DE3236009A1 - Brillenanpassgeraet - Google Patents

Brillenanpassgeraet

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DE3236009A1 DE19823236009 DE3236009A DE3236009A1 DE 3236009 A1 DE3236009 A1 DE 3236009A1 DE 19823236009 DE19823236009 DE 19823236009 DE 3236009 A DE3236009 A DE 3236009A DE 3236009 A1 DE3236009 A1 DE 3236009A1
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Klaus 7742 St Georgen Uebber
Rolf 7630 Lahr Wittstock
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UEBBER, KLAUS, 7742 ST GEORGEN, DE
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/028Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters
    • A61B3/04Trial frames; Sets of lenses for use therewith
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames

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Description

  • Brillenanpaßgerät
  • Die Erfindung betrifft eine Brillenanpaßgerät gemäß dem' Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Brillenanpaßgerät dieser Gattung ist aus der US-PS 4 055 900 bekannt. Dieses bekannte Brillenanpaßgerät weist einen als Trägerteil dienenden Rahmen auf, der im wesentlichen die Gestalt einer Brillenfassung hat.
  • Dieser Rahmen wird an der vom Brillenträger ausgewählten Brillenfassung festgespannt, wozu jeweils eine in einem vertikalen und eine in einem horizontalen Schlitz verstellbare Rolle dient. Die in dem horizontalen Schlitz verstellbare Rolle wird in den tiefsten Punkt der Brillenfassung geschoben und festgestellt, während die n dem vertikalen Schlitz verstellbare Rolle in den nasennächsten Punkt der Fassung geschoben und festgestellt wird. Das rahmenförmige Trägerteil weisteinen mittels Einstellschrauben vertikal und horizontal verschiebbaren Meßpunkt auf.
  • Das Brillenanpaßgerät wird an der vom Brillenträger #usgewählten Brillenfassung befestigt und der Meßpunkt wird auf die Pupille des Brillenträgers eingestellt, während dieser die Brillenfassung trägt. Es kann auf diese Weise unmittelbar an der ausgewählten Brillenfassung der Hauptdurchblickpunkt festgelegt werden, um bei der Randbearbeitung des Rohglases zur Anpassung an die Brillenfassung den optischen Mittelpunkt mit dem Hauptdurchblickpunkt genau in Übereinstimmung zu bringen.
  • Dieses bekannte Brillenanpaßgerät hat den Vorteil, daß der Hauptdurchblickpunkt unmittelbar in Bezug auf die ausgewählte Brillenfassung festgelegt wird, ohne daß in die Brillenfassung einsprengbare Meßscheiben angefertigt werden müssen, von denen das Meßergebnis auf das Rohglas übertragen wird. Gegenüber den gebräuchlichen optischen Meßgeräten hat das an der Brillenfassung befestigbare Brillenanpaßgerät einerseits den Vorteil des erheblich geringeren Aufwands und daher der geringeren Kosten und andererseits werden Fehler vermieden, die bei den optischen Meßgeräten durch eine falsche Kopfhaltung der Untersuchungsperson verursacht werden können.
  • Bei diesem gekannten Brillenanpaßgerät schränkt der starre, relativ kleine Rahmen das Gesichtsfeld stark ein. Das durch das rahmenförmige Trägerteil bedingte hohe Gewicht lastet bei der Messung an der Brillenfassung. Dieses Gewicht verändert den Sitz der Brillenfassung gegenüber dem tatsächlichen Sitz der verglasten Brille, so daß eine Fehlanpassung auftreten kann. Die Befestigung des Brillenanpaßgerätes an der Brillenfassung ist schwiereig, da die am unterep Rand der Brillenfassung und die an den nasennahen Punkten der Brillenfassung angreifenden Befestigungen gleichzeitig in gegenseitiger Zuordnung verstellt werden müssen.
  • Das bekannte Brillenanpaßgerät ist nur für Brillen mit einer die Gläser vollständig umschließenden Fassung geeignet und nicht für Brillen, deren Fassung nur den oberen Rand der Gläser umgreift, während der untere Rand der Brillengläser durch einen Kunststoffaden gehalten wird. Der Rahmen muß zur Befestigung in der Größe etwa der Brillenfassung entsprechen. Es müssen daher zumindest für große, mittlere und kleine (Kinder-)Brillen jeweils gesonderte Anpaßgeräte zur Verfügung gehalten werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brillenanpaßgerät zu schaffen, das einfach und mit geringem Gewicht aufgebaut ist, das in der Handhabung bequem ist und das für beliebige Brillenfassungen verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Brillengerät der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfingung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäß Brillenanpaßgerät ist äußerst einfach aufgebaut, da es als Trägerteil' nur die vertikale Schiene aufweist, an welcher die gegeneinander schwenkbaren Arme und der vertikal verschiebbare Stift sowie die Führungen der sich kreuzenden Stäbe angebracht sind. Dieser einfache Aufbau ermöglicht eine preisgünstige Herstellung. Der einfache Aufbau hat auch ein geringes Gewicht zur Folge, das das Gewicht der in die Brillenfassung einzusetzenden Gläser nicht überschreitet. Das Gewicht des Brillenanpaßgerätes verfälscht somit den Sitz der Brillenfassung während der Messung nicht. In den meisten Fällen wird das Gewicht des Brillenanpaßgerätes sogar geringer sein als das Gewicht der einzusetzenden Gläser. In diesen Fällen kann auf den nach oben herausragenden Schieber noch zusätzlich ein Anpaßgewicht in bequemer Weise aufgesteckt werden, um das Gewicht des Brillenanpaßgerätes mit dem Gewicht der einzusetzenden Gläser genau in Übereinstimmung zu bringen. Der Sitz der Brillenfassung mit dem Brillenanpaßgerät entspricht dann vollkommen dem Sitz der Brille mit den eingesetzten Gläsern, so daß das Meßergebnis des Brillenanpaßgerätes vollkommen den tatsächlichen Verhältnissen der fertigen Brille entspricht.
  • Die Handhabung des Brillenanpaßgerätes ist äußerst einfach und zuverlässig. Das Brillenanpaßgerät wird an die ausgewählte Brillenfassung angesetzt, die Arme werden mit zwei Fingern zusammengedrückt und gegeneinander verschwenkt, so daß sie mit ihren Eingriffteilen mit der Brillenfassung in deren nasennahen Bereich in Eingriff kommen. Sind die Arme so weit zusammengedrückt, wie dies möglich ist, so justieren sich die Eingriffteile zwangsläufig in dem nasennächsten Punkt der Brillenfassung. Die Arme werden durch Anziehen der Klemmschraube in dieser Stellung fixiert. Sodann wird der vertikal verschiebbare Stift von oben gegen den Nasenbügel geschoben, wodurch die festgestellten Arme in Bezug auf die Brillenfassung nach oben gezogen werden.
  • Dadurch werden die Eingriffteile der Arme aus dem nasennächsten Punkt der Brillenfassung soweit nach oben herausgezogen, bis ein geringfügiges beim Feststellen der Arme evtl. noch vorhandenes Spiel zwischen den Eingriffteilen und der Brillenfassung vollständig beseitigt ist. In diesem Zustand wird die Feststellschraube zur Fixierung des Stiftes angezogen und das Brillenanpaßgerät sitzt völlig spielfrei und genau symmetrisch zentriert fest auf der Brillenfassung.
  • Die für die genaue symmetrische Zentrierung des Brillenanpaßgerätes notwendige exakt symmetrische Verschwenkung der Arme wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die Arme zu ihren Lagerzapfen an der Schiene konzentrische Zahnkränze aufweisen, die miteinander in Eingriff stehen.
  • Dadurch wird eine exakt formschlüssige gemeinsame Bewegung beider Arme erzielt. Zum Fixieren der Arme ist es nur notwendig, mittels der Klemmschraube einen der Arme festzuhalten.
  • Zweckmäßigerweise wird die. Schiene vor dem Nasenbügel der Brillenfassung angeordnet. Die Arme sind dabei nach hinten abgekröpft, so daß ihre Eingriffteile in der Ebene der Brillenfassung liegen. In dieser Ausführungsform kann die vertikale Schiene besonders kurz ausgebildet sein, was sich auf die Herstellungskosten und das Gewicht des Brillenanpaßgerätes günstig auswirkt. Der Stift kann in besonders einfacher Weise nach rückwärts von einem in der Schiene geführten Schieber abstehen.
  • Das Brillenanpaßgerät ist für nahezu sämtliche Brillentypen geeignet. Die Befestigung erfolgt nur in dem nasennächsten Bereich der Fassung und an dem Nasenbügel. Diese Teile sind mit Ausnahme der Glasbrillenbei allen Brillentypen vorhanden, nicht nur bei solchen mit die Brillengläser vollständig umschließender Fassung, sondern auch bei Brillen, bei welchen die Gläser an ihrem unteren Rand mit einem Kunststofffaden gehalten werden.
  • Bei Brillenfassungeni.mit einer breiten Nut zum Einsprengen der Brillengläser weist des Eingriffteil ein keilförmiges Profil auf, so daß es zwangsläufg in die Nut der Brillenfassung hineingleitet und fest im Nutengrund sitzt. Bei Brillenfassungen geringer Tiefe ist das Eingriffteil vorzugsweise gabelförmig ausgebildet, so daß es die Brillenfassung umgreift. Die Brillenfassung gleitet dabei zwangsläufig in den Grund der Gabel des Eingriffteils, so daß auch hierbei eine genaue und stabile Festlegung des Eingriffteils an der Brillenfassung gewährleistet ist#.
  • Die Anordnung der Schiene vor dem Nasenbügel der Brillenfassung hat zusätzlich den Vorteil, daß die an der Schiene angeordneten Führungen der sich kreuzenden Stäbe sich unmittelbar vor der Brillenfassung befinden. Die ein Fadenkreuz bildende verstellbaren Stäbe können an der der Brillenfassung zugekehrten Rückseite der Führungen angeordnet sein, so daß sie sich in der Ebene der in die Fassung einzusetzenden Gläser befinden. Bei Multifokalgläsern ist dies besonders wichtig, denn der horizontale Stab kann zur genauen Festlegung der Trennlinie zwischen Nahteil und Fernteil des Glases benutzt werden, wobei sich der horizontale Stab dabei genau in der Ebene des einzusetzenden Glases befindet, so daß keine Parallaxe-Fehler auftreten können. Eine solche Festlegung der Trennlinie zwischen Nahteil und Fernteil ist bei dem Brillenanpaßgerät gemäß der US-PS 40 55 900 nicht möglich.
  • Um zu vermeiden, daß die Enden der nach unten gerichteten vertikalen Führungen störend mit der Nase des Brillenträgers in Berührung kommen, sind entweder die horizontalen Führungen an der Schiene oder die vertikalen Führungen an den horizontalen Führungen vertikal verschiebbar und feststellbar angebracht. Dadurch können die vertikal nach unten gerichteten Führungen so eingestellt werden, daß ihre unteren Enden nicht über den unteren Rand der Brillenfassung hinausragen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 : eine Frontansicht des Brillenanpaßgerätes, Fig. 2 : eine teilweise vertikal geschnittene Seitenansicht des Brillenanpaßgerätes, Fig. 3 : eine Frontansicht des Brillenanpaßgerätes ohne Fadenkreuzführungen teilweise vertikal geschnitten und Fig. 4 : eine andere Ausführungsform des Eingriffteils.
  • Das Brillenanpaßgerät weist eine flache vertikale Schiene 10 auf, die in ihrem unteren Bereich etwas verbreitert ist. Dieser verbreiterte Bereich wird durch eine aufgesetzte Abdeckung 12 zu einem flachen Gehäuse ergänzt. Wie Fig. 3 zeigt, bei welcher die Abdeckung 12 entfernt ist, sind in die Schiene 10 symmetrisch zu deren vertikaler Mittelachse zwei Lagerzapfen 14 eingesetzt. Um die Lagerzapfen 14 schwe##bar sind Arme16 gelagert, die beidseitig von der Schiene 10 abstehen. Die Arme 16 weisen konzentrisch zu den Lagerzapfen 14 angeordnete Zahnkränze 18 auf, die miteinander in Eingriff stehen. Auf diese Weise sind die Arme 16 nur gemeinsam und exakt symmetrisch zur Mittelachse des Schiebers 10 gegeneinander schwenkbar. Der eine Arm 16 weist einen Ansatz 20 auf, der flach ausgebildet ist und sich in den Bereich des verbreiterten unteren Endes der Schiene 10 erstreckt. In der Abdeckung 12 ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in welche eine Klemmschraube 22 eingesetzt ist. Mittels der Klemmschraube 22 kann der Ansatz 20 des Armes 16 gegen die Schiene 10 gepreßt werden, wodurch der Arm 16 und über den Zahneingriff der Zahnkränze 18 auch der gegenüberliegende andere Arm 16 in ihrer jeweiligen Schwenkstellung fixiert werden.
  • Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sinidie Arme 16 nach hinten abgekröpft. In dem Ende jedes Armes 16 sitzt um eine zu den Lagerzapfen 14 parallele Achse schwenkbar ein Eingriffteil 24, das als zweiarmiger Bügel ausgebildet ist. An dem Eingriffteil greift jeweils eine Spiralfeder 26 an, die die unteren Bügelenden der Eingriffteile 24 gegeneinander vorspannt.
  • Die einander zugewandten Kanten der beiden Bügelenden der Eingriffteile 24 sind keilförmig ausgebildet, so daß sie in die Nut einer Brillenfassung eingreifen können.
  • In einer in Fig. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind die Bügelenden der Eingriffteile 24' gabelförmig ausgebildet, so daß sie den Rand einer Brillenfassung umgreifen können.
  • In der Schiene 10 ist längs ihrer vertikalen Mittelachse verschiebbar ein Schieber 28 geführt. Der Schieber 28 gleitet in der rückwärtigen Oberfläche der Schiene 10. Am unteren Ende des Schiebers 28 ist ein senkrecht zur rückwärtigen Oberfläche der Schiene 10 abstehender Stift 30 befestigt. Der obere Bereich der Schiene 10 wird von einer Klammer 32 umschlossen, die an der Schiene 10 befestigt ist.
  • In der vorderen Deckfläche der Klammer 32 ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in die eine Feststellschraube 34 eingesetzt ist. Durch Eindrehen der Feststellschraube 34 wird der Schieber 28 arretiert, indem er entweder gegen seine Schwalbenschwanzführung oder gegen die rückseitige Fläche der Klammer 32 gepreßt wird.
  • An der Klammer 32 sind horizontal nach beiden Seiten symmetrisch abstehende Führungen 36 befestigt. In den horizontalen Führungen 36 ist jeweils eine mittels eines Einstellknopfes 38 betätigbare Zugspindel vorgesehen, durch welche ein vertikal nach unten weisender Stab 40 verschiebbar ist.
  • Beiderseits der Schiene 10 sind an den horizontalen Führungen 36 jeweils vertikal nach unten weisende Führungen 42 angebracht, in welchen in entsprechender Weise mittels einer Zugspindel und eines Einstellknopfes A4 horizontale Stäbe 46 verschiebbar angeordnet sind.
  • Die die Führungen 36 tragende Klammer 32 ist auf der Schiene 10 vertikal verschiebbar mittels der Feststellschraube 34 festklemmbar. Die Klammer kann dadurch so eingestellt werden, daß die unteren Enden der nach unten weisenden Führungen 42 mit dem unteren Rand der Brillenfassung zusammenfallen.
  • Die vertikalen Stäbe 40 und die horizontalen Stäbe 46 treten durch Schlitze an der rückwärtigen Seite der Führungen 36 bzw. 42 aus, so daß sie sich in einer Ebene zwischen der Schiene 10 und den Eingriffteilen 24 befinden.
  • Das BrillenanpaFgerät wird in folgender Weise verwendet: Das Brillenanpaßgerät wird von vorn auf die von einem Brillenbenutzer ausgewählte leere Brillenfassung aufgesetzt, wobei sich die Schiene 10 vor dem Nasenbügel der Brillenfassung befindet. Die Klemmschraube 22 und die Feststellschraube 34 sind gelöst. Die nach rückwärts abgekröpften Arme 16 werden in die Brillenfassung gebracht, so daß sich die Eingriffteile 24 in der Ebene der Nuten der Brillenfassung befinden. Dann werden mit Daumen und Zeigefinger die beiden Arme 16 zusammengedürckt, so daß sich die keilförmigen Eingriffteile 24 in die Nuten der Brillenfassung einfügen. Die Schwenkbarkeit der Eingriffteile 24 gewährleistet dabei eine Anpassung an die Umrißform der Brillenfassung.
  • Bei einer Brillenfassung geringer Dicke wird ein Eingriffteil gemäß Fig. 4 verwendet, das die Brillenfassung umgreift.
  • Durch das Zusammendrücken der Arme 16 schieben sich die Eingriffteile 24 in den nasennächsten Bereich der Fassung, wo ihr gegenseitiger Abstand am kleinsten ist.
  • Nun wird die Klemmschraube 22 angezogen, so daß die Arme 16 in ihrer Schwenkstellung fixiert sind. Zwischen der Brillenfassung und den Eingriffteilen 24 besteht dabei in der Regel noch ein geringes Spiel, was darauf beruht, daß die Schiene 10 nicht exakt in der vertikalen Mittellinie der Brillenfassung zentriert ist. Das Brillenanpaßgerät sitzt somit noch nicht völlig fest auf der Brillenfassung.
  • Nun wird der Schieber 28 nach unten geschoben, so daß der Stift 30 unter Druck an dem Nasenbügel der Brillenfassung anliegt. Es tritt somit zwischen dem Stift 30 und den Eingriffteilen 24 eine Zugspannung auf, die die Eingriffteile 24 in der Brillenfassung aus ihrer nasennächsten Stellung nach oben zieht. Da sich die Nuten der Brillenfassung dabei wieder voneinander entfernen, werden die Eingriffteile 24 so weit nach oben gezogen, bis ihr anfängliches Spiel verschwunden ist und sie vollständig fest in der Nut der Brillenfassung sitzen. Nun werden mittels der Feststellschraube 34 der Schieber 28 und damit der Stift 30 fixiert und das Brillenanpaßgerät sitzt vollständig fest auf der Brillenfassung, wobei die Schiene 10 exakt in der vertikalen Mittelachse der Brillenfassung zentriert ist.
  • Das Brillengestell mit dem aufgesetzten Brillenanpaßgerät wird nun der Untersuchungsperson aufgesetzt, wobei auf das nach oben herausstehende Ende des Schiebers 28 ggf. noch zusätzlich ein Anpaßgewicht aufgesteckt werden kann. Die Brillenfassung sitzt nun unter genau gleichen Bedingungen wie die fertige verglaste Brille.
  • Mittels der Einstellknöpfe 38 und 44 werden die vertikalen Stäbe 40 und die horizontalen Stäbe 46 darauf so verstellt daß ihr Kreuzungspunkt exakt mit dem Hauptdurchblickpunkt der Untersuchungsperson zur Deckung kommt, oder die horizontalen Stäbe (46) werden allein zur Feststellung der Nahteilhöhe eingestellt.
  • Die Anordnung der vertikalen und horizontalen Stäbe 40 und 46 in einer Ebene zwischen der Schiene 10 und den Eingriffteilen 24 hat dabei zur Folge, daß sich diese Stäbe genau in Uer Ebene befinden, in welcher später die vorqewölbten einsesetzten Brillenqläser liegen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Brillenanpaßgerät mit einem an der Brillenfassung festspannbaren Trägerteil und zwei an dem Trägerteil angeordneten, vertikal und horizontal verstellbaren Meßpunkten zur Bestimmung der Hauptdurchblickpunkte, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil aus einer vertikalen, in der Mittelebene der Brillenfassung anzuordnenden Schiene (10) besteht, daß an der Schiene (10) zwei entgegengesetzt seitlich abstehende Arme (16) vorgesehen sind, die symmetrisch bezüglich der Schiene (10) gegeneinander schwenkbar und in jeder Schwenkstellung feststellbar sind, daß am Ende der Arme (16) jeweils ein mit der Brillenfassung in Eingriff bringbares Eingriffteil (24) vorgesehen ist und daß an der Schiene (10) ein zur Schwenkebene der Arme (16) senkrechter Stift (30) vertikal verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, der von oben oder von unten an dem Nasenbügel der Brillenfassung zur Anlage bringbar ist.
  2. 2. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (16) um an der Schiene (10) angeordnete Lagerzapfen (14) schwenkbar sind und zu den Lagerzapfen (14) konzentrische, ineinandergreifende Zahnkränze (18) aufweisen.
  3. 3. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiene (10) eine Klemmschraube (22) zum Festlegen der Arme (16) an der Schiene (10) vorgesehen ist.
  4. 4. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Arme (16) einen in den Bereich der Schiene (10) ragenden Ansatz (20) aufweist, der durch die Klemmschraube (22) gegen Qie Schiene (10) preßbar ist.
  5. 5. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (30) an einem vertikal in der Schiene (10) verschiebbaren Schieber (28) angebracht ist.
  6. 6. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) mittels einer in der Schiene (10) angeordneten Feststellschraube (34) festklemmbar ist.
  7. 7. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) zum Aufstecken von Anpaßgewichten nach oben über die Schiene (10) hinausragt.
  8. 8. Brillenanpaßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnung der Schiene (10) vor dem Nasenbügel der Brillenfassung das Ende der Arme (16) gegenüber ihrer Befestigung an der Schiene (10) nach hinten abgekröpft ist und der Stift (30) von der Schiene (10) nach hinten absteht.
  9. 9. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffteile (24) keilförmig zum Eingreifen in die Nut der Brillenfassung ausgebildet sind.
  10. 10. Briilenanpaßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffteile (24) gabelförmig zum Ubergreifen der Brillenfassung ausgebildet sind.
  11. 11. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffteil (24) ein schwenkbar am Ende des Arms (16) angeordneter zweiarmiger Bügel ist, dessen Enden keilförmig bzw. gabelförmig ausgebildet sind.
  12. 12. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffteile (24) durch Federn (26) beaufschlagt sind, die die unteren Bügelenden der zwei Eingriffteile (24) gegeneinander vorspannen.
  13. 13. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schiene (10) horizontale Führungen (36) befestigt sind, an welchen beiderseits der Schiene (10) vertikale- Führungen (42) vorgesehen sind, wobei in den horizontalen Führungen (36) beiderseits je ein vertikal nach unten weisender Stab (40) und in den vertikalen Führungen jeweils eine horizontale#r Stab (46) einstellbar verschiebbar sind und die sich kreuzenden vertikalen und horizontalen Stäbe (40 und 46) jeweils nach Art eines Fadenkreuzes die Meßpunkte bilden.
  14. 14. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Stäbe (40, 46) an der Rückseite der Führunge#n (36, 42) angeordnet sind und die horizontalen Stäbe (46) sich im wesentlichen in der Ebene der in die Rrillenfassung eingesetzten Gläser befinden.
  15. 15. Brillenanpaßgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, das die horizontalen Führungen (36) vertikal verschiebbar und feststellbar an der Schiene (10) befestigt sind.
  16. 16. Brillenanpaßgerät nach An#spruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Führungen (42) an den horizontalen Führungen (36) vertikal verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
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