DE3239653A1 - Vorrichtung zum betrieb einer elektrischen last - Google Patents
Vorrichtung zum betrieb einer elektrischen lastInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben einer elektrischen Last, beispielsweise eines elektrischen
Motors.
In Verstärkern zum Betreiben von elektrischen Lasten,wie
z.B. elektrischen Motoren, werden häufig Transistor-Verstärkerstufen
verwendet, die zwischen Sättigung oder Stromleitung und Abschaltung oder Nichtleitung betrieben werden.
Die auf die Last gegebene Energie würde ausreichen, um die direkt vorgeschaltete Transistor-Verstärkerstufe zu überhitzen
und dadurch zum Ausfall zu bringen. Während der Sättigung und im nicht-leitenden Zustand tritt praktisch kein Energieverlust
ein. Deshalb können Transistör-Verstärker, die
zwischen nicht-leitendem und gesättigtem Zustand geschaltet werden, ohne großen Energieverlust und ohne überhitzung beträchtliche
Mengen an Energie auf Lasten geben.
Das erzeugte Signal hat eine viereckige Wellenform oder ist ein Digitalsignal mit gleichförmigen Amplituden. Veränderungen
in der Energieversorgung können durch Impulsbreite-Modulation erzielt werden.Hierdurch wird ein Arbeitszyklus entsprechend
der gewitschten Energieversorgung der Last erzielt. Eine Vorrichtung zur Energieversorgung einer Last enthält
außerdem Verstärker und einen Oszillator, der eine rechteckige Wellenform erzeugt, eine Quelle für ein Analog-Signal
mit einer Amplitude entsprechend dem Arbeitszyklus und einen
Impulsbreite-Modulator, der auf das Analogsignal anspricht und
die Dauer der Impulse für die rechteckige Wellenform dem Arbeitszyklus entsprechend einstellt.
Die Impulsfrequenz des auf die Last gegebenen Signals ist
viel höher als die in der Last bewirkte Frequenz, nämlich die Begrenzungsfrequenz des induktiven Kreises eines Motors oder
die Begrenzungsfrequenz des kapazitiven Kreises einer kapazitiven Last. So filtert die Last das Impuls-Seriensignal und
zieht daraus einen mittleren Strom- oder Spannungswert. Da der mittlere Wert proportional dem Arbeitszyklus ist, erhält
die Last die gewünschte Versorgung.
Um Energie im Verstärker einzusparen, wurden außer der Verstärkerstufe
direkt vor der Last weitere Stufen eingeführt, die aus Transistor-Schaltkreisen bestehen und in denen der
Transistor zwischen Sättigung und Nichtleitung geschaltet wird,
Es wurden Verstärker konstruiert, die mit in Serie geschalteten Transistoren arbeiten. Solche Schaltungen haben sich als
vorteilhaft erwiesen, um den Energieverlust zu verringern und dadurch schwächere Transistoren verwenden zu können. Ein
Nachteil derartiger Transistor-Serien besteht aber darin, daß . durch diese Unregelmäßigkeiten in der Versorgung der letzten,
direkt vor der Last geschalteten $tufe.auftreten, da diese
letzte Stufe einen bestimmten positiven Basisstrom erfordert, um die Sättigung herbeizuführen und aufrechtzuerhalten. Die
Größe des positiven Basisstroms ist ein bestimmter Prozentsatz des gewünschten KoIlektorstroms in der sättigbaren Transistor-Treiberstufe,
wenn eine wirksame Schaltfrequenz sichergestellt
werden soll. Die einfache Verwendung von Begrenzungs-Widerständen schließt die Möglichkeit einer genauen Kontrolle
des gesättigten Treiber-Transistors aus.
Ein weiteres Problem derartiger Transistor-Serienschaltungen
besteht darin, daß weder die rechteckige Wellenform noch die Anstiegs- und Abfallzeite.n erhalten bleiben, insbesondere am
Anfang und Ende eines jeden Impulses« weshalb die Anstiegsund
Abfallzeiten von Verstärkerstufe zu Verstärkerstufe zunehmend länger werden, so daß sich das rechteckige Signal allmählich
in ein trapezoides Signal verwandeT.t. So wird schließlich die Endverstärkerstufe zeitweise weder in der Sättigung
noch im nichtleitenden Zustand sein, was eine starke Wärmeentwicklung
zur Folge hat. Aus Kostengründen scheitert hier Abhilfe durch schneller reagierende Transistoren.
Die oben beschriebenen Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermieden. Die Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung besteht aus einer ersten und einer zweiten Treiber-Einrichtung, wobei der Ausgang der ersten Treiber-Einrichtung
mit dem Eingang der zweiten Treiber-Einrichtung verbunden ist. Die erste Treiber-Einrichtung ist ein linearer
Transkonduktanz-CGegenwirkleitwert-)Verstärkers der'Strom vorbestimmter
Stärke an den Eingang der zweiten Treiber-Einrichtung
liefert. Die genannte zweite Treiber-Einrichtung enthält Schaltmittel, deren Sättigungszustand und Sättigungsgrad
von der Größe des von der ersten Treiber-Einrichtung gelie-
BAD ORIGJNAL
ferten Stromes abhängen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
besteht aus einem ersten linearen Treiber und einem zweiten, nicht-linearen Treiber. Der erste Treiber aktiviert den
zweiten, so daß dieser Strom für den Antrieb der Last gibt.
Der nicht-lineare Treiber enthält vorzugsweise Transistoren
und ist zwischen Sättigung und Nichtleiten geschaltet. Allerdings können auch andere Bauteile für den nicht-linearen Betrieb
verwendet werden, wie beispielsweise magnetische Verstärker
mit sättigbarem Reaktorkern. Der lineare und der nicht-lineare Treiber werden durch das gleiche Signal gesteuert,
das eine rechteckige Wellenform aufweist und Impulsbrei te -moduliert ist. Die Amplitude des Treibersignals ist
von vorbestimnter Größe und entspricht den Erfordern! ssen zum
Erzielen der Sättigung entweder im beginnenden, gemäßigten oder vollen Sättigungszustand.
Beim Transistor wird beispielsweise der Teil der Kennlinie
als beginnende Sättigung bezeichnet, in welchem die bewirkte Verstärkung bereits reduziert ist, der Basisstrom aber noch
ausreichend gering ist, so daß noch keine Änderung der Kapazität der Basis-Emitter-Verbindung eintritt; es tritt nur eine
geringe Spannung zwischen dem Emitter-Kollektor-Endpaar auf,
der Energieverlust im Transistor ist noch klein und die Ansprechbarkeit
bzw. Reaktion des Transistors ist fast unverändert. Anders ist das Verhalten beim vollen Sättigungszustand.
Die in der Basis-Emitter-Verbindung aufgestaute Ladung ist
groß, was einen merklichen Anstieg der Kapazität und eine beträchtliche Abnahme der Reaktionsfrequenz zur Folge hat. Der
Zustand der beginnenden Sättigung erfordert die genaue Überwachung des Basisstroms, da bei abnehmendem Basisstrom keine
Sättigung vorhanden ist, während bei zunehmendem Basisstrom zunächst gemäßigte und dann volle Sättigung eintritt.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung
enthält der nicht-lineare Treiber einen Transistor, der
zwischen beginnender Sättigung und nicht-leitendem Zustand arbei
tet. Der lineare Treiber erzeugt das Impulsbreite-modulierte
Impulsfolge-Signal, dessen Mittelwert proportional der
Amplitude eines Kontrol1 signals ist, welches die Stromversorgung
der Last bestimmt. Der Ausgang des linearen Treibers ist
mit dem Basis-Eingang des Transistors verbunden und liefert den Basisstrom an diesen. Ein Impuls des Basisstromes bewirkt
einen Sättigungszustand des Transistors. Das Ende des Stromimpulses bewirkt den übergang in den nicht-leitenden Zustand
des Transistors.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält der erste
Treiber einen rückgekoppelten Transkonduktanz-(Gegenwirkleitwert-)Verstärker,
der den bestimmten Ausgangsstrom zurückführt und nach Summierung mit dem Eingangssignal sicherstellt,
daß der dem Transistor zugeführte Basisstrom direkt proportional der Amplitude des Eingangssignals ist« Das Eingangssignal
hat eine rechteckige Wellenform und ist Impulsbreitemoduliert.
Der dem Basiseingang zugeführte Strom hat eine rechteckige Wellenform mit der identischen Impulsbreite-Modu!ation.
Der lineare Verstärker ist mit einer Ausgangsstufe versehen, die symmetrisch mit einer positiven und einer negativen
Spannungsquelle verbunden ist; er kann somit positive
und negative Stromwerte liefern und sowohl die PNP- als auch die NPN-Transistoren betreiben. Die Stromrichtung hängt von
20· der Richtung der Eingangsantriebsspannung ab. Zur genauen Steuerung des Sättigungszustandes des Transistors ist es empfehlenswert,
eine Vorrichtung einzubauens die die Stromimpulse steuert und die Amplitude regelt; hierdurch können
der Arbeitszyklus, die Wellenform und die Amplitude des Basisstromes
genau kontrolliert werden unanhängig vom jeweiligen Zustand des Transistors.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, daß der lineare Treiber eine ausreichende Bandbreite und Stärke
aufweist, um die Anstiegs- und Abfallzeiten eines jeden Bandbreite-modulierten
Impulses zu wiederholen. Die wiederholten Anstiegs- und Abfallzeiten erscheinen in den Stromimpulsen des
Kontrollsignals, das mit dem Schalttransistor des nicht-linearen
Treibers verbunden ist. Hierdurch kann die Schaltung so genau eingehalten werden, daß die gewünschte Stromversorgung
erzielt wird, und so schnell,, daß eine übermäßige Erwärmung des Transistors vermieden wird. Die Verwendung des linearen
Treibers vermeidet somit die bei Verwendung einer Serie von Transistoren auftretenden Probleme des Überhitzens und der
Verzerrung der Wellenform.
Zur weiteren Verbesserung des Basisstrom-Wel1enform beim Ein-
und Ausschalten des Sättigungsstromes am Transistor wird vorteil hafterweise ein Impulsformer vor den Transkonduktanz-Verstärker
geschaltet, um zu Beginn und am Ende eines jeden Sättigungs- und nicht-leitenden Intervalls eine Randspitze
zu setzen. Derartige Randspitzen vermeiden Aufladungen und Kapazitäten des Transistors im Zustand zwischen Sättigung und
Nichtlei tung.
Die oben beschriebene Ausführung kann allgemein zum Treiben einer beliebigen Last mit verschiedenen elektrischen Charakteristiken
verwendet werden. Sie kann wesentlich vereinfacht werden, wenn sie zum Treiben nur einer Last mit ganz bestimmten
elektrischen Charakteristiken verwendet werden soll, z.B.
wenn Strom, Spannung und Impedanz der Last einen bestimmten Wert haben und die erfindungsgemäße Vorrichtung ausschließlich
zum Treiben dieser Last bestimmt ist. In diesem Fall sind die Vorkehrungen, die für Lasten verschiedener Art beschrieben
wurden, nicht erforderlich. So kann ein großer Teil
der oben beschriebenen Vorrichtungen durch weniger kostspielige
ersetzt werden und auch die Anzahl der erforderlichen
elektrischen Bauteile reduziert sich erheblich. Nach einer anderen, einfachen Ausführung der vorliegenden Erfindung
wird einem komplementären Transistor-Treiberkreis über
ein Paar von Zener-Dioden und einen elektronischen Schaltkreis
der entsprechende Basisstrom zugeführt. Der Schaltkreis aktiviert den komplementären Treiberkreis, um dem nicht-linearen
Treiber abwechselnd negative und positive Stromimpulse zuzuführen. Bei dieser Ausführungsform werden die Rückkopplungsschaltung
sowie die Impulsformer-Schaltung der zuvor beschriebenen
Ausführungsform überflüssig, wodurch erheblich an Kosten
gespart wird.
Die oben beschriebene Erfindung wird anhand der Beschreibung der beigefügten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung in Blockdiagrammform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine stilisierte diagrammatische Darstellung der
Sättigungszustände eines Transistors.
Fig. 3 ist ein schematisches Diagramm eines Impulsformers
der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm einer alternativen Ausführungsform
des nicht-linearen Treibers aus Fig. 1 und
stellt Transistoren in Parallelschaltung dar.
Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm einer alternativen
vereinfachten Schaltung zum Aktivieren des nicht-linearen
Treibers aus Fig. 1.
Fig. 6 ist ein schematisches Diagramm des Schaltkreises aus
Fig. 5 mit einem zusätzlichen Impulsformer.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zum Betrieb
einer elektrischen Last 22, gesteuert vom Kontrol1 signal des
Signalgebers 24. Entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält
die Vorrichtung 20 einen Signalmodifikator 26 zur Um-Wandlung
des Formates des Analogsignals auf der Ausgangsleitung
28 der Quelle 24 in ein Impulsbreite-moduliertes Signal
auf der Leitung 30. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 enthält weiterhin den Gegenwirkleitwert-Verstärker 32 und den
sättigbaren Treiber 34, die die Impulsbreite-modulierten Signale
des Modifikators 26 mit der Last 22 verbinden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird der zweite Treiber
34 nicht-linear betrieben, während der Verstärker 32 als erster Treiber eine lineare Abhängigkeit zwischen der Größe
des Ausgangsstromes auf der Leitung 36 und der Größe der Eingangsspannung am Verstärker 32 auf der Leitung 30 herstellt.
Der Treiber 34 ist beispielsweise in einer Schaltung mit einem Transistor 38 und einem Dioden-Paar 40,.welche in Serie über
die Basis-Emitter-Verbindung des Transistors 38 geschaltet und
entgegengesetzt zur Basis-Emitter-Verbindung gepolt sind, gezeigt,
Stromimpulse des Impulsbreite-modulierten Signals auf
der Leitung 36 werden als Basisantrieb für den Transistor 38 verwendet» Bei jedem Stromimpuls auf der Leitung 36 geht
der Transistor 38 in den gesättigten Zustand. Am Ende jedes
Stromimpulses auf der Leitung 36 ist der Transistor 38 abgeschaltet
und befindet sich im nicht-leitenden Zustand. Hierdurch
wird ein minimaler Energieverlust im Transistor erzielt
und ein Maximum an Energie auf die Last 22 übertragen.
Die Last 22 ist beispielsweise die Statorwicklung eines Motors;
die Wicklungen sind schematisch dargestellt und enthalten den Induktor 42 und einen Widerstand 44S die in Serie
verbunden sind zwischen den Emitter- und den KoI1ektorausgangen
des Transistors 38 über eine Stromquelle., die hier als
Batterie 46 dargestellt ist. Die lineare Arbeitscharakteristik
des Verstärkers 32 gewähr!ei stet, daß Anfang und Ende des
Basisstromes des Transistors 38 genau dem Stromimpulssignal
auf der Leitung 30 folgen. Dabei erfolgt der übergang zwischen Sättigung und Nichtleitung sehr schnell , um Energieverluste
im Transistor 38 zu vermeiden.
Die grafische Darstellung 48 (Fig. 1) stellt beispielhaft die Wellenform des Impulsbreite-modulierten Signals dar, deren
obere Spur auf die Leitung 30 gegeben wird. Die zweite Spur der Grafik 48 zeigt eine ideale gefilterte Wellenform des
Stromes, wie er durch die Last 22 fließt, während die dritte Spur die Wellenform des Kontrol1signals auf der Leitung 28 von
der Stromquelle 24 zeigt. Beispielsweise besteht die Stromquelle
24 aus einer Batterie (nicht gezeigt) und einem Potentiometer (nicht gezeigt)5 wodurch die analoge Spannung auf der
Leitung 28 von Hand geregelt werden kann, entsprechend der
Wellenform der dritten Spur in der Grafik 48. Um die Filterung der Stromimpulse durch die Last 22 zu erzielen, muß die
Wiederholungsfrequenz der Impulsfolge auf der Leitung 30 vorzugsweise
zwei- bis dreimal größer sein als die Grenzfrequenz des durch die Last 22 gebildeten Filters« Der Filter enthält
den Induktor42 und den Widerstand 44. Dadurch ist der Stromfluß
in der Last 22 proportional dem Mittelwert der Stromimpulsfolge auf der Leitung 36 vom Verstärker 32O
Der Modifikator 26 enthält den Rechteckswel 1 enfortn-Generator
50 und den Impulsbreite-Modulator 52 sowie einen Impulsformer 54 zur Erzeugung des Impulsbreite-modulierten Signales auf.
der Leitung 30 als Reaktion auf das Kontrollsignal auf der Leitung 28. Der Generator 50 gibt eine Folge von Impulsen mit
rechteckiger Wellenform und gleichförmiger Zeitdauer auf den Modulator 52. Als Reaktion auf die Spannung des Signals auf
der Leitung 28 variiert der Modulator 52 die aufeinander folgenden
Impulse entsprechend der Höhe der Spannung auf der Leitung 28. Hierdurch wird erreicht, daß der Arbeitszyklus
der Impulsfolge am Ausgang des Modulators 52 ebenso wie der Arbeitszyklus der Impulsfolge auf der Leitung 30 proportional
der Spannung auf der Leitung 28.ist. Der Former 54S wie
später noch im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben., schließt
einen Amplitudenbegrenzer zur genauen Einstellung der Amplitude
der Impulsfolge auf einen bestimmten Wert ein; zusätzlich kann dieser auch noch eine Schaltung enthalten, die für jeden
Impuls eine Anfangsspitze bewirkt und damit den übergang vom
Zustand der Sättigung in den nicht-leitenden Zustand im Treiber 34 beschleunigt.
Der Verstärker 32, der den ersten Treiber darstellt» besteht
aus fünf Widerständen 57-61s zwei Transistoren 65-66, und
einem Arbeitsverstärker 68. Der Widerstand 57 verbindet das Eingangssignal auf der Leitung 30 mit dem negativen Eingang
des Arbeitsverstärkers 68. Der Widerstand 58 verbindet den positiven
Eingang des Verstärkers 68 mit der Erde. Das Eingangssignal auf der Leitung 30 variiert zwischen positiver und negativer
Spannung von gleicher Amplitude, in der Grafik 48 als +A und -A dargestellt, und der Ausgangsstrom auf der Leitung
36 variiert ähnlich zwischen gleichen Spitzenwerten von positivem und·negativem Strom. Es sei angemerkt, daß der Strom
durch den KoIlektorausgang des Transistors 38 nur deshalb
stets in die gleiche Richtung fließts weil dieser während des
negativen Stromflusses abgeschaltet oder im nicht-leitenden
Zustand ist. Der negative Stromfluß wird von Erde über die Diode 40 in die Leitung 36 eingespeist. Die Emitter-Ausgänge
der Transistoren 65 und 66 sind untereinander verbunden zur Erzielung
einer gleichen +V und -V Spannung, die in konventio-
neller Weise erzeugt wird. Der Ausgang des Verstärkers 68 versorgt die Transistoren 65 und 66 mit dem Basistrom. Der
Spannungsverlust am Ausgang des Verstärkers 68 und die Verluste
beim Durchfluß durch die Transistoren 65 und 66 sind nur gering, so daß der Verstärker 68 und die Transistoren
65 und 66 nur im linearen Bereich arbeiten. Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
der Benutzung der beiden Rückkopplungs-Widerstände 59-60, die
entsprechend mit den. negativen und den positiven Eingängen
des ArbeitsVerstärkers 68 verbunden sind. Die Widerstände
und 58 weisen die gleichen Widerstandswerte auf, ebenso wie die Widerstände 59 und 60. Die vom Widerstand 59 vom einen
Ausgang des Widerstandes 61 rückgeführte Spannung ist unterschiedlich
von jener, die vom Widerstand 60 vom anderen Ausgang des Widerstandes 61 zurückgeführt wird. Die Spannungsdifferenz
entspricht dem Spannungsabfall am Widerstand 61.
Der Widerstand 61 weist, verglichen mit den Widerständen 57-60, eine kleine Amplitude auf, um als Strommeßwiderstand zu
dienen, in dem der Spannungsabfall am Widerstand 61 proportional
dem Strom auf der Leitung 36 ist. Die relativ großen
Werte der Widerstände 59 und 60 stellen sicher, daß nur ein vernachlässigbar kleiner Anteil des Stromes der Leitung 36
auf den Eingang des Verstärkers 68 zurückgeführt wird. Der
Widerstand 61 ist mit der Eingangsimpedanz des Treibers 34 in
Serie geschaltet und dient als Emitter-Impedanz für den Emitterkreis
der Transistoren 65 und 66. Im Hinblick auf den Spannungsabfall über den Widerstand 61 zum Differentialeingang des Verstärkers
68 weist die Ausgangsspannung des Verstärkers auf der Leitung 36 eine solche Größe und Richtung auf, daß der
Strom der Leitung 36 gezwungen wird, genau dieselbe Wellenform wie der Strom auf der Leitung 30 am Eingang des Verstärkers
32 anzunehmen. So folgt der Strom der Leitung 36 linear der Spannungswellenform der Leitung 30 für alle Spannungswerte
der.Leitung 30. Die Linearität wird durch die zuvor beschriebene
Arbeitsweise des Verstärkers 68 und der Transistoren und 66 innerhalb deren linearem Bereich sichergestellt.
Im Gegensatz zu der oben erwähnten, nicht-!inearen Arbeitsweise
des zweiten Treibers bewirkt dieser einen Stromfluß im Kollektorstrom des Transistors 38 nur während der Sättigungsperioden
des Transistors. Der Transistor 38 wird während der negativen Wellenform, wie in der Grafik 48 als
erste Spur gezeigt, abgeschaltet. Während der Abschaltungs-Periode des Transistors 38 wird der Stromfluß durch den Induktor
42 um den Transistor 38 herum über die Diode 70 geleitet. Der geglättete Wert des Laststromes, wie oben beschrieben,
ergibt so den Mittelwert der Folge nur der positiven Teile der Wellenform der ersten SpUr9 wie in der Grafik
48 dargestellt.· Die Verwendung eines linearen Verstärkers 32, der mit dem Transistor 38 verbunden ist, sorgt für
eine genau gesteuerte Sättigung des Transistors 38 unabhängig von Temperatur- oder Spannungsschwankungen im Schaltkreis
des Treibers 34.
Die Grafik (Fig. 2) zeigt die Verbindung zwischen Spannung und Sättigungszustand in Abhängigkeit vom Basisstrom,, Insbesondere
soll darauf hingewiesen werdens daß im Zustand tiefster
Sättigung beträchtliche Veränderungen des Basisstroms
auftreten können, ohnes daß eine wesentliche Veränderung der
Kollektor-Emitter-Spannung festzustellen wäre. Im beginnenden
Sättigungszustand beendet jedoch eine verhältnismäßig geringe Abnahme des Basisstromes den Sättigungsvorgang bei gleichzeitigem
schnellen Ansteigen der KoIlektor-Emitter-Spannung.
Deshalb ist eine genaue Kontrolle des Stromes durch den Gegenwirkleitwert-Verstärker
entsprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung dringend erforderlich.
In Fig. 3 erhält der Impulsformer 54 über die Leitung Impulsbreite-modulierte Signale vom Modulator 52 und erzeugt ein Impulsbreite-moduliertes Signal vorbestimmter Größe auf der Leitung 30, während der Arbeitszyklus der Impulsbreite-Modulation beibehalten wird. Zusätzlich bewirkt der Former 54 eine Anfangsspitze am Anfang eines jeden Impulses auf der Leitung 30 zur Verbesserung der Arbeit des Treibers 54. (Fig. 1)
In Fig. 3 erhält der Impulsformer 54 über die Leitung Impulsbreite-modulierte Signale vom Modulator 52 und erzeugt ein Impulsbreite-moduliertes Signal vorbestimmter Größe auf der Leitung 30, während der Arbeitszyklus der Impulsbreite-Modulation beibehalten wird. Zusätzlich bewirkt der Former 54 eine Anfangsspitze am Anfang eines jeden Impulses auf der Leitung 30 zur Verbesserung der Arbeit des Treibers 54. (Fig. 1)
Der Impulsformer 54 enthält einen optischen Trennschalter 74
und drei Arbeitsverstärker 77-79. Der optische Trennschalter
enthält zwei Dioden 81 und 82, einen Widerstand 84 und einen
Transistor 86. Die Dioden 81 und 82 sind optisch durch die Lichtstrahlen 88 verbundene Photodioden. Die Diode 81 sendet
die Lichtstrahlen 88 als Reaktion auf einen jeden Impuls
auf der Leitung 72 aus, während die Diode 82 auf jeden
der Lichtstrahlen 88 reagiert, indem sie dem Transistor 86 den ßasisstrom zuleitet. Der Transistor 86 wird durch zwei
Spannungsquel'len mit Strom versorgt, die sowohl +V als auch
-V erzeugen; in der Figur sind diese als Batterien 91 und
dargestellt.
Während des Betriebes erzeugt der Trennschalter 74 ein Impulssignal
mit rechteckiger Wellenform auf der Leitung 94, das den gleichen Arbeitzyklus hat wie das Signal mit rechteckiger
Wellenform auf der Leitung 72. Durch jeden einzelnen Lichtimpuls wird der Transistor 86 gesättigt. Entsprechend ändert
sich der Spannungswert am Kollektor-Ausgang zwischen +V und
-V gegen Erde. Hierdurch wird die Größe des Signals mit rechteckiger
Wellenform begrenzt durch die Spannung der Batterien 91 und 92.Der Trennschalter 74 hat zwei Funktionen: die
Trennung der Spännung im Former 54 von der am Modulator 52 aufscheinenden Spannung und die Begrenzung der Amplitude der
rechteckigen Wellenform des Signals auf 94. Der Verstärker 77 arbeitet mit Hilfe einer Rückkopplung, so
daß der verstärkte Strom zum Verstärker über die Leitung 98 zurückgeführt wird. Derartige Schaltungen sind in der Technik
bekannt. Der Verstärker 77 bewirkt eine Trennung der Impedanz auf der Leitung 94, so daß das Signal die ursprüngliche rechteckige
Wellenform beibehält, und liefert gleichzeitig genügend Energie, um die nachfolgenden Stufen der Formers 54 zu
betreiben.
Der Verstärker 78 ist ebenfalls mit einem Rückkopplungsweg
versehen. Der Widerstand 100 ist mit dem Ausgang des Verstärkers einerseits und mit dessen negativem Eingang andererseits
verbunden. Der negative Eingang des Verstärkers 78 ist mit dem Ausgang des Verstärkers 78 verbunden und zwar über die Parallel
schaltung eines Kondensators 102 und eines Widerstandes 104. Der positive Eingang des Verstärkers 78 liegt auf Erde. Die
JQiNAL
Verstärkung durch den Verstärker 78 wird bestimmt durch den Widerstand der Widerstände 100 und 104. Der Wert des Kondensators
102 wird so gewählt, daß die Zeitkonstante, die dieser
im Zusammenwirken mit den Widerständen 100 und 104 bewirkt,,
viel kleiner ist als die Impulsdauer des rechteckigen Wellensignals auf der Leitung 94. Der Kondensator 102 bewirkt ein
momentanes überschießen oder eine Spitze zu Beginn eines jeden negativen oder positiven Impulses. Jenes überschießen
ist aus den Grafiken 106 und 108 ersichtlich, die sich jeweils
am Ausgang der Verstärker 77 und 78 befinden; Aus 108 ist die Spitze ohne weiteres zu -erkennen, während in
106 keine Spitze vorhanden ist„
Der Verstärker 79 ist mit einem Rückkopplungsweg in Form des Potentiometers 110 versehen,, welches zwischen dem Ausgang des
Verstärkers 79 und seinem negativen Eingang liegt. Der negative Eingang des Verstärkers 79 ist über einen Widerstand
mit dem Ausgang des Verstärkers 78 verbunden. Am Potentiometer
110 ist ein weiterer Ausgang vorgesehen, der mit einem Gleitkontakt verbunden ist und durch den der Widerstand im
Rückkopplungsweg eingestellt werden kann. Es ist bekannt, daß der Verstärkungsgrad der Verstärkerstufe vom Verhältnis
der Widerstände des Potentiometers 110 und des Widerstandes
112 abhängt. Der Verstärker 79 wird als variabler Verstärker verwendet. Durch Einstellen des Potentiometers
wird die Größe des Impulsbreite-modulierten Signals rechteckiger
Wellenform auf der Leitung 30 eingestellt. Die Größe des Signals auf der Leitung 30 wird entsprechend den Charakteristiken
des Transistors 38 und des Treibers 34 (Fig. 1) gewählt. Das Signal wird größer, wenn die benutzten Transistoren
einen relativ hohen Basisstrom erfordern, um den Sättigungsszustand zu erreichen, während für Transistoren, die hierfür
nur geringere Ströme benötigen, ein kleineres Signal gewählt
wird.
Im Betrieb wird deshalb durch den Trennschalter 74 in Kombination mit dem Verstärkungsgrad des Verstärkers 79 eine optimale Größe des Basisstromes erzielt, welcher über den Gegenwirkleitwert-Verstärker 32 dem Transistor 78 zugeführt wird
Im Betrieb wird deshalb durch den Trennschalter 74 in Kombination mit dem Verstärkungsgrad des Verstärkers 79 eine optimale Größe des Basisstromes erzielt, welcher über den Gegenwirkleitwert-Verstärker 32 dem Transistor 78 zugeführt wird
-·. . '..iSlNAL.
und hierdurch abwechselnd die Zustände "Sättigung" und "Abschaltung"
erzeugt werden. (Fig. 1).
Der Kondensator 102 liegt vor dem Verstärker 78 (Fig. 3) und erzeugt Spannungsspitzen, die durch den Gegenwirkleitwert-Verstärker
32 in Stromspitzen umgewandelt werden und die Übergangsphasen zwischen Sättigung und nicht-leitend im Transistor
38 (Fig. 1) des zweiten Treibers 34 abkürzen. Die Wellenform des vom Former 54 erzeugten Signals bleibt durch
die Linearität des Verstärkers 32 erhalten, wodurch eine maximale Energieübertragung vom nicht-linearen Treiber 34
auf die Last 22 sichergestellt wird, während der Energieverlust
im Treiber 4 3 minimal ist.
Der Impulsformer 54 weist vorzugsweise einen Schaltkreis auf, der den Wert des Signals auf der Leitung 30 zwischen den aufeinanderfölgenden
Impulsen ausgleicht, wodurch der Strom auf der'Leitung 36 (Fig. 1) am Ausgang des Verstärkers 32 ebenfalls
ausgeglichen wird. Hierdurch kann das Abschalten des Transistor-Kollektor-Kreises erzielt werden, wenn ein Strom
null an den Basiseingang des Transistors 38 gelegt wird. Es kann auch ein verhältnismäßig kleiner negativer oder positiver
Strom (verglichen mit der Größe der Stromimpulse) an den Basiseingang
zur Beendigung des Kollektorstromflusses gelegt
werden. Der Wert wird entsprechend der Charakteristik des
im Treiber 34 benutzten Transistors gewählt.
Die Ausgleichsschaltung wird vervollständigt durch Summierung
einer Ausgleichsspannung über den Widerstand 114 zum Signal,
das über den Widerstand 112 mit dem nega.tiven Eingang des Verstärkers 79 verbunden ist. Die Ausgleichsschaltung weist
ein Potentiometer 116 auf, das mit den Widerständen 118 und 120 in Serie geschaltet ist zwischen +V und -V der Batterien
91 und 92. Der Widerstand 114 verbindet den Mittelausgang des
Potentiometers 116, so daß beim Einstellen des Potentiometers 116 auf die gewünschte Ausgleichsspannung der Widerstand 114
diese mit der Signal spannung des Widerstandes 112 verbindet.
Der Gegenwirkleitwert-Verstärker 32 wandelt die Ausgleichsspannung in den gewünschten Basisstrom für den Transistor 38
um.
In Fig. 4 ist ein zweiter Treiber 34A gezeigt,.der.eine
Alternative zum Treiber 34 aus Fig. 1 darstellt. Im Unterschied zu diesem weist der Treiber 34A eine Anzahl parallel
geschalteter Transistoren auf, hier die drei Transistoren 38S
deren Emitter-Ausgänge über drei Widerstände 122 mit der
Batterie 46 verbunden sind. Die Dioden 40 sind zwischen.der
Verbindung der drei Basisausgänge und dem negativen Ausgang der Batterie 46 in Serie geschaltet und die Diode 70 liegt
zwischen der Verbindung der drei KoI1ektorausgänge und dem
positiven Ausgang der Batterie 46, entsprechend der Verbindung
der Dioden 40 und 70 in Fig. 1. Der Betrieb des Treibers 34A entspricht dem des Treibers 34„ Es muß jedoch erwähnt
werden, daß entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgrund der vorbestimmten Größe der Stromimpulse auf der Leitung 36
vom Verstärker 32 die Transistoren 38 durch die Widerstände 122 vor zu hohen Strömem geschützt sind für den Fall einer
Parameter-Verschiebung für einen der drei Transistoren 38.
Der Wert des Widerstandes wird etwa entsprechend dem Wert des Basis-Emitter-Widerstandes eines Transistors gewählt und bewirkt
einen Spannungsabfall von einem halben Volt am Widerstand 122 während der Sättigung des Transistors 38. Der tatsächliche
Wert der Spannung ist von Transistor zu Transistor verschieden, entsprechend den Unterschieden ihrer Parameter
zur Erzielung einer gleichmäßigen Sättigung.
In Fig. 5 ist eine einfachere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt, die erfolgreich zur Energieversorgung
des zweiten Treibers (Fig. 1) benutzt werden kann, wenn die in Fig. 1 dargestellte besondere Anpassungsfähigkeit
der Anordnung nicht'erforderlich ist„ Die alternative
Schaltung 130 (Fig. 5) ersetzt die Kombination aus Impulsformer 54 und Gegenwirkleitwert-Verstärker 32 aus Fig. 1.
Durch den Schaltkreis 130 wird die Leitung 72 mit dem Ausgang des Treibers 34 verbunden.
Der Schaltkreis 130 weist zwei Photodioden 81 und 82 als optischen Trennschalter, verbunden durch die Lichtstrahlen auf, den Transistor 86 und den Widerstand 84 (wie in Fig. 3 beschrieben). Die Schaltung 130 enthält weiterhin einen komple-
Der Schaltkreis 130 weist zwei Photodioden 81 und 82 als optischen Trennschalter, verbunden durch die Lichtstrahlen auf, den Transistor 86 und den Widerstand 84 (wie in Fig. 3 beschrieben). Die Schaltung 130 enthält weiterhin einen komple-
mentären Ausgangskreis, der die Leitung 36 mit Strom versorgt
und zwei Transistoren 65A und 66A aufweist, die ähnlich arbeiten wie die Transistoren 65 und 66 in Fig. 1.
Der Basisstrom für die beiden Transistoren 65A und 66A wird über die beiden .Trans istoren 133 und 134 zugeführt, die komplementär
geschaltet sind und deren Kollektor-Ausgänge über die Widerstände 137 und 138 mit den Basisausgängen der Transistoren
65A und 66A verbunden sind. Die Verbindung der Transistoren 65A und 66A unterscheidet sich von der Verbindung
der Transistoren 65 und 66 dadurch, daß die Kollektor-Ausgänge
der Transistoren 65A und 66A miteinander und mit der Leitung 36 verbunden sind. Der Emitterstrom für die Transistoren
65A und 66A wird von der Spannungsquelle +V und -V über
die Widerstände 141 und 142 zugeführt. Die Zener-Dioden 145 und 146 sind einerseits mit den Basisausgängen der Transistoren
65A und 66A und andererseits mit +V und -V verbunden. Der Emitterausgang der Transistoren 133 und 134 liegt auf
Erde. Der Basisausgang des Transistors 133 ist direkt mit dem KoI1ektorausgang des Transistors 86 verbunden, während
der Transistor 134 über den Widerstand 148 mit dem Kollektorausgang des Transistors 86 verbunden ist.
Im Betrieb reagiert der Transistor 86 auf das Impulssignal auf
der Leitung 72 mit einem Impulssignal, das über die Leitung
150 auf die Basisausgänge der Transistoren 133 und 134 gegeben wird; das Signal ist in Fig. 3 als Grafik 96 gezeigt.
Der Transistor 133 ist ein NPN-Transistor, während der Transistor
134 ein PNO-Transistor ist. Bei einem positiven Impuls
auf der Leitung 150 wird der Transistor 133 leitend, während der Transistor 134 nicht-leitend ist. Entsprechend ist bei
einem negativen Impuls der Transistor 133 nicht-leitend und
der Transistor 134 leitend. Der Widerstand 148 im Basisstromkreis des Transistors 134 ist relativ gering, beispielsweise
1,5 Ohm, zum Ausgleich der Wirkung des Basisantriebs auf jeden
der beiden Transistoren.
Vergleicht man die Schaltungen entsprechend Fig. 5 und Fig. 1 miteinander, so stellt man fest, daß der Widerstand 61 und
der Verstärker 32 in der Schaltung nach Fig. 5 fehlen. Bei
dieser Anordnung wird der Strom für die beiden Transistoren
65A und 66A mit Hilfe des Rückkopplungskreises reguliert,
der aus dem Widerstand 141 und der Zener-Diode 145 besteht, die über die Basis-Emitter-Verbindung mit Transistor 65A
verbunden sind, und den Rückkopplungskreis mit dem Widerstand
142 und der Zener-Diode 146, welche über die Basis-Emitter-Verbindung mit Transistor 66A verbunden si.nd. Jeder der Widerstände
141 und 142 weist 2 Ohm auf und stellt den Arbeitspunkt für die Basis-Emitter-Verbindung der Transistoren 65A
und 66A dar. -
Dem Transistor Ί33 wird über den Widerstand 137 Strom vom
Transistor 65A zugeführt; dieser befindet sich dann im Zustand linearer Leitfähigkeit. Die Leitfähigkeit von Transistor 65A
endet, wenn der Transistor 133 nicht mehr leitend ist. Ähnlich aktiviert der Transistor 134 über den Widerstand 138 den
Transistor 66A. Die Zener-Dioden 145 und 146 arbeiten als Blockierschaltung und zwingen die Transistoren 65A und 66A,
linear zu arbeiten. Die Werte der Zener-Dioden 145 und 146
und der Widerstände 141 und 142 bestimmen die Größe des regulierten
Stromes auf der Leitung 36, der den Treiber 34 aktiviert.
Aufgrund der abwechselnden, linearen Arbeitsweise der
Transistoren 65A und 66A hat die Schaltung 130 eine verhältnismäßig
große Bandbreite und eine kurze Ansprechzeit. So ist der Schaltkreis 130 in der Lage, den Treiber 134 wirkungsvoll
zu aktivieren und die Last 22 aus Fig. Γ anzutreiben.
In Fig. 6 ist die-Schaltung 131 dargestellt, die die Schaltung
130 aus Fig. 5 aufweist und zusätzlich eine impulsformende
Schaltung, die zwei Induktoren 200 und 201 und zwei Kondensatoren 202 und 203 enthält. Die Induktoren 200 und
201 sind in Serie geschaltet mit den Dioden 145 und 146. Die Kondensatoren 202 und 203 sind parallel mit den Widerständen
137 und 138 geschaltet. Die Impulsformer-Schaltung erzeugt
eine Spitze am Anfang und Ende eines jeden Impulses auf der Leitung 36, wie in der Grafik 206 (Fig. 6) gezeigt=.Die in
der Grafik 206 dargestellte Wellenform ist besonders geeignet, eine Last mit induktiver Eingangsimpedanz zu treiben. Die
Größe der Induktanz und der Kapazität der Induktoren 200 und
201 und der Kondensatoren 202 und 203 wird experimentell
auf der Basis der Impedanz der Last 22 bestimmt (Fig. 1), wie diese durch den Treiber 34 reflektiert wird.
-SB-Leerseite
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Betrieb einer elektrischen Last, beispielsweise
eines elektrischen Motorss die eine erste Treiber-Einrichtung
enthält, deren Ausgang mit einer zweiter Treiber-Einrichtung verbunden ist, die ihrerseits die Last mit elektrischem
Strom versorgt, dadurch gekennz e i c h η e t , daß die erste Treiber-Ein rieh tu ng ein linearer
Transkonduktanz-(Gegenwirkleitwert-)Verstärker ist, der Strom vorbestimmter Größe an den Eingang der zweiten Treiber-Einrichtung
liefert; und daß die zweite TqjHber-Einrichtung
Schaltmittel enthält, deren Sättigungszustand und Sättigungs-r
grad abhängig von der Größe des von der ersten Treiber-Einrichtung
an den Eingang der zweiten Treiber-Einrichtung gelieferten
Stromes ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der lineare Verstärker mit einer Einrichtung verbunden ist, die bewirkt, daß der Ausgangsstrom impülsförmig ist5 wobei
die Amplitude der Stromimpulse der vorbestimmten Größe des an die zweite Treiber-Einrichtung gelieferten Stromes entspricht.
BAD ORIGINAL
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Treiber-Einrichtung Transistoren enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Treiber-Einrichtung ein Magnetverstärker
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Treiber-Einrichtung eine Mehrzahl von Transistor-Kreisen enthält, die parallel geschaltet
sind, und daß jeder der Transistor-Kreise einen Transistor
enthält, dessen Emitter mit einem Widerstand verbunden ist, dessen Größe etwa dem Basis-Emitter-Widerstand entspricht, um
so die Kenndaten-Unterschiede der einzelnen parallel geschalteten Transistoren im Sättigungsbereich zu kompensieren.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Treiber-Einrichtung
in Abhängigkeit von den von der ersten Treiber-Einrichtung
gelieferten Stromimpulsen zwischen einem vorbestimmten
Wert der Sättigung und dem nichtleitenden Zustand geschaltet
wird. .
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Treiber-Einrichtung mit einer- Regeleinrichtung
versehen ist, die die Größe des an die zweite Treiber-Einrichtung
gelieferten Stromes und damit deren Sättigungsgrad bestimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung ein Widerstandsnetzwerk und einen
Rückkopplungsweg enthält.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibersignal aus einer Folge von Im-
pulsen besteht, und da3 der Eingang der ersten Treiber-Einrichtung
eine Vorrichtung enthält, bzw. mit einer solchen verbunden ist, die dazu dient, die Amplitude der Eingangssignale
auf der einem vorbestimmten Wert entsprechenden Größe zu halten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Signalamplitude wähl bar ists um so einen gewünschten
Grad der Sättigung der zweiten Treiber-Einrichtung zuerzielen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1O3 dadurch gekennzeichnet.,
daß die erste Treiber-Einrichtung eine Vorrichtung zum Bestimmen der Größe des Ausgangstreiberstromes enthält und mit
dieser gekoppelt einen Rückkopplungsweg zum Zurückführen
einer davon abgeleiteten Spannung an den Eingang derselben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10s dadurch gekennzeichnet,,
daß die zweite Treiber-Einrichtung ein zweites Bauteil enthält, das abhängig vom Strom des Antriebssignals gesättigt
werden kann, und daß dieses aus Transistoren besteht, und daß
das Signal vom ersten Antrieb über die entsprechenden Basis-Emitter
aufgeteilt wird, und daß die Stromzufuhr für die Last über die Kollektorausgänge der entsprechenden Transistoren gegeben
wird, und daß jeder dieser Transistoren im Emitterstromkreis
einen Widerstand zum Ausgleich der Kennlinien der einzelnen Transistoren während der Sättigung bei dem genannten Strom
hat.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,, daß die Impulselemente eine Quelle für elektrische Impulse
und einen Impulsbreite-Modulator für diese Impulse aufweisen,
um so den Durchschnittswert der auf die Last gegebenen elektrischen
Energie variieren zu können.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet.
daß die Impulselemente einen Begrenzer zum Begrenzen der Amplitude
der Impulse aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impuls_elemente zusätzlich eine Vorrichtung enthalten,
die die Wellenform der Impulse regelt, einschließlich der
stachelförmigen Impulse zu Beginn und am Ende jedes Impulses.
16. Vorrichtung zum Betrieb einer elektrischen Last in einer Impulsbreite-modulieften Antriebsvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsstromkreis einen zweiten Lasttreiber
enthält, der in einem vorbestimmten Ausmaß gesättigt werden kann und elektrische Energie auf die genannte Last
gibt, und Vorrichtungen zur wiederholten Sättigung in jenem vorbestimmten Ausmaß enthält; und daß jene Elemente einen
ersten Antrieb mit linearem Verstärker enthalten, der ein Ausgangssignal liefert, dessen Amplitude direkt proportional
dem Eingangssignal jenes Verstärkers ist, und dessen Ausgangssignal
mit dem Eingang des genannten Antriebs verbunden ist.
17. Antriebsschaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Lastantrieb einen Transistor aufweist, und daß der genannte Verstärker ein linearer Transduktanz-(Gegenwirkleitwert-)Verstärker
ist, der einen Strom an den genannten Transistor liefert und damit in diesem einen
Sättigungszustand herstellt.
18. Antriebsschaltung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß diese zusätzlich Elemente zur Änderung der Wellenform des Impulsbreite-modulierten Stromes enthält und am
Anfang und Ende jedes Impulsbreite-modulierten Impulses eine
Stachelartige Wellenform bewirkt. ?
19. Antriebsschaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lasttreiber eine Anzahl von Transistoren enthält, deren Basisausgänge mit den Eingängen des Treibers
verbunden sind, und deren Emitter-Ausgänge über eine Wider-
stands-Kompensationsschaltung zum Ausgleich der Kennlinien
im Sättigungszustand verbunden sind, und daß der lineare Transduktahz-(Gegenwirkleitwert)Verstärker einen Strom an
den Eingang des Treibers liefert, welcher in jedem der genannten
Transistoren einen Sättigungszustand bewirkt.
20. Impulsbreite-modulierte Vorrichtung zur Stromversorgung
einer elektrischen Last, dadurch gekennzeichnet, daß diese
einen Lasttreiber enthält, der in einem vorbestimmten Ausmaß sättigbar ist, um die genannte Last mit elektrischer Energie
zu versorgen, und Vorrichtungen» um diese vorherbestimmte Sättigung des Treiberswiederholt zu erzielen, einschließlich
einer Impulsschaltung, um ein Ausgangssignal von unverändei—
1 icher Amplitude zu erzielen» und solche,, welche entsprechend
den Eingangsimpulssignalen die Impulsdauer variieren«
21. Antriebsschaltung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die genanntens die Sättigung bewirkenden Vorrichtungen
eine komplementäre Transistorschal.tung einsuhl ießen,
die bewirkt, daß Strom in wechselnder Richtung auf den Lasttreiber gegeben werden kann.
22. Antriebsschaltung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Schal tkreis einen Satz komplementärer
Schaltelemente enthält, welche so verbunden sind, daß sie die
Transistoren aktivieren.
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