DE9007438U1 - Leuchtstofflampe - Google Patents
LeuchtstofflampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstofflampe, insbes.
Quecksilberentladungslampe, mit einem lichtdurchlässigen Entladungsgefäß vorzugsweise aus Glas, mit dem ein ohmscher
Heizdraht in thermischem Kontakt steht.
Wie bekannt, bestehen Leuchtstofflampen in der Regel aus
einem langgestreckten Entladungsgefäß aus Glas, an dessen Enden Glühelektroden eingeschmolzen sind. In der Regel ist
das Gefäß evakuiert und mit Krypton, Argon und Quecksilber gefüllt. Der Betrieb bekannter Leuchtstofflampen erfolgt
meist an Netzspannung. Hierbei ist zum Zünden der Gasentladung eine Drosselspule und ein Glimmzünder (sogenannter
Starter) notwendig. Allerdings führen die Drossel und der Starter einen zusätzlichen Verbrauch an Energie bzw. eine
Verminderung des Wirkungsgrades sowie eine induktive bzw. Blindstrombelastung des Wechselstromnetzes herbei. Zudem
sind weitere Kompensations- und Funkentstörmaßnahmen not-0 wendig.
Zwar sind auch Leuchtstofflampen mit angebautem Netzteil
bekannt, welches die Wechselspannung aus dem Netz für Gleichstrombetrieb gleichrichtet. Jedoch muß der Gleichstrom
hochfrequent moduliert und/oder zerhackt werden, um ein Polarisieren an den Glühelektrodenenden des Entladungsgefäßes zu verhindern; andernfalls würde sich im Entladungsgefäß
vorhandenes Quecksilber an einem Ende des Entladungsgefäßes niederschlagen, welches dann innerhalb einiger
Stunden unbrauchbar würde.
07 438.
Hieraus folgt das der Erfindung zugrundeliegende Problem, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine stromsparende
und gleichzeitig im Betrieb zuverlässige Leuchtstofflampe mit nur geringem zusätzlichem Schaltungsaufwand zu schaffen,
wobei insbesondere marktgängige Standard-Leuchtstoffröhren verwendbar sind. Zur Lösung wird bei einer Leuchtstofflampe
mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen sich längs des Entladungsgefäßes
erstreckenden wärmeunempfindlichen Faden, z. B. aus Glasfaser,
Draht oder sonstigen Strang vorzusehen, der vom Heizdraht als dessen innere Führungsseele vorzugsweise
wendelförmig umgeben ist.
Das Entladungsgefäß steht im Betrieb nach der Erfindung in ständigem, thermischen Kontakt mit einer mit der Leuchtstoff-Lampe
baulich integrierten Heizeinrichtung, mit welcher sich die Betriebstemperatur für das im Gefäß befindliche
Entladungsgas optimieren läßt. Quecksilber als Entladungsgas z.B. kann so auf eine Temperatur geheizt werden,
auf der es sich ständig im dampf- bzw. gasförmigen Zustand befindet (Überschreiten von dessen Siedepunkttemperatur),
sich mithin durch die Erwärmung im gesamten Entladungsgefäß verteilt und sich nicht an einem der Glühelektrodenenden
des Entladungsgefäßes niederschlägt, obgleich die Glühelektroden einem Gleichstrombetrieb unterworfen sind und mithin
das Entladungsgefäß polarisiert ist. Ein weiterer mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß das Entladungsgefäß
mit seinem Inhalt auf einer hinsichtlich des Wirkungsgrades optimalen Betriebstemperatur gehalten werden
kann; es läßt sich so bei verhältnismäßig niedriger Be-
triebsspannung bzw. Stromverbrauch eine hohe Lichtausbeute
erzielen. Praktische Überlegungen und Versuche haben gezeigt, daß die Energiekosten nur ca. 33 % im Vergleich zu
einer wechselstrombetriebenen Leuchtstoffröhre im Drossei/Starter-Betrieb
betragen.
Mit Vorteil ist die Heizeinrichtung durch einen ohmschen Heizwiderstand realisiert, der das Entladungsgefäß in thermischer
Wirkungsverbindung kontaktiert. Dieser Gedanke läßt sich noch besonders vorteilhaft dadurch weiterbilden, daß
der Heizwiderstand in den Stromkreis der Glühelektroden des Entladungsgefäßes strombegrenzend eingefügt, insbes. in
Reihe zu den Glühelektroden geschaltet wird. Hierbei wird der an sich bei jeder Leuchtstofflampe zwingend notwendige
Ballast-Widerstand, der im Falle des Gleichstrombetriebs u.a. zur Strombegrenzung dient, mit der Heizeinrichtung
baulich integriert und kann mithin zwei Funktionen ausfüllen, nämlich einerseits als Ballast-ZStrombegrenzungs-/Vorschaltwiderstand
dienen und andererseits das Entladungsgefäß nebst dessen Inhalt beheizen.
Meist steht das Entladungsgefäß gegenüber dem Atmosphärendruck unter Über- oder Unterdruck (Nieder-,Hoch- und
Höchstdrucklampen). Dem trägt eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung dadurch Rechnung, daß die Heizeinrichtung,
insbesondere der Heizwiderstand, als auf der Außenwand des Entladungsgefäßes aufliegender Heizdraht ausgebildet ist.
Um dabei eine gleichmäßige, symmetrische Temperaturverteilung innerhalb des Entladungsgefäßes zu erreichen, ist nach
einer zweckmäßigen Erfindungsrealisierung der Heizdraht so geformt bzw. angeordnet, daß er sich über die gesamte Länge
des rohrförmigen Entladungsgefäßes längs Wendellinien bzw.
Schraubenlinien verlaufend erstreckt.
Im leuchtenden Betrieb der Leuchtstofflampe kann der auf
der Außenfläche des Entladungsgefäßes verlaufende Heizdraht
optisch störend wirken. Dem wird mit einer weiteren Erfindungsausbildung begegnet, indem von dem einen Ende zu dem
anderen Ende des Entladungsgefäßes ein wärmeunempfindlicher Faden, Draht oder sonstiger Strang gespannt wird, um den
der Heizdraht in Wendel- bzw. Schraubenlinienform herumgeführt ist. Der Strang bildet dabei für den Heizdraht zu
dessen Führung gleichsam eine Seele oder einen Kerndraht und stabilisiert so die Halterung des Heizdrahtes auf der
Außenwand des Entladungsgefäßes.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, den Strang und/oder das Entladungsgefäß mit
einer durchsichtigen Außenhülle aus Kunststoff oder Glas zu umgeben. Vor allem wenn der Strang mit herumgewickeltem
Heizdraht auf dem Entladungsgefäß außen verläuft, bildet die Außenhülle eine zweckmäßige Isolierung gegen äußere
Umgebungseinflüsse und dient zur zusätzlichen Stabilisierung
und gleichzeitig der Erhöhung von Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Soll andererseits der Heizdraht im Inneren des Entladungsgefäßes angeordnet werden, ist es zur Isolation vor dem
sich entladenden Gas und gleichzeitig zur mechanischen Stabilisierung und Erhöhung der Lebensdauer besonders
zweckmäßig, den Strang mit dem darauf befindlichen Heiz-
draht mit einer starren und/oder isolierenden Röhre zu
umgeben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Heizeinrichtung ist es möglich, die Leuchtstofflampe mit Gleichstrom zu betreiben,
trotz der dabei erfolgenden Polarisierung. Infolge dessen ist es vorteilhaft, bei der erfindungsgemäßen
Leuchtstofflampe einen Wechselspannungs-Gleichrichter vorzusehen, der mit den Glühelektroden im Entladungsgefäß
und/oder der Heizeinrichtung - jeweils zu deren Versorgung mit Gleichstrom - gekoppelt ist.
Bei Gleichstrombetrieb entfallen induktive Blindleistung verursachende Impedanzen wie z.B. Drosselspulen zum Zünden
der Gasentladung. Infolgedessen wird das Problem aufgeworfen, bei unter Gleichspannung stehenden Glühelektroden im
Entladungsgefäß die Gasentladung in Gang zu bringen. Hierfür ist in Weiterbildung der Erfindung ein Zündnetzwerk
vorgesehen, das einer der Glühelektroden vorgeschaltet ist und aus ein oder mehreren Stabilisierungsdioden und Koppel-
und/oder Glättungskondensatoren besteht; diese sind so angeordnet und dimensioniert, daß das Zündnetzwerk den
Entladungsvorgang einleiten und den Dauerentladungsbetrieb stabilisieren kann, wobei es eingangsseitig mit dem Gleichrichter
und/oder der Wechselspannungsquelle gekoppelt ist. Eine im Rahmen der Erfindung liegende Realisierung des
Zündnetzwerkes besteht darin, daß es zwei in Reihe geschaltete Stabilisierungsdioden und einen diesen Dioden parallel
geschalteten Kondensator umfaßt, wobei diese Serien-Parallelschaltung eingangsseitig mit dem Gleichrichterausgang
und ausgangsseitig mit einer der Glühelektroden ver-
bunden ist. Die Stabilierungsdioden dienen zur Konstanthaltung der elektrischen Spannung der nachgeschalteten Glühelektrode
gegenüber der entgegengesetzten, anderen Glühelektrode, während der Glättungskondensator die Restwelligkeit
der Gleichrichtung des Wechselstromnetzes vermindert.
Zum Einleiten des Zündens der Gasentladung besteht eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung darin, daß
die der Glühelektrode nächstliegende (Stabilisierungs-)Diode mit ihrer Eingangsklemme mit einem als Differenzierglied
dimensionierten Kondensator verbunden ist, welcher auf seiner entgegengesetzten Seite direkt mit dem Wechselstromnetz
verbunden ist. In der Einschaltphase der Leuchtstofflampe koppelt dieser Kondensator die angelegte Wechselspannung
über die Stabilisierungsdiode an die Glühelektrode, wobei aufgrund seiner differenzierenden Eigenschaften
ein Stromstoß in das Entladungsgefäß herbeigeführt wird. Dieser ist ausreichend, um die Gasentladung im Gefäß
in Gang zu bringen.
Zur Realisierung des Gleichrichters ist es zweckmäßig, vier Dioden in Brückenschaltung anzuordnen, wie an sich bekannt,
wobei dann dem Brückengleichrichter an seiner Eingangsseite ein Wechselstromlastwiderstand und/oder an seiner Ausgangsseite
ein oder mehrere Ladekondensatoren parallel geschaltet werden. Die Ladekondensatoren dienen, wie an sich bekannt,
zur integrierenden Glättung der Ausgangsspannung des Gleichrichters; zudem haben sie noch den außerordentlichen
Vorteil, daß sie während der Einschaltphase zunächst als kurzschließende Stromsenken wirken, bis sie aufgeladen
sind; währenddessen kann die die Gasentladung zündende Wir-
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kung des oben erörterten, differenzierenden Koppelkondensators
sich ungestört bzw. unbeeinträchtigt entfalten.
Zur Erzielung eines ansprechenden Aussehens und einer kompakten Bauweise ist mit besonderem Vorteil ein gegebenenfalls
Wechselspannungs-Gleichrichter und/oder Zünd-Netzwerk umfassendes Vorschaltgerät baulich mit dem bzw. in den
Lampen-Anschlußsockel, der der Herstellung von elektrischem Kontakt dient, integriert, insbesondere mit diesem einstückig
ausgeführt. Der Anschlußsockel kann dabei als Schraubsockel mit Standard-Außengewinde zum Einschrauben in
eine entsprechende Fassung, die mit einem Netzstecker verbunden ist, versehen sein; andererseits kann ein Netzanschlußkabel
mit Stecker direkt in den Schraubsockel führen. Eine alternative Möglichkeit zur Unterbringung des
Vorschaltgeräts besteht darin, dessen bauliche Anordnung in dem vom inneren Entladungsgefäß und von der dieses umgebenden
Außenhülle begrenzten Ringraum, vorzusehen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Leuchtstoffröhre und der dazugehörigen,
elektronischen Schaltungskomponenten,
Fig. 2 eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen
Leuchtstoffröhren-Anordnung in teilweise
geschnittener Längsansicht,
geschnittener Längsansicht,
Fig. 3 eine abgebrochen dargestellte Außenansicht auf das Ende der erfindungsgemäßen Leuchtstoffröhre,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführung in Fig. 3 entsprechender Ansicht.
Wesentliche Teile der dargestellten Anordnung sind gemäß Fig. 1 eine marktübliche Einstiftsockel-Leuchtstoffröhre 1
mit Heizeinrichtung 2 sowie die Wechselstrom-Gleichrichterschaltung 3 und die Zündschaltung 4. Die Heizeinrichtung 2
ist im Beispiel als wendelförmig verlaufender Heizdraht ausgebildet und auf der Kolbenaußenwand 5 aufliegend angeordnet.
Das eine Ende des Heizdrahtes ist an dem unmittelbar aus der Gleichrichterschaltung 3 herausgeführten Minuspol
6 angelegt, und das andere Ende ist über einen Klemmschuh 7 mit dem Anschlußstift 8b eines der beiden Einstiftsockel
9 verbunden. Die Anschlußstifte 8 an je einem der Enden der Leuchtstoffröhre bzw. des Entladungsgefäßes 1
gehen in dessen Inneren in die (nicht gezeichneten) Glühelektroden
über. Der Heizdraht 2 umläuft wendel- bzw. schraubenlinienförmig einen Strang 10, der so eine innere
Führungsseele für den Heizdraht bildet und an dem dem Klemmschuh 7 abgewandten Ende der Leuchtstoffröhre 1 auf
der Außenwand mittels einer Klebeverbindung 11 (schematisch gezeichnet) angebracht ist. Das andere, entgegengesetzte
Ende des Stranges 10 ist innerhalb des Klemmschuhs 7 befestigt, der seinerseits durch Klemmung um den Anschlußstift
8 befestigt ist. Hierdurch wird eine mechanische Spannung des Stranges 10 zwischen den Enden der Leuchtstoffröhre
bzw. des Entladungsgefäßes 1 erreicht, und der Strang 10
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kann so als innere Führungsseele zur mechanischen Stabilisierung der Lage der Heizdrahtwendel 2 dienen.
Derjenige Anschlußstift 8a, der an dem dem Klemmschuh 7 abgewandten
Ende der Leuchtstoffröhre 1 liegt, ist über eine elektrische Anschlußleitung 12 mit einem Pluspol 13 verbunden,
der aus der Gleichrichterschaltung 3 mittelbar über
die Zündschaltung 4 herausgeführt ist. Die Gleichrichterschaltung 3 wird eingangsseitig aus einem 220 V-Wechselstromnetz
gespeist, wobei ein Lastwiderstand R^ zur Erzeugung
einer definierten Eingangsspannung den beiden Ausgangsklemmen des Wechselstromnetzes (z.B. Phasen- und Mittelpunktsleiter)
parallel geschaltet ist. Der Gleichrichter 3 umfaßt vier Dioden Di, D2, Do und D^, die in an sich bekannter
Weise in Brückenschaltung angeordnet sind. Parallel zu den Plus- und Minus-Ausgängen dieser Brückengleichrichterschaltung
3 sowie einer der Ausgangsklemmen der Wechselspannungsquelle mit 220 V sind jeweils ein Ladekondensator
Während der Minusausgang 6 direkt mit der Heizeinrichtung 2 verbunden ist, ist dem Ausgang des Gleichrichters 3 mit positiver
Polarität unmittelbar das Zündnetzwerk 4 nachgeschaltet. Es weist die beiden in Reihe angeordneten Stabilisierungsdioden
D^ und Dg auf, denen ein Glättungskondensator
Cq gemeinsam parallel geschaltet ist. Ferner weist die Zünd- und gleichzeitig Stabilisierungsschaltung 4 noch
einen Kopplungskondensator CK auf, dessen einer Anschluß
direkt mit einer Ausgangsklemme der 220 V-Wechselstromquelle, und dessen anderer Anschluß direkt mit einem Eingang
von einer der Stabilisierungsdioden D5, D6, Vorzugs-
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weise mit dem der dem Anschlußstift 8a der Leuchtstoffröhre
1 nächstliegend angeordneten Stabilisierungsdiode D6 verbunden ist. Geeignete Dimensionierungswerte für den Lastwiderstand
R^ sind 100-680kfl, für die beiden Ladekondensatoren
Cj^ und C-^ 2,2 &mgr;&Eacgr;, für den Kopplungskondenstaor Cjr
0,082 &mgr;¥ und für den Glättungskondensator Cq 0,1 &mgr;,&Eacgr;. Für
den Heizdraht hat sich ein Widerstandsbelag von 600 &OHgr;/m als zweckmäßig erwiesen.
Beim Einschalten der 220 V-Wechselspannungsquelle müssen
die Ladekondensatoren CL1, CL2 erst noch aufgeladen werden;
sie dienen infolgedessen zunächst als kurzschließende Stromsenken. Der dabei über den Lastwiderstand RL fließende
Strom erzeugt einen entsprechenden Spannungsabfall, der vom Kopplungskondensator CK zu einem Stromstoß bzw. einer
Stromspitze differenziert wird, die über die nachgeschaltete Stabilisierungsdiode D6 zum Pluspol 13 und über die
Anschlußleitung 12 an den Anschlußstift 8a der Leuchtstoffröhre gelangt. Die dabei erfolgende Energiezufuhr in die
Leuchtstoffröhre 1 bzw. das Entladungsgefäß 1 ist ausreichend, um den Gasentladungsvorgang zu zünden. Wenn die Ladekondensatoren
Cti, Ct 2 nach Ablauf ihrer Zeitkonstante,
die vom Lastwiderstand RL mit beeinflußt ist, weitgehend
aufgeladen sind, ist der Spannungsabfall an dem Lastwiderstand RL derart vermindert, daß der Kopplungskondensator CK
seinen spürbaren Einfluß verliert und mithin für den Dauerbetrieb eine ausreichend stabile, gleichmäßige Gleichspannung
zwischen den Anschlußstiften 8 an den beiden entgegengesetzten Enden der Leuchtstoffröhre 1 liegt.
Gemäß Fig. 2 ist die in Fig. 1 gezeigte Anordnung aus Leuchtstoffröhre 1 mit darauf aufliegendem Heizdraht 2 und
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davon umwickelten Strang 10 von einer Außenhülle gehäuseartig umgeben. Diese weist im gezeichneten Beispiel die
Form eines (Kunststoff-)Rohres auf, das am einen Ende mit einem im Klemmsitz eingepreßten Pfropfen 15 verschlossen
ist. Am anderen Ende der Außenhülle 14 ist ein Sockelgehäuse 16 mit Standard-Außengewinde 17 und Kontaktelement
18 aufgesteckt. Außengewinde 17 und davon isoliertes Kontaktelement
18 dienen dem Anschluß an eine Wechselstromquelle wie in Fig. 1 gezeichnet. Zudem sind die
ebenfalls in Fig. 1 dargestellten Schaltungskomponenten, nämlich Gleichrichter 3 oder Zündschaltung 4, gegebenenfalls
auf eine Platine aufgebracht, innerhalb des Sockelgehäuses 16 untergebracht. Nach Fig. 3 läßt sich die
Leuchtstofflampenanordnung über ihr Sockelgehäuse 16 in eine übliche Lampen- oder Glühbirnen-Fassung 19 mit (nicht
dargestelltem) Innengewinde einschrauben. Aus der Fassung
19 führt ein Netzkabel 20 mit Stecker 21 für den Anschluß an eine übliche Steckdose.
Natürlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, das Netzkabel 20 mit Stecker 21 direkt durch das Sockelgehäuse 16
zum Wechselstrom-Gleichrichter 3 gemäß Fig. 1 zu führen; hierbei können das Außengewinde 17 und das Kontaktelement
18, welche zusammen der Bildung eines geschlossenen Wechselstromkreises dienen, entfallen.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 2 oder 3 dadurch, daß der Sockel 16 durch den
Netzstecker 21 direkt ersetzt ist, in dem das genannte Vorschaltgerät untergebracht sein kann.
90 &Pgr;7
Claims (7)
1. Leuchtstofflampe, insbesondere Quecksilberentladungslampe,
mit einem lichtdurchlässigen Entladungsgefäß (l)f roit dem ein ohmscher Heizdraht (2) in thermischem
Kontakt steht, gekennzeichnet durch einen sich längs des Entladungsgefäßes erstreckendem wärmeempfindlichen
Faden, z. B. aus Glasfaser, Draht oder sonstigen Strang (10), der vom Heizdraht als dessen
innere Führungsseele vorzugsweise wendelförmig umgeben ist.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, mit einem rohrförmigen
Entladungsgefäß, auf dessen Außenwand (5) aufliegend sich der Heizdraht (2) erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strang (10) vom einen zum anderen Ende des Entladungsgefäßes (1) gespannt ist.
3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Strang (10) und/oder Entladungsgefäß
(1) umgebende durchsichtige Außenhülle (14) aus Kunststoff oder Glas.
4. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (10) mit
darauf befindlichem Heizdraht (2) von einer starren und/oder isolierenden Röhre umgeben und gegebenenfalls
innerhalb des Entladungsgefäßes (1) angeordnet ist.
30
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5. Leuchtstofflampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Wechselspannungs-Gleichrichter (3), der mit den Glühelektroden (8) im
Entladungsgefäß (1) und/oder der Heizeinrichtung (2) jeweils zur Gleichstromversorgung gekoppelt ist.
6. Leuchtstofflampe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein einer der Glühelektroden (8) vorgeschaltetes
Zünd-Netzwerk (4) aus ein oder mehreren Stabilisierungsdioden (D5,D6) und Koppel- und/oder Glättungskondensatoren
(C^, Cq), das zum Einleiten und
Stabilisieren des Entladungsvorganges ausgebildet und eingangsseitig mit dem Gleichrichter (3) und/oder der
Wechselspannungsquelle (220 V~) gekoppelt ist.
7. Leuchtstofflampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zündnetzwerk (4) zwei in Reihe geschaltete Stabilisierungs-Dioden (D5,D6) und einen
diesen parallel geschalteten Glättungs-Kondensator (gg) aufweist, wobei diese Serien-/Parallelschaltung
eingangsseitig mit dem Gleichrichter (3) und ausgangsseitig mit einer der Glühelektroden (8a) verbunden
ist.
8. Leuchtstofflampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Glühelektrode (8a) nächstliegende Diode (D6) eingangsseitig über einen als Differenzierglied
dimensionierten Koppelkondensator (CK) mit der Wechselstromquelle (220 V~) verbunden ist.
90 07 43
9. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (3) als Diodenbruckengleichrichter (D1-D4) ausgebildet ist,
dem eingangsseitig ein Wechselstromlastwiderstand (R]O und/oder ausgangsseitig ein oder mehrere Ladekondensatoren
(CL) parallelgeschaltet sind.
10. Leuchtstofflampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls
Wechselspannungs-Gleichrichter (3) und/oder Zünd-Netzwerk (4) umfassendes Vorschaltgerät baulich
mit dem Lampen-Anschlußsockel (16) integriert ausgeführt ist.
11. Leuchtstofflampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußsockel (16) als Schraubsockel mit Außengewinde (17) ausgeführt
und/oder mit einem Netzstecker (20) versehen ist.
12. Leuchte nach Anspruch 3 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls
Wechselspannungs-Gleichrichter (3) und/oder Zünd-Netzwerk (4) umfassendes Vorschalt-Gerät baulich
zwischen der Außenhülle (14) und dem Entladungsgefäß
(1) angeordnet ist.
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