DE19841262C2 - Elektronische Schaltung zur Aufzeichnung von geografischen Positionsdaten auf dem Tonkanal eines Camcorders - Google Patents
Elektronische Schaltung zur Aufzeichnung von geografischen Positionsdaten auf dem Tonkanal eines CamcordersInfo
- Publication number
- DE19841262C2 DE19841262C2 DE19841262A DE19841262A DE19841262C2 DE 19841262 C2 DE19841262 C2 DE 19841262C2 DE 19841262 A DE19841262 A DE 19841262A DE 19841262 A DE19841262 A DE 19841262A DE 19841262 C2 DE19841262 C2 DE 19841262C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- camcorder
- recording
- electronic circuit
- information
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B27/00—Planetaria; Globes
- G09B27/08—Globes
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B29/00—Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
- G09B29/10—Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids
- G09B29/106—Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids using electronic means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Educational Administration (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Studio Devices (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung zur Aufzeichnung von geografischen
Positionsdaten auf dem Tonkanal eines Camcorders, gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Die DE 195 05 487 C2 und die DE 197 33 683 A1 beschreiben Systeme, die geografische
Positionsdaten, insbesondere aus Satellitennavigation, und zeitgleich aufgenommene
Bilder verarbeiten. Aus der JP 092922245 A und der JP 08023503 A ist es außerdem
bekannt, Positionsdaten in Form von Sprache bzw. Tonfrequenzsignalen auf dem
Tonkanal eines Camcorders aufzuzeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Schaltung zur Aufzeich
nung von geografischen Positionsdaten auf dem Tonkanal eines Camcorders zu
schaffen, die einfach aufgebaut und unterwegs leicht handhabbar ist und somit ein
nützliches Instrument für Fotografen oder Videofilmer darstellt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen elektronischen Schaltung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltung, eingesetzt in einem System zur Verarbeitung von
geografischen Positionsdaten und Bildern, ermöglicht es z. B. einem Hobbyfilmer, der
über einen Camcorder (einen tragbaren Camera Recorder mit digitalem Bildsensor und
analoger oder digitaler Aufzeichnung), einen GPS-Empfänger (ein Satellitennavi
gationsgerät für GPS (Global Positioning System), GLONASS (Global Orbiting
NAvigation Satellite System) oder GNSS (Global Navigation Satellite System),
wie es auch im Hobbybereich zunehmende Verwendung findet) sowie einen
geeignet ausgerüsteten Personalcomputer verfügt, die aufgenommenen Bild
sequenzen auf einfache Weise zu den entsprechenden Aufnahmeorten zu
referenzieren.
Zu diesem Zweck verbindet der unterwegs befindliche Anwender den GPS-Emp
fänger über den ersten Schaltungsteil der elektronischen Schaltung mit dem
Camcorder. Während des Filmens wird synchron oder annähernd synchron zu
den Bildern die aktuelle geografische Position des Camcorders auf einem
Aufzeichnungsmedium wie z. B. einem Magnetband aufgezeichnet.
Daheim verbindet der Anwender den Videoausgang des Camcorders und den
zweiten Schaltungsteil mit einem Computer wie z. B. einem Personalcomputer,
auf dem das Datenverarbeitungsprogramm installiert ist. Das Datenverarbei
tungsprogramm läßt auf dem Bildschirm des Personalcomputers eine Landkarte
erscheinen und markiert darauf Orte, für die Filmaufnahmen existieren und die es
anhand der parallel aufgezeichneten Positionsdaten erkannt hat. Wenn man z. B.
mit der Maus auf einen markierten Ort klickt, werden die dazu vorhandenen
Filmsequenzen auf dem Bildschirm angezeigt.
Da ein Camcorder normalerweise auch die Aufnahmezeiten mit aufzeichnet bzw.
die Aufnahmezeiten in den GPS-Informationen enthalten sind, kann das Daten
verarbeitungsprogramm außerdem eine bereiste Route errechnen und auf dem
Bildschirm anzeigen. Falls das Kartenmaterial Verkehrswege enthält, kann vom
Anwender z. B. vorgegeben werden, daß sich das Datenverarbeitungsprogramm
für die Anzeige der Aufnahmeorte und der bereisten Route an bestimmte Ver
kehrswege oder an die jeweils kürzesten Verkehrswege hält. In anderen Fällen
oder auf Übersichtskarten kann das Datenverarbeitungsprogramm z. B. die
Aufnahmeorte einfach in zeitlicher Reihenfolge verbinden.
Mit einem Schnittprogramm, wie es auch von Hobbyfilmern häufig zur Nach
bearbeitung von Filmmaterial verwendet wird, können die Film- und Karten
sequenzen zu einem kompletten Film zusammengesetzt und zur Aufzeichnung
auf einem konventionellen Videorecorder ausgegeben werden.
Die Erfindung ist nicht nur für den Hobbyfilmer, sondern auch im professionellen
Bereich äußerst vorteilhaft einsetzbar, und zwar nicht nur in Verbindung mit
Camcordern, insbesondere Journalisten-Camcordern oder sogenannten EFP- oder
ENG-Camcordern, sondern auch in Verbindung mit beliebigen digitalen Video-
Kameras mit digitaler oder analoger Aufzeichnung bzw. Übertragung der
Bilddaten. Im professionellen Bereich, z. B. bei Reportagen, kommt neben der
Übertragung der Bild- und Positionsdaten auf ein transportables Speichermedium
eine Funkübertragung in Echtzeit oder zeitversetzt z. B. mittels eines Übertra
gungswagens in Betracht.
Außerdem eignet sich die Erfindung für Still-Kameras, d. h. Kameras für Einzel
bildaufnahmen wie Fotoapparate mit einem digitalen Bildsensor und mit digitaler
und/oder analoger Aufzeichnung von Bildern und Zusatzinformationen. APS-
(Advanced Photo System)-Kameras mit einem konventionellen Film für die Bilder
und einem parallel verlaufenden Magnetstreifen für digitale Daten können eben
falls verwendet werden. Um in diesem Fall alle Funktionen nutzen zu können,
die das System bietet, können die Fotografien in den Computer eingescannt
werden.
Die in Betracht kommenden Video-Kameras und Still-Kameras sind nicht auf
sichtbares Licht beschränkt, sondern sie können z. B. auch Thermo-Kameras für
infrarotes Licht sein, mit denen Wärmebilder von Gebäuden oder Landschaften
aufgenommen werden können.
Im Falle eines Camcorders gibt es mehrere verschiedene Möglichkeiten, die Posi
tionsdaten zusammen mit den Bildern aufzuzeichnen. Eine gemäß der Erfindung
bevorzugte, technisch besonders einfache Methode besteht darin, den ersten
Schaltungsteil zumindest zeitweise mit einem Mikrofon- oder Audioeingang des
Camcorders zu verbinden und die Positionsdaten im wesentlichen synchron mit
den Bilddaten auf mindestens einem Tonkanal des Camcorders aufzuzeichnen,
d. h. auf einer oder mehreren Tonspuren des Aufzeichnungsmediums. Mobile
Geräte zur automatischen Bestimmung der aktuellen geografischen Position wie
z. B. GPS-Empfänger geben die Positionsdaten normalerweise in Form von
digitalen Signalen aus, die entweder direkt digital oder mittels Tonmodulation
analog aufgezeichnet und später durch die elektronische Schaltung ausgelesen
werden können.
Während Kameras mit Mono-Tonaufzeichnung bei ständiger Belegung des Ton
kanals mit GPS-Koordinaten keinen Ton mehr aufnehmen könnten, genügt bei
Kameras mit Stereo-Tonaufzeichnung einer der beiden Stereokanäle für eine
kontinuierliche Aufzeichnung der GPS-Koordinaten. Der Tonkanal oder beide
Tonkanäle können trotz Aufzeichnung der GPS-Koordinaten für Tonaufzeich
nungen zur Verfügung stehen, wenn der Tonkanal jeweils nur kurzzeitig auf den
GPS-Empfänger geschaltet wird, z. B. zwei Sekunden lang. Anschließend wird
wieder die normale Tonaufzeichnung durchgeführt. Dadurch wird ein fast
störungsfreier Audiobetrieb möglich. Die kurzzeitige Aufschaltung kann z. B. per
Knopfdruck durch den Bediener (z. B. bei Betätigung des Aufnahmeknopfes der
Kamera), automatisch nach einer Wartezeit nach dem Einschalten des Camcor
ders und/oder selbsttätig in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt werden.
Da der Camcorder während einer Aufnahmephase in bezug auf die erreichbare
Ortsauflösung kaum bewegt wird, kommt man normalerweise mit einem Satz
GPS-Koordinaten pro Aufnahmephase aus.
Die erreichbare Bandbreite läßt zu, daß reine GPS-Koordinaten ebenso häufig wie
Bilder aufgezeichnet werden, allerdings nicht genau synchronisiert. Normaler
weise stört es wenig oder ist es nachträglich leicht korrigierbar, wenn die
Zuordnung der Koordinaten und der Kamerabilder nicht genau bildsynchron ist,
sondern aufgrund von mangelnder Synchronisation oder geringer Bandbreite um
wenige Bilder verschoben ist.
Die Schaltung und ggf. das mobile Gerät zur Positionsbestimmung wie z. B. ein
GPS-Empfänger können durch die interne Stromversorgung des Camcorders mit
Strom versorgt werden. Vorzugsweise befinden sich eine GPS-Antenne und ein
GPS-Empfänger, die auch als ein integraler Baustein im Handel erhältlich sind,
zusammen mit der elektronischen Schaltung und einer Computer-Schnittstelle
RS-232 dazwischen in einem kleinen Gehäuse. An diesem Gehäuse gibt es z. B.
eine Zustandsanzeige für die Empfangsqualität, Einstellelemente für die Daten
formate und -inhalte der auf die Tonspur geschriebenen Positionsdaten, einen
Steckverbinder zur Verbindung mit dem Camcorder und einen Steckverbinder zur
Verbindung mit der RS-232-Schnittstelle eines Computers. Eine Version für pro
fessionelle Anwender unterstützt Timecodes (zeitlich verteilte Codes) für Audio-
oder Timecodekanal wie VITC (Vertical Internal Time Code), LTC (Longitudinal
Time Code) von SMPTE (Society of Motion Picture and Television Engineers)
bzw. verschiedene Computer-Schnittstellen für Ausgabe und DGPS (Differential-
GPS).
Als mobile Geräte zur geografischen Positionsbestimmung in Länge, Breite und
Höhe (absolut zum Erdmittelpunkt und Höhe zur Oberfläche) eignen sich nicht
nur GPS-Empfänger, worunter hier alle Empfänger für GPS und/oder GLONASS
sowie zukünftig auch GNNS verstanden werden, sondern auch andere Positions
bestimmungsgeräte mit Funkverbindung zu mindestens drei bekannten Sender-
oder Satelllitenpositionen und Laufzeitmessung.
Grundsätzlich ist die geografische Positionsbestimmung möglich, wenn drei
Fixpunkte bekannt sind und aus der Laufzeit und der Lichtgeschwindigkeit die
Entfernungen der Fixpunkte berechnet werden. Entsprechende Geräte basieren
zum Beispiel auf der zukünftig möglichen Positionsbestimmung durch terrestri
sche Zellennetze, speziell in der Mobilfunktechnik. Derartige Geräte arbeiten mit
höheren Frequenzen (< 1 GHz) als GPS-Geräte und beziehen Satellitennetze auf
niedrigeren Bahnen als das GPS-System ein. Damit werden eine Vielzahl von
mobilen elektronischen Geräten prinzipiell in die Lage versetzt, die Position
festzustellen bzw. zu berechnen.
Bei terrestrischen Funkzellen von Mobilfunknetzen, die auf digitalem Datenaus
tausch beruhen, besteht zusätzlich der Vorteil, daß die Positionen der minde
stens drei Fixpunkte, nämlich von in der Nähe liegenden Netzstellenstationen,
exakt bekannt sind und sogar eine Punkt-zu-Punkt-Duplex-Datenverbindung
besteht. Die Rechnerleistung z. B. eines Mobiltelefons läßt genügend Leistungs
reserven für die nötigen Berechnungen. In einem Mobilfunkgerät sind sogar die
für die Erfindung benötigten digitalen Landkarten speicherbar bzw. übertragbar,
und auf einem kleinen Bildschirm des Mobilfunkgeräts können Routenvorschläge
oder Routenabläufe dargestellt werden.
Als mobile Geräte zur geografischen Positionsbestimmung kommen auch Mobil
computer wie z. B. Palmtops in Betracht, die mit einem Mobilfunkgerät verbun
den sind oder einen geeigneten Funkempfänger enthalten. Auf so einem Mobil
computer kann auch das erfindungsgemäße Datenverarbeitungsprogramm in
stalliert sein, so daß der Anwender die Erfindung bereits während der Reise in
vollem Umfang nutzen kann.
All diese bekannten und zukünftigen Systeme zur geografischen Positions
bestimmung werden im folgenden allgemein als GP-Systeme bezeichnet.
Ein erfindungsgemäßes System mit einem GPS-Empfänger umfaßt in einer
Weiterbildung der Erfindung außerdem einen Empfänger für terrestrisch (z. B.
über das Mobilfunknetz) gefunkte GPS-Referenzdaten, der mit dem mobilen
Gerät verbunden ist. Dies erlaubt eine Differenzkorrektur der GPS-Koordinaten
mittels des bekannten DGPS (Differential-GPS) anhand der Referenzdaten, wobei
eine besonders hohe Ortsgenauigkeit in der Größenordnung von einem Meter
erreicht wird. Alternativ kann eine solche Differenzkorrektur durch spätere
Nachbearbeitung der Positionsdaten durchgeführt werden. Falls der Computer
des Systemanwenders über einen Kommunikationsanschluß für z. B. Internet
verfügt, kann das Datenverarbeitungsprogramm die benötigten Korrekturdaten
z. B. von einem Server des Systemherstellers abrufen und die Differenzkorrektur
selbst durchführen oder alternativ die Positionen und die Aufnahmezeiten der
Bilder an den Server senden, von dem es anschließend die korrigierten Daten
zurückerhält. Empfohlene Standards für die Differenzkorrektur sind z. B.
beschrieben im Word-Wide-Web auf der Seite http://www.navcen.uscg.mil/
policy/dgps/rtcm104/defaul.html vom 28. Juli 1998.
Zur Überbrückung von phasenweise unzureichendem Empfang von Sendern
bzw. Satelliten, wie es z. B. in Gebäuden der Fall sein kann, kann ein Gyro-
Sensorsystem, das Beschleunigungssensoren auf elektromechanischer oder
photoelektrischer (Laser-Gyro) Basis oder konventionell Kreisel enthält, in den
GPS-Empfänger integriert werden. Das Gyro-Sensorsystem stellt ein Inertial
system dar, mit dessen Hilfe die Positionsbestimmung zwischenzeitlich
weitergeführt werden kann.
Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt das System weiterhin
einen elektronischen Kompass, der die Aufnahmerichtung von durch Bilddaten
dargestellten Bildern oder Bildsequenzen erfaßt und der entsprechende Rich
tungsdaten zusätzlich zu den Positionsdaten zusammen mit den Bilddaten auf
zeichnet und/oder überträgt. Der elektronische Kompass kann ein 2D-Kompaß
zur Erfassung der Himmelrichtung, in die das Kameraobjektiv während der Auf
nahme weist, oder ein 3-D-Kompaß zur zusätzlichen Erfassung der Kamera
neigung in bezug auf den Horizont sein. Die Richtungsinformationen erleichtern
die spätere Auswertung der aufgenommenen Bilder bzw. Bildsequenzen am
Computer und ermöglichen nützliche zusätzliche Effekte.
Die Positionssignale gebräuchlicher GPS-Empfänger haben normalerweise die
Form von seriellen Digitalsignalen, z. B. von NRZ(Non-Return-to-Zero)-Signalen.
Es hat sich gezeigt, daß der erste Schaltungsteil in diesem Fall lediglich eine
Invertierung und Pegelwandlung an den seriellen Digitalsignalen durchführen
muß, damit die so gewonnenen pegelverminderten TTL-Signale unmittelbar auf
der Tonspur eines volldigitalen Camcorders aufgezeichnet werden können. Auf
eine Invertierung kann sogar verzichtet werden, wobei die auf der Tonspur auf
gezeichneten Daten allerdings keine Standard-TTL-Signale mehr darstellen. Im
Falle eines Camcorders mit analoger Aufzeichnung, der die hohen auftretenden
Datenfrequenzen nicht ohne weiteres verarbeiten kann, werden die Signale
zeitlich gedehnt, d. h. es wird entweder eine digitale Geschwindigkeitsumsetzung
oder eine analoge Frequenzumsetzung durchgeführt.
Im Falle eines GPS-Empfängers mit NRZ-Ausgangssignalen, die über eine RS-
232-Schnittstelle computerlesbar sind, ist es zweckmäßig, wenn der zweite
Schaltungsteil beim Auslesen der Positionsdaten die ursprüngliche NRZ-Signal
form der seriellen Digitalsignale wiederherstellt.
Damit das Datenverarbeitungsprogramm diese Informationen unmittelbar ver
arbeiten kann, ist es zweckmäßig, wenn der GPS-Empfänger oder sonstige GP-
Gerät die geografischen Positionsdaten in einen standardisierten Format liefert.
Ein gebräuchliches Format für GP-Informationen ist der Codesatz NMEA-0183,
beschrieben z. B. im Word-Wide-Web auf der Seite http://www.marinesoft.com/
Navigation/Technical/mse4.html vom 27. Juli 1998. Gemäß der Erfindung kön
nen aber auch GP-Informationen von GP-Geräten aufgezeichnet bzw. übertragen
werden, die andere Standardformate und/oder proprietäre Roh-Datenformate
anbieten. Im Falle von gerätespezifischen Rohdaten muß das Datenverarbei
tungsprogramm deren Interpretation durchführen, oder der Hersteller des
erfindungsgemäßen Systems bietet dies z. B. als Internet-Service an.
Zu den GP-Informationen gehören die folgenden Informationen, die für die Erfin
dung nicht sämtlich benötigt werden: Datum und Zeit in verschiedenen Zahlen
systemen, Positionsangaben in verschiedenen Koordinatensystemen, Angabe ob
(differenz)korrigiert oder unkorrigiert, Anzahl und Nummern bzw. Bezeichnungen
der empfangbaren und benutzten Satelliten oder Funkzellen, HDOP (Horizontal
Dilution Of Precision = Gütewert der Längenbestimmung), VDOP (Horizontal Dilu
tion Of Precision = Gütewert der Breitenbestimmung), GDOP (Geocenter Dilution
Of Precision = Gütewert der Bestimmung des Abstandes vom Erdmittelpunkt),
TDOP (Time Dilution Of Precision = Gütewert der Zeitbestimmung), Höhenein
heit, Alter der Korrekturangaben, Stationsangaben, Zeit der letzten Standort
bestimmung, Prüfsummen, Signalstärken, Angaben zur System-Betriebsart,
Angaben zur Abweichung zwischen GPS- und GLONASS bzw. GNSS-System,
Betriebszustand der Satelliten und Funkzellen, der Empfänger und ggf. der
Referenzempfänger, Fehlerangaben, Bereichsfehler- und Korrekturangaben
(absolut oder als Gütewerte), Angaben zum Abstand vom Erdmittelpunkt,
Synchronisationsangaben, Almanach- und Ephimeresinformationen der Satelli
ten, Richtungs- und Geschwindigkeitsangaben, Azimuth- und Elevationsangaben
der Satelliten, Ereignismarkierungen, Wochen-, Tages- und Zeiteinheitenzähler in
verschiedenen Zählsystemen, Epochenangaben, Angaben zur Richtung zum
magnetischen Nordpol, Zonenangaben, Angaben zum erzeugten Nachrichten
format, Parameter- und Statusangaben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Datenverarbeitungs
programm dafür eingerichtet, anhand der Aufnahmeorte von durch Bilddaten
dargestellten Bildern oder Bildsequenzen eine bereiste Route auf der mindestens
einen Landkarte auf dem Bildschirm darzustellen und an oder neben der berei
sten Route liegende Aufnahmeorte durch Symbole, Schrifteinblendungen oder -
bei genügender Bildschirmauflösung - einzelne verkleinerte Bilder aus den Bildern
oder Bildsequenzen anzuzeigen. Wenn das System z. B. zuerst Symbole anzeigt,
kann der Anwender bei der Nachbearbeitung einen Schriftzug oder ein ausge
wähltes Bild eingeben, der bzw. das das Symbol ersetzen soll. Durch Anklicken
der Symbole oder dergleichen werden die dazu vorhandenen Bilder oder Film
sequenzen in größerem Format angezeigt, oder es erscheint zuerst ein Menü, in
dem die Aufnahmeorte oder Bilder nach einstellbaren Kriterien aufgelistet sind.
Nach Wahl des Anwenders in Übereinstimmung mit der Bildschirmauflösung
können mehrere Landkarten und entsprechende Menüs entweder nacheinander
oder gemeinsam auf dem Bildschirm angezeigt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Datenverarbei
tungsprogramm eine sogenannte Zoomfunktion, d. h. der Anwender kann z. B.
mit der Maus einen beliebigen Ausschnitt auf irgendeiner gerade auf dem Bild
schirm angezeigten Landkarte markieren, der anschließend vergrößert auf dem
Bildschirm angezeigt wird, wobei dieser Vorgang nach Belieben bzw. in Abhän
gigkeit von der Qualität des zur Verfügung stehenden Kartenmaterials wiederholt
werden kann.
Vorzugsweise wird zu Beginn, etwa nach dem Start des Datenverarbeitungs
programms, eine digitale Weltkarte auf dem Bildschirm angezeigt, in die der
Benutzter hineinzoomen kann. Eine besonders zweckmäßige Weltkarte hat die
Form einer Parallelprojektion auf die Erdkugel, d. h. sie entspricht einer
naturgetreuen Ansicht aus sehr großer Entfernung, wobei der Anwender die
Erdkugel z. B. mit Hilfe von Maus und Cursor virtuell drehen kann, bis der ihn
interessierende Abschnitt der Erde nach vorne weist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Datenverarbei
tungsprogramm ein Schnittprogramm oder kann es mit einem Schnittprogramm
zusammenarbeiten, derart, daß aus mindestens einer vom Anwender ausgewähl
ten Landkarte sowie aus vom Anwender ausgewählten Bildern oder Bildsequen
zen ein Film zur Aufzeichnung auf einem handelsüblichen Videorecorder zusam
mengesetzt wird.
Für die erwähnte Differenzkorrektur der Positionsdaten im Rahmen einer exter
nen Nachbearbeitung kann das Datenverarbeitungsprogramm ein Kommunika
tionsprogramm enthalten oder mit einem Kommunikationsprogramm zusammen
arbeiten, derart, daß in Verbindung mit Bildern oder Bildsequenzen aufgezeich
nete geografische Positionsdaten z. B. als elektronische Post versandt und die
korrigierten Positionsdaten wieder empfangen werden.
Der erste Schaltungsteil des erfindungsgemäßen Systems, d. h. die elektronische
Schaltung zur Aufzeichnung und/oder Übertragung von geografischen Positions
daten, kann auf verschiedene Weise realisiert werden.
Eine besonders einfache Schaltung, die die Aufzeichnung von Positionsdaten,
die durch serielle Digitalsignale dargestellt werden, auf dem Tonkanal eines
Camcorders ermöglicht, besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen aus
einem Pegelwandler oder aus einem Signalinvertierer und einem Pegelwandler.
Eine solche Schaltung kann mit sehr geringem Aufwand aus einer handels
üblichen integrierten Schaltung in stromsparender CMOS-Technologie und
einigen passiven elektronischen Bauelementen aufgebaut werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform bildet die elektronische Schaltung zusammen mit
einem mobilen Gerät zur automatischen Bestimmung der aktuellen geografischen
Position und zur Ausgabe von entsprechenden Positionsdaten, z. B. einem GPS-
Empfänger, ein kompaktes integrales Gerät, das nur drei elektrisch leitende
Verbindungen zum Camcorder aufweist, nämlich einen Signalleiter, einen
Stromversorgungsleiter und einen Erdleiter.
Der zweite Schaltungsteil des erfindungsgemäßen Systems, d. h. eine Schaltung
zum Auslesen der Positionsdaten vom Tonkanal des Camcorders, stellt in einer
bevorzugten Ausführungsform die ursprüngliche Signalform der seriellen Digital
signale wieder her. Diese Signalrückgewinnungsschaltung kann ebenfalls auf
relativ einfache Weise realisiert werden. Die Signalrückgewinnungsschaltung
kann entweder im gleichen Gehäuse wie die Signalaufzeichnungsschaltung,
wobei zweckmäßigerweise eine Energiesparschaltung zu ihrer Deaktivierung bei
Nichtgebrauch vorgesehen wird, oder in einem getrennten Gehäuse unter
gebracht sein, das der Systemanwender nicht mit auf Reisen nehmen muß, da
die Signalrückgewinnungsschaltung nur zum Überspielen der Daten auf den
Computer benötigt wird.
Weitere Möglichkeiten zur Speicherung bzw. Übertragung der geografischen
Positionsdaten auf andere Weise als auf dem Tonkanal eines Camcorders sind:
- 1. kodiert im Bildrücklauf bei Video-Systemen (VITC o. ä.)
- 2. kodiert im sichtbaren Bild bei Video-Systemen und Still-Kameras
- 3. in der Kontrollspur bei Video-Systemen
- 4. per LTC auf der Tonspur
- 5. per RCTC (Rewritable Time Code) von Sony für Video8/Hi8
- 6. in den bei digital aufzeichnenden Video-Kameras verwendeten digitalen Bild- und Tondaten (hier werden Bild- und Tonteile im Zeitmutiplexverfahren zeitlich versetzt aufgezeichnet). Diese Kameras haben genug Datenbandbreite und Speicher für eigene, dem Anwendungszweck entsprechende Aufzeich nungsverfahren für die Koordinaten und GP-Informationen und sogar für Landkarten.
- 7. in den bei Still-Kameras verwendeten digitalen Speichermedien. Beispiels weise sind Chip-Karten als Speichermedium geeignet.
- 8. in hybriden Still-Kameras nach dem APS-Verfahren, wie weiter oben erwähnt.
Die GP-Aufzeichnung kann fortlaufend, auf ein Ereignis hin oder periodisch erfol
gen. Zusätzlich können fortlaufende Positionsnummern (und damit Szenen- und
Bildnummern) aufgezeichnet werden.
Die obigen Speichermöglichkeiten 1. bis 8. werden nachfolgend näher erläutert:
Zu 1.: VITC ist ein durch die SMPTE normiertes Verfahren zur Aufzeichnung von
Stunden, Minuten, Sekunden und Frame-Nummer in jedem Frame (Vollbild) bei
Analogvideoaufzeichnungs- und Übertragungsverfahren. Hier ist ein Speicher
bereich von 80 Bit in einer der Rücklaufzeilen des Fernsehbildes definiert. VITC
ist also Teil des unsichtbaren Fernsehbildes. Die 80 Bits sind in Timecode-Bits
und User-Bits aufgeteilt. Entweder benutzt man den gesamten Bereich oder nur
den User-Bit Bereich für die Koordinaten. Die Beschränkung auf die User-Bits
bietet zwar eine hohe Kompatibilitat mit vorhanden Geräten, aber nicht genug
Platz für eine GP-Koordinate, so daß man eine GP-Nachricht auf mehrere Bilder
verteilen muß. Für die Erfindung ist es zweckmäßig, einmal eine volle "Start-
Koordinate" über mehrere Bilder zu verteilen, um dann in den folgenden User-
Bits nur noch die relativen Abweichungen zu speichern. VITC wird bei Kameras
aus dem Bereich Unterhaltungselektronik selten, ansonsten nur bei aufwendigen
Studiokameras als integrierte Funktion angeboten. Aufwendige Videonachbear
beitungsgeräte können diesen Code nachträglich aufbringen.
Zu 2.: Im sichtbaren Bereich des Bildes können herstellerspezifisch einige Berei
che definiert werden, in denen die GP-Koordinaten und/oder GP-Informationen
gespeichert werden können. Dieses Verfahren ist außerdem bildsynchron.
Zu 3.: In der Kontrollspur (CTL-Spur) bei VHS/SVHS-Kameras werden normaler
weise parallel zu den Bildern Synchronsignale aufgezeichnet. Mit bekannten
Timecodeverfahren wie RAPID (eingetragene Marke) o. ä. werden die Kontroll
signale erhalten und mit Timecode Informationen ergänzt. Der Timecode ist
ähnlich wie bei VITC, jedoch mit 50 Bits strukturiert und kann zumindest mit
Koordinatenteildaten in den User-Bits belegt werden. Grundsätzlich aber benötigt
RAPID 50 Bilder, 2 Sekunden, für einen Timecode. Das RAPID-Verfahren wird
nur bei PAL-Verfahren benutzt. Durch die geringe Bandbreite wird die erfin
dungsgemäße Aufzeichnung bildüberlappend und nicht bildsynchron.
Zu 4.: LTC ist ebenfalls durch SMTE normiert und wird in einem Audio- oder
Timecode-Kanal auf einem Video- oder Audiorecorder geschrieben. Kann vor,
während oder nach dem Bespielen mit Videobildern aufgezeichnet werden. Kann
nur beim Bewegen des Magnetbandes gelesen werden.
Zu 5.: Ähnlich wie RAPID, aber bildgenau, wird bei der Schrägspuraufzeichnung
zwischen Videosignal und PCM(Pulse Code Modulation)-Ton aufgezeichnet.
Zu 6.: Die digitale Speicherung, die sich bei Video-Kameras mehr und mehr
durchsetzt, bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die digitalen GP-Daten als
integrierte Funktion der Kamera zu speichern und digital an Computer, Schnitt
gerät oder Recorder zu übertragen. Daten-Bandbreite ist ausreichend vorhanden.
Im Handel gibt es bereits PC-Zusatzkarten, mit denen die digitalen Ton- und
Bilddaten in Echtzeit übertragen werden können.
Zu 7.: Bei digitalen Still-Kameras besteht bisher zwar keine Möglichkeit für den
Anwender, von außen GP-Koordinaten bzw. GP-Informationen einfließen zu
lassen, geeignete Anschlußmöglichkeiten könnten aber früher oder von den
Herstellern vorgesehen werden. Digitale Still-Kameras komprimieren die Einzel
bilder entweder verlustlos oder verlustbehaftet mit geeigneten Kompressions
verfahren. Auf ihren digitalen Speichermedien (häufig PCMCIA-Speicherkarten,
Standard für Mini-PC-Schnittstelle) können die GP-Koordinaten bzw. GP-Informa
tionen problemlos gespeichert werden.
Zu 8.: Eine Kombination von traditionellem Film und einem Magnetstreifen stellt
APS dar. Auch auf diesem Magnetstreifen könnten die GP-Koordinaten bzw. GP-
Informationen gespeichert werden.
Allgemein geht es bei der Erfindung um die Zuordnung zwischen Positionsdaten
bzw. GP-Informationen, bewegten oder stillen Bildern und Landkarten sowie um
die Integration bzw. Verarbeitung und Darstellung dieser Objekte auf einem
Computer, wahlweise mit Video-Schnitt. Die Erfindung erleichtert durch Visuali
sierung der mit den GPS-Koordinaten versehenen Landkarten die Beantwortung
der Frage, wo die in Frage stehende Aufnahme entstanden ist.
Für den Transport des Film-, Bild-, Ton-, GP,- bzw. Kompass-Datenmaterials vom
Aufnahmeort zur Bearbeitungsstation, d. h. zum Computer, wird einer der folgen
den Übertragungswege bevorzugt:
- A) zeitversetzte Funkübertragung (Stapel-Datenübertragung)
- B) Funkübertragung in Echtzeit (Live-Datenübertragung)
- C) zeitversetzte Übertragung durch Transport eines Speichermediums
Welcher Übertragungsweg gewählt wird, richtet sich im wesentlichen nach der
Anwendung, für den eine konkrete Ausgestaltung der Erfindung gedacht ist.
Anwendungen im professionellen Bereich umfassen z. B.:
- - Vor-Ort-Reportagen unter zusätzlicher Einbeziehung von Landkarten, bei denen Zeit ein wichtiger Faktor ist. Eine aktuelle Filmszene wird mit einem Übertragungswagen (z. B. per SNG, Satellite News Gathering) direkt übertragen (Übertragungsweg B)).
- - Mittels sogenanntem ENG, eine Art aktuelle Aquisition, die u. a. von der Fa. Panasonic im Rahmen eines DVCPRO genannten Systems angeboten wird, unter zusätzlicher Einbeziehung von Landkarten, wobei eine Reportage in der Nähe des Aufnahmeortes möglicht zeitnah komponiert/ geschnitten und entweder per A), B) oder C) zur Nachbearbeitung/ Sendung übertragen wird.
- - Stationäre Filmschnittanwendungen mit oder ohne zusätzliche digitale Animationen zur Präparation von primär per C) aufgenommenen Video- Filmen
- - Anwendungen bei Unfallforschung, Polizei, Feuerwehr, Umweltschutz, Tourismuswerbung, Transportunternehmen, Immobilienmaklern, Branchen informationsdiensten, Städteplanung, Internetdiensten, primär per C).
- - Infrarot- und Restlichtverstärkerkameras mit zeitversetzter Integration von Landkarten per A) oder C).
- - Einbeziehung von realen Bildern und Filmsequenzen in die Produktion von virtuellen Welten per C).
Für Anwendungen im semiprofessionellen Bereich und im Bereich der Unterhal
tungselektronik kommt überwiegend der Übertragungsweg C) in Frage. Die
Positionen und Routen können nicht nur am heimischen Computer, sondern auch
unterwegs z. B. auf einem Palmtop-Computer oder auf einem zur Positions
bestimmung verwendeten Mobiltelefon angezeigt werden. Ein solches Mobil
telefon kann außerdem dazu dienen, sogenannte POI(Point Of Interest)-Anfragen
abzusenden und die dazu erhalten Informationen anzuzeigen. Solche Informa
tionen sind z. B. Sehenswürdigkeiten, nächste Tankstelle mit geringstem Preis,
Hotels, personalisierte Straßenverkehrsinformationen, Städte, Sehenswürdig
keiten, Kultur-, Monumenten-, Industrie- und Militärobjekte, Baumbestände für
Baumkataster, Straßenverkehrsschilder-, Brücken-, Tunnel- und sonstige Objekt
koordinaten, Lage von Schiffswracks und anderen Unterwasserobjekten (unter
Landkarten werden hier auch Seekarten und gemischte Karten verstanden),
Naturphänomene wie z. B. Blitze, Flora, Fauna, Astronomie, Wirbelstürme,
Katastrophen.
Geeignete digitale Landkarten für das System stehen in großer Zahl und in ver
schiedenen Formaten (z. B. als Bild-, Orts-, Raster- oder Vektorkartenmaterial) zur
Verfügung. Geeignete Landkarten können zusammen mit dem Datenverarbei
tungsprogramm geliefert werden, oder das Datenverarbeitungsprogramm kann
z. B. auf Kartenmaterial aus gängigen Bildbearbeitungsprogrammen oder aus dem
Internet zugreifen.
Der Computer bzw. das Datenverarbeitungsprogramm kann z. B. die folgenden
Operationen an den vor Ort aufgenommenen Koordinaten bzw. Aufnahme
richtungen und Bildern vornehmen: Aufnehmen bzw. Registrieren, Verarbeiten
bzw. Bearbeiten und mit vorhandenen Orts-, Vektor- und Rasterinformationen
kombinieren bzw. mischen, ohne Bezug auf digitale Landkarten zusammen mit
anderen Daten visualisieren und speichern und mit Orts-, Raster- und/oder
anderen Vektorkarten und anderen Daten integrieren, visualisieren, speichern
und übertragen.
Wie weiter oben bereits angesprochen, können die Karten dabei abwechselnd
oder visuell gemischt zu den Stand- oder Laufbildern auf dem Bildschirm plaziert
und benutzt werden, und Kamerarouten- und Stationspunkte können mit auf
realen Routen- und Wegvektoren basierenden Wegstrecken verbunden,
abgeglichen, auf Speichermedien gespeichert und visualisiert werden.
Wenn der Computer aus anderen Quellen stammende Ortspunkte, Straßen-,
Weg-, Routen-, Flug und Schiffsroutenvektoren sowie Rasterkarteninformationen
mit Zusatzinformationen zur Verfügung hat, können diese Elemente mit den vor
Ort aufgenommenen Kamerakoordinaten kombiniert, gemischt, verarbeitet,
übertragen und/oder gespeichert werden.
Nützliche Zusatzinformationen sind z. B. folgende: georeferenzierbare physi
kalisch-technische Informationen wie absolute oder relative Höhe, Länge, Breite
und Höhe eines Objektes, Mengen-, Geschwindigkeits-, Richtungs-, Dichte-,
Wichte-, Maß-, Meß-, Seismik-, Schall-, Alters-, Vegetations-, Konzentrations-,
Zustands-, Gewichts-, Strömungs-, Abweichungs-, Temperatur-, Strahlungs-,
Intensitäts-, Grenz-, Nutzungs-, Statistik und Verlaufsinformationen. Administra
tive Angaben zu Grenzverläufen, Einteilungen, Zuordnungen, Klassifizierungen,
kulturelle, sprachliche, ethnische und Bildungszuordnungen. Textliche Zusatz
angaben für Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Bild-, Ton- und Videosequen
zen. Symbole (sogenannte Icons), Pictogramme und Hologramme, Signaturen.
Kodierte und unkodierte Informationen.
Digitale Rasterkarten in verschiedenen Koordinatensystemen sind zur Zeit folgen
de: Höhenkarten, panchromatische Bilder, Flugluftbilder im sichtbaren Bereich,
Satellitenbilder in verschiedenen Frequenzbereichen, Radarbilder von Satelliten,
magnetoskopische Karten/Bilder, Flächennutzungskarten, Vegetations-, Tempe
ratur-, Erz-, Ölvorkommens-, sonstige Rohstoffkarten und -vorkommen und
seismische Karten.
Digitale Standort-/POI-Koordinaten in verschiedenen Koordinatensystemen
beziehen sich zur Zeit auf Städte, Sehenswürdigkeiten und viele andere Objekte,
die weiter oben bereits aufgezählt wurden.
Digitale Vektorkarten in verschiedenen Koordinatensystemen sind zur Zeit
folgende: Gebäude-, Grenz-, Schiffs-, Straßen-, Bahnlinien-, Gewässer-, Fluß-,
Wald-, Landwirtschafts-, Nutzungs-, Vegetations-, Temperatur-, Erz- und
Ölvorkommen, sonstige Rohstoffkarten und -vorkommen.
Der Computer muß hardwaremäßig über einen Eingangskanal für kodierte
GP-Informationen z. B. über die RS-232-Schnittstelle oder über eine spezielle
Hardwareeinrichtung zum Lesen der GP-Informationen aus dem Film und/oder
zum Empfang über die Übertragungswege A) oder B) verfügen. Außerdem muß
der Computer über eine Bildfangschaltung, Frame-Grabber oder Video-Capture
genannt, für analog aufgezeichnete Videofilme oder eine Bildfangschaltung für
digital aufgezeichnete Videofilme verfügen. Im Falle einer Bildfangschaltung für
digital aufgezeichnete Videofilme können die GP-Informationen mit in dem
digitalen Ton-/Bilddatenstrom enthalten sein und somit dem Computer ohne
einen speziellen Eingangskanal dafür zugänglich sein.
Die Software kann über mindestens eine oder mehrere Funktionen und Daten
aus folgendem verfügen:
- - Programm(e) zum Auslesen, Verarbeiten, Speichern (Spezialform soge nanntes Datalogging), Georeferenzieren (Informationen zu Koordinaten in Beziehung setzen) und ggf. Anzeigen der Kamerakoordinaten und/oder der sonstigen GP-Informationen (inclusive der Zeit, Zeitzonenberechnung, Weltzeitberechnung, Sommer-, Winterzeiten etc.), Timecode- und/oder User-Bit-Auswertung wahlweise auch ohne Landkarten
- - vorstehende Funktionen in Verbindung mit Raster- und/oder Vektor- und/oder Ortskartendaten und folgenden weiteren Funktionen:
- - Aus vorhandenen Ortsdaten (z. B. Objekt-, Städte-, Flußnamen) und Vektordaten (z. B. Schiffs-, Straßen-, Fluß-, Grenz- und Flugrouten) auswählen und ohne eigene Koordinaten Ändern, Hinzufügen, Verar beiten, Übertragen und Speichern
- - über Koordinaten und Näherung von Koordinaten Orts- und Vektorinfor mationen Auswählen, Ändern, Hinzufügen, Verarbeiten, Übertragen und Speichern
- - Übergabe der unkorrigierten Positionen, der Zeit der Position und weiteren GP-Informationen über z. B. Internet an den Systemhersteller und Empfang der korrigierten Daten
- - Empfang von DGPS Informationen z. B. über Internet und Differenzkorrek tur der GP-Informationen durch Nachbearbeitung vor Ort
- - Objekte georeferenzieren
- - Aus vorhandenen digitalen Karten Berechnungen für verschiedene Projek tions-, Darstellungs- und Beleuchtungsformen vornehmen
- - Verschiedene thematische Betrachtungs- und Datenebenen erlauben (sogenannte Layer-Technik, z. B. Straßen und Sehenswürdigkeiten anschalten, Schienen und Busse, oder Höhenriefendarstellung aktivieren und Grenzen einzeichnen). Die Anzahl der Kombinationen wächst mit dem Inhalt der digitalen Kartendaten und ist prinzipiell nur durch Speicher- und Leistungsresourcen des Computers begrenzt)
- - Zoom und Pan (Verschieben)
- - Die Datenelemente verschiedenartig sortieren/gruppieren
- - Karten transparent oder deckend über Bilder/Filmsequenzen legen
- - Kamerakoordinaten einspeichern und anzeigen
- - Neue Orts- oder Vektorkoordinaten manuell eingeben und/oder bestehen de Koordinaten ändern oder dies programmgesteuert aus anderen Daten quellen durchführen
- - Karten mit hartem Übergang oder per sogenanntem Fading weich vor oder hinter Bild-/Filmsequenzen einblenden
- - Die Ergebnisse solcher Funktionen auf analogen oder digitalen sequentiel len (linearen) Speichermedien (Videorecorder) oder nichtlinear auf digitalen Speichermedien abspeichern und wieder laden
- - Den Karten Texte und Daten zuordnen (Name der Sehenswürdigkeit oder des Ortes oder Kommentare) und wahlweise solchen Objekten Audioinfor mationen (Sprache, Musik) oder Videoinformationen (Bild, Film) zuordnen, speichern und abspielen oder übertragen
- - Karten drehen, spiegeln, dehnen, stauchen, transformieren, verzerren, verschärfen, verfremden, umprojizieren, kolorieren, mit anderen Daten, Tönen, Bildern, Filmen etc. überlagern oder durchmischen, visuell wahrnehmbar verändern oder verbessern
- - Karten zu bewegten und/oder beleuchteten und/oder zu animierten Objekten machen (z. B. Projektion auf die Erdkugel und drehen, Sonnen/ Mondstand ändern)
- - Manuell oder programmgesteuert Objektnamen bzw. -symbole, Pikto gramme (Icons) in die Karte projizieren, die anzeigen, daß hier Bilder, Filmsequenzen, Töne oder textliche Informationen abrufbar sind. Solche Symbole laden oder erzeugen, modellieren, plazieren und speichern. Bildpunktkoordinaten oder die verschiedenen geografischen Koordinaten laden, verändern, anzeigen und speichern
- - Routen- bzw. Positionshistorie speichern und anzeigen, Routenvorschläge errechnen und anzeigen
- - Künstliche (arithmetische-, virtuelle-) Oberflächen (Texturen) oder reale Oberflächen aufbringen
- - Karten durch aneinanderhängen (Kacheln) kombinieren oder teilen
- - Karten durch verschiedene Verfahren (z. B. JPEG, MJPEG, Wavelet, CinePac, Indeo, Fraktal) verlustbehaftet oder verlustfrei komprimieren und dekomprimieren, laden, speichern und übertragen
- - Gitternetze überlagern
- - Karten und die obigen Kombinationen speichern, audiovisuell und/oder visuell abspielen, senden und übertragen
- - Ablauf-Scripte durch Makro-Sprache ermöglichen (sogenannte Batch- oder Stapelverarbeitung), Videorecorder/Kamera steuern, Videomaterial auf dem Computer ablaufen lassen, Kleinausschnitte (sogenannte Thumbnails) speichern, ändern und anzeigen
- - Generalisieren von Vektor- und Ortsdaten mit/ohne maßstabsungetreuer (übertrieben vergrößerter) Form, z. B. Häuser und Berge als große Symbole oder Icons darstellen
- - Berechnen/Abschätzen der Position einer vorgegebenen Route aus dem Zeitablauf (Nach einer Flugstunde über den Atlantik bin ich hier gewesen, kein GP-Empfang)
- - Exakte Positionierung einer GP-Koordinate in einer geringer aufgelösten Karte (z. B. Weltkarte in 1-km Auflösung, dann innerhalb des Kilometers positionieren)
- - Ergebnisse mischen, abspielen, ausdrucken, exportieren und übertragen. Verkehrinformationen integrieren (Staus, Verkehrsfluß, Unfallorte, Park informationen, Park & Ride-Informationen, Straßenzustände, Wetter, Verkehrsdichte etc.). Fahr- und Flugsimulationen durch Abspeichern und Abspielen von realen Bildern und/oder Videosequenzen mit oder ohne gleichzeitige Anzeige einer Karte und/oder gleichzeitige Darstellung von künstlichen Szenen durchführen (Primär Bahn-, Schiffs- und Straßen fahrten oder Flugfilme)
- - Den Export und die Übertragung von Daten konform zu OGC-Standards ausführen (OGC = Open GIS Consortium, GIS = Geografische Informations Systeme)
- - Glättung der durch die Kamera aufgenommenen GP-Koordinaten
- - Durch Positionierung eines Bildschirmzeigers (Maus/Cursor) Objektanga ben wie Reisename (z. B. Urlaub 1996 in Mallorca), Datum und Uhrzeit anzeigen. Desgleichen für Teilabschnitte einer Reise (Ausflug von Los Angeles zum Grand Canyon)
- - Anzeige der Karten in dreidimensionaler Form unter Verwendung von Höhenangaben des Geländes und/oder der Gebäude
- - Innengrundrisse von Gebäuden in den Karten integrieren, um z. B. die Aufnahmen in einem Museum oder in einer Sehenswürdigkeit in dem Grundriss zu positionieren (jedoch ohne GPS-Unterstützung)
- - Satelliten- und Flugbildkarten in die Karten mischen und/oder Überlagern
- - Teilabschnitte einer Reise mit Text- und Attributangaben (Flugstart, Zwischenlandung, Taxi-, Busfahrt, Schiffspassage, Start, Stop, Pause) versehen und als Datenbankobjekte speichern und z. B. mit unterschied lichen Farben verarbeiten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen und aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht über ein System zur Verarbeitung von GPS-
Daten und Bildern,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Teils des Systems von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Teils des Systems von Fig. 1,
Fig. 4 einen Schaltplan eines Schaltungsteils in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schaltplan eines Schaltungsteils in Fig. 3, und
Fig. 6 ein Beispiel für eine Bildschirmanzeige an einem Computer zur Illustration
einer Urlaubsreise.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung umfaßt einen handelsüblichen Camcorder 1,
einen GPS-Empfänger 2 mit einer dazugehörigen Antenne 3, die eine integrale
Baugruppe 4 sein können, eine elektronische Schaltung 5, die die vom GPS-
Empfänger 2 erzeugten GPS-Daten empfängt und in eine zur gemeinsamen
Aufzeichnung und/oder Übertragung mit Bilddaten geeignete Form umwandelt,
und wahlweise einen Radioempfänger 6 für Referenzsignale, die vom GPS-
Empfänger 2 zugeführt werden, zur sofortigen oder späteren Differenzkorrektur
der empfangenen Roh-GPS-Daten.
Die obigen Bestandteile der Anordnung sind sämtlich transportabel, wobei der
GPS-Empfänger 2, die GPS-Antenne 3, die elektronische Schaltung 5 und ggf.
der Radioempfänger 6 in einem gemeinsamen kleinen Gehäuse eingebaut sein
können, das am Camcorder 1 befestigt werden kann. Ein dreiadriges Verbin
dungskabel zum Camcorder 1 enthält einen Stromversorgungsleiter 7, über den
der GPS-Empfänger 2 und die übrigen Baugruppen (deren Verbindungen sind
nicht gezeigt) mit einer internen Spannungsquelle des Camcorders 1 verbunden
sind, einen Signalleiter 8, der einen Datenausgang der Schaltung 5 mit einem
Mikrofoneingang 9 des Camcorders 1 verbindet, und einen gemeinsamen Erd
leiter (in Fig. 1 nicht gezeigt). Falls der Camcorder über einen Audioeingang für
Tonsignale von anderen Signalquellen als einem Mikrofon verfügt, kann dieser
anstelle des Mikrofoneingangs 9 verwendet werden, wobei ggf. die weiter unten
beschriebene Pegelwandlung entsprechend anzupassen ist. Der Mikrofoneingang
9 des Camcorders 1 oder ggf. dessen Audioeingang kann mit einem nicht
gezeigten Umschalter verbunden sein, über den ihm wahlweise GPS-Daten vom
GPS-Empfänger 2 oder Tonsignale eines nicht gezeigten Mikrofons zugeführt
werden können.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung umfaßt weiterhin einen stationären Teil, der in
Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie von den obigen Bestandteilen getrennt
eingezeichnet ist. Der stationäre Teil umfaßt einen Personalcomputer 10, der
unter anderem mit einer RS-232-Schnittstelle (in Fig. 1 nicht gezeigt) und mit
einer Bildfangschaltung 11 ausgerüstet sowie mit einem Grafikbildschirm 12
verbunden ist. Der Personalcomputer 10 kann auf eine interne oder externe
Datenbank 13 für Landkarten und Orte zugreifen. Die Bildfangschaltung 11 ist
zum Beispiel Teil einer handelsüblichen Steckkarte für Videoschnitt, und die
dazugehörige Software kann auf einen Speicherbereich 14 für Filmdateien, die
kürzere Bildsequenzen oder sogenannte Clips sind, und auf einen handels
üblichen Videorecorder 15 zum Speichern von längeren Filmen zugreifen.
Die elektronische Schaltung 5 des mobilen Teils der Anordnung hat einen wei
teren Ausgang, der über ein Verbindungskabel 16 mit der RS-232-Schnittstelle
des Personalcomputers 10 verbunden werden kann.
Der mobile Teil links von der strichpunktierten Line wird auf Reisen oder
anderweitig unterwegs mitgeführt. Vor oder während Filmaufnahmen mit dem
Camcorder 1 werden die vom GPS-Empfänger 2 gelieferten GPS-Daten der
momentanen geografischen Position einschließlich der entsprechenden Zeiten
parallel zu den Bildern auf dem Tonkanal des Camcorders 1 aufgezeichnet.
Später wird der weitere Ausgang der elektronischen Schaltung 5 mit dem
Personalcomputer 10 verbunden und wird ein Videoausgang 17 des Camcorders
1 mit der Bildfangschaltung 11 verbunden. Der Personalcomputer 1 liest die ge
speicherten GPS-Daten und Zeiten mittels der Schaltung 5 aus dem Camcorder 1
aus, setzt die Positionen, zu denen es Bilder gibt, in eine auf dem Grafikbild
schirm 12 angezeigte Landkarte, indem er diese Positionen z. B. mit Symbolen
markiert, und er kann aus den Positionen und Zeiten und ggf. vorgegebenen Ver
kehrswegen die Reiseroute berechnen und ebenfalls anzeigen. Diese und weitere
Funktionen, die ein geeignetes Datenverarbeitungsprogramm durchführen kann,
wurden weiter oben beschrieben bzw. werden später noch beschrieben.
Während die Datenbandbreite eines volldigitalen Camcorders 1 ausreicht, um die
GPS-Daten im Anschluß an die Signalumformung, die weiter unten im Detail
beschrieben wird, unmittelbar auf der Tonspur des Aufzeichnungsmediums
aufzuzeichnen, werden bei einem Camcorder mit analoger Aufzeichnung die
elektronische Schaltung 5 und der Camcorder 1 nicht direkt über den Signalleiter
8, sondern über eine weitere elektronische Schaltung 18 zur zeitlichen Dehnung
der Daten oder Signale miteinander verbunden. Die Schaltung 18, die auch in die
Schaltung 5 integriert sein kann, führt entweder eine digitale Geschwindigkeits
umsetzung oder eine analoge Frequenzumsetzung an den Daten bzw. Signalen
durch, um die Bandbreite der GPS-Daten an die Aufzeichnungsbandbreite des
Camcorders 1 anzupassen.
Fig. 2, in der gleiche Bestandteile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind, zeigt ein Blockschaltbild des zur Aufzeichnung der GPS-Daten
auf dem Camcorder 1 dienenden Teils 19 der elektronischen Schaltung 5, der
mit einer gestrichelten Linie umrahmt ist.
Der GPS-Empfänger 2 gibt die GPS-Daten in NRZ-Form über eine asynchrone RS-
232-Schnittstelle als ASCII ab (z. B. mit 9600 oder 4800 bps), häufig im Format
NMEA 0183. Die GPS-Daten werden einem Signalumsetzer 20 zugeführt, der die
Daten in die TTL-Form umsetzt, die in bezug auf die NRZ-Form inverse und
bezüglich Erde verschiedene Zustandspegel hat. Nach einer weiteren Pegelver
minderung in einem Signaldämpfungsglied 21 werden die GPS-Daten unmittelbar
dem Mikrofoneingang 9 des Camcorders 1 zugeführt.
Unterhalb der verschiedenen Leitungsabschnitte in der Kette vom GPS-Empfän
ger 2 über den Signalumsetzer 20 und das Signaldämpfungsglied 21 zum Cam
corder 1 in Fig. 2 sind die jeweils übertragenen Signalformen einer beispielhaften
Bitfolge "10110" eingezeichnet, die bitgetreu an den Camcorder 1 übertragen
wird, wie man in der Figur erkennt.
Wahlweise ist ein Radioempfänger 6 für Referenzsignale vorgesehen, der eine
eigene Antenne 22 hat und dessen Ausgangssignal dem GPS-Empfänger 2 über
eine RS-232-Schnittstelle oder dergleichen im Standardformat RTCM für
Differential-GP oder einem anderen geeigneten Format zugeführt wird.
Als weitere Option kann ein elektronischer 2D- oder 3D-Kompass 23 vorgesehen
sein, der die Himmelsrichtung, in die das Kameraobjektiv weist, und im drei
dimensionalen Fall außerdem die Kameraneigung erfaßt. Da eine einzelne GPS-
Datennachricht eine bestimmte Länge innerhalb der Übertragungsbandbreite
nicht übersteigt und z. B. einmal pro Sekunde eine Nachricht übertragen wird,
entstehen Leerlaufzeiten auf der Schnittstelle. Die Kompassdaten, die sehr kurz
sind, können in diesen Pausen einfach als kurzer Datensatz nach der GB-Übertra
gung in die Schnittstelle eingefügt werden. Zu diesem Zweck kann der Kompass
23 einen speziellen Schaltungsteil haben, der einen Leerlauf entdeckt und
sodann seine eigenen Richtungsdaten anhängt (entweder auf RS-232-Ebene, wie
in Fig. 2 eingezeichnet, oder auf TTL-Ebene), um die Richtungsdaten zusammen
mit den GPS-Daten auf dem Magnetband des Camcorders 1 aufzuzeichnen.
Stromversorgungsanschlüsse des GPS-Empfängers 2, ggf. des Radioempfängers
6 und des elektronischen Kompasses 23 sowie des Schaltungsteils 19 können
über einen Umschalter 24 wahlweise mit einem positiven Anschluß 25 der
internen Spannungsquelle des Camcorders 1 (häufig + 5 V) oder mit einer Fremd
spannungsquelle 26 verbunden werden. Die Rückleitung des Versorgungsstroms
erfolgt über eine geerdete koaxiale Abschirmung 27 der Verbindungsleitung
zwischen dem Schaltungsteil 19 und dem Camcorder 1.
Fig. 3, in der gleiche Bestandteile wie in Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet sind, zeigt ein Blockschaltbild des zur Übertragung von auf
dem Camcorder 1 aufgezeichneten GPS-Daten an den Personalcomputer 10
dienenden Teils der elektronischen Schaltung 5. Dieser Signalrückgewinnungsteil
kann entweder mit dem mobilen Schaltungsteil 19 integriert sein oder ein ge
trennter, stationärer Baustein sein. Für den oder die mobilen Schaltungsteile ist
übrigens eine Stromsparschaltung zur Deaktivierung bei Nichtgebrauch zweck
mäßig.
Der Signalrückgewinnungsteil enthält ein Impedanzanpaßglied 30, einen Verstär
ker 31, einen Impulsteiler 32, einen Invertierer 33, einen Impulserzeuger 34, der
z. B. ein Flip-Flop ist, und einen Signalumsetzer 35, der die GPS-Daten von der
TTL-Form in die NRZ-Form umsetzt. All diese Bestandteile können über einen
Umschalter 36 wahlweise vom Anschluß 25 der internen Spannungsquelle des
Camcorders 1 oder von einer Fremdspannungsquelle 37 mit Spannung versorgt
werden.
Ein Audioausgang 38 des Camcorders 1 liefert ein niedrigpegeliges Ausgangs
signal, das im Impedanzanpaßglied 30 an den Bezugspegel 0 V angepaßt wird.
Der Verstärker 31 und der Impulsteiler 32 erzeugen für jede ansteigende Flanke
dieses Signals einen positiven Impuls und für jede abfallende Flanke einen nega
tiven Impuls und daraus zwei parallele Signalzüge mit positiven Impulsen, die im
Invertierer 33 invertiert und rechteckgeformt werden. Die beiden parallelen Sig
nale steuern den Impulserzeuger 34 an, der daraus entsprechende TTL-Impulse
erzeugt. Nach Umsetzung in die NRZ-Form im Signalumsetzer 35 werden die
GPS-Daten einer RS-232-Schnittstelle 39 des Personalcomputers 10 zugeführt.
Unterhalb der verschiedenen Leitungsabschnitte in der Gliederkette vom Cam
corder 1 zum Personalcomputer 10 in Fig. 3 sind die jeweils übertragenen Sig
nalformen einer beispielhaften Bitfolge "10110" eingezeichnet, die bitgetreu an
den Camcorder 1 übertragen wird. Man beachte, daß das Ausgangssignal des
Signalrückgewinnungsteils in Fig. 3 genau die gleiche Form wie das
Eingangssignal des Schaltungsteils 19 in Fig. 2 hat.
Wie in Fig. 3 schematisch gezeigt, enthält der Personalcomputer 10 unter ande
rem die Bildfangschaltung 11, die mit dem Videoausgang 17 des Camcorders 1
verbunden ist, die RS-232-Schnittstelle 39, Programme 40, Kartendaten 41 und
einen Kommunikationsanschluß 42 z. B. für Internet. Der Kommunikations
anschluß 42 ermöglicht einen Datenaustausch mit einem externen Rechner 43
für eine Differenzkorrektur der GPS-Daten anhand von Referenzdaten durch
Nachbearbeitung, falls der Personalcomputer 10 die Differenzkorrektur mangels
Referenzdaten oder Software nicht selbst durchführen kann.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für eine Detailausführung des Schaltungsteils 19 von
Fig. 2. Die GPS-Daten werden dem RS-232-Eingang eines CMOS-IC MAX 232
zugeführt. Dessen Ausgang ist über einen Kondensator und ein Potentiometer
als Signaldämpfungsglied und nötigenfalls ein weiteres RC-Glied mit dem
Mikrofoneingang ("Mic") 9 des Camcorders 1 verbunden.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für eine Detailausführung des Signalrückgewinnungsteils
von Fig. 3, der ein wenig aufwendiger ist als der Schaltungsteil 19. In Fig. 5
entspricht ein Operationsverstärker LM 324 dem Impedanzanpaßglied 30 (vgl.
Fig. 3), die nachfolgenden parallel angeordneten Operationsverstärker
entsprechen dem Verstärker 31 und dem Impulsteiler 32, der IC 7404 entspricht
dem Invertierer 33, der IC 7474 entspricht dem Impulserzeuger 34 und der IC-
MAX 232 ist so beschaltet, daß er den Signalumsetzer 35 bildet.
Anhand von Fig. 6 wird nun ein Beispiel für die Darstellung und Bearbeitung von
während einer Reise aufgenommenen Bildern und GPS-Daten mittels eines ent
sprechenden Datenverarbeitungsprogramms am Personalcomputer beschrieben.
Zuerst wird eine Weltkarte 44 angezeigt, in diesem Beispiel in Form einer Paral
lelprojektion auf die Erdkugel, die z. B. mittels Cursor und Maus in den auf der
Weltkarte 44 eingezeichneten Pfeilrichtungen drehbar ist. Nachdem der Anwen
der den in Betracht kommenden Teil, hier Europa, nach vorne gedreht hat und
das Datenverarbeitungsprogramm die auf dem Camcorder aufgezeichneten
Daten gelesen und ausgewertet hat, erscheint eine bereiste Route 45, hier für
einen Flug von Hannover in Deutschland nach Mallorca in Spanien, auf der
Weltkarte 44. Die Reiseroute kann sich an vorgegebene Flugrouten aus vorhan
denem Kartenmaterial halten und/oder es wird eine Kurve durch bekannte Start-,
Ziel- und Streckenpunkte gelegt.
Auf der Weltkarte 44 markiert der Anwender z. B. mit Cursor und Maus einen
Ausschnitt um die Reiseroute 45 herum, der auf eine weitere Aktion hin vergrö
ßert angezeigt wird, und zwar in Fig. 6 rechts unterhalb der Weltkarte 44, die
wahlweise weiterhin sichtbar bleiben kann. In der Vergrößerung markiert das
Datenverarbeitungsprogramm aus den Kamerakoordinaten oder der Anwender
den Startpunkt und den Zielpunkt der Reise, zu denen Filmaufnahmen existieren,
mit Symbolen. Die Symbole können manuell oder automatisch aus einem im
Computer gespeicherten Ortsverzeichnis durch die eingezeichneten Schriftzüge
für die entsprechenden Orte ersetzt werden. In diesem Beispiel hat der Anwen
der außerdem eingegeben, daß die Stadt Fulda überflogen wurde, was zufällig
während des Fluges durchgesagt wurde. Somit hat man auch ohne laufend zu
filmen und auch ohne GPS-Empfang die Möglichkeit, die Reiseroute näher zu
spezifizieren. Die geografischen Koordinaten der Stadt Fulda entnimmt der
Anwender oder das Datenverarbeitungsprogramm dem Ortsverzeichnis.
Anschließend wählt der Anwender einen Kartenausschnitt um den Zielpunkt
herum und zoomt hinein, bis zusätzlich zu den obigen Karten oder im Anschluß
daran die Insel Mallorca vergrößert auf dem Bildschirm angezeigt wird, in Fig. 6
unten eingezeichnet. Diese Karte enthält größere Details wie Flüsse, Isohypsen
(Linien gleicher Höhe) 46, einzelne Höhenangaben ("1445 m"), Verkehrswege,
Städte und Städtenamen. Anhand der Aufnahmeorte- und -zeiten sowie der vom
Anwender vorgegebenen Verkehrswege berechnet das Datenverarbeitungspro
gramm den Detailverlauf der Reiseroute, hier einen gestrichelt eingezeichneten
Abschnitt 47 für die Busfahrt vom Flughafen zum Hotel und einen punktiert
eingezeichneten Abschnitt 48 für einen Ausflug zur Inka-Höhle. In Gebieten, in
denen sich das Datenverarbeitungsprogramm für die Reiseroute nicht an vorhan
dene Verkehrswege halten kann oder soll, z. B. weil man durch eine nicht karto
grafierte Gegend gefahren ist, stellen die Isohypsen 46 vorteilhafte Zusatzinfor
mationen zum Abgleich mit dem bei der Aufnahme gespeicherten Abstand zum
Erdmittelpunkt dar, so daß das Datenverarbeitungsprogramm die Reiseroute
"freihändig" einzeichnen kann.
Auf der gleichen Bildschirmoberfläche wie in Fig. 6, z. B. als Fenster zwischen
den Landkarten, oder auf einer neuen Bildschirmoberfläche können außerdem
Tabellen angezeigt werden, in denen die während der Reise entstandenen
Einzelbild- oder Filmaufnahmen aufgelistet sind, zusammen mit Daten wie z. B.
Dauer der jeweiligen Aufnahme, Ortsname, Datum, Zeit, geografische Länge und
Breite, geografische Höhe, Himmelsrichtung, in der die Aufnahme entstanden
ist, Kameraneigung in bezug auf den Horizont, Spalten zum Eintragen von
eigenen Informationen usw.. Daraus kann der Anwender eine Schnittliste für
einen vollständigen Film zusammenstellen, in den zur Illustration auch die Karten
einbezogen sind, und diesen Film auf den Videorecorder 15 (Fig. 1) ausgeben.
Claims (4)
1. Elektronische Schaltung mit einem Eingang, der geografische Positionsdaten
empfängt, die als serielle Digitalsignale codiert sind, und einem Ausgang, der die
geografischen Positionsdaten in Form von Signalen abgibt, die zur Aufzeichnung auf
einem Tonkanal eines Camcorders geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Schaltung (19) im wesentlichen aus einem Pegelwandler (20, 21) oder
aus einem Signalinvertierer (20) und einem Pegelwandler (20, 21) besteht, der oder die
lediglich eine Pegelwandlung und/oder Invertierung an den seriellen Digitalsignalen
durchführt bzw. durchführen, um die pegelgewandelten und/oder invertierten seriellen
Digitalsignale so, wie sie sind, auf dem Tonkanal des Camcorders (1) aufzuzeichnen.
2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1 als Bestandteil eines Systems zum Aus
lesen und Verarbeiten von in dem Camcorder aufgezeichneten Bilddaten und geografi
schen Positionsdaten, das außerdem ein Datenverarbeitungsprogramm enthält, das
dafür eingerichtet ist, mindestens eine digitale Landkarte auf einem Bildschirm (12)
anzuzeigen, die Aufnahmeorte von durch Bilddaten dargestellten Bildern oder Bild
sequenzen auf der mindestens einen Landkarte anzuzeigen und bei Auswahl eines
Aufnahmeortes durch den Anwender die dazugehörigen Bilder oder Bildsequenzen auf
dem Bildschirm anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine digitale
Landkarte mindestens eine digitale Weltkarte (44) umfaßt, die in Form einer Parallel
projektion auf die Erdkugel angezeigt wird, wobei die Erdkugel virtuell durch den
Anwender drehbar ist.
3. Elektronische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenverarbeitungs
programm ein Schnittprogramm enthält oder mit einem Schnittprogramm zusammen
arbeiten kann, derart, daß aus mindestens einer vom Anwender ausgewählten Land
karte (44) sowie aus vom Anwender ausgewählten Bildern oder Bildsequenzen ein Film
zur Aufzeichnung auf einem Videorecorder (15) zusammengesetzt wird.
4. Elektronische Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenverarbei
tungsprogramm ein Kommunikationsprogramm enthält oder mit einem Kommunikations
programm (42) zusammenarbeiten kann, derart, daß aufgezeichnete geografische
Positionsdaten für eine externe Differenzkorrektur versandt und die korrigierten
Positionsdaten wieder empfangen werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841262A DE19841262C2 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Elektronische Schaltung zur Aufzeichnung von geografischen Positionsdaten auf dem Tonkanal eines Camcorders |
EP99944607A EP1112475A1 (de) | 1998-09-09 | 1999-09-06 | System zur verarbeitung von geografischen positionsdaten und bildern sowie schaltung dafür |
PCT/EP1999/006531 WO2000014482A1 (de) | 1998-09-09 | 1999-09-06 | System zur verarbeitung von geografischen positionsdaten und bildern sowie schaltung dafür |
AU57456/99A AU5745699A (en) | 1998-09-09 | 1999-09-06 | System for processing geographic position data and images and circuit for said system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841262A DE19841262C2 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Elektronische Schaltung zur Aufzeichnung von geografischen Positionsdaten auf dem Tonkanal eines Camcorders |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841262A1 DE19841262A1 (de) | 2000-03-30 |
DE19841262C2 true DE19841262C2 (de) | 2000-12-28 |
Family
ID=7880409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19841262A Expired - Fee Related DE19841262C2 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Elektronische Schaltung zur Aufzeichnung von geografischen Positionsdaten auf dem Tonkanal eines Camcorders |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1112475A1 (de) |
AU (1) | AU5745699A (de) |
DE (1) | DE19841262C2 (de) |
WO (1) | WO2000014482A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10151354A1 (de) * | 2001-10-22 | 2003-05-08 | Andreas Berger | Informations- und Navigationssystem |
DE10349476A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-05-25 | Siemens Ag | Zeitgenaue Durchführung einer Mess- oder Steueraktion sowie Synchronisation mehrerer solcher Aktionen |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10155549A1 (de) * | 2001-11-12 | 2003-05-28 | Harman Becker Automotive Sys | Verfahren zur Navigation mittels eines Navigationsgerätes und Navigationsgerät |
DE102006062061B4 (de) | 2006-12-29 | 2010-06-10 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung, Verfahren und Computerprogramm zum Bestimmen einer Position basierend auf einem Kamerabild von einer Kamera |
CN102439972B (zh) | 2009-02-27 | 2016-02-10 | 基础制造有限公司 | 基于耳机的电信平台 |
DE102009050187A1 (de) * | 2009-10-21 | 2011-04-28 | Gobandit Gmbh | GPS/Video-Datenkommunikationssystem, Datenkommunikationsverfahren, sowie Vorrichtung zur Verwendung in einem GPS/Video-Datenkommunikationssystem |
US8836705B2 (en) | 2010-04-13 | 2014-09-16 | Russell John Bolden | Generating a graphic for application to a surface to produce a plaque |
WO2014028030A1 (en) | 2012-08-17 | 2014-02-20 | Landmark Graphics Corporation | Systems and methods for imaging seismic data |
CN111680118B (zh) * | 2020-06-10 | 2023-04-18 | 四川易利数字城市科技有限公司 | 一种融合图形视觉表达的系统及方法 |
RU205471U1 (ru) * | 2020-08-11 | 2021-07-15 | Дмитрий Александрович Николаев | Интеллектуальная камера децентрализованной системы видеонаблюдения |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH07288725A (ja) * | 1994-04-20 | 1995-10-31 | Hitachi Ltd | ビデオ装置 |
JPH0823503A (ja) * | 1994-07-05 | 1996-01-23 | Japan Radio Co Ltd | 映像記録装置、映像再生装置およびそれらの装置に使用される記録媒体 |
JPH0933271A (ja) * | 1995-07-21 | 1997-02-07 | Canon Inc | ナビゲーション装置及び撮像装置 |
JPH0933277A (ja) * | 1995-07-18 | 1997-02-07 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 経路案内装置 |
US5642285A (en) * | 1995-01-31 | 1997-06-24 | Trimble Navigation Limited | Outdoor movie camera GPS-position and time code data-logging for special effects production |
DE19505487C2 (de) * | 1994-03-09 | 1997-08-28 | Mannesmann Ag | Einrichtung in einem Fahrzeug zur Bestimmung der aktuellen Fahrzeugposition |
JPH09292245A (ja) * | 1996-04-30 | 1997-11-11 | Sumitomo Electric Ind Ltd | 走行記録装置およびナビゲーション装置 |
DE19733683A1 (de) * | 1996-11-15 | 1998-05-20 | Nippon Lsi Card Co | Tragbarer Computer, Datenmanagementsystem unter Verwendung des Computers und Verfahren zum Erzeugen einer Karte, die mit Realfotobilddaten gespeichert ist, unter Verwendung des tragbaren Computers und des Datenmanagementsystems |
WO1998022831A1 (en) * | 1996-11-19 | 1998-05-28 | American Navigation Systems, Inc. | Hand-held gps-mapping device |
-
1998
- 1998-09-09 DE DE19841262A patent/DE19841262C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-09-06 WO PCT/EP1999/006531 patent/WO2000014482A1/de not_active Application Discontinuation
- 1999-09-06 AU AU57456/99A patent/AU5745699A/en not_active Abandoned
- 1999-09-06 EP EP99944607A patent/EP1112475A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505487C2 (de) * | 1994-03-09 | 1997-08-28 | Mannesmann Ag | Einrichtung in einem Fahrzeug zur Bestimmung der aktuellen Fahrzeugposition |
JPH07288725A (ja) * | 1994-04-20 | 1995-10-31 | Hitachi Ltd | ビデオ装置 |
JPH0823503A (ja) * | 1994-07-05 | 1996-01-23 | Japan Radio Co Ltd | 映像記録装置、映像再生装置およびそれらの装置に使用される記録媒体 |
US5642285A (en) * | 1995-01-31 | 1997-06-24 | Trimble Navigation Limited | Outdoor movie camera GPS-position and time code data-logging for special effects production |
JPH0933277A (ja) * | 1995-07-18 | 1997-02-07 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 経路案内装置 |
JPH0933271A (ja) * | 1995-07-21 | 1997-02-07 | Canon Inc | ナビゲーション装置及び撮像装置 |
JPH09292245A (ja) * | 1996-04-30 | 1997-11-11 | Sumitomo Electric Ind Ltd | 走行記録装置およびナビゲーション装置 |
DE19733683A1 (de) * | 1996-11-15 | 1998-05-20 | Nippon Lsi Card Co | Tragbarer Computer, Datenmanagementsystem unter Verwendung des Computers und Verfahren zum Erzeugen einer Karte, die mit Realfotobilddaten gespeichert ist, unter Verwendung des tragbaren Computers und des Datenmanagementsystems |
WO1998022831A1 (en) * | 1996-11-19 | 1998-05-28 | American Navigation Systems, Inc. | Hand-held gps-mapping device |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10151354A1 (de) * | 2001-10-22 | 2003-05-08 | Andreas Berger | Informations- und Navigationssystem |
DE10349476A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-05-25 | Siemens Ag | Zeitgenaue Durchführung einer Mess- oder Steueraktion sowie Synchronisation mehrerer solcher Aktionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1112475A1 (de) | 2001-07-04 |
WO2000014482A1 (de) | 2000-03-16 |
DE19841262A1 (de) | 2000-03-30 |
AU5745699A (en) | 2000-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19743705C1 (de) | Verfahren zum Sammeln und Verknüpfen von Positionsdaten aus Satellitenortung und weiteren Daten sowie Verwendungen dafür | |
US6459388B1 (en) | Electronic tour guide and photo location finder | |
CN101867730B (zh) | 一种基于用户轨迹的多媒体合成方法 | |
CA3062310A1 (en) | Video data creation and management system | |
Ciampa | Pictometry Digital Video Mapping | |
EP1131603B1 (de) | Navigationsvorrichtung zur multimediagestützten navigation | |
WO1995033973A1 (de) | Verfahren zur erfassung, auswertung, ausmessung und speicherung von geo-informationen | |
CN102088565B (zh) | 一种马拉松比赛转播系统 | |
CN102256154A (zh) | 实现三维全景视频的定位与播放的方法及系统 | |
DE19841262C2 (de) | Elektronische Schaltung zur Aufzeichnung von geografischen Positionsdaten auf dem Tonkanal eines Camcorders | |
JP2003287434A (ja) | 画像情報検索システム | |
DE69004972T2 (de) | Verfahren zum Einrichten und zur Aktualisierung der Datei für den Strassenverkehr. | |
DE19756297C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Aufbereitung und Bereitstellung von satelliten- und luftbildgestützten Bildkarten für die verkehrstechnische Leitung von Kraftfahrzeugen | |
DE19514133A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur mobilen Anzeige standortentsprechender Informationen | |
DE102004028736A1 (de) | Verfahren zur automatischen Erfassung und Bestimmung von ortsfesten Objekten im Freien von einem fahrenden Fahrzeug aus | |
DE4423369C2 (de) | Verfahren zum Positionieren, Orientieren und Navigieren und Navigationsgerät | |
DE102014107317B4 (de) | Elektronisches Periskop für ein Kraftfahrzeug | |
DE3121840A1 (de) | Anordnung zur erzeugung eines stereobildes | |
DE4323081C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung geographischer Daten | |
CN110602456A (zh) | 航拍焦点的显示方法及系统 | |
DE102006040493B4 (de) | Verfahren und Vorrichtungen sowie Computerprogramm zur Erfassung und Nutzung richtungsbezogener Information eines Objekts | |
AT10352U1 (de) | Verfahren und system zur erstellung von digitalen routen | |
Colten | CAPTURING LONG DISTANCE LANDSCAPES: GOPRO TIME-LAPSE PHOTOGRAPHY | |
DE4224447A1 (de) | Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Flugdaten | |
Horan | Space technology: Landsat: Multispectral eye in the sky: Data collected by the Landsat satellites' remote sensors are exploited in mapping, meteorology, and resource identification |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELE-INFO DIGITAL PUBLISHING AG, 30827 GARBSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |