DE1639325A1 - Vielseitig verwendbarer Plasmastrahlgenerater und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Vielseitig verwendbarer Plasmastrahlgenerater und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Montecatini ... ^ München, 11. Februar 19
M/9016 Lo
Vielseitig verwendbarer Plasmastrahlgenerator und Verfahren zu seiner Anwendung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plasmastrahlgenerator mit vielseitiger Verwendbarkeit und großer Anpassungsfähigkeit,
bestehend aus einem Kathodenträger, einer Stabkathode und einer Düsenanode in koaxialer
Stellung zueinander, einem Anodenträger und einem elektrisch-isolierenden
Elektroden-Zwischenelement, mit einem Kühlsystem. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf
Sprüh-, Pia st ο spray-, Bra so spray- und Schnell schneideverfahren.
Ziel der Erfindung ist es, den Gegenstand der deutschen
Off enl egu ng s schrift 1 5 64 32 8 zu verbessern und eine
größere Anpassungsfähigkeit in der Verwendung, der Umwandlungen,
der Beobachtung und Instandhaltung der Vorrichtung bei Arbeitsvorgängen zum Erhitzen, Schmelzen,
Schneiden metallischer und nichtmetallischer Materialien, sowie bei Arbeitsgängen zum Aufsprühen von Metall-, keramischen
und Kunststoffen unter verbesserten Bedingungen zu erreichen.
009886/0629
In der vorgenannten deutschen Offenlegungsschrift 1 564 32
wurde eine besondere Bauart eines Plasmastrahlgenerators
als besonders geeignet für die herkömmlichen Verwendungen von "Sprüh"- und "chemische Sy nt he se"-V er fahr en beansprucht,
da die Plasma strahle η durch Einsetzen der Vorrichtung in
ein Gerät mit Energiezufuhr und Regelung gemäß der herkömmlichen, bekannten Lösung durch Plasmabogen vom "nicht-übertragenen"
(geschlossenen) Typ erhalten werden. In der genannten deutschen Offenlegungsschrift 1 5 64 32 8 wurde auch
die Möglichkeit erwähnt, die Vorrichtung in sekundären und herkömmlichen Anwendungsbereichen, wie Schmelzschneid- und
Sc hm el zv er fahr en einzusetzen, wobei vorgeschlagen wurde, daß für derartige Verwendungen die Vorrichtung in einen
Apparat mit Energiezufuhr und Regelung gemäß einer der herkömmlichen Lösungen der Verbindung durch Plasmabogen der
bekannten "nicht-übertragenen" oder "vorwiegend übertragenen"
oder "ganz übertragenen" (offenen) Typen eingesetzt werden soll.
In der genannten deutschen Offenlegungsschrift 1 564 328
ist schließlich ausgeführt, daß auf Grund der besonderen Bauart der Vorrichtung und der daraus folgenden größeren
Funktionstüchtigkeit derselben in einem größeren Energiebereich,
vor allem im Bereich größerer Betriebsleistung, namentlich folgende Vorteile erzielt werden: verbessertes
Funktionieren, vergrößerte Energieabgabe und eine Verlängerung der Lebensdauer der der Abnützung unterworfenen Teile,
insbesondere der Elektroden, in einem Plasmastrahlgenerator des "nicht-übertragenen Bogen"-Typs; die Benützung desselben
gehört in Anbetracht der Art der Elektroden in den Bereich der "Sprüh"- und "chemische Synthese"-V erfahr en, mit
verbesserten Leistungen durch ein gasgeschütztes elektrisch kurzgeschlossenes Bogensystem.
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Die vorliegende Erfindung bietet demgegenüber folgende Vorteile:
A. Verbesserungen des Gegenstandes der deutschen Offenlegungsschrift
1 56H 32 8 hinsichtlich Aufbau und Anwendung in folgenden Punkten:
1) Verringerung der Ge samt abmessung en der Vorrichtung;
2) Verbesserung und Vereinfachung der Überwachung sowie ä
der Wartung derselben;
3) Verbesserung der Kühlung des zwischen den Elektroden befindlichen Elements mittels zweifacher Kühlung,
nämlich Luft- und Wasserkühlung.
E. Verbesserung des Gegenstandes der deutschen Of f enlegungsschrift
1 564 32 8 hinsichtlich der besonderen Bauart der Elektroden und durch verschiedene auswechselbare Teile,
derart, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auf zahlreicheren,
verschiedenen üblichen Anwendungsgebieten (sog. "Spray"-, "Saldospray11-, "Plastospray"- und Schnellschneideverfahren)
verwendbar ist, wobei deren verbesserte ' Arbeitsbedingungen auf folgende bauliche Verbesserungen
zurückzuführen sind:
1) die Geometrie der anodischen Flächen bei Wasserkühlung;
2) die innere Geometrie der Elektroden (Kathode und Düse);
3) die Geometrie der Verteilung des Kilfsgases zum Schützen
und/oder Kühlen und/oder Fördern des Pulvers.
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C. Verbesserungen herkömmlicher Verfahren bezüglich folgender
Arbeitsvorgänge: "Spray"-, "Saldospray11-, "Pia st ο spray" und
Sehne 11 sehne id ever fahr en, und zwar durch Feststellung
der optimalen Werte der verschiedenen Betriebsparameter (Bogengas oder dessen Gemische, Stromdichte; Energiedichte;
Verhältnis von Energie/Bogengasfluß).
D. Schaffung eines Verfahrens durch Entwicklung einer neuen Arbeitstechnik (die "BRASO-SPRAY" genannt wurde) mittels
geeigneter Wahl der Werte der Betriebs parameter; das
Wichtigste dabei ist die Stromzufuhr zum Werkstück gemäß bestimmten Werten, wodurch auf das zu bearbeitende Stück
eine in einer genau bestimmten Größenordnung liegende Strom- und Energiedichte übertragen wird.
Die deutsche Offenlegungsschrift 1 5 64 32 8 bezieht sich im
wesentlichen auf eine verbesserte Bauart des Plasmastrahlgenerators, um dessen Betrieb innerhalb eines größeren Bereichs
verfügbarer Energie zu ermöglichen, ohne daß dadurch die Bestandteile der Vorrichtung beschädigt würden, wobei die
Leistungsfähigkeit der Vorrichtung hauptsächlich auf dem Gebiet
der "Sprüh11- und "chemischen Synthese"-V er fahr en verbessert
wird.
Demgegenüber ist Ziel der vorliegenden Erfindung, eine bauliche Verbesserung des Gegenstandes der vorgenannten deutschen
Offenlegungsschrift 1 564 32 8, so daß zu den Vorteilen derselben noch diejenigen der Verwendungsmöglichkeit in einem
größeren Anwendungsbereich ("Spray"-, " Saldo spray"-, "Brasospray"-,
" Plast ospr ay"- , Schmelz-, Schmelzschneide-, Schnellschneid ever fahr en) hinzukommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbesserungen zwei-
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fächer Art zu erzielen, nämlich solche hinsichtlich des Aufbaus
und solche hinsichtlich der Wirkungsweise.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Organe des Kühlsystems im Kathodenraum einen Wasserstrahl gegen die Rückseite der Kathode spritzen und Wasserdurchlässe
in dem elektrisch-isolierenden Elektroden-Zwischenelement vorgesehen sind, durch die das Kühlwasser in einer umfänglichen
Fließbewegung, die mit dem Plasmastrahl koaxial und gleichgerichtet ist, durch das Zwischenelement zur Anode
strömt und diese kühlt, wobei der Generator in einem Betriebsspannungsbereich zwischen 2 5 und 150 V arbeitet.
Weitere Ausbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 3
Daraus folgt, daß die Erfindung auf dem Gebiet der Plasmastrahlgeneratoren
und deren Anwendungsverfahren eine sehr wesentliche Verbesserung darstellt, sowohl im Hinblick auf die
Ausdehnung des Bereichs der jeweiligen Verfahren zur Anwendung der Technologie des Plasma Strahls, als auch wegen der auf
diese Weise in den verschiedenen Anwendungsbereichen erzielten Ergebnisse.
Es ist bereits bekannt, wie ein zwischen zwei Elektroden gebildeter
Lichtbogen mittels eines Luft- oder anderen Gasstromes ausgv.edehnt und verstärkt werden kann.
Die Verkürzung oder Zusammendrückung eines elektrischen Lichtbogens
mittels eines Mediums ist tatsächlich seit langem bekannt, nämlich seit sie von GERDIEN und LOTZ 19 22 mit Hilfe
von Wassereinspritzung zum ersten Mal durchgeführt wurde.
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Auch das Anblasen eines elektrischen Lichtbogens mit einem Gas, das ihn wie eine Haube umgibt, ist seit der Zeit bekannt,
seit die Methode der elektrischen Lichtbogenbildung in einem Inertgas auf dem Gebiet des Schweißens eingeführt
wurde.
Schließlich wurden die Bedingungen eines kräftigeren BIasens
und Zusammendrücken vor einigen Jahren auf dem Gebiet derjenigen elektrischen Lichtbögen eingeführt, die, mittels
inerter und/oder reaktiver Gasmedien angeblasen oder zusammengedrückt, unter den Namen Plasmabögen, Plasmabrenner
oder Plasmastrahldüsen bekannt sind.
In das Gebiet der letzteren gehört der Plasmastrahlgenerator mit direkter Kathodenkühlung und Wasserumlauf in den die
Vorrichtung umgebenden Zonen gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 56t 32 8, der gegenüber die vorliegende Erfindung
bauliche Verbesserungen und eine ausgedehntere Anwendbarkeit sowie Wirksamkeit aufweist.
Wie bereits erwähnt, sind ähnliche Plasmastrahlgeneratoren bekannt und ihre Nachteile wurden in der obigen deutschen
Qffenlegungs schrift 1 564 32 8 ausführlich dargelegt.
Bemerkt sei hierzu noch, daß diese bekannten Vorrichtungen
im allgemeinen in baulicher Hinsicht in mehrere Arten mit einzelnen Anwendungsmerkmalen für die verschiedenen Arbeitsgebiete
unterteilt sind.
Demgegenüber ermöglichen die erfindungsgemäßen Elemente,
eingebracht in einer Vorrichtung nach der deutschen Offenlegungsschrift 1 564 32 8, eine viel größere Anpassungsfähigkeit
in der Verwendung--derselben und überraschende, optimale
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Leistungen in den verschiedensten Anwendungsbereichen;
außerdem weisen diese Elemente wertvolle Eigenschaften auf, die für manche Verwendungsarten ausschlaggebend sind,
so z.B. kleinstmögliche Gesamtabmessungen, wodurch die Verwendbarkeit in Rohren kleinen Durchmessers ermöglicht wird,
oder eine Betriebsfestigkeit, die außerordentlich lange Arbeitszeiten in überhitzter Umgebung und bei starker Wärmeströmung
zuläßt, oder die Einfachheit und Schnelligkeit, mit der die Elektroden ausgewechselt werden können usw.
Diese Ergebnisse werden selbstverständlich auf Grund der erfindungsgemäßen
baulichen Merkmale des Pia sma Strahlgenerators selbst, jedoch auch mit Hilfe der Merkmale hinsichtlich der
Bedingungen erreicht, von denen die wichtigsten, wie die Dichte des gesamten und übertragenen elektrischen Stromes,
diejenige der gesamten und übertrageenen Energie, das Verhältnis
Energie/Bogengasfluß für jeden Bogentyp ("nicht-übertragener"
oder "unterschiedlich übertragener" Typ, wobei letzterer noch in drei Unterarten, nämlich in ganz, vorwiegend
und schwach übertragaie Typen unterteilbar ist) festgelegt und entsprechend dem Bedarf der betrachteten Anwendungsart aufrechterhalten werden. Diese Merkmale bilden jeweils
Ziele und Gegenstände der vorliegenden Erfindung, welche insbesondere die Erzeugung und anschließende Verwendung von Plasmastrahlen
in einem Spannungsbereich zwischen 2 5 und 150 V sum Gegenstand hat.
Auf dem Anwendungsgebiet der Plasmastrahlen des "nicht-übertragenen-3ogen"-Typs
zur Herstellung von Schutzüberzügen (Sprühvfirfahren) mittels eines gasgeschützten kurzgeschlossenen
elektrischen Bogensystems werden die bekannten Verfahren derart durchgeführt, daß die Parameter, wie Stromdichte,
Energiedichte und das Verhältnis Energie/Bogengasf luß unter
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2 den folgenden Werten zu liegen scheinen: 10 A/mm ,
2 3
0,5 KW/mm bzw. 10 kW/m h; wenn man nämlich die Energie bei unverändertem
Bogengasfluß erhöhen würde, träte eine Beschädigung der Elektroden auf, während bei gleichzeitiger Erhöhung
auch des Bogengasflusses der Bogen entsprechend einer gas-verengten geschlossenen Lichtbogenbildung im Inneren der
Anodenöffnung verändert wird, wobei diese Veränderung durch eine äußerst hohe Strömungsgeschwindigkeit des entstehenden
Plasmastrahls gekennzeichnet ist.
Unter diesen Bedingungen wurde gefunden, daß, obwohl diese Vorrichtungen eine zufriedenstellende Leistung liefern, der
Flammenfluß in Berührung mit den Düsenwänden nicht die erforderliche hohe Temperatur aufweist, um ein Schmelzen des
Teils des Materials zu erzielen, das, insbesondere wenn letzteres in Pulverform vorliegt, diese Bereiche mit ausgesprochen
kurzen Verweilzeiten durchquert, vor allem dann, wenn auch der Bogengasfluß erhöht ist.
Auf diesem Gebiet bringen die erfindungsgemäßen Merkmale eine Verbesserung der Elektrodengeometrie sowohl hinsichtlich der
mit dem Bogengas in Berührung stehenden Innenflächen, als auch in bezug auf die mit dem Kühlwasser in Berührung stehenden
Außenflächen, derart, daß solche Elektroden Plasmastrahlen
unter höheren thermischen sowie energetischen Belastungen entsprechend einer "kurzgeschlossenen elektrischen Lichtbogenbildung"
erzeugen und begrenzen können, wobei ein mäßiges Blasen in verwirbelter Art durch das Bogengas erfolgt,
das eine Elektronenverdichtung mittels verteilten Elektronenaufpralls begünstigt, so daß jede Beschädigung der Elektroden
verhindert wird.
Tatsächlich ermöglichtdie erfindungsgemäße Vorrichtung das
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Durchführen verbesserter Verfahren, bei denen die Werte für Strom- und Energiedichte sowie die Verhältnisse Energie/
Bogengasfluß jeweils in der Größenordnung von 10-3 5
A/mm2, 0,5-1,8 kW/mm2 bzw. 10-20 kW/m3/h liegen.
Wenn man unter diesen Bedingungen Plasma strahlen aus Argon, Stickstoff, Wasserstoff oder aus Stickstoff-Wasserst off gemischen
(wobei diese Elemente als Gase oder Gasgemische zur Stabilisierung des Lichtbogens benutzbar sind) verwendet,
die mittels der mit den auswechselbaren Einsätzen gemäß Fig. Ibis oder 10 versehenen Vorrichtung nach Fig.l erzeugt
und in einen Bogen des "nicht-übertragenen" Typs (gemäß Fig. 15 oder 16) geschaltet sind, erzielt man ein
verbessertes Schmelzen des Überzugsmaterials und die Herstellung
besserer Überzüge, deren hervorstechendstes Merkmal ein
besseres Haften der verschiedenen Schichten aneinander und an den Zwischenflächen des Grundmetalls zu sein scheint.
Außerdem besitzen diese Überzüge eine ausgeprägtere Schutzwirkung gegen Wärmeoxydation und bieten einen stärkeren Widerstand
gegen Wärmeschockwirkungen.
Mit Hilfe eines später zu beschreibenden, passenden Anodeneinsatzes,
der insbesondere für das Verspritzen organischen makromolekularen Überzugsmaterials ausgebildet ist, ist es
auch möglich, mittels der weiterhin in "nicht-übertragener"
B^og en schaltung gehaltenen Vorrichtung Sehutzüberzüge thermoplastischer
oder warm hart barer polymerischer Art ("Plastospray")
herzustellen, wobei stets in den weiter oben für die Arbeitsparameter angegebenen Wertbereichen und unter Benützung
von Plasma strahl en aus Stickstoff und/oder Wasserstoff, vorzugsweise
aber Stickstoff, gearbeitet wird.
Darüberhinaus können mit der Fläche der Unterlage durch
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- ίο -
Schweißen ("Saldospray"-Verfahren) verbundene Filmüberzüge
bekannter Art ebenfalls mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Fig.l hergestellt werden, wobei letztere mit den Einsätzen nach
Fig. Ibis versehen und gemäß den Schaltbildern von Fig. 13 oder 18 durch die bekannte "vorwiegend übertragene" Bogenschaltung
(gekennzeichnet durch eine 70-9 5%ige Übertragung
des gesamten Kathodenstrcms) verbunden ist; dadurch erzielt
man sowohl beim Material der Grundlage als auch beim Überzugsmaterial eine Oberflächenschmelzung, so daß der Überzug Verbindungs-Eigenschaften
erhält, die mit denjenigen des Überzugsmaterials nicht mehr identisch sind. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß während des Aufbringens tiefe Änderungen
metallurgischer Art auftreten, die gleichzeitig die chemischphysikalischen Eigenschaften des Überzugsmaterials selbst
verändern. Diese Tatsache ist in manchen Fällen offenbar weder erwünscht noch günstig, so z.B. dann, wenn ein Überzugsmaterial mit großer Härte zwecks Erzielung einer abriebfesten
Beschichtung aufgebracht wird und der Überzug nach dem Aufbringen niedrigere Härteeigenschaften aufweist als das Ausgang
smat er ia 1.
Die Erfindung bezieht sich daher auch auf eine neuartige Schutzbehandlung, die "Brasospray" genannt wird und die soeben
erwähnten Nachteile des "Sa Id ο spray"-V er fahr ens nicht aufweist.
Dieses "Brasospray"-Verfahren besteht darin, daß ein Überzug
auf ein zu behandelndes Stück aufgebracht wird, das gleichzeitig und/oder nachfolgend einer elektrothermischen Behandlung
(die mittels einer schwachen, aber wirksamen Hervorbringung metallurgischer Erscheinungen, welche die mechanische
Zwischenflächenhaftung verbessern, die Haftung an den Berührungsflächen verstärkt) unterzogen wird, und zwar mit Hilfe
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eines Plasma Strahls mit "unterschiedlich übertragenem" Bogen,
so daß an das überzogene Werkstück Stromdichte- und Energiedichtewerte in der Größenordnung zwischen 2 5 und
2 2
2 50 W/mm bzw. zwischen 1 und 6 A/mm angelegt werden.
Dieses Verfahren kann unter Benützung eines Edelgases, vorzugsweise
Argon, als Bogengas und von Pulvern eines oder mehrerer Metalle als Arbeitsmaterial zur Erzeugung des Überzugs
in einem einzigen Arbeitsgang (und mit einer einzigen Vorrichtung, wie diejenige gemäß Fig. 1 entsprechend dem
Schaltbild nach Fig. 13 oder 17) durchgeführt werden, in dem die Aufbringung der Metallüberzugs schicht entsprechend den
bereits für das " Sprüh"-Verfahren angegebenen Betriebsmaßnahmen zusammen mit der angeschlossenen elektrothermischen
Behandlung mittels eines Plasmastrahls des "schwach übertragenen" Bogentyps gemäß Fig. 13 oder 17 erfolgt.
Eine zweite Möglichkeit, die für die Durchführung des sog.
"Brasospray"-Verfahrens bevorzugt ist, besteht darin, zwei getrennte Arbeitsgänge (mit einer oder zwei Vorrichtungen)
vorzusehen, wobei auf die erste Phase, in der der Metallüberzug gemäß den bereits erwähnten Betriebsangaben im "Sprüh"-Verfahren
aufgebracht wird, eine zweite Phase folgt, in der das so beschichtete Werkstück einer elektrot hermischen Behandlung
mittels Plasmastrahls aus der Vorrichtung gemäß Fig.l unterzogen wird, welche für eine "ganz, vorwiegend oder
schwach übertragene" Eogenschaltung nach Fig. 14 oder 19,
bzw. Fig. 13 oder 18, bzw. Fig. 13 oder 17 eingerichtet ist, wie später näher erläutert wird.
Bei dieser zweiten Arbeitsweise, die, wie bereits erwähnt,
für die Durchführung des "Brasospray"-Verfahrens bevorzugt
ist, kann die erste Phase unter Verwendung der zum "Sprüh"-
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Verfahren geeigneten, mit Argon betriebenen Vorrichtung nach Fig. 1 durchgeführt werden, die auf "nicht-übertragene-Bogen"-Schaltung
eingestellt ist (Fig. 15 oder 16). Es ist jedoch auch möglich und sogar vorzuziehen, die beiden getrennten
Arbeitsphasen mit derselben, in einer Einzelverbindung angeordneten Vorrichtung, d«h. mit derselben nach Fig.l
in "Schwach-übertragener-Bogen"-Schaltung gemäß Fig. 13 oder
17 durchzuführen; dabei kann während der ersten Arbeitsphase
die schwache Übertragung des Bogens wahlweise vorgenommen werden oder nicht, indem man den Betriebsabstand zwischen dem
Werkstück und der Plasmadüse verkürzt oder nicht.
Die Vorrichtung wird in der zweiten Arbeitsphase, in der der "schwach übertragene" Bogen die so beschichtete Fläche des
Werkstücks überstreicht, selbstverständlich nicht mehr mit
dem Überzugsmaterial gespeist.
Die Definition des "schwach übertragenen" Bogens leitet sich offenbar von dem Verhältnis des Ausmaßes ab, in dem die beiden
Bögen (der eine elektrisch an die Düse des Plasmagenerators und der andere an das Werkstück angeschlossen) in Verbindung miteinander arbeiten.
Wie bereits gesagt, bezieht sich das "Brasospray"-Verfahren,
unabhängig davon, ob es in einem oder in zwei Arbeitsgängen
durchgeführt wird, auf das Aufsprühen des Metallüberzugs, wobei die Parameter für die gesamte Stromdichte, die gesamte
Energiedichte sowie die Verhältnisse Energie/Bogengasf luß
gemäß den Werten anzuwenden sind, die jeweils mit Bezug auf das einfache "Sprüh"-Verfahren bereits angegeben wurden, d.h.
2 in der Größenordnung zwischen 10 und 3 5 A/nun , 0,5 und 1,80
2 3
kW/mm bzw. 10 und 20 kW/m /h; als Bogengas wird ein Edelgas,
vorzugsweise Argon, benützt.
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Gemäß dem sog. "Brasospray"-Ver fahren wird der Schutzüberzug
auf verbesserte Weise aufgebracht und ist geeigneter für viele Zwecke und Verwendungen, bei denen eine stärkere Haftung
und Zwischenflächenbindung sowie gleichzeitig eine ausreichende Oberf Iachenrauhheit erwünscht ist, um für etwaige
weitere Beschichtungen ein gut abbindendes und haftendes Element abzugeben.
Unter den verschiedenen Anwendungen, bei denen das "Brasospray
"-Verfahr en überraschend verbesserte Ergebnisse liefert,
soll nicht allein der Fall einer abriebfesten Beschichtung hervorgehoben werden; es seien vielmehr auch die "hitzeabriebfesten"
Schutzüberzüge mit abschließenden Schichten aus keramischen Produkten erwähnt, die ein sehr wirksames Mittel
gegen Beschädigungen durch Wärmeoxydation darstellen. Dieses
Verfahren ist daher besonders geeignet für Fälle, in denen ein Metallüberzug auf eine metallische Unterlage aufgebracht
werden soll, wobei der Überzug seinerseits durch einen anderen Überzug aus einer oder mehreren Schichten metallischer
und/oder keramischer Art bedeckt werden kann oder nicht.
Beim "Brasospray"-Verfahren wurde gefunden, daß auf der Haftfläche
des Überzugs an der Unterläge eine mechanische Haftung zustandekommt, die durch die Bildung metallurgischer
Bindungen auf bemerkenswerte Weise verstärkt wird. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das metallische Überzugsmaterial
Eigenschaften metallurgischer Art aufweist. In derartigen Fällen erscheint der aus zwei odEr mehreren Schichten bestehende
Schutzüberzug (wobei die erste eine Metallschicht ist und die weiteren Metall- und/oder keramischen Lagen sind)
als ein Ganzes und ist sehr viel widerstandsfähiger als dies mit Hilfe des " Sprüh"-Verfanrens unter Verwendung von Plasma
mit "nicht übertragenem Bogen" zu erreichen wäre.
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Der erfindungsgemäß verbesserte Plasmastrahlgenerator eignet
sich auch zur Verwendung in dem besonderen Fall, in dem "Schnellschneid"-Vorgänge an Platten aus verschiedenen Stoffen
vorgenommen werden sollen. Hierbei wird selbstverständlich das geeignete Paar von Elektrodeneinsätzen nach Fig.
in "Ganz-übertrag^ener-Bogen"- oder noch besser in "vorwiegend übertragener" Schaltung (Fig. 14 oder 19 oder besser
Fig. 13 oder 18) benützt, unter Anwendung der Arbeitsparameter
mit den Werten, die dem bekannten Stand der Technik nicht zu entnehmen sind.
In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß, wenn auf herkömmliche Weise im selben Spannungsbereich (mit V/erten,
die 150 V nicht übersteigen) gearbeitet wurde, wie dies auch bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, Schneidvorgänge
ausgeführt werden konnten (mit "vorwiegend oder ganz übertragenem" Bogen, d.h. mit oder ohne Hilfsbogen), die dadurch
gekennzeichnet sind, daß die wesentlichen Parameter, wie gesamte Stromdichte, gesamte Energiedichte sowie das Verhält-
2 2
nis Gesamtenergie/Bogengasfluß, unter 85 A/mm , 3,6 kW/mm
bstw. 16 KW/m /h zu liegen scheinen.
Diese durch das kräftige Strömen des Bogengases hervorgerufenen Bedingungen ergeben auf die bekannte Weise einen Plasmastrahl,
der von der Wand der Anodendüse durch eine verhältnismäßig nicht sehr heiße Gashülle isoliert erscheint,
obwohl der Düsendurchmesser nicht größer ist als der äquivalente Durchmesser- eines nicht-konzentrierten Bogens bei
gleicher Länge der Kathoden-Emitterfläche, gleicher Zusammensetzung
des Bogengases sowie den gleichen Bedingungen hinsichtlich des Plasmas und der weiteren Parameter, die die
Erzeugung des Bogens selbst beeinflussen.
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Durch diese Bedingungen wird zwar einerseits die den Plasmastrahl umgebende Düsenfläche verhältnismäßig gut
geschützt, andererseits jedoch zuviel von dem teuren Bogengas verbraucht.
Das Vorhandensein dieser verhältnismäßig kalten Hülle, die den Plasmastrahl von den ihn umgebenden Wänden isoliert,
ist dadurch bewiesen, daß in der Praxis folgende Erscheinung festgestellt wurde: Das Streichprofil des Plasmastrahls
berührt eine Fläche des Werkstücks, die der Projektion der Düsenfläche auf letzterem entspricht oder darin enthalten
ist.
In diesem besonderen Fall besteht die Verbesserung, die ein weiteres Ziel der Erfindung bildet (bezüglich des gas-verengten
Elektronenstroms, der entlang und außerhalb der Düsenöffnung in Plasma umgewandelt wird, wobei der Plasmastrom
zum elektrodischen Werkstück unter hohen Werten der energetischen und der Aufpralldichte übertragen wird), in
einer verbesserten Kühlung der Elektrodenflächen, derart , daß die den Plasmastrahl begrenzenden Flächen, insbesondere
diejenigen der Düse, in unmittelbarer Berührung mit dem Plasmastrahl
selbst kommen können, ohne eine Zwischenhülle aus verhältnismäßig kühlem Gas zu benötigen.
Daraus folgt, daß das Schnellschneidverfahren unter Anwendung
besonderer Energiekonzentrierung, die durch die Verringerung des Düsendurchmessers überraschend erhöht wird,
durchgeführt werden kann, was in der Praxis eine verbesserte Schneid wirkung mit gleichzeitiger sparsamerer Zuführung des
kostspieligen Bogengases ergibt.
Diese Verfahrenseigenschaft tritt durch ein viel stärkeres
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Wärmegefälle an dem den Plasmastrahl umgebenden Düsenteil und insbesondere durch einen größeren energetischen Gehalt
des Plasmastrahls selbst zutage.
Infolgedessen wird der Plasma strahl derart an die Düsenwände
gedrückt, daß sich die Plasmasäule an der Düsenmündung ausdehnt, zwar nur in geringem Ausmaß, jedoch genügend, um
die von der Streichwirkung des Plasmastrahls berührte Fläche
des Werkstücks, die die Projektion der Düse enthält, zu vergrößern.
Neben einer Verbesserung der Schneideigenschaften bietet
dieses Verfahren auch günstige Aussichten vom wirt seßhaft liehen
Standpunkt aus.
Das Verfahren zur Anwendung für " Schnellschneide11-Vorgänge,
wobei Argon als Bogengas benützt wird oder ein Gemisch aus Argon und Stickstoff oder Wasserstoff (vorzugsweise ein
Stickstoff-ArgTngemisch in einem Mischverhältnis von 5-75%
Stickstoff und 9 5-2 5% Argon, unter besonderer Bevorzugung des eingeschränkten Mischverhältnisses von 20-50% Stickstoff
und 80-50% Argon) ist im Rahmen der vorlieg_enden Erfindung
dadurch bestimmt und gekennzeichnet, daß die Werte der Betriebsparameter
(wie die gesamte Stromdichte, die gesamte Energiedichte und das Verhältnis der gesamten Energie zum
2 Bogengasfluß) festgelegt werden und zwischen 3 0 und 50 A/mm ,
2 3
2,8 und H,5 kW/mm bzw. 30 kW/m /h liegen.
Infolge der erfindungsgemäßen Merkmale ermöglicht die verbesserte Vorrichtung die Verwendung der Plasma strahlen unter
besseren Leistungsbedingungen auf den verschiedenen, bereits bekannten technologischen Gebieten der "Sprüh"-, "Saldospray"-,
"Plastospray"-, "Schmelzschneide"- und "Schnellschneide"-Ver-
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fahren, bei denen allen die Notwendigkeit besteht, eine starke Wärmequelle bei erhöhter Temperatur verwenden zu
müssen.
Zur besseren Klarstellung seien hierzu folgende Ausführungen
gemacht:
a) Unter "Sprüh"-V erfahr en wird das technologische Verfahren
verstanden, mit dessen Hilfe ein metallischer Stoff (von tief.schmelzendem bis zum feuerfesten Material) oder ein
keramischer Stoff oder ein Gemisch dieser Materialien in geschmolzenem Zustand auf eine beliebige Metall- oder
Nichtmetalloberfläche aufgesprüht wird, um auf dieser Oberfläche einen Schutzüberzug zu erhalten, der an ihr vorwiegend
mechanisch haftet; dabei wird das Material in Pulverform in eine Flamme eingespritzt (in diesem Fall
in einen Plasmastrahl mit "nicht übertragenem Bogen"), in der es einem dynamischen Schmelz vor gang unterworfen
wird.
b) Unter "Saldospray"-Verfahren wird hier ein ähnliches Verfahren
verstanden, das sich auf das Aufbringen eines metallischen Überzugsmaterials auf ein metallisches Unterlagenmaterial
bezieht; die entstehende Zwischenflächenzone
ist durch deutliche oder vorherrschende metallurgische
Bindungen gekennzeichnet, die in einer einzigen Stufe erhärten, d.h. gleichzeitig mit dem Aufsprühen des
Überzugsmaterials, das sich in jedem Fall in vollkommen geschmolzenem Zustand niederschlägt und praktisch frei
von Undicht he it en ist.
Bei diesem Verfahren ist die. mechanische Haftung von untergeordneter
Bedeutung und in machen Fällen sogar ver-
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nachlässigbar gegenüber den vorherrschenden Bindungen
metallurgischer Art. Das Aufsprühen und Schmelzen des Überzugsmaterials und die metallurgische Bindung desselben
an der Metallunterlage werden dynamisch, unter Verwendung der Energie des "Plasmas mit vorwiegend übertragenem
Bogen" bewerkstelligt.
c) Mit "Pia st ο spray"-V er fahren wird hier ein dem "Sprüh"-Verfahren
ähnliches Verfahren bezeichnet, bei dem jedoch das Überzugsmaterial organischer Natur ist, genauer gesagt
aus einem thermoplastischen oder warmhärtbaren Polymer besteht und, wenn es in Pulverform in den Flammenstrahl
(in diesem Fall in einem Plasmastrahl mit "nicht übertragenem Bogen") gespritzt wird, in ihm einer
dynamischen Schmelzung unterworfen wird, wonach es sich in Form eines Filmüberzugs auf der Oberfläche des metallischen
oder nichtmetallischen Körpers niederschlägt.
d) Mit "Schmelzschneide"-Verfahren wird hier das Verfahren bezeichnet, mit dessen Hilfe elektrisch nichtleitende
Stoffe durch örtliches Schmelzen mittels der Energie eines Plasmastrahls mit "nicht übertragenem Bogen" geschnitten
werden.
e) Unter "Schnellschneide"-Verfahren wird hier ein Verfahren verstanden, mit dessen Hilfe elektrisch leitende
Stoffe, insbesondere mehr oder weniger dicke Metallplatten oder im allgemeinen Metallteile, durch örtliches
Schmelzen mit hoher Geschwindigkeit geschnitten oder perforiert werden; das Schmelzen erfolgt mittels der konzentrierten
Energie des Plasmas mit "übertragenem Bogen", gekoppelt oder nicht mit einem Plasma mit "nicht übertragenem
Bogen", das als Hilfsbogen dient, so daß ent-
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weder der Fall eines "vorwiegend übertragenen11 Bogens
oder derjenige eines "ganz übertragenen"Bogens vorliegt.
An dieser Stelle seien auch über die möglichen Plasmaarten einige Ausführungen gemacht. In bekannter Weise können die
Plasmabögen, die durch Einblasen eines reaktiven oder inerten Gases oder eines Gemisches dieser Gase (Argon, Helium,
Stickstoff, Wasserstoff) zwischen der Kathode und der Düse (im allgemeinen Wolframkathode und Kupferdüse) erhalten werden,
entweder gemäß dem Typ des "nicht übertragenen Bogens" oder dem Typ des "vollständig übertragenen Bogens" oder auch "
gemäß dem Typ des "gemischten oder gekoppelten Bogens" entwickelt werden.
Beim Plasma mit "nicht übertragenem Bogen" gibt es nur einen elektrischen Stromkreis, in dem die ganze St rom intensität
von der Kathode durch das aus der Anodendüse austretende Plasma zu der düsenförmigen Anode übertragen wird, während
das dem Plasmastrahl ausgesetzte Werkstück keinen Teil des elektrischen Stromes bildet (s. Schaltbild gemäß Fig. 15 oder
16).
Bei dem Flasma mit "vollständig übertragenen Bogen" gibt es ι
ebenfalls nur einen elektrisc hen Stromkreis, wobei jedoch die ganze St rom intensität von der Kathode auf das Werkstück
übertragen wird, das über das von der Düse austretende Plasma als Anode wirkt. In diesem Fall wirkt die Düse ausschließlich
als Einengungselement für die Plasmasäule, ohne einen Teil des elektrischen Stromes zu bilden (s. Schaltbild gemäß
Fig. 14 oder 19).
Ein Plasma mit "gemischtem oder gekoppeltem Bogen" wird erhalten, wenn sowohl die Düse als auch das Werkstück als Ano-
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den in zwei getrennten parallel geschalteten Leitungen im Stromkreis enthalten sind. In an sich bekannter Weise erfolgt
eine solche Verbindung derart, daß die einengende Düse gemäß dem Schaltbild von Fig. 13 oder 18 als Hilfsanode
dient. In dieser Anordnung geht durch die Hilfsanode eine elektrische Strommenge, die in der Größenordnung von 5-3 0%
des gesamten Stromes liegt, wobei der verbleibende Strom-Prozentsatz
von 9 5-70% auf das Werkstück übertragen wird.
Wenn der Plasmastrahlgenerator vom Werkstück entfernt wird,
erfolgt in jedem Fall eine Unterbrechung des übertragenen Bogens, während der Hilfsbogen weiterbrennt. Der übertragene
Bogen leuchtet automatisch bei der umgekehrten Bewegung, d.h. beim Wieder annäher η der Vorrichtung an das Werkstück,
wieder auf, und zwar gerade auf Grund der Anwesenheit des Kilfsbogens, der zur Zündung dient. Für diesen Plasmatyp mit
^gekoppeltem Bogen" ist "Plasma mit vorwiegend übertragenem
Bogen" eine zu treffend ere Bezeichnung. Üblicherweise wird dieser Plasmatyp insbesondere bei "Schnellschneide"-,
"Schmelzschneide"- und " Saldospray"-Vorgängen benützt.
Die oben genannten verbesserten Anwendungsverfahren (Sprüh"-,
11 Plastospray"-, "Saldospray"-, "Brasospray"- und "Schnellschneide"-Verfahren)
werden so gerade auf Grund der besondere Eigenschaften bedingenden räumlichen Konzentration, der
Temperatur, sowie der Dynamik und der geometrischen Form des
Plasmastrahls erzielt; diese Eigenschaften wurden überraschend mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, sowie
durch die erwähnte deutsche Offenlegungsschrift 1 564 328,
deren Gegenstand entsprechend verbessert wurde.'
Die Gesamtabmessungen der Vorrichtung wurden erheblich herabgesetzt,
so daß diese nun auch im Innern kleiner rohrför-
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mirger Elemente bis zu einem Mindestdurchmesser von 110 mm und darunter verwendbar ist, wenn sie mit der "Kopf-Ausbildung"
bei einem Plasmastrahlaustritt von 45° benützt wird; darüberhinaus wurde die Überwachung und Wartung der
Kathode durch die zweifache Möglichkeit des Herausnehmens, nämlich von der Vorder- und der Rückseite her, verbessert
und erleichtert (s.Fig.4 und 5). Schließlich wurde eine zusätzliche
Luftkühlung mit der bereits an dem Elektroden-Zwischenelement der Vorrichtung nach der erwähnten deutschen
Of'fenlegungsschrixt 1 564· 32 8 vorhandenen Wasserküh- I
lung kombiniert, wodurch dieses Element (das besonders schwierig und wärmeempfindlich ist, da es aus makromolekularem organischem
Material besteht) wirksamer gekühlt und folglich in besonders überhitzter Betriebsumgebung verwendet werden
kann.
Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erSutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Plasmastrahlgenerators
in Pistolenform; j
Fig.Ibis eine Gruppe auswechselbarer Einsätze im Quer- bzw.
Längsschnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt des Plasmastrahlgenerators von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Plasmastrahlgenerators von
Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Seitenansichten, teilweise im Schnitt, die das
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Herausnehmen der Kathode veranschaulichen;
Fig. 6 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Plasmastrahlgenerators
in "Kopfform";
Fig. 7 eine Seitenansicht des Generators von Fig. 6;
Fig. 8 einen Längsschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Plasmastrahlgenerators in "Kopfform";
Fig. 9 eine Seitenansicht des Generators von Fig. 8;
Fig. 10 bis 12 drei verschiedene Gruppen auswechselbarer Einsätze in Quer- bzw. Längsschnitten;
Fig. 13 bis 19 Schaltbilder für Plasmabogen verschiedener Art.
Der erfindungsgemäße Plasmastrahlgenerator ist in Pistolenform
in Fig. 1, 2 und 3 jeweils im Längs- und Querschnitt bzw, in Seitenansicht dargestellt und weist auch die in
Fig.Ibis gezeigten Einsätze auf.
Dieser Plasmastrahlgenerator besitzt eine Kathodenröhre
negativer Polarität, die den elektrischen Gleichstrom und das Kühlwasser führt und an ihrem Oberteil an ein Verschlußorgan
2 des Kathodenraums angeschweißt ist; letzterer ist mittels vier kleiner, in der Zeichnung nicht dargestellter
Schrauben an einem konischen Metallauflager 3 befestigt, das seinerseits mittels Schrauben und/oder Gewinde als auswechselbares
Einsatzstück mit einem elektrisch isolierenden Elektroden-Zwischenelement 4 in Verbindung steht.
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Ein Teil der Röhre ragt mittig in die Innseite des Verschlußorgans
2 hinein und spritzt Wasser in die Einkerbung der Kathode 5, die an der Innenwand des Verschlußorgans
2 mittels Schrauben befestigt ist.
Während ihrer Betriebsdauer kann die Kathode bis zu 3 mm vorgeschoben werden, um ihre Abnützung bei der Wolframspitze
auszugleichen. Dies geschieht durch einfaches Einsetzen von zusätzlichen Beilag scheiben in die Zwischenflächenzone
6. Dies ermöglicht eine längere Benützung der " Kathode, d.h. deren Lebensdauer wird erhöht und dadurch
der Am ort i sat ions pro ζ ent sat ζ der Kathodenelektrode verringert.
Die Kathode 5 ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß sie
an ihrem mittleren Teil ihren maximalen ZyIinderdurc!messer
aufweist, der an dem sog. O-Ring eine hydraulische Abdichtung bewirkt. Auf diese Weise kann die Kathode zweifach,
d.h. sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite aus dem elektrisch isolierenden Zwischenelement herausgezogen
werden. Dadurch wird die überwachung und Wartung der Kathode gern α κ Fig. η und 5, die die zweifache herausnehnbarkeit der- a
selben veranschaulichen, wesentlich erleichtert. Der Plasmagenerator
weist außerdem folgende Teile auf: ein Antistrahlungsforrnstück
8 aus keramischer. Material, das die Qberflächente^pei^atur
an den .vänden der Lichtbogenkammer abschwächt
und so die Beeinträchtigung des elektrisch isolierenden makromolekularen
organischen Materials, aus dem sie bestehen, verhindert ; einen Anodenträger 10 mit einer Leitfläche
und einer Wassersammeirinne 12; die Anode.13; den Anoden-Befestigungsring
I1+, der dazu dient, das Hilfsgas (Schutzoder Kühlungsgas), das durch die Leitung 2H eintritt und
mittels eines Kranzes von Verteilungsöffnungen 2.5 ausge-
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BAD ORIGINAL
- 2k -
stoßen wird, zu verteilen} ein Pulver-Einspritzrohr 16;
eine Anodenröhre 17 für die Kühlwasserabgabe und die Rückleitung
des elektrischen Stromes; ein Rohr 18 zum tangentialen Einleiten des Gases in die Lichtbogenkammer; eine
Gaswirbelkammer 19; eine kleine Hilfselektrode 20 zur Lichtbogenzündung durch Funkenbildung an der Anode mit Hilfe
eines elektrischen Hilfsstromes.
Das Außengehäuse des Generators besteht aus einem Mittelteil 9, das am Generator körper auf jeder Seite mittels
Schrauben von vorne befestigt ist, zusammen mit einem rückwärts angeordneten Ring, der den Generatorkörper mit Hilfe
einer dazwischen eingefügten elektrisch isolierenden Hülse 7 festhält, die dazu dient, den elektrischen Kontakt mit dem
Kathodenraum zu verhindern·
Am mittleren Gehäuseteil 9 sind mittels Schrauben und Stifte eine vordere Abdeckung 22 sowie eine rückwärtige Abdeckung
23 befestigt; letztere weist eine Zunge 15 auf, die zur Halterung und mechanischen Befestigung des Plasmagenerators
d ient.
Schließlich besitzt der Plasmagenerator noch eine kleine Leitung
21, die zum Einblasen von Druckluft für die Kühlung des elektrisch isolierenden Elektroden-Zwischenelements dient.
Der Luftstrahl trifft dieses Zwischenelement an seinem unteren Teil, bestreicht dessen Seiten und entweicht nach oben
durch den Spalt, der zwischen dem oberen Teil des mittleren Gehäuseteils 9 und dem oberen Teil des Anodenträgers 10 freibleibt.
Auf diese Weise wird das elektrisch isolierende Zwischenelement, das für Ober hit zungswirkungen am empfindlichsten
ist, durch die vereinigte Wirkung der Wasserströmung
in ihm und der äußeren Strömung der zwischen dem Gehäuse und
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der Außenfläche des elektrisch isolierenden Zwischenelements zirkulierenden Druckluft gekühlt.
Dieses doppelte Kühlsystem ermöglicht den Betrieb der Vorrichtung auf praktisch kontinuierliche Weise im Innern
kleiner Räume, wo infolge des Plasmastrahls eine besonders überhitzte Umgebung geschaffen wird.
Der Plasmastrahlgenerator kann nicht nur in Pistolenform, λ
sondern auch in Kopfform bei einem Plasmastrahlaustritt von 90° oder in Kopfform bei einem Plasmastrahlaustritt von
4-5° ausgebildet sein, wie aus Fig. 6 und 7 bzw. 8 und 9 hervorgeht.
Diese Ausbildungen ergeben keine Abwandlung des funktioneilen Aufbaus des Generators, sondern eine Änderung
der äußeren Formgebung desselben, insbesondere hinsichtlich des unteren rückwärtigen Teile.
Für besondere Verwendungen innerhalb enger oder tiff er Teile
scheinen diese Generatorausbildungen viel praktischer und
handlicher zu sein, vor allem für mechanisierte Arbeitsvorgänge. Weitere Darstellungen dieser Ausführungsformen sind
überflüssig, da die bezüglich der Pistolenform gegebenen (
Erläuterungen auch hierfür gültig sind.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Generators ist in jeder Ausführungsform in an eich bekannter Weise wie folgt:
Nachdem der Generator mittels in geeigneten biegsamen und handlichen Gummi schlaue hen mit Wasserumlauf angeordneter
Kupferlitzen an eine Gleichstromquelle angeschlossen wurde sowie Wasser und das für die Speisung der Bogenkammer ausgewählte
Gas in den Umlauf eingeführt wurden, setzt man die
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Elektroden unter elektrische Spannung. Schließlich wird
zwischen einer kleinen Hilfselektrode und der Anode ein Funke erzeugt, wodurch die Zündung des Bogens mit einem
aus der Düse austretenden Plasmastrahl erfolgt.
Durch die Zündung des Plasmas erfährt die Spannung zwischen
den stromlosen Elektroden eine plötzliche Verringerung, während die Stromstärke entsprechend zunimmt. Die
Zündspannung von Argon beträgt etwa 70 V, diejenige von P Gemischen aus Argon und Stickstoff sowie aus Argon und
Wasserstoff annähernd 140 V und von Wasserstoff oder Stickstoff
etwa 2 80 V.
Wie bereits ausgeführt, eignet sich der erfindungsgemäße
Plasmastrahlgenerator zur Anwendung der Plasmastrahlen selbst in zahlreichen, sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen,
wie z.B. bei "Sprüh"-, "Saldospray"-, Br a so spray"-,
"Plastospray"-, "Schmelzschneide"- und " Schnellschneide" V
ergangen.
Die Möglichkeit, die Verwendung der Vorrichtung von dem ei-.
nen auf das andere Anwendungsgebiet zu verlegen, wurde da-
W durch geschaffen, daß die Elektrodenpaare hinsichtlich der
wassergekühlten Flächen und der inneren, mit dem Argongas
und dem Plasmastrahl in Berührung stehenden Flächen besonders gestaltet sind. Diese erfindungsgemäße Formgebung ergab
überraschend optimale Leistungen der Vorrichtung bei ihren verschiedenen Verwendungen· Die geometrische Ausgestaltung
der Innen- und Außenflächen der Elektrodenpaare, die in enger Verbindung mit den bereits beschriebenen Verfahrens-Kennzeichen
einen weiteren Teil der Merkmale der Erfindung bildet, kann durch Benützung einzelner auswechselbarer
Einsatzstücke an der Vorrichtung jeweils rasch und einfach verändert werden.
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Diese auswechselbaren Einsätze stellen gegenüber der erwähnten deutschen Offenlegungischrift 1 564 328 eine weitere Verbesserung
dar und sind in solcher Anzahl vorgesehen, daß alle die verschiedenen, oben aufgezählten Arbeitsvorgänge
zufriedenstellend ausgeführt werden können, wodurch dem erfindungsgemäßen Plasmastrahlgenerator eine große Vielseitigkeit
bzw» Anpassungsfähigkeit in der Verwendung verliehen wird»
Die erste Gruppe dieser auswechselbaren Einsätze ist in Fig.l ä
zusammengesetzt und in Fig«Ibis einzeln dargestellt» Sie besteht
au β der Kathode 5, der Anode 13, dem Anoden-Befestigungsring
14 mit der Leitung 21 zum Zuführen des Hilfsgases
(das durch den Ring von Öffnungen 2 5 eingeblasen wird) und mit dem Rohr 16 zur Zuführung des Beschichtungsmaterials.
Diese Gruppe eignet sich in der Praxis für das "Sprüh"-, "Brasospray"- und "Sa Id ο spray"-V er fahr en unter Benützung von
Plasma strahlen aus einem Edelgas, vorzugsweise Argon*
Eine zweite Gruppe auswechselbarer Einsätze ist aus Fig. 10 ersichtlich. Sie umfaßt die Kathode 5, die Anode 13, einen
inneren Anodenadapter 26, einen äußeren Anodenadapter 2 8, einen Sp err ing 27, sowie das Zuführungsrohr 16 des Oberzugs- {
materials. Diese Gruppe von Einsätzen eignet sieh für Verwendungen
im "Sprüh"-Verfahren bei Benützung von Plasmastrahlen
aus Nicht ed elga sen, wie Stickstoff und/oder Wasserstoff,
vorzugsweise Stickstoff.
Fig. 11 zeigt eine dritte Gruppe von auswechselbaren Einsätzen, die folgende Teile umfaßt: die Kathode 5, die Anode 13, einen
inneren Anodenadapter 26, einen äußeren Anodenadapter 28, einen Sperr ing 27, ein Zuführungsrohr 16 für das Be schic htungsmaterial,
eine Leitung 2 4 zum Zuführen von Hilfsgas
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(Stickstoff und/oder Luft, vorzugsweise Stickstoff), das durch einen Ring aus gefrästen Kanälen 29 sowie durch den
äußeren, hufeisenförmig angeordneten Ring von Öffnungen 30 eingeblasen wird.
Diese dritte Gruppe auswechselbarer Einsätze eignet sich für die Verwendung bei "PlastOBprayll-Vorgängen, wobei Plasmastrahlen
aus Nifchtedelgasen, wie Stickstoff und/oder
Wasserstoff, vorzugsweise Stickstoff, benützt werden.
Fig, 12 zeigt eine vierte Gruppe auswechselbarer Einsätze, bestehend aus der Kathode 5, der Anode 13, einem einzigen
Anodenadapter 2 6 sowie einem Sperring 27, der gleichzeitig zum Verteilen des Hilfsgasee dient, das über die am Anodenadapter
befestigte Leitung 2 4 eingeführt und durch den Ring aus Offnungen 31 eingeblaeen werden kann; letztere können
wahlweise auf dem Vorderteil der Anddendüse 13 angeordnet
sein.
Diese vierte Gruppe auswechselbarer Einsätze eignet sich für "Schnell8chneideH-Vorgänge, wobei als Bogengas Argon
oder Gemische aus Argon und Stickstoff oder Argon und Wasserstoff,
vorzugsweise Argon-Stickst of fgasg_emisch aus 95-25%
Argon und 5-75% Stickstoff, benützt werden, wobei dem eingeschränkten
Bereich von 80-50% Argon und 20-50% Stickstoff besonderer Vorzug gegeben wird.
Während die geometrische Form der wassergekühlten Kathodenflächen
bei allen vier Gruppen der beschriebenen Einsätze die gleiche geblieben ist, wie bei der Vorrichtung gemäß der
deutschen Offenlegungsschrift 1 564 32 8 - d.h. direkte Kathodenkühlung
durch Einspritzen des Kühlwassers senkrecht und mittig auf die rückwärtige Kathodenfläche - , wurde die
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geometrische Form der gekühlten Flächen der Düse 13 derart verbessert, daß das Wasser in jedem Fall in gleicher Richtung
mit dem Plasmastrahl gefördert wird. Es kommt mit Wärme austauscherflächen 32 mit zylindrischer oder konischer Gestalt
in Berührung, welche mit anderen, aus einer oder mehre ren ringförmigen Rillen bestehenden Wärmeaustauscher flächen
32 verbunden sind, wobei das Wasser durch diese Rille oder Rillen in peripherem Sinn und gegenläufig zum Plasmastrahl
zum Ausfluß geleitet wird (s. Fig. Ibis, 10, 11 und 12).
Aus Fig.' 10 und 11 ist ein besonderer Fall ersichtlich, in dem die Wärmeau st au se her flächen der Düsenanode aus zylindrischen
Flächen von Bohrungen 32',die das Wasser mit dem
Plasmastrahl gleichlaufend leiten, sowie aus abwechselnd angeordneten Flächen gerader Rillen 33* bestehen, durch welche
das Wasser in peripherem Sinne und bezüglich des Plasmastrahls in entgegengesetzter Richtung zum Ausfluß geleitet
wird.
Die innere Ausbildung der Vorrichtung, bei der der Bogen in Form von Plasma entsteht und fließt, resultiert genau, in
Form einer ringförmigen Öffnung für den Fluß, aus der koaxialen Gestaltung der zylindrischen Kathode, die nur in einer
konischen Spitze ausläuft, sowie aus deren im Abstand angeordneter Befestigung im konischen Teil, mit dem die zylindrische
Düse innen versehen ist.
Für die Gruppe von Einsätzen gemäß Fig.Ibis, die für Plasmastrahlen
aus Edelgasen, vorzugsweise Argon, geeignet sind, beträgt die Konizität der Kathode und der Düsenanode zwischen
53° und 63° bzw. zwischen 61° und 71° und entspricht vorzugsweise dem jeweiligen Wert von 58° für die Kathode und
66° für die Düsenanode.
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In dieser Gruppe von Einsätzen ist die Kathode dadurch gekennzeichnet, daß ihr konisches Ende abgeschnitten ist,
und zwar bei einem Radius zwischen 0,75 und 1,5mm, vorzugsweise bei 1,2 5 mm.
Für de Gruppe von Einsätzen gemäß Fig. 10 und 11, die für
Stickstoff und/oder Wasser st off plasma, vorzugsweise Stickstoffplasma,
geeignet sind, beträgt die Konizität der Kathode und der Düse zwischen 85° und 9 5° bzw. zwischen 54°
und 64° und entspricht vorzugsweise jeweils dem Wert von 90° für die Kathode und 59° für die Düsenanode.
Für die Gruppe von Einsätzen gemäß Fig. 12, die für gemischte Plasma strahlen aus Argon-Wasserstoff oder vorzugsweise
aus Argon-Stickst off geeignet sind, beträgt die Konizität
der Kathode und der Düsenanode zwischen 3 5° und 45 bzw. zwischen 18 und 22 und entspricht vorzugsweise jeweils
dem Wert von 40° für die Kathode und 20° für die Düsenanode.
Bei den Gruppen gemäß Fig. 10, 11 und 12 weist die Kathode
ein abgeschnittenes Ende mit flacher Oberfläche auf, die
bezüglich der Achse senkrecht ist und einen Durchmesser zwischen 1,4 und 1,8 mm, vorzugsweise von 1,6 mm aufweist.
Bei der Einsatzgruppe gemäß Fig.Ibis, 10 und 11 ist die
Kathode im konischen Teil der Düse in solchem Abstand befestigt, daß bei der ersten oder zweiten oder dritten Einsatzgruppe
die Kathodenspitze mit dem Beginn des zylindrischen Teils der Düse mit einem A bwe ic hu ng s bereich von ^ 2 ram
in einer Ebene liegend erscheint.
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Bei der vierten Gruppe der Einsätze gemäß Fig. 12 ist die Kathode im konischen Teil der Düse in solchem Abstand befestigt, daß die Kathodenspitze von der äußeren Düsenspitze in einem Abstand zwischen 5 und 10 mm, vorzugsweise 8 mm, zu liegen kommt*
Die beschriebenen Ausführungsformen des Plasmastrahlgenerators haben einen weiten Anwendungsbereich, so daß sie
gerade auf Grund ihrer überraschenden Leistungsfähigkeit ä
die bereits erläuterten, verschiedenen Anwendungsverfahren ermöglichen, die sich durch intensivere Belastungen
und Energiedichten auszeichnen und so Arbeitsergebnisse
von größerer praktischer Bedeutung erzielen.
Nachfolgend sind zur besseren Veranschaulichung, jedoch nicht zur Einschränkung der vorliegenden Erfindung, acht
Beispiele für die verschiedenen, erfindungsgemäß betrachteten Anwendungsbereiche aufgeführt, deren hauptsächliche
Betriebsangaben in der Tabelle 1 zusammengefaßt wurden. Um diese Angaben zu vervollständigen, «erden in folgenden
noch einige Einzelheiten vermerkt, die sich auf jedes der acht Beispiele beziehen und den jeweiligen Verwendungs- '
typ sowie die jeweils erzielten Versuchsergebnisse betreffen, unter Berücksichtigung der besonderen Untersuchungsbedingungen.
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CD 00 CD
cn Ni CD
TABELLE 1 | mm | Schut zbeschxchtung | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Schnellse hneid en | 6 | 7 | 8 |
5 | 5.5 | 5 | 6.5 | 5 | 3 | 3 | 3 | ||||
Beispiel | 2 A/mm |
Stick stoff |
Argon | Stick stoff |
Argon | Argon | Argon mit 50 % Stick stoff |
Argon mit 33,3% Stick stoff |
Argon mit 33,3 % Stick stoff |
||
DUsendurehmesser | kW/mm2 | 12.75 | 25.5 | 13.26 | 13.64 12 ill |
17.86 2.55 |
38.2 31.8 |
41 34.6 |
42.4 35.3 |
||
Bogengase | 1.15 | 0.89 | 1.06 | 0.518 0.461 |
0.536 0.0765 |
3.49 2.90 |
3.48 2.94 |
3.99 3.32 |
|||
Stromdichte ) ganz der Anoden- ) über- düse ) tragen |
kW/m3/h | 12.5 | 15.33 | 12.01 | 11.88 | 11.65 | 17.56 | 20.55 | 18.8 | ||
Energ ied ic h-) ganz te der Ano- ) über- dendüse ) tragen |
S. | S. | P.S. | S.S. | B. S. | Ra.C. | Ra. C. | Ra.C. | |||
Ver- Gesamt energie | Fig. | 10 | 1 | 11 | 1 | 1 | 12 | 12 | 12 | ||
JJf"" Bogengasfluß | |||||||||||
V erwendungsart | |||||||||||
Art der Elektro denschaltung |
|||||||||||
co co co ro
Fortsetzung der Tabelle 1
ο co co
CT) NJ CD
Sc hut ζ b e se hie ht ung | Fig. | 15 | 15 | 15 | 13 | 15 vor und' 13 nach |
Schnellschneiden | 13 | 13 | 13 | |
Schaltung zur Vorrichtung |
Aq. 42 | AISI-304 | Eisen A-OO |
Aq. 42 | Aq. 42 | Alumi nium |
Kupfer | Rostfreia? Stahl |
|||
Bearbeitete Metallart |
mm. | Schicht 60x50x5 |
Schicht 60x50x4 |
Rohr jD2OO-h5O |
Platte 3 50x40x15 |
Platt e 3 50x40x15 |
Platte S=IO |
Platte S=IO |
Platte S=IO |
||
Abmessungen des bearbeite ten Metalls |
cm/1 | - | - | - | - | - | 170 | 92 | 34 . | ||
Schneidege schwindigkeit |
Al2O3 | ZrO2 | Poly äthylen harz |
Nickel Chrom |
Nickel | - | - | - | |||
Überzugsma terial in Pulverform |
Mesh | -325 + 500 |
-270 + 400 |
-150 + 325 |
-150 +270 |
-200 + 325 |
|||||
Korngröße des Überzugsma terials |
Abkürzungen: S.-s Spray; B. S. = Brasosprayj S.S. =
Saldospray; P.S. ; Ra.C.:
Plastospray;
Sc hne11se hneid en
OJ to (λ)
NJ Ol
- 3 tf -
Ein Überzug aus Al2O3 mit einer Stärke von 0,2 5 mm wurde
aufgebracht, um eine elektrische Isolierung zu erzielen, die für eine Temperatur von 500 C wirksam ist. Nachdem
das so hergestellte Muster in einem Muffelofen vier Stunden lang bei Luftatmosphäre auf 5000C gehalten wurde, wurde
der Grad der elektrischen Isolierung geprüft und ergab sich als vollkommen positiv, als die verschiedenen Bereiche der
aufgebrachten Beschichtung mit den Spitzen eines elektrotechnischen
Prüfgeräts wiederholt und unter kräftigem Andrücken berührt wurden.
Ein Überzug aus ZrO2» stabilisiert mit etwa 4,5% CaO, wurde
in einer Stärke von 0,3 5 mm aufgebracht, um eine Schutzschicht gegen Wärmeoxydation zu erhalten,- die gegen plötzliche
Wärmeschockwirkungen widerstandsfähig ist. Das erzielte
Ergebnis ist völlig positiv, da das hergestellte Muster ohne irgendeine Beschädigung des aufgebrachten Überzugs
einer Reihe von (mehr als 20) Wärmeschocks standhält.
Diese Wärmeschocks wurden durchgeführt, indem gegen die Stirnseite
des Musters aus einem Abstand von 5 cm ein Azetylensau er st off gasstrahl gerichtet wurde (0,275 1/sec für C2K2;
0,265 1/sec für O2 bei 17°C und 746 mm Hg), um die Temperatur
der Metallmaske auf etwa 500 C zu bringen. An diesem Punkt wurde abwechselnd ein plötzlicher direkter Wasserstrahl
von 15°C angewandt; so wurde eine zyklische Folge von heißen und kalten Strahlen ausgsführt. Bemerkt sei noch,
daß bei einer Temperatur der Metallmasse von 5000C diejenige
des keramischen Überzugs etwa 1500° an der zentralen,
vom Azetylensauer st off gasstrahl getroffenen Stelle beträgt.
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Ein Oberzug aus Polyäthylenmaterial wurde in einer Stärke
von 0,5 mm aufgebracht, um einen Schütz gegen Korrosion
im Salzbad zu erzielen. Das Ergebnis war positiv, da das Muster sowohl an seinem eingetauchten Teil als auch an
seinem während der Korrosionstests aus dem Salzbad herausragenden Teil in einwandfreiem Zustand erhalten blieb,
wobei es während einer Zeit von über 1000 Stunden bei Raumtemperatur in diesem Bad gehalten wurde.
Ein Überzug aus Chromnickel 20-80 wurde in einer Stärke von
etwa 0,05-0,1 mm in Form eines Streifens von ca. U-5 mm
Breite aufgebracht, gerade wie er während jeden Durchgangs am Unterlagenelement entsteht, mit dem sich das Oberzugematerial durch eine Ober fläc hensc hwe ißu ng verbindet* Der
so hergestellte Ober zug hält tatsächlich einem Biegeversuch zu einem Bogen mit einem Radius von 280 mm vollkommen stand.
Ein Nickelüberzug mit einer Stärke von etwa 0,2 5 mm wurde
durch das Verfahren in zwei einzelnen Phasen aufgebracht, i
wobei sich die aus der Tabelle ersichtlichen Angaben auf die elektrothermische Behandlung der zweiten Phase beziehen.
Die zu der ersten, d.h. der Sprüh-Phase gehörenden Angaben werden erhalten, indem von den Daten der Tabelle die Vierte
gestrichen werden, welche die Stromdichte und die Energie des übertragenen Typs angeben. Der so erhaltene Ober zug
zeigte eine erhöhte Zwischenflächenhaftung, während er selbst seine charakteristische, vom Sprüh-Nieder schlag herrührende
Oberflächenrauhheit beibehält.
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Das Schneidergebnis der verschiedenen betrachteten Metalle erscheint verbessert, und zwar auf Grund der vollständigen
Beseitigung der Grate, insbesondere an den unteren Rändern, sowie einer Schnittwand, die beim Schneiden von rostfreiem
Stahl besonders senkrecht und beim Schneiden von Kupfer besonders glatt ist.
Nachfolgend werden die Figuren 13 bis 19 unter Angabe der Bedeutung der verschiedenen Bezugszeichen näher erläutert:
Fig. 13 zeigt ein Schaltbild eines Plasmas mit "vorwiegend übertragenem11 oder "schwach übertragenem" Bogen. Die verwendeten
Bezugszeichen haben folgende Bedeutungen:
1 s Leitung für Wasser und Strom, die in den Kathodenraum
5 eintritt}
2 = Leitung für Wasser und Strom, die vom Anodenraum 6 aus
geht;
3 = Anodenleitung zur Verbindung mit dem Werkstück 14;
4 s Zwischenelektroden-Elektro-Isolierteil des Plasmastrahl
generators;
5 = Kathodenraum des Plasmastrahlgenerators;
6 s Anodenraum des Plasmastrahlgenerators;
7 = Hilf s-Zündelektrode zum Zünden des Plasmastrahlgene
rators;
8 = Zündgenerator;
9 = einstellbarer Rheostat mit V.'ass er kühlung. Wenn der
eingesetzte Widerstand hoch ist, fließt der Strom vorwiegend durch die Leitung 3 ("Plasma mit vorwiegend
übertragenem Bogen"); wenn jedoch dieser Widerstand schwach ist, fließt der Strom vorwiegend durch
die Leitung 2 ("Plasma mit schwach-übertrag en em
Bogen");
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10 = Anoden-Verbindungsleitung;
11 = Anodenleitung, die wieder zur Vorrichtung 13 führt;
12 s Kathodenleitung, die von der Vorrichtung 13 ausgeht;
13 = Gleichrichtervorrichtung für den elektrischen Strom;
14 s Werkstück in anodischer Verbindung;
15 = Zuleitung für den einphasigen Wechselstrom zum
Zündgenerator 8;
16 = Zuleitung für den dreiphasigen elektrischen Wechsel
strom zur Gleichrichtervorrichtung 13.
Fig. 14 stellt ein Schaltbild eines "ganz übertragenen"
Plasmabogens dar. Die Bedeutung der Bezugszeichen bleibt dieselbe, wie für Fig. 13 angegeben.
Es sei jedoch erwähnt, daß in die Anoden-Verbxndungsleitung 10 ein Schmelzeinsatz 17 eingefügt ist, der nach dem Zünden
des Plasmastrahls durch sein Schmelzen den Stromdurchgang durch die Anodenleitung 2 unterbricht, so daß nunmehr der
gesamte Strom über die Anodenleitung 3 durch das Werkstück hindurchfließt, wodurch die Bedingung des "ganz übertragenen"
Plasmabogens erfüllt ist.
Fig. 15 zeigt ein Schaltbild eines Plasmas mit "nicht übertragenem"
Bogen. Die mit Bezug auf Fig. 13 gegebenen Bezeichnungen sind auch hier gültig; bemerkt sei jedoch, daß das
Werkstück 14 keinerlei elektrische Verbindung besitzt, während
die Anodenleitung 3 mit der Anodenleitung 2 unter Ausschluß des Rheostaten 9 aus dem elektrischen Stromkreis
verbunden ist. Zwecks vollkommenen Ausschließens des
Rheostaten ist auch die Leitung 10 vorgesehen. Als einzige Anode dient die Düse, ebenso wie bei Fig. 16.
Fig. 16 stellt das Schaltbild eines "nicht übertragenen"
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Plasmabogens mit zwei Strom zuführung en dar. Die Bedeutung
der verwendeten Bezugszeichen ist folgende:
I und 2 = Kathodenleitungen, ausgehend von den beiden
Vorrichtungen 15 und 14;
3 = Leitung für Fließwasser, die in den Kathodenraum
5 mündet;
4 s elektrischer Zwischenelektroden-Isoliert eil für den
Plasmastrahlgenerator;
5 s Kathodenraum des Plasma Strahlgenerator sj
6 = Anodenraum des Plasmastrahlgenerators;
7 = HiIfs-Zündelektrode zum Zünden des Plasmastrahlgenerators;
8 = Zündgenerator;
9 = Leitung für Wasser und Strom, die vom Anodenraum
6 ausgeht;
II und 12 = Anodenleitungen, die zu den zwei Vorrichtungen
15 und 14 zurückführen;
13 = Werkstück, das aus dem elektrischen Stromkreis
ausgeschlossen ist;
14 s elektrische Vorrichtung zum Gleichrichten niedriger
Leistung;
15 s elektrische Vorrichtung zum Gleichrichten höherer
Leistung;
16 = Zuführungsleitung des einphasigen Wechselstromes
zum Zündgenerator 8;
17 und 18 = Zuführungsleitung des dreiphasigen elektrischen
Wechselstromes zu den Gleichrichter vorrichtungen
14 und
Fig. 17 stellt ein Schaltbild für eh Plasma mit "schwach
übertragenem" Bogen mit zwei Strom Zuführungen dar. Die mit Bezug auf Fig. 16 gegebenen Bezeichnungen bleiben auch hier
009686/0629
gültig, mit dem Unterschied, daß die Leitung 12 von der Leitung 9 getrennt und an das Werkstück 13 mittels der
Verbindungsleitung 10 angeschlossen ist und als Hilfsanode dient·
Fig. 18 zeigt ein Schaltbild für ein Plasma mit "vorwiegend übertragenem" Bogen mit zwei Stromzuführungen. Auch
hier bleiben die bezüglich Fig. 16 gegebenen Bezeichnungen gültig, mit dem Unterschied jedoch, daß die Leitung 11 von
der Leitung 9 getrennt und über die Verbindungsleitung 10 an das Werkstück 13-angeschlossen ist. "
Fig. 19 stellt ein Schaltbild für ein Plasma mit ganz Übertragenem Bogen mit zwei Stromzuführungen dar. Die für Fig.
16 angegebenen Bezeichnungen sind auch hier gültig, mit dem Unterschied, daß die Leitungen 11 und 12 über die Verbindungsleitungen 10 und lObis an das Werkstück 13 angeschlossen und die vorherigen Verbindungen mit der Leitung
9 unterbrochen sind; diese werden durch Schmelzverbindungen ersetzt, die durch ihr Schmelzen den Stromfluß in Leitung 9
sofort nach dem Zünden des Plasmastrahls unterbrechen, so daß der gesamte Strom auf das Werkstück übertragen wird.
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Claims (3)
1. Plasmastrahlgenerator mit vielseitiger Verwendbarkeit
und großer Anpassungsfähigkeit, bestehend aus einem Kathodenträger, einer Stabkathode und einer Düsenanode in
koaxialer Stellung zueinander, einem Anodenträger und einem elektrisch-isolierenden Elektroden-Zwischenelement,
mit· einem Kühlsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe
des Kühlsystems im Kathodenraum einen Wasserstrahl gegen die Rückseite der Kathode spritzen und Wasserdurchlässe
in dem elektrisch-isolier end en Elektroden-Zwischenelement
vorgesehen sind, durch die das Kühlwasser in einer umfänglichen Fließbewegung, die mit dem Plasmastrahl
koaxial und gleichgerichtet ist, durch das Zwischenelement
zur Anode strömt und diese kühlt, wobei der Generator in einem Betriebsspannungsbereich zwischen 2 5 und 150 V
arbeitet.
2. Generator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendbarkeit
eines auswechselbaren Satzes von vier elektrodischen
Einsatzgruppen (Kathode und Düse mit oder ohne
Ada pt or en), von denen die erste (Fig. Ibis) im wesentlich
aus einer kurzen Düsenanode und einer langen Stabkathode besteht und geeignet ist für "Sprüh"- oder "Saldospray"- oder
"Brasospray"-Verfahren bei einer Betriebsspannung von nicht
höher als 60 V zur Aufbringung metallischer oder keramischer oder gemischter Schutzüberzüge, von denen die zweite
(Fig. 10) im wesentlichen aus einer langen Düsenanode und einer kurzen Stabkathode besteht und geeignet ist für
"Sprüh"-Verfahr en bei einer Betriebsspannung von höher als
60 V, zur Aufbringung von metallischen oder keramischen oder gemischten Schutzüberzügen, von denen die dritte (Fig.
11) im wesentlichen aus einer sehr langen Düsenanode und
Unterlagen (Art 7 ■ §I Ata. 2 Nr. 1 Satz 3 de« Anderungages. v. 4.9.1967]
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einer kurzen Stabkathode besteht und geeignet ist für llPlastospray"~Verfahren bei einer Betriebsspannung von
höher als 60 V, zur Aufbringung von organischen makromolekularen thermoplastischen oder warmhärtenden Schutzüberzügen,
von denen die vierte (Fig. 12) im wesentlichen aus einer sehr kurzen und kleinen Düsenanode und
einer langen Stabkathode besteht und geeignet ist für "Schnellschneide"-Verfahren mit einer Betriebsspannung
von höher als 60 V, zum Warm schneid en verschiedener hitze- *
beständiger metallener Stoffe oder Metalle mit hoher Wärmeleitfähigkeit
.
3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Düsenanode dienenden Einsätze als Wärmeaustauscherflächen
zylindrische oder konische Flächen (32), die das Wasser in gleicher Richtung mit dem Plasmastrahl leiten,
sowie Flächen einer oder mehrerer ringförmiger Rillen (33) aufweisen, durch die das Wasser in peripher em Sinn und bezüglich
des Plasmastrahls gegenläufig zum Abfluß geführt wird (Fig.Ibis, 10, 11 und 12).
H, Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (
die Wärmeau st au se her flächen der als Düsenanode dienenden
Einsätze zylindrische Flächen von Bohrungen (321), die das
Wasser in gleicher Richtung mit dem Plasmastrahl leiten, sowie abwechselnd angeordnete Flächen gerader Rillen (33')
aufweisen, durch die das Wasser in peripherem Sinn und bezüglich
des Plasmastrahls gegenläufig zum Abfluß geführt wird (Fig. 10 und 11).
5. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Elektroden-Einsätze geschaffene und an sich
bekannte ringförmige Innenausbildung (die mit dem Bogengas
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in Berührung steht), eine koaxiale zylindrische Kathode aufweist, die in nur einer konischen Spitze in einem die
Innenseite der zylindrischen Düsenanode bildenden konischen
Teil endet (Fig.Ibis, 10, 11 und 12).
6. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,daß
bei Verwendung desselben mit der ersten Einsatzgruppe, die bei einer Spannung von nicht höher als 60 V arbeitet, wie
es bei Benützung von Edelgasen, vorzugsweise Argon, der Fall ist, die Konizität der Kathode und der Düsenanode jeweils
zwischen 53° und 63° bzw. zwischen 61° und 71° beträgt
7. Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugten Konizitätswerte derKai/iode und der Düsenanode
58° bzw. 66° betragen.
8. Generator nach den Ansprüchen 5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Spitze der Kathode bei einem Radius zwischen 0,75 und 1,5 mm, vorzugsweise bei 1,2 5 mm,
abgeschnitten ist.
9. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung desselben mit der zweiten oder dritten Einsatzgruppe,
die bei einer Spannung von höher als 60 V arbeitet, wie dies bei Benützung von Stickstoffgas und/oder
Wasser stoff gas der Fall ist, die Konizität der Kathode und
der Düse jeweils zwischen 85° und 9 5° bzw. zwischen 54°
und 6H° beträgt.
10. Generator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugten Konizitätswerte derKattode und der Düse 90°
bzw. 59° betragen.
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11. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung desselben mit der vierten Einsatzgruppe, die
mit einer Betriebsspannung von höher als 60 V arbeitet, wie dies bei der Benützung von Gasgemischen aus Argon und Stickstoff
oder Argon und Wasserstoff der Fall ist, die Konizitat der Kathode und der Düee jeweils zwischen 3 5° und »»5° bzw.
zwischen 18° .und 22° beträgt.
12. Generator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die bevorzugten Konizitätswerte derKAtode und der Düse 10°
bzw* 20° betragen.
13. Generator nach den Ansprüchen 5, 9, 10, 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die konische Kathodenspitze abgeschnitten
ist und eine ebene Fläche aufweist, die bezüglich der Kathodenachse senkrecht verläuft und deren Durchmesser
zwischen 1,4 und 1,8 mm, vorzugsweise 1,6 mm, beträgt.
IH. Generator nach den Ansprüchen S bis 10, dadurch gekennzeichnet
, daß bei der ersten oder zweiten oder dritten Einsatzgruppe die Kathodenspitze mit dem Beginn des zylindrischen
Düsenteils mit einer Abweidung in der Größenordnung von i 2 mm in gleicher Ebene liegt.
15, Generator nach den Ansprüchen 5, 11, 12 und .13 , dadurch
gekennzeichnet, daß bei der vierten Einsatzgruppe die Kathode
mit der Düse derart koaxial zusammengesetzt ist, daß
zwischen der Kathodenspitze und der (äußeren) Düsenspitze ein Abstand besteht, der zwischen 5 und 10 mm, vorzugsweise
6 mm, beträgt.
16. "Sprüh"-Verfahrent gekennzeichnet durch die Verwendung
des Plasmastrahlgenerators nach den Ansprüchen 1 bis 10, 13
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und IH sowie mittels der ersten oder zweiten Einsatzgruppe
und durch die Schaltung für das Plasma des "Nicht-übertragenen-Bog
en-Ty ρ s" gemäß dem Schaltbild von Fig. 15 oder 16, wobei die Düse die einzige Anode ist und sich das Werkstück
außerhalb des elektrischen Stromkreises befindet.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die
Verwendung von Argon oder Stickstoff und/oder Wasserstoff als Bogengas.
18. Verfahren nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werte für die Energiedichte, die Stromdichte und das Verhältnis von Energie/Bogengasfluß jeweils
2 2
in den Größenordnungen von 0,5-1,8 kW/mm , 10-3 5 A/mm und
10-20 kW/m3/h liegen.
19. MPlastospray"-Verfahren, gekennzeichnet durch die Verwendung
des Plasmastrahlgenerators nach denAiaprüchen 1,2, H, 5, 9, 10, 13 und IH sowie mittels der dritten Einsatzgruppe
und durch die Schaltung für das Plasma des "Nicht übertragenen-Bogen-Typs"
gemäß dem Schaltbild von Fig. 15 oder 16, wobei die Düse die einzige Anode ist und sich das
Werkstück außerhalb des elektrischen Stromkreises befindet«
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekenneeichnet, daß
als Bogengas Stickstoff und/oder Wasserstoff, vorzugsweise Stickstoff ,Verwendung findet.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der in Anspruch 18 angegebenen Werte ein
Hilfsstrahl aus Inertgas durch einen Ring von gefrästen, koaxial zum Plasmastrahl angeordneten Kanälen (25) eintritt,
so daß dieses Hilfsgas in einem Abstand zwischen 10 und
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3 5 nun von der Düsenvorderseite mit dem Plasmastrahl zusammentrifft
.
22. Verfahren nach Anspruch 2I1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Konizität des so ehgeblasenen Hilfsgaskegels im Bereich
zwischen 20 und 40 liegt.
23. Verfahren nach den Ansprüchen 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzung des Überzugsmaterials λ vom makromolekularen organischen Typ zum Plasmastrahl hin
von der Vorderseite des äußeren Anodenadaptors (2 8) aus
einer bezüglich des Rings von gefrästen Kanälen (29) außenliegenden Stellung erfolgt.
24. Verfahren nach den Ansprüchen 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Hilfsgas Stickstoff und/oder
Luft, vorzugsweise Stickstoff, verwendet wird.
25. "Brasospray"-Verfahren, vorzugsweise unter Verwendung
des Pia sma strahlgenerat or s nach den Ansprüchen 1,2,3,5,6,
7,8 und 14 und mittels der dritten Einsatzgruppe, gekennzeichnet durch das Aufbringen eines Überzugs auf ein Werk- I
stück, das gleichzeitig und/oder anschließend einer elektrothermischen Behandlung mittels Plasmastrahlen mit übertragenem
Bogen unterzogen wird, (entsprechend dem Diagramm in
Fig. 17 oder 13), wobei das Werkstück als Hilfsanode im elektrischen Stromkreis dient, so daß auf das derart überzogene
Werkstück Werte von Energie- und Stromdichte im Bereic
den.
den.
2 2
reich von 25 bis 2 50 W/mm bzw. 1 bis 6 A/mm angewandt wer-
2 6. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
als Bogengas ein Edelgas (Argon, Helium usw.), vorzugsweise Argon, verwendet wird.
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- ns -
2 7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 5 und 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überzugsmaterial aus einem oder mehreren Metallen besteht.
28. Verfahren nach den Ansprüchen 2 5 bis 27, dadurch gekennzeichnet
, daß es in einer einzigen Phase und mit einer einzigen Vorrichtung durchgeführt wird, wobei das Aufbringen
des Überzugs metallischer Art gemäß den Betriebsangaben für das "Sprüh"-Verfahren nach Anspruch 18 gleichzeitig mit
der angeschlossenen elektrothermischen Behandlung mittels
eines Plasmastrahls vom "schwach-übertragenen" Bogen-Typ
gemäß Fig. 13 oder 17 erfolgt, wobei das Werkstück als Hilfsanode
im elektrischen Stromkreis dient und wonach die beschichtete Fläche der genannten elektrot hermischen Behandlung
unterworfen wird.
29. Verfahren nach den Ansprüchen 2 5 bis 2 7 und wahlweise Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise
in zwei Phasen mit einer oder zwei Vorrichtungen durchgeführt wird, wobei nach dem herkömmlichen "Aufsprühen" gemäß
Anspruch 18 eine elektrot hermische Behandlung des so beschichteten Werkstücks erfolgt, und zwar mittels eines Plasmastrahls,
geschaltet in einen ganz übertragenen Bogen (wie z.B. Fig. 14 oder Fig. 19), wobei sich die Düse außerhalb
des elektrischen Stromkreises befindet, während das Werkstück
die einzige Anode im elektrischen Stromkreis darstellt, oder geschaltet in einen vorwiegend übertragenen Bogen (wie
z.B. Fig. 13 oder Fig. 18), wobei die Düse die Hilfsanode ist, während das Werkstück die Hauptanode im elektrischen
Stromkreis darstellt, oder geschaltet in einen schwach übertragenen Bogen (wie z.B. Fig. 13 oder Fig. 17), wobei die
Düse die Hauptanode ist, während das Werkstück die Hilfs-
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anode im elektrischen Stromkreis bildet, so daß in jedem dieser Fälle bei den Verfahren zum Beschichten von Oberflächen Werte der Energiedichte und der Stromdichte in
Anwendung kommen, die in der Größenanordnung nach Anspruch 25 liegen·
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Arbeitsvorgänge der zwei Phasen vorzugsweise mit einer einzigen Vorrichtung in einer schwach übertragenen
Bogenschaltung gemäß Fig. 13 oder 17 durchgeführt werden.
31. Verfahren nach den Ansprüchen 2 5 bis 30, gekennzeichnet durch die Verwendung für Schutzüberzüge aus einer oder mehreren Schichten, wobei die wahlweise aufeinanderfolgenden
metallischen und nichtmetallischen Schichten im MSprühM-Verfahren aufgebracht werden.
32. "SchnellschneideM-Verfahren, vorzugsweise unter Verwendung des Pia sma strahlgenerat or s nach den Ansprüchen 1,2,3,5,
11,12,13 und 15 sowie mittels der vierten Einsatzgruppe und einer ganz übertragenen Bogenschaltung (wie z.B. Fig. 14 oder
Fig. 19), wobei sich die Düse außerhalb des elektrischen Stromkreises befindet, während das Werkstück die einzige
Anode im elektrischen Stromkreis darstellt, oder einer vorwiegend übertragenen Bogenschaltung (wie z.B. Fig. 13 oder
Fig. 18), wobei die Düse äie Hilfsanode ist, während das Werkstück die Hauptanode im elektrischen Stromkreis darstellt , dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mit höherer
Energiekonzentration im Plasmabogen durchgeführt wird, so daß
die Werte für Energiedichte, Stromdichte und die Verhältnisse von Energie/Bogengasfluß jeweils in den Bereichen von
2,8-4,5 kW/mm2, 30-50 A/mm2 bzw. 16-30 kW/m3/h liegen.
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33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Streichwirkung des Plasmastrahls erreichte Fläche
des Werkstücks durch die Einengung dieses Plasma Strahls derart vergrößert wird, daß sie auf irgendeine Weise die
Projektion der Düse enthält.
34. Verfahren nach den Ansprüchen 32 und 33, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bogengas Argon oder dessen Gemisch mit Stickstoff oder Wasserstoff, vorzugsweise ein Argon-Stickstoff
gemisch, verwendet wird.
35« Verfahren nach den Ansprüchen 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bog eng a sg em i sch 5-75% Stickstoff und 9 5-25% Argon enthält, wobei eine Zusammensetzung im eingeschränkten
Bereich von 20-50% Stickstoff und 80-50% Argon bevorzugt wird.
36. Verfahren nach den Ansprüchen 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet,
daß eisenhaltige und nichteisenhaltige metallische Stoffe (wie Stahl, rostfreier Stahl, Aluminium,
Kupfer usw.) in Metall- oder Legierungsform geschnitten werden.
37. Plasmastrahlgenerator mit erweiterter und verbesserter Betriebselastizität und diesbezügliche Anwendungsverfahren
nach den Ansprüchen 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberzugsmaterial in Pulverform mit einer Korngröße verwendet
wird, die insgesamt zwischen -120 und +600 Mesh liegt.
3 8. Generator und dessen Anwendungsverfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober zugsmaterial in den
meisten Fällen vorzugsweise in Form eines Pulvers verwendet wird, dessen Korngröße im engeren Bereich von -200 bis
+32 5 Mesh liegt.
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HS
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