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Handgriff zur Verwendung mit
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einem L-förmigen Werkzeug.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff zur Verwendung mit
einem L-förmigen Werkzeug, einem Schlüssel, insbesondere einem Allen-Schlüssel(Inbus-Schlüssel).
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Handwerkzeuge, und insbesondere
ist sie auf einen neuen verbesserten Sicherheitshandgriff zur Verwendung mit Schlüsseln,
insbesondere Allen-Schlüsseln und ähnlichen L-förmigen Werkzeugen gerichtet.
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Derartige Schlüssel sind in der Praxis seit vieien Jahren im Einsatz
und werden in einer Vielzahl von ontage- und Reparaturvorgängen verwendet, um Schrauben
zu drehen, insbesondere um Inbus-Shrauben zu drehen. Entsprechende L-förmige Werkzeuge
können mit Buchsen oder anderen Kopfstücken-für verschiedene Zwecke versehen sein
Der Schlüssel hat für gewöhnlich überall die gleichen Abmessungen, und in der Praxis
wird er aus einer Länge eines im Querschnitt achteckigen Werkzeugstahlstabes hergestelltr
der in die L-Form gebogen wird, Das entstehende Werkeug ist etwas schlank und ist
daher schwierig zu benutze, we Druck angewendet wird, insbesondere bei den kleineren
Grö" Außerdem neigt das längere Ende des Werkzeuges dazu, etwas zu kurz zu sein,
so daß eine unzureichende Hebelwirkung in vielen Fällen erzeugt wird. Ein weiterer
ernsterer Nachteil bei derartigen Schlüsseln ist, daß unter außer
zunehmen
und um zu ermöglichen, daß der die Schraube drehende Teil des Werkzeuges von der
Seite des Kopfes her vorsteht. Ein federbelasteter Finger ist schwenkbar am Kopfteil
in einer Froschklemmenanordnung in der Nähe des offenen Endes der Buchse befestigt,
um den Schlüssel während seines Gebrauchs an Ort und Stelle zu halten.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eine Handgriffs gemäß der
Erfindung, wobe sich ein Schlüssel an Ort und Stelle befindet.
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des in Fig.
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1 gezeigten Handgriffs, jedoch ist der Schlüsseentfernt worden.
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Fig. 3 ist eine Längsquerschnittsansicht des in Fig.
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1 gezeigten Handgriffs.
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Fig. 4 ist eine L:Ingsquerschnittsansicht des in Fig. 2 gezeigten
Handgriffs.
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Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der einzelnen Teile des federbelasteten
Fingers.
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In den Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugsseichen 10 er.
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Handgriff gemäß der Erfindung bezeichnet, welcher im Zusar.
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menhang mit einem Allen-Schlüssel 12 verwendbar ist. er Handgriff
besteht aus einem länglichen Schaftteil 14 ui; einem Kopfteil 16 an dem einen Ende
des Schafttelles 14.
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Der Handgriff kann auch verwendet werden ir Zusammenhang mit anderen
L-förmigen Handwerkzeugen. Der Handgriff ,/ann in einer weiten Vielfalt von unterschiedlichen
Größer: hergestellt werden, was von den GröPJen der Allen-Schlüssel abhängt, mit
denen er zusainnen verwendet werden soll.
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gewöhnlichem Druck der Handgriff brechen wird, und zwar für gewöhnlich
an der Biegestelle. Wenn der Handgriff bricht, fliegen oft Metallstücke von dem
gebrochenen Werkzeug weg, was eine Gefahr für diejenigen Personen darsllt, die sich
in der umnittelbaren Nhe befinden.
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Obgleich verschiedene Arten von Handgriffen zur Verwendung mit Allen-Schlüsseln
vorgeschlagen worden sind, hat sich keiner von ihnen als vollkommen zufriedenstellend
vom Standpunkt der Einfachheit, der Sicherheit und des einfachen Werkzeugwechsels
und dergl. erwiesen.
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Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, einen neune und verbesserten
Handgriff zur Verwendung mit Schlüsseln, insbesondere Allen-Schlüsseln, und ähnlichen
L-förmigen Werkzeugen zu schaffen.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Handgriff zur
Verwendung mit Allen-Schlüsseln und dergl.
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zu schaffen, welcher ein schnelles und leichtes Auswechseln von Allen-Schlüsseln
unterschiedlicher Größen ermoglicht. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin,
einen Handgriff für einen Allen-Schlüssel oder dergl. zu schaffen, welcher den Schlüssel
während des Gebrauchs zum Schutz für den Fall des Brechens des Schlüssels beim Einsa:
außergewöhnlicher Drücke im wesentlichen vollständig umschließt.
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Erreicht wird dies durch einen Handgriff gemaß den Ansprüchen.
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Der Handgriff gemäß der Erfindung ist mit einem länglichen Schaftteil
versehen, welchermit einem axialen Durchgang ausgebildet ist, welcher wenigstens
an einem Ende des Schaftes offen ausgebildet ist, um das längere Ende des eingesetzten
Allen-Schlüssels aufzunehmen. Ein KopSteil~is-t*-an dem einen Ende des Schaftteils
befestigt und mit einer Buchse ausgebildet, die sowohl zum Schaftdurchgang als auch
zur einen~Sèitedes Kopfes offen ausgebildet ist, um den kürzeren Teil des Allen-Schlüssels
auf-
Wenn beispielsweise ein Inbus-Schlüssel verwendet wird, bei
dem der langere Teil eine Länge von ungefähr 7,5cm hat, weist der Handgriff eine
Gesamtlänge von ungefähr 13 cm auf (3" bow 5"). Bei einem Allen-Schlüssel von ungefähr
7,5 cm (3") Länge beträgt der Durchmesser typischerweise ungefähr 4,8 mm (3/16"),
und der kleinere Teil des Schlüssels (der Antriebsteil) hat eine Länge von ungefähr
2,5 cm (1").
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Der Schaft 14 und der Kopf 16 sind vorzugsweise aus einem Hochfestigkeitsmetall
hergestellt, beispielsweise kann zu diesem Zweck Aluminium, Stahl oder Messing vorteilhafterweise
eingesetzt werden. Andere hochfeste Materialien, beispielsweise bestimmte starre
und feste Kunststoffe, können ebenfalls eingesetzt werden. Der Schaftteil.
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14 ist mit einem axialen Durchgang 18 ausgebildet, welcher sich im
wesentlichen über seine gesamte Länge erstreckt und falls dies erforderlich ist,
sich über dessen gesamte Länge erstreckt. Die Tiefe des Durchganges sollte in jedem
Falle ausreichend sein, um den längeren Teil eines in ihn eingesetzten Allen-Schlüssels
aufzunehmen, und die Weite sollte entsprechend so dimensioniert werden, daß er einen
Schlüssel der entsprechenden Größe aufnimmt. Für einen Handgriff, dei im Zusammenhang
mit einem oben in seinen Größer angegebener Schlüssel verwendet werden soll, sollte
die Tiefe des Durch ganges ungefähr 9 bis 10 cm (3 1/2 - 4") betragen, und seine
Weite sollte in der Größenordnung von 6,4 (1/4") liegen.
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Die vorgenannten Dimensionierungen sind nur beispielsweise genannt
worden, sie sind nicht eingrenzend zu verstehen.
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Die äußere Oberfläche des Schaftes 14 sollte einen Friktionsgriffteil
aufweisen, und zu diesem Zweck kann die Oberfläche gerändelt oder geriffelt sein,
so wie dies mit 19 in Fig. 1 angegeben ist.
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Die Oberfläche könnte mit Nuten oder Rippen ausgestaltet sein oder
mit irgendeiner anderen Art eines strukturierten Finish versehen sein, um die Griff
keit zu vergrößern.
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Der Kopf 16 ist typischerweise allgemein von -lindrischer Gestalt,
obgleich auch andere Formen verwendet werden können. Der Kopf 16 kann als integraler
Teil mit dem Schaftteil ausgebildet werden, er kann jedoch auch als ein separater
Teil hergestellt werden, welcher an dem Ende des Schaftteiles mit Hilfe einer Preßpassung
befestigt wird, es kann jedoch auch eine Schraubverbindung verwendet werden, bei
we'^her das obere Ende des Schaftteiles bei Blickrichtung nach Fig. 1 mit Außengewinde
ausgebildet ist, während der Kopfteil mit einer Innengewindefassung ausgebildet
ist, um das Gewindeende des Schaftteiles aufzunehmen.
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In jedem Falle ist der Kopf 16 mit einer hinterer: Wandung 20 ausgebildet,
er weist Seitenwandungen 22 und 24 und eine Bodenwand 26 auf,welche eine Buchse
28 begrenzen, welche an dem Ende und an der Seite des Kopfes 16 offen ausgebildet
ist, um den Einsatz und die Entna'l.l.e eines Allen-Schlüssels 11 zu erlauben. Für
gewöhnlich hat der Kopf 16 eine Länge in der Größenordnung von 2,5cm, wenn man die
o.a. Maße für den Handgriff zugrunae legt. Dr KOpfteil sollte mehr oder weniger
am Ende des Schaftteils zentriert sein, so daß ein hinterer Teil 29 von der Oberfläche
des Schaftteiles um einen ausreichenden Abstand vorsteht, so daß der Kopf durch
die Finger zum anfänglichen Drehen des Handgriffs festgehalten werden kann,
wenn
man damit beginnt, eine Schraube an Ort und Stelle einzuschrauben. Für diesen Zweck
ist die äußere zylindrische Oberfläche des Kopfteiles in der Nähe der Rückwandung,
wie bei 30 angegeben, mit einer Rändelung oder dergl. versehen.
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Die Buchse 28 in dem o.a. Beispiel erstreckt sich typischerweise
ungefähr 2,5 cm (1") vom offenen Ende zur Rückwandung der Buchse und weist eine
Tiefe von ungefähr 1,3 cm von der offenen Seite zur Basis der Buchse auf, urrleine
im wesentlichen U-förmige Buchse zu umgrenzen, deren Bodenwandung mit dem inneren
Ende des Schaftteils bündig ist, so wie dies am besten in den Fig. 3 und 4 zu erkennen
ist. Die Weite der Buchse beträgt typischerweise ungefähr 6,4 mm (1/4"), was ausreichend
ist,um das kürzere Ende eines Allen-Schlüssels in verschiedenen Größen aufzunehmen.
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Der Schlüssel 12 wird an Ort und Stelle durch einen Riegelteil 32
gehalten, welcher in der Nähe seines einen Endes vermittels eines Zapfens 34 schwenkbar
befestigt ist, welcher durch den Kopfteil 16 in der Nähe der Rückwand der Buchse
und zur einen.Seite des Durchganges 18 versetzt hindurchgeht, um eine ungehinderte
Bewegung des Schlüssels 12 zu ermöglichen, wenn dieser in den Handgriff eingebracht
oder aus diesem entfernt wird, wobei sich der Riegelteil 3; in der offenen Lage
befindet. Der Riegelteil ist in der beschriebenen Ausführungsform über den größten
Teil seiner Länge im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit einer Öffnung
36 versehen, welche sich in einem Halsteil 38 mit verringerter Abmessung befindet,
um den Zapfen 34 aufzunehmen. Das innere Ende des Riegelteils 32 bildet eine Kugel
40, welche gegen eine Schale oder Kappe 42 aufruht oder an dieser anliegt, welche
mit Hilfe einer zusammengedrückten Schraubenfeder 44 an der Rückwand der
Buchse
gehalten wird. Das rechtsseitige Ende der Feder 44 ist in eine zylindrische Ausnehmung
46 9 im Hinterwandteil der Buchse eingesetzt. Der Riegelteil 32 und die Feder 44
wirken so zusammen, daß der Riegelteil sowohl in die geöffnete als auch in die geschlossene
Lage einschnappt.
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Die Achse der Ausnehmung 46 liegt senkrecht zur Länge des Riegelteils
(32') wenn dieser sich in der geschlossenen Lage (Fig. 3) befindet, wodurch bewirkt
wird, daß die Feder 44 in Gegenuhrzeigersinn einen Schließdruck auf den Riegelteil
32 und gegen den Schlüssel 12 ausübt. In der geöffneten Lage (Fig. 4) ist die Kappe
42,welche eine hohle bzw. konkave die Kugel 40 aufnehmende obere Fläche 48 aufweist,
durch die Bewegung des Riegelteils 32 in die dargestellte iJinkellage verschwenkt
oder verkippt, wodurch sie einen Druck im Uhrzeigersinn auf den Riegelteil 32 ausübt,
um ihn in der geöffneten Lage zu halten. Das Ergebnis ist eine Froschklemme, welche
ermöglicht, daß der Riegelteil entweder in die offene oder in die geschlcsctie Lage
einschnappt. Die Kappe 142 ist mit einem kurzen Schaft 50 ausgebildet, welcher in
den oberen Teile der Feder 14 hineinragt, um diese Teile in zusammengebaut er Lage
zusammenzuhalten. Wenn sich der Riegelteil 32 in der offenen Lage befindet, kann
der Schlüssel 12 in den Handgriff eingesetzt oder aus diesem herausgenommen werden
Wenn der Schlüssel sich an Ort und Stelle befindet, wird der Riegel gegen das Ende
des Schlüssels herunterschnappen gelassen, um es an Ort und Stelle zu halten.
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Wenn sich der Schlüssel an Ort und Stelle befindet, wird er fest
und satt passend innerhalb des Handgriffs gehalten, wobei die die Schraube drehende
Spitze des Schlüssels um einen Abstand von ungefähr 1,3 cm (1/2")
von
der Buchse 28 vorsteht, was ausreichend ist, um mit einer Inbus-Schraube oder dergl.
mit der das Werkzeug verwendet werden soll, einen ausreichenden Eingriff zu schaffen.
Der längere Schaftteil ermöglicht eine verbesserte Hebelwirkung, und der relativ
dicke Schaftteil ermöglicht einen viel festeren und volleren Griff, um zu ermöglichen,
daß mehr Druck ausgeübt werden kann, wenn dies erforderlich ist. Soweit sich der
Schaftteil voll in den Kopfteil hineinerstreckt, wird fast kein Druck auf den Kopfteil
ausgeübt, so daß keine Gefahr besteht, daß der Kopf vom Schaftteil weg verschoben
wird, da tatsächlich der gesamte Druck zwischen dem Schaftteil des Handgriffs und
dem Schlüssel ausgeübt wird. Für den Falls daß ein außergewöhniicher Druck ausgeübt
wird und der Schlüssel bricht, verbleiben alle Teile innerhalb des Handgriff¢, so
daß ein sehr geringes Risiko besteht, daß irgendwelche Teile von dem Handgriff sich
lösen und wegfiiegen. Falls herumes erwünscht ist, den Schlüssel zudrehen, um eine
tief angeordnete Inbusschraube zu erreichen, ist es eine einfache Sache, den Schlüssel
vom Handgriff zu entfernen und das kurze Ende des Schlüssels in dem Durchgang 18
anzuordnen, wobei das lange Ende durch die Buchse 28 hindurchgeht und nach außen
vorsteht.
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In der Praxis hat es sich als erwünscht herausgestellt die hintere
äußere Fläche des Kopfteils etwas konkav , so wie dies bei 52 gezeigt ist, auszubilden,
um eine Position für den Daumen einer Person zu schaffen, wenn diese das Werkzeug
verwendet. Durch die konkave Schale an dem KCpfteil wird ein festerer und kraftschlüssiger
Griff am r.andgriff ermöglicht, wenn das Werkzeug verwendet wird, um Schrauben oder
dergl. zu drehen.