DE3236649A1 - Absaugvorrichtung fuer narkosegase - Google Patents

Absaugvorrichtung fuer narkosegase

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DE3236649A1
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Friedrich-Wilhelm Dr. 3057 Neustadt Sydow
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SYDOW FRIEDRICH WILHELM DR
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0087Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
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Description

  • Absaugvorrichtung fur Narkosegase
  • Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung für Narkasegase bei Hochfrequenzbeatmung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bisher war es üblich, die in der Exspirationsphase bei der Hochfrequenzbeatmung über einen üblicherweise in die LuftrOhre eingesetzten Beatmungstubus ausgeatmeten Narkosegase frei in den Raum entweichen zu lassen. Hierdurch ergab sich stets eine im Grunde unerwünschte Belastung des OP- und Anästhesiepersonals mit z.B. gesundheitsschädigenden Nebenwirkungen der Narkosegase, auch wenn durch aie verteilung im zaum eine starke Verdünnung der ausgeatmeten Narkosegase auftrat.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Absaugvorrichtung für Narkosegase bei Hochfrequenzbeatxung anzugeben, durch die die ausgeatmeten Narkosegase nicht mehr frei in den Raum entweichen können, sondern aufgefangen und gegebenenfalls neutralisiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Vorrichtung gelöst.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung besteht darin, daß der beim Absaugen eingesetzte Unterdruck ohne Einwirkung auf das Beatmungssystem und die Lunge des Patienten bleibt. Die Lunge des Patienten ist in keiner Ventilstellung, insbesondere nicht in der Exspirationsphase, mit der Unterdruckquelle verbunden, so daß durch den Unterdruck keine Schädigung der Lunge eintreten kann. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist ferner vermieden, daß durch den Unterdruck ein unnötiger Verlust an zugeführten Narkosegasen auftritt.
  • Vorteilhafte usld zweckmäjsige Weiterbi £dungen der erfindungsgemäßen Aufgaben lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Es zeigt Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung und deren Anordnung in einer Hochfrequenzbeatmungsvorrichtung und Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung.
  • Die Zeichnung zeigt einen Beatmungstubus 2, der in die Luftröhre eines Patienten nach außen abgedichtet eingeführt wird. In den Beatmungstubus 2 führt seitlich ein Injektionsschlauch 4, #ber den die Hochfrequenzbeatmung erfolgt. Das Ausatmen der Narkosegase erfolgt über den Tubus 2. An den lnjektionsscnlauch 4 ist mit Hilfe einer Kupplung 6 eine zu einer zentralen Narkosegasanlage oder Narkosegasflasche führende Leitung 8 angeschlossen. Der Narkosegasdruck wird mit Hilfe eines einstellbaren Reduzierventiles 10 auf den gewünschten Gasdruck, beispielsweise 5 - 6 bar, eingestellt.
  • Das auf den gewünschten Gasdruck eingestellte Narkosegas strömt dann über ein Magnetventil 12, das von einem Impulsgenerator 14 gesteuert wird, dessen Ausgangssignale hinsichtlich Frequenz und Tastverhältnis einstellbar sind.
  • An das äußere Ende des Beatmungstubus 2 ist über eine Kupplung 16 und eine Leitung 18 eine Absaugvorrichtung 20 angeschlossen.
  • Die Absaugvorrichtung 20 weist ein als Wechselventil mit zwei Schaltstellungen ausgebildetes Magnetventil 22 auf, das einen in eine Einlaßkammer 24 führenden Einlaßanschluß 26, einen an eine Auslaßkammer 28 sich anschließenden Auslaßanschluß 30 und einen dritten mit einer Zwischenkammer 32 verbundenen Anschluß 34 aufweist. An den Einlaßanschluß 26 ist die Leitung 18 zum Beatmungstubus, an den Auslaßanschluß 30 eine Vakuumpumpe 36 und an den dritten Anschluß 34 ein Gummibeutel 38 angeschlossen. Über einen elektromagnetisch betätigten Ventilkörper 40, der mit einem einlaßseitigen gehäusefesten Sitz ein Einlaßventil 42 und mit einem auSaßseitigen gehäusefesten Sitz ein Auslaßventil 44 bildet, ist in den beiden Schaltstellungen entweder die Einlaßkammer 24 mit der Zwischenkammer 32 und dem Gummibeutel 38 (Einlaßventil offen, Auslaßventil geschlossen) oder die Auslaßkammer 30 mit der Zwischenkammer 32 und dem Gummibeutel 38 (Einlaßventil geschlossen, Auslaßventil offen) verbindbar.
  • Einlaß- und Auslaßkammer sind nicht miteinander verbindbar.
  • Das Magnetventil 22 ist so ausgebildet, daß das Volumen der Zwischenkammer klein gegen das intrathorakale Volumen ist, so daß sich der Unterdruck in der Zwischenkammer bei geschlossenem Auslaßventil 44 in der Exspirationsphase nicht auswirken kann.
  • Der Gummibeutel 38 ist so ausgebildet, daß er in der Inspirationsphase, also bei geöffnetem Auslaßventil 44 (Einlaßventil geschlossen) durch den dann herrschenden Unterdruck zusammenfällt (kollabiert) und in der-Exspirationsphase, also bei geöffnetem Einlaßventil (Auslaßventil geschlossen), sich wenigstens wieder teilweise aufbläht.
  • Das Magnetventil 22 muß aus solchen Materialien hergestellt sein, daß es sterilisierbar ist.
  • Das Magnetventil 22 wird ebenfalls durch die Ausgangssignale des Generators 14 gesteuert, wobei allerdings der Ventilkörper 40 so geschaltet wird, daß in der Inspirationsphase das Einlaßventil geschlossen und das Auslaßventil offen, und in der Exspirationsphase das Einlaßventil offen und das Auslaßventil geschlossen ist. Dies ist-in der Fig.. 2 schematisch dargestellto Das Diagram\n'#.:.aft stellt das Generator signal, das Diagramm b) das Zustandsdiagramm des Magnetventiles 12, das Diagramm c) das Zustandsdiagramm des Einlaßventiles des Magnetvent.iles 22 und das Diagramm d) das Zustandsdiagramm des Auslaßventiles des Magnetventiles 22 dar.
  • Die Absaugvorrichtung arbeitet wie folgt. In der Inspirationsphase ist das Magnetventil 12 offen, und der Patient wird über den Injektionsschlauch 4 und den Beatmungstubus 2 über die Dauer des Inspirationssignales beatmet. In dieser Phase ist das Einlaßventil 42 des Magnetventiles 22 geschlossen und de im Gummibeutel 38 und der Zwischenkammer 32 befindlichen Narkosegase werden über das offene Auslaßventil 44 des Magnetventiles 22 durch die Vakuumpumpe 36 abgesaugt.
  • In der sich daran anschließenden Exspirationsphase ist das Magnetventil 12 geschlossen und die ausgeatmeten Narkosegase gelangen über den Beatmungstubus 22, die Leitung 18, das jetzt geöffnete Einlaßventil 42 des Magnetventlles 22, die Einlaßkammer 24, di#e Zwischenkammer 32 in den Gummibeutel 38, der sich aufbläht#. Danach folgen die weiteren Inspirations- und Exspirationsphasefl, solange die Hochfrequenzbeatmung durchgeführt wird.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprüche C Absaugvorrichtung für Narkosegase bei einer Hochfrequenzbeatmung, bei der das auf einen bestimmten Druck eingestellte Narkosegas vermittels eines Magnetventiles pulsweise über einen Beatmungstubus zuführbar ist, wobei das Magnetventil durch elektrische Signale eines Generators steuerbar ist, deren Frequenz und Tastverhältnis einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Beatmungstubus (2) der Eingangsanschluß (26) eines von den elektrischen Signalen steuer baren Magnetventiles anschließbar ist, an dessen Ausgangsanschluß (30) eine Unterdruckquelle (36) angeschlossen ist und das eine Zwischenkammer (32) mit druckabhängigem Volumen aufweist, die über ein Auslaßventil (44) in der Inspirationsphase mit dem Ausgangsanschluß und in der Exspirationsphase über ein Einlaßventil (42) mit dem Eingangsanschluß (26) verbindbar ist.
  2. 2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (22) einen Doppelventilkörper (40) aufweist, der in der Inspirationsphase das Einlaßventil (42) schließt und das Auslaßventil (44) öffnet und in der Exspirationsphase das Einlaßventil öffnet und das Aus daß ventil schließt.
  3. 3. Absaugvorrichtung nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicherkammet (32) über einen Anschluß (34) mit einem bei Unterdruck zusammenfallenden und bei Überdruck sich wenigstens teilweise aufblähenden Gummibeutel (38) verbunden ist.
  4. 4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Zwischenspeicherkammer (32) klein gegen das intrathorakale Gasvolumen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2041446A1 (de) * 1969-09-09 1971-04-01 Aga Ab Ablassvorrichtung an einem Atmungsgeraet
DE2831313A1 (de) * 1978-07-17 1980-02-07 Draegerwerk Ag Geraet zur unterstuetzung der atmung und/oder kuenstlichen beatmung
DE2947659A1 (de) * 1979-11-27 1981-07-30 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Beatmungssystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2041446A1 (de) * 1969-09-09 1971-04-01 Aga Ab Ablassvorrichtung an einem Atmungsgeraet
DE2831313A1 (de) * 1978-07-17 1980-02-07 Draegerwerk Ag Geraet zur unterstuetzung der atmung und/oder kuenstlichen beatmung
DE2947659A1 (de) * 1979-11-27 1981-07-30 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Beatmungssystem

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