DE19881726B4 - Verfahren zum Sprühen von Plasma - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Ablagerung einer Beschichtung aus Sprühpartikeln aus einem Beschichtungsmaterial aus einer Zuführung für Beschichtungsmaterial auf einem Zielsubstrat, mit folgenden Schritten:
(a) Erzeugen eines Plasmabogens in einem Gas, durch das ein Plasmabogen-Strom verläuft;
(b) Modulieren des Plasmabogen-Stroms durch Plasmabogen-Strompulse mit einer Frequenz;
(c) Injizieren des Beschichtungsmaterials in den Plasmabogen aus der Beschichtungsmaterial-Zuführung in der Weise, daß eine Sprühbeschichtung auf dem Zielsubstrat abgelagert wird, und daß die Sprühpartikel eine Verweildauer haben, die die Zeitdauer zwischen dem Eintreten der Sprühpartikel in den Plasmabogen an der Beschichtungs-Material-Zuführung und dem Auftreffen der Sprühpartikel auf dem Zielsubstrat darstellt;
(d) Ermitteln der Verweildauer; und
(e) Berechnen und Einstellen der Frequenz in der Weise, daß sie ein ganzzahliges Vielfaches des Kehrwertes der Verweildauer ist.

Description

  • Gebiet und Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Plasmabrennverfahren und insbesondere ein verbessertes Verfahren zum Sprühen von Plasma.
  • Eine wichtige Anwendung eines Gleichstrom (DC-) -Plasmabrenners besteht in dem Aufbringen von Sprühbeschichtungen auf Oberflächen. Ein Beschichtungsmaterial in Form eines Pulvers oder eines Drahtes wird einer Wärmequelle zugeführt, die durch einen Lichtbogen erzeugt wird, der durch ein Gas hindurchtritt und das Gas ionisiert, so daß ein Plasma entsteht. Durch die große Hitze des Plasmas wird das Beschichtungsmaterial geschmolzen, so daß kleine Tröpfchen entstehen, die im folgenden als "Sprühpartikel" bezeichnet werden sollen, und die Sprühpartikel werden mit hoher Geschwindigkeit auf ein vorbereitetes Zielsubstrat (zu bestäubendes Werkstück) gerichtet, um dieses zu beschichten. Die sich ergebende Sprühbeschichtung ist sehr hart und widerstandsfähig gegen einen mechanischen Abrieb sowie gegen die Einflüssen von hohen Temperaturen.
  • Wie in 1 dargestellt ist, umfaßt ein bekannter Plasmagenerator im wesentlichen eine hohle zylindrische Anode 14 und eine konzentrische innerer Kathode 10, die in der Nähe eines Endes der Anode 14 angeordnet und dieser gegenüber mit einem Isolator 12 isoliert ist. Eine Leistungsversorgung 30 hat einen negativen Ausgangsanschluß, der mit der Kathode 10 verbunden ist, sowie einen positiven Ausgangsanschluß, der mit der Anode 14 verbunden ist. Die Leistungsversorgung erzeugt bei einer ausreichend hohen Spannung einen ausreichend hohen Strom, um einen Plasmabogen zwischen der Kathode 10 und der Anode 14 entstehen zu lassen und aufrechtzuerhalten. Die Kathode 10 wird zuweilen auch als "Back-Elektrode" bezeichnet. Das zu ionisierende Gas wird unter Druck durch ein Loch 16 in der Kathode 10 in den Hohlraum 18 der Anode 14 gedrückt und strömt in Richtung auf eine Auslaßdüse 20, die an dem vorderen Ende der Anode 14 angeordnet ist. Zwischen der Anode 14 und der Kathode 10 wird ein Gleichstrom-Bogen mit hohem Strom gezündet, wobei dieser Plasmasbogen das Plasma in dem Hohlraum 18 erzeugt. Das zu ionisierende Gas wird im allgemeinen in den Hohlraum 18 in einer in einem tranversalen Querschnitt gesehen tangentialen Richtung eingebracht. Der Plasmabogen, der dort erzeugt und aufrechterhalten wird, nimmt die Form eines Wirbels an, dessen Geschwindigkeit eine Drehwinkelkomponente aufweist, wobei die Form des Wirbels hier als "Plasmaspirale" (Plasmavortex) bezeichnet werden soll. Zur Bezeichnung der Richtung, in der das ionisierte Gas in der Plasmaspirale strömt, wird ferner der Ausdruck "Richtung der Plasmaspirale" verwendet. Indem die Strömung des Gases entlang der Achse der Anode 14 eingestellt wird, ist es möglich, den Plasmabogen mit verschiedenen Abständen von der Kathode 10 an der Anode 14 zu fixieren. Bei dieser Konfiguration des Plasmagenerators ist der Plasmabogen an einem kleinen Punkt an der Anode 14 fixiert, wobei dieser Modus der Plasmabogen-Fixierung als "Kontraktions-Fixiermodus" bezeichnet wird. Der Kontraktions-Fixiermodus zeichnet sich durch eine sehr hohe Stromdichte von näherungsweise 109 Ampere pro Quadratmeter aus. Diese hohe Stromdichte verursacht eine schnelle Erosion der Anode. Ein Beschichtungsmaterial wird durch ein Loch 22 in der Auslaßdüse 20 eingebracht, in der das Beschichtungsmaterial zu kleinen Sprühpartikeln geschmolzen und gemäß der Darstellung in Richtung auf das Zielsubstrat beschleunigt wird. Während des Betriebes befindet sich außerhalb des Hohlraums 18 ein Bereich 24 mit einer flammenähnlichen hohen Enthalpie, hoher Temperatur und hoher Geschwindigkeit. In der Erfindung wird der Begriff "Plasmagenerator" zur Bezeichnung einer Vorrichtung zum Plasmasprühen mit einem Hohlraum, dessen innere Wand als eine Elektrode für einen Lichtbogen dient, und durch den ein ionisiertes Gas strömen kann, verwendet.
  • Es gibt zahlreiche Mängel und Nachteile eines solchen Strom-Plasmagenerators, von denen einige genannt werden sollen. Erstens ist die Erosionsrate der Elektroden auf der Oberfläche 26 der Kathode 10 und insbesondere an der Anode 14 in dem Bereich der inneren Wand 28 außerordentlich hoch. Zweitens liegt die Enthalpie des Plasmas unter dem gewünschten Wert. Drittens besteht nur eine unzureichende Kontrolle über die chemische Zusammensetzung der Sprühbeschichtungen und die Größen der Sprühpartikel, ihre Anhaftung an dem Zielsubstrat und ihre Gas-Permeabilität. Viertens hat die Plasmageschwindigkeit eine Drehwinkelkomponente, die bei einer gegebenen kinetischen Energie die axiale Komponente der Geschwindigkeit des ausgetretenen Plasmas reduziert und somit auch die Fähigkeit des Plasmas vermindert, die Sprühpartikel zu beschleunigen. Fünftens sind die Kosten für die Gase wie Argon, Helium und Stickstoff, die zur Anwendung in Plasmageneratoren geeignet sind, sehr hoch. Darüberhinaus wird angestrebt, die Bindungsstärke, die Mikrohärte, die Korrosionsfestigkeit und die Ablagerungsrate der Sprühbeschichtung gegenüber den gegenwärtigen Werten zu verbessern und ferner die Porösität und den Oxidgehalt der Sprühbeschichtungen unter die gegenwärtigen Werte abzusenken.
  • In diesen Richtungen sind bereits verschiedene Versuche gemacht worden. Zum Beispiel werden Gleichstrom-(DC-) Plasmageneratoren trotz der Tatsache verwendet, daß sie teurer und komplexer sind, als Wechselstrom-(AC-) Plasmageneratoren, da AC-Plasmabögen höhere Kontaminationen und Instabilitätspegel, eine geringere Enthalpie und höhere Düsen-Erosionsraten aufweisen. In der US-PS 2.920.952 von Ducati et al. sind Verfahren und Vorrichtungen zur Verlängerung der nutzbaren Lebensdauer der Back-Elektrode offenbart. In dem Artikel "Linear Direct Current Plasma Torches" (Seiten 9 bis 43 in "Thermal Plasma and New Materials Technology, Vol. 1), von M.F. Zhukov werden einige Fortschritte in der Auslegung von Plasmageneratoren erläutert, zu denen segmentierte Anodeneinsätze, Zwischenelektroden-Einsätze zur Gasverwirbelung und drehende magnetische Felder gehören. Der Zweck dieser Neuerungen besteht darin, den Plasmabogen zu verlängern, zu steuern und zu stabilisieren, um die Enthalpie des Plasmas zu erhöhen und die Erosion der Elektrode zu vermindern. Ein weiteres Beispiel ist das Israelische Patent Nr. 103069 von B. Goodman, das durch Bezugnahme zum Bestandteil dieser Offenbarung gemacht werden soll und ein Strommodulationsverfahren sowie ein Verfahren zur Anwendung einer Mischung aus einem Brennstoff und einem Oxidierungsmittel offenbart, um eine explosive Detonation in dem Plasma zu erzeugen, durch die die Beschleunigung der Sprühpartikel erhöht wird.
  • Gemäß Chen, S. L., et al: "Experimental Design and Parameter Optimization for Plasma Spraying of Alumina Coating", Proceedings of the International Thermal Spray Conference and Exposition, Orlando, Florida, USA, 28 Mai 1992, dienen orthogonales Blockdesign, Regressionsanalyse und die Optimierung von Sprühvariablen dazu, eine quantitative und optimierte Vorhersage von Strukturen und/oder Eigenschaften von durch Plasma-Sprühen hergestellten Aluminium-Beschichtungen zu ermöglichen.
  • 2 verdeutlicht schematisch einen der oben genannten Vorteile, und zwar im Zusammenhang mit einem Plasmagenerator mit segmentierter Anode. Diese Konfi guration umfaßt eine Kathode 40 und eine segmentierte Anode aus getrennten ringförmigen Anodensegmenten 42, 44 und 46. Am Ausgangspunkt der Anode befindet sich eine Auslaßdüse 48, hinter der sich eine Zuführung 52 für ein Beschichtungsmaterial befindet, in die das Beschichtungsmaterial eingebracht und dort zu Sprühpartikeln geschmolzen wird. Einer der Vorteile des Plasmagenerators mit segmentierter Anode besteht darin, daß sich der Fixierungspunkt des Plasmabogens an der inneren Oberfläche 50 des Anodensegmentes 46 und nicht an irgend einem anderen Punkt befindet, so daß die Länge des Plasmabogens in einfacher Weise auf einem gewünschten Wert gehalten werden kann. Dies beruht darauf, daß der positive Ausgangsanschluß der Leistungsversorgung 30 nur mit dem Segment 46 verbunden ist. Die Segmente 42 und 44 sind elektrisch schwimmend, so daß zwischen der Kathode 40 und dem Segment 42 oder zwischen der Kathode 40 und dem Segment 44 kein Plasmabogen entstehen kann. Im Gegensatz dazu kann sich bei der in 1 gezeigten Konfiguration der Plasmabogen an jedem Punkt an der inneren Oberfläche 28 der Anode 14 fixieren. Aus diesem Grunde bildet sich bei der in 1 gezeigten Konfiguration ein sogenannter "selbstentstehender Plasmabogen". Ein solcher Plasmabogen kann eine Länge haben, die geringer ist, als der optimale Wert. Die Enthalpie des Plasmas vermindert sich in dem Maße, wie sich die Länge des Bogens vermindert, so daß angestrebt wird, einen möglichst langen Plasmabogen aufrechtzuerhalten. Der Plasmagenerator mit segmentierter Anode stellt somit eine Verbesserung gegenüber früheren Konstruktionen dar.
  • Trotz dieser Fortschritte wird mit bekannten Plasmageneratoren jedoch das an sich mögliche Potential nicht ausgeschöpft. Deshalb wird angestrebt, Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, mit denen die Rate der Elektronenerosion weiter vermindert, die Enthalpie des Plasmas weiter erhöht, die axiale Komponente der Plasmageschwindigkeit weiter vergrößert, die Geschwindigkeit der Sprühpartikel weiter erhöht und andere Verbesserungen erreicht werden können, um die Zug-Verbundfestigkeit, die Mikrohärte, die Korrosionsfestigkeit und die Ablagerungsrate der Sprühbeschichtung zu verbessern, die Porösität und den Oxidgehalt der Sprühbeschichtungen zu vermindern und die Anwendung von amorphen und keramischen thermischen Barriere-Beschichtungen zu ermöglichen. Diese Ziele werden mit der Erfindung erreicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit der Erfindung wird ein Plasmagenerator mit segmentierter Anode geschaffen, in den eine brennbare Gasmischung entlang der Richtung des Plasmaswirbels injiziert wird. Die Injektion einer brennbaren Gasmischung in das Plasma unterstützt die Diffusion des Plasmabogens, so daß sich der Plasmabogen an einen größeren Bereich der Anodenoberfläche und nicht nur an einem Punkt eines kleinen Bereiches fixiert. Dadurch wird die Erosion der Anode erheblich vermindert. Zusätzlich wird die brennbare Gasmischung in Richtung des Plasmawirbels injiziert, um die Rotation des Plasmas innerhalb der Anode zu fördern und die Fixierung des Plasmabogens über einen noch größeren Oberflächenbereich weiter zu verteilen. Dieser Plasmabogen-Fixiermodus wird als "Diffusions-Fixiermodus" bezeichnet. Der Diffusions-Fixiermodus ist durch eine nominelle Stromdichte von näherungsweise 107 Ampere pro Quadratmeter gekennzeichnet. Dieser Diffusions-Fixiermodus ist somit im Gegensatz zu dem Kontraktions-Fixiermodus, der der übliche Plasmabogen-Fixiermodus ist und der sehr hohe Stromdichten (näherungsweise 109 Ampere pro Quadratmeter) und somit sehr hohe Anoden-Erosionsraten aufweist, durch eine relativ niedrige Anoden-Erosionsrate gekennzeichnet, die im Bereich zwischen 1 und 0,1 Prozent der Rate im Kontraktions-Fixiermodus liegt.
  • Somit wird gemäß der Erfindung ein Plasmagenerator mit segmentierter Anode geschaffen, mit dem während des Betriebes ein Plasmawirbel erzeugt und aufrechterhalten wird und der mindestens eine Zuführung für eine brennbare Gasmischung in der Weise aufweist, daß die brennbare Gasmischung in einer Richtung injiziert wird, die aus einer Gruppe ausgewählt wird, die die Richtung des Plasmawirbels und die Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Plasmawirbels umfaßt.
  • Um die Wirkungen einer verstärkten Plasmarotation zu kompensieren, umfaßt die Erfindung eine neue Form der Auslaßdüse, die eine innere Fläche aufweist, deren Abstand von der Achse sich entsprechend dem Polarwinkel verändert. Mit dieser neuen Auslaßdüse wird der Widerstand gegen eine Winkelbewegung des Plasmas im Bereich der Auslaßdüse erhöht und dadurch die Drehkomponente der Geschwindigkeit am Ausgang vermindert. Dies wiederum erhöht die axiale Komponente der Plasmageschwindigkeit am Ausgang und verstärkt die Fähigkeit des Plasmas, die Sprühpartikel in Richtung auf das Zielsubstrat zu beschleunigen. Dies trägt zu höheren Ablagerungsraten und verbesserten Eigenschaften der Sprühbeschichtung bei. Die Anwendung dieser neuen Auslaßdüsen-Form ermöglicht eine Verstärkung der Rotation des Plasmas innerhalb des Anoden-Hohlraums, ohne daß die axiale Komponente der Plasmageschwindigkeit am Ausgang nachteilig beeinflußt wird.
  • Aus diesem Grunde wird mit der Erfindung ein verbesserter Plasmagenerator geschaffen, der eine Auslaßdüse mit einer inneren Fläche aufweist, wobei die Verbesserung eine innere Fläche mit einem nichtkreisförmigem tranversalem Querschnitt umfaßt, der tangential zu einem umschriebenen Kreis mit einem ersten Radius und tangential zu einem eingeschriebenen Kreis mit einem zweiten Radius liegt, so daß der erste Radius größer ist als der zweite Radius.
  • Gemäß weiterer Merkmale von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die im folgenden beschrieben werden, kann die Menge der in den Plasmagenerator injizierten brennbaren Gasmischung so eingestellt werden, daß sie über oder unter der Menge für ein stöchiometrisches Verhältnis liegt. Dies ermöglicht eine Einstellung des Plasmas im Bereich zwischen chemisch oxidierend und chemisch reduzierend und somit eine Steuerung der Oxidation der Sprühpartikel.
  • Gemäß weiterer Merkmale der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen wird der Strom des Plasmabogens genau gesteuert, und es werden Plasmabogen-Strompulse angewendet, um äußerst scharfe Plasma-Schockwellen zu erzeugen. Mit diesen extrem scharfen Plasma-Schockwellen werden mehrere wichtige und wertvolle Funktionen geschaffen. Erstens erhöhen diese die Temperatur und Enthalpie des Plasmas weiter. Zweitens wird mit diesen ein zusätzlicher Vortrieb auf die Sprühpartikel in Richtung auf das Zielsubstrat ausgeübt, so daß sie zu einer erhöhten Ablagerungsrate beitragen. Drittens stoßen diese gegen die Sprühpartikel mit ausreichender Energie, um eine weitere Aufspaltung (Disintegration) in kleinere Partikel zu bewirken. Die Vorteile von kleineren Sprühpartikeln liegen in der verminderten Porösität der auf dem Zielsubstrat abgelagerten Schicht sowie in erhöhten Kühlungsraten der Sprühpartikel, die wiederum zur Ausbildung von amorphen Sprühbeschichtungen mit gewünschten Eigenschaften, wie zum Beispiel einer höheren Zug-Bindungsstärke und einer verbesserten Oberflächen-Festigkeit führen. Weiterhin können die höhere Enthalpie des Plasmas und die Modulation des Plasmabogen-Stroms gemäß der Erfindung zu keramischen Beschichtungen führen, die als Wärmesperre dienen und mit einer Ablagerungsrate abgelagert werden, die fünf bis zehn mal höher ist, als bei den bekannten Plasmabrennern.
  • Es soll noch darauf hingewiesen werden, wie sich diese Neuerungen von dem einschlägigen Stand der Technik wie zum Beispiel dem Israelischen Patent Nr. 103069 unterscheiden, bei dem eine Brennstoff-Sauerstoff-Mischung verwendet wird, um eine explosive Detonation innerhalb des Plasmagenerators zu erzeugen. Diese Druckschrift offenbart auch eine Modulation des Plasmabogen-Stroms. Bei dem genannten Stand der Technik hat der Plasmagenerator die in 1 gezeigte Konfiguration, bei der der Plasmabogen selbstentstehend ist. Erfindungsgemäß ist der Plasmagenerator jedoch ein solcher mit segmentierter Anode mit einer in 2 gezeigten Konfiguration und hat gegenüber der in 1 gezeigten Konfiguration andere Geometrien und Betriebseigenschaften. Darüberhinaus wird mit dem genannten Stand der Technik eine Injektion einer Brennstoff-Sauerstoff-Mischung in den Plasmagenerator offenbart, um eine explosive Detonation zu erzeugen, deren Zweck in einer weiteren Beschleunigung der Sprühpartikel besteht. Bei der Erfindung erzeugt die brennbare Gasmischung, die in den Plasmagenerator eingeleitet wird, jedoch keine explosive Detonation und führt auch nicht zu einer weiteren Beschleunigung der Sprühpartikel. Statt dessen besteht gemäß der Erfindung der Zweck des Einleitens einer brennbaren Gasmischung in den Plasmagenerator darin, den Plasmabogen in den Diffusions-Fixiermodus zu versetzen und den Grad der Anodenerosion zu vermindern. Weiterhin unterscheiden sich die Plasmabogen-Strompulse gemäß der Erfindung von der Plasmabogen-Strommodulation gemäß dem Stand der Technik. Wie weiter unten noch beschrieben werden wird, haben die Plasmabogen-Strompulse gemäß der Erfindung eine höhere Frequenz, die in Abhängigkeit von den Messungen der Verweildauer der Sprühpartikel bestimmt wird, wobei darüberhinaus der Plasmabogen-Strom gemäß der Erfindung präzise bestimmt wird, um die Zeitkonstante der Stromübergänge (Ausgleichströme) in dem Plasmabogen zu minimieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen axialen Querschnitt durch einen bekannten Plasmagenerator;
  • 2 einen schematischen axialen Querschnitt durch einen bekannten Plasmagenerator mit segmentierter Anode;
  • 3 eine schematische Konfiguration einer Zuführung für eine brennbare Gasmischung und einer Zuführung für Beschichtungsmaterial für einen erfindungsgemäßen Plasmagenerator;
  • 4 einen tranversalen Querschnitt durch eine Konfiguration einer bekannten Aus laßdüse für einen Plasmagenerator;
  • 5 einen tranversalen Querschnitt durch eine Konfiguration einer erfindungsgemäßen Auslaßdüse für einen Plasmagenerator;
  • 6 einen tranversalen Querschnitt durch eine alternative Konfiguration einer erfindungsgemäßen Auslaßdüse für einen Plasmagenerator;
  • 7 eine Darstellung der Plasmabogen-Strommodulation durch additive zeitliche Pulse;
  • 8 eine Darstellung der Plasmabogen-Strommodulation durch subtraktive zeitliche Pulse;
  • 9 die Parameter zum Messen der Verweildauer der Sprühpartikel zwischen einem Plasmagenerator und einem Zielsubstrat;
  • 10 eine Darstellung der Ablagerungsrate gegenüber dem Standoff-Abstand bei einer amorphen Beschichtung; und
  • 11 eine Darstellung von bekannten elektrischen Zeitkonstanten des Plasmas für verschiedene Gase als Funktion des Plasmabogen-Stroms.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung hat einen Plasmagenerator mit segmentierter Anode zur Sprühbeschichtung zum Gegenstand. Die grundsätzliche Arbeitsweise und die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen.
  • 2 zeigt eine bekannte Konfiguration eines Plasmagenerators mit segmentierter Anode, der bereits beschrieben wurde. Kurz zusammengefaßt weist diese Konfiguration eine Kathode 40 und eine segmentierte Anode aus getrennten ringförmigen Anodensegmenten 42, 44 und 46 auf. Am Auslaßpunkt der segmentierten Anode befindet sich eine Auslaßdüse 48, jenseits von der eine Zuführung 52 für ein Beschichtungsmaterial angeordnet ist, wobei das Beschichtungsmaterial auf ein Zielsubstrat zu sprühen ist. Eine Leistungsversorgung 30 hat einen negativen Ausgangsanschluß, der mit der Kathode 40 verbunden ist, sowie einen positiven Ausgangsanschluß, der mit dem Anodensegment 46 verbunden ist. Wie bereits beschrieben wurde, liegt der Fixierpunkt des Plasmabogens an der inneren Fläche 50 des Anodensegmentes 46.
  • 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Plas magenerator. Die Funktion und die allgemeine Anordnung der Kathode 40, der ringförmigen segmentierten Anoden 42, 44 und 46 sowie der Leistungsversorgung 30 und der Zuführungen 52 für Beschichtungsmaterial sind ähnlich wie bei dem in 2 gezeigten Stand der Technik, wobei jedoch zusätzliche neue Merkmale einschließlich Zuführungen 64 und 66 für eine brennbare Gasmischung sowie eine Auslaßdüse 60 vorgesehen sind. Eine geeignete brennbare Gasmischung kann eine Mischung aus Kohlenwasserstoff-Gas wie Propan und Luft sein. Die Zuführungen 64 für die brennbare Gasmischung liegen in der Nähe der Kathode 40, während die Zuführung 66 für die brennbare Gasmischung in der Nähe der ringförmigen segmentierten Anode 46 angeordnet ist, wobei es sich dabei um diejenige segmentierte Anode handelt, an deren innerer Wand 50 sich der Plasmabogen fixiert. Die brennbare Gasmischung wird durch die Zuführung 66 entweder entgegengesetzt oder in der gleichen Richtung in die Kammer gedrückt, in der sich der Plasmawirbel bewegt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, besteht der Zweck der brennbaren Gasmischung gemäß der Erfindung darin, zu bewirken, daß der Plasmabogen einen Diffusionsfixiermodus einnimmt, in dem sich der Plasmabogen an einem großen Flächenbereich an der inneren Oberfläche 50 der segmentierten Anode 46 fixiert. Der Diffusionsfixiermodus führt zu einer wesentlich verringerten Anoden-Erosionsrate im Vergleich zu dem Kontraktionsfixiermodus, bei dem sich der Plasmabogen an einem kleinen Bereich an der inneren Oberfläche 50 fixiert. Aus diesem Grund wird der Diffusionsfixiermodus klar bevorzugt, und es ist ein Zweck der Erfindung, einen Plasmabogen in dieser Betriebsart entstehen zu lassen. Aus diesem Grund ist die in 3 gezeigte Konfiguration und insbesondere die Anordnung und Ausrichtung der Zuführung 66 für die brennbare Gasmischung dazu vorgesehen, die Rotationsgeschwindigkeit des Plasmas innerhalb des Plasmagenerators zu erhöhen. Eine hohe Rotationsgeschwindigkeit verbessert den Diffusionsfixiermodus, der durch die Injektion einer brennbaren Gasmischung entsteht. Die brennbare Gasmischung wird auch an den Zuführungen 64 injiziert, um zwei wichtige Ziele zu erreichen: erstens hat sich gezeigt, daß dies die Betriebsspannung des Plasmabogens erhöht. Zweitens stabilisiert dies den Plasmabogen-Strom und die Betriebsspannung durch Verminderung der Schwankungen des Plasmabogen-Stroms und der Betriebsspannung. Eine Erhöhung der Betriebsspannung führt wiederum zu einer Erhöhung der Enthalpie des Plasmas.
  • Zusätzlich zu dem Effekt, den Plasmabogen in den Diffusionsfixiermodus zu versetzen, kann die Injektion einer brennbaren Gasmischung auch zur Folge haben, daß die Oxidation der Sprühbeschichtung in gewissem Umfang gesteuert werden kann. Das brennbare Gas kann zum Beispiel ein Kohlenwasserstoff-Gas wie Propan sein. Wenn die brennbare Gasmischung von dem stöchimetrischen Verhältnis des brennbaren Gases und Sauerstoff (wie zum Beispiel dem Sauerstoff in der Luft) abweicht, beeinflußt das Plasma die Oxidation der Sprühbeschichtung. Wenn das Verhältnis des brennbaren Gases zu Sauerstoff (wie zum Beispiel dem Sauerstoff in der Luft) kleiner ist, als das stöchiometrische Verhältnis, so ergibt sich ein Überschuß an Sauerstoff (wie der Sauerstoff in der Luft) in der brennbaren Gasmischung, und das Plasma ist ein "oxidierendes Plasma", so daß die Sprühbeschichtung in höherem Maße oxidiert wird. Eine solche Mischung wird als "magere brennbare Gasmischung" bezeichnet. Wenn jedoch das Verhältnis des brennbaren Gases zu Sauerstoff (wie dem Sauerstoff in der Luft) größer ist, als das stöchiometrische Verhältnis, so ergibt sich ein Uberschuß an brennbarem Gas und das Plasma ist ein reduzierendes Plasma. In diesem Fall wird die Sprühbeschichtung weniger stark oxidiert. Eine solche Mischung wird als "fette brennbare Gasmischung" bezeichnet.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Auslaßdüse 60 gemäß der Erfindung neu gestaltet ist. Um dies würdigen zu können, wird zunächst eine bekannte Konfiguration einer Plasmagenerator-Auslaßdüse betrachtet, deren tranversaler Querschnitt in 4 gezeigt ist. Dort ist zu erkennen, daß die bekannte Auslaßdüse an jeder longitudinalen Position entlang der Achse einen kreisförmigen tranversalen Querschnitt an der inneren Oberfläche 72 mit einem konstanten Radius r aufweist. Gemäß 5 weist eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Konfiguration einer Plasmagenerator-Auslaßdüse jedoch eine innere Oberfläche mit einem nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitt 81 in der Weise auf, daß der nichtkreisförmige tranversale Querschnitt 81 sowohl einen umschriebenen Kreis 82, als auch einen eingeschriebenen Kreis 83 tangiert. In diesem Zusammenhang wird der Begriff "tangiert" in Bezug auf einen nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitt und einen umschriebenen Kreis sowie in Bezug auf einen nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitt und einen eingeschriebenen Kreis verwendet, um zum Ausdruck zu bringen, daß der nichtkreisförmige tranversale Querschnitt den umschriebenen Kreis berührt, jedoch nicht überquert, und daß der nichtkreisförmige tranversale Querschnitt den eingeschriebenen Kreis berührt, jedoch nicht überquert, und daß somit der nichtkreisförmige tranversale Querschnitt vollstän dig zwischen dem umschriebenen Kreis und dem eingeschriebenen Kreis liegt und daß sich somit ferner der nichtkreisförmige tranversale Querschnitt über den gesamten Abstand zwischen dem umschriebenen und dem eingeschriebenen Kreis erstreckt. Es sei darauf hingewiesen, daß bei einem nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitt dessen umschriebener Kreis sich immer von dem eingeschriebenen Kreis unterscheidet und insoweit der Radius des umschriebenen Kreises immer größer ist, als der Radius des eingeschriebenen Kreises. Der Winkelabstand zwischen einem Berührungspunkt des nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitts 81 mit einem umschriebenen Kreis 82 und dem nächsten Berührungspunkt des nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitts 81 mit dem eingeschriebenen Kreis 83 ist in 5 mit q bezeichnet und hat bei dieser Ausführungsform einen Mittelwert von 45°. Eine andere Konfiguration einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Plasmagenerator-Auslaßdüse ist in 6 gezeigt und hat ebenfalls eine innere Oberfläche mit einem nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitt 84. Zum Beispiel ist der Radius r3 des umschriebenen Kreises 85 größer, als der Radius r4 des eingeschriebenen Kreises 86. Der Winkelabstand zwischen einem Berührungspunkt des nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitts 84 mit dem umschriebenen Kreis 85 und dem nächsten Berührungspunkt des nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitts 84 mit dem eingeschriebenen Kreis 86 ist in 6 mit j bezeichnet und hat bei dieser Ausführungsform einen Mittelwert von 22,5°. Erfindungsgemäß sind weitere Konfigurationen der Auslaßdüse möglich, solange die innere Oberfläche der Auslaßdüse einen nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitt aufweist. Das Verhältnis zwischen dem Radius des eingeschriebenen Kreises und dem Radius des umschriebenen Kreises ist ein Parameter, der das Ausmaß der Abweichung von der Kreisform darstellt. Gemäß der Erfindung sollte das Verhältnis zwischen dem Radius des eingeschriebenen Kreises und dem Radius des umschriebenen Kreises zwischen 0,03 und 0,9 liegen. Weiterhin sollte gemäß der Erfindung der mittlere Winkelabstand zwischen einem Berührungspunkt des nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitts mit dem umschriebenen Kreis und dem nächsten Berührungspunkt des nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitts mit dem eingeschriebenen Kreis zwischen 22,5° und 45° liegen. Der Zweck dieses nichtkreisförmigen tranversalen Querschnitts besteht darin, die Winkelrotationskomponente der Plasmageschwindigkeit nach der Austrittsdüse zu vermindern. Es wurde bereits erwähnt, daß die Zuführung 66 für die brennbare Gasmischung (3) so angeordnet sein kann, daß die brennbare Gasmischung entlang der Richtung des Plasmaswirbels injiziert wird, um die Winkelrotationsgeschwindigkeit des Plasmas innerhalb des Plasmagenerators zu erhöhen, um da durch den Diffusionsfixiermodus des Plasmabogens zu verbessern und dadurch wiederum die Anodenerosion zu vermindern. Eine Drehwinkel-Komponente der Plasmageschwindigkeit ist jedoch unerwünscht, nachdem das Plasma die Auslaßdüse verlassen hat, da bei einer gegebenen kinetischen Energie des Plasmas eine Drehwinkel-Komponente der Geschwindigkeit die axiale Komponente der Geschwindigkeit vermindert und somit die Wirksamkeit des Plasmas im Hinblick auf die Beschleunigung der Sprühpartikel in Richtung auf das Zielsubstrat vermindert. Folglich wird mit der Erfindung die oben beschriebene Auslaßdüsen-Auslegung geschaffen, um die Drehwinkel-Komponente der Plasmageschwindigkeit nach der Auslaßdüse zu vermindern und dadurch die axiale Komponente der Plasmageschwindigkeit zu erhöhen.
  • Zusätzlich zu der Verminderung der Anodenerosion und einer Erhöhung der axialen Komponente der Plasmageschwindigkeit gemäß 'obiger Beschreibung werden durch die erfindungsgemäße Ausführung ferner die Ablagerungsrate der Sprühbeschichtung und die Geschwindigkeit der Sprühpartikel erhöht, sowie die Größe der Sprühpartikel verkleinert. Durch die Verkleinerung der Sprühpartikel werden die Eigenschaften der Sprühbeschichtung verbessert, was im folgenden noch beschrieben werden wird. Um diese Ziele zu erreichen, wird der Plasmabogen-Strom gemäß der spezifischen Parameter, die unten beschrieben werden, genau eingestellt und durch Pulse moduliert.
  • 7, auf die nun Bezug genommen werden soll, zeigt eine Kurve eines Plasmabogen-Stroms, der mit additiven Pulsen moduliert ist, die einen vorübergehenden Anstieg des Plasmabogen-Stroms bewirken. An der Ordinate 110 ist der Plasmabogen-Strom, an der Abszisse 112 die Zeit aufgetragen. Eine Darstellung 114 des Plasmabogen-Stroms über der Zeit zeigt mehrere Pulse 116, die mit einem Zeitintervall τ auftreten. Die Grundlinie des Plasmabogen-Stroms ist I0, während die Höhe der Plasmabogen-Strompulse ΔI ist, so daß der Plasmabogen-Strom an der Spitze jedes Pulses I0 + ΔI beträgt.
  • 8, auf die nun Bezug genommen werden soll, zeigt einen Verlauf eines Plasmabogen-Stroms, der mit subtraktiven Pulsen moduliert ist, die einen vorübergehenden Abfall des Plasmabogen-Stroms bewirken. Entlang der Ordinate 110 ist der Plasmabogen-Strom, entlang der Abszisse 112 die Zeit aufgetragen. Ein zeitlicher Verlauf 117 des Plasmabogen-Stroms zeigt mehrerer Pulse 118, die mit einem Zeitintervall τ auf treten. Die Grundlinie des Plasmabogen-Stroms ist I0, und die Größe der Plasmabogen-Strompulse ist ΔI, so daß der Plasmabogen-Strom an dem Abfall jedes Pulses I0 – ΔI beträgt. Diese Modulation kann mit Schaltungen bewirkt werden, die zum Beispiel in dem Israelischen Patent Nr. 103069 beschrieben sind.
  • Der Zweck der Plasmabogen-Strompulse besteht darin, Plasma-Schockwellen zu erzeugen, die auf die Sprühpartikel einwirken, um diese zusätzlich in Richtung auf das Zielsubstrat zu beschleunigen und die darüberhinaus mit ausreichender Kraft auf die Sprühpartikel einwirken, um diese zu kleineren Sprühpartikeln zu zerteilen. Wenn die zusätzliche Beschleunigung an einer Stelle ausgeübt wird, die nahe genug an dem Plasmagenerator in der Nähe der Zuführung 52 für Beschichtungsmaterial (3) liegt, kann dadurch die Ablagerungsrate der Sprühbeschichtung auf dem Zielsubstrat erhöht werden. Messungen haben gezeigt, daß eine Modulation des Plasmabogen-Pulsstroms gemäß der Erfindung die Ablagerungsrate von etwa 4 kg/Stunde auf etwa 20 kg/Stunde und somit um den Faktor 5 erhöhen kann. Eine Zerstreuung der Sprühpartikel zu kleineren Sprühpartikeln hat den Vorteil, daß die kleineren Sprühpartikel ein höheres Oberflächen-zu-Volumenverhältnis aufweisen, was zu höheren Kühlungsraten beim Auftreffen auf dem Zielsubstrat führt. Messungen haben gezeigt, daß normale Sprühpartikel beim Auftreffen auf ein Zielsubstrat eine Kühlungsrate von 104 bis 105 °K/Sekunde aufweisen. Die kleineren Sprühpartikel, die entstehen, wenn normale Sprühpartikel durch die Plasma-Schockwellen gemäß der Erfindung zerteilt werden, haben demgegenüber beim Auftreffen auf ein Zielsubstrat eine Kühlungsrate von 107 bis 108 °K/Sekunde, was etwa um den Faktor 1000 höher ist. Messungen der Röntgenstrahlen-Diffraktion haben gezeigt, daß aufgrund dieser stark erhöhten Kühlungsraten beim Auftreffen auf das Zielsubstrat die Sprühpartikel aus zeitlichen Gründen keine regelmäßige kristalline Struktur auf dem Zielsubstrat bilden können, sondern statt dessen eine amorphe Sprühbeschichtung erzeugen. Amorphe Sprühbeschichtungen zeichnen sich durch eine erhöhte Oberflächenhärte, einen verminderten Oxidgehalt und eine verminderte Porösität aus, wobei all dies gewünschte Eigenschaften sind.
  • Die Modulation des Plasmabogens ist bereits untersucht worden und hat sich als vorteilhaft erwiesen (B. Goodman: "The influence of Plasma Arc Modulation on the Coating Structure", in "Proceedings of the International Thermal Spray Conference and Exposition", Orlando, Florida, Juni 1992, Seiten 581-585; B. Goodman: "Investigation of Dispersion Processes of Sprayed Particles by Means of Torch Modulation", in "Proceedings of the 7th National Thermal Spray Conference", Boston, Massachusetts, Juni 1994, Seiten 367-370; und B. Goodman: "Mechanisms Influencing on the Parameters of Plasma Coatings in a Modulated Plasma Arc" in "Proceedings of the International Thermal Spray Conference", Kobe, Japan, Mai 1995, Seiten 389-392). Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden neue Techniken zur Optimierung der Modulation eingeführt, so daß das Verfahren eine weitere Verbesserung der Qualität der Plasma-Sprühbeschichtungen, zusätzlich zur Erhöhung der Ablagerungsraten der Sprühbeschichtungen, mit sich bringt.
  • Um die optimale Wirksamkeit der Plasmabogen-Strompulse gemäß dem Verfahren der Erfindung zu erzielen, muß sowohl die Frequenz der Plasmabogen-Strompulse, als auch die Höhe des Plasmabogen-Stroms geeignet eingestellt werden. Das Ziel der Einstellung der Frequenz der Plasmabogen-Strompulse besteht darin, sicherzustellen, daß die Sprühpartikel durch mindestens eine der Plasma-Schockwellen (Stoßwellen) getroffen werden, nachdem sie die Zuführung für Beschichtungsmaterial verlassen haben und in das Plasma eingetreten sind und bevor sie auf das Zielsubstrat auftreffen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Sprühpartikel durch eine Mehrzahl von Plasma-Schockwellen getroffen, bevor sie das Zielsubstrat erreichen.
  • Um die Frequenz der Plasmabogen-Strompulse, die diese Voraussetzungen erfüllen, für das erfindungsgemäße Verfahren zu berechnen, ist es erforderlich, die Verweildauer der Sprühpartikel zu kennen, worunter die Zeitdauer zwischen dem Moment, in dem die Sprühpartikeln aus der Zuführung für Beschichtungsmaterial in das Plasma eintreten, bis zu dem Moment, in dem sie auf das Zielsubstrat auftreffen, zu verstehen ist. 9 zeigt die Parameter, mit denen die entsprechenden Messungen durchgeführt werden. Ein Plasmagenerator 100 befindet sich in einer Standoff-Entfernung 110 von einem Zielsubstrat 106, auf das eine Sprühbeschichtung 108 aufzubringen ist, die durch eine Ablagerung von Sprühpartikeln gebildet wird, die aus einer Zuführung 102 für ein Beschichtungsmaterial austreten und entlang von Flugbahnen 104 wandern. Die Messungen der Verweildauer der Sprühpartikel auf den Flugbahnen 104 kann mit bekannten Techniken durchgeführt werden (W. Roman et al.: "Plasma Spray Gun Particle Distribution Measurements Using Laser/2-D Imaging Techniques", in "Procee dings of the 3rd National Thermal Spray Conference", Long Beach, Kalifornien, Mai 1980, Seiten 49-58). Wenn die gemessene Verweildauer der Sprühpartikel als T bezeichnet wird, so wird die Zeit τ zwischen den Plasmabogen-Strompulsen (siehe 7 und 8) ein Maximum von T sein, um zu garantieren, daß im Mittel mindestens eine Kollision zwischen den Sprühpartikeln und den Plasma-Schockwellen auftritt. Die minimale Frequenz 1fmin der Plasmabogen-Strompulse für eine Kollision ist gegeben durch: 1fmin = 1/τ = 1/T
  • Weitere Kollisionen sind wünschenswert, da sie die Beschleunigung und die Feinverteilung der Sprühpartikel weiter erhöhen. Wenn im Mittel mindestens zwei Kollisionen zwischen den Sprühpartikeln und den Plasma-Schockwellen auftreten, ergibt sich die minimale Frequenz 2fmin der Plasmabogen-Strompulse zu: 2fmin = 2/τ = 2/T
  • Typische Werte sind zum Beispiel ein Standoff-Abstand 110 (9) von etwa 15 cm, T ≈ 0,5 ms, 1fmin ≈ 2000 Hz und 2fmin ≈ 4000 Hz.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren muß auch sichergestellt werden, daß die Plasmabogen-Strompulse Plasma-Schockwellen mit optimaler Wirksamkeit erzeugen, so daß sie eine eine maximale Beschleunigung und eine entsprechende Feinverteilung bewirkende Kraft auf die Sprühpartikel ausüben. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, daß die elektrische Zeitkonstante des Plasmas minimiert wird. Andernfalls wird die Wirkung der Plasmabogen-Strompulse über der Zeit verwischt. 11 zeigt bekannte Kurven der elektrischen Zeitkonstanten als Funktion des Plasmabogen-Stroms in verschiedenen Gasen (W. Hertz: "Determination of the Conductance Decay Time Constants of Interrupted Arcs by the Aid of a Channel Model", XI. International Conference on Phenomena in Ionized Gases, Bukarest, Rumänien, 1969, Seite 296). In 11 sind entlang der Ordinate 90 die Werte der elektrischen Zeitkonstanten in Mikrosekunden und entlang der Abszisse 92 der logarithmische Plasmabogen-Strom in Ampere aufgetragen. Der in 11 dargestellte verfügbare Strombereich korrespondiert mit demjenigen, der gegenwärtig für einen Plasmabogen erzielbar ist. Der ver fügbare Strombereich stellt somit die praktischen Grenzen der realisierbaren Technologie dar. Es ist zwar wünschenswert, die minimale elektrische Zeitkonstante für ein Plasma zu erreichen, das Erreichen dieses Minimums ist jedoch von der Kapazität der verwendeten Anlage abhängig. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den minimalen Wert der elektrischen Zeitkonstante über dem verfügbaren Strombereich und nicht einfach ein lokales Minimum der Kurve der elektrischen Zeitkonstante zu wählen. Ferner kann es in Abhängigkeit von der Ausdehnung und der Form der Kurve in der Nähe des Minimalwertes der elektrischen Zeitkonstante möglich sein, entweder additive oder subtraktive Pulse zu wählen. Wenn der Punkt der minimalen elektrischen Zeitkonstante nicht an einem Extremwert des verfügbaren Strombereiches liegt, ist es möglich, entweder additive oder subtraktive Pulse zu verwenden. Es sollten diejenigen Pulse verwendet werden, die die kleinere elektrische Zeitkonstante für einen Puls aufweisen. Faktoren, die die Wahl beeinflussen, sind unter anderem die Ableitung der Kurve der elektrischen Zeitkonstante an dem Punkt, der als Basisstrom des Plasmabogens gewählt wird. Dies soll für ein Beispiel erläutert werden.
  • In 11 sind die Kurven für verschiedene Gase sowie eine Kurve 94 für Luft gezeigt, die das Standard-Gas in dem Plasmagenerator darstellt. Für Luft fällt die elektrische Zeitkonstante ab, wenn der Plasmabogen-Strom an einem Punkt 96 etwa 300 Ampere übersteigt. Die elektrische Zeitkonstante fällt dort unter etwa 10 μsek ab. Die Ableitung der Kurve ist an dem Punkt 96 negativ. Dies bedeutet, daß bei ansteigendem Plasmabogen-Strom die elektrische Zeitkonstante weiter abfällt. Somit ist es wünschenswert, den Plasmabogen-Strom mit additiven Pulsen gemäß der Darstellung in 7 zu modulieren, und zwar unter Anwendung eines Wertes I0 von näherungsweise 300 Ampere. Wenn die Ableitung der Kurve an einem Punkt positiv ist, bedeutet dies, daß bei abfallendem Plasmabogen-Strom die elektrische Zeitkonstante geringer wird. In einem solchen Fall ist es folglich sinnvoll, den Plasmabogen-Strom mit subtraktiven Pulsen gemäß 8 zu modulieren.
  • Durch geeignete Einstellung des Plasmabogen-Stroms gemäß obiger Beschreibung kann die Schärfe der Plasma-Schockwellen erheblich verbessert werden. Die Schärfe der Plasma-Schockwellen wird in Einheiten der Zeitrate der Änderung des Plasmabogen-Stroms gemessen. Eine Modulation des Plasmabogen-Stroms ohne eine geeignete Auswahl der Höhe des Stroms gemäß obiger Beschreibung kann zu einer Zeitrate der Änderung des Plasmabogen-Stroms von 107 Ampere pro Sekunde führen. Wenn jedoch die Höhe des Stroms gemäß obiger Beschreibung geeignet gewählt wird, kann eine Zeitrate der Änderung des Plasmabogen-Stroms von 108 bis 1010 Ampere pro Sekunde erreicht werden.
  • Die Ablagerung von amorphen Beschichtungen stellt eine bedeutende Anwendung der Erfindung dar. Die hohen Temperaturen und die hohe Enthalpie des Plasmabogens, die mit der Erfindung erreicht werden, sowie die mehrfachen Plasma-Schockwellen aus den Plasmabogen-Strompulsen führen zu einer feinen Zerkleinerung der Sprühpartikel. Durch das nachfolgende Auftreffen auf dem Zielsubstrat werden diese schneller abgekühlt, als sie kristallisieren können. Um amorphe Sprühbeschichtungen aufzubringen, ist es zuerst notwendig, den Plasmabogen-Strom gemäß dem oben beschriebenen Verfahren einzustellen und diesen gemäß obiger Beschreibung zu modulieren. Anschließend muß der Standoff-Abstand zwischen der Zuführung des Beschichtungsmaterials des Plasmagenerators und dem Zielsubstrat so eingestellt werden, daß die Ablagerungsrate im Hinblick auf die Menge der Sprühbeschichtung, die pro Zeiteinheit auf dem Zielsubstrat abgelagert wird, maximal ist. Der optimale Standoff-Abstand ermöglicht, daß die Zeit einerseits zum Schmelzen und Feinverteilen der Spraypartikel in dem Plasma ausreicht, daß diese Zeit andererseits aber nicht so lang ist, daß diese sich bereits abkühlen und kristallisieren. Der optimale Standoff-Abstand führt zu einer maximalen Ablagerungsrate der Sprühbeschichtung im Hinblick auf die pro Zeiteinheit abgelagerte Menge. Eine Messung der Ablagerungsrate als Funktion des Standoff-Abstandes ergibt einen Datensatz, der grafisch aufgezeichnet werden kann. 10 zeigt ein Beispiel für eine solche Kurve einer Ablagerungsrate gegenüber dem Standoff-Abstand, die zeigt, daß bei diesem speziellen Beispiel ein optimaler Abstand zur Erzeugung von amorphen Sprühbeschichtungen 200 mm beträgt.
  • Auch wenn die Erfindung nur in Bezug auf eine Anzahl von Ausführungsformen beschrieben wurde, sind zahlreiche Veränderungen, Modifikationen und andere Anwendungen der Erfindung möglich.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Ablagerung einer Beschichtung aus Sprühpartikeln aus einem Beschichtungsmaterial aus einer Zuführung für Beschichtungsmaterial auf einem Zielsubstrat, mit folgenden Schritten: (a) Erzeugen eines Plasmabogens in einem Gas, durch das ein Plasmabogen-Strom verläuft; (b) Modulieren des Plasmabogen-Stroms durch Plasmabogen-Strompulse mit einer Frequenz; (c) Injizieren des Beschichtungsmaterials in den Plasmabogen aus der Beschichtungsmaterial-Zuführung in der Weise, daß eine Sprühbeschichtung auf dem Zielsubstrat abgelagert wird, und daß die Sprühpartikel eine Verweildauer haben, die die Zeitdauer zwischen dem Eintreten der Sprühpartikel in den Plasmabogen an der Beschichtungs-Material-Zuführung und dem Auftreffen der Sprühpartikel auf dem Zielsubstrat darstellt; (d) Ermitteln der Verweildauer; und (e) Berechnen und Einstellen der Frequenz in der Weise, daß sie ein ganzzahliges Vielfaches des Kehrwertes der Verweildauer ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Ermitteln der Verweildauer der Sprühpartikel durch eine physikalische Messung der Zeitdauer zwischen dem Eintreten der Sprühartikel in den Plasmabogen an der Beschichtungsmaterial-Zuführung und dem Auftreffen der Sprühpartikel auf dem Zielsubstrat vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Plasmabogen-Strom eine Höhe aufweist, die aus einem verfügbaren Strombereich auswählbar ist, und bei dem das Gas eine elektrische Zeitkonstante aufweist, die eine Funktion des Plasmabogen-Stroms darstellt, mit folgenden Schritten: (a) Ermitteln der elektrischen Zeitkonstante des Gases als Funktion des Plasmabogen-Stroms; und (b) Auswählen der Höhe der Plasmabogen-Strompulse in der Weise, daß die elektrische Zeitkonstante über dem verfügbaren Strombereich ein Minimum aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Plasmabogen-Strompulse aus einer Gruppe auswählbar sind, die additive und subtraktive Pulse umfaßt und ein Verfahrensschritt der Auswahl der Plasmabogen-Strompulse aus einer Gruppe vorgesehen ist, die additive und subtraktive Pulse umfaßt, so daß die ausgewählten Plasmabogen-Strompulse die kleinere elektrische Zeitkonstante aufweisen.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Beschichtung eine amorphe Beschichtung ist.
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