DE3236615A1 - Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten

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DE3236615A1
DE3236615A1 DE19823236615 DE3236615A DE3236615A1 DE 3236615 A1 DE3236615 A1 DE 3236615A1 DE 19823236615 DE19823236615 DE 19823236615 DE 3236615 A DE3236615 A DE 3236615A DE 3236615 A1 DE3236615 A1 DE 3236615A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Kennlinienjustierung von
  • Elektro-Stellmagneten Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs bzw. des ersten Sachanspruchs. Es ist bekannt, Magnetsysterme, üblicherweise bestehend aus einer elektrischen Erregerwicklung und einem sich unter derem Einfluß bewegenden Anker, zu Stellzwecken beliebiger Art zu verwenden, beispielsweise um hydraulische Mehrstellungsventile zu schalten. Dabei ist üblicherweise der Hydraulikte il mit seinen verschiedenen Ventilöffnungen in Baueinheit mit dem Elektromagneten so angeordnet, daß der sich unter dem Einfluß des elektromagnetischen Feldes bewegende Magnetanker Bewegungsabläufe im Hydraulikventil derart bewirkt, daß, gegebenenfalls sogar je nach der Größe des Erregungszustandes des Magneten, auch eine größere Anzahl von Ventilöffnungen untereinander selektiv verbunden oder gegeneinander abgesperrt werden können. Voraussetzung für die Durchführung solcher Schaltvorgänge ist allerdings, daß die verwendeten Magnete ihre dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechenden Sollkennlinien exakt einhalten. Dies ist allerdings nicht immer gewährleistet, da sich erhebliche Kennlinienstreuungen ergeben können, die aus Toleranzen der Geometrie, der Stoffzusanimensetzung, der Windungszahl, der Dichte (bei Sinterteilen) usw. resultieren.
  • Bisher ist es üblich gewesen, die erforderliche Anpassung divergierende Kennlinien dadurch vorzunehmen, daß man eine Justierung an dem vom Magneten betätigten Gerät vornimmt; bei Anwendung eines elektromagnetischen Stellmagneten auf ein hydraulisches Magnetventil beispielsweise dadurch, daß man die Federvorspannung beispielsweise für den Schieber des Magnetventils entsprechend einstellt. Diese Justierungsarbeiten sind aufwendig und führen letzten Endes dazu, daß man eine vorhandene Abweichung in der Sollkennlinie des Magneten durch eine erst noch zu schaffende, stärkere Abweichung im von diesem Magneten betätigten Gerät kompensiert, was im Endeffekt in einer stärkeren Abweichung beider Teile Rlagnetteil und Hydraulikteil, von vorgegebenen Werten resultiert, bei gegenseitiger Kompensation.
  • Es besteht daher Bedarf nach einer Mögliciikeit, die Kraftcharakteristik eines Elektromagneten an seine Sollkennlinie anzupassen, und zwar dadurch, daß eventuelle Kennlinienstreuungen durch eine Justagemöglichkeit im Rahmen der Montage kompensiert werden können.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihren kennzeichnenden Merkmalen haben den Vorteil, daß Eingriffe am Hydraulikteil eines Magnetvenüls beispielsweise gar nicht mehr erforderlich sind; dennoch ist eine stufenlose Anpassung im Magnettell übereren variablen Luftspalt als Drosselstelle möglich. Die vorgeschlagene Justierung läßt sich im Rahmen der Montage kostengünstig durchführen; sie ist einfach und insbesondere auch automatisierbar.
  • In vorteilhafte Weise läßt sich die vorliegende Erfindung grundsätzlich in gleicher Weise für alle möglichen Ausführungsformen von elektromagnetischen Stellmagneten anwenden, also für Rund-und Rechteckmagneten, für Flach- oder Tauchankersysteme sowie für Hub-, Zug- oder Drehmagnete; schließlich, was insbesondere für die Anwendung auf hydraulische I1/Ie hrstellun gs ventile von Bedeutung ist, für Zw-eistellungs- oder Mehrstellungsmagnete, also auf Magnete, die abhängig von der rnagnetischell Durchflutung ihren die Stellbewegung durchführenden Anker in mehr als zwei definierte Endpositionen verschieben können.
  • Eine besonders günstige Anwendungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung ergibt sich dabei für Flachankermagnete; bei diesen kann die sonst stark progressive Kennlinie abgeflacht werden, so daß sich günstigere Schaltzeiten, eine geringere Geräuschentwicklung sowie eine höhere Lebensdauer ergeben.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß es nunmehr möglich ist, einen bestimmten Standardmagneten in hohen Stückzahlen herzustellen, wodurch sich eine besondere Wirtschaftlichkeit ergibt, und diesen dann durch Einsetzen der vorliegenden Erfindung einem breiten Anwendungsspektrum zugänglich zu machen. Ferner ist es moglich, unter Einsatz vorliegender Erfindung Stelimagnete bei gleicher Anzugskraft in vorteilhafter Weise an verschiedenen Kau=spannungen zu betreiben sowie schließlich auch eine Magnetkraftregelung während des Einsatzes des jeweiligen Magneten zu bewirken, indem nämlich entsprechend den sich ändernden Betriebes bedingungen (Drucks chwankunge n, Spannungs s chwankun gen) der Magnet automatisch diesen Änderungen angepaßt wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich; je nach dem gewünschten Anwendungszweck läßt sich der Kenniinienabgleich beispielsweise durch entsprechend kontinuierliches Verdrehen einer Drosselschraube oder durch den sukzessiven Einschub von den magnetischen Widerstand im Magnetkreis ändernden Einschubleisten justieren.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 im Querschnitt eine Ausführungsform eines Tauchankermagneten mit magnetischer Drosselschraube, die Fig. 2a und 2b geben in einer Seitenansicht die möglichen maximalen Verstellpositionen der Drosselschraube an; Fig. 3 zeigt den Kennlinienverlauf eines Flachank'ermagneten mit und ohne Anwendung einer Drosselschraube im Eisenkreis; Fig. 4 zeigt in einer der Darstellung der Fig. 1 entsprechenden Ansicht die Kennlinienjus tierung eines Flachankermagneten mittels Drosselbolzen im Eisenkreis, Fig. 5 zeigt die Position des Drosselbolzens in einer Seitenansicht beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 mit weggeschnittenen Teilen; die Fig. 6 zeigt ebenfalls in einer Schnittansicht einen Flachankermagneten, bei dem der Magnetab gleich durch Auffüllen von Drosselbohrungen erfolgt, wobei Fig. 7 in einer Seitendarstellung den Auffüllvorgang genauer angibt; schließlich zeigen die Fig. 8, 9 und 10 weitere Ausführungsformen zur Durchführung des Kennlinienabgleichs mit Hilfe von Einschubleisten zur Veränderung des magnetischen Widerstands.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, die erforderliche Anpassung an Sollkennlinien von über Stellrnagnezen geschalteten Geräten nicht am Ge-rät, im speziellen Anwendun-sfall also nicht am Hydraulikteil eines Mehrstellungs-Magnetventils vorzunehmen, sondern die Kraftcharakteristik des Elektromagneten durch Verstellen und Anpassen seiner Sollkennlinie so einzustellen, daß sich die gewünschten Eigenschaften des Gesamtsystem ergeben.
  • Luftspalte im Eisenkreis eines Magneten steilen die für den Kraftverlauf-und das erzielbare Kraftniveau dominierenden Variablen dar, da der magnetische Widerstand von Luftspalten um Größenordnungen höher ist als im Eisenkreis. Es ist daher möglich, den magnetischen Widerstand und damit die Kraftcharakteristik von Stellmagneten im großen Umfang dadurch zu beeinflussen, daß im Magnetkreis ein oder mehrere variable Luft spalte angeordnet werden; solche variablen Drosselstellen können, den geometrischen Gegebenheiten des Magneten entsprechend, an jeder beliebigen Stelle im Eisenkreis eingebaut werden.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Flachankermagneten 1 ist das, auch den magnetischen, über den Anker 2 ge-schlossenen Eisenkreis bildende Gehäuse mit 3 bezeichnet; die die magnetische Durchflutung erzeugende, von einem Strom gewünschter oder auch veränderlicher Größe durchflossene Spule l befindet sich mit ihrer Spulenhalterung 5 in einer entsprechend ausgebildeten, hier ringförmigen oder auch rechteckförmigen Bohrung 6 des Gehäuses. Am Anker 2 ist ein Ankerstößel 2a befestigt, der der Übertragung des Ankerhubs auf das nicht weiter dargestellte vom Anker betätigte Gerät dient; im Falle der Verwendung des Magneten als Stellmagneten für die Betätigung eines hydraulischen Mehrstellungs-Magnetventils kann die Stößelspitze 7 unmittelbar am Schieber des federvorgespannten Magnetventils anliegen (nicht dargestellt). Seine Lagerung erfährt der Anker 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Flachfeder 8, die bei 9 in geeigneter Weise, etwa mit Hilfe einer Schraube und Unterlegscheibe, am Gehäuse befestigt ist. Die federnde Aufhängung des Ankers 2 ermöglicht dessen Bewegung in Richtung des Pfeils A; mit anderen Worten, bei Durchführung des Ankerhubs taucht der Flachanker 2 stärker in das aus einem geeigneten, gut magnetisch leitendem Material gebildete Gehäuse ein.
  • Ein solchermaßen ausgebildeter Flachanker verfügt über eine Sollkennlinie, wie sie in ihrem qualitativen Verlauf bei I in Fig. 3 dargestellt ist; d.h. mit einer meist unerwünschten, starken Progression.
  • In den vom Magnetankergehäuse 3 und dem Anker 2 gebildeten Eisenkreis sind zur Anpassung und Beeinflussung sowohi des Kraftniveaus als auch der Steigung der Kennlinie magnetische Drosselstellen eingebaut; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dadurch, daß an einer oder an mehreren Stellen in Querbohrungen 10 des Gehäuses Schlitzmuttern 11 eingese tzt sind, die als Drosselschrauben wirken. Im Aufbau besteht jede Schlitzmutter aus einer verdickten Kreisscheibe 12 mit einem tief eingeschnittenen mittigen, durchlaufenden Schlitz oder Nut 13, die, da materialfrei, für die magnetischen Kraftlinien einen erheblichen Widerstand darstellt. Die Schlitzmutter 11 besteht aus einem magnetisch gut leitenden Material, beispielsweise ebenfalls aus Eisen und ist bündig in die Querbohrung 10 des Gehäuses 3 eingesetzt, so daß entsprechend der in den Fig. 2a und 2b angegebenen möglichen Endstellungen der Schlitzmutter der magnetische Widerstand des Gesamtkreises stufenlos von einem minimalen bis zu einem maximalen Wert variiert werden kann, und zwar durch Verdrehen der Schlitzmutter aus der Position der Fig. 2b, die die Stellung minimalen Widerstands angibt, in die Position der Fig. 2a, der Stellung maximalen magnetischen Widerstands-An der Querschnittsdarstellung der Fig. 1 erkennt man, daß der Schlitz 13 in der Mutter für den Magnetfluß einen großen Luftspalt und damit einen großen Widerstand darstellt, denn die magnetischen Kraftlinien sind, wie schematisch bei 14 in Fig. 1 dargestellt, gezwungen, im Schlitz be reich eng zusammenzurücken, wodurch sich der Widerstand erhöht. Dies ergibt sich für den Fall, daß der Schlitz 13 quer zur Flußrichtung der magnetischen Kraftlinien verläuft; wird der Schlitz wie in Fig. 2b gezeigt; parallel zu den magnetischen Kraftlinien eingestellt, dann ergibt sich ein hinreichend großes, zusätzlichen Eisenvolumen und der durch die Drosselschraubenanordnung der Fig 1 in den magnetischen Eisenkreis hineingebrachte magnetische Widerstand ist minimal.
  • Bei entsprechendem Aufbau, wenn nämlich der variable Luftspalt einen großen Eisonquerschnitt überdeckt, kann die Magnetcharakteristik in entsprechend großem Ausmaß beeinflußt werden, wodurch sich, wie der mittels Drosselschraube korrigierte Kennlinienverlauf II der Fig. 3 zeigt, insbesondere die unerwünschte Progression abbauen läßt, während die magnetische Anfangskraft nahezu unbeeinflußt bleibt; der in diesem Fall relativ geringe Fluß wird über den schmalen Verbindungssteg der Schlitzschraube geleitet.
  • Es versteht sich, daß die Drosselstelle in den Eisenkreis so eingebaut werden soll, daß für den beweglichen Anker symmetrische iNIagnetÏlußverhältnisse vorliegen; mit anderen Worten, die Bohrung 10 an der Außenfläche des Gehäuses sollte mittig des Magnetankersystems angeordnet sein, damit durch einen unsvmmetrischen Fluß der Anker nicht schräg gezogen wird, was eine erhöhte Radialkraft und eine entsprechend unerwünschte seitliche Lagerbelastung zur Folge hätte.
  • Entsprechend dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Rusführungsbeispiel hann der Magnetabgleich auch über Drosseibolzen erfolgen, wobei in den Eisenkreis zunächst wiederum eine quer zur Richtung des Magnetftusses verlaufende Bohrung 15 eingebracht wird. Hierdurch ergibt sich an diesem Rückfluß-Gehäuseteilbereich eine Schwächung des Eisenwegs und eine Erhöhung des magnetischen NXiderstandes, die durch Einsetzen eines Drosselbolzens 16 in die Bohrung 15 zwischen zwei Endwerte. des maximalen und minimalen magnetischen Widerstandes variiert werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 sowie der weiteren Ausführungsbeispiele sind mit in der Fig. 1 angegebenen Teilen gleiche Teile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei es sich im übrigen versteht, daß das durchgehend als Ausführungs beispiel verwendete Flachankermagne tsystem stellvertre -tend für alle anderen nutzbar einzusetzenden und durch variable Veränderung des magnetischen Widerstandes in ihren Kennlinien veränderbaren Elektromagneten steht.
  • Der in die Bohrung 15 eingesetzte Drosselbolzen ist drehbar ausgebildet und verfügt über einen mehr oder weniger großen Teil seiner Länge gesehen über Volumenabnahmen oderAnfräsungen 15a, 15b, die abhängig vom Drehwinkel für den Magnetfluß einen mehr oder weniger großen Luftspaltwiderstand darstellen. In der in Fig. 4 gezeigten Position ist dabei der magnetische Widerstand geringer, verglichen mit einer Position, in welcher das angefräste Halbrund des Drosselbolzens quer zur Magnetflußrichtung den gesamten Bohrungsquerschnitt freigeben würde. In den Magnetkreis können ein oder mehrere drehbare Bolzen eingebracht werden, wobei die Bolzen in ihren Aufnahmebohrungen mittels Gewinde oder Preßpassung sitzen.
  • Entsprechend dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 6 und 7 ist es auch möglich, den Magnetabgleich durch Auffüllen der der Drosselbohrungen 15' im Magnetkreis mittels geeigneter Materialien, hier Zylinderstücke 17a, 17b, 17c durchzuführen.
  • Es versteht sich, daß die Zylinderstücke untereinander auch unterschiedliche Abmessungen aufweisen können, so daß, etwa wie bei einer Waage durch Auflegen immer feinerer Gewichte feinfühlig stufenweise auf gewünschte Kennlinienverläufe und Kraftniveaus abgeglichen werden kann. Die Reduzierung des magnetischen Widerstandes ist so stufenweise bis auf den minimalen Wert, der etwa dem von Vollmaterial entspricht, möglich.
  • Die Zylinderstücke - selbstverständlich können hier auch unrunde Ausnehmungen und entsprechend komplementär ausgebildete Materialstücke verwendet werden - können in den Ausnehmungen über Pressung oder durch Kleben oder durch sonstige verfügbare Haltemöglichkeiten fixiert werden, bei spielsweise auch durch Anordnen von Verstemmkerben, wodurch ein Verlassen der Bohrungen verhindert wird. Die Bohrungen im Eisenmaterial des Magnetgehäuses können auch Sacklöcher sein; bevorzugt sollte beim Auffüllen aber so vorgegangen werden, daß die Materialstücke von beiden Seiten, also symmetrisch in die Bohrung eingebracht werden zur Vermeidung ungleichmäßiger, radialer Einflüsse.
  • Schließlich erfolgt bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 8, 9 und 10 der Magnetabgleich durch das hier dann wieder stufenlos mögliche Einbringen von Einschubleisten in den Magnetkreis.
  • In beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 8 und 9 einerseits sowie 10 andererseits werden in den Magnetkreis Stellen mit geringen Querschnitten durch die Anordnung von Aussparungen eingebracht, die rechteckig, rund oder sonstwie beschaffen sein können und die dann durch entsprechende E-inlegteile bis zum vollen Querschnitt aufgefüllt werden. Die Aussparungen sind in den Fig. 8 und 9 mit 18, 18' bezeichnet; die Einschubleisten mit 19, 19> . Bei den Einschubte ilen kann es sich um Metallstreifen, Profile (U -Profile), aber auch Rundmaterial handeln.
  • Durch mehr oder weniger starkes Auffüllen der Querschnittsverengungen wird der magnetische Widerstand variiert, wobei auch bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 8, 9 und 10 das Auffüllen von mehreren Aussparungen durch auch mehrere Teilstücke, wie in Fig. 7 gezeigt, im gleichen Sinne möglich ist.
  • Schließlich ist in Fig. 10 mit Fig. 10a eine nach unten offenes jedoch zu beiden Seiten geschlossene Aussparung 20 gezeigt, die dadurch stufenlos aufgefüllt wird, daß vor, unter, wie in Fig. 10 dargestellt, ein entsprechendes Einlegeteil 21 in die Aussparung mehr oder-weniger stark eingeschoben wird. Die Fixierung kann dann über Pressung, durch Kleben oder durch sonstige geeignete Mittel geschehen. Bei dem in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen jeweils unterhalb der Spulenhalterung angeordnet.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Kennlinieneinstellung und -justierung von Elektro-Stellmagneten, insbesondere des eine Verschiebebewegung durch Ankerhub erzeugenden Magnetteils bei hydraulischen Mehrstellungs-Magnetventilen für ABS (Antiblockiersystem), Getriebesteuerung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im magnetischen Eisenkern mindestens ein einen hohen magnetischen Widerstand bildender zusätzlicher Luftspalt (Drosselstelle) angeordnet und anschließend in diesem Justiermittel vorgesehen werden die eine kontinuierliche oder abgestufte Veränderung des Luftspaltes zur Beeinflussung sowohl des Kraftniveaus als auch der Kennliniensteigung ermöglichen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung und Einstellung des magnetischen Widerstands im Eisenkreis durch Verdrehen einer in einer Querbohrung angeordneten geschlitzten Drosselschraube erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in zum Magnetfluß quer verlaufenden Bohrungen im Eisenkreis Anfräsungen aufweisende Drosselbolzen verdreht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß quer zum magnetischen Fluß verlaufende Bohrungen im Eisenkreis zum Magnetabgleich durch Materialstücke stufig aufgefüllt werden.
  5. a. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Aussparungen oder Durchbrechungen im Eisenkreis quer zum Magnetfluß Einlegeteile bis zum vollen Querschnitt stufenlos eingebracht werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Kennlinienjustierung und Einstellung von Elektro-Stellmagneten zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich im Eisenkreis angeordnete Drosselstellen für den magnetischen Fluß bildende Luftspalte in Form von Querbohrungen (10, 15, 15a) oder Aussparungen (18, 20) angeordnet sind, in denen den Luftspalt je nach ihrer Position oder Materialmenge verändernde und so den magnetischen Widerstand in diesem Bereich zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert bestimmende Stellmittel angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (10) symmetrisch zu den beiden und das magnetische Gehäusematerial an dieser Stelle vollständig durchsetzend von einer Drosselschraube aufgefüllt ist, die in der Bohrung (10) verdrehbar angeordnet ist und einen mittleren Schlitz (13) aufweist, der von einer Position quer zu den magnetischen Kraftlinien (maxialer Widerstand) in eine Position in Längsrichtung zu den magnetischen Kraftlinien einstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine das Material des Eisenkreises durchsetzende, quer zu den magnetischen Kraftlinien verlaufende Aufnahme bohrung (15, 15') relativ zu den magnetischen Feldlinien verdrehbare, Anfräsungen aufweisende Drosselbolzen (16) oder Teilstücke (17a, 17b, 17c) eingesetzt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im magnetischen Eisenkreis durch Aussparungen (18, 20) Steilen mit geringen Querschnitten angeordnet sind, in welche stufenlos Einschubteile (t19, 21) einem tzt sind.
DE19823236615 1982-10-02 1982-10-02 Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten Withdrawn DE3236615A1 (de)

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