DE3236013C2 - Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Füllmassen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Füllmassen

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DE3236013C2
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F1/001Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Füllmassen bei geschlossenen Kiesfiltern zum Anschluß an das Zuführungsrohr des Filters und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gehäuse mit zwei Kammern besteht, die Kammer über einen Druckminderer mit der Wasserzuleitung und über ein Rückschlagventil mit der Kammer in Verbindung steht, während Kammer mit Trichter, mit Absperrhahn, mit dem Wasserbehandlungsmittel füllbar ist und über eine Verbindungsleitung mit den Hähnen, mit der Kammer und dem Zuführungsrohr zum Filter verbunden ist. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß bei einer erheblichen Einsparung von Wasser- und Energiekosten eine nahezu um die Hälfte gesteigerte Aufnahmefähigkeit des Filters erreicht wird, was eine stark verbesserte Wasserqualität zur Folge hat.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-FüHmassen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind aus der Praxis bekannt
Die Maßnahmen zur Gewinnung eines seinem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Wassers faßt man allgemein unter dem Begriff Wasseraufbereitung zusammen. Dabei richtet sich die Wahl der Aufbereitungsverfahren nicht nur nach der Verwendung, sondern auch nach der Beschaffenheit des zu behandelnden Wassers. Die Reinigung durch Filtration, Entsalzung, Ionenaustausch usw. sind einige der gebräuchlichsten Methoden für die Aufbereitung des Wassers. Neben mannigfachen Methoden zur Wasseraufbereitung sind auch eine große Anzahl von Vorrichtungen vorhanden. Erheblicher Zeit- und Energieaufwand ist auch heute noch zur Reinigung und Regeneration der Filter notwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine schnell und gut arbeitende Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-FüHmassen zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschriebene technische Lehre vermittelt
Zur Behandlung des Filterbettes eines mit Filterkies beschickten Filters, beispielsweise in einem öffentlichen Bad oder dergleichen, wird ein höherwertiges Chloroxid, wie es beispielsweise unter dem Warenzeichen »DESOZI D 2000« im Handel ist, verwendet.
Je nach Größe des Filters werden ca. 3—5 Liter des Behandlungsmittels mit Hilfe der erfindungsgemäßen Filterbeschickungsanlage vor einer erforderlichen Rückspülung auf das Filter gebracht. Nach einer Einwirkungszeit von ca. einer Stunde wird dann die Rückspülung durchgeführt.
Auf diese Weise wird in wesentlich kürzerer Zeit ein Vielfaches an Schmutz aus dem Filterbett ausgetragen. Ein derartig behandeltes Filter erreicht anschließend eine etwa doppelte Filterreisezeit.
Die durch ein derart behandeltes FiI er erreichte Wasseraufbereitung erfolgt wesentlich gezielter, was aus dem nachfolgenden Versuchsbericht hervorgeht
Die Wirtschaftlichkeit des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführten Verfahrens ergibt sich aus längeren Rückspülintervallen und damit verbundenen Frischwasser-, sowie Aufheizkosteneinsparungen.
Nach dem durchgeführten Versuch gemäß Erfindung wurde durch eine ca. einstündige Behandlung des Filterbettes mit dem Chloroxid enthaltenden Behandlungsmittel »DESOZID 2000« vor jeder Rückspülung ein ganz erheblich höherer Schmutzanteil in kürzerer Rückspülzeit aus dem Filter entfernt Dies führte zu im allgemeinen doppelten Filterstandzeiten und damit verbunden zu einer erheblichen Wasser- und Energiekostenersparnis. Die erhöhte Aufnahmefähigkeit des FiI-termaterials führt demzufolge zu einer besseren Wasserqualität Ein über ein gemäß Erfindung behandeltes Filter eingelassenes Beckenwasser ohne Aufbereitung, das heißt ohne Flockung und Chlorung, wies einen um über 40% besseren Kaliumpermanganat-Verbrauch gegenüber dem Füllwasser auf. Dieses Phänomen resultiert vermutlich daraus, daß das derart gereinigte Filterkorn dem durchfließenden Wasser durch Adhäsion, ähnlich der Aktivkohle, einen Großteil der noch vorhandenen organischen Belastungsstoffe entzieht Bei offenen Filteranlagen kann natürlich auf die Füllvorrichtung verzichtet werden.
Die Amortisation einer wasserbetriebenen Vorrichtung gemäß Erfindung beträgt im allgemeinen ca. 2—3 Monate, wobei die fortlaufenden Kosten für das Behandlungsmittel einen Bruchteil der eingesparten Wasser- und Energiekosten betragen.
Die Zeichnung beschreibt eine Ausführiingsform der Erfindung.
Das Gehäuse 1 ist in zwei Kammern 2 und 3 aufgeteilt die durch ein Rückschlagventil 6 miteinander verbunden sind. Über den Trichter 7 wird das Behandlungsmittel 20, zweckmäßig das unter dem Warenzeichen DESOZID 2000 im Handel befindliche Chloroxid-Präparat, über den geöffneten Absperrhahn 8 bei geöffneter Belüftung 17 in die Kammer 3 eingefüllt. Dann werden der Absperrhahn 8 sowie die Belüftung 17 geschlossen. Die Absperrhähne 10, 11 in der Zuführung 9 zur Kammer 12 werden geöffnet. Alsdann wird die Wasserzuleitung 5 über den Druckminderer 4 geöffnet Die in Kammer 2 durch einfließendes Wasser verdrängte Luft dringt über das Rückschlagventil 6 in Kammer 3, so daß das Behandlungsmittel über Absperrhahn 10 und 11 über die Kammer 12 und das Rohr 13 auf das Filter 14 gedrückt wird. Ist die Kammer 2 gefüllt, so dringt Wasser über das Rückschlagventil 6 in die Kammer 3 und von dort über die Absperrhähne 10,11 in die Entlüftung 13 auf das Filter 14 und spült so das in der Entlüftungsleitung 13 noch verbliebene Mittel auf das Filter 14 und sorgt dort für eine bessere Verteilung vom Steigrohr in das Filterbett. Dieser Vorgang sollte bei geschlossenen Schiebern ca. 5 Minuten dauern. Der Druckminderer 4 sorgt dafür, daß auf dem Filter 14 in keinem Fall mehr als 15 m WS aufgebaut werden können.
Dann werden die Absperrhähne 10 und 11 sowie die Wasserzuleitung 5 zum Druckminderer 4 geschlossen und der Absperrhahn 8, der Ablauf hahn 15, die Belüftung 18, der Ablaufhahn 16 und der Absperrhahn 19 geöffnet. Nachdem das Wasser aus den Kammern 2 und 3 abgelaufen ist, werden sämtliche Hähne geschlossen, der Steckverschluß am Absperrhahn 19 au die Vorrichtung des nächsten Filters gesteckt und mai beginnt von
neuem. Die Vorrichtung kann im Bedarfsfalle selbstverständlich dahingehend modifiziert werden, daß durch den Einbau eines zusätzlichen Schwimmerventils das Eindringen von Wasser in Kammer 3 verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Füllmassen bei geschlossenen Kiesfiltern zum Anschluß an das Zuführungsrohr des Filters, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gehäuse (1) mit zwei Kammern (2, 3) besteht, die Kammer (2) über einen Druckminderer (4) mit der Wasserzuleitung (5) und über ein Rückschlagventil (6) mit der Kammer (3) in Verbindung steht, während Kammer (3) mit Trichter (7) mit Absperrhahn (8) mit dsm Wasserbehandlungsmittel füllbar ist und Ober eine Verbindungsleitung (9) mit den Hähnen (10, U) mit der Kammer (12) und dem Zuführungsrohr (13) zum Filter (14) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch ^kennzeichnet, daß jede der Kammern (2,3) mit je einem Ablaufbahn (15, 16) und je einer Belüftung (17, 18) ausgestattet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (13) mit einem Absperrhahn (19) ausgerüstet ist
DE3236013A 1982-09-29 1982-09-29 Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Füllmassen Expired DE3236013C2 (de)

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US4818414A (en) * 1988-03-25 1989-04-04 Zimpro/Passavant Inc. Slime control for primary filtration systems

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