DE3240086A1 - Verfahren zum lichtbogendrahtspritzen unter schutzgas bei vermindertem umgebungsdruck - Google Patents

Verfahren zum lichtbogendrahtspritzen unter schutzgas bei vermindertem umgebungsdruck

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DE3240086A1
DE3240086A1 DE19823240086 DE3240086A DE3240086A1 DE 3240086 A1 DE3240086 A1 DE 3240086A1 DE 19823240086 DE19823240086 DE 19823240086 DE 3240086 A DE3240086 A DE 3240086A DE 3240086 A1 DE3240086 A1 DE 3240086A1
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Hans-Dieter Prof.Dr.-Ing. 4600 Dortmund Steffens
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Euroflamm Hansjoerg Werner GmbH
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Euroflamm Hansjoerg Werner GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/06Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means using electric arc
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/22Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc
    • B05B7/222Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc
    • B05B7/224Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc the material having originally the shape of a wire, rod or the like

Description

  • Patentbeschreibung
  • Bezeichnung: Verfahren zum Lichtbogen-Drahtspritzen unter Schutzgas bei vermindertem Umgebungsdruck Stand der Technik Das Lichtbogenspritzen stellt ein Verfahren dar, bei dem zwei drahtförmige metallische Werkstoffe in einem Lichtbogen abgeschmolzen werden und das entstehende Schmelzgut in einem Gasstrom, im allgemeinen Preßluft, in feine Tröpfchen zerstäubt und auf eine vorbehandelte Oberfläche aufgeschleudert wird. Dort bildet es eine Schicht, die sich im allgemeinen durch einen heterogenen, aus metallischen und oxidischen Anteilen bestehenden und durch zahlreiche Poren gekennzeichneten Aufbau auszeichnet.
  • Mit Hilfe dieses Verfahrens, das im wesentlichen zum Bewehren von Oberflächen gegen Verschleiß eingesetzt wird und in folge seines hohen Wirkungsgrades wirtschaftlich vorteilhaft arbeitet, haben sich erfolgreich vor allem Stahlwerkstoffe spritztechnisch verarbeiten lassen. Auch im Korrosionsschutz wird das Lichtbogenspritzverfahren erfolgreich zum Beschichten metallischer Oberflächen mit Zink und Aluminium oder deren Legierungen eingesetzt, wobei durch Ausbildung eines wirbelkammerähnlichen Brennraumes eine feine Zerstäubung erzielt wird, die sich vor allem bei niedrigschmelzenden Werkstoffen als vorteilhaft erwiesen hat.
  • Schwierigkeiten ergeben sich stets dort, wo reine Oberflächenbeschichtungen verlangt werden. So ist z. B.
  • der Einsatz von reinen Metallen dann nicht mehr gegeben, wenn diese oxidfreials Oberflächenüberzug aufgebracht werden sollen. Ferner ist das Verarbeiten von korrosionsbeständigen legierten metallischen Werkstoffen mit erheblichen Einbußen in Bezug auf den Korrosionsschutz verbunden, weil die metallischen Spritzteilchen mehr oder weniger stark oxydieren und bei einem späteren Korrosionsangriff infolge des stark unterschiedlichen elektrochemischen Verhaltens zwangsläufig zu erheb'5icher Heterogenität führen, die in der Schicht wiederum Anlaß zur Bildung von Lokalelementen gibt.
  • Vor allem Werkstoffe, die zu den Bestandteilen der Luft, also vorzugsweise zum Sauerstoff oder Stickstoff, eine hohe Affinität aufweisen, lassen sich aúf diese Weise nicht verarbeiten, sofern in der Schicht keine entsprechenden Reaktionsproduckte enthalten sein dürfen.
  • In derartigen Fällen hat das Verlegen des Spritzprozesses in eine hermetisch abgeschlossene Schutzgaskammer mit dem Einsatz eines Inertgases als Trägergas Abhilfe zu schaffen vermocht. Die hiermit herstellbaren Schichten aus reaktionsempfindlichen metallischen Werkstoffen zeichnen sich nur noch durch geringfügige Verunreinigungen und somit durch eine wesentlich verbesserte Reinheit aus. Eine Schwachstelle bildet die nicht vermeidbare Gasausnahme, die zu unerwünschter Porosität führt. Ferner ist die Haftung der Spritzteilchen am Grundwerkstoff sowie der Teilchen untereinande: oftmals ungünstiger, als dies beim Ve: spritzen der Werkstoffe mit Preßluft als Trägergas der Fall ist. Ursache hierfür ist die durch Verwendung des Inertgas es hervorgerufene hohe Oberflächenspannung der flüssigen Spritzteilchen, die zu ungünstige:ren Benetzungsbedingungen führt. Auch gelangen selbst solche an der Oberfläche der Spritzdrähte befindlichen Verunreinigungen in die Schicht, die einen relativ hohen Dampfdruck aufweisen, weil auch die flüssigen Teilchen während des gesamten Spritzprozesses vom Erschmelzen am Drahtende bis zum Erstarren auf der Werkstückoberfläche unte leicht erhöhtem Umgebungsdruck verblei ben.
  • Werden derartige Werkstoffe dagegen pulverisiert und im Plasmaspritzverfahren verarbeitet, so verändern sich die Bedingungen zum Teil erheblich.
  • Wird z. B. ein in Drahtform herstellbarer metallischer Werkstoff als Pulver im Plasmaspritzverfahren verarbeite so ist neben einer erheblichen Verschlechterung des Auftragswirkungsgrades mit keiner grundlegenden Verbesserung der Schichtqualität zu rechnen, sofern unter atmosphärischen Umgebungsbedingungen gespritzt wird. Durch Verwirbelung des Spritzstrahls und Eindringen von Gasen aus der Umgebunsatmosphäre ist auch hier ein Verlegen des Spritzprozesses in eine Inertgaskammer erforderlich, sofern reaktionsempfindliche Werkstoffe vorliegen. Zwar ist die Teilchengröße gleichmäßig und durch die eingesetzte Pulverkörnung vorgegeben, doch führt die hohe spezifische Oberfläche des Spritzgutes und die hiermit verbundene Kontamination der Teilchen durch Anhaften von Gasen zu einer Begrenzung der Reinheit derartiger Schichten, selbst wenn mit hochreinen Gasen gearbeitet wird.
  • Einen weiteren Schritt in Richtung verminderter Reaktionsmöglichkeiten und einem verringerten Gasgehalt stellt die Verlegung des Spritzprozesses in eine Niederdruckammer dar / 1 /. In diesen Niederdruck- oder Vakuumkammern wird während des Spritzprozesses ein verminderter Umgebungsdruck von etwa 50-70mbaz aufrechterhalten, wodurch die mit relativ hoher Geschwindigkeit auf die Substratoberfläche auftreffenden Spritzteilchen trotz der kurzen Flugzeit entgasen können. Einen Vorteil bildet die größere mögliche Spritzentfernung vom Plasmabrenner bis zur Oberfläche des Substratwerkstoffs, die mit einer VerlSngerung der Entgasungszeit glei£hzusetzen ist. Vor allem beim Verarbeite von heißgaskorrosionsbeständigen Meta legierungspulvern auf der Basis MCrAl' (CoCrAlY, NiCrAlY oder CoNiCrAlY-Legi rungen) konnten die Vorteile des Spritzverfahrens zum Schutz von Gas tau binenschaufeln ausgenutzt werden. Es ließen sich Schichten hoher Dichte un Homogenität bei vernachlässigbarer Po sität herstellen, die durch eine nach folgende Wärmebehandlung in einen Gefügezustand hoher Korrosionsbeständig keit gegen heiße, strömende Gase versetzt werden konnten.
  • Bei Werkstoffen wie Tantal, die schon bei extrem niedrigen Verunreinigungen - wie sie z. B. durch Adhäsion von Gasen an der Teilchenoberfläche entstehen können - zu starker Versprödun« und Empfindlichkeit gegen Spannungsrif korrosion neigen, versagt dagegen aucl das Verarbeiten derartiger Pulver in Niederdruckspritzanlagen / 2 /. Elektz chemische Untersuchungen an niederdruc plasmagespritzten Tantalschichten habc ergeben, daß die Schichten nicht in einem Zustand hoher Korrosionsbeständigkeit vorliegen. Infolge der eingetretenen Versprödung ergaben sich bei Einwirkung stark korrodierender Medier Spannungskorrosions-Anrisse, die nach relativ kurzer Zeit zur Rißbildung unc zum damit verbundenen Durchtritt des aggressiven Elektrolyten an die Substratoberfläche führten. Somit ließen sich keine Schichten aus Tantal spritz technisch erzeugen, die bei extrem hoh Korrosionsbeanspruchung einen ausreichenden Widerstand zu bieten vermögen.
  • Gegenstand der Erfindung: Die Erfindung beruht - unter Berücksichtigung der geschilderten Unzulänglichkeiten bisheriger Verfahren - auf der Kombination des Lichtbogen-Metalldraht-Spritzverfahrens mit einem verminderten Umgebungsdruck. Bei früheren Versuchen einer derartigen Kombination ließ sich kein stabiler Spritzbetrieb aufrechterhalten, weil das Umgebungsvakuum den zwischen den abschmelzenden Elektroden brennenden Lichtbogen stark vergrößerte und schließlich die elektrischen Kontakt düsen erfaßte und abschmolz. Damit wurde die Spritzeinrichtung unbrauchbar.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende, in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Gedanke besteht darin, durch Verlegen des Abschmelzprozesses in eine unter Überdruck stehende Vorkammer (2) zunächst ein sicheres Abschmelzen mit entsprechender Tropfenbildung zu gewährleisten und erst nach Austritt des Spritzstrahls aus einer Düse das Vakuum auf die Teilchen einwirken zu lassen und damit für einen entsprechenden Entgasungsvorgang zu sorgen. Dabei ist die aus einem Isolator bestehende Vorkammer (2) so ausgebildet, daß ein Gasstrom hoher Geschwindigkeit an der Kammerwand dafür sorgt, daß keine unerwünschten Ablagerungen in der Kammer entstehen können.
  • Der Werkstoff des keramischen Vorrat mereinsatzes wird dabei so gewählt, daß flüssige Metalltröpfchen aus den verspritzenden Werkstoff die Kammer nicht zu benetzen in der Lage sind.
  • ähnlich wie beim Plasmapulverspritze nach einer Düsenverengung in den Kan raum austretende Spritzstrahl läßt c Teilchen auf dem Flugweg - der je na Wunsch bis zu 50 cm oder mehr betrag kann - weiter zerflattern und als fe Spritzpartikel, die nahezu gasfrei s auf der Oberfläche auftreffen. Aufgr der geringen spezifischen Oberfläche verwendeten Drahtes und der'intensiv Entgasung bilden sie dort eine Schic die sich durch extrem hohe Dichte un gute Haftung zum Grundwerkstoff auszeichnet.
  • Eine Voraussetzung hierfür stellt ei: einwandfreies Abschmelzen der Drähte der Vorkammer dar. Dieses läßt sich dann erreichen, wenn die Drähte (25) drallfreiem Zustand zugeführt werden weswegen sie vor Eintritt in den Brei kammerbereich zunächst gerichtet wer den (5). Nach dem Richten erfolgt dit Stromzuführung (3), die den Draht wä} rend des Spritzbetriebs über Widerstandserwärmung vorwärmt. Das Zünden erfolgt durch direkten Stromkontakt oder gegebenenfalls über Hochfrequen (11).
  • Wie beim Niederdruck-Plasmaspritzen üblich, kann der Grundwerkstoff durch einen übertragenen Lichtbogen (36) mit unterschiedlicher Polarisation vom Brennerkopf (2) zur Substratoberfläche (14) vorgewärmt bzw. gereinigt werden. Zu diesem Zweck befindet sich an der Unterseite des Brennerkopfes eine entsprechende metallisch leitende Elektrodenzuführung (30), die an einen zweiten, von dem eigentlichen Spritzstromkreis getrennten Gleichstromkreis (12) mit wählbarer Polarität gekoppelt ist. Bei einem Zerstäuberdruck von ca. 5 bar kann der Umgebungsdruck - je nach gewünschter Ausbreitung des Spritzstrahls - wie beim Plasma-Niederdruckspritzen im Bereich von 50 mbar, aber auch wesentlich darunter liegen.
  • Abgesehen von geringen Schwenkbewegungen bleibt der Brennerkopf ortsfest, und das Werkstück wird unter dem Brenner entsprechend der Kontur seiner Oberfläche und der gewünschten Schicht bewegt.
  • Ein weiterer Anspruch betrifft das Eindraht-Lichtbogenspritzen im Vakuum, Fig. 3 und Fig. 4. Hierbei wird ein zentral in eine Vorkammer ähnlicher Form, wie sieiabeim Mehrdrahtspritzen bereits beschrieben wurde, eintretender Draht (31) abgeschmolzen, indem ein Lichtbogen zwischen ihm und einer unterhalb des engsten Querschnitts der Keramikdüse angeordneten, ringförmigen Gegenelektrode (34) gezündet wird. Die Gegenelektrode wird dabei intensiv wassergekühlt und besteht aus thorierte Wolfram oder einer Kupferlegierung.
  • Eintritt des Inertgases erfolgt ring förmig um den zentral angeordneten D herum (33). Auch in diesem Fall ist Anordnung einer weiteren Elektrode ( am unteren Brennerrand für einen übe tragenen Lichtbogen unterschiedliche: Polarität (36) zum Grundwerkstoff (12 möglich.
  • In einer dritten Form des Draht-Licht bogen-Vakuumspritzen, dargestellt in Fig. 5, wird ein zentral angeordnetel Draht (31) - ähnlich wie vorgehend be schrieben - als abschmelzende Elektrc mit einem übertragenem Lichtbogen zur Oberfläche des Grundwerkstoffs (14) 1 tend verbunden. Das Prinzip des Metal Inertgas-Schweißens, bei dem ebenfall eine stromführende Drahtelektrode abschmilzt und tropfenförmig zum Grund werkstoff übertritt, wird hier insofe abgewandelt, als ein Plasmastrahl hoh Geschwindigkeit dafür sorgt, daß die Teilchen auf ihrem Weg weiter zersprü hen, hoch beschleunigt werden und als entgaste Partikel am Grundwerkstoff a: kommen. Aufgrund der relativ großen Lichtbogenansatzfläche findet jedoch - im Gegensatz zum Metall-Inergas-Schweißen - kein Einbrand in den Grund werkstoff statt, sondern es wird diese oberflächlich lediglich so stark erwärmt, daß die Haftung auf jeden Fall durch eine vollständige metallurgische Bindung gekennzeichnet ist.
  • Literatur [1 ] Deutsches Patentamt Offenlegungsschrift, DE 3043830 A 1 "Verfahren zum Lichtbogen-Plasma-Beschichten und System zu seiner Durchführung" / 2 7 Steffens, H.-D., Low-Pressure Plasma Spraying of Höhle, H.-M. and Reactive Materials Ertürk, E. Int. Conference on Metallurgical Coatings, San Diego, April 21-25,1980 Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche Anspruch 1: Lichtbogenspritzanlage mit einer oder mehreren stromführenden und abschmelzenden Drahtelektroden in einer geschlossenen Vakuumkammer (1), in der auch während des Spritzprozesses ein Unterdruck von 100 mbar oder weniger aufrecht erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen im Bereich einer Vorkammer (2) aus metallischem oder keramischem Werkstoff brennt, in der durch Einströmen eines Inertgases ein Überdruck aufrecht erhalten wird, der den Spritzstrahl erst nach Passieren einer Verengung in den Bereich des ver minderten Umgebungsdrucks austreten läßt.
    Anspruch 2: Lichtbogenspritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen zwischen zwei in den Vorkammerbrennraum eintretende metallische , vorher gerichtete Drahtelektroden (25) brennt und diese abschmilzt.
    Anspruch 3: System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen'kopf aus metallischem oder keramischem Material (2) an seiner Unterseite einen metallischen ringförmigen Elektrodeneinsatz (30) erhält, der mit dem Grundwerkstoff (14) leitend verbunden werden kann, wobei zwischen diesen beiden Elektroden ein übertragener Lichtbogen wählbarer Polarität (36) gezündet und aufrecht erhalten werden kann.
    Anspruch 4: System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Draht (31) zentra: in die keramische Vorkammer (2 eintritt und einen Lichtbogen zwischen diesem Draht und einer ringförmigen Elektrode aus Wolfram oder einer Kupferlegierung (34), die in den keramischen Körper unterhalb des engsten Querschnitts eingelassen und wassergekühlt ist, brennt, wobei der Inertgasstrom ringförmig um die zentral eintretende, vorher gerichtete Drahtelektrode in die Vorkammer eingelassen wird (33).
    Anspruch 5: Eindraht-Lichtbogenspritzsystem nach Anspruch 1 und 4, bei dem zusätzlich an der Unterseite des Brennerkopfes eine ringförmige Elektrode (30) angeordnet ist, die es gestattet, einen übertragenen Lichtbogen zum Grundwerkstoff (36) wählbarer Polarität zu zünden und während des Spritzbetriebs aufrechtzuerhalten Anspruch 6: Lichtbogenspritzsystem nach Anspruch 1, bei dem eine zentral in die keramische Brennvorkammer eingeführte, abschmelzende Drahtelektrode (31) einen Lichtbogen (37) zündet und aufrecht erhält zum Grundwerkstoff (14), der die Gegenelektrode darstellt und je nach Polarität positiv oder negativ geschaltet werden kann.
    Anspruch 7: Lichtbogenspritzsystem nach Anspruch 1 und 6, bei dem an der Unterseite der keramischen Vorkammer eine ringförmige Elektrode (30) angeordnet ist, die einen übertragenen Lichtbogen (36) zum Grundwerkstoff wählbarer Polarität über Hochfrequenz zünden und während des Betriebes aufrechterhalten kann.
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DE (1) DE3240086A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3422718A1 (de) * 1984-06-19 1986-01-09 Plasmainvent AG, Zug Vakuum-plasma-beschichtungsanlage
DE8901141U1 (de) * 1989-02-02 1989-03-23 Matthaeus, Heinz Dieter, 4620 Castrop-Rauxel, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3422718A1 (de) * 1984-06-19 1986-01-09 Plasmainvent AG, Zug Vakuum-plasma-beschichtungsanlage
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