DE9007438U1 - Leuchtstofflampe - Google Patents

Leuchtstofflampe

Info

Publication number
DE9007438U1
DE9007438U1 DE9007438U DE9007438U DE9007438U1 DE 9007438 U1 DE9007438 U1 DE 9007438U1 DE 9007438 U DE9007438 U DE 9007438U DE 9007438 U DE9007438 U DE 9007438U DE 9007438 U1 DE9007438 U1 DE 9007438U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluorescent lamp
discharge vessel
lamp according
rectifier
heating wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9007438U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REINIG CLAUS 8531 LONNERSTADT DE
Original Assignee
REINIG CLAUS 8531 LONNERSTADT DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REINIG CLAUS 8531 LONNERSTADT DE filed Critical REINIG CLAUS 8531 LONNERSTADT DE
Publication of DE9007438U1 publication Critical patent/DE9007438U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/52Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

Leuchtstof flampe
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstofflampe, insbes. Quecksilberentladungslampe, mit einem lichtdurchlässigen Entladungsgefäß vorzugsweise aus Glas, mit dem ein ohmscher Heizdraht in thermischem Kontakt steht.
Wie bekannt, bestehen Leuchtstofflampen in der Regel aus einem langgestreckten Entladungsgefäß aus Glas, an dessen Enden Glühelektroden eingeschmolzen sind. In der Regel ist das Gefäß evakuiert und mit Krypton, Argon und Quecksilber gefüllt. Der Betrieb bekannter Leuchtstofflampen erfolgt meist an Netzspannung. Hierbei ist zum Zünden der Gasentladung eine Drosselspule und ein Glimmzünder (sogenannter Starter) notwendig. Allerdings führen die Drossel und der Starter einen zusätzlichen Verbrauch an Energie bzw. eine Verminderung des Wirkungsgrades sowie eine induktive bzw. Blindstrombelastung des Wechselstromnetzes herbei. Zudem sind weitere Kompensations- und Funkentstörmaßnahmen not-0 wendig.
Zwar sind auch Leuchtstofflampen mit angebautem Netzteil bekannt, welches die Wechselspannung aus dem Netz für Gleichstrombetrieb gleichrichtet. Jedoch muß der Gleichstrom hochfrequent moduliert und/oder zerhackt werden, um ein Polarisieren an den Glühelektrodenenden des Entladungsgefäßes zu verhindern; andernfalls würde sich im Entladungsgefäß vorhandenes Quecksilber an einem Ende des Entladungsgefäßes niederschlagen, welches dann innerhalb einiger Stunden unbrauchbar würde.
07 438.
Hieraus folgt das der Erfindung zugrundeliegende Problem, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine stromsparende und gleichzeitig im Betrieb zuverlässige Leuchtstofflampe mit nur geringem zusätzlichem Schaltungsaufwand zu schaffen, wobei insbesondere marktgängige Standard-Leuchtstoffröhren verwendbar sind. Zur Lösung wird bei einer Leuchtstofflampe mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen sich längs des Entladungsgefäßes erstreckenden wärmeunempfindlichen Faden, z. B. aus Glasfaser, Draht oder sonstigen Strang vorzusehen, der vom Heizdraht als dessen innere Führungsseele vorzugsweise wendelförmig umgeben ist.
Das Entladungsgefäß steht im Betrieb nach der Erfindung in ständigem, thermischen Kontakt mit einer mit der Leuchtstoff-Lampe baulich integrierten Heizeinrichtung, mit welcher sich die Betriebstemperatur für das im Gefäß befindliche Entladungsgas optimieren läßt. Quecksilber als Entladungsgas z.B. kann so auf eine Temperatur geheizt werden, auf der es sich ständig im dampf- bzw. gasförmigen Zustand befindet (Überschreiten von dessen Siedepunkttemperatur), sich mithin durch die Erwärmung im gesamten Entladungsgefäß verteilt und sich nicht an einem der Glühelektrodenenden des Entladungsgefäßes niederschlägt, obgleich die Glühelektroden einem Gleichstrombetrieb unterworfen sind und mithin das Entladungsgefäß polarisiert ist. Ein weiterer mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß das Entladungsgefäß mit seinem Inhalt auf einer hinsichtlich des Wirkungsgrades optimalen Betriebstemperatur gehalten werden kann; es läßt sich so bei verhältnismäßig niedriger Be-
triebsspannung bzw. Stromverbrauch eine hohe Lichtausbeute erzielen. Praktische Überlegungen und Versuche haben gezeigt, daß die Energiekosten nur ca. 33 % im Vergleich zu einer wechselstrombetriebenen Leuchtstoffröhre im Drossei/Starter-Betrieb betragen.
Mit Vorteil ist die Heizeinrichtung durch einen ohmschen Heizwiderstand realisiert, der das Entladungsgefäß in thermischer Wirkungsverbindung kontaktiert. Dieser Gedanke läßt sich noch besonders vorteilhaft dadurch weiterbilden, daß der Heizwiderstand in den Stromkreis der Glühelektroden des Entladungsgefäßes strombegrenzend eingefügt, insbes. in Reihe zu den Glühelektroden geschaltet wird. Hierbei wird der an sich bei jeder Leuchtstofflampe zwingend notwendige Ballast-Widerstand, der im Falle des Gleichstrombetriebs u.a. zur Strombegrenzung dient, mit der Heizeinrichtung baulich integriert und kann mithin zwei Funktionen ausfüllen, nämlich einerseits als Ballast-ZStrombegrenzungs-/Vorschaltwiderstand dienen und andererseits das Entladungsgefäß nebst dessen Inhalt beheizen.
Meist steht das Entladungsgefäß gegenüber dem Atmosphärendruck unter Über- oder Unterdruck (Nieder-,Hoch- und Höchstdrucklampen). Dem trägt eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung dadurch Rechnung, daß die Heizeinrichtung, insbesondere der Heizwiderstand, als auf der Außenwand des Entladungsgefäßes aufliegender Heizdraht ausgebildet ist. Um dabei eine gleichmäßige, symmetrische Temperaturverteilung innerhalb des Entladungsgefäßes zu erreichen, ist nach einer zweckmäßigen Erfindungsrealisierung der Heizdraht so geformt bzw. angeordnet, daß er sich über die gesamte Länge
des rohrförmigen Entladungsgefäßes längs Wendellinien bzw. Schraubenlinien verlaufend erstreckt.
Im leuchtenden Betrieb der Leuchtstofflampe kann der auf der Außenfläche des Entladungsgefäßes verlaufende Heizdraht optisch störend wirken. Dem wird mit einer weiteren Erfindungsausbildung begegnet, indem von dem einen Ende zu dem anderen Ende des Entladungsgefäßes ein wärmeunempfindlicher Faden, Draht oder sonstiger Strang gespannt wird, um den der Heizdraht in Wendel- bzw. Schraubenlinienform herumgeführt ist. Der Strang bildet dabei für den Heizdraht zu dessen Führung gleichsam eine Seele oder einen Kerndraht und stabilisiert so die Halterung des Heizdrahtes auf der Außenwand des Entladungsgefäßes.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, den Strang und/oder das Entladungsgefäß mit einer durchsichtigen Außenhülle aus Kunststoff oder Glas zu umgeben. Vor allem wenn der Strang mit herumgewickeltem Heizdraht auf dem Entladungsgefäß außen verläuft, bildet die Außenhülle eine zweckmäßige Isolierung gegen äußere Umgebungseinflüsse und dient zur zusätzlichen Stabilisierung und gleichzeitig der Erhöhung von Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Soll andererseits der Heizdraht im Inneren des Entladungsgefäßes angeordnet werden, ist es zur Isolation vor dem sich entladenden Gas und gleichzeitig zur mechanischen Stabilisierung und Erhöhung der Lebensdauer besonders zweckmäßig, den Strang mit dem darauf befindlichen Heiz-
draht mit einer starren und/oder isolierenden Röhre zu umgeben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Heizeinrichtung ist es möglich, die Leuchtstofflampe mit Gleichstrom zu betreiben, trotz der dabei erfolgenden Polarisierung. Infolge dessen ist es vorteilhaft, bei der erfindungsgemäßen Leuchtstofflampe einen Wechselspannungs-Gleichrichter vorzusehen, der mit den Glühelektroden im Entladungsgefäß und/oder der Heizeinrichtung - jeweils zu deren Versorgung mit Gleichstrom - gekoppelt ist.
Bei Gleichstrombetrieb entfallen induktive Blindleistung verursachende Impedanzen wie z.B. Drosselspulen zum Zünden der Gasentladung. Infolgedessen wird das Problem aufgeworfen, bei unter Gleichspannung stehenden Glühelektroden im Entladungsgefäß die Gasentladung in Gang zu bringen. Hierfür ist in Weiterbildung der Erfindung ein Zündnetzwerk vorgesehen, das einer der Glühelektroden vorgeschaltet ist und aus ein oder mehreren Stabilisierungsdioden und Koppel- und/oder Glättungskondensatoren besteht; diese sind so angeordnet und dimensioniert, daß das Zündnetzwerk den Entladungsvorgang einleiten und den Dauerentladungsbetrieb stabilisieren kann, wobei es eingangsseitig mit dem Gleichrichter und/oder der Wechselspannungsquelle gekoppelt ist. Eine im Rahmen der Erfindung liegende Realisierung des Zündnetzwerkes besteht darin, daß es zwei in Reihe geschaltete Stabilisierungsdioden und einen diesen Dioden parallel geschalteten Kondensator umfaßt, wobei diese Serien-Parallelschaltung eingangsseitig mit dem Gleichrichterausgang und ausgangsseitig mit einer der Glühelektroden ver-
bunden ist. Die Stabilierungsdioden dienen zur Konstanthaltung der elektrischen Spannung der nachgeschalteten Glühelektrode gegenüber der entgegengesetzten, anderen Glühelektrode, während der Glättungskondensator die Restwelligkeit der Gleichrichtung des Wechselstromnetzes vermindert.
Zum Einleiten des Zündens der Gasentladung besteht eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung darin, daß die der Glühelektrode nächstliegende (Stabilisierungs-)Diode mit ihrer Eingangsklemme mit einem als Differenzierglied dimensionierten Kondensator verbunden ist, welcher auf seiner entgegengesetzten Seite direkt mit dem Wechselstromnetz verbunden ist. In der Einschaltphase der Leuchtstofflampe koppelt dieser Kondensator die angelegte Wechselspannung über die Stabilisierungsdiode an die Glühelektrode, wobei aufgrund seiner differenzierenden Eigenschaften ein Stromstoß in das Entladungsgefäß herbeigeführt wird. Dieser ist ausreichend, um die Gasentladung im Gefäß in Gang zu bringen.
Zur Realisierung des Gleichrichters ist es zweckmäßig, vier Dioden in Brückenschaltung anzuordnen, wie an sich bekannt, wobei dann dem Brückengleichrichter an seiner Eingangsseite ein Wechselstromlastwiderstand und/oder an seiner Ausgangsseite ein oder mehrere Ladekondensatoren parallel geschaltet werden. Die Ladekondensatoren dienen, wie an sich bekannt, zur integrierenden Glättung der Ausgangsspannung des Gleichrichters; zudem haben sie noch den außerordentlichen Vorteil, daß sie während der Einschaltphase zunächst als kurzschließende Stromsenken wirken, bis sie aufgeladen sind; währenddessen kann die die Gasentladung zündende Wir-
90 07
kung des oben erörterten, differenzierenden Koppelkondensators sich ungestört bzw. unbeeinträchtigt entfalten.
Zur Erzielung eines ansprechenden Aussehens und einer kompakten Bauweise ist mit besonderem Vorteil ein gegebenenfalls Wechselspannungs-Gleichrichter und/oder Zünd-Netzwerk umfassendes Vorschaltgerät baulich mit dem bzw. in den Lampen-Anschlußsockel, der der Herstellung von elektrischem Kontakt dient, integriert, insbesondere mit diesem einstückig ausgeführt. Der Anschlußsockel kann dabei als Schraubsockel mit Standard-Außengewinde zum Einschrauben in eine entsprechende Fassung, die mit einem Netzstecker verbunden ist, versehen sein; andererseits kann ein Netzanschlußkabel mit Stecker direkt in den Schraubsockel führen. Eine alternative Möglichkeit zur Unterbringung des Vorschaltgeräts besteht darin, dessen bauliche Anordnung in dem vom inneren Entladungsgefäß und von der dieses umgebenden Außenhülle begrenzten Ringraum, vorzusehen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Leuchtstoffröhre und der dazugehörigen, elektronischen Schaltungskomponenten,
Fig. 2 eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen
Leuchtstoffröhren-Anordnung in teilweise
geschnittener Längsansicht,
Fig. 3 eine abgebrochen dargestellte Außenansicht auf das Ende der erfindungsgemäßen Leuchtstoffröhre,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführung in Fig. 3 entsprechender Ansicht.
Wesentliche Teile der dargestellten Anordnung sind gemäß Fig. 1 eine marktübliche Einstiftsockel-Leuchtstoffröhre 1 mit Heizeinrichtung 2 sowie die Wechselstrom-Gleichrichterschaltung 3 und die Zündschaltung 4. Die Heizeinrichtung 2 ist im Beispiel als wendelförmig verlaufender Heizdraht ausgebildet und auf der Kolbenaußenwand 5 aufliegend angeordnet. Das eine Ende des Heizdrahtes ist an dem unmittelbar aus der Gleichrichterschaltung 3 herausgeführten Minuspol 6 angelegt, und das andere Ende ist über einen Klemmschuh 7 mit dem Anschlußstift 8b eines der beiden Einstiftsockel 9 verbunden. Die Anschlußstifte 8 an je einem der Enden der Leuchtstoffröhre bzw. des Entladungsgefäßes 1 gehen in dessen Inneren in die (nicht gezeichneten) Glühelektroden über. Der Heizdraht 2 umläuft wendel- bzw. schraubenlinienförmig einen Strang 10, der so eine innere Führungsseele für den Heizdraht bildet und an dem dem Klemmschuh 7 abgewandten Ende der Leuchtstoffröhre 1 auf der Außenwand mittels einer Klebeverbindung 11 (schematisch gezeichnet) angebracht ist. Das andere, entgegengesetzte Ende des Stranges 10 ist innerhalb des Klemmschuhs 7 befestigt, der seinerseits durch Klemmung um den Anschlußstift 8 befestigt ist. Hierdurch wird eine mechanische Spannung des Stranges 10 zwischen den Enden der Leuchtstoffröhre bzw. des Entladungsgefäßes 1 erreicht, und der Strang 10
07 438.
kann so als innere Führungsseele zur mechanischen Stabilisierung der Lage der Heizdrahtwendel 2 dienen.
Derjenige Anschlußstift 8a, der an dem dem Klemmschuh 7 abgewandten Ende der Leuchtstoffröhre 1 liegt, ist über eine elektrische Anschlußleitung 12 mit einem Pluspol 13 verbunden, der aus der Gleichrichterschaltung 3 mittelbar über die Zündschaltung 4 herausgeführt ist. Die Gleichrichterschaltung 3 wird eingangsseitig aus einem 220 V-Wechselstromnetz gespeist, wobei ein Lastwiderstand R^ zur Erzeugung einer definierten Eingangsspannung den beiden Ausgangsklemmen des Wechselstromnetzes (z.B. Phasen- und Mittelpunktsleiter) parallel geschaltet ist. Der Gleichrichter 3 umfaßt vier Dioden Di, D2, Do und D^, die in an sich bekannter Weise in Brückenschaltung angeordnet sind. Parallel zu den Plus- und Minus-Ausgängen dieser Brückengleichrichterschaltung 3 sowie einer der Ausgangsklemmen der Wechselspannungsquelle mit 220 V sind jeweils ein Ladekondensator
Während der Minusausgang 6 direkt mit der Heizeinrichtung 2 verbunden ist, ist dem Ausgang des Gleichrichters 3 mit positiver Polarität unmittelbar das Zündnetzwerk 4 nachgeschaltet. Es weist die beiden in Reihe angeordneten Stabilisierungsdioden D^ und Dg auf, denen ein Glättungskondensator Cq gemeinsam parallel geschaltet ist. Ferner weist die Zünd- und gleichzeitig Stabilisierungsschaltung 4 noch einen Kopplungskondensator CK auf, dessen einer Anschluß direkt mit einer Ausgangsklemme der 220 V-Wechselstromquelle, und dessen anderer Anschluß direkt mit einem Eingang von einer der Stabilisierungsdioden D5, D6, Vorzugs-
90 07 43
weise mit dem der dem Anschlußstift 8a der Leuchtstoffröhre 1 nächstliegend angeordneten Stabilisierungsdiode D6 verbunden ist. Geeignete Dimensionierungswerte für den Lastwiderstand R^ sind 100-680kfl, für die beiden Ladekondensatoren Cj^ und C-^ 2,2 &mgr;&Eacgr;, für den Kopplungskondenstaor Cjr 0,082 &mgr;¥ und für den Glättungskondensator Cq 0,1 &mgr;,&Eacgr;. Für den Heizdraht hat sich ein Widerstandsbelag von 600 &OHgr;/m als zweckmäßig erwiesen.
Beim Einschalten der 220 V-Wechselspannungsquelle müssen die Ladekondensatoren CL1, CL2 erst noch aufgeladen werden; sie dienen infolgedessen zunächst als kurzschließende Stromsenken. Der dabei über den Lastwiderstand RL fließende Strom erzeugt einen entsprechenden Spannungsabfall, der vom Kopplungskondensator CK zu einem Stromstoß bzw. einer Stromspitze differenziert wird, die über die nachgeschaltete Stabilisierungsdiode D6 zum Pluspol 13 und über die Anschlußleitung 12 an den Anschlußstift 8a der Leuchtstoffröhre gelangt. Die dabei erfolgende Energiezufuhr in die Leuchtstoffröhre 1 bzw. das Entladungsgefäß 1 ist ausreichend, um den Gasentladungsvorgang zu zünden. Wenn die Ladekondensatoren Cti, Ct 2 nach Ablauf ihrer Zeitkonstante, die vom Lastwiderstand RL mit beeinflußt ist, weitgehend aufgeladen sind, ist der Spannungsabfall an dem Lastwiderstand RL derart vermindert, daß der Kopplungskondensator CK seinen spürbaren Einfluß verliert und mithin für den Dauerbetrieb eine ausreichend stabile, gleichmäßige Gleichspannung zwischen den Anschlußstiften 8 an den beiden entgegengesetzten Enden der Leuchtstoffröhre 1 liegt.
Gemäß Fig. 2 ist die in Fig. 1 gezeigte Anordnung aus Leuchtstoffröhre 1 mit darauf aufliegendem Heizdraht 2 und
7 43
davon umwickelten Strang 10 von einer Außenhülle gehäuseartig umgeben. Diese weist im gezeichneten Beispiel die Form eines (Kunststoff-)Rohres auf, das am einen Ende mit einem im Klemmsitz eingepreßten Pfropfen 15 verschlossen ist. Am anderen Ende der Außenhülle 14 ist ein Sockelgehäuse 16 mit Standard-Außengewinde 17 und Kontaktelement
18 aufgesteckt. Außengewinde 17 und davon isoliertes Kontaktelement 18 dienen dem Anschluß an eine Wechselstromquelle wie in Fig. 1 gezeichnet. Zudem sind die ebenfalls in Fig. 1 dargestellten Schaltungskomponenten, nämlich Gleichrichter 3 oder Zündschaltung 4, gegebenenfalls auf eine Platine aufgebracht, innerhalb des Sockelgehäuses 16 untergebracht. Nach Fig. 3 läßt sich die Leuchtstofflampenanordnung über ihr Sockelgehäuse 16 in eine übliche Lampen- oder Glühbirnen-Fassung 19 mit (nicht dargestelltem) Innengewinde einschrauben. Aus der Fassung
19 führt ein Netzkabel 20 mit Stecker 21 für den Anschluß an eine übliche Steckdose.
Natürlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, das Netzkabel 20 mit Stecker 21 direkt durch das Sockelgehäuse 16 zum Wechselstrom-Gleichrichter 3 gemäß Fig. 1 zu führen; hierbei können das Außengewinde 17 und das Kontaktelement 18, welche zusammen der Bildung eines geschlossenen Wechselstromkreises dienen, entfallen.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 2 oder 3 dadurch, daß der Sockel 16 durch den Netzstecker 21 direkt ersetzt ist, in dem das genannte Vorschaltgerät untergebracht sein kann.
90 &Pgr;7

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Leuchtstofflampe, insbesondere Quecksilberentladungslampe, mit einem lichtdurchlässigen Entladungsgefäß (l)f roit dem ein ohmscher Heizdraht (2) in thermischem Kontakt steht, gekennzeichnet durch einen sich längs des Entladungsgefäßes erstreckendem wärmeempfindlichen Faden, z. B. aus Glasfaser, Draht oder sonstigen Strang (10), der vom Heizdraht als dessen innere Führungsseele vorzugsweise wendelförmig umgeben ist.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, mit einem rohrförmigen Entladungsgefäß, auf dessen Außenwand (5) aufliegend sich der Heizdraht (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (10) vom einen zum anderen Ende des Entladungsgefäßes (1) gespannt ist.
3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Strang (10) und/oder Entladungsgefäß
(1) umgebende durchsichtige Außenhülle (14) aus Kunststoff oder Glas.
4. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (10) mit
darauf befindlichem Heizdraht (2) von einer starren und/oder isolierenden Röhre umgeben und gegebenenfalls innerhalb des Entladungsgefäßes (1) angeordnet ist.
30
07 43
5. Leuchtstofflampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Wechselspannungs-Gleichrichter (3), der mit den Glühelektroden (8) im Entladungsgefäß (1) und/oder der Heizeinrichtung (2) jeweils zur Gleichstromversorgung gekoppelt ist.
6. Leuchtstofflampe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein einer der Glühelektroden (8) vorgeschaltetes Zünd-Netzwerk (4) aus ein oder mehreren Stabilisierungsdioden (D5,D6) und Koppel- und/oder Glättungskondensatoren (C^, Cq), das zum Einleiten und Stabilisieren des Entladungsvorganges ausgebildet und eingangsseitig mit dem Gleichrichter (3) und/oder der Wechselspannungsquelle (220 V~) gekoppelt ist.
7. Leuchtstofflampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündnetzwerk (4) zwei in Reihe geschaltete Stabilisierungs-Dioden (D5,D6) und einen diesen parallel geschalteten Glättungs-Kondensator (gg) aufweist, wobei diese Serien-/Parallelschaltung eingangsseitig mit dem Gleichrichter (3) und ausgangsseitig mit einer der Glühelektroden (8a) verbunden ist.
8. Leuchtstofflampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Glühelektrode (8a) nächstliegende Diode (D6) eingangsseitig über einen als Differenzierglied dimensionierten Koppelkondensator (CK) mit der Wechselstromquelle (220 V~) verbunden ist.
90 07 43
9. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (3) als Diodenbruckengleichrichter (D1-D4) ausgebildet ist, dem eingangsseitig ein Wechselstromlastwiderstand (R]O und/oder ausgangsseitig ein oder mehrere Ladekondensatoren (CL) parallelgeschaltet sind.
10. Leuchtstofflampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls Wechselspannungs-Gleichrichter (3) und/oder Zünd-Netzwerk (4) umfassendes Vorschaltgerät baulich mit dem Lampen-Anschlußsockel (16) integriert ausgeführt ist.
11. Leuchtstofflampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußsockel (16) als Schraubsockel mit Außengewinde (17) ausgeführt und/oder mit einem Netzstecker (20) versehen ist.
12. Leuchte nach Anspruch 3 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls Wechselspannungs-Gleichrichter (3) und/oder Zünd-Netzwerk (4) umfassendes Vorschalt-Gerät baulich zwischen der Außenhülle (14) und dem Entladungsgefäß
(1) angeordnet ist.
7 43
DE9007438U 1989-04-04 1990-04-03 Leuchtstofflampe Expired - Lifetime DE9007438U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8904130U DE8904130U1 (de) 1989-04-04 1989-04-04 Leuchtstofflampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9007438U1 true DE9007438U1 (de) 1991-09-12

Family

ID=6837853

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8904130U Expired DE8904130U1 (de) 1989-04-04 1989-04-04 Leuchtstofflampe
DE9090905491T Expired - Fee Related DE59001722D1 (de) 1989-04-04 1990-04-03 Leuchtstofflampe.
DE9007438U Expired - Lifetime DE9007438U1 (de) 1989-04-04 1990-04-03 Leuchtstofflampe

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8904130U Expired DE8904130U1 (de) 1989-04-04 1989-04-04 Leuchtstofflampe
DE9090905491T Expired - Fee Related DE59001722D1 (de) 1989-04-04 1990-04-03 Leuchtstofflampe.

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0466749B1 (de)
AU (1) AU5413790A (de)
CA (1) CA2051447A1 (de)
DE (3) DE8904130U1 (de)
WO (1) WO1990012417A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2752480A1 (fr) * 1996-08-14 1998-02-20 Stanley Electric Co Ltd Lampe fluorescente a cathode froide
DE10021510A1 (de) * 2000-05-03 2001-11-08 Mannesmann Vdo Ag Beleuchtungsvorrichtung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8904130U1 (de) * 1989-04-04 1989-05-24 Reinig, Claus, 8531 Lonnerstadt Leuchtstofflampe
DE4001750A1 (de) * 1989-10-09 1991-04-11 Albert Henning Einrichtung fuer den betrieb von leuchtstofflampen
US5834899A (en) * 1996-10-16 1998-11-10 Tapeswitch Corporation Of America Fluorescent apparatus and method employing low-frequency excitation into a conductive-resistive inductive medium
DE102008002727B4 (de) 2008-06-27 2020-12-17 Brita Gmbh Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, insbesondere Filtervorrichtung, und Kartusche
DE102008040335B4 (de) 2008-07-10 2013-05-08 Brita Gmbh Vorrichtung zur Entkeimung von Wasser und Verwendung derselben
DE102008044294A1 (de) * 2008-12-02 2010-06-10 Brita Gmbh Quecksilberdampflampe, Verfahren zum Entkeimen von Flüssigkeiten und Flüssigkeitsentkeimungsvorrichtung
EP2728607A1 (de) * 2012-11-06 2014-05-07 General Electric Company Leuchtstofflampenanordnung mit verbessertem Hochfahren

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3755708A (en) * 1972-06-02 1973-08-28 Gte Sylvania Inc Sodium vapor lamps having improved starting means
US3757159A (en) * 1972-07-17 1973-09-04 Gte Sylvania Inc Sodium vapor lamp having improved starting means
US4654774A (en) * 1984-09-21 1987-03-31 General Electric Company Low ripple, high power factor a-c to d-c power supply
DE8904130U1 (de) * 1989-04-04 1989-05-24 Reinig, Claus, 8531 Lonnerstadt Leuchtstofflampe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2752480A1 (fr) * 1996-08-14 1998-02-20 Stanley Electric Co Ltd Lampe fluorescente a cathode froide
DE10021510A1 (de) * 2000-05-03 2001-11-08 Mannesmann Vdo Ag Beleuchtungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE8904130U1 (de) 1989-05-24
CA2051447A1 (en) 1990-10-05
AU5413790A (en) 1990-11-05
DE59001722D1 (de) 1993-07-15
WO1990012417A1 (de) 1990-10-18
EP0466749A1 (de) 1992-01-22
EP0466749B1 (de) 1993-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2835183C2 (de) Lampeneinheit
DE2807878A1 (de) Energiespareinrichtung fuer fluoreszenzlampen
DE69928857T2 (de) Leuchtstofflampe mit eigenem Vorschaltgerät und Leuchte
DE19900889A1 (de) Bausatz zum Umrüsten von Leuchten mit geraden, beidseitig gesockelten Leuchstofflampen, von induktivem auf elektronischen Betrieb
DE3040600A1 (de) Stabilisierte entladungslampeneinheit
EP0466749B1 (de) Leuchtstofflampe
DE9318071U1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe an einer Niedervolt-Spannungsquelle
DE2948539A1 (de) Leuchtstoffleuchte
DE3519175A1 (de) Elektrodenfreie niederdruckentladungslampe
DE2517818A1 (de) Zuend- und betriebseinrichtung fuer eine hochdruckentladungslampe
DE3603397C2 (de)
DE3149312C2 (de) Anordnung zum Betrieb einer Leuchtstofflampe bei normaler oder bei verminderter Leistung
DE2808261C3 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Leuchtstofflampe mit vorheizbaren Elektroden an einem transistorisierten Wechselrichter
DE3910809C2 (de) Anordnung zum Gleichstrombetrieb einer Leuchtstofflampe
DE10252836A1 (de) Vorrichtung zum Betreiben von Entlaudungslampen
DE19834035B4 (de) Kompakt-Niederspannungs-Energiesparlampe
DE19517993A1 (de) Gasentladungslampe mit Adapter
DE3323930A1 (de) Vorschaltgeraet zum gleichstrombetrieb einer oder mehrerer gasentladungslampen
DE4016684A1 (de) Schaltung zum erregen und betreiben mindestens einer entladungslampe
DE10038218A1 (de) Vorrichtung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe
DE2942547C2 (de) Leuchtstofflampenträger mit integrierter elektrischer Versorgungseinheit der Schutzklasse II
WO1989011160A1 (en) Low-pressure gas discharge lamp
DE60320389T2 (de) Elektrische schaltung zum zünden einer entladungslampe, bauteilmodul und lampe mit solch einer elektrischen schaltung
DE3741566A1 (de) Kompakte niederdruckentladungslampe
DE3214515A1 (de) Verfahren und zuendschaltung zum betrieb einer hochbelastbaren gluehstartlampe