DE323811C - Kugellager mit mehreren Kugelbahnen - Google Patents

Description

• Kugellager mit .mehreren Kugelbahnen. Die Erfindung betrifft ein Kugellager mit mehreren 1,7-ugelbalinen. bei dem die. äußeren Laufbahnen für die Kugeln durch eine Kugelfläche gebildet werden. deren 'Mittelpunkt auf der Mittellinie des zu lagernden Zapfens liegt. Bei dieser Bauart kann sich das Kugellager quer zum Zapfen einstellen, so daß infolge von Ungenauigkeiten beim Zu,antnienbau keine Zwängungen entstehen. jedoch bereitet das Einbringen der Kugeln Schwierigkeiten,-wenn inan eine Teilung der Laufringe in der Längsrichtung des Zapfens, mehrteilige Füllstücke oder besondere I?infüllöffnungen vermeiden will.
• Niach der Erfindung ist das Einbringen zier Kugeln auch bei mehrreihigen Kugellagern ohne Zuhilfenahme dieser Hilfsmittel, welche den Zusammenbau erschweren oder die Festigkeit beeinträchtigen, dadurch ermöglicht, daß die äußeren Laufbahnen der an den Stirnseiten des Lagers befindlichen Kitgelreilien an Laufringen vorgesehen sind. die gegenüber dem mit den äußeren Laufbahnen der dazwischenliegenden Kugelreilien versehenen Laufringe radial verschiebbar sind. Diese Teilung der die äußeren Laufbahnen bildenden Kugelfläche parallel zur Scheiben- . ebene des "Zapfens gestattet. durch Drehwig der äußeren Laufrinne -um den Mittelpunkt der Kugelfläche und durch radiale Verschiehun- die imteren I-atifbahnen so freizulegen. daß alle Kugeln ohne Schwierigkeit tin-cfüllt werden kiinncli.
• Wenn (lie beiden seitlichen. äußeren l.;tt@fringe starr miteinander verbunden sein müssen. was beispielsweise: bei der Lagerun gegabelter Schubstangen der Fall ist, so müssen diese Laufringe an den inneren Stirnflächen noch mit einer Absehrä,-ung cerselien sein, uni die zur Einfüllung der Kugeln henötigte radiale N'erschiebung zu ermöglichen.
• Auf der Zeichnung sind zweiAusführungsformen des Kugellagers nach der Erfindtttig bei den verschiedenen. zur Einfüllung der Kugeln erforderlichen Stellungen dargestellt, und zwar zeigen Fig. i bis .l ein Lager für einen Schubstangen1:opf mit gegeneinander beweglichen äußeren Laufringen und Fig. z. bis 8 ein Lager für eine gegabelte Schuhstange.
• Bei dein in Fig. i bis 4 dargestellten Kugellager sind vier Kugelreihen i, 2, 3, 4 Vorgesehen. deren innere Laufbahnen durch in den Kurbelzapfen .5 eingearbeitete Rillen Et.
• B. 9 gebildet werden. Als äußere Laufbahnen für die beiden mittleren Kugelreihen -2.3 dient eitre an der Schubstange io selbst vorgesehene Kugelfläche i i. deren Mittell)mikt auf der Mittellinie de: Zapiens ; liegt. Die äußeren Laufbahnen der beiden seitlichen Kugelreihen i und 4 werden durch Teile 12. 13 derselben Kugelfläche gebildet, die an besonderen Laufringen 1.4. 1; vorgesehen sind. :Alle Kttgeln haben den gleichen Durchmesser. Denigemiiß ist der Durchmesser der Rillen ti und 9 der-seitlichen Kugelreihen t und .l ent-:prechetti1 der 1\ülln,n@; der I@n:.relfl;iche 1 _, 11. 1,; kleiner als (IL-1-.1@urclim;a;#r der Rillen ; und B. Das Kugellager (Fig. 4.) kann sich daher quer zum Zapfen 5 einstellen.
• Das Einbringen der Kugeln erfolgt atzt folgende Weise: Die Laufringe 14. t; werden mit cler Schubstange io um den Mittelpunkt der Ku--elfläclie 12. r r. 13 so weit gedreht. bis die nittlere Rille ; von der Schubstange to zum Teil freigelegt ist, und der Taufring r4. so ,weit radial nach einer Richtung verschoben. )is die öffnung zwischen der Laufbahn 12 ind der Rille; größer als der Durchmesser ier KugeIn geworden ist. Die Kugeln der. Zeihe :z werden dann "in der Pfeilrielitung 'Fig. i) auf die--mittlere Rille; gebracht. 3ierauf wird hei der gleichen Schräglage des .alters der Laufring IS radial nach der ent-;egengesetzten Richtung verschoben. bis die Zugeln der Reihe 4. auf die mittlere Rille $ bergeführt werden können (Fig.2). Nachein nun die Laufringe 14 und i5 wieder in ire Normalstellung zur Schubstange io nter Beibehaltung der Schräglage des Laers zurückgebracht sind, werden die seit- _ chen Rillen 6 und 9 mit den Kugeln der seihen i und .4 gefüllt (Fig. 3). Wird Glas ;aper jetzt aus seiner Schräglage in die Be--iebslage zurückgedreht, so haben alle .Ku-°ln ihre ordnungsmäßige Lage, wobei auch ie Kugeln der seitlichenhugelreilien i und 4. urch die Ringe 1L und i; am Herausfallen =hindert sind (Fig. 4.).
• Sowohl die Schubstange io als auch die aufringe 1¢, IS , können hierbei ungeteilt ein. Das Lager dient bei der Ausführungsform Ich Fig. 5 bis Q zur Lagerung des Kopfes ner gegabelten, ungeteilten Schubstange 16, #ren Zinken durch die äußeren Laufringe 14 1d IS gebildet werden. Zwischen den Zinrn befindet sich der innere Laufring 17 für e beiden mittleren Kugelreihen 2 und 3. ie Aussparung 1£ der Schubstange 16 ist n so vielgrößer als der äußere Durchmesser @s Laufringes 1;, als die zum Einfüllen der ugeln erforderliche radiale. gegenseitige erschiebung der äußeren- Laufbahnen be-@g t. Die Eitll)rin-Itnig rler Kugeln der Reihe 2 erfolgt, indem die Schubstange 16 zusammen mit dem Laufring t; gedreht und die Schubstange um das erforderliche Maß gelt enübcr dein Laufring 1; radial verschoben wird (Fig.5). Wollte inaf nun die Schubstange nach der ent-eengesetzten Richtuni verschieben. so würde infolge der starren Verbindung der Gabelzinken die Laufbahn t2 der Gabelzinke 14 gegen die bereits eingefüllten Kugeln -2 stoßen. Die Zinken 1-. und i5 sind daher an ihren inneren Stirnflächen tnit einer Abschrägung 1g versehen, wodurch die benötigte radiale Verschiebung der Schubstange r6 ermöglicht wird, tun die Ktigeln der Reihe 3 einzufüllen (Fig. 6).
• -Das Kugellager kann auch bei dieser Einfüllart der Kugeln finit -inneren Laufringen versehen sein und als einfaches Wellenlager 'Verwendung finden.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kugellager mit mehreren Kugelbahnen. bei dein die äußeren Laufbahnen für die Kugeln durch eine Nugelfläche gellildet werden, deren Mittelpunkt auf der Mittellinie des zu lagernden Zapfens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die. äußeren Laufbahnen (t2, 13) der an den Stirnseiten des Lagers befindlichen Kugelreihen (r,4) an Laufringen (14, iß), vorgesehen sind, die gegenüber dem mit den äußeren Laufbahnen (i i) der dazwischenliegenden Kugelreiben (2,3) versehenen Laufring (10, 17) radial verschiebbar sind, um die Kugeln durch Drehung der Laufringe uin den llittelpunkt der Kugelfläche und radiale Verschiebung einfüllen zu können.
2. 2. Kugellager nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß bei starrerVerbindting der seitlichen 1..tufringe (1.1, 15) diese an den inneren Stirilflächen mit einer Abschrägutig (tg) versehen sind, um die zur Einfüllung der Kugeln erforderliche radiale Verschiebung zu ermöglichen.