DE4224447A1 - Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Flugdaten - Google Patents
Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von FlugdatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen von während des
Fluges angefallener Daten und deren Wiedergabe am Boden.
Flugbahnen vom Boden aus mit Radar oder Kinotheodoliten zu verfolgen,
ist bekannt. Dieses ist örtlich sehr begrenzt und erfordert eine wenig
flexible bodengebundene Infrastruktur. Fliegerische Einsätze, meistens
im Rahmen verbundener Operationen in Formation von mehreren Flugzeugen
über große Strecken hinweg, können bodenseitig nicht aufgezeichnet wer
den. Zudem werden Fluglagedaten und Flugleistungsdaten von der Bodensta
tion nicht erfaßt. Diese können nur flugzeugseitig erfaßt werden und
müssen per Telemetrie übertragen werden. Um die Wirksamkeit eines sol
chen Einsatzes bewerten zu können, muß die Wiedergabe des Gesamtablaufs
einer verbundenen Operation möglich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, die während eines Fluges
angefallenen Daten ohne großen zusätzlichen Aufwand im Flugzeug zu er
fassen und originalgetreu am Boden wiederzugeben und auszuwerten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 gekennzeichne
ten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung bietet wesentliche Vorteile für die Aufzeichnung der Daten
im Flugzeug und für die Wiedergabe der Daten am Boden. Nachfolgend sol
len vor der allgemeinen Beschreibung der Erfindung die wesentlichen Vor
teile zusammengefaßt werden.
- 1. Die Aufzeichnungsmethode stellt eine sehr kostengünstige Lösung dar, da vorwiegend im Flugzeug bereits vorhandene Bordgeräte erforderlich sind.
- 2. Es wird eine Aufzeichnung auf Halbleiter-Speichermediem mit üblicher Technik verwendet.
- 3. Die Unterteilung zwischen zyklischer und azyklischer Datenaufzeich nung nutzt den begrenzten Speicherplatz des Datenträgers effizient aus. Wichtige Informationen für Teilbereiche der Mission (wie z. B. Zielakquisition) können zusätzlich aufgenommen werden.
- 4. Bei der Datenaufzeichnung auf dem Datenträger kann die Kompression der Daten den Speicherplatzbedarf um fast 50% für die wesentlichen Parametersätze reduzieren.
- 1. Die Datenaufbereitung kann verzugslos nach Beendigung der Mission er folgen, so daß eine datengestützte Nachflugbesprechung schon nach we nigen Minuten nach dem Einlesen der Daten im Flugzeug mit allen Dar stellungskomponenten in der Bodenstation möglich ist.
- 2. Das Einbinden bodenseitig aufgenommener Missionsdaten (Flugzeugpla nung) ist möglich.
- 3. Datenaufzeichnungsfehler werden erkannt und durch modellgestützte In terpolation ausgeglichen.
- 4. Es können kostengünstige handelsübliche Datenverarbeitungssysteme verwendet werden.
Die im Avioniksystem militärischer Flugzeuge meistens vorhandenen Ein
richtungen zur Eingabe bodenseitig aufgearbeiteter digitaler Missionsda
ten können ebenso zur Aufzeichnung von flugzeugseitig aufgenommener Mis
sionsdaten genutzt werden. Diese Daten werden über ein Bus-System in das
Gerät zur Missionsdateneingabe geschickt, wo ein portabler Datenspeicher
mit einer Speicherkapazität von mindestens 256 kBytes die Daten zur bo
denseitigen Weiterverarbeitung aufnimmt. Der zwischengeschaltete Mis
sionsrechner eröffnet die Möglichkeit, die Aufzeichnungsrate abhängig
von der aktuellen Missionsphase zu steuern. Es kann zwischen Naviga
tionsphase und Zielakquisitionsphase bzw. kritischen Missionsphasen un
terschieden werden. Die Aufzeichnung ist somit bezüglich den Fortschrei
bungsraten und Parametersätzen adaptiv. Für verschiedene Anwendungen
stellt der Missionsrechner Datenpakete zusammen und gibt sie beim Ein
tritt von definierten Ereignissen weiter. Die vorhandenen Programme kön
nen leicht so erweitert werden, daß relevante Daten zusammengefaßt wer
den und soweit nötig zyklisch oder azyklisch an das Aufzeichnungsgerät
weitergegeben werden.
Um bei eingeschränkter Speicherkapazität den gesamten Informationsgehalt
für die Flugprofildarstellung abzuspeichern, kann eine Datenkompression
vorgenommen werden. Insbesondere werden die Positionsdaten und Zeitdaten
komprimiert. Bezogen auf einen Referenzpunkt werden nur relative Posi
tionswerte (X, Y) übertragen. Ebenso werden statt der Absolutzeit, be
stehend aus Stunde, Minute und Sekunde, nur Sekunden übertragen. Insge
samt wird damit eine Speicherplatzersparnis von fast 50% für diese Pa
rameter erreicht. In größeren regelmäßigen Abständen werden Absolutzeit
und Referenzpunkt übertragen.
Missionsspezifische ereignisgesteuerte Daten, wie z. B. Zieldaten von
Waffen und der Selbstverteidigungsstand werden azyklisch abgespeichert.
Video-Aufzeichnungssysteme, die in modernen Avionikstrukturen vorhanden
sind, liefern für die Nachflugbesprechung zusätzliche notwendige Infor
mationen. Dabei ist ein wesentlicher Punkt, daß das Video-Aufzeichnungs
system und die Flugprofildarstellung flugzeugseitig nicht gekoppelt
sind, so daß Nachrüstungen unabhängig vom Ausrüstungsstand erfolgen kön
nen. Bei zusätzlicher Einbindung eines Satellitennavigationssystems
(GPS) steht eine sehr genaue Absolutzeit und eine gute Positionsbestim
mung zur Verfügung.
In der Bodenstation werden die Daten aus dem Datenspeicher seriell in
die Datenleseeinheit eingelesen und auf einem Massenspeicher (Festplatte)
abgelegt. Im ersten Schritt übernimmt eine intelligente Datenvorver
arbeitung die Dekompression der Daten. Unter Hinzunahme der Referenzwer
te werden die Relativwerte in Absolutwerte umgewandelt. Darüberhinaus
kann durch modellgestützte Rückrechnung eine zusätzliche Parametergewin
nung aus den aufgezeichneten Daten vorgenommen werden. Es können z. B.
Lageinformationen und Steigleistung unter Zuhilfenahme eines Flugmodells
aus den Positionsdaten und Geschwindigkeitsdaten errechnet werden. Da
auf jedem Datenspeicher ein Zeitnormal vorhanden ist, können im zweiten
Schritt nach der Dekompression die Datensätze zueinander in Bezug ge
setzt werden, so daß eine synchrone Darstellung von vier Flugprofilen
(maximal bis zu sechzehn Flugprofilen) vorgenommen werden kann. Entspre
chend erfolgt eine Datenorganisation zur Einbindung der missionsspezifi
schen ereignisgesteuerten Daten, die für jedes Flugzeug anders ausfallen
können. Zusätzlich können bodenseitig aufgenommene Missionsdaten, z. B.
für die Flugwegplanung, bei der Datenverarbeitung berücksichtigt werden.
Ein wesentlicher Punkt ist, daß die Nachflugbesprechung mit der Flugpro
fildarstellung und der Wiedergabe der Videoaufzeichnung schon nach weni
gen Minuten nach Beendigung der Mission erfolgen kann. Dabei kann sich
die Synchronisation zwischen der Videoaufzeichnung und Flugprofildar
stellung darauf beschränken, daß bei der Videoaufzeichnung die Zeit an
dem im unteren Gesichtsfeld vorhandenen Bildschirm (head-down-display)
ablesbar ist und bei der Flugprofildarstellung ebenso eine Zeit darge
stellt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine automatische
Synchronisation zwischen der Videoaufzeichnung und Flugprofildarstellung
vorzunehmen.
Nach Ablauf der intelligenten Datenvorverarbeitung kann dann für eine
bestimmte Anzahl von Flugzeugen die Flugprofildarstellung erfolgen und
parallel dazu die Videobilder auf der Video-Aufzeichnungsanlage zur An
zeige gebracht werden. Funktionen zur Darstellung von Flugprofilen sind
die beliebige Orientierung der Gitternetze (Rotation um Hoch- und Quer
achse), die automatische, manuelle oder ereignisgesteuerte Skalierung,
die perspektivische dreidimensionale Darstellung, die horizontale/verti
kale zweidimensionale Darstellung, die Darstellung von vier Flugprofilen
gleichzeitig, der Wechsel von Perspektiven und die automatische Wahl des
Darstellungsbereichs (Koordinatenschwerpunkt).
Für eine komfortable Bedieneroberfläche sind eine menügeführte Auswahl
mit Hilfsfunktionen, individuell wählbar Voreinstellungen, Anzeige von
Zeitmarkern, Anzeige von missionsspezifischen Daten, Bildschirmkomposi
tion und Fenstertechnik zur Anzeige numerischer Werte und zur Menüführung
vorzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Bordkomponenten zur Aufzeichnung von Flugdaten und
Fig. 2 Bodenkomponenten zur Wiedergabe von Flugdaten.
Die Bordkomponente der Einrichtung zum Aufzeichnen von Flugdaten besteht
entsprechend Fig. 1 aus den Geräten zur Flugwegbestimmung 1 und den
Bildsignale erzeugenden Bordgeräten 10. Die sowieso im Flugzeug vorhan
denen Geräte 1, die hier zum Aufzeichnen von Flugwegdaten benutzt wer
den, bestehen aus einem Missionsrechner 2, einem GPS 3 (Global Positio
ning System), einem Missionsdateneingabegerät 4 und Datenträgern 5. Die
Geräte 2, 3 und 4 werden durch einen Avionik-Bus 6 miteinander verbun
den. Der Missionsrechner ist mit mehreren Sensoren verbunden, welche
nachfolgende Daten liefern:
Geschwindigkeit in unterschiedlichen Koordinatensystemen
Fluglage
Flugrichtung
Position
Höhe (über Normal null bzw. Referenzniveau und über Grund) Windrichtung, Windstärke, Drift.
Geschwindigkeit in unterschiedlichen Koordinatensystemen
Fluglage
Flugrichtung
Position
Höhe (über Normal null bzw. Referenzniveau und über Grund) Windrichtung, Windstärke, Drift.
Die Sensordaten werden in dem Missionsrechner mittels eines Kalman-fil
ter-Programms optimiert.
GPS ist ein satellitengestütztes Navigationssystem, das zu jeder Zeit
eine genaue Position und Geschwindigkeit berechnet sowie ein Zeitnormal
liefert durch Differenzmessungen mit Hilfe von vier Satelliten. Das GPS
ist unabhängig vom Wetter, in jeder Flughöhe, jedem Gelände und beliebi
ger Entfernung vom Einsatzort einsetzbar. Es ist ständig verfügbar, hat
hohe Genauigkeit (10 m-20 m) der Positionsdaten und hohe Zeitgenauig
keit. Die Daten aus dem Missionsrechner 2 und dem GPS 3 werden über dem
Avionik-Bus 6 dem Missionsdateneingabegerät 4 zugeleitet, in dem maximal
256 kByte abgespeichert werden können. Der Missionsrechner 2 eröffnet
die Möglichkeit, die Aufzeichnungsrate im Missionsdateneingabegerät 4
abhängig von der aktuellen Missionsphase zu steuern. Es kann zwischen
Navigationsphase und Zieläquistionsphase bzw. kritischen Missionsphasen
unterschieden werden. Die Flugwegdaten werden in dem Missionseingabege
rät 4 auf Datenträger 5 eingegeben. Letztere sind portable elektronische
Halbleiterspeicher, deren Aufzeichnungsdauer etwa zwei Stunden beträgt.
Die sowieso im Flugzeug vorhandenen Bildsignale erzeugenden Bordgeräte
10 bestehen aus einem Infrarotempfänger mit Sichtgerät 11, einer Kamera
zur Aufnahme der Außensicht durch eine Frontscheiben-Projektionsanlage
12 (Head-up-display), Cockpit-Bildschirmen 13 (head-down-display), einem
Radarbildgerät 14 sowie aus der Aufzeichnung des Sprechfunks. Zusätzlich
zum Radarbildgerät 14 ist für die Einrichtung zum Aufzeichnen von Flug
daten ein Gerät zum Umformen des Radarbildes auf Videosignale 15 erfor
derlich. Die Bildsignale der vorgenannten Geräte 11 bis 15 werden in ei
ner elektronischen Einheit 16 zusammengeführt, wo die einzelnen Video
quellen zusammengeschaltet werden. Die so zusammengeschalteten Videosig
nale werden einem üblichen Videorecorder 17 zugeführt und in diesem auf
ein Band 18 aufgezeichnet.
In der Bodenkomponente nach Fig. 2 werden die in der Bordkomponente auf
gezeichneten Flugdaten zu Nachflugbesprechungen wiedergegeben. Die in
den Datenträgern 5 aufgezeichneten digitalen Daten werden in einer digi
talen Bodenstation 20 wiedergegeben und ausgewertet. Dann kommen die Da
tenträger 5 in eine Datenleseeinheit 21. Die in der Datenleseeinheit 21
aufbereiteten Daten werden einer graphischen Arbeitsstation 22 und einem
Bildschirm 23 zugeleitet. In der graphischen Arbeitsstation werden die
aus den Datenträgern 5 ausgelesenen Datensätze automatisch auf Richtig
keit untersucht und ggf. korrigiert. Zusätzlich kann eine Darstellung
des geplanten Flugweges erfolgen und diese mit dem geflogenen Flugweg
verglichen und bewertet werden. Auf dem Bildschirm 23 kann eine Darstel
lung gemacht werden, die die gleichzeitige farbige Darstellung von einer
Anzahl von aus den Datenträgern 5 eingelesenen Flugprofilen in einer
graphischen 3D-Darstellung mit Translation, Rotation und Vergrößerung
bzw. Verkleinerung des Betrachtungsbereiches erlauben. Dabei ist die
Darstellung mit Standbild, Langsamlauf bzw. Schnellauf durch manuellge
steuerte, zeitgesteuerte und ereignisgesteuerte Eingabe frei reprodu
zierbar. Die Bodenkomponente umfaßt noch eine Videostation 25, in der
die an Bord aufgezeichneten Videobänder 18 in einem Videorecorder 26 ab
gespielt werden. Dabei ist eine gleichzeitige Darstellung der einzelnen
Bildsignale erzeugenden Bordgeräte 10 auf den Bildschirmen 27, 28 und 29
möglich. Die Wiedergabe der Video-Aufzeichnungen kann mit den Flugpro
fildarstellungen in der graphischen Arbeitsstation 22 synchronisiert
werden. Somit kann in einer Nachflugbesprechung jeder Übungsflug kommen
tiert werden, wobei mögliche Fehler im Flugablauf erkannt werden können.
Claims (15)
1. Einrichtung zum Aufzeichnen von während des Fluges angefallener
Daten und deren Wiedergabe am Boden, dadurch gekennzeichnet, daß
- - Aufzeichnungen von sowieso vorhandener Bordgeräte zur Bildsignalerzeu gung und Bildsignaldarstellung (11 bis 14) in einer elektronischen Einheit (16) zusammengeschaltet und in einem Video-Empfänger (17) auf Band (18) gespielt werden;
- - Daten von vorhandenen Bordgeräten zur Flugwegbestimmung (2) über ein Missionsdaten-Ein-/Ausgabegerät (4) in elektronische Halbleiterspei cher (5) geschrieben werden;
- - am Boden die auf Band (18) gespielten Videodaten in einer Video-Boden station (25) dargestellt werden;
- - am Boden die in den elektronischen Halbleiterspeichern (5) vorhandenen Daten auf einem Datenverarbeitungsgerät (20) weiterverarbeitet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
Bord vorhandenen Geräte zur Bildsignalerzeugung und Bildsignaldarstel
lung genutzt werden, die vorzugsweise aus einem Infrarotempfänger mit
Sichtgerät (11), einem Radargerät (14) mit Umformung des Radarbildes auf
Videosignal (Scan-Converter) (15), Cockpit-Bildschirmen (Head-Down-Dis
play) (13) und einer Kamera zur Aufnahme der Außensicht durch eine
Frontscheiben-Projektionsanlage (Head-Up-Display) (12) sowie aus der
Aufzeichnung des Sprechfunks bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
Bord befindlichen Geräte zur Flugwegbestimmung zumindest aus einem Mis
sionsrechner (2) und einem Missionsdaten-Ein-/Ausgabegerät (4) bestehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Video-Bodenstation (25) mindestens ein, vorzugsweise mehrere Bildschirme
(27, 27, 29) zur Darstellung der auf Band (18) eingegebenen Videodaten
aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bo
den die Daten aus den elektronischen Halbleiterspeichern (5) über eine
Datenlese-Einheit (22) in eine graphische Arbeitsstation (22) zur Dar
stellung von Flugprofilen eingegeben und auf einem Bildschirm (23) dar
gestellt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in
das Missionsdaten-Eingabegerät (4) eingegebenen Daten für die Flug
weg- und Flugmanöverdarstellung in zyklischer Datenaufzeichnung und für
besonders interessante Bereiche in azyklischer Datenaufzeichnung vorge
nommen werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Datenaufzeichnung auf die elektronischen Halbleiterspeicher (5) der
Speicherplatzbedarf durch eine Datenkompression um ca. 50% reduziert
wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Wiedergabe der in den elektronischen Halbleiterspeichern (5) ausge
lesenen Daten in der graphischen Arbeitsstation (22) eine zusätzliche
Fluglagebestimmung durch modellgestützte Rückrechnung erfolgt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der
graphischen Arbeitsstation (22) die aus den elektronischen Halbleiter
speichern (5) ausgelesenen Datensätze automatisch auf Richtigkeit unter
sucht und ggf. korrigiert werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
in zyklischer und azyklischer Datenaufzeichnung eingegebenen Daten syn
chronistiert werden.
11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
am Boden auf einem Bildschirm (23) dargestellten Daten eine Darstellung
enthalten, die die gleichzeitige farbige Darstellung von einer Anzahl
von aus den elektronischen Halbleiterspeichern (5) eingelesenen Flugpro
filen in einer graphischen 3D-Darstellung mit Translation, Rotation und
Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Betrachtungsbereiches erlauben.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Darstellung mit Standbild, Langsamlauf bzw. Schnellauf durch manuell ge
steuerte, zeitgesteuerte oder ereignisgesteuerte Eingabe frei reprodu
zierbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der graphischen Arbeitsstation (22) zusätzlich eine Darstellung des ge
planten Flugweges erfolgt und diese mit dem geflogenen Flugweg vergli
chen und bewertet wird.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß am Boden die Aufzeichnungen in der Video-Bodenstation (25) mit
den Flugprofildarstellungen in der graphischen Arbeitsstation (25) syn
chronisiert werden.
15. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
zusätzliches Bordgerät ein System zur Satellitennavigation (GPS) (3)
vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4224447A DE4224447C2 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Flugdaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4224447A DE4224447C2 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Flugdaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224447A1 true DE4224447A1 (de) | 1994-02-03 |
DE4224447C2 DE4224447C2 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6463989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4224447A Expired - Fee Related DE4224447C2 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Flugdaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224447C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0690316A1 (de) * | 1994-06-30 | 1996-01-03 | Hughes Aircraft Company | Bilderzeugungsradarsystem zur Verwendung bei schlechter Sicht |
DE19608516A1 (de) * | 1996-03-05 | 1997-09-11 | Claus Hunert | Dokumentationssystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4442491A (en) * | 1981-06-23 | 1984-04-10 | General Dynamics Corporation | Training evaluation process |
-
1992
- 1992-07-24 DE DE4224447A patent/DE4224447C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
MELLING, N.D.: Tactical Training Weapon System Information Management Mission Analysis (AWSIMMA). In: Proceedings of the IEEE 1989 National Aerospace and Electronics Conference NAECON 1989 (Cat.No.89CH2759-9) New York: IEEE, 1989, S.1991-6 Vol.4 * |
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DE19608516A1 (de) * | 1996-03-05 | 1997-09-11 | Claus Hunert | Dokumentationssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4224447C2 (de) | 1994-08-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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