DE3235462A1 - Zentralgesteuerte umschalteeinrichtung - Google Patents

Zentralgesteuerte umschalteeinrichtung

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DE3235462A1
DE3235462A1 DE19823235462 DE3235462A DE3235462A1 DE 3235462 A1 DE3235462 A1 DE 3235462A1 DE 19823235462 DE19823235462 DE 19823235462 DE 3235462 A DE3235462 A DE 3235462A DE 3235462 A1 DE3235462 A1 DE 3235462A1
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Heinz Dipl.-Ing. 5810 Witten Schilling
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Safety Devices In Control Systems (AREA)

Description

  • Zentralqesteuerte Umschalteeinrichtuna
  • Die Erfindung betrifft eine zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung mit einer Vielzahl von mittels Relais geschalteten auf Umschaltebaugruppen angeordneten galvanischen Umschaltekoppelpunkten zum Umschalten von Leitungen und Geräten in Fernmeldevermittlungsanlagen.
  • -In bestimmten Anwendungsfällen kann das Ausfallen einer gesamten Anlage oder größerer Teile einer Anlage zu einem nicht vertretbaren Sicherheitsrisiko führen, so z. B. in der F7ugsicherungstechnik, wo viele eingehende Informationen bestimmten Adressen übermittelt werden müssen. In derartigen Anwendungsfällen ist neben der eigentlichen Betriebsanlage eine Notanlage vorgesehen, die die Aufgaben der Betriebsanlage voll übernehmen kann. Bei Ausfall einer gesamten Anlage bzw. Teile dieser Anlage sorgt dann eine Umschalteeinrichtung für die Umschaltung von der Betriebsanlage auf die Notanlage. Ebenso dienen Umschalteeinrichtungen zur Umschaltung auf andere Leitungen bei Ausfall der regulären Leitungen, Derartige Umschalteeinrichtungen bestehen in der Regel aus mehreren Umschaltebaugruppen mit jeweils mehreren Umschaltekoppelpunkten, wobei die einzelnen Umschaltebaugruppen als Einschübe in Schränken zusammengefaßt sind. Dabei tritt das Problem auf, daß eine gestörte Umschaltebaugruppe über ein notwendiges gemeinsames Bussystem zwischen der zentralen Steuerung und den einzelnen Umschaltebaugruppen auf alle Einheiten der Umschalteeinrichtung einen Störeinfluß ausüben kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung anzugeben, deren Bussystem zur Übertragung der Informationen zwischen dem zentralen Steuerwerk und den einzelnen Umschaltebaugruppen so ausgebildet ist, daß eine gestörte Umschaltebaugruppe keinen großen Störeinfluß auf die gesamte Umschalteeinrichtung ausüben kann.
  • Diese Aufgabe wird für eine zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jeweils die in einer Zeile eines Schrankes angeordneten Umschaltebaugruppen über erste Busanpassungsschaltungen mit zweiten, jeweils pro Schrank vorgesehenen Busanpassungsschaltungen verbunden sind, daß die zweiten Busanpassungsschaltungen über eine zentrale Busanpassungsschaltung mit der zentralen Steuerung verbunden sind, daß die Busanpassungsschaltungen die zu übertragenen Informationen aufnehmen, entstören, verstärken und weitergeben, und daß die ersten und zweiten Busanpassungsschaltungen abschaltbar sind. Durch einen derartigen tannenbaumförmigen Aufbau des Bussystems mit unterschiedlichen Ebenen, die jeweils durch Busanpassungsschaltungen, die die zu übertragenden Informationen aufnehmen, entstören, verstärken und weitergeben, voneinander getrennt sind, kann der Störungseinfluß einer gestörten Einheit auf das gesame System gering gehalten werden. Gleichzeitig ermöglicht die gezielte Abschaltung einzelner Busanpassungsschaltungen im Störungsfall eine schnelle Fehlesuche.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Es zeigen: FIG 1 den prinzipiellen Aufbau einer Umschalteeinrichtung, welches z.B. eingehende Leitungen sowohl mit einer Betriebsanlage als auch mit einer Notanlage verbinden kann, FIG 2 den prinzipiellen Aufbau eines Bussystems gemäß der vorliegenden Erfindung, In FIG 1 ist eine Betriebsanlage Anll und eine Notanlage Anl2 dargestellt, die jeweils über eine Umschalteeinrichtung UMS mit dem Leitungssystem L verbunden werden können.
  • Dabei'wird davon ausgegangen, daß über das Leitungssystem L Informationen einlaufen und Informationen von der jeweils angeschalteten Anlage ausgesendet werden. Von der Umschalteeinrichtung UMS ist nur ein Umschaltekoppelpunkt dargestellt, bestehend aus den FU-Kontakten uk1 bis uk4, wobei im dargestellten.Beispiel angenommen ist, daß es sich bei dem Leitungssystem L um eine 4-Draht-Leitung handelt. Weiterhin ist eine der Umschalteeinrichtung UMS zugehörige Steuerung St dargestellt, die aufgrund ihr eingegebener Informationen die einzelnen Umschaltekoppelpunkte aktiviert, d.h. z.B. die Umschaltekontakte ukl bis uk4 betätigt und damit die Notanlage an das Leitungssystem L schaltet. Im dargestellten AusSührungsbeispiel wurde von einer 4-Draht-Leitung ausgegangen, denkbar istaber auch ein andersartig aufgebautes Leitungssystem.
  • Hinzu kommt, daß wie schon ausgeführt wurde, Umschalteeinrichtungen auch zum Umschalten von Leitungen eingesetzt werden. Hieraus ergibt sich, daß eine Umschalteeinrichtung möglichst universell eingesetzt werden soll, daß pro Umschaltekoppelpunkt ein oder mehrere Relais mit einer Anzahl von zu beschaltenen Kontakten eingesetzt werden, welche je nach Beschaltung universell einsetzbar sind und damit von ihrer Beschaltungsmöglichkeit her in den meisten Fällen überdimensioniert sind.
  • In FIG 2 ist das Bussystem zur Übertragung der Informationen zwischen der zentralen Steuerung St und den einzelnen Umschaltebaugruppen, auf denen sich jeweils mehrere Koppelpunkte befinden, dargestellt. Die zentrale Steuerung St ist über die zentrale Busanpassungsschaltung BAZ mit mehreren Busanpassungsschaltungen BASch verbunden.
  • Die Busanpassungsschaltungen BASch sind jeweils einmal pro Schrank vorgesehen, Die zentrale Busanpassungsschaltung BAZ dient dazu Informationen von der zentralen Steuerung St an die Busanpassungsschaltungen BASch aufzunehmen, zu entstören, zu verstärken und weiterzugeben.
  • Diese Aufgabe erfüllt im wesentlichen auch die Busanpassungsschaltung BASch, jedoch besteht der Unterschied in diesen beiden Busanpassungsschaltungen darin, daß die pro Schrank vorgesehene Busanpassungsschaltung BASch abschaltbar ist. Die pro Schrank vorgesehene Busanpassungsschaltung BASch ist mit mehreren Busanpassungsschaltungen BAU verbunden die pro Baugruppenzeile im Schrank einmal vorhanden ist. Dabei erfüllt die pro Zeile vorhandene Busanpassungsschaltung BAU im wesentlichen die gleichen Aufgaben wie die pro Schrank vorgesehene Busanpassungsschaltung BASch, Den pro Schrankzeile vorgesehenen Busanpassungsschaltungen BAU sind dann jeweils die in dieser Zeile vorhandenen Umschaltebaugruppen UNB zugeordnet. Wie die Busanpassungsschaltungen BASch, so können auch die Busanpassungsschaltungen BAU und die einzelnen Umschaltebaugruppen UMB von der zentralen Steuerung St abgeschaltet werden.
  • Aus der Figur in Verbindung mit der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß ein Fehler in einem bestimmten Teil der Umschalteeinrichtung sich nicht auf das gesamte System auswirken kann. Gleichzeitig ermöglicht das erfindungsgemäße Bussystem eine gezielt Störungssuche durch gezieltes Ab- und Wiederanschalten von ein zelnen Busanpassungsschaltungen. 1 Patentanspruch 2 Figuren Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung mit einer Vielzahl von mittels Relais geschalteten, auf Umschaltebaugruppen angeordneten galvanischen Umschaltekoppelpunkten zum Umschalten von Leitungen und Geräten in Fernmeldevermittlungsanlagen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeweils die in einer Zeile eines Schrankes angeordneten Umschaltebaugruppen (UMB) über erste Busanpassungsschaltungen (BAU) mit zweiten jeweils pro Schrank vorgesehenen Busanpassungsschaltungen (BASch) verbunden sind, daß die zweiten Busanpassungsschaltungen (BASch) über eine zentrale Busanpassungsschaltung (BAZ) mit der zentralen Steuerung verbunden sind, daß die Busanpassungsschaltungen (BAU, BASch, BAZ) die zu übertragenen Informationen aufnehmen, entstören, verstärken und weitergeben, und daß die ersten und zweiten Busanpassungsschaltungen (BAU, BASch) abschaltbar sind.
DE19823235462 1982-09-24 1982-09-24 Zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung für Fernmeldevermittlungsanlagen Expired DE3235462C2 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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