DE3236013A1 - Vorrichtung zur behandlung von filterkies-fuellmassen - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von filterkies-fuellmassen

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DE3236013A1
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Peter 6900 Heidelberg Berger
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/001Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behand-
  • lung von Filterkies-Fülimassen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Maßnahmen zur Gewinnung eines seinem Jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Wassers faßt man allgemein unter dem Begriff Wasseraufbereitung zusammen, Dabei richtet sich die Wahl der Aufbereitungsverfahren nicht nur nach der Verwendung, sondern auch nach der Beschaffenheit des zu behandelnden Wassers. Die Reinigung durch Filtration, Entsalzung, Ionenaustausch usw. sind einige der gebräuchlichsten Methoden für die Aufbereitung des Wassers. Neben mannigfachen Methoden zur Wasseraufbereitung sind auch eine große Anzahl von Vorrichtungen vorhanden. Erheblicher Zeit- und Energieaufwand ist auch heute noch zur Reinigung und Regeneration der Filter notwendig.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin eine schnell und gut arbeitende Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Füllmassen zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschriebene technische Lehre vermittelt.
  • Zur Behandlung des Filterbettes eines mit Filterkies beschickten Filters, beispielsweise in einem öff entlichen Bad oder dergleichen, wird ein höherwertiges Chloroxid, wie es beispielsweise unter dem Warenzeichen DESOZID ?000" im Handel ist, verwendet.
  • Je nach Größe des Filters werden ca. 3-5 Liter des Behandlungsmittels mit Hilfe der erfindungsaemäßen Filterbeschickungsanlage vor einer erforderlichen Rückspülung auf das Filter gebracht. Nach einer Einwirkungszeit von ca. einer Stunde wird dann die Rückspülung durchgeführt.
  • Auf diese Weise wird in wesentlich kürzerer Zeit ein Vielfaches an Schmutz aus dem Filterbett ausgetragen.
  • Ein derartig behandeltes Filter erreicht anschließend eine etwa doppelte Filterreisezeit.
  • Die durch ein derart behandeltes Filter erreichte Wasseraufbereitung erfolgt wesentlich gezielter, was aus dem nachfolgenden Versuchsbericht hervorgeht.
  • Die Wirtschaftlichkeit des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführten Verfahrens ergibt sich aus längeren Rückspülintervallen und damit verbundenen Frischwasser-, sowie Aufheizkosteneinsparungen.
  • Nach dem durchgeführten Versuch gemäß Erfindung wurde durch eine ca. einstündige Behandlung des Filterbettes mit dem Chloroxid enthaltenden Behandlungsmittel DESOZID 000 vor jeder Rückspülung ein ganz erheblich höherer Schmutzanteil in kürzerer Rückspülzeit aus dem Filter entfernt. Dies führte zu im allgemeinen dqpplGen Filterstandzeiten und damit verbunden zu einer erheblichen Wasser- und Energiekostenersparnis. Die erhöhte Aufnahmefähigkeit des Filtermaterials führt demzufolge zu einer besseren Wasseroualität. Ein über ein gemäß Erfindung behandeltes Filter eingelassenes Beckenwasser ohne Aufbereitung, das heißt ohne Flockung und Chlorung, wies einen um über 40k besseren Kaliumpermanganat-Verbrauch gegenüber dem Füllwasser auf, Dieses Phänomen resultiert vermutlich daraus,daß#derart gereinigte Filterkorn dem durchfließenden Wasser durch Adhäsion, ähnlich der Aktivkohle, einen Großteil der noch vorhandenen organischen Belastungsstoffe entzieht. Bei offenen Filteranlagen kann natürlich auf die Füllvorrichtung verzichtet werden.
  • Die Amortisation einer wasserbetriebenen Vorriuchtung gemäß Erfindung beträgt im allgemeinen ca. 2-3 Monate, wobei die fortlaufenden Kosten für das Behandlungsmittel einen Bruchteil der eingesparten Wasser-und Energiekosten betragen.
  • Die beigefügte Zeichnung beschreibt eine AusfUhrungsform der Erfindung Das Gehäuse 3 ist in zwei Kammern 2 und 3 aufgeteilt, die durch ein Rückschlagventil 6 miteinander verbunden sind. über den Trichter 7 wird das Behandlungsmittel 20, zweckmäßig das unter dem Warenzeichen DESOZID 2000 im Handel befindliche Chloroxid-Präparat, über den geöffneten Absperrhahn 8 bei geöffneter Belüftung 17 in die Kammer 3 eingefüllt. Dann werden der Absperrhahn 8 sowie die Belüftung 1,# geschlossen. Die Absperrhähne 30,11 in der Zuführung 9 zur Kammer 32 werden geöffnet.
  • Alsdann wird die Wasserzuleitung 5 Uber den Druckminderer 4 geöffnet. Die in Kammer 9 durch einfließendes Wasser verdrängte Luft dringt Uber das Rückschlagventil 6 in Kammer 3, sodaß das Behandlungsmittel über Absperrhahn 10 und 13 über die Kammer 1? und das Rohr 13 auf das Filter 14 gedrückt wird. Ist die Kammer 2 gefüllt, so dringt Wasser über das Rückschlagventil 6 in die Kammer 2 und von dort über die Absperrhähne 10,11 in die Entlüftung 13 auf das Filter 14 und spült so das in der Entlüftungsleitung 13 noch verbliebene Mittel auf das Filter 14 und sorgt dort für eine bessere Verteilung vom Steigrohr in das Filterbett. Dieser Vorgang sollte bei geschlossenen Schiebern ca, 5 Minuten dauern. Der Druckminderer 4 sorgt dafür, daß auf dem Filter 14 in keinem Fall mehr als 15 m WS aufgebaut werden können.
  • Dann werden die Absperrhähne 10 und 11 sowie die Wasserzuleitung 5 zum Druckminderer 4 geschlossen und der Absperrhahn 8, der Ablaufhahn 15, die B ftung 18, der Ablaufhahn 16 unter Absperrhahn 39 geöffnet. Nachdem das Wasser aus den Kammern ? und 3 abgelaufen ist, werden sämtliche Hähne geschlossen , der Steckverschluß am Absperrhahn 19 auf die Vorrichtung des nächsten Filters gesteckt und man beginnt von neuem. Die Vorrichtung kann im Bedarfsfalle selbstverständlich dahingehend medifiziert werden, daß durch den Ein bau eines zusätzlichen Schwimmerventils das Eindringen von Wasser in Kammer 3 verhindert wird

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Fülimassen Patentansprüche Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Fülimassen bei geschlossenen Kiesfiltern zum Anschluß an das Zuführungsrohr des Filters, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gehäuse (1) mit zwei Kammern (2,3) besteht, die Kammer (2) über einen Druckminderer (45 mit der Wasserzuleitung ~5) und über ein Rückschlagventil (6) mit der Kammer ()) in Verbindung steht, während Kammer (3) mit Trichter (7) mit Absperrhahn (8) mit dem Wasserbehandlungsmittel füllbar ist und über eine Verbindungsleitung (9) mit den Hähnen (10,11) mit der Kammer !12) und dem Zuführrungsrohr (13) zum Filter (14) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Kammern (2,3) mit Je einem Ablaufhahn (15,16) und Je einer Belüftung (17,185 ausgestattet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und X, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (13) mit einem Absperrhahn !19! ausgerüstet ist.
DE3236013A 1982-09-29 1982-09-29 Vorrichtung zur Behandlung von Filterkies-Füllmassen Expired DE3236013C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0334527A2 (de) * 1988-03-25 1989-09-27 Zimpro Environmental, Inc. Schlammkontrolle für primäre Filtrationssysteme

Non-Patent Citations (1)

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Title
"Wasserversorgungsanlagen" Hausch/LD 1966, S. 170-174 *

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0334527A2 (de) * 1988-03-25 1989-09-27 Zimpro Environmental, Inc. Schlammkontrolle für primäre Filtrationssysteme
EP0334527A3 (de) * 1988-03-25 1990-05-16 Zimpro Environmental, Inc. Schlammkontrolle für primäre Filtrationssysteme

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