DE3235993A1 - Elektronische aufnahme-, speicher- und wiedergabeeinrichtung zur darstellung von strassenkarten u.ae. auf crt- oder plasma-bildschirmen z.b. in fahrzeugen - Google Patents

Description

• Beschreibung Bezeichnung (Titel) der Patentanmeldung: "Elektronische Aufnahme-, Speicher- und Wiedergabeeinrichtung zur Darstellung von Straßenkarten u.ä.
• auf CRT- oder Plasma-Bildschirmen z.B. in Fahrzeugen" Angaben zur Gattung, Aufgabenstellung und Lösungsweg sowie zu den erzielbaren Vorteilen: Die Entwiclclung der letzten Jahre auf dem Gebiet der integrierten Halbleiter-Technologie macht es in zunehmendem Maßes sirmvoll, Applikationen dieser Technologie für Gebiete auszuarbeiten, die bisher aus preislichen Gründen nicht erreichbar waren.
• Im folgenden ist eine Einrichtung diese art für den Gebrauch sowohl im privaten, als auch kommerziellen Bereich beschrieben, nämlich ein Verfahren und eine Geräte-Einrichtung, die das umständliche Handhaben von Landkarten in einem Fahrzeug z.B. bei längeren Fahrten vermeidet. Das gleiche gilt auch für das Auffinden von Straßen und Plätzen in einer Großstadt, besonders wenn es dadurch erschwert ist, daß sich der Wagen in einem Verkehrsgewühl befindet und der Fahrer allein im Fahrzeug ist. Beim Gebrauch von Plänen: umständliche Orientierungsmöglichkeit, meist Anhalten, Bestimmen des augenblicklichen Standortes, Festlegen des nächsten Nahzieles, erneutes Anhalten...usw.
• Die in dieser Anmeldung dargestellte Neuerung bezieht sich darauf, eine auf z.B. einer handelsüblichen Audio-Kassette befindliche Information (abrufbare Teile eines Stadtplanes oder einer Landkarte) auf ein Sichtgerät in einem Kraftfahrzeug zu übertragen und damit die Orientierung des Fahrers in einer ihm unbekannten Umgebung zu erleichtern, Als Vorlage für die informationsspeicherung auf Kassetten sollen handelsübliche Stadtpläne und Landkarten dienen.
• Informationsumsetzung "Plan via Bildschirm": Die entsprechende Umsetzung erfordert relativ teure technische Einrichtungen, so daß der Einzelanwender nicht in der Lage sein wird, die UmsPeicherung von Plänen auf Kassetten selbst vorzunehmen. Es ist aber durchaus vorstellbar, daß die erforderlichen Umsetzungseinrichtungen z.B. bei Landkartenverlagen investiert werden. Damit wäre z.B. möglich, Landkarten-Kassetten anstelle oder zusätzlich zu normalen Stadtplänen oder Landkarten anzubieten.
• Weiter ist vorstellbar, daß die technischen Einrichtungen für die Bildumsetzung dem Anwender gegen Verrechnung einer Benutzergebühr zugänglich gemacht werden, damit er bereits vorhandene Pläne oder Planteile abspeichern kann. Dies würde sich besonders zur Festlegung einer Ferienroute lohnen, da hier vor allem Fernverbindungen interessieren und nicht, was Landkarten an weiträumiger Umgebung sonst noch bieten.
• Eine solche selbstbespielte 1,Personal'1-Kassette könnte sehr individuell zusammengestellt werden: Autobahnstrecken, Landstraßen, Durchfahrten durch größere Städte (Vorlagen: Landkarten, die im kleineren Maßstab auch Stadtkerne mit den wichtigsten Straßen enthalten) bis hin zum Ferienziel.
• Angaben zum Stand der Technik, Kritik des Standes der Technik: Die der vorliegenden Anmeldung zugrunde liegenden technischen Einzel-Lösungen sind Stand der Technik und somit auh nicht Gegenstand der Anmeldung. Der beantragte Patentschutz bezieht sich auf das Gesamtverfahren der elektronischen Urnsetzung z.B. handelsüblicher Stadtpläne und Straßenkarten sowie auf dafür erforderliche spezielle Ausführungseinrichtungen der Aufnahme, Abspeicherung und Wiedergabe und deren Besaiderheiten..
• Aus dem Ergebnis der dieser Anmeldung vorausgegangenen Patent-Recherche (siehe getrennte Anlage) geht zwar hervor, daß die Idee der Orientierungshilfe z.B. in Fahrzeugen nicht neu ist, daß sich jedoch alle bisher ermittelten Anmeldungen auf optische (z.B. Wiedergabe von Dias, Mikrofilmen) mechanische Einrichtungen sowie komplizierte Zielführungssysteme beziehen. Das vorliegender Anmeldung zugrundeliegende Verfahren und die technische Gesamtlösung werden bei den zur Beurteilung herangezogenen Anmeldungen nicht berührt.
• Der Beschreibungsteil soll abgeschlossen werden mit dem ftinweis aur die als Anlage eingereichte entwicklungstechnische Projektbeschreibung. Dies vr allem zur näheren Information und Abgrenzung zu Gro3entwicllungsr)roJeluten mit Zielführungscharakter. Nach Meinung des Anmelders/Miterfinders bestehen nur scheinbar Parallelen, wie eine nähere Analyse ergibt.

Claims (22)

1. PatentansprUche 1. Verfahren und erforderliche elektrotechnische/elektronische Einrichtungen (siehe Zeichnung 1), dadurch gekennzeichnet, daß damit z. B. handelsübliche Stadtpläne oder andere Straßenkarten auf CRT- oder Plasma-Kleinbildschirmen in wählbaren Ausschnitten vornehmlich in Fahrzeugen wiedergegeben werden können.
2. 2.) Verfahren/Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die dazu erforderliche technische Einrichtung in zwei Abschnitte gliedert, nämlich in die Aufnahmestation zur Generierung des Informationsträgers (linker Teil von Zeichnung 1) und den Wiedergabeteil (rechter Teil von Zeichnung 1) vornehmlich in Fahrzeugen.
3. 3.) Verfahren/Einrichtung gemäß Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund der Verarbeitung von nur statischen Bildinhalten keine technisch aufwendigen Aufnahme-und Wiedergabegeräte erforderlich sind und preisgünstige Funktionsgruppen (z. B. der Unterhaltungselektronik) in modifizierter Ausführung verwendet werden können.
4. 4.) Verfahren/Einrichtung gemäß Anspruch 3, dadurchekennzeichnet, daß preisgünstige Speichermedien wie z.B. Audio Kassetten zur Speicherung der statischen Biidinhalte in digitaler Form verwendet werden können.
5. 5.) Verfahren/Einrichtung gemäß Anspruch 3-4, dadurch gekennzeichnet, daß modifizierte Audio-Kassetten-Abspielgeräte oder Auto-Kassetten-Radios, kombiniert für Ton- oder Bildwiedergabe (letztere mit Zwischenschaltung einer elektronischen Steuer- und Umsetzeinrichtung) verwendet werden können.
6. 6.) Verfahren/Einrichtung gemäß Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Darstellung von Straßen- oder Landkartenausschnitten auch die Möglichkeit der Generierung und Wiedergabe anderer Informationen (z.B. von Teilen der Fahrzeug-Bedienungsanleitung) besteht.
7. 7.) Elektronische Einrichtung für die Bildaufnahme gemäß Teil-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Steuereinheit unter Verwendung handelsüblicher Geräte (Video-Recorder, Videa-Kamera, Massenspeicher, Tastatur, Kontroll-Monitor und Kassetten-Recorder) handelsübliche Ton-Kassetten mit den für die Bildwiedergabe-Einrichtung erforderlichen Eingangssignalen beaufschlagen kann (Gesamtanordnung mit den Peripheriegeräten siehe linker Teil Zeichnung 1).
8. 8.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Teil-Anspruch 2 sowie Anspruch 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsgruppen dieser Einrichtung z.B. mit einem Auto-Kassetten-Abspielgerät oder einem Auto-Kassettenradio mit entsprechendem Signaleingang korrespondieren können.
9. 9.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten der Wiedergabceinrichtung eine funktionelle Einheit bilden.
10. 10.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese zu einer mechanischen Einheit zusammengefaßt sein kann (z.B. auch als portable Ausführung zur Verwendung außerhalb von Fahrzeugen; siehe Zeichnung 3).
11. 11.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die modularen oder die geschlossenen Funktions-Einheiten in Geometrie und Anschlußwerten (je nach Batteriespannung) an unterschiedliche Fahrzeugfabrikate und -typen angepaßt werden können.
12. l?.) Verf';hrcn/Dinri ih tuni gemäß den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekellnzeehnet, daß sowohl Schwarz/Weiß-, als auch Farbbild~Übertragung möglich ist.
13. 13.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Teilanspruch 2 und Ansprüchen 3 - 6 und 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum speicher-residenten Bild zusätzlich aktuelle Texteinblendungen (Halbbildtechnik) z.B.

    durch Korrespondenz mit einem Fahrzeug-nord-Computer möglich sind.
14. 14.) Elektronische Einrichtung für die Biidwiedergabe gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kombination mit einer elektronischen Kompaßeinrichtung eine fahrtrichtungsabhängige Bilddrehung (z.B. auch bei gleichzeitiger Beibehaltung der Beschriftungs-Ausgangslage einer Straßenkarte ) möglich ist.
15. 15.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielposition (z.B. Straßenzug) durch Intensität, veränderte Farbgebung oder durch Verändern der ursprünglichen Linienbreite hervorgehoben werden kann.
16. 16.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß z.B. mittels Koordinaten-Tasten eine Lichtmarke (Cursor) über den Bildschirm verschoben und damit die aktuelle Position des Fahrzeugs nachgeführt werden kann.
17. 17.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Zoom-Steuerung der gewählte Bildausschnitt in verschiedenen Auflösungen dargestellt werden kann.
18. 18.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einsetzen und Start z.B. einer "Karten-Kassette" (z.B. Kassette eines Stadtplans) am Bildschirm z.B. die Anzeige "1. und 2. Anfangsbuchstaben des Ziels angeben" erscheint.
19. 19.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anfangsbuchstaben des gewünschten Ziels mittels einer Tastatur eingegeben werden: Der Bildschirm meldet sich daraufhin mit der alphanumerischen zeilenweisen Darstellung aller Straßen und Plätze mit den eingegebenen beiden Anfangsbuchstaben. Die Straßen, die auf dem Display wiedergegeben wurden, sind in der Fortsetzung der jeweiligen Zeile mit einem Code (z.B. dreistellig/alphanumerisch) versehen, der das gewünschte Ziel für die weitere Eingabe der Darstellung eindeutig identifiziert.

    (Alternative: Eingabe von Plan-Quadraten).
20. 20.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bildschirm daraufhin mit der Wiedergabe des die Zielposition enthaltenden Stadtplanausschnittes in dem Maßstab des Original-Plans meldet.
21. 21.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielgebiet in dem Maß, in dem der Fahrer des Fahrzeugs dem Zielgebiet näherkommt - unter Weglassung der ursprünglichen Randgebiete - vergrößert dargestellt werden kann. Zweckmäßig scheint eine Vorwahl von sogenannten "Umgebungsbc!reicherl'', z.B. 3-fach abgestuft nach: groß - 3 (automatisch nach Erstanwahl) mittel - 2 klein - 1 Diese Bereich-Umschaltung soll sowohl von "groß nach klein", als auch umgekehrt möglich sein, damit sich der Zielsuchende en gros und en detail immer wieder an seiner augenblicklichen Umgebung zum Zielgebiet hin orientieren kann.
22. 22.) Elektronische Einrichtung für die Bildwiedergabe gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätebedienung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ( irsbesondere bei Alleinfahrt) statt durch Tasten mittels Sprachanweisungen über ein Mikrofon und Umsetzung dieser Information über sogenannte Sprachbaur.teine erfolgen kann,