DE3236777A1 - Befestigungseinrichtung fuer rolladen-fuehrungsschienen - Google Patents

Befestigungseinrichtung fuer rolladen-fuehrungsschienen

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DE3236777A1 DE19823236777 DE3236777A DE3236777A1 DE 3236777 A1 DE3236777 A1 DE 3236777A1 DE 19823236777 DE19823236777 DE 19823236777 DE 3236777 A DE3236777 A DE 3236777A DE 3236777 A1 DE3236777 A1 DE 3236777A1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
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Description

  • Befestigungseinrichtung für Rolladen-
  • Führungsschienen Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für Rolladen-Führungsschienen an verkleidetem, insbesondere verputztem Mauerwerk, welche eine Trägerleiste aufweist, an der die Rolladen-Führungsschiene festlegbar ist.
  • Rolladen-Führungsschienenwerden bisher meist an einer am Fenster- oder Türstock vorgesehenen Leiste befestigt.
  • Dies bereitet dann keine Schwierigkeiten, wenn, wie in den meisten Fällen, der Rolladen vergleichsweise nahe am Fensterstock verlaufen soll. Es gibt nun jedoch Fälle, bei denen aus bestimmten Gründen der Rolladen-Kasten nicht oder nur unwesentlich in das Rauminnere über den Fenster-bzw. Türstock vorstehen soll oder kann. In derartigen Fällen muss der Rolladen in grösserem Abstand von der Aussenseite des Fenster- oder Türstockes verlaufend vorgesehen und dementsprechend die Rolladen-Führungsschienen auch in vergleichsweise grossem Abstand vom Fenster- oder Türstock angeordnet werden. Einen vergleichsweise grossen Abstand des Rolladens vom Fenster bzw. Türstock erhält man beispielsweise auch dann, wenn eine gute Wärmedämmung des Rolladen-Kastens gegenüber dem Rauminneren erreicht werden soll. In diesem Falle muss nämlich der notwendige, bisher an der Innen- bzw. Unterseite des Rolladen-Kastens vorgesehene Deckel nach ausserhalb des Fensters bzw. der Türe verlegt werden. Um bei geschlossenem Rolladen ein öffnen dieses Deckels zu verhindern, ist es dann aber erforderlich, zwischen dem Rolladen und dem Fenster- bzw.
  • Türstock ausreichend Platz für einen solchen Deckel vorzusehen. d.h. den Rolladen weit nach aussen zu verlegen und infolgedessen die Rolladen-Führungsschienen in entsprechendem Abstand vom Fenster- bzw. Türstock anzubringen.
  • Bei einer derartigen Anordnung der Rolladen-Führungsschienen ergibt sich nun das Problem, dass die Rolladen-Führungsschiene in Abstand vom Roh-Mauerwerk (wobei unter Mauerwerk jede Art von Mauer, d.h. beispielsweise auch eine Betonwand od. dgl. zu verstehen ist) angeordnet werden muss, um die Anbringung einer Verkleidung bzw.
  • eines Verputzes zu ermöglichen. Dies hat man bisher dadurch zu bewerkstelligen versucht, dass auf das Roh-Mauerwerk Leisten aufgesetzt wurden, die dann als Trägerleisten für die Rolladen-Führungsschienen fungierten.
  • Die Anbringung solcher Leisten, meist aus Holz, hat jedoch mehrere Nachteile: Der schwerwiegendste Nachteil ist darin zu sehen, dass es äusserst schwierig ist, diese Leisten genau so anzubringen, dass ihre Aussenfläche in der gewünschten Putz- bzw. Verkleidungsebene liegt oder zumindest parallel zu dieser, da das Roh-Mauerwerk bekanntlich relativ starke Ungleichmässigkeiten aufweist. Man musste daher mit Unterlegplatten usw.
  • für einen entsprechenden Ausgleich sorgen, wodurch sich ein hoher Zeitaufwand für die Anbringung dieser Leisten ergab. Ein weiterer Mangel ist darin zu sehen, dass die Leisten im allgemeinen aus Holz bestehen. Wenn dieses Holz nicht entsprechend imprägniert ist, besteht gerade bei nachträglichem Verputzen die Gefahr, dass das Holz bald verrottet, in welchem Falle dann die Rolladen-Fu#hrungsschienen und damit der Rolladen nicht mehr sicher halten, so dass der Rolladen die gewünschten Funktionen, beispielsweise Einbruchsicherung und Windschutz, nicht mehr erfüllen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung für Rolladen-Führungsschienen an verkleidetem Mauerwerk vorzuschlagen, die unter Ausschaltung der oben genannten Mängel zum einen eine leichte, rasche und genaue Montage ermöglicht, zum anderen hinreichende Festigkeit und Beständigkeit besitzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Befestigungseinrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Trägerleiste mittels in Abstand voneinander sowie in Längsrichtung der Rolladen-Führungsschiene fluchtend angeordneter, verkürzbarer Abstandshalter derart an dem Mauerwerk befestigt ist, dass ihre dem Mauerwerk abgekehrte, als Auflage für die Rolladen-Führungsschiene dienende Aussenfläche parallel zu der Oberfläche der fertigen Verkleidung, insbesondere des Putzes, auf dem Mauerwerk verläuft.
  • Es wird also nach der Erfindung die Verwendung von Abstandshaltern zur Festlegung der Trägerleiste vorgeschlagen, wobei die Länge der Abstandshalter veränderlich ist. Auf diese Weise lässt sich lediglich durch entsprechende Verkürzung der Abstandshalter rasch eine einwandfreie Montage der Trägerleiste erreichen. Darüberhinaus besteht weitgehende Freiheit in der Materialwahl für die Trägerleiste. Im allgemeinen wird man sowohl Abstandshalter als auch Trägerleiste aus Kunststoff herstellen, beispielsweise die Abstandshalter aus einem entsprechend spritzbaren Kunststoff, die Trägerleiste aus einem extrudierbaren Material. Die Abstandsha1ter können aus einem Polyamid, die Trägerleisten aus Hart-PVC bestehen. Bei einer derartigen Materialwahl kann ohne Schwierigkeiten erreicht werden, dass die Lebensdauer der Befestigungseinrichtung insgesamt zumindest der der gesamten Rolladen-Konstruktion entspricht. Es ist einleuchtend, dass bei der Einrichtung gemäss der Erfindung die Trägerleiste ohne weiteres so gestaltet werden kann, dass sie eine völlig glatte Aussenfläche aufweist, wodurch einerseits eine saubere Anlage der Rolladen-Führungsschiene erreicht wird, andererseits auch die Möglichkeit besteht, die Trägerleiste als Putzschiene zu verwenden, d.h. bei einem Verputzen des Mauerwerks den Putz genau an die Trägerleiste anzupassen. Bei dem bisher bekannten Vorgehen mittels unter Ausgleich direkt an dem Mauerwerk befestigter Leisten erscheint dagegen eine Verwendung der Leisten als Putzschiene nicht möglich, weil sich eine Verformung der Leisten-Aussenfläche bei deren Befestigung praktisch niemals völlig vermeiden lässt.
  • Vorzugsweise sind die Abstandshalter so ausgebildet, dass sie jeweils eine am Mauerwerk festlegbare Tragplatte umfassen, mit der ein vom Mauerwerk abstehender Ansatz zur Anbringung der Trägerleiste fest verbunden ist. In diesem Falle kann die Tragplatte hinreichend gross gewählt werden, um diese einwandfrei am Mauerwerk, zweckmässig durch Kleben, befestigen zu können.
  • Wenn die Trägerleiste mittels einer die Einstellung unterschiedrichen Abstands vom Mauerwerk ermöglichenden Schnapprastverbindung an den Abstandshaltern festlegbar ist, kann die Montage der Trägerleiste auf den Abstandshaltern besonders rasch erfolgen. Die Schnapprastverbindung kann gegebenenfalls, insbesondere bei Verwendung von Kunststoff für die Trägerleiste und die Abstandshalter, zusätzlich durch eine Verschraubung gesichert werden.
  • Die Schnapprastverbindung# wird günstigerweise derart verwirklicht, dass der Ansatz mit einer Vielzahl parallel zur Tragplatte bzw. dem Mauerwerk verlaufender, in Abstand voneinander angeordneter Umfangsrippen versehen ist, zwischen welche an der Innenwand einer Aussparung an der Innenseite der Trägerleiste angeordnete Vorsprünge einrastbar sind. Um das Verrasten zu erleichtern, können die Umfangsrippen und/oder Vorsprünge günstigerweise etwa dreieckigen Querschnitt aufweisen.
  • Die Montage wird dann weiter vereinfacht, wenn zumindest die Ansätze der Abstandshalter aus leicht, beispielsweise mittels eines Messers, durchtrennbarem Material bestehen.
  • Sind die Ansätze etwa zylindrisch ausgebildet, erhält man den Vorteil, dass auf die Orientierung der Ansätze bei Befestigung der Abstandshalter am Mauerwerk nicht geachtet werden muss. Gegebenenfalls kann auch der für die Festlegung der Trägerleiste auf den Abstandshaltern erforderliche Kraftaufwand vermindert werden.
  • Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass die Trägerleiste in Längsrichtung im Abstand voneinander Durchbrechungen aufweist, deren Querschnitt etwas grösser ist als der der Ansätze der Abstandshalter. In diesem Falle ist die Möglichkeit gegeben, bei der Montage die freien Enden der Ansätze der Abstandshalter durch die Trägerleiste hindurchragen zu lassen und die Ansätze erst nach Montage der Trägerleiste zu kürzen. Ausserdem lässt sich auf diese Weise sehr einfach eine saubere Ausrichtung der Abstandshalter erreichen. Bei der Montage wird dann allerdings so vorgegangen werden müssen, dass erst die mit der Trägerleiste verrasteten Abstandshalter am Mauerwerk montiert und nach hinreichender Festlegung der Abstandshalter bzw.
  • deren Tragplatten die Aussenfläche der Trägerleiste gegenüber dem Mauerwerk gerichtet wird, was vor allem bei Vorhandensein einer Schnapprastverbindung zwischen Trägerleiste und Abstandshaltern, die mehrere Raststellungen aufweist, ohne weiteres möglich ist.
  • Aus Gründen der Materialersparnis und der einfachen Herstellung ist es günstig, wenn die Trägerleiste etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der U-Steg die Auflagefläche für die Rolladen-Führungsschiene bildet.
  • Bei einer derartigen Gestaltung der Trägerleiste werden zweckmässig an den Innenseiten der U-Schenkel der Trägerleiste mit den Umfangsrippen der Ansätze der Abstandshalter verrastbare Längsrippen vorgesehen werden. Diese Längsrippen lassen sich ohne Schwierigkeiten bei der Herstellung der Trägerleiste, beispielsweise in einem Strangpressverfahren, anformen.
  • Ist die Trägerleiste auf ihren äusseren Seitenfläche mit einer Verrippung oder sonstigen Aufrauhung versehen, ergibt sich bei Verwendung der Befestigungseinrichtung an verputztem Mauerwerk eine zusätzliche Halterung der Trägerleiste durch den Putz. Es kann dann unter Umständen auf eine besondere Befestigung zwischen Trägerleiste und Abstandshalter, beispielsweise durch Verschraubung, verzichtet werden.
  • Um eine einwandfreie Zentrierung der zur Festlegung der Rolladen-Führungsleiste an der Trägerleiste dienenden Befestigungsmittel, im allgemeinen Schrauben, zu erleichtern, wird zweckmässig die Trägerleiste auf ihrer Aussenfläche mittig mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut versehen.
  • Für den Fall der Verschraubung von Rolladen-Führungsleiste und Trägerleiste und bei Gestaltung der Trägerleiste als U-Profil ist es günstig, wenn der U-Steg der Trägerleiste an seiner Innenseite von den U-Schenkeln zur Mitte zu allmählich verdickt ist, weil dadurch unter Einsparung von Material eine erhöhte Stabilität in dem Bereich erreicht wird, in dem die Schrauben zur Verbindung von Rolladen-Führungsleiste und Trägerleiste angebracht werden müssten. Zweckmässig ist in einem derartigen Fall an der Innenseite des U-Steges der Trägerleiste mittig eine rechteckigen Querschnitt aufweisende Längsnut vorgesehen, deren Breite etwa dem Kerndurchmesser der zu verwendenden Schrauben entspricht. In den Bereich dieser Längsnut kommt dann das die Schraube aufnehmende Gewinde zu liegen. Da keine starke Materialverdrängung erforderlich ist, kann unter Umständen be#i der Herstellung der Trägerleiste aus Kunststoff auf ein Vorbohren für die Schrauben verzichtet werden und man erhält bei Verwendung festschneidender Schrauben eine einwßndfreie Verschraubung hinreichender Festigkeit. In diesem Zusammenhang wird vorgesehen, dass die Trägerleiste und/oder die Abstandshalter zumindest in dem mit der Trägerleiste zu verbindendem Bereich aus leicht schraubbarem und/oder bohrbarem Werkstoff, im allgemeinen, wie bereits erwähnt, aus einem geeigneten Kunststoff, bestehen.
  • Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Tragplatten der Abstandshalter mit Durchbrechungen versehen sind, wodurch sich diese besonders leicht befestigen lassen. Derartige Durchbrechungen sind auch bei Festlegung der Abstandshalter mittels Klebung von Vorteil, weil dann der Klebstoff durch die Durchbrechungen dringt und auch eine Verankerung an der dem Mauerwerk angekehrten Oberfläche der Tragplatte erfolgt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
  • Hier zeigen: Figur 1 einen Horizontalschnitt durch die Rolladen-Führungsschieneund Trägerleiste im Bereich eines Abstandshalters, jedoch unmittelbar neben dessen Ansatz, in montiertem Zustand; Figur 2 einen Schnitt ähnlich dem der Figur 1, jedoch bei auseinandergenommenen Teilen und Figur 3 eine Draufsicht auf die Aussenfläche einer Trägerleiste in montiertem Zustand mit einem Abstandshalter, wobei der Abstand zwischen Bohrungen in der Trägerleiste verkürzt gezeigt ist.
  • Die Figur 1 zeigt die Anordnung im fertig-montierten Zustand. Auf dem Mauerwerk 1, wobei es sich hier allerdings beispielsweise auch um eine Betonwand od. dgl. handeln kann, ist vor Anbringung der Verkleidung 2, im vorliegenden Falle des Verputzes, die Tragplatte 3 des insgesamt mit 4 bezechneten Abstandshalters befestigt. Die Befestigung kann auf verschiedene Weise erfolgen. In Figur 1 und 2 wird davon ausgegangen, dass die Tragplatte 3 des Abstandshalters 4 mittels eines Klebers 5 am Mauerwerk 1 befestigt ist.
  • Der Abstandshalter 4 umfasst neben der Tragplatte 3, die, wie insbesondere Figur 3 zeigt, mit einer Vielzahl von Durchbrechungen 6 versehen ist, einen im wesentlichen zylindrischen Ansatz 7. Der Ansatz 7 trägt an seiner Aussenfläche eine Vielzahl von zur Tragplatte 3 parallelen, im Querschnitt etwa dreieckigen Umfangsiippen 8.
  • Eine Mehrzahl von miteinander in Längsrichtung der Rolladen-Führungsschiene 9 fluchtend auf dem Mauerwerk 1 befestigter Abstandshalter 4 dient zur Festlegung einer Trägerleiste 10, deren Aussenfläche 11, wie Figur 1 erkennen lässt, einerseits mit der Aussenfläche 12 des Putzes 2 bzw. der Verkleidung im fertigen Zustand bündig ist, andererseits als Auflage für die Rolladen-Führungsschiene 9 dient.
  • Die Festlegung der Trägerleisten10 an den Abstandshaltern 4 erfolgt mittels einer Schnapprastverbindung, wozu einerseits die Umfangsrippen 8 der Ansätze 7 der Abstandshalter 4 und andererseits an den Innenwänden 13 der im wesentlichen U-förmig gestalteten Trägerleiste 10 vorgesehene, ebenfalls im Querschnitt etwa dreieckige Längsrippen (14) gehören (Figuren 1, 2).
  • Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass die Trägerleiste (10) in einem gewissen Abstand in Längsrichtung fluchtende Bohrungen 15 aufweist, deren Durchmesser etwas grösser ist als der Durchmesser der Ansätze 7 der Abstandshalter 4. Bei der Montage wird die Anordnung der Abstandshalter 4 so gewählt, dass ihre Ansätze 7 jeweils mit den Bohrungen 15 der Trägerleiste 10 fluchten, wobei selbstverständlich der Abstand der Bohrungen 15 wesentlich grösser als in Figur 3 dargestellt ist. Der Abstand kann beispielsweise etwa 240 mm betragen. Die Trägerleiste 10 kann dann auf die Ansätze 7 der Abstandshalter 4 einfach aufgedrückt werden, wobei, falls die Ansätze 7 zu lange sind, diese über die Aussenfläche 11 der Trägerleiste 10 überstehen können, wie dies strichpunktiert bei 16 in Figur 2 angedeutet ist. Beim Aufdrücken der Trägerleiste 10 auf die Ansätze 7 der Abstandshalter 4 rasten die Längsrippen 14 der Trägerleiste 10, die eine gewisse Elastizität besitzen muss, zwischen die Umfangsrippen 8 der Ansätze 7 der Abstandshalter 4 ein. Infolge des Vorhandenseins einer VielzahlvonUmfangsrippen 8 an den Ansätzen 7 der Abstandshalter 4 ist die Möglichkeit gegeben, den Abstand der Trägerleiste 10 von dem Mauerwerk 1 zu verändern, so dass ohne Schwierigkeiten eine sehr genaue Ausrichtung der Trägerleiste 10 unter Berücksichtigung des gewünschten Verlaufs der Rolladen-Führungsschiene 9 möglich ist. Die Feinheit in der Abstufung hängt dabei lediglich von dem Abstand der Rippen 8 bzw. 14 ab. In der Praxis wäre es beispielsweise ausreichend, die Rippen jeweils in einem Abstand von 1,5 tnjn anzuordnen.
  • Wenn die Trägerleiste 10 auf die Abstandshalter 4 bzw.
  • deren Ansätze 7 aufgedrückt und ausgerichtet ist, wird ein gegebenenfalls vorhandener überstand 16 der Ansätze 7 abgetrennt, z.B. abgeschnitten.
  • Üblicherweise ist keine weitere Befestigung der Trägerleiste 10 gegenüber den Abstandshaltern 4 erforderlich, und zwar insbesondere dann nicht, wenn das Mauerwerk 1 mit einem Verputz 2 versehen werden soll, da, wie die Figuren 1 und 2 deutlich erkennen lassen, die Trägerleiste 10 an ihren äusseren Seitenflächen 17 mit Längsnuten 18 versehen ist, in welche der Putz (sh. Figur 1) hineinläuft und somit die Trägerleiste 10 gegen eine Bewegung senkrecht zur Fläche des Mauerwerkes 1 sichert.
  • Gegebenenfalls wäre es aber ohne weiteres denkbar, die Trägerleiste 10 und den Abstandshalter 4 miteinander, z.B. mit Hilfe von in den Längsnuten 18 angeordneten Schrauben, zu sichern.
  • Die Befestigung der Rolladen-Führungsschiene 9 an der Trägerleiste 10 kann günstig mit Hilfe von Schrauben erfolgen, wozu in dem U-Steg 19 der Rolladen-Führungsschiene 9 entsprechende Bohrungen angebracht werden müssen.
  • Die Trägerleiste 10 weist an ihrer Aussenfläche 11 mittig eine in Längsrichtung verlaufende, im Querschnitt dreieckige Nut 20 auf.-Diese Nut 20 erleichtert es, die Schrauben von der Innenseite des U-Profiles der Rolladen-Führungsschiene 9 genau mittig in den U-Steg 21 der Trägerleiste 10 einzuschrauben, auch wenn die Aussenfläche 11, wie Figur 1 zeigt, bei der Montage der Rolladen-Führungsschiene 9 durch diese weitgehend verdeckt ist.
  • Um einen sicheren Halt der Befestigungsschrauben -für die Rolladen-Führungsschiene 9 an der Trägerleiste 10 zu bewerkstelligen, ist, wie die Figuren 1 und 2 deutlich erkennen lassen, der U-Steg 21 der Trägerleiste 10 von den U-Schenkeln 22 ausgehend zur Mitte zu allmählich, beispielsweise unter Erzeugung eines etwa dreieckigen Querschnittes, verstärkt. Genau mittig ist die Verstärkung durch eine Längsnut 23 unterbrochen, welche rechteckigen Querschnitt aufweist. Im Bereich der Längsnut 23 springt- ohne Berücksichtigung der äusseren Nut 20 - die Wandstärke des U-Steges 21 auf das ursprüngliche Mass zurück. Aufgrund dieser Ausbildung kann bei den üblichen Abmessungen, beispielsweise einer Dicke von 3 mm für den U-Steg 21, ohne-grössere Schwierigkeiten eine selbstschneidende Schraube durch den U-Steg 21 eingedreht werden, die dann an den Seitenwänden der Längsnut 23 ein Gegengewinde bildet. Wäre die gesamte Stärke des U-Steges 21 (ohne die Aussparung gemäss Längsnut 23) vorhanden, müsste dagegen die Schraube derart viel Material verdrängen, dass eine Verformung der Trägerleiste 10 eintreten könnte.
  • Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, dass für die Trägerleiste sowie die Abstandhalter die unterschiedlichsten Materialien Verwendung finden können, sofern nur eine entsprechende Elastizität vorhanden ist, um eine Verrastung der Umfangsrippen 8 und Längsrippen 14 zu ermöglichen. Aus Gründen der einfachen Herstellung, der Kosten sowie der Haltbarkeit und leichten Anbringung ist es jedoch zweckmässig, wenn der Abstandshalter 4 einstückig aus Kunststoff gespritzt, die Trägerleiste aus Kunststoff extrudiert ist. Die Abstandshalter können z.B. aus Polyamid, die Trägerleiste aus Hart-PVC hergestellt sein.
  • Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass es keinesfalls erforderlich ist, an jeder der Bohrungen 15 der Trägerleiste 10 einen Abstandshalter 4 vorzusehen.
  • Nachdem bei verputztem Mauerwerk 1 die Trägerleiste 10 über die Rippen 18 zusätzlich durch den Putz 2 festgehalten wird, genügt häufig bereits eine Anbringung von Abstandshaltern in vergleichsweise grosser Entfernung voneinander.

Claims (16)

  1. Ansprüche: 1. Befestigungseinrichtung für Rolladen-Führungsschienen an verkleidetem, insbesondere verputztem Mauerwerk, welche elneliragerleiste aufweist, an der die Rolladen-Führungsschiene festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (10) mittels in Abstand voneinander sowie in Längsrichtung der Rolladen-Führungsschiene (9) fluchtend angeordneter, verkürzbarer Abstandshalter v4) derart an dem Mauerwerk (1) befestigt ist, dass ihre dem Mauerwerk abgekehrte, als Auflage für die Rolladen-Führungsschiene dienende Aussenfläche (11) parallel zu der Oberfläche (12) der fertigen Verkleidung, insbesondere des Putzes (2), auf dem Mauerwerk verläuft.
  2. 2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (4) jeweils eine am Mauerwerk (1) festlegbare Tragplatte (3) umfassen, mit der ein vom Mauerwerk abstehender Ansatz (7) zur Anbringung der Trägerleiste (10) fest verbunden ist.
  3. 3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (10) mittels einer die Einstellung unterschiedlichen Abstands vom Mauerwerk (1) ermöglichenden Schnapprastverbindung (8, 14) an den Abstandshaltern (4) festlegbar ist.
  4. 4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (7) mit einer Vielzahl parallel zur Tragplatte (3) bzw. dem Mauerwerk (1) verlaufender, im Abstand voneinander angeordneter Umfangsrippen (8) versehen ist, zwischen welche an der Innenwand (13) einer Aussparung an der Innenseite der Trägerleiste (10) angeordnete Vorsprünge (14) einrastbar sind.
  5. 5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrippen (8) und/oder Vorsprünge (14) etwa dreieckigen Querschnitt aufweisen.
  6. 6. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Ansätze (7) der Abstandshalter (4) aus leicht, beispielsweise mittels eines Messers, durchtrennbarem Material bestehen.
  7. 7. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (7) etwa zylindrisch ausgebildet sind.
  8. 8. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (10) in Längsrichtung im Abstand voneinander Durchbrechungen (15) aufweist, deren Querschnitt etwas grösser ist als der der Ansätze (7) der Abstandshalter (4).
  9. 9. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (10) etwa U-formigen Querschnitt aufweist, wobei der U-Steg t21) die Auflagefläche (11) für die Rolladen-Führungsschiene (9) bildet.
  10. 10. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten (13) der U-Schenkel (22) der Trägerleiste (10) mit den Umfangsrippen (8) der Ansätze (7) der Abstandshalter (4) verrastbare Längsrippen (14) verlaufen.
  11. 11. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (10) auf ihren äusseren Seitenflächen (17) mit einer Verrippung (18) oder sonstigen Aufrauhung versehen ist.
  12. 12. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (10) auf ihrer Aussenfläche (11) mittig eine in Längsrichtung verlaufende Nut (20) aufweist.
  13. 13. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (21) der Trägerleiste (10) an seiner Innenseite von den U-Schenkeln (22) zur Mitte zu allmählich verdickt ist.
  14. 14. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des U-Steges (21) der Trägerleiste (10) mittig eine rechteckigen Querschnitt aufweisende Längsnut (23) vorgesehen ist.
  15. 15. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (10) und/oder die Abstandshalter (4) zumindest in dem mit der Trägerleiste zu verbindenden Bereich aus leicht schraubbarem und/oder bohrbarem Werkstoff bestehen.
  16. 16. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatten (3) der Abstandshalter (4) mit Durchbrechungen (6) versehen sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1647667A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-19 SUNCOVER s.r.l. Abstandhalter zwischen Rolladenführungschiene und zugehörender Schienenhalterung
EP2775087A1 (de) * 2013-03-08 2014-09-10 HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH Schalltechnisches Trennelement mit Dichtfunktion

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