DE3236839C2 - Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge

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DE3236839C2
DE3236839C2 DE19823236839 DE3236839A DE3236839C2 DE 3236839 C2 DE3236839 C2 DE 3236839C2 DE 19823236839 DE19823236839 DE 19823236839 DE 3236839 A DE3236839 A DE 3236839A DE 3236839 C2 DE3236839 C2 DE 3236839C2
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DE19823236839
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Jürgen Heinz Dipl.-Kaufm. 8700 Würzburg Lietz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/52Arrangement of nozzles; Liquid spreading means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Abstract

Es wird eine Scheibenwischanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Spritzdüse offenbart, in die ein Schlauch mündet, der über eine Pumpe mit einem Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Damit die Scheibenwaschanlage auch dann noch betriebsfähig ist, wenn die nach einem Reinigungsvorgang in der Spritzdüse verbleibende Flüssigkeit gefriert, ist vorgesehen, daß die Düsenbohrung der Spritzdüse mit einem wasserabstoßenden Material ausgekleidet ist.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Spritzdüse, in die ein Schlauch mündet, der über eine Pumpe mit einem Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit verbunden ist
Bei der in der DE-OS 18 00 013 beschriebenen Scheibenwaschanlage dieser Gattung besteht die Spritzdüse aus einem elastomeren Material und sie weist einen mit dem Schlauch verbundenen Einlaß sowie eine schlitzförmige Ausgangsmündung auf, die durch zwei nachgiebige, normalerweise geschlossene Lippen definiert ist Bei dieser herkömmlichen Scheibenwaschanlage besteht bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt die Gefahr, daß die nach einem Reinigungsvorgang zurückgebliebenen Wassertröpfchen in der Spritzdüse durch die Kühlung des Fahrtwindes gefrieren und die Spritzdüse blockieren. Da das Volumen eines Wassertröpfchens beim Gefrieren zunimmt und die Spritzdüse aus einem elastomeren Material besteht, wird der Durchmesser der Spritzdüse örtlich vergrößert, so daß der gefrorene Eispfropfen wenn überhaupt, dann nur mit großer Kraft aus der Spritzdüse ausgestoßen werden kann, wobei diese entsprechend der Volumenzunahme des gefrorenen Wassertropfens aufgeweitet werden muß. Ein derartiger Ausfall der Scheibenwaschanlage ist aber gerade bei winterlichen Fahrverhältnissen besonders störend, weil durch Streusalz verursachtes Schmelzwasser zusammen mit dem Straßenschmutz von den Reifen eines Kraftfahrzeugs aufgewirbelt und in Form feiner Tröpfchen auf die Windschutzscheibe des nachfolgenden Fahrzeugs geschleudert wird. Wenn die verschmutzte Windschutzscheibe wegen der verstopften Spritzdüsen der Scheibenwaschanlage nicht sofort gereinigt werden kann, dann entstehen beträchtliehe Gefahren für die Sicherheit im Straßenverkehr insbesondere bei Nacht wegen der starken Lichtreflexionen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Scheibenwaschanlage dahingehend weiterzubilden, daß diese auch dann betriebsfähig bleibt, wenn die nach einem Reinigungsvorgang in der Spritzdüse verbleibende Reinigungsflüssigkeit gefriert.
Nach dem kennzeichnenden Teil des neuen Anspruchs 1 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spritzdüse aus einem Spritzdüsenhalter aus wärmeisolierendem Material besteht, in den ein Düsenrohr aus Metall eingesetzt ist, dessen innenfläche mit einem wasserabstoßenden Material ausgekleidet ist, und daß in den Spritzdüsenhalter ein Rohr aus Metall eingesetzt ist. das in den Motorraum hineinragt und mit dem Schlauch verbunden ist
Falls nach einem Reinigungsvorgang ein Wassertropfen in dem Düsenrohr zurückbleiben und gefrieren sollte, dann kann er zwar sein Volumen, nicht aber seinen Duchmesser vergrößern, weit das Düsenrohr aus Metall besteht Der gebildete Eispfropfen läßt sich aber leicht aus dem Metallrohr ausstoßen, weil dazu keine örtliche Aufweitung desselben erforderlich ist Zum Ausstoßen des Einspfropfens muß daher lediglich dessen Haftkraft überwunden werden, die aber außerordentlich gering ist, weil die Innenfläche des Düsenrohrs mit einem wasserabstoßenden Material ausgekleidet ist Damit das Wasser nicht in dem vor dem dünnen Düsenrohr befindlichen Bereich gefriert und dadurch den Zutritt zum Düsenrohr blockiert, maß das vor dem Düsenrohr befindliche Wasser auf einer über dem Gefrierpunkt liegenden Temperatur gehalten werden. Zu diesem Zweck sind bei der erfindungsgemäßen Scheibenwaschanlage zwei Maßnahmen getroffen, die sich gegenseitig unterstützen. Einmal ist vorgesehen, daß die Spritzdüse aus einem Spritzdüsenhalter aus wärmeisolierendem Material besteht, um den durch den Fahrtwind verursachten Wärmeverlust möglichst gering zu halten. Zweitens ist vorgesehen, daß in den Spritzdüsenhalter ein Rohr aus Metall eingesetzt ist das in den Motorraum hineinragt Da Metall ein guter Wärmeleiter ist, wird der in der Spritzdüse befindlichen Flüssigkeit ständig Wärme aus dem Motorraum zugeführt, so daß sie nicht gefrieren kann.
Im Anschluß an das Düsenrohr kann in den Spritzdüsenhalter ein mit dem Schlauch verbundenes Rohr eingesetzt sein, dessen Innenfläche gleichfalls mit einem wasserabstoßenden Material beschichtet ist
Als wasserabstoßendes Beschichtungsmaterial ist Silikon besonders geeignet
Um ein Gefrieren der Reinigungsflüssigkeit in dem hinter dsm Düsenrohr befindlichen Bereich der Spritzdüse zu verhindern, ist vorgesehen, daß der Spritzdüsenhalter mit einem in den Motorraum hineinragenden Mundstück zum Anschluß des Schlauches versehen ist. Falls sich in dem hinter dem Düsenrohr befindlichen Bereich der Spritzdüse gefrorene Wassertröpfchen bilden sollten, dann können diese durch mehrmaliges Betätigen der Pumpe entweder durch mechanischen Druck oder in Verbindung mit der durch den wärmeisolierenden Spritzdüsenhalter aufrechterhaltenen erhöhten Temperatur des Motoraums aufgelöst werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spritzdüse ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Die gezeigte Spritzdüse besteht aus einem Spritzdüsenhalter 10 aus einem wärmeisolierenden Kunststoff, der mit zwei koaxialen Bohrungen von unterschiedlichem Durchmesser versehen ist. In die Bohrung des Spritzdüsenhalters 10 mit dem kleinen Durchmesser ist ein Düsenrohr 12 aus Metall eingesetzt, und in die Bohrung mit dem größeren Durchmesser ist ein ebenfalls aus Metall bestehendes Rohr 14 eingesetzt, das über einen (nicht gezeigten) Schlauch mit einem Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit verbindbar ist. Die beiden Rohre 12 und 14 sind mit einer Auskleidung aus Silikon versehen. Im Bereich des Rohres 14 ist der Spritzdüsenhalter 10 mit einem Mundstück 18 zum Anschluß des (nicht gezeigten) Schlauches versehen.
Der gezeigte Spritzdüsenhalter 10 wird im Bereich
der Windschutzscheibe in eine entsprechende Bohrung der Karosserie eines Kraftfahrzeugs eingesetzt, wobei seine Länge derart bemessen ist, daß das Mundstück mit einer Länge von ca. 15 bis 30 mm in den Motorraum hineinragt Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Mundstück 18 und damit das Rohr 14 durch die im Motorraum herrschende Wärme erwärmt werden. Da der Spritzdüsenhalter 10 aus einem wärmeisolierenden Materiai oesteht, wird auf diese erreicht daß das Rohr 14 auch dann noch eine über dem Gefrierpunkt liegende Temperatur aufweist, wenn die Außentemperatur unter 00C abgesunken ist.
Der das Düsenrohr 12 enthaltende Bereich des Spritzdüsenhalters 10 ist an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet und daher durch den Fahrtwind einer besonders starken Abkühlung ausgesetzt Die nach einem Reinigungsvorgang in dem Dusenrchr 12 verbleibende Reinigungsflüssigkeit zieht sich infoige der Oberflächenspannung zu Tröpfchen zusammen, weil die Auskleidung 16 aus Silikon stark wasserabstoßend ist Falls diese Wassertröpfchen gefrieren sollten, dann können sie bei einer erneuten Betätigung der Scheibenwaschanlage unter dem von der Pumpe ausgeübten Druck der nachströmenden Reinigungsflüssigkeit von der Silikonauskleidung 16 leicht weggerissen und aus dem Düsenrohr 12 ausgestoßen werden, so daß sie die nachfolgende Reinigungsflüssigkeit nicht behindern. Die Scheibenwaschanlage ist daher auch bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt betriebsfähig, ohne daß zusätzliche Heizeinrichtungen erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Spritzdüse, in die ein Schlauch mündet, der über eine Pumpe mit einem Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse aus einem Spritzdüsenhalter (10) aus wärmeisolierendem Material besteht, in den ein Düsenrohr (12) aus Metall eingesetzt ist, dessen Innenfläche mit einem wasserabstoßenden Material (16) ausgekleidet ist, und daß in den Spritzdüsenhalter (10) ein Rohr (14) aus Metall eingesetzt ist, das in den Motorraum hineinragt und mit dem Schlauch verbunden ist.
2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserabstoßende Material (16) Silikon ist.
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DE19823236839 1982-10-05 1982-10-05 Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge Expired DE3236839C2 (de)

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DE3236839A1 DE3236839A1 (de) 1984-04-05
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19903878A1 (de) * 1999-02-01 2000-08-10 Bosch Gmbh Robert Reinigungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1545811A (fr) * 1967-10-02 1968-11-15 Dba Sa Commande de lave-glace

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DE19903878A1 (de) * 1999-02-01 2000-08-10 Bosch Gmbh Robert Reinigungsanlage

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DE3236839A1 (de) 1984-04-05

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