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Brillenanpaßgerät
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Die Erfindung betrifft eine Brillenanpaßgerät gemäß dem' Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein Brillenanpaßgerät dieser Gattung ist aus der US-PS 4 055 900 bekannt.
Dieses bekannte Brillenanpaßgerät weist einen als Trägerteil dienenden Rahmen auf,
der im wesentlichen die Gestalt einer Brillenfassung hat.
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Dieser Rahmen wird an der vom Brillenträger ausgewählten Brillenfassung
festgespannt, wozu jeweils eine in einem vertikalen und eine in einem horizontalen
Schlitz verstellbare Rolle dient. Die in dem horizontalen Schlitz verstellbare Rolle
wird in den tiefsten Punkt der Brillenfassung geschoben und festgestellt, während
die n dem vertikalen
Schlitz verstellbare Rolle in den nasennächsten
Punkt der Fassung geschoben und festgestellt wird. Das rahmenförmige Trägerteil
weisteinen mittels Einstellschrauben vertikal und horizontal verschiebbaren Meßpunkt
auf.
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Das Brillenanpaßgerät wird an der vom Brillenträger #usgewählten Brillenfassung
befestigt und der Meßpunkt wird auf die Pupille des Brillenträgers eingestellt,
während dieser die Brillenfassung trägt. Es kann auf diese Weise unmittelbar an
der ausgewählten Brillenfassung der Hauptdurchblickpunkt festgelegt werden, um bei
der Randbearbeitung des Rohglases zur Anpassung an die Brillenfassung den optischen
Mittelpunkt mit dem Hauptdurchblickpunkt genau in Übereinstimmung zu bringen.
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Dieses bekannte Brillenanpaßgerät hat den Vorteil, daß der Hauptdurchblickpunkt
unmittelbar in Bezug auf die ausgewählte Brillenfassung festgelegt wird, ohne daß
in die Brillenfassung einsprengbare Meßscheiben angefertigt werden müssen, von denen
das Meßergebnis auf das Rohglas übertragen wird. Gegenüber den gebräuchlichen optischen
Meßgeräten hat das an der Brillenfassung befestigbare Brillenanpaßgerät einerseits
den Vorteil des erheblich geringeren Aufwands und daher der geringeren Kosten und
andererseits werden Fehler vermieden, die bei den optischen Meßgeräten durch eine
falsche Kopfhaltung der Untersuchungsperson verursacht werden können.
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Bei diesem gekannten Brillenanpaßgerät schränkt der starre, relativ
kleine Rahmen das Gesichtsfeld stark ein. Das durch das rahmenförmige Trägerteil
bedingte hohe Gewicht lastet bei der Messung an der Brillenfassung. Dieses Gewicht
verändert den Sitz der Brillenfassung gegenüber dem tatsächlichen Sitz der verglasten
Brille, so daß eine Fehlanpassung auftreten kann. Die Befestigung des Brillenanpaßgerätes
an der Brillenfassung ist schwiereig, da die am unterep Rand der Brillenfassung
und die an den nasennahen Punkten der Brillenfassung angreifenden Befestigungen
gleichzeitig in gegenseitiger Zuordnung verstellt werden müssen.
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Das bekannte Brillenanpaßgerät ist nur für Brillen mit einer die Gläser
vollständig umschließenden Fassung geeignet und nicht für Brillen, deren Fassung
nur den oberen Rand der Gläser umgreift, während der untere Rand der Brillengläser
durch einen Kunststoffaden gehalten wird. Der Rahmen muß zur Befestigung in der
Größe etwa der Brillenfassung entsprechen. Es müssen daher zumindest für große,
mittlere und kleine (Kinder-)Brillen jeweils gesonderte Anpaßgeräte zur Verfügung
gehalten werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brillenanpaßgerät zu
schaffen, das einfach und mit geringem Gewicht aufgebaut ist, das in der Handhabung
bequem ist und das für beliebige Brillenfassungen verwendbar ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem Brillengerät der eingangs genannten Gattung
erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1.
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Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfingung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäß Brillenanpaßgerät ist äußerst einfach aufgebaut,
da es als Trägerteil' nur die vertikale Schiene aufweist, an welcher die gegeneinander
schwenkbaren Arme
und der vertikal verschiebbare Stift sowie die
Führungen der sich kreuzenden Stäbe angebracht sind. Dieser einfache Aufbau ermöglicht
eine preisgünstige Herstellung. Der einfache Aufbau hat auch ein geringes Gewicht
zur Folge, das das Gewicht der in die Brillenfassung einzusetzenden Gläser nicht
überschreitet. Das Gewicht des Brillenanpaßgerätes verfälscht somit den Sitz der
Brillenfassung während der Messung nicht. In den meisten Fällen wird das Gewicht
des Brillenanpaßgerätes sogar geringer sein als das Gewicht der einzusetzenden Gläser.
In diesen Fällen kann auf den nach oben herausragenden Schieber noch zusätzlich
ein Anpaßgewicht in bequemer Weise aufgesteckt werden, um das Gewicht des Brillenanpaßgerätes
mit dem Gewicht der einzusetzenden Gläser genau in Übereinstimmung zu bringen. Der
Sitz der Brillenfassung mit dem Brillenanpaßgerät entspricht dann vollkommen dem
Sitz der Brille mit den eingesetzten Gläsern, so daß das Meßergebnis des Brillenanpaßgerätes
vollkommen den tatsächlichen Verhältnissen der fertigen Brille entspricht.
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Die Handhabung des Brillenanpaßgerätes ist äußerst einfach und zuverlässig.
Das Brillenanpaßgerät wird an die ausgewählte Brillenfassung angesetzt, die Arme
werden mit zwei Fingern zusammengedrückt und gegeneinander verschwenkt, so daß sie
mit ihren Eingriffteilen mit der Brillenfassung in deren nasennahen Bereich in Eingriff
kommen. Sind die Arme so weit zusammengedrückt, wie dies möglich ist, so justieren
sich die Eingriffteile zwangsläufig in dem nasennächsten Punkt der Brillenfassung.
Die Arme werden durch Anziehen der Klemmschraube in dieser Stellung fixiert. Sodann
wird der vertikal verschiebbare Stift von oben gegen den Nasenbügel geschoben, wodurch
die festgestellten Arme in Bezug auf die Brillenfassung nach oben gezogen werden.
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Dadurch werden die Eingriffteile der Arme aus dem nasennächsten Punkt
der Brillenfassung soweit nach oben herausgezogen, bis ein geringfügiges beim Feststellen
der Arme evtl. noch vorhandenes Spiel zwischen den Eingriffteilen und der Brillenfassung
vollständig beseitigt ist. In diesem Zustand wird die Feststellschraube zur Fixierung
des Stiftes angezogen und das Brillenanpaßgerät sitzt völlig spielfrei und genau
symmetrisch zentriert fest auf der Brillenfassung.
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Die für die genaue symmetrische Zentrierung des Brillenanpaßgerätes
notwendige exakt symmetrische Verschwenkung der Arme wird in vorteilhafter Weise
dadurch erreicht, daß die Arme zu ihren Lagerzapfen an der Schiene konzentrische
Zahnkränze aufweisen, die miteinander in Eingriff stehen.
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Dadurch wird eine exakt formschlüssige gemeinsame Bewegung beider
Arme erzielt. Zum Fixieren der Arme ist es nur notwendig, mittels der Klemmschraube
einen der Arme festzuhalten.
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Zweckmäßigerweise wird die. Schiene vor dem Nasenbügel der Brillenfassung
angeordnet. Die Arme sind dabei nach hinten abgekröpft, so daß ihre Eingriffteile
in der Ebene der Brillenfassung liegen. In dieser Ausführungsform kann die vertikale
Schiene besonders kurz ausgebildet sein, was sich auf die Herstellungskosten und
das Gewicht des Brillenanpaßgerätes günstig auswirkt. Der Stift kann in besonders
einfacher Weise nach rückwärts von einem in der Schiene geführten Schieber abstehen.
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Das Brillenanpaßgerät ist für nahezu sämtliche Brillentypen geeignet.
Die Befestigung erfolgt nur in dem nasennächsten Bereich der Fassung und an dem
Nasenbügel. Diese Teile sind mit Ausnahme der Glasbrillenbei allen Brillentypen
vorhanden, nicht nur bei solchen mit die Brillengläser vollständig umschließender
Fassung, sondern auch bei Brillen, bei welchen die Gläser an ihrem unteren Rand
mit einem Kunststofffaden gehalten werden.
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Bei Brillenfassungeni.mit einer breiten Nut zum Einsprengen der Brillengläser
weist des Eingriffteil ein keilförmiges Profil auf, so daß es zwangsläufg in die
Nut der Brillenfassung hineingleitet und fest im Nutengrund sitzt. Bei Brillenfassungen
geringer Tiefe ist das Eingriffteil vorzugsweise gabelförmig ausgebildet, so daß
es die Brillenfassung umgreift. Die Brillenfassung gleitet dabei zwangsläufig in
den Grund der Gabel des Eingriffteils, so daß auch hierbei eine genaue und stabile
Festlegung des Eingriffteils an der Brillenfassung gewährleistet ist#.
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Die Anordnung der Schiene vor dem Nasenbügel der Brillenfassung hat
zusätzlich den Vorteil, daß die an der Schiene angeordneten Führungen der sich kreuzenden
Stäbe sich unmittelbar vor der Brillenfassung befinden. Die ein Fadenkreuz bildende
verstellbaren Stäbe können an der der Brillenfassung zugekehrten Rückseite der Führungen
angeordnet sein, so daß sie sich in der Ebene der in die Fassung einzusetzenden
Gläser befinden. Bei Multifokalgläsern ist dies besonders wichtig, denn der horizontale
Stab
kann zur genauen Festlegung der Trennlinie zwischen Nahteil
und Fernteil des Glases benutzt werden, wobei sich der horizontale Stab dabei genau
in der Ebene des einzusetzenden Glases befindet, so daß keine Parallaxe-Fehler auftreten
können. Eine solche Festlegung der Trennlinie zwischen Nahteil und Fernteil ist
bei dem Brillenanpaßgerät gemäß der US-PS 40 55 900 nicht möglich.
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Um zu vermeiden, daß die Enden der nach unten gerichteten vertikalen
Führungen störend mit der Nase des Brillenträgers in Berührung kommen, sind entweder
die horizontalen Führungen an der Schiene oder die vertikalen Führungen an den horizontalen
Führungen vertikal verschiebbar und feststellbar angebracht. Dadurch können die
vertikal nach unten gerichteten Führungen so eingestellt werden, daß ihre unteren
Enden nicht über den unteren Rand der Brillenfassung hinausragen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 : eine Frontansicht des
Brillenanpaßgerätes, Fig. 2 : eine teilweise vertikal geschnittene Seitenansicht
des Brillenanpaßgerätes, Fig. 3 : eine Frontansicht des Brillenanpaßgerätes ohne
Fadenkreuzführungen teilweise vertikal geschnitten und Fig. 4 : eine andere Ausführungsform
des Eingriffteils.
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Das Brillenanpaßgerät weist eine flache vertikale Schiene 10 auf,
die in ihrem unteren Bereich etwas verbreitert ist. Dieser verbreiterte Bereich
wird durch eine aufgesetzte Abdeckung 12 zu einem flachen Gehäuse ergänzt. Wie Fig.
3 zeigt, bei welcher die Abdeckung 12 entfernt ist, sind in die Schiene 10 symmetrisch
zu deren vertikaler Mittelachse zwei Lagerzapfen 14 eingesetzt. Um die Lagerzapfen
14 schwe##bar sind Arme16 gelagert, die beidseitig von der Schiene 10 abstehen.
Die Arme 16 weisen konzentrisch zu den Lagerzapfen 14 angeordnete Zahnkränze 18
auf, die miteinander in Eingriff stehen. Auf diese Weise sind die Arme 16 nur gemeinsam
und exakt symmetrisch zur Mittelachse des Schiebers 10 gegeneinander schwenkbar.
Der eine Arm 16 weist einen Ansatz 20 auf, der flach ausgebildet ist und sich in
den Bereich des verbreiterten unteren Endes der Schiene 10 erstreckt. In der Abdeckung
12 ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in welche eine Klemmschraube 22 eingesetzt
ist. Mittels der Klemmschraube 22 kann der Ansatz 20 des Armes 16 gegen die Schiene
10 gepreßt werden, wodurch der Arm 16 und über den Zahneingriff der Zahnkränze 18
auch der gegenüberliegende andere Arm 16 in ihrer jeweiligen Schwenkstellung fixiert
werden.
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Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sinidie Arme 16 nach hinten abgekröpft.
In dem Ende jedes Armes 16 sitzt um eine zu den Lagerzapfen 14 parallele Achse schwenkbar
ein Eingriffteil 24, das als zweiarmiger Bügel ausgebildet ist. An dem Eingriffteil
greift jeweils eine Spiralfeder 26 an, die die unteren Bügelenden der Eingriffteile
24 gegeneinander vorspannt.
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Die einander zugewandten Kanten der beiden Bügelenden der Eingriffteile
24 sind keilförmig ausgebildet, so daß sie in die Nut einer Brillenfassung eingreifen
können.
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In einer in Fig. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind
die Bügelenden der Eingriffteile 24' gabelförmig ausgebildet, so daß sie den Rand
einer Brillenfassung umgreifen können.
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In der Schiene 10 ist längs ihrer vertikalen Mittelachse verschiebbar
ein Schieber 28 geführt. Der Schieber 28 gleitet in der rückwärtigen Oberfläche
der Schiene 10. Am unteren Ende des Schiebers 28 ist ein senkrecht zur rückwärtigen
Oberfläche der Schiene 10 abstehender Stift 30 befestigt. Der obere Bereich der
Schiene 10 wird von einer Klammer 32 umschlossen, die an der Schiene 10 befestigt
ist.
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In der vorderen Deckfläche der Klammer 32 ist eine Gewindebohrung
vorgesehen, in die eine Feststellschraube 34 eingesetzt ist. Durch Eindrehen der
Feststellschraube 34 wird der Schieber 28 arretiert, indem er entweder gegen seine
Schwalbenschwanzführung oder gegen die rückseitige Fläche der Klammer 32 gepreßt
wird.
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An der Klammer 32 sind horizontal nach beiden Seiten symmetrisch abstehende
Führungen 36 befestigt. In den horizontalen Führungen 36 ist jeweils eine mittels
eines Einstellknopfes 38 betätigbare Zugspindel vorgesehen, durch welche ein vertikal
nach unten weisender Stab 40 verschiebbar ist.
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Beiderseits der Schiene 10 sind an den horizontalen Führungen 36 jeweils
vertikal nach unten weisende Führungen 42 angebracht, in welchen in entsprechender
Weise mittels einer Zugspindel und eines Einstellknopfes A4 horizontale Stäbe 46
verschiebbar angeordnet sind.
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Die die Führungen 36 tragende Klammer 32 ist auf der Schiene 10 vertikal
verschiebbar mittels der Feststellschraube 34 festklemmbar. Die Klammer kann dadurch
so eingestellt werden, daß die unteren Enden der nach unten weisenden Führungen
42 mit dem unteren Rand der Brillenfassung zusammenfallen.
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Die vertikalen Stäbe 40 und die horizontalen Stäbe 46 treten durch
Schlitze an der rückwärtigen Seite der Führungen 36 bzw. 42 aus, so daß sie sich
in einer Ebene zwischen der Schiene 10 und den Eingriffteilen 24 befinden.
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Das BrillenanpaFgerät wird in folgender Weise verwendet: Das Brillenanpaßgerät
wird von vorn auf die von einem Brillenbenutzer ausgewählte leere Brillenfassung
aufgesetzt, wobei sich die Schiene 10 vor dem Nasenbügel der Brillenfassung befindet.
Die Klemmschraube 22 und die Feststellschraube 34 sind gelöst. Die nach rückwärts
abgekröpften Arme 16 werden in die Brillenfassung gebracht, so daß sich die Eingriffteile
24 in der Ebene der Nuten der Brillenfassung befinden. Dann werden mit Daumen und
Zeigefinger die beiden Arme 16 zusammengedürckt, so daß sich die keilförmigen Eingriffteile
24 in die Nuten der Brillenfassung einfügen. Die Schwenkbarkeit der Eingriffteile
24 gewährleistet dabei eine Anpassung an die Umrißform der Brillenfassung.
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Bei einer Brillenfassung geringer Dicke wird ein Eingriffteil gemäß
Fig. 4 verwendet, das die Brillenfassung umgreift.
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Durch das Zusammendrücken der Arme 16 schieben sich die Eingriffteile
24 in den nasennächsten Bereich der Fassung, wo ihr gegenseitiger Abstand am kleinsten
ist.
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Nun wird die Klemmschraube 22 angezogen, so daß die Arme 16 in ihrer
Schwenkstellung fixiert sind. Zwischen der Brillenfassung und den Eingriffteilen
24 besteht dabei in der Regel noch ein geringes Spiel, was darauf beruht, daß die
Schiene 10 nicht exakt in der vertikalen Mittellinie der Brillenfassung zentriert
ist. Das Brillenanpaßgerät sitzt somit noch nicht völlig fest auf der Brillenfassung.
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Nun wird der Schieber 28 nach unten geschoben, so daß der Stift 30
unter Druck an dem Nasenbügel der Brillenfassung anliegt. Es tritt somit zwischen
dem Stift 30 und den Eingriffteilen 24 eine Zugspannung auf, die die Eingriffteile
24 in der Brillenfassung aus ihrer nasennächsten Stellung nach oben zieht. Da sich
die Nuten der Brillenfassung dabei wieder voneinander entfernen, werden die Eingriffteile
24 so weit nach oben gezogen, bis ihr anfängliches Spiel verschwunden ist und sie
vollständig fest in der Nut der Brillenfassung sitzen. Nun werden mittels der Feststellschraube
34 der Schieber 28 und damit der Stift 30 fixiert und das Brillenanpaßgerät sitzt
vollständig fest auf der Brillenfassung, wobei die Schiene 10 exakt in der vertikalen
Mittelachse der Brillenfassung zentriert ist.
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Das Brillengestell mit dem aufgesetzten Brillenanpaßgerät wird nun
der Untersuchungsperson aufgesetzt, wobei auf das nach oben herausstehende Ende
des Schiebers 28 ggf. noch zusätzlich ein Anpaßgewicht aufgesteckt werden kann.
Die Brillenfassung sitzt nun unter genau gleichen Bedingungen wie die fertige verglaste
Brille.
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Mittels der Einstellknöpfe 38 und 44 werden die vertikalen Stäbe 40
und die horizontalen Stäbe 46 darauf so verstellt daß ihr Kreuzungspunkt exakt mit
dem Hauptdurchblickpunkt der Untersuchungsperson zur Deckung kommt, oder die horizontalen
Stäbe (46) werden allein zur Feststellung der Nahteilhöhe eingestellt.
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Die Anordnung der vertikalen und horizontalen Stäbe 40 und 46 in einer
Ebene zwischen der Schiene 10 und den Eingriffteilen 24 hat dabei zur Folge, daß
sich diese Stäbe genau in Uer Ebene befinden, in welcher später die vorqewölbten
einsesetzten Brillenqläser liegen.