DE3235976C2 - Schaltvorrichtung für ein Vielganggetriebe mit einem nach dem Schema eines Doppel-H-Schaltbildes betätigbaren Handschalthebel und einer Sperre zum Blockieren des Handschalthebels - Google Patents

Schaltvorrichtung für ein Vielganggetriebe mit einem nach dem Schema eines Doppel-H-Schaltbildes betätigbaren Handschalthebel und einer Sperre zum Blockieren des Handschalthebels

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DE3235976C2 DE19823235976 DE3235976A DE3235976C2 DE 3235976 C2 DE3235976 C2 DE 3235976C2 DE 19823235976 DE19823235976 DE 19823235976 DE 3235976 A DE3235976 A DE 3235976A DE 3235976 C2 DE3235976 C2 DE 3235976C2
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Abstract

Bei einer Schaltvorrichtung mit Doppel-H-Schaltbild für Vielganggetriebe von Kraftfahrzeugen veranlaßt eine einen Handschalthebel mit einem mehrgängigen Hauptgetriebe verbindende Schaltwelle beim Wechseln des H-Schaltbildes einen Schaltservomotor zum Umschalten eines zweistufigen Gruppengetriebes. Unter Verwendung einer Sperre zum Blockieren des Handschalthebels gegenüber den Gängen der nicht geschalteten Übersetzungsstufe mit zwei an der Schaltwelle bewegungsfest angeordneten Sperrnocken und je einem quer zur Schaltwelle verschiebbaren Sperrbolzen arbeitet eine stellungsabhängige Sperrkulisse des Gruppengetriebes so auf die zu den Sperrnocken entgegengesetzten Bolzenenden der Sperrbolzen, daß ausschließlich das Einlegen der Gänge blockierbar und die Sperre nur dann wirksam ist, solange sich das Gruppengetriebe nicht in seiner neuen Übersetzungsstufe befindet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Schaltvorrichtung dieser An (DE-AS 27 46 587) ist ein unbedingter Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Wechseln des H-Schaltbildes nicht gegeben, weil ein Druckmittel-Stellmotor zum Betätigen des Sperrbolzens durch ein Hauptabschaltventil — mit Ausnahme beim Einnehmen der Neutralstellung durch die Schaltwelle — ständig entlüftet und somit der Sperrbolzen in seiner Löscstellung gehalten ist. Dadurch kann der Handschalthcbel beim schnellen Überwechseln in die benachbarte Scrältgasse des anderen H-Schaltbildes bereits in die neue Gangstellung gebracht werden, ohne daß eine wirksame Belüftung des Stellmotors crfolgt, weil das Huuplabschalivcniil nur einen kurzzeitigen Anschluß des Slellmolores an den Vorratsdruck beim Überfahren der Neutralstellung zuläßt.
Bei einer bekannten Schaltvorrichtung anderer Art (CH-PS 2 47 583) für ein Vielganggetriebe. bei dem
J5 Haupt- und Gruppengetriebe ohne Verwendung von Schaliscrvomotoren von Hand geschaltet werden, arbeiten jeweils längs einer zum Getriebe ortsfesten Raumachsc axialvcrschiebbarc Spcrrbolzcn an ihren beiden Bol/.enendcn mit je einer Snerrkulissc /usammen. von denen die eine mit der .Schallschiebemuffc des zweistufigen Gruppengeiriebes und die andere mit einer der Schallsehicbemuffcn des Hauptgetriebes bewegungsfest verbunden ist. Die Sperrnocken an den Spcrrkulisscn können u. a. auch derart gegenseitig zugeordnet sein, daß in der einen Übcrsctzungsstufe des Gruppengetriebes die Schaltung der höheren und in der anderen llbcrsct/.ungssiufc die Schaltung der niedrigeren Gänge des I laupigctricbcs blockiert ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bcsteht im wesentlichen darin, bei einer Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch I das Übcr-A'cchscln des Handschalthcbels in das jeweils andere Η-Schaltbild jederzeit ungehindert zu ermöglichen -dabei jedoch zu vermeiden, daß einer der Gänge dieses anderen H-Schattbildcs bereits eingelegt werden k;mn. wenn sich das Gruppengetriebe noch nicht in seiner neuen Übcrsct/.ungsstufc befindet.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanten spnich I gelöst.
Die Schaltvorrichtung nach der Erfindung stclii aber nicht lediglich eine Anwendung der aus der CH-PS bekannten galtungsfremden Sperre bei der bekannten gniliingsgcmäUcn Schaltvorrichtung dar. weil die
b5 Schaltwelle der bekannten gattungsbildcndcn Schaltvorrichtung /inn Einlegen der Gänge gedreht werden muß und daher keine Nockenhebel mit Sperrnut für die Spcrrbolzcn aufweisen kann.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestalungen der Schaltvorrichtung nach der Erfindung zum liegenstand. Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen in Verbindung nit der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung bedeutet
Fi g. 1 eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 in schematischer Darstellung,
Fig.2 eine Schaltvorrichtung nach der Erfindung in einem auf die erfindungswesentlichsten Vorrichtungsteile beschränkten Teilschnitt gemäß Linie 11-11 in Fig. 3.
Fig.3 einen Teilschniu durch die Schaltvorrichtung nach der Erfindung nach Linie HI-III in Fig. 2. und
Fig.4 einen Teilschnitt durch die Schaltvorrichtung nach der Erfindung nach Linie IV-IV in F i g. 2.
Unter Bezugnahme auf Fi g. 1 sind zwei Sehaltschiebemuffen 46 und 47 zum Schalten von vier Getriebeübersetzungen eines Hauptgetriebes 14 mil je einer Schaltgabel 48 bzw. 49 kinematisch verbunden, wobei die zugehörigen Vorrichtungsteile der bei.reffcnJen Schaltvorrichtung 12 nicht näher dargestellt sind. Die beiden Schaltgabeln 48 und 49 werden durch einen ersten .Schaltfinger 10 einer kinematisch mit einem Handschalthebcl 6 verbundenen Schaltwelle 7 betätigt, wenn sich der Handschallhebel 6 im H-Schalibild 8 der unteren Gänge (1) bis (4) befindet. Die Schaltgabcln 48 und 49 werden durch einen zweiten Schaltfinger 11 der Schaltwelle 7 betätigt, wenn sich der Handschalthebel 6 im H-Schaltbild 9 der oberen Gänge (5) bis (8) befindet. Der Handschalthebel 6 ist mittels einer Lagerung 52 so gelenkig gehaltert, daß sein oberes, als Handgriff 53 ausgebildetes Ende sowohl in einer Wählebene 51-51 als auch in den zu letzterer senkrecht liegenden .Schallgassen (1) - (2): (3) - (4); (5) - (6) und (7) - (8) schwenkbar geführt bzw. angeordnet ist.
Mit dem Hauptgetriebe 14 ist ein Gruppengelricbe 13 in Form eines einstcgigcn Plancienrädersai/.es wirkungsmäßik in Reihe angeordnet, das durch einen Schallservomotor 16 einer Schaltvorrichtung 36 zwischen einer Übersetzungsstufe 18 mit einem Übersetzungsverhältnis zwischen Ein- und Ausgangsdrehzahl größer als I und einer Übersetzungss'.ufe 19 mil dem Übersetzungsverhältnis gleich 1 umschaltbar ist. Die Schallhilfikraft des Schallservomcxors 16 wird durch ein Steuerventil 15 gesieuert. das durch eine Sieucrkulisse 54 der Schaltwelle 7 betäugt wird, wenn der I landschalihebel 6 von einem in das andere H-Schalibild 8 bzw. 9 überwechselt. Dabei sind der Schallfinger 10 der Übersetzungsstufe 18 und der Schaltfinger 11 der Übcrsetzungssiufe 19 zugeordnet, so daß die unteren Giinge (1) bis (4) im Η-Schaltbild durch Multiplikation der vier Übersetzungsstufen des Hauptgetriebes 14 mit dem Übersetzungsverhältnis größer als 1 des Griippengctriebes 13 gebilde; werden, während die oberen Gänge (5) bis (8) des H-Schaltbildes 9 jeweils gleich den Übersetzungsstufen des Hauptgetriebes 14 sind.
In den vorstehend beschriebenen Merkmalen stimmt die Schallvorrichtung nach der Erfindung entsprechend den Fig. 2 bis 4 mit der Schaltvorrichtung nach dem Stand der Technik entsprechend F i g. I überein, so daß für die F i g. 2 bis 4 zwar die entsprechenden Bc/ugszahlen verwendet werden — auf eine wiederholende Beschreibung jedoch verzichtet wurde.
Weiterhin weisen sowohl die bekannte als auch die erfindungsgemäße Sc'niltvorrichtung jeweils eine mit der Schallwelle 7 zusammenarbeitende Sperre 17 auf.
und bei der Sperre der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung werden noch folgende Merkmale bzw. Ausgestaltungen der bekannten Sperre 17 von Fig. 1 — jedoch zu einem anderen Zweck und in Abänderung der Wirkungsweise — verwendet:
Mit Bezug auf Fig. 1 weist die Schaltwelle 7 zwei jeweils einem H-Schaltbild 8 bzw. 9 zugeordnete, zu ihr bewegungsfeste Sperrnocken 20 und 21 auf, die mit dem zugekehrten Bolzenende 25 wenigstens eines Sperrbolzens 22 zusammenarbeiten, der quer zur Schaltwelle 7 angeordnet und zwischen einer Sperrstellung 24 und einer Lösestellung 29 axialverschiebbar gelagert ist. Der Sperrbolzcn 22 wird durch federnde Mittel 28 in die Lösestellung 29 gebracht. Das Bolzenende 25 liegt in der Sperrstellung 24 in — dagegen in der Lösestellung 29 außerhalb der Bewegungsbahn des Sperrnockens 20 bzw. 21.
Die andere Aufgabe und der andere Zweck der bekannten Sperre 17 der Fig. 1 bestehen darin, sowohl ein
2u unbeabsichtigtes Überwechseln des Handschalthebels 6 zwischen den H-Schaltbildern 8 und - als auc'n das dabei durch die Steuerkulisse ausgelöste Umschalten des Gruppengctriebes 13 mit Sicherheit zu vermeiden. Deswegen ist die bekannte Sperre 17 an sich ständig und derart wirksam, daß der Handschalthebel 6 zwar in dem H-SchaUbild der jeweils geschalteten Übersetzungsstufe 18 bzw. 19 freibeweglich angeordnet — am Verlassen des betreffenden Schaltbildes jedoch gehindert ist. Die bekannte Sperre 17 muß zunächst von Hand gelöst wer-
jo den, wenn der Fahrer in das jeweils andere H-Schaltbild überwechseln will.
Im Gegensat/, dazu soll bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung die Sperre 17 ein ungehindertes Wechseln der H-Bereiche 8,9 mit dem damit verbunde-
j5 nen Umschalten des Gruppengetriebes 13 durch den Schaltservomotor 16 jederzeit ermöglichen — jedoch das Einlegen der Gänge des der neuen Übersetzungsstufe 18 bzw. 19 zugehörigen H-Schaltbildes 8 bzw. 9 zwangsläufig sperren, wenn sich das Gruppengetriebe 13 noch nicht in der neuen Übersetzungsstufe befindet.
ini Prinzip wird diese Aufgabe bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sperre 17 bei den Bewegungen des Handschallhcbels6(vgl.die Schemadarsicllung in Fig. 1) in der Wählebene 51-51 unwirksam isi und nur das Auslcnken de j Handschalthebels 6 in den Richtungen der jeweiligen Schaltgasse (1) — (2) usw. blockierbar und jedem Sperrnocken 20 bzw. 21 ein Sperrbol/en 22 bzw. 23 zugeordnet ist und die zu den Sperrnocken 20 bzw. 21 entgegengesetzten Bolzenenden 26 mit einer stellungsabhängigen Sperrkulisse 37 der Schaltvorrichtung 36 des Gruppengetriebes 13 zusammenarbeitet. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 bis 4 ergibt sich dies wie folgt;
Die Schallwelle 7 der Schaltvorrichtung 12 ist sowohl nahe einer SchaiHtange 39 der Schaltvorrichtung 36 angeordnet als auch mildem Handschalthebel 6(F i g. 1) in nicht mehr dargestellter Weise so kinematisch verbunden, daß ein zu ihr drehfester Schalthebel 45 zum Wählen einer der jchaltgassen Drehwinkelbewegungen
M) 33, 34 in e:ner /ur Achse 56-56 der Schaltwelle 7 senkrechten Wiihicbene 55-55 und zum Einlegen eines der Gänge (I) bis (8) translalorische Bewegurgen30 bzw.31 in den Richtungen der Achse 56-56 ausführt. Die Schaltstangc 39 verbindet den Axialkolben 40 des Schaltser-
b5 vomolorcs 16 mit eimern Schallhebel 57, welcher in nicht gezeigter Weise eine Sehullschiebemuffc zum Umschallen des Gruppengctriebes 13 betätigt und entsprechend F i g. 2 in der Übersel/.ungsstufe 18 die gezeichnete —
dagegen in der Übersetzungsstufe 19 die strichpunktiert angedeutete Stellung einnimmt.
Die Sperrnocken 20, 21 sind in Form von Nockenhebeln 42 und 43 mit je einer in Umfangsriehtung zur Achse 56-56 sich erstreckenden Sperrnut 44 am Hebelende ausgebildet, die zusammen mit einer Nabe 50 und dem Schalthebel 45 aus einem Stück bestehen. Die Nabe 50 ist zentrisch und durch einen Querstift 58 bewcgur.gsfest zur Schaltwelle 7 angeordnet, wobei die Nokkenhebel 42 und 43 einen gegenseitigen Drehwinkelvcrsatz41 aufweisen.
Die Sperrnut 44 des Nockenhebels 42 liegt niitiig zu einer Ebene 59-59. die die Achse des zugehörigen Sperrbolzens 22 enthält und senkrecht zur Achse 56-56 der Schaltwelle 7 liegt. Die entsprechende Anordnung ist für die Sperrnut 44 des anderen Nockenhebels 43 bezüglich der die Achse des zugehörigen Sperrbolzens 23 enthaltenen Ebene IV-IV getroffen. Die Bolzencndcn 25 liegen in der Sperrstcllung 24 innerhalb — dagegen in der Lösestellung 29 außerhalb des Ringraumes 62, der vom Querschnitt der zugehörigen Sperrnut 44 bei einer gedachten Rotation um die Achse 56-56 der Schallwelle 7 umschrieben wird. Somit weisen beide Sperrnocken 20 und 21 gegenüber ihrem zugehörigen Sperrbolzen 22 bzw. 23 — wenn sich der Schalthebel 45 in seiner Wahlebene 55-55 befindet — einen Freigang von 360° in den Umfangsrichtungen der Achse 56-56 der Schallwelle 7 auf; d. h, der Schalthebel 45 kann ungehindert einen Drehwinkel 32 durchmessen, der durch die Schaltgasscn (1) — (2) und (7) - (8) eingeschlossen ist. Wenn der Schalthebel 45 beim Wechseln des H-Schaltbildcs in den dazwischenliegenden Drehwinkelbereich 63 in der Wählebene 55-55 gelangt, erfolgt eine zeichnerisch nicht mehr dargestellte Betätigung des Stcucrventilcs 15 (F ig. l)zum Umschalten des Gruppengctriebes 13.
Die Sperrkulissc 37 weist eine in Form einer Aussparung am umfang lief Sohaiisiange 39 ausgcbüdcie Aufnahme 38 für die Lösestellung 29 der Sperrbolzen 22 und 23 auf. Die Aufnahme 38 liegt in der Übersctzungsstufe 18 mittig zur Ebene 59-59 von Sperrnocken 20 und Sperrbolzen 22 — dagegen in der Übersetzungsstufe 19 mittig zur Ebene IV-IV von Sperrnocken 21 und Sperrbolzen 23. Als Sperrflächen 35a und 356 der Sperrkulisse 37 zur Betätigung der Sperrbolzen 22, 23 in ihre jeweilige Sperrstellung 24 arbeiten die axial beiderseits der Aufnahme 38 liegenden Abschnitte des zylindrischen Außenmantels 35 der Schaltstange 39.
in der gezeichneten Stellung befindet sich der Schalthebel 45 in seiner Wählebene 55-55 in der Drehwinkelstellung der Schaltgasse (3) - (4). also im H-Schaltbild 8 der unteren Gänge (1) bis (4). In dieser Stellung befindet sich die Sperrnut 44 des Nockenhebels 42 im Eingriffsbereich des unteren Bolzenendes 25 des zugehörigen Sperrbolzens 22. Da die Achsen der Sperrbolzen 22 und 23 in einer die Achse 56-56 der Schaltwelle 7 enthaltenden Ebene 11-11 liegen, befindet sich die Sperrnut 44 des Sperrbolzens 23 wegen des Drehwinkelversatzes 41 außerhalb des Eingriffsbereiches des unteren Bolzenendes 25 des zugehörigen Sperrbolzens 23. Im H-Schaltbild 8 der unteren Gänge müssen sich das Gruppenbetriebe 13 in seiner Überseizungsstufe 18 — der zugehörige Schalthebel 57 und die Schaltslange 39 also in ihren gezeichneten Stellungen befinden.
Für den Fall, daß nach der Betätigung des Steuervcntiles 15 für die Umschaltung in die Übersetzungsstufe 18 — z. B. weil das Getriebe kalt oder der Druck für den Schaitservomctor 16 zu niedrig ist — der Schalthebel 45 zwar bereits im Drehwinkelbereich 33 der beiden unteren Schaltgiissen (1) -(2) und (3) - (4) steht, die Schaltstangc 39 jedoch aus ihrer vorhergehenden Stellung für die Überset/ungsstufc 19 erst in eine Zwischenstellung 67 gelangt ist, befindet sich das obere Bolzcncnde 26 des Sperrbolzcns 22 im Eingriff mit der Sperrfläche 35.7. so daß das untere Bolzenendc 25 in die Sperrnut 44 des Nockenhebels 42 eingreift. Damit befindet sich das Bolzcncnde 25 in der zur Achse 56-56 parallelen Bewegungsbahn 27-27 der Nutseitenwändc 60 und 61 der
in Sperrnut 44. Somit blockiert die Nutseitenwand 61 den Schaltweg 30 der Schallwelle 7 für das Einlegen der Gänge (1) und (3) und die Nutscitenwand 60 den Sehallwcg 31 für das Einlegen der Gänge (2) und (4). da die jeweilige Bogenlänge 64 der Spcrrnul 44 etwa dem halben Drchwinkclabstand 32 der Stellungen 65 und 66 des Schalthebels 45 für die beiden äußeren Schaltgasscn (1) - (2) und (7) - (8) des Doppel-H-Schaltbildes 5 cntsprichl. so daß beim Schwenken des Schalthebels 45 aus uci Stellung für die Scha!iga;;se (3) — (4) in die Stellung 65 für die Schallgasse (1) — (2) die Nutseitenwändc 60 und 61 weiterhin in Eingriff mil dem Bolzenende 25 bleiben, bis die Umschaltung des Gruppengetriebes 13 erfolgt und der Sperrbolzcn 22 durch die zugehörige Schraubenfeder 28 mit seinem oberen Bolzenendc 26 in die nun anstelle der .Sperrfläche 35;i bereitstehende Aufnahme 38 verlagert worden ist.
Erfolgt die Umschaltung des Gruppengetriebes 13 aus den ,^wähnten Gründen in die andere Übersetzungssiufc 19 gegenüber dem Überwechseln des Schalthcbels 45 in den zugehörigen neuen Drehwinkelbereich 34 verzögert, dann befindet sich das obere Bolzcnende 26 des Spcrrbolzens 23 weiterhin in Eingriff mit der Sperrflächc 356. Beim Überwechseln des Schalthebels 45 — also im Drehwinkelbcreich 63 — verläßt die Sperrnut 44 des Nockenhebels 42 den Eingriffsbereich des Spcrrbolzens 22. während die Sperrnut 44 des Nokkenhebels 43 gleichzeitig in Eingriff mit dem unteren Bol/encndc 25 des Sperrbolzcns 23 gelangt, weil der Drehwinkelvcrsatz41 etwa gleich dem halben Drchwinkelabstand 32 der Stellungen 65 und 66 des Schalthebels 45 ist. Infolgedessen blockiert die Sperrnut 61 den Schiiliwcg 30 der Schallwelle 7 zum Einlegen der Gänge (5) und (7 ). während die Nuisciienwand 60 den Schaltwcg 31 für das Einlegen der Gänge (6) und (8) blockiert.
Nach erfolgter Umschaltung des Gruppengetriebes 13 steht die Aufnahme 38 anstelle der Sperrfläche 356 bereit, um die Verlagerung des Sperrbolzcns 23 durch die zugehörige Schraubenfeder 28 in die Lösestellung 29 freizugeben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sehaltvorrichtung für ein Vielganggetriebe eines Kraftfahrzeuges, bei der eine mit einem nach dem Schema eines Doppei-H-Schaltbildcs betätigbaren Handschalthcbel kinematisch verbundene Schaltwelle wechselweise über je ein einem H-Schaltbild zugeordnetes Schaltkoppelglied mit einer Schaltvorrichtung eines mit einem zweistufigen Gruppengetriebe in Reihe arbeitenden mehrgängigen Hauptgetriebes in Eingriff bringbar ist sowie beim Wechseln des Η-Schaltbildes eine Steuervorrichtung für einen Schaltservomotor zum Umschalten des Gruppengctriebes betätigt, mit einer lösbaren Sperre zum Blockieren des Handschalthebels gegenüber den dem Η-Schaltbild der jeweils nicht geschalteten Übersetzungsstufe zugehörigen Gängen mit zwei bewegungsfest an der Schallwelle angeordneten Sperrnocken und wenigstens einem quer zur Schallwelle axial-verschiebbar gelagerten Sperrbolzen, der aus einer Sperrstellung — in welcher ausschließlich die Schaltbewegungen der Schaltwelle zum Einlegen der Gänge blockiert sind, indem eines seiner Bolzenenden in der Bewegungsbahn wenigstens eines Sperrnockens liegt — durch federnde Mittel in eine Lösestellung bringbar ist. in der das betreffende Bolzenende außerhalb der Bewegungsbahn iiegt. dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Sperrnocken (20 und 21) ein Sperrbcl/en (22 bzw. 23) zugeordnet ist, dessen zum zugehörigen Sperrnocken (21) entgegengesetztes Bolzenende (26) durch eine Sperrfläche (35) einer mit der Schaltvorrichtung (36) des Gruppcngeiriebes (13) stellungsabhängig in Verbindung stehenden Sperrkulisse (37) festgelegt ist. die jeweils eine Aufnahme (38) für die Löscstellung (29) des Spcrrbolzens (21) aufweist, die anstelle der Sperrilächc (35) in den Bereich des Bolzencndes (26) erst dann gelangt, wenn sich das Gruppengetriebe (13) in seiner neuen Übersetzungsstufc (18 bzw. 19) befindet, und die Schallwelle (7) zum Wählen Drehbewegungen ("*3, 34) und zum Einlegen der Gänge Axialbcwcgungen (30,31) ausführt und zwei einen gegenseitigen Drchwinkelversatz (41) aufweisende Nockenhebel (42, 43) mit je einer Sperrnut (44) für ihre jeweilige axiale Festlegung durch einen Sperrbol/en (22 bzw. 23) aufweist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkulissc (37) an einer Schaltstange (39) zur Verbindung eines Axialkolbcns (40) des Schaltservomotores (16) mit der Schaltvorrichtung (36) des Gruppengetriebes (13) angeordnet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwelle (7) einen /u ihr bewegungsfesten Schalthebel (45) aufweist, der mit zwei zur Schaltwelle (7) querbeweglich angeordneten Schaltfingcrn (10 und M) zusammenarbeitet.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Nockenhebel (42 und 43) und Schalthebel (45) mit einer gemeinsamen Nabe (50) einteilig ausgebildet sind.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet. da(3 die in Umfangsrichtung der Schallwelle (7) gemessene Bogenlänge (64) einer Sperrnut (44) wenigstens etwa gleich dem
halben Drehwinkelabstand (32) der Stellungen (65 und 66) der Schallwelle (7) für die beiden äußeren Schallgassen ((l)-(2) und (7)-(8)) des Doppel-H-Schaltbildes (5) entspricht.
b. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkelversatz (41) der Nockenhebel (42 und 43) wenigstens etwa gleich dem halben Drehwinkelabstand (32) der Stellungen (65 und 66) der Schaltwelle (7) für die beiden äußeren Schaltgassen ((l)-(2) und (7)-(8)) des Doppel-H-Schaltbildcs (5) ist.
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