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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbes-
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sern einer Verbrennung eines aus einem Brennstoffanteil und einem
Luftanteil bestehenden Gemisches, das mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in
Richtung auf einen Verbrennungsraum einer Verbrennungskraftmaschine strömt.
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In derartigen Gemischen ist der Brennstoffanteil in Form von nebelartig
verteilten Tröpfchen im Luftanteil verteilt. Diese Tröpfchen habm eine relativ große
Oberflächenspannung und müssen daher bei der Verbrennung zunächst aufgespalten werden.
Dadurch behindern die Brennstofftröpfchen eine optimale Ausnutzung des gesamten
Brennstoffanteils, der sich im Gemisch befindet. Auf diese Weise muß damit gerechnet
werden, daß der Brennstoff hinsichtlich seines gesamten in ihm enthaltenen Wärmewertes
nicht vollkommen ausgenutzt wird. Vielmehr wird ein nicht unwesentlicher Anteil
der brennbaren Bestandteile als Abgas aus dem Verbrennungsraum abgeführt. Einerseits
sinkt dadurch die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Energie, andererseits wird
durch die Abgase eine erhebliche Umweltverschmutzung herbeigeführt. Insbesondere
enthalten diese Abgase einen erheblichen CO-Anteil, der zu einer Verseuchung der
Atmosphäre führt. Darüber hinaus setzen sich Verbrennungsbestandteile im Verbrennungsraum
fest und vercracken dort unter dem Einfluß relativ hoher Temperaturen. Auf diese
Weise wird der Verbrennungsraum erheblich verschmutzt. Die Verschmutzung führt zu
einem weiteren Leistungsabfall der Verbrennungskraftmaschine.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Verfahren der
einleitend genannten Art so zu verbessern, daß das Gemisch weitgehend vollständig
im Verbrennungsraum verbrennen kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gemisch
vor Eintritt in den Verbrennungsraum aus der vorgegebenen Geschwindigkeit zunächst
beschleunigt wird bis der Brennstoffanteil aufgrund einer dadurch im Gemisch bewirkten
Druckabsenkung verdampft und anschließend auf die vorgegebene Geschwindigkeit verzögert
wird.
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Durch die Verdampfung des Brennstoffanteils wird dieser in den gasförmigenAggregatzustand
überführt. In diesem Zustand entsteht eine optimale Durchmischung des Luftanteils
mit dem Brennstoffanteil. Dadurch kann sich der Verbrennungsvorgang sehr schnell
durch das gesamte für die Verbrennung zur Verfügung stehende Gemich fortpflanzen.
Das gesamte Gemisch verbrennt sehr kurzfristig in einem Zeitpunkt, in dem von der
Verbrennungskraftmaschine die höchste Leistung abgefordert wird. Auf diese Weise
verbessert sich der Wirkungsgrad der Verbrennungskraftmaschine in erheblicher Weise.
Der gasförmige Aggregatzustand des Brennstoffanteils bleibt im Gemisch auch dann
erhalten, wenn nach der Beschleunigung des Gemisches dieses auf die vorgegebene
Geschwindigkeit wieder verzögert wird, bei der die gewünschte Füllung des Verbrennungsraumes
gewährleistet ist. Zur Umwandlung aus dem gasförmigen Zustand in den tröpfchenförmigen
Zustand müßte das Gemisch weiter als nur bis zur vorgegebenen Geschwindigkeit verzögert
werden, um die für die Umwandlung notwendigen Druckverhältnisse zu schaffen. Diese
werden aber
bei der der richtigen Füllung des Verbrennungsraumes
entsprechenden Geschwindigkeit des Gemisches nicht erreicht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei einer
Vorrichtung zum Verbessern einer Verbrennung eines aus einem Brennstoffanteil und
einem Luftanteil bestehenden Gemisches, das mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
in Richtung auf einen Einlaß eines Verbrennungsraumes einer Verbrennungskraftmaschine
strönt, vor dem Verbrennungsraum eine die Geschwindigkeit des strömenden Gemisches
vergrößernde Querschnittsverengung vorgesehen, zwischen der und dem Einlaß eine
die Geschwindigkeit des Gemisches wieder verringernde Beruhigungsstrecke angeordnet
ist.
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Eine derartige Vorrichtung kann leicht als Zusatzvorrichtung an bereits
vorhandenen Verbrennungskraftmaschinen vorgesehen werden. Zu diesem Zwecke wird
in einem bei jeder Verbrennungskraftmaschine vorhandenen Ansaugstutzen eine Vorrichtung
befestigt, die einen dem Ansaugstutzen entsprechenden Flansch aufweist. Diese Vorrichtung
ist so bemessen, daß sie entsprechend den jeweiligen Geschwindigkeitsverhältnissen
das Gemisch einerseits beschleunigt und andererseits so weit verzögert, daß eine
den Auslegungsdaten der Verbrennungskraftmaschine entsprechende Füllung des Verbrennungsraumes
erreicht wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
innerhalb eines vom Gemisch durchströmten Strömungsganges ein Warmluft-Einlaß vorgesehen,
der mit einer außerhalb des Strömungsganges liegenden Warmluftquelle verbunden ist.
Dieser
Warmluft-Einlaß sorgt dafür, daß das Gemisch auch bei der
Verdampfung des Brennstoffanteils nicht zu kalt wird. Bei der Verdampfung entzieht
der Brennstoffanteil dem Luftanteil Wärme, die zur Verdampfung notwendig ist. Diese
Wärme wird dadurch ersetzt, daß in das Gemisch Warmluft eingelassen wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Warmluft-Einlaß in einem Rohr angeordnet, das in den Strömungsgang hineinragt.
Auf diese Weise ist einerseits dafür gesorgt, daß die Warmluft unmittelbar in das-Gemisch
mündet. Andererseits wirkt das in den Strömungsgang hineinragende Rohr im Sinne
einer Verkleinerung des Strömungsquerschnittes. Auf diese Weise ist dafür gesorgt,
daß im Bereich des Rohres eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit herrscht, die
die Verdampfung des Brennstoffanteils fördert.
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Im Bereich dieser hohen Geschwindigkeit wird die Warmluft in das verdampfende
Gemisch eingelassen, so daß eine die Verbrennung behindernde Temperaturabsenkung
verhindert wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
das Rohr in eine im Strömungsgang ausgebildete Querschnittsverengung hineinragen.
In dieser Ausführungsform der Erfindung wirkt das Rohr nicht allein querschnittsverengend,
sondern im Zusammenwirken mit einer weiteren Querschnittsverengung, die den Strömungsgang
an dessen Umfang verengt. Auf diese Weise ilberschneiden sich zwei voneinander unabhängige
Gestaltungsformen in ihrer Wirkung und rufen gemeinsam eine Beschleunigung hervor,
die für die Verdampfung des Brennstoffanteils notwendig ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,in denen eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Einen Längsschnitt durch einen
Strömungsgang in schematischer Darstellung, Fig. 2: einen Querschnitt durch einen
anderen Strömungsgang in schematischer Darstellung, Fig. 3: einen Querschnitt durch
einen anderen Strömungsgang und Fig. 4: einen Längsschnitt durch einen Strömungsgang.
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, ~ , Eine Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Querschnittsverengung
1, die in einem Strömungsgang 2 vorgesehen ist. Dieser Strömungsgang 2 erstreckt
sich zwischen einem Vergaser 4 und einem Ansaugstutzen 5 eines Verbrennungsraumes
6, der in einer Verbrennungskraftmaschine vorgesehen ist. Der Verbrennungsraum 6
wird gegenüber dem Ansaugstutzen 5 durch ein Einlaßventil 7 in bekannter Weise abgeschlossen.
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Der Vergaser 4 besteht im wesentlichen aus einem Luftfilter 8 und
einer Brennstoffdüse 9. Durch den Luftfilter 8 tritt ein Luftanteil 10 in den Strömungsgang
2 ein. Erstreth,t dabei an der Brennstoffdüse 9 vorbei und reißt aus dieser einen
Brennstoffanteil 11 ab. Der Luftanteil 10 und der Brennstoffanteil 11 bilden ein
Gemisch 12, das unter dem Einfluß eines im Verbrennungsraum 6 entstehenden Unterdruckes
durch den Strömungsgang 2 in Richtung auf den Verbrennungsraum 6 strömt. Die Menge
des in Richtung auf den Verbrennungsraum strömenden Gemisches 12 wird durch eine
Drosselklappe 13
gesteuert. Diese ist um eine Mittelachse 14 verschwenkbar
im Strömungsgang 2 angeordnet und kann in eine den Strömungsgang verschließende
Schließstellung einerseits und in eine den Strömungsgang 2 öffnende öffnungsstellung
andererseits verschwenkt werden.
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Die Querschnittsverengung 1 kann als ein Loch 15 ausgebildet sein,
das in einer scheibenförmigen Platte 16 angeordnet ist. Diese scheibenförmige Platte
16 kann mit Hilfe von Flanschen 17, 18 im Strömungsgang 2 befestigt sein. Dabei
ist der Flansch 17 an einem dem Vergaser 4 benachbarten Oberteil 19 des Strömungsganges
2 befestigt, während der Flansch 18 an einem dem Ansaugstutzen 5 zugewandten Unterteil
20 des Strömungsganges 2 befestigt ist. Die scheibenförmige Platte 16 hat einen
den Flanschen 17, 18 angepaßten Durchmesser und wird mit Hilfe von Schrauben 21,
die sich sowohl durch die Flansche 17, 18 als auch durch die scheibenförmige Platte
16 erstrecken, gasdicht mit den Flanschen 17, 18 verbunden.
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Das Loch 15 hat einen kleineren Durchmesser als der Strömungsgang
2. Zweckmäßigerweise ist das Loch 15 konzentrisch zum Strömungsgang 2 angeordnet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das mit einer vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeit
durch den Oberteil 19 des Strömungsganges 2 strömende Gemisch 12 im Bereich des
Loches 15 aufgrund der dort vorhandenen Querschnittsverengung beschleunigt wird.
Unmittelbar nach dem Verlassen des Loches 15 vergrößert sich der Querschnitt des
Strömungsganges 2 in seinem Unterteil 20 wieder auf ein Maß, das ausreicht, um das
Gemisch 12 auf die im Oberteil 19 vorhandene Strömungsgeschwindigkein
zu
verringern.
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Das im Vergaser 4 entstehende Gemisch 12 wird mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit, die im wesentlichen der Einstellung der Drosselklappe 13 entspricht,
durch den Oberteil 19 des Strömungsganges 2 gesaugt. Im Bereich des Loches 15 vergrößert
sich die Geschwindigkeit des Gemisches 12. Dadurch sinkt der Druck innerhalb des
Gemisches 12 so weit ab, daß der in Form von Tröpfchen im Luftanteil 10 vernebelte
Brennstoffanteil 11 verdampfen kann. Unter dem Einfluß der im Unterteil 20 entstehenden
Querschnitts erweiterung sinkt die Geschwindigkeit des Gemisches hinter dem Loch
15 wieder ab. Die dadurch entstehende Zunahme des Druckes im Gemisch 12 reicht nicht
aus, um den im Bereich des Loches 15 vergasten Brennstoffanteil wieder zu Tröpfchen
zu kondensieren. Das Gemisch 12 strömt mit dem in ihm enthaltenen vergasten Brennstoffanteil
11 in den Verbrennungsraum 6 ein. Aufgrund der dadurch im Gemisch 12 vorhandenen
gasförmigen Verteilung des Brennstoffanteils 11 kann sich das Gemisch 12 im Verbrennungsraum
6 schnell und gleichmäßig entzünden, so daß eine plötzliche Verbrennung des Gemisches
12 unter gleichmäßiger hoher Belastung eines im Verbrennungsraum 6 sich bewegenden
Kolbens 6 stattfindet, der in den Figuren nicht dargestellt ist.
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Der Brennstoffanteil 11 benötigt bei seiner Vergasung Warme, die er
seiner Umgebung entzieht.
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Diese Wärme wird in erster Linie dem Luftanteil 10 entzogen, so daß
aufgrund dieses Wärmeentzuges die Temperatur im Gemisch 12 im Bereich des Loches
15 erheblich absinken kann. Zur Kompensation der auf diese Weise dem Gemisch 12
entzogenen Wärme ist es
möglich, unmittelbar hinter dem Loch 15
bzw. im Bereich des Loches 15 dem Gemisch 12 wieder Wärme zuzuführen. Zu diesem
Zwecke wird im Bereich der scheibenförmigen Platte 16 bzw. in einem sich an die
Platte 16 anschließenden Anschlußteil des Unterteils 20 eine Heizung 22 vorgesehen,
die beispielsweise unmittelbar den Strömungsgang 2 über dessen Wandungen 23 erwärmt.
Mit Hilfe dieser Heizung 22 wird das Gemisch 12 auf eine Temperatur gebracht, die
eine gute Verbrennung innerhalb des Verbrennungsraumes 6 gewährleistet.
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Darüber hinaus ist es möglich, die Querschnittsverengung 1 mit Hilfe
eines Rohres 24 zu bewirken, das durch eine der Wandungen 23 in den Strömungsgang
2 hineinragt Das Rohr 24 verengt den Querschnitt des Strömungsganges 2, so daß bei
mittiger Anordnung des Rohres 24 dasGemisch 12 beidseitig des Rohres 24 durch den
Strömungsgang 2 strömt.
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Das durch den Strömungsgang 2 strömende Gemisch 12 prallt auf eine
dem anströmenden Gemisch 12 zugewandte Vorderfläche 25 des Rohres 24. Bei diesem
Aufprall teilt sich die vom Gemisch 12 gebildete Strömung im Bereich der Querschnittsverengung
1.
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Diese wird dadurch ausgebildet, daß der gesamte Querschnitt des Strömungsganges
2 um den Querschnitt des Rohres 24 verengt wird. Entsprechend dieser Querschnittsverengung
1 wird das Gemisch 12 im Strömungsgang 2 beschleunigt und verdampft schlagartig
an der engsten Stelle des Querschnitts.
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Das Rohr 24 kann in sehr verschiedener Weise ausgebildet sein. Außer
seinem geraden Verlauf quer durch den Querschnitt des Strömungsganges 2 ist es beispielsweise
denkbar, daß das Rohr einen Ring 40 bildet, dessen äußerer Umfang 41 in einem vorgegebenen
Abstand zu den Wandungen 23 des Strömungsganges
2 verläuft. Aber
auch in anderer Weise kann sich das Rohr 24 in mehr oder minder intensiver Ausfüllung
des Querschnittes durch den Strömungsgang 2 erstrecken. Dieses Rohr 24 wirkt mit
seinem Mantel 42 als Wärmeleiter, der Wärme aus der Umgebung des Strömungsganges
2 in den Strömungsgang 2 hineinleitet. Diese Wärme gibt der Mantel 42 des Rohres
24 an das Gemisch 12 ständig ab. Zur Verbesserung der Wärmeleitung wird das Rohr
24 aus einem gut wärmeleitenden Material,beispielsweise Kupfer, hergestellt. Die
an das Gemisch 12 abgegebene Wärme trägt dazu bei, die Wärmeverluste des an dem
Rohr 24 vorbeiströmenden Gemisches unmittelbar im Bereich des Rohres 24 wieder auszugleichen.
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Aufgrund der Strömungsverhältnisse, die sich um das Rohr 24 ausbilden,
entsteht an einer der Vorderfläche 25 gegenüberliegenden Hinterfläche 26 des Rohres
24 ein Unterdruck. In dem Rohr 24 sind Öffnungen 27 vorgesehen, die in Längsrichtung
des Rohres 24 untereinander angeordnet sind und dessen Mantelfläche 29 durchdringen.
Die Öffnungen 27 münden in den Strömungsgang 2 im Bereich der Hinterfläche 26 des
Rohres 24. In diesem Bereich herrscht ein weiterer niedriger Druck, der sich aufgrund
der Strömungsverhältnisse am Rohr 24 ausbildet.
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Das Rohr 24 trägt an seinem aus dem Strömungsgang 2 herausragenden
Ende eine Filtervorrichtung 30, die aus einem Feinfilter 31 und einem Grobfilter
32 besteht. Der Feinfilter 31 ist in einem Filtergehäuse 33 rund um eine Ventilspindel
angeordnet. Diese Ventilspindel ist an ihrem dem Rohr 24 zugewandten Ende mit einem
Ventilstück
35 versehen, das mit einem in das Rohr 24 einmündenden
Ventilsitz 36 zusammenarbeitet. Sobald das Ventilstück 35 den Ventilsitz 36 beaufschlagt,
ist ein zwischen dem Filtergehäuse 33 und dem Rohr 24 vorhandener Durchgang geschlossen.
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Mit Hilfe des Ventilstückes 35 kann dieser Durch gang mehr oder minder
weit geöffnet werden zur Steuerung der Luft- bzw. Gasmenge, die in den Strömungsgang
2 eingelassen werden soll. Diese Luft- bzw. Gasmenge ist so zu bemessen, daß deren
Wärmeinhalt zum Ausgleich des Wärmeverlustes ausreicht, den das Gemisch 12 an der
engsten Stelleerleidet. Außerdem gleicht die eingelassene Luft-bzw. Gasmenge, bei
der es sich sogar um ein an einem Abgasstutzen abgenommenes Abgas handeln kann,
den Unterdruck an der Hinterfläche 26 des Rohres 24 aus, so daß sich in Strömungsrichtung
hinter dem Rohr 24 wie gewünscht eine laminare Strömung einstellt. Die den Zustrom
des Gases bzw. der Luft steuernde Ventilspindel 34 kann gegenüber dem Filtergehäuse
33 mit Hilfe einer im Ventilgehäuse 33 verschraubten Kontermutter 37 festgelegt
werden.
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Die jeweilige Lage der Ventilspindel 34 gegenüber dem Filtergehäuse
33 kann mit Hilfe einer im Ventilgehäuse verschraubten Kontermutter 37 festgelegt
werden.
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Das Ventilgehäuse 33 ist als ein Zylinder ausgebildet, auf dessen
Mantelfläche Einlaßschlitze 38, 39 ausgebildet sind, durch die Umgebungsluft in
das Rohr 24 angesaugt wird. Diese Einlaßschlitze 38, 39 sind gleichmäßig über die
gesamte Oberfläche des Zylinders verteilt. Darüber hinaus ist die Mantelfläche
des
Zylinders mit dem Grobfilter 32 umgeben. Dieser Grobfilter 32 besteht zweckmäßigerweise
aus einem großporigen Kunststoff, in dessen Poren die angesaugte Luft vorgefiltert
wird. Darüber hinaus hält dieser großporige Kunststoff eine latente Wärme, so daß
die in das Filtergehäuse 33 eintretende Luft im geringen Umfange vorgewärmt ist.
Uber das Rohr 24 kann auch vom Verbrennungsmotor abgegebene Strahlungswärme in den
Strömungsgang 2 gelangen. Diese Strahlungswärme erhitzt entweder unmittelbar das
Rohr 24, das diese Wärme in den Strömungsgang 2 hineinleitet, oder sie erhitzt die
den Verbrennungsmotor umgebende Luft, die über das Rohr 24 in den Strömungsgang
2 gelangt.
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Durch das Rohr 24 wird der Querschnitt des Strömungsganges 2 verengt.
Die Strömung des Gemisches 12 teilt sich im Bereich des möglichst in die Mitte des
Strömungsganges 2 hineinragenden Rohres 24.
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Aufgrund des an der Hinterfläche 26 auftretenden Unterdruckes wird
warme Luft bzw. warme Gase durch die Öffnung .27 in den Strömungsgang 2 angesaugt.
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Diese warme Luft durchdringt das im Strömungsgang 2 strömende Gemisch
12 und wärmt es auf. Es gelangt auf diese Weise vorgewärmt in den Verbrennungsraum
6. Durch die Vorwärmung wird die Verbrennung im Verbrennungsraum 6 gefördert.
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Die Menge der in den Strömungsgang 2 eingelassenen Luft wird mit Hilfe
einer Einstellung der Ventilspindel 34 festgelegt. Zweckmäßigerweise erfolgt die
Einstellung in der Weise, daß die durch das Rohr 24 einströmende Luft ausreicht,
um bei Nennlast des Motors die für die Verbrennung günstigsten Verhältnisse im Verbrennungsraum
6 zu schaffen. Darüber hinaus kann die Ventilspindel 34 aber auch beweglich im Filtergehäuse
33 angeordnet werden. Die jeweilige öffnung des Durchlasses durch das Ventilstück
35 erfolgt in diesen Fällen abhängig von der jeweiligen Leistung des Verbrennungsmotors.
Die Steuerung der Ventilspindel 34 kann beispielsweise in Abhängigkeit von dem CO-Gehalt
der Abgase vorgenommen werden. Es ist jedoch auch denkbar, die Spindel 34 mit der
Drosselklappe 13 zu verbinden, so daß die jeweilige Stellung des Ventilstückes 35
von der Einstellung der Drosselklappe 13 abhängt.
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Darüber hinaus ist es möglich, im Bereich der Querschnittsverengung
auch andere Heizungen 22 vorzusehen. Beispielsweise ist daran zu denken, die Wandungen
23 aufzuheizen. Diese können entweder mit einer entsprechenden elektrischen Heizung
umgeben sein. Es ist jedoch auch möglich, die Wandungen 23 im Bereich eines Warmluftstromes
anzuordnen.
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Schließlich ist es denkbar, mehrere querschnittsverengende Faktoren
zusammen-wirken zu lassen.
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Beispielsweise kann im Bereich einer im Strömungsgang 2 durch entsprechende
Gestaltung der Wandungen 23 herbeigeführte Querschnittsverengung 1 ein Rohr 24 oder
ein anderes den Querschnitt des Strömungsganges 2 veränderndes Gebilde hineinragen.
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Auf diese Weise verkleinert das Rohr 24 das im Bereich der Querschnittsverengung
1 vorgesehene Loch 15, so daß die Teilung der Strömung durch das Rohr 24 und die
Verengung des Strömungsganges 2 durch eine entsprechende Einziehung-der Wände 23
zusammenwirken. Auf diese Weise strömen die beiden Teilströme beidseits des Rohres
24 mit hoher Geschwindigkeit an diesem vorbei und erzeugen den zur Verdampfung des
Brennstoffes erforderlichen molekularen Unterdruck an der engsten Stelle der Querschnittsverengung
1. Voraussetzung dazu ist, daß das Rohr 24 genau in die Querschnittsverengung 1
mündet, so daß eine zwischen der Querschnittsverengung 1 und dem Rohr 24 gezogene
gedachte Linie sich quer zu der im Strömungsgang 2 ausgebildeten Strömung erstreckt.
An der Hinterfläche 26 des Rohres 24 bildet sich der bereits erwähnte geringe Unterdruck
im Strömungsschatten des Rohres 24 aus. Dieser reicht aus, um eine Gas-oder Luftmenge
anzusaugen, die den jeweiligen Belastungsfällen der Verbrennungskraftmaschine gerecht
we-rden kann.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann' unmittelbar am Vergaser 4 vorgesehen
werden. Eine derartige Zusammenfassung des Vergasers mit der Vorrichtung kommt beispielsweise
in Betracht, wenn neue Verbrennungskraftmaschinen mit der Vorrichtung ausgestattet
werden sollen. Darüber hinaus ist es jedoch auch denkbar, den Strömungsgang 2 zwischen
dem Vergaser 4 und dem Verbrennungsraum 6 an einer beliebigen Stelle zu unterbrechen,
um beispielsweise die scheibenförmige Platte 16 allein oder gemeinsam mit dem Rohr
24 im Strömungsgang 2 anzuordnen.
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In diesen Fällen wird die scheibenförmige Platte 16 zwischen den Flanschen
17, 18 befestigt.
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Zweckmäßig ist die Anordnung der Vorrichtung in Strömungsrichtung
hinter der Drosselklappe 13. Da die Drosselklappe 13 die Strömungsverhältnisse im
Strömungsgang 2 sehr unvorteilhaft beeinflußt, trägt das Loch 15 in der scheibenförmigen
Platte 16 dazu bei, die Strömung sowohl im Bereich des Loches 15 als auch im nachfolgenden
Unterteil 20 wieder zu beruhigen. Zum Zwecke dieser Beruhigung bietet sich eine
Anordnung des Rohres 24 an, bei der die Längsachse des Rohres 24 parallel zur Mittelachse
14 der Drosselklappe 13 läuft.
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Andere Anordnungen der Vorrichtung sind aber denkbar.Insbesondere
ist es denkbar, das Rohr 24 als Heizung auszubilden. Zu diesem Zwecke kann in dem
Rohr 24 eine Zeizspirale angeordnet sein, die das Rohr 24 erhitzt. Dieses Rohr 24
gibt dann seine Wärme an das durch den Strömungsgang 2 an ihm vorbeiströmende Gemisch
12 ab.