DE3235592A1 - Brennkammereinsatz fuer heizkessel - Google Patents
Brennkammereinsatz fuer heizkesselInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23C13/00—Apparatus in which combustion takes place in the presence of catalytic material
- F23C13/08—Apparatus in which combustion takes place in the presence of catalytic material characterised by the catalytic material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M9/00—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
- F23M9/06—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in fire-boxes
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
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j NAOHQEREJCHTJ
Erfinder: Dr. Manfred Künzel; Ostpreußenstr. 7, 6301 Staufenberg
BRENN KAMMER EINSATZ FÜR HEIZKESSEL PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERBESCHREIBUNG
6301 Staufenberg
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—1 -
Erfinder: Dr. Manfred Künzel; Ostpreußenstraße 7, 6301 Staufenberg 2,
Leiter des. Institutes für Energiewirtschaft und Wärmeübertragung
an der Fachhochschule Gießen-Friedberg, Bereich Gießen, Wiesenstr. .14, 6300 Gießen
Gegenstand der Erfindung ist ein Brennsystem, das als Einsatz für Heizkessel in der Größenordnung für Ein- und Mehrfamilienhäuser
verwendet werden kann, aber auch als Sonderanfertigung für größere Leistungen geeignet ist.
Bei den herkömmlichen Heizsystemen werden, wassergekühlte
Brennkammern verwendet. Die neueste Tendenz ist aber durch die "heiße" Brennkammer gekennzeichnet. Diese Art der Brennkammer
ist nicht wassergekühlt und die Rauchgase werden im Gegenzug zur Flamme zurückgeführt, öl bzw. Gas werden in dieser
heißen Brennkammer mit wesentlich kleineren Verlusten durch Unverbranntes verbrannt. Dadurch wird eine bessere
Ausnutzung der Brennstoffe gewährleistet.
Gegenstand der Erfindung ist die logische Fortsetzung der angetretenden
Entwicklungstendenz. Das Brennsystem ist gedacht für alle Hausherren die den Wirkungsgrad ihrer bestehenden Heizungsanlage
entscheidend verbessern wollen ohne sich gleich einen neuen Kessel anzuschaffen. Weiterhin kann es zukünftig
auch die heißen Brennkammern ersetzen, da es weitere Vorteile bieten kann. Zu diesen gehört vor allem die flammenlose Verbrennung.
Als flammenlose Verbrennung wird die Restverbrennung der noch brennbaren Substanzen der Abgase (CO, H2) durch katalytischen
Einfluß bezeichnet. Als Katalysator dient hierbei feuerfestes Material (dazu einige Beispiele für die empfohlene Zusammensetzung
des verwendeten Materials siehe weiter). Durch diese Restverbrennung wird annähernd die vollkommene Verbrennung, ohne
Bildung fester Rückstände (Ruß), erreicht.
" ·' I NACHQEREiCHTl
-2-
ft, Bei den Katalysatoren kann es sich um Stoffe mit unterschiedli-If
chem Charakter handeln. Mari unterscheidet hier zwischen Metallen,
iMetalloxiden. Nichtmetalloxiden, Basen, Säuren, aber auch organischen
Stoffen. Die Wirkungsweise ist unterschiedlich und erst zum Teil aufgeklärt. Es gibt Katalysatoren, die mit den
Stoffen, deren Reaktion sie "beschleunigen, Zwischenprodukte
i
* bilden. Durch die Zwischenproduktbildung erniedrigen Katalyse satoren ihre benötigte Aktivierungsenergie unter Umständen so
Ι stark, daß der betreffende Vorgang ohne jede weitere Aktivierung verlaufen kann.
Die reaktionsfähige Zwischenverbindung reagiert mit einem an- ) deren Stoff weiter, so daß im Verlauf der Gesamtreaktion der Kali " talysator wieder frei wird.
( A + KAT —<- A KAT (1)
A KAT + B —— AB + KAT (2)
Die Katalyse läuft exotherm ab und ist in Abbildung (Abb. 3) graphisch dargestellt.
Bei der flammenlosen Verbrennung handelt es sich um eine söge.-·
nannte heterogene Kontaktkatalyse, bei der das gasförmigr Reaktionsgemisch
über einen festangeordneten Katalysator strömt. Die Reaktionsbesdhleunigung tritt hier bei der Berührung des
Reaktionsgemisches mit der Oberfläche des Katalysators ein.
Da bei der normalen Verbrennung durch die übliche Flammeiibildung
keine vollkommene Verbrennung erreicht werden kann, treten im Abgas Bestandteile von CO und H2, sowie Ruß und etliche
Kohlenwasserstoffen auf.
Der CO-Bestandteil gilt im allgemeinen als sehr reaktionsträge,
vereinigt sich jedoch durch Anhebung des Energieniveaus katalytisch mit Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff oder Alkohol.
Diese Eigenschaft wird z.B. mit Hilfe des im feuerfesten Material enthaltenen Chromoxid (CrpO^) hervorgerufen.
S » Λ
• ■ ·
-3-Es kommt hierbei zu folgender Reaktion;
CO ~ 2H„
Cr2O5-KAT
CH3OH
(3)
Dieses gebildete Methanol (CH-,ΟΗ) verbrennt seinerseits und
bildet als Endprodukt Kohlendioxid und Wasserdampf.
,0H + 3/2 O2 — CO2 + 2H2C
(4)
Bei diesen chemischen Reaktionen verbraucht sich der Katalysator nicht.
Auswahl von katalytisch wirkenden natürlichen feuerfesten
Materialien.
BerBrennkaminereinsatz soll hohen Hitzegraden gegenüber unempfindlich
sein und den physikalischen und chemischen Einwirkungen der mit ihnen in Berührung kommenden Stoffe (Verbrennungsprodukte)
und der neuentstandenen Verbindungen widerstehen können«
Neben hier bereits erwähnten Aufgaben, wird versucht durch gezielte
Konstruktion und Materialzusammensetzung einer inneren Brennkammer (heißen Brennkammer) eine Verbesserung des Kesselwirkungsgrades
und somit eine bessere Energieausnutzung zu erreichen. Konkret soll dies erfolgen durch:
- Flammenlose Verbrennung
- Veränderung des Heizverhaltens des Heizkessels
- Erhöhung der Strahlungsübertragung mittels einer inneren Brennkammer. Dabei soll die Strahlungsfläche ange-
-4-
nähert dem Strahlungsverhalten des Schwarzen Körpers
entsprechen.
- Gezielte Umlenkung und Verwirbelung der Abgase. Dadurch
wird erreicht, daß die Abgase nach Austreten aus der
inneren Brennkammer sich langer im eigentlichen Brennraum des Kessels befinden und dort mehr Wärme an das
Heizmedium abgeben können.
An die chemische Zusammensetzung der feuerfesten Stampf/Gießmasse werden folgende Anforderungen gesetztϊ
- In der Materialzusammensetzung sollen die wenig aktive Kieselsäure (SiO2) und Aluminiumoxid (Al2O^) nicht über^
ragen (sollen unter 35 % bleiben).
- die feuerfeste Masse soll die Metalloxide mit der ver-.
änderlichen Valenz beinhalten (z.B. Fe, Ni oder andere);
- Diese haben sich als katalytisch wirkende Materialien bewährt.
- Die Masse soll die Promotoren beinhalten. Diese erhöhen
die Reaktivität des Grundkatalysators.
- Das Material soll die hohe Temperatur und ebenso die Temperaturschwankungen aushalten.
- Das Material soll billig und zugänglich sein.
Die Anwendung; von feuerfesten Materialien in dem Bereich
der Heizungstechnik
In der Heizungstechnik werden feuerfeste Materialien nur in Heizkesseln verwandt. Bisher wurden Schamottesteine, die als
Ausmauerung dienten, meistens nachträglich bei Umstellung des Heiz-kese«!-? von festem auf flüssigen oder gasförmigen Brennstoff
eingebaut, da die Form des Verbrennungsraumes kein freies Ausbrennen der Ölflamme zuließ. (Die Schamottesteine verhindern
das Aufschlagen der Flamme auf Kesselteile und die Bildung von Ölkoks, sie tragen zur besseren Flammenführung, zur gleichmäßigen
Wärmeverteilung bei. Sie haben ferner die Aufgabe einer Verbrennungshilfe dadurch, daß die heißen Steine verspritztes
und nachtropfendes Öl verdampfen und so zur Verbrennung bringen).
I nachqerechtI
-5-
Als Katalysatorträger ist-der Schamott sehr gut geeignet.
Er ist jedenfalls besser, als eine Betongießmasse. Er ist:
- porös
- frei von "Verunreinigungen, die sogar negative katalytische
Wirkung haben könnten
- er tritt mit dem Katalysatoi' nicht in die Reaktion
-^=Tr=I - wirkt selbst schwach katalytisch
Eine beliebige andere Stampfmasse die den Anforderungen des
O Betriebes entspricht, kann ebenfalls als Katalysatorträger fungieren.
Beispiel einer Materialzusammensetzung:
DeriBrennkammereinjatzwird aus einem feuerfestem Material
(z.B. einer feuerfesten Betonstampfmasse) hergestellt.
Es handelt sich um eine Masse, die unter der Bezeichnung RG 166 im Handel erhältlich ist. Die Feuerfestigkeit dieser
Masse liegt bei ca. 1600 0C.
Das Material weist folgende Zusammensetzung auf; ca. 22 % Al2O3
ca. 36 % Cr2O3 ca. 15 % FeCO3
ca. 0,4 % TiO2 ca. 3,3 % SiO2
ca. 15 % MgO ca. 8,1 % CaO ca. 0,2 % Alkalien
j NAOHQERHOEff\
-6-
Eine andere Variante wäre eine Maase mit der Bezeichnung:
PYROLITH AA/CR-BUD. Die Feuerfestigkeit dieser Masse liegt ebenfalls bei ca. 1600 0C.
Die Zusammensetzung dieser Masse ist: ca. 35 % Ai^O^,
ca. 15
ca. 23
ca. 23
SiO2
C--
ca. 10 8S -i'egO-x
:Es ist aber empfehlung£.wert die Oberfläche des Materials, das
5in Berührung mit der Flamme kommt zu aktivieren.
:Die_ Aktivierung des Grundmaterials
^FaIIs das Material nicht die erwünschte Zusammensetzung besitzt,
jianh besteht die Möglichkeit die katalytische Wirkung der Oberfläche
durch Aktivierung zu erhöhen. Dazu kann man die Me^
talloxide mit veränderlicher Valenz verwenden und zwar z.B. von:
- Nickel (Ni)
- Eisen mit Promotoren (Fe -f Promoter)
- Vanadium (v)
- Cerium (Ce) und Thorium (Th)
- Cerium (Ce) mit den Elementen der Seltenerde
oder auch mit reinen Elementen wie z.B.:
- Paladium (Pd)
- Silber (Ag)
- Nickel (Ni)
- Kupfer (Cu)
j NAOHQEREIcm·
Der jetzige Stand der Technik zeigt die fortschreitende Tendenz
in Richtung heiße Brennkammern analog der Bauweise von großen Dampferzeugern mit Zyklonfeuerung oder mit ein- oder zweistufigen
Brennkammern mit flüssigem Ascheentzug. Diese Art von Brennkammern arbeitet mit höchstem feuerungstechnischem Wirkungsgrad
schon alleine deswegen, weil die Wärmeabgabe erst nach Beendigung des Verbrennungsprozesses erfolgt.
Die sich auf dem Markt befindlichen Heizkesseleinsätze haben den Weg der katalytischen Wirkung noch nicht voll eingeschlagen
und bringen dem Heizungsbauer oder dem Hausherr einige Schwierigkeiten bei der Instalation.
Die Erfindung des Brennkammereinsatzes ist nach dem ,-Jetzigen Stand
der Technik das wirksammste im Betrieb und einfachste beim Einbau in seiner Kategorie.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es ein Brennsystem zu konzipieren, das die Wirkungsweise von üblichen Heizkesseln
in der Größe für Ein- und Mehrfamilienhäuser verbessert und einen Ein/Ausbetrieb ohne zusätzlichen Regel- und Steuerungsaufwand ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird näher erläutert: In
der Zeichnung: Figur 1 - ein Querschnitt durch einen Brennsystem gemäß der Erfindung. Figur 2 - einen Längsschnitt durch das
Brennsystem gemäß der Erfindung.
-8-
DerBrennkammereinsatzbesteht einschließlich der Befestigung
aus mehreren Teilen, die-eine solche Größe aufweisen, daß sich
sie durch die übliche Heizkesselöffnungen in den Brennraum eines Heizkessels oder eines Wärmeerzeugers eingebracht und
dort in bestimmter Weise zusammengesetzt angeordnet werden können. Der Brenner des Heizkessels oder eines Wärmeerzeugers
feuert nun in einen durch den Einsatz stark verkleinerten Raum der heißen Brennkammer und erwärmt das feuerfeste Material
des Einsatzes bis auf Rotglut (durch Messungen und später durch die rechnerische Simulation der Wärmeübertragung mit
Hilfe einer Rechenanlage ist ca. 850 0C ermittelt worden).
Diese Temperatur ist natürlich von einigen Faktoren abhängig an die hier nicht näher eingegangen ist. Die aus dem Brennkammer einsatz
austretenden Rauchgase gelangen dann in den eigentlichen Brennraum des Heizkessels und von dort über die üblichen Abgas
führung en in den Kamin.
Alle Überlegungen, die bisher gemacht worden sind, beziehen sich auf Korrosionen während des Betriebes. Aber gerade bei Stillstand
des Kessels muß beachtet werden, daß nicht durch Einbruch von Sauerstoff auf der Wasserseite oder durch Schwitzwasserbildung
auf der Rauchgasseite Stillstandskorrosionen auftreten.
Die Bildung von SO, aus SO2 setzt freien molekularen Sauerstoff
voraus. Je geringer demnach der Sauerstoffgehalt der Rauchgase bzw. der Luftüberschuß ist, desto kleiner ist der Gehalt an SO,
und damit desto niedriger der Säuretaupunkt. Man sieht daraus, wie wichtit es ist Heizöl mit niedrigem Luftüberschuß zu verbrennen;
dies wird durch den Brennkammereinsatz ermöglicht.
Die übliche jährlich anfallende Einstellung des Brenners berücksichtigt
nur die Fahrweise des Kessels im vollangelaufenen Verbrennungszustand. Der somit ermittelte feuerungstechnische Wir-
r ί .·'.!"' ·' InaohqereichtI
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I
-9-
kungsgrad enthaliv-nicht den Zustand beim Anfahr- und Abschaltvorgang
des Brenners. Das bedeutet, daß die CO-* und Bildung der höherwertigen Kohlenwasserstoffe überhaupt nicht durch diese
althergebrachte Methode erfaßt wird.
Aus dem vorangesagten und aus der Arbeitsweise des Heizkessels im Verlauf einer Heizungsperiode folgt nun die Kurzfassung der
Wirkungsweise und der Vorteile des Brennkammereinsatzes;
- Erzielung einer wesentlich kleineren Abgastemperatur ohne Rußbildung und ohne Gefahr der Niedertetaperaturkorrosion
- Verkleinerung der Bereitschaftsverluste und dadurch die
Steigerung des Gesamtjähreswirkungsgrades
- energieeinsparende und gleichzeitig umweltfreundliche Betriebsweise
- keine Behinderung bei der jährlich anfallenden Reinigung und Revission des Heizkessels
- trotz der niedrigeren Abgastemperatur kleinere Korrosionsgefahr des Schornsteines
- Verminderung der für den Verbrennungsvorgang benötigte Aktivierungsenergie und dadurch indirekte Heizwerterhöhung
des Brennstoffes
- kleinere T-emperaturschwankungen im Raum der Brennkammer
und demzufolge höhere Lebensdauer des Heizkessels
- die heiße Brennkammer führt zu einer Verkleinerung der Luftüberschußzahl, was nicht nur dem Gesamtjahreskesselwirkungsgrad
zu gute kommt, sondern die SO,- Bildung reduziert
- die heiße Fahrweise der Brennkammer verhindert Ruß- und Glanzrußbildung im gesamten Kesselsystem und macht diesen
gegen das eventuelle Nachtropfen der Öldüse unempfindlich
- durch die katalvtisch wirkende keramische Oberfläche des Brennkammereinsatzes wird sowohldie CO-Bildung als auch die
der höherwertigen Kohlenwasserstoffe stark vermindert.
Claims (1)
- .3735537.•I.·***·* j NACHaERElCHT• ft « t - ·-1-Erfinder: Dr. Manfred Kanzel, Ostpreußenstr. 7, 6301 Staufenberg 2, Leiter des Institutes für Energiewirtschaft und Wärmeübertragung an der Fachhochschule Gießen-Friedberg, Bereich Gießen, Wiesenstr. 14, 6300 GießenBRENNKAMMEREINSATZ FÜR HEIZKESSEL Patentansprüche:t.JBrennkammereinsatz für Heizkessel,gekennzeichnet durch ein zylindrisches Rohr (1 ) und ein zylindrischer Prall- und '" Lenkstein (2), die aus einem feuerfesten Material mit katalytisch wirkenden Anteilen bestehen oder daß es als Grundmaterial für die katalytische Wirkung aktiviert sind, die sich in gewissem Abstand vor dem Flammrohr eines Ölbrenners oder vor der Kauptdüse eines Gasbrenners befinden, wobei die Achse dieses Rohres möglichst in der Verlängerung der Achse des Flammrohres bzw. der Hauptdüse eines Gasbrenners liegen soll.iBrennkamaiereinsatz für Heizkessel nach Anspruch 1, /dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des zylindrischen Rohres O) und eines zylindrischen Prall- und Lenksteines (2) eine Zweistufenverbrennungskammer bilden, wobei in der ersten Stufe das einströmende Heizöl-Luft- oder Brenngas-Luft-Gemisch zu intensiver Verwirbelung gezwungen wird und infolge eines ausgeglichenen Säuerstoff-Brennstoff-Verhältnisses verbrennt und in der zweiten Stufe die Verkokkungsrückstande, uxc uuouijuui σ wGi^ υυαΓtuelles Nachtropfen der Düse nach Beendigung der Brennperiode eines Ölbrenners entstehen, restlos verbrannt v/erden■ «NACHSEREJCKT-Z-3. Brennkammereinsatz für Heizkessel nach Anspruch 1 und 2,dadurch gek-ennzeichnet, daß die Befestigung des zylindrischen Rohres (1) und eines zylindrischen Prall- und Lenksteines (2) und deren Zentrierung in der Verlange! ■"·.: g der Achse des Flammrohres bzw. der Hauptdüse eines Gastrenners in dem Raun einer Brennkammer eines Heizkess·''' s oder eines Wärme erz eugers mit Hilfe eines !Halte- und ::3irtriergestells (4) bis (12) erfolgt.Brennkammereinsatz für Heizkessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches Rohr (2) und ein zylindrischer Prall- und Lenkstein (2) von zwei Schellen (3) gehalten und durch ein Zentriergestell (4) bis (11) in dem jeweiligen Brennraum zentriert werden.Brennkammereinsatz für Heizkessel nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,; daß ein Zentriergestell (4) bis (11), welcher über jeweils zwei Stützen (4) bestehend aus einem Gewindestück (5), welches in ein Rohrstück (6), welches am anderen Ende einen Dorn (7) besitzt, mit Hilfe einer aufgesetzten Mutter (8) gehalten wird und dabei Gesamtgebilde bestehend aus (1) und (2) durch Drehung der vier Gewindestücke (5) in dem jeweiligen Brennraum zentriert und durch Rohrstücke (6), dei paarweise mit einem Versteifungsstreber (9), mit einem Stabilisierungsrohr (10) und mit zwei Zapfen (11) in der richtigen Position fixiert werden.==5C T\ i. .-,·__ J J>tt TT-J T t . L-t) . Bi-*3IllllA.illUUltäL'IZ±Ili3il OiS J. Ui' nCliftCDDCJ. ilCL\,lldadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Reaktionsgemisch über einen fest angeordneten Katalysatorträger mit einem Katalysator, der durch (1) und (2) gebildet ist, strömt, wobei dieser Katalysator als Metalloxide mit veränderlicher Valenz oder als reines Element Anwendung findet*j NACHGEREICHT j-3-8.Brennkammereinsatz für Heizkessel nach Anspruch 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung des Katalysatorträgers mit den Metalloxiden mit veränderlicher Valenz z.B* mit Nickel (Ni), Eisen mit Promotoren (Fe + Promotor), Vanadium (V)j Cerium (Ce) und Thorium (Th), Cerium mit den Elementen der Seltenerde aber auch mit reinen Elementen v/ie z.B. Paladium (Pd), Silber (Ag)? Wickel (Ni) oder Kupfer (Cu) verrichtet wird.Brennkaminereinsatz für Heizkessel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Materialzusammensetzung die wenig aktive Kieselsäure (SiOp) und Aluminiumoxid (Al2Cv) nicht überragen und in der Regel unter 35 % bleiben soll, wobei die feuerfeste Masse der Metalloxide mit der veränderlichen Valenz und ebenso die Promotoren, die die Reakticität des Grundkatalysators erhöhen, einen wesentlichen Bestandteil der Masse ausmachen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235592 DE3235592A1 (de) | 1982-09-25 | 1982-09-25 | Brennkammereinsatz fuer heizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235592 DE3235592A1 (de) | 1982-09-25 | 1982-09-25 | Brennkammereinsatz fuer heizkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3235592A1 true DE3235592A1 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=6174181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823235592 Withdrawn DE3235592A1 (de) | 1982-09-25 | 1982-09-25 | Brennkammereinsatz fuer heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3235592A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2585111A1 (fr) * | 1985-07-18 | 1987-01-23 | Bonnaud Marcel | Foyer primaire additionnel rayonnant, introduit dans le foyer d'origine des chaudieres, pour ameliorer la combustion et diminuer, dans les rejets atmospheriques, la proportion d'elements polluants |
WO1987006327A1 (en) * | 1986-04-17 | 1987-10-22 | Étamax Ho^"Technikai Kisszövetkezet | Ceramic insert for boilers with sack combustion chamber |
EP3282189A4 (de) * | 2014-11-26 | 2018-12-19 | Blanco Gomez, Hilario | Strahlungswärmekammer für kessel |
-
1982
- 1982-09-25 DE DE19823235592 patent/DE3235592A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2585111A1 (fr) * | 1985-07-18 | 1987-01-23 | Bonnaud Marcel | Foyer primaire additionnel rayonnant, introduit dans le foyer d'origine des chaudieres, pour ameliorer la combustion et diminuer, dans les rejets atmospheriques, la proportion d'elements polluants |
WO1987006327A1 (en) * | 1986-04-17 | 1987-10-22 | Étamax Ho^"Technikai Kisszövetkezet | Ceramic insert for boilers with sack combustion chamber |
EP3282189A4 (de) * | 2014-11-26 | 2018-12-19 | Blanco Gomez, Hilario | Strahlungswärmekammer für kessel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |