängt sind.
4. Glühkorb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Seitenwände (29) mit zylinderförmigen Haltern (27), die zwischen die zylinderförmigen Halter (19) der Pfeiler (12) greifen, mittels eines Schließstabes (28) mit dem Pfeiler (12) verbunden sind.
In Glühanlagen werden Körbe benutzt zum Einsatz des Glühgutes in den Ofen. Bei Durchstoß-Glühanlagen werden mehrere Körbe hintereinander auf Schienen oder Rollen gefördert. Je nach Art des Glühgutes wird dieses mit dem Korb in Luft, Öl oder Wasser abgeschreckt Die Körbe sind stark durch Wärmespannungen beansprucht, die nachstehend angeführt sind: 1. Bei Schüttgut wird der obere Rand schneller warm und bei der Abkühlung schneller kalt als die untere Partie des Korbes, 2. bei Abschreckung in Luft oder Flüssigkeit sind die Unterschiede der Temperatur der Korbteile zum gegebenen Zeitpunkt besonders hoch.
Es ist der Glühkorb bekannt, auf dessen Grundrost die Seitenwände in voller Höhe eingesteckt sind oder in den Ecken des Grundrostes Pfeiler eingesteckt sind, zwischen denen die Seitenwände dehnungsbeweglich in voller Höhe eingesetzt sind.
Der Korb dieser bekannten Bauart hat den Nachteil, daß die Eckpfeiler nicht in Winkelstellung fest sind und daher die irgendwie dehnungsbeweglich eingesetzten Seitenwände Verschiebungen mit sich und den Pfeilern erfahren, wodurch Spannungen entstehen bzw. die Dehnungsbeweglichkeit verlorengeht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Glühkorb zu schaffen, dessen- Eck- und Seitenpfeiler an 3 oder mehr Stellen mit dem Grundrost verbunden sind, damit ihre winkelrechte Stellung zum Grundrost gesichert ist.
Die Verbindung der Eck- und Seitenpfeiler geschieht durch Verklammerung und/oder Verschraubung mit dem Grundrost Zwischen den feststehenden Pfeilern sind die Seitenwände in Ösen oder Schlaufen mit Spiel eingesetzt. Da die Pfeiler winkelrecht fest sind, haben die Seitenwände keine Formhaltungsaufgabe für den Korb, und die Seitenwände können zu mehreren in der Höhe geteilt sein. Die Teilung der Seitenwände in mehrere Teilhöhen ist sehr wichtig, um die Wärmespannung einer einteiligen zu vermeiden.
In F i g. ist der erfindungsgemäße Korb zur besseren Darstellung nur in einer halben Rückwandfläche mit eingesetzten Seitenwandflächen dargestellt.
Auf dem Grundrost 1 sind in den Mitten der Längsseiten die Pfeiler 2 mit den Auslegern 3 in Richtung der Längskanten angeordnet, mit Löchern 20 über den Gewindelöchern 22 im Grundrost 1.
Außerdem haben die Pfeiler 2 die in den Grundrost 1 gerichteten Ausleger 4 mit Loch 20 und darunter befindlichem Gewindeloch 22 für Einsatz der Schraube 21.
Auf den vier Ecken des Grund rostes 1 stehen die Pfeiler 6 mit den rechtwinklig zueinander stehenden Auslegern 7. Außerdem sind die Pfeiler 6 mit dem Krampen 9 und der Flosse 10, die er umschließt, mit dem Grundrost 1 verbunden, wie in F i g. 2 und 3 dargestellt.
Zwischen den Pfeilern 2 und 6 sind in Schlaufen 8 die Seitenwände 24 mit ihren Zapfen 25 eingesetzt.
In Fig.4 ist der erfindungsgemäße Glühkorb für kleinere Abmessung dargestellt. Auf den vier Ecken des Grundrostes 11 sind die Pfeiler 12 angeordnet. Die Pfeiler 12 haben Kreuzprofil und unten die diagonal in die Grundrostfläche hineinragenden Ausleger 13-mit Loch 20 und Schraube 21.
Zu beiden Seiten der Pfeiler 12 sind zylinderförmige Halter 19 zur Aufnahme des Schließstabes 28, der die zylinderförmigen Halter 27 der Seitenwände 29 verbindet.
Die Verbindung des Pfeilers 12 mit dem Grundrost 11 erfolgt einerseits durch das Anschrauben des Auslegers 13 und andererseits durch die Umschließung der Flossen 18 durch die Krampen 17, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt Die Seitenwände 29 bilden in dreifach geteilter Höhe die ganze Korbhöhe.

Claims

Der erfindungsgemäße Korb hat einen spannungsfreien Aufbau, wobei die feste Verbindung der Pfeiler 2, 6, 12 mit dem Grundrost 1, 11 dafür sorgt, daß die Pfeiler 2,6, 12 ihre Abstände behalten und die Seitenwände 24, 29 mit ihren zylindrischen Haltern 27 locker um den Verbindungsstab 28 liegen. Damit ist es möglich, zwecks Vermeidung von Wärmespannungen die Seitenwände 24, 29 in mehrere Stücke in der Höhe einzuteilen. Die Ausleger 4, 13 behindern die Füllung des Korbes nicht, weil es sich um Schüttgut handelt.