DE3233862C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
Landscapes
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches
Vorschaltgerät für eine Leuchtstoff- oder Gasentladungsröhre
mit einem Kondensator mit relativ hoher Kapazität als Zwischen
energiespeicher.
Bekannte elektronische Vorschaltgeräte weisen einen
Gleichrichter samt Oberwellenfilter und einen Wandler auf, der
hochfrequenten Strom liefert und über einen Ausgangskreis die Röhre
anspeist. Zwischen Gleichrichter und Wandler ist ein Kondensator
als Energiezwischenspeicher angeordnet, der den Wandler mit
Energie geringerer Welligkeit, als der aus dem Netz entnommenen
Energie versorgt. Die Größe des Kapazitätswertes ist dabei für die
Lichtwelligkeit der Leuchtstoff- oder Gasentladungsröhre, die im
weiteren kurz "Lampe" genannt wird, ausschlaggebend. Dabei benötigt
man für eine kleine Lichtwelligkeit, bedingt durch die Frequenz der
Speisespannung relativ große Kapazitätswerte. Die benötigten großen
Kapazitätswerte sind heute mit vertretbarem Aufwand im Hinblick
auf das Volumen des Kondensators und dessen Herstellungskosten nur
bei Elektrolytkondensatoren erreichbar. Dabei ist noch zu be
rücksichtigen, daß die an dem als Zwischenspeicher dienenden Kon
densator anstehende Spannung meist über 300 V liegt.
Es ergibt sich allerdings das Problem, daß Elektro
lytkondensatoren, insbesondere, wenn sie an relativ hohen
Spannungen liegen, nur eine relativ kurze Lebensdauer aufweisen.
Es zeigt sich dabei eine Abnahme des Kapazitätswertes mit steigender
Betriebsdauer. Das ist mit einer Erhöhung der Welligkeit der dem
Wechselrichter als Versorgung dienenden Gleichspannung, und damit mit
einer Erhöhung der Welligkeit der Ausgangsleistung und schließlich
mit der Vergrößerung der Lichtwelligkeit der angeschlossenen Ent
ladungslampe verbunden. Damit steigt schließlich das sichtbare und
äußerst störende Helligkeitsflimmern der Lampe über ein tolerier
bares Maß. Dieser Zustand ist einem Ausfall des Gerätes gleichzu
setzen.
Außerdem treten bei gelegentlichen Überspannungen im Versor
gungsnetz, bei Spannungsstößen im Netz, hervorgerufen durch
Schaltvorgänge, und bei Vorschaltgeräten mit induktivem Netz-
Eingangsfilter im Einschaltmoment Überspannungen am Speicher
kondensator auf. Diese führen schließlich zu einem Kurzschluß
zwischen den Elektroden und so zu einem Ausfall des Kondensa
tors. Dadurch treten beträchtliche Folgeschäden im Vorschalt
gerät auf, die einen Totalausfall verursachen.
Praktisch bedeutet dies, daß die Lebensdauer der bekannten
elektronischen Vorschaltgeräte in der Regel durch jene des als
Zwischenenergiespeicher dienenden Kondensators hauptsächlich
begrenzt ist.
Ziel der Erfindung ist es, ein elektronisches Vorschaltgerät
vorzuschlagen, bei dem einerseits der Ausfall des als Zwi
schenenergiespeicher dienenden Kondensators nicht mehr zu
größeren Folgeschäden führt und bei dem andererseits dieser
Kondensator leicht austauschbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der als Zwi
schenenergiespeicher dienende Kondensator und eine mit diesem
in Serie geschaltete oder in den Kondensator integrierte Si
cherung auf einem mit Kontaktstücken versehenen Träger ange
ordnet ist, und daß der Träger über die vorzugsweise als
Steckkontakte ausgebildeten Kontaktstücke mit mit an dem übri
gen Vorschaltgerät angeordneten Gegenkontakten verbindbar ist,
so daß eine einfache werkzeuglose Austauschbarkeit gewährlei
stet ist. Damit bildet die Sicherung und der Kondensator einen
Modul, der im Störungsfall leicht austauschbar ist, wobei die
Sicherung den im Störungsfall sich ausbildenden hohen Strom rasch
unterbricht und so Folgeschäden unterbindet. Im Falle der üb
lichen Verwendung von Elektrolytkondensatoren muß beim Einset
zen eines neuen Kondensators bzw. Moduls selbstverständlich
auf die richtige Polarität geachtet werden sofern nicht gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung auf dem Träger zwei gegen
phasig in Serie geschaltete Elektrolytkondensatoren angeordnet
sind. Dadurch wird ein ungepolter Kondensator realisiert und
es erübrigt sich die Beachtung der Polarität beim Austausch
des Moduls bzw. es sind ungepolte Ausführungen der Verbindung
zwischen Modul und elektronischem Vorschaltgerät ausreichend
(z. B. gleichartige Steckerstifte).
Eine Möglichkeit um die richtige Polarität bei gepolten Elek
trolytkondensatoren sicherzustellen besteht auch darin, daß
die am Träger angeordneten Kontakte in unterschiedlichen
Stiftmasken angeordnet sind, welche mit den Gegenkontakten
korrespondieren. Dadurch kann der Träger nur in einer bestimm
ten Lage mit den Gegenkontakten verbunden werden, wodurch die
richtige Polung des Kondensators erzwungen wird.
Die oben erwähnte Sicherung in Serienschaltung zum Speicher
kondensator bzw. bei in den Kondensator integrierter
Sicherung, z. B. bei geeigneter, im Kurzschlußfall
selbstunterbrechender Ausführung des Kondensators, ist so zu
bemessen, daß weder der Versorgungsstrom des Wandlers,
insbesondere der vom Wandler aufgenommene und wieder
abgegebene Resonanzstrom vor dem Zünden der Lampe, noch der
Einschaltstromstoß, der sich beim Anlegen der Netzspannung an
die Eingangsklemmen des Gleichrichters bei ungeladenem
Kondensator ausbildet, zu einem Auslösen der vorzugsweise als
Schmelzsicherung ausgebildeten Sicherung führt. Die Sicherung
muß jedoch den Kurzschlußstrom, der bei Anlegen der
Netzspannung an die Eingangsklemmen des Gleichrichters und
kurzgeschlossenem Kondensator fließt, zuverlässig
unterbrechen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Träger als ein den Kondensator und die Siche
rung umschließender Becher ausgebildet ist, der mit gegebenen
falls unterschiedlichen Kontaktstiften, einem Lampengewinde
oder einer Bajonettfassung versehen ist. Damit ergibt sich ein
tauschbarer Modul der ähnlich einem Starter eines herkömmli
chen Vorschaltgerätes wählbar bzw. austauschbar ist. Dadurch
kann erreicht werden, daß die Störung durch den Ausfall des
Kondensators eines elektronischen Vorschaltgerätes vom Betrei
ber der Beleuchtungsanlage genauso von außen - ohne Eingriff in
das Gerät selbst - behoben werden kann, wie beim herkömmlichen
Vorschaltgerät der Ausfall des Starters, der dann in der Regel
vom Kunden selbst ausgetauscht wird.
Das Erscheinungsbild des Ausfalles ist in beiden Fällen sehr
ähnlich: Sobald die Lampe stark zu flimmern beginnt oder über
haupt dunkel bleibt, kann der Betreiber selbst den Schaden
durch Tauschen eines standardisierten Moduls der zweckmäßigerweise
im Vorschaltgerät von außen zugänglich angeordnet ist und den er
günstigerweise genauso wie den herkömmlichen Starter vor
rätig hat, beheben. Dadurch wird aus der Sicht des Betreibers die
Lebensdauer des Vorschaltgerätes nicht länger durch die beschränkte
und relativ kurze Lebensdauer des Speicherkondensators begrenzt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes
Vorschaltgerät,
Fig. 2 einen Modul in ungepolter Ausführung, und
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen eines Moduls.
Die Verbindungsleitungen zwischen dem mit einem
Oberwellenfilter versehenen Gleichrichter 9 und dem Wandler 8 des
Vorschaltgerätes 1 sind mit zur Aufnahme von einfachen Steckkon
takten 3 vorgesehenen Gegenkontakten 4 verbunden. Weiters sind die
Elektroden 5, 6 der Lampe 7 mit dem Ausgangskreis 2 verbunden, der
seinerseits mit einem einen hochfrequenten Wechselstrom liefernden
Oberwellenfilter versehenen Gleichrichter 9 gespeist, der mit den
Netzklemmen 10 verbunden ist.
Der Träger 11 weist Steckkontakte 3 auf, doch sind
auch noch zwei weitere mit dem Träger verbundene Stifte 15 vorgesehen,
die mit im Gehäuse des Vorschaltgerätes 1 vorgesehenen Bohrungen 16
korrespondieren. Die mit der aus der Sicherung 13 und dem Elek
trolytkondensator 14 gebildeten Serienschaltung verbundenen Steck
kontakte 3 sind in die Gegenkontakte 4 des elektronischen Vor
schaltgerätes 1 aufgrund der Stifte 15 und der korrespondierenden
Bohrungen 16 nur in einer bestimmten Lage zum übrigen Vorschalt
gerät einsteckbar, wodurch die richtige Polarität am Elektrolyt
kondensator 14 festlegbar ist.
Die auf dem Träger 11 angeordnete und mit diesem
einen Modul 17 bildende Serienschaltung des Kondensators 14 und der
Sicherung 13 ist über die Steckkontakte 3 und die Gegenkontakte 4
mit dem Wandler 8 und dem mit einem (meist vorhandenen) Oberwellen
filter versehenen Gleichrichter 9 verbunden.
Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Modul
17 sind auf dem Träger 11, der ebenfalls zwei Steckkontakte 3
aufweist, zwei gegenphasig in Reihe geschaltete Elektrolytkondensa
toren 14 und eine mit diesen in Reihe geschaltete Sicherung 13
angeordnet. Dadurch ergibt sich eine ungepolte Ausführung des
Moduls 17 der beliebig mit den Gegenkontakten 4 des Vorschaltge
rätes 1 gemäß Fig. 1 verbunden werden kann. Aus diesem Grunde kann auch
auf die Anordnung weiterer Stifte 15 wie sie bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 vorgesehen sind, verzichtet werden.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform eines Moduls
17 zeigt die Fig. 3. Bei dieser ist der Träger 11 als Becher aus
gebildet, der den Kondensator 14 und die Sicherung 13 umschließt
und mit zwei ungleich große Kopfdurchmesser aufweisende Steckkon
takte 31, 32 versehen ist. Die äußere Gestalt des Moduls 17 gemäß
der Fig. 3 ist daher ähnlich einem herkömmlichen Starter für Leucht
stofflampen mit üblichem Drossel-Vorschaltgerät ausgebildet und der
Modul 17 kann daher in eine Steckfassung 18, die von außen zu
gänglich am Gehäuse 19 des Vorschaltgerätes angebracht ist, einge
steckt und durch Verdrehen verrastet werden, wie dies bei den bei
Drossel-Vorschaltgeräten üblichen Startern der Fall ist. Das Ein
setzen des Moduls 17 mit der richtigen Polarität ist dabei durch
die unterschiedlichen Steckkontakte 31, 32 zwangsläufig sichergestellt.
Eine ähnliche Ausführungsform eines Moduls 17 wie sie
in Fig. 3 dargestellt ist, zeigt auch die Fig. 4. Bei der letzteren
sind jedoch die beiden Steckkontakte 31, 32 durch ein elektrisch
leitendes, mit dem Kondensator 14 verbundenes Lampengewinde 20 und
einem von diesem isolierten zentralen Stirnkontakt 21 ersetzt, wobei
letzterer mit der Sicherung 13 verbunden ist. Ein derartiger Mo
dul 17 kann einfach in eine am Gehäuse 19 des Vorschaltgerätes ange
ordnete, einer Lampenfassung ähnlichen Fassung eingeschraubt werden,
wobei auch dabei das Einsetzen des Moduls ebenfalls nur mit einer
bestimmten Polarität erfolgen kann. Eine ähnliche Anordnung ist auch
bei Verwendung einer Bajonettfassung möglich.
Claims (5)
1. Elektronisches Vorschaltgerät für eine Leuchtstoff- oder
Gasentladungsröhre mit einem Kondensator mit relativ hoher
Kapazität als Zwischenenergiespeicher, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Zwischenenergiespeicher dienende
Kondensator (14) und eine mit diesem in Serie geschaltete
oder in den Kondensator (14) integrierte Sicherung (13)
auf einem mit Kontaktstücken (3) versehenen Träger (11)
angeordnet ist, und daß der Träger (11) über die vorzugs
weise als Steckkontakte ausgebildeten Kontaktstücke (3)
mit an dem übrigen Vorschaltgerät (1) angeordneten Gegen
kontakten (4) verbindbar ist, so daß eine einfache werk
zeuglose Austauschbarkeit des Kondensators gewährleistet
ist.
2. Elektronisches Vorschaltgerät gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Träger (11) zwei gegenphasig
in Serie geschaltete Elektrolytkondensatoren (141, 142)
angeordnet sind.
3. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1 mit als Zwischenspeicher
dienendem Elektrolytkondensator, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Träger (11) angeordneten Kontakte (3) in unter
schiedlichen Stiftmasken angeordnet sind, welche mit den
Gegenkontakten (4) korrespondieren.
4. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (11) als ein den Kondensa
tor (14) und die Sicherung (13) umschließender Becher aus
gebildet ist, der mit ggf. unterschiedlichen Kontaktstif
ten (31, 32), einem Lampengewinde oder eine Bajonettfas
sung versehen ist.
5. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11)
in eine Ausnehmung eines das Vorschaltgerät
umgebenden Gehäuses von außen einsetzbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT393581A AT378094B (de) | 1981-09-11 | 1981-09-11 | Vorschaltgeraet fuer leuchtstoff- oder gasentladungsroehren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3233862A1 DE3233862A1 (de) | 1983-03-31 |
DE3233862C2 true DE3233862C2 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=3557417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823233862 Granted DE3233862A1 (de) | 1981-09-11 | 1982-09-13 | Vorschaltgeraet fuer leuchtstoff- oder gasentladungsroehren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT378094B (de) |
DE (1) | DE3233862A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323930A1 (de) * | 1983-07-02 | 1985-01-10 | Alfred Prof. Dr.-Ing. 7830 Emmendingen Walz | Vorschaltgeraet zum gleichstrombetrieb einer oder mehrerer gasentladungslampen |
US6342766B1 (en) * | 2000-09-13 | 2002-01-29 | General Electric Company | Power module for high intensity discharge lamp |
EP2407996B1 (de) | 2008-03-31 | 2013-09-18 | SMA Solar Technology AG | Strommessvorrichtung in einem Wechselrichter |
Family Cites Families (2)
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1981
- 1981-09-11 AT AT393581A patent/AT378094B/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-09-13 DE DE19823233862 patent/DE3233862A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA393581A (de) | 1984-10-15 |
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DE3233862A1 (de) | 1983-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZUMTOBEL BETEILIGUNGS- U. VERWALTUNGS-AG, DORNBIRN |
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