DE10038218A1 - Vorrichtung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe - Google Patents

Vorrichtung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe (1), wobei die Leuchtstofflampe (1) an beiden Endkappen (2, 5) jeweils zwei Anschlüsse (3a, 3b bzw. 6a, 6b) aufweist und über die Anschlüsse (3a, 3b bzw. 6a, 6b) in Fassungen elektrisch und mechanisch aufnehmbar ist. Die Schaltungsanordnung ist ein Dreipol (11) mit zwei Eingangsanschlüssen (10a, 10b) zum Empfangen eines Wechselstroms an einer Wechselstromquelle (12) und einem Ausgangsanschluß (22) zum Ausgeben eines hochfrequenten Stroms, wobei zum Betreiben der Leuchtstofflampe (1) die zwei Eingangsanschlüsse (10a, 10b) des Dreipols (11) mit den zwei Anschlüssen (3a, 3b) an einer der beiden Endkappen (2) und mit einer Drossel (8) in Reihe elektrisch verbindbar sind, und wobei der Ausgangsanschluß (22) des Dreipols (11) hierbei mit den zwei Anschlüssen (6a, 6b) einer anderen der beiden Endkappen (5) elektrisch verbunden werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft Mittel zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstoffröhre.
Seit einigen Jahren sind elektrische/elektronische Einrichtungen bekannt, die eingesetzt wer­ den, um den Energieverbrauch beim Betreiben von Leuchtstofflampen zu vermindern. Derar­ tige Einrichtungen werden auch als elektronische Vorschaltgeräte (EVG) bezeichnet. Obwohl die mit den elektronischen Vorschaltgeräten verbundene Energieeinsparung wegen der Ko­ sten, die mit der Anschaffung und der Umrüstung vorhandener Leuchtstofflampen-Anlagen verbunden sind, erst nach mehreren Jahren zu einer Kosteneinsparung führen, werden EVGs inzwischen vielfach genutzt.
Aus der Druckschrift DE 198 53 138 ist eine Schaltungsanordnung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstoffröhre bekannt. Die Leuchtstoffröhre verfügt üblicherweise an bei­ den Endkappen über jeweils zwei Anschlüsse, ist mittels der Anschlüsse in Fassungen elek­ trisch und mechanisch aufnehmbar und unter Zwischenschaltung einer Drossel und eines Starters an eine Wechselstromquelle anschließbar. Die bekannte Schaltungsanordnung weist einen Vierpol auf, dessen Eingangsklemmen mit den zwei Anschlüssen an der einen Endkap­ pe und mit der Drossel eine Reihenschaltung bilden, die zu der Wechselstromquelle parallel geschaltet ist, und dessen Ausgangsklemmen mit den zwei Anschlüssen an der anderen End­ kappe elektrisch verbunden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe zu schaffen, die mit Hilfe einfacher schaltungstechnischer Mittel rea­ lisierbar ist und bei der gleichzeitig der Installations- bzw. Nachrüstaufwand gering ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe der in den unabhängigen Ansprüchen 1, 7 und 10 offenbarten Einrichtungen gelöst.
Die Erfindung umfaßt den Gedanken, die wesentlichen Bauteile, die zur Ausbildung einer elektronischen Schaltung zum energiesparenden Betreiben der Leuchtstofflampe benötigt werden, in einem schaltungstechnischen Dreipol zusammenzufassen. Auf diese Weise werden im Vergleich zum Stand der Technik weniger elektrische Leitungen zwischen der elektroni­ schen Schaltung und den Anschlußmitteln der Leuchtstofflampe bzw. den die Leucht­ stofflampe aufnehmenden Fassungen benötigt. Hierdurch wird einerseits der Einbau im Rah­ men einer Erstinstallation oder einer Nachrüstung der elektrischen/elektronischen Schaltun­ gen vereinfacht, da weniger elektrische Verbindungen auszuführen sind. Des weiteren ver­ mindert sich der Materialaufwand, so daß sich eine Kosteneinsparung ergibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die den Dreipol umfassende Schaltungsänord­ nung eine Schnittstelleneinrichtung zum Anschluß einer Sensoreinrichtung und/oder einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung aufweist, so daß über die Schnittstelleneinrichtung Datensi­ gnale zur Beeinflussung des Betriebs der Schaltungsanordnung empfangen werden können. Auf diese Weise ist es möglich, den Betrieb der Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von Parametern zu steuern, beispielsweise in Abhängigkeit von dem Umgebungslicht. Darüber hinaus kann der Betrieb der Schaltungsanordnung beispielsweise in Abhängigkeit von der Tageszeit gesteuert werden. Hierdurch ergibt sich eine optimierte Energieeinsparung beim Einsatz der Schaltungsanordnung mit dem Dreipol für den Betrieb der Leuchtstofflampe.
Die den Dreipol umfassende, neuartige Schaltungsanordnung kann in eine bestehende Leucht­ stofflampeneinrichtung beispielsweise dadurch integriert werden, daß vorhandene elektrische Leitungen aufgetrennt werden. Die Schaltungsanordnung kann in einem anderen Fall zweck­ mäßig in ein Adaptermodul integriert sein, welches in einem Bereich zwischen einer Endkap­ pe der Leuchtstofflampe und einer Fassung angeschlossen ist. Bei dieser Ausführung ist es nicht notwendig, die bestehende Verdrahtung der Leuchtstofflampeneinrichtung aufzutrennen. Der Adaptermodul weist zwei Kontaktmittel auf, um einen elektrischen Wechselstrom aufzu­ nehmen und diesen dem Dreipol zuzuführen. Der vom Dreipol ausgegebene hochfrequente Strom wird über den Ausgangsanschluß des Dreipols auf Aufnahmemittel gegeben, die den hochfrequenten Strom auf die Anschlüsse der Leuchtstofflampe leiten.
Um das Adaptermodul platzsparend auszubilden, sieht eine bevorzugte Fortbildung der Erfin­ dung vor, daß jeweils eines der Aufnahmemittel koaxial mit einem der Kontaktmittel ausge­ bildet ist.
Zur Einsparung weiterer Schaltungsmittel kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Er­ findung vorgesehen sein, daß die zwei Aufnahmemittel miteinander kurz geschlossen sind, so daß der zum Anschluß des Dreipols notwendige Kurzschluß der zwei Anschlüsse an der End­ kappe der Leuchtstofflampe erreicht ist.
Die beim Nachrüsten einer bestehenden Leuchtstofflampeneinrichtung mit der den Dreipol umfassenden Schaltungsanordnung notwendige Überbrückung der Startereinrichtung kann zweckmäßig dadurch ausgeführt sein, daß die Startereinrichtung eine elektrische Sicherung ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zumindest der Dreipol auf einer Leiterplatteneinrichtung ausgebildet ist, wobei eine schmale Seitenflä­ che der Leiterplatteneinrichtung einer längsseitigen Oberfläche der Leuchtstofflampe gegen­ überliegend angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Oberfläche der Schaltungsanordnung mit dem Dreipol minimiert, welcher von dem Licht bestrahlt wird, das von der Leucht­ stofflampe ausgesendet wird. Auf diese Weise vermindert sich die zusätzliche Erwärmung der Schaltungsanordnung, die durch das auftreffende Licht von der Leuchtstoffröhre ausgelöst wird. Eine geringere Erwärmung der Schaltungsanordnung trägt insgesamt zur stabileren und zuverlässigeren Funktion der Schaltungsanordnung bei.
Die Vorteile der Anordnung der schmalen Seitenfläche der Leiterplatteneinrichtung gegen­ über der längsseitigen Oberfläche der Leuchtstofflampe ergeben sich unabhängig von der konkreten Ausprägung der Schaltungsanordnung. Der Vorteil einer verminderten Erwärmung der Schaltungsanordnung gilt deshalb auch bei der Verwendung bekannter Schaltungsanord­ nungen, beispielsweise der in der Druckschrift DE 198 53 138 offenbarten Schaltungsanord­ nung zum energiesparenden Betreiben der Leuchtstofflampe.
Eine platzsparende Anordnung der Schaltungsanordnung ist bei einer zweckmäßigen Fortbil­ dung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schaltungsanordnung in einem Bereich zwi­ schen einer der beiden Endkappen und der Fassung angeordnet ist, die der einen der beiden Endkappen gegenüberliegt.
Vorteilhaft ist die Schaltungsanordnung hierbei in einem Gehäuse angeordnet, welches als ein Zwischenteil zwischen der einen der beiden Endkappen und der Fassung bildet, die der einen der beiden Endkappen gegenüberliegt. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, in eine 58-Watt-Leuchtstofflampenleuchte eine 36-Watt-Leuchtstofflampe einzusetzen und den sich hierbei ergebenden Zwischenraum zwischen der Endkappe der Leuchtstofflampe und der Fas­ sung mit Hilfe des Zwischenteils auszufüllen, welches die Schaltungsanordnung umfaßt.
Zur Verbesserung der Lichtausbeute in einer bevorzugten Abstrahlrichtung einer Leucht­ stofflampeneinrichtung kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß auf einem Abschnitt einer äußeren Oberfläche der Leuchtstofflampe eine Reflek­ toreinrichtung angeordnet ist, um einen Teil des in der Leuchtstofflampen erzeugten Lichts durch die Leuchtstofflampe hindurch zurück zu reflektieren. Auf diese Weise wird beispiels­ weise die verminderte Lichtausstrahlung ausgeglichen, die sich ergibt, wenn anstelle einer 58-Watt- Leuchtstofflampe eine 36-Watt-Leuchtstofflampe verwendet wird, um die Schaltungs­ anordnung zu integrieren.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1A eine Leuchtstofflampe und eine Schaltungsanordnung zum energiesparenden Be­ treiben der Leuchtstofflampe;
Fig. 1B eine schematische Darstellung der Leuchtstofflampe und der Schaltungsanord­ nung aus Fig. 1A, die einen anderer Kondensator zur Leistungsfaktorkorrektur aufweist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines schaltungstechnischen Dreipols, der von der Schaltungsanordnung in Fig. 1A umfaßt ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Leuchtstofflampe mit einem Adaptermodul zum Anschluß einer Schaltungsanordnung zum energiesparenden Betreiben der Leuchtstofflampe;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des anderen Adaptermoduls nach Fig. 3; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines anderen Adaptermoduls zum Anschluß einer Schaltungsanordnung zum energiesparenden Betreiben der Leuchtstofflampe.
Gemäß den Fig. 1A und 2 weist eine Leuchtstofflampe 1 an einer Endkappe 2 zwei An­ schlüsse 3a, 3b auf, die mit einer Glühwendel 4 verbunden sind. Die Leuchtstofflampe 1 weist an einer anderen Endkappe 5 zwei andere Anschlüsse 6a, 6b auf, die mit einer anderen Glüh­ wendel 7 verbunden sind. Die zwei Anschlüsse 3a, 3b bilden mit einer Drossel 8 und einem Starter 9 sowie zwei Eingangsanschlüssen 10a, 10b eines schaltungstechnischen Dreipols 11 eine Reihenschaltung, die zu einer Wechselstromquelle 12 parallel gekoppelt ist. Hierdurch wird die Glühwendel 4 stets von dem Eingangsstrom des Dreipols 11 durchflossen und somit vorgeheizt.
Ein Kondensator 13a bildet mit dem Dreipol 11 einen Schwingkreis. Der Kondensator 13a dient zusammen mit einem weiteren Kondensator 13b als eine Hochfrequenz-Brücke über vier Dioden 15a, 15b, 15c, 15d, um eine Erwärmung der vier Dioden 15a, 15b, 15c, 15d zu verhindern.
Der Dreipol 11 umfaßt eine Gleichrichtereinrichtung 14, die die vier Dioden 15a, 15b, 15c, 15d aufweist, eine Glättungs- bzw. Siebungseinrichtung 16 mit einem Elektrolytkondensator 17, eine Hochfrequenz-Schaltstufe 18 mit zwei Transistoren 19a; 19b, eine Steuerstufe 20 mit einer Oszillatoreinrichtung, die sich in Halb-Brückenschaltung mit den zwei Transistoren 19a, 19b befindet, sowie eine Sicherheitsabschaltung 21 zur Endkoppelung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1A ist zur Korrektur des Leistungsfaktors ein Leistungs­ faktorkorrektur-Kondensator 23 von beispielsweise 0,33 µF vorgesehen, welcher parallel zu den zwei Eingangsanschlüssen 10a, 10b angeschlossen ist. In Abhängigkeit von einer Netz­ frequenz und weiteren Parametern kann ein Leistungsfaktor vom maximal 0,95 erzielt wer­ den. Der Leistungsfaktorkorrektur-Kondensator 23 als ein X-Kondensator auszuführen, da er direkt an die Netzspannung gekoppelt ist.
Eine verbesserte Korrektur des Leistungsfaktors wird mittels der Aufnahme eines anderen Kondensators 24 in die Schaltungsanordnung nach Fig. 1A erreicht. In Fig. 1B ist die In­ tegration des anderen Kondensators 24 in die Schaltungsanordnung nach Fig. 1A gezeigt. Der andere Kondensator 24 kann beispielsweise eine Wert von 2,2 µF aufweisen und ist mit einem Ausgangsanschluß 22 in Reihe geschaltet. Auf diese Weise ist ein Leistungsfaktor von etwa 0,99 erreichbar. Da die Spannungsfestigkeit des anderen Kondensators 23 bei der darge­ stellten Kopplung unkritisch ist, kann als anderer Kondensator 23 ein preisgünstiger Konden­ sator vom 100-V-Typ genutzt werden, welcher darüber hinaus im Vergleich zu einem X- Kondensator einen um etwa 20% verminderten Platzbedarf hat.
In Fig. 2 ist der Dreipol 11 aus Fig. 1A mit seinen Elementen Glättungseinrichtung 16, Gleichrichtereinrichtung 14, Hochfrequenzschaltstufe 18 und Steuerstufe 20 schematisch dar­ gestellt. Über die zwei Eingangsanschlüsse 10a, 10b erfolgt die Spannungsversorgung der Elemente des Dreipols 11. Der mit Hilfe des Dreipols 11 erzeugte hochfrequente Strom wird über einen Ausgangsanschluß 22 auf die anderen zwei Anschlüsse 6a, 6b der Leuchtstofflam­ pe 1 gegeben, wobei die zwei anderen Anschlüsse 6a, 6b parallel geschaltet bzw. kurzge­ schlossen sind.
Aus den Darstellungen in den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß der Anschluß des Dreipols 11 über nur drei elektrische Leitungen erfolgt. Die drei elektrischen Leitungen stehen mit den Eingangsanschlüssen 10a, 10b bzw. dem Ausgangsanschluß 22 in Verbindung. Die über den Ausgangsanschluß 22 auf die Leuchtstofflampe 1 gegebene Hochfrequenz-Leistung muß nicht zurückgeleitet werden, da die Hochfrequenz-Leistung nach dem Passieren der Leucht­ stofflampe 1 über die interne Verdrahtung der Leuchtstofflampe 1 abfließt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Halterung 30 mit zwei Fassungen 31, 32 zur Aufnahme einer Leuchtstofflampe 33, auf welcher ein Verlängerungsteil 34 angeordnet ist. Das Verlängerungsteil 34 ist in Fig. 4 vergrößert dargestellt. Das Verlängerungsteil 34 weist in einem Endbereich 35 zwei Anschlußstifte 36a, 36b auf. Bei der Montage der Leucht­ stofflampe 33 und des Verlängerungsteils 34 in den Fassungen 31, 32 werden die Anschluß­ stifte 36a, 36b in der Fassung 31 angeordnet. Die Anschlußstifte 36a, 36b dienen hierbei zur Aufnahme eines elektrischen Wechselstroms, der über Kontaktmittel (nicht dargestellt) in der Fassung 31 eingeleitet wird. In den Verlängerungsteil 34 ist gemäß Fig. 4 eine Schaltungs­ anordnung 37 aufgenommen, die vorzugsweise mittels einer Leiterplatte ausgebildet ist.
Die Schaltungsanordnung 37 umfaßt die zur Verarbeitung des elektronischen Wechselstroms, welcher über die beiden Anschlußstifte 36a, 36b aufgenommen wurde, notwendigen Bauele­ mente. Mit Hilfe der Bauelemente (nicht dargestellt) ist der in Fig. 1A dargestellte Dreipol 11 gebildet. Die zwei Anschlußstifte 36a, 36b sind hierbei mit den Eingangsanschlüssen (vgl. Fig. 1A: Eingangsanschlüsse 10a, 10b) des Dreipols 11 verbunden. Die Ausbildung dieser elektrischen Verbindungen erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer Verdrahtung 70. Der Aus­ gangsanschluß des mittels der Schaltungsanordnung 37 ausgebildeten Dreipols ist mit zwei Anschlüssen 38a, 38b der Leuchtstofflampe 33 verbunden. Auch diese Verbindung kann bei­ spielsweise mit Hilfe einer Verdrahtung 71 gebildet werden. Über die zwei Anschlüsse 38a, 38b wird der mit Hilfe des Dreipols in der Schaltungsanordnung 37 erzeugte hochfrequente Strom auf die Leuchtstofflampe 33 gegeben.
Zweckmäßig überlappen sich ein äußeres Gehäuse 39 des Zwischenteils 34 und die Leucht­ stofflampe 33 in einem Bereich 40, so daß eine stabile Lagerung der Leuchtstofflampe 33 an dem Zwischenteil 34 unterstützt wird.
Um das von der Leuchtstofflampe 33 ausgesendete Licht möglichst vollständig zur Beleuch­ tung nutzen zu können, kann in einem Bereich der Oberfläche 41 der Leuchtstofflampe 33 ein Reflektor aufgebracht sein (nicht dargestellt). Mit Hilfe des Reflektors wird das in der Leuchtstofflampe 33 erzeugte Licht durch die Leuchtstofflampe 33 hindurch zurück reflek­ tiert. Der Reflektor ist hierbei vorzugsweise in einem Bereich zwischen der Halterung 30 und der Leuchtstofflampe 33 angeordnet. Eine Anordnung des Reflektors unmittelbar auf der Oberfläche 41 der Leuchtstofflampe 33 verhindert, daß zwischen die Leuchtstofflampe 33 und dem Reflektor Schmutzteilchen eindringen, die das Reflexionsvermögen des Reflektors beeinträchtigen.
In Fig. 5 ist ein anderes Adaptermodul zum Anschluß der den Dreipol umfassenden Schal­ tungsanordnung (vgl. Fig. 1 und 2) dargestellt. Bei diesem Adaptermodul sind zwei An­ schlüsse 50a, 50b einer Leuchtstofflampe 51 jeweils in einer Aufnahme 52a, 52b eingeführt, so daß zwischen dem Anschluß 50a bzw. 50b und der Aufnahme 52a bzw. 52b jeweils ein elektrischer Kontakt ausgebildet ist. Zu den beiden Aufnahmen 52a, 52b ist jeweils ein Kon­ taktmittel 53a, 53b koaxial angeordnet, wobei die Aufnahme 52a von Kontaktmittel 53a und die Aufnahme 52b von Kontaktmittel 53b elektrisch isoliert ist. Die zwei Kontaktmittel 53a, 53b sind beide in eine Fassung 54 eingeführt, so daß zwischen dem Kontaktmittel 53a und einem Anschluß 55a und dem Kontaktmittel 53b und einem Anschluß 55b ein elektrischer Kontakt ausgebildet ist.
Im Betrieb ist an die Anschlüsse 55a, 55b eine Wechselstromquelle angeschlossen, so daß mit Hilfe der Kontaktmittel 53a, 53b ein Wechselstrom abgegriffen werden kann und über Kon­ takte 56 und elektrische Leitungen 57 auf eine den Dreipol umfassende Schaltungsanordnung 58 geleitet werden kann.
Mit Hilfe der Schaltungsanordnung 58 wird dann ein hochfrequenter Strom erzeugt, welcher über eine Leitung 59 und einen Kontakt 60 auf die Aufnahmen 52a, 52b gegeben wird, um über die Anschlußstifte 50a, 50b in die Leuchtstofflampe 51 eingeleitet zu werden. Hierbei sind die Anschlußstifte 50a, 50b kurzgeschlossen.
Eine Leiterplatte 61, auf der die Schaltungsanordnung 58 ausgebildet ist, ist gemäß Fig. 5 mit einer schmalen Seite 62 der Leuchtstofflampe 51 gegenüberliegend angeordnet. Auf diese Weise wird das von der Leuchtstofflampe 51 ausgesendete Licht minimiert, welches direkt auf die Schaltungsanordnung 58 einstrahlt, so daß eine Erwärmung der Schaltungsanordnung 58 durch das einfallende Licht minimiert wird. Der mit dieser Anordnung der Leiterplatte 61 verbundene Vorteil einer verminderten Erwärmung der Schaltungsanordnung 58 ist unabhän­ gig von der konkreten Ausbildung der Schaltungsanordnung 58. Es handelt sich dann allge­ mein um eine Anordnung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe, wobei die Leuchtstofflampe an beiden Endkappen jeweils zwei Anschlüsse aufweist, wobei die Leucht­ stofflampe über die Anschlüsse in Fassungen elektrisch und mechanisch aufgenommen ist, und wobei die Leuchtstofflampe unter Zwischenschaltung einer Drossel und einer Starterein­ richtung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist. Die Anordnung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß Eingangsanschlüsse einer Schaltungsanordnung mit den zwei Anschlüssen an einer der beiden Endkappen, der Drossel und der Startereinrichtung eine Reihenschaltung bilden, wobei die Starteinrichtung überbrückt ist; daß ein Ausgangsanschluß der Schaltungs­ anordnung mit den zwei Anschlüssen einer anderen der beiden Endkappen verbunden ist; und daß die Schaltungsanordnung auf einer Leiterplatteneinrichtung ausgebildet ist, wobei eine schmale Seitenfläche der Leiterplatteneinrichtung einer längsseitigen Oberfläche der Leucht­ stofflampe gegenüberliegend angeordnet ist.
Die Leiterplatte 61 kann über eine starre Verbindung (nicht dargestellt) oder eine flexible Verbindung, beispielsweise eine Drahtleitung 63 (vgl. Fig. 5) mit den Aufnahmen 52a, 52b und/oder den Kontaktmitteln 53a, 53b verbunden sein.
Für Anwendungen, bei denen die zu betreibende Leuchtstofflampe einer häufigen Schalttätig­ keit ausgesetzt ist, kann die Glühwendel der Leuchtstofflampe, die mit der Schaltungsanord­ nung zum Erzeugen des frequenten Stroms verbunden ist, auch zweipolig ausgeführt werden, so daß diese Glühwendel beheizbar ist. In den meisten Fällen genügt es jedoch, die andere Glühwendel der Leuchtstofflampe, die nicht direkt mit der Schaltungsanordnung zum Erzeu­ gen des hochfrequenten Stroms verbunden ist und von dem Wechselstrom durchflossen wird, mittels einer kurzzeitigen Erhöhung des Wechselstroms aufzuheizen und hierdurch einen Warmstart der Leuchtstofflampe sicherzustellen. Dieses geschieht beispielsweise unmittelbar nach dem Einschaltvorgang mit Hilfe einer programmierten Absenkung der Arbeitsfrequenz auf etwa 100 Hz für etwa eine Sekunde. Anschließend erfolgt für etwa 0,1 Sekunden eine Anhebung des Wechselstroms, beispielsweise auf 50 bis 70 kHz, um die mit der Schaltungs­ anordnung direkt verbundene Glühwendel aufzuheizen. Danach wird die Betriebsfrequenz abgesenkt, beispielsweise auf 22 bis 32 kHz.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.

Claims (16)

1. Schaltungsanordnung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe, wobei die Leuchtstofflampe (1) an beiden Endkappen (2, 5) jeweils zwei Anschlüsse (3a, 3b bzw. 6a, 6b) aufweist und über die Anschlüsse (3a, 3b bzw. 6a, 6b) in Fassungen elek­ trisch und mechanisch aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung ein Dreipol (11) mit zwei Eingangsanschlüssen (10a, 10b) zum Empfangen eines Wechselstroms von einer Wechselstromquelle (12) und einem Aus­ gangsanschluß (22) zum Ausgeben eines hochfrequenten Stroms ist, wobei zum Betrei­ ben der Leuchtstofflampe (1) die zwei Eingangsanschlüsse (10a, 10b) des Dreipols (11) mit den zwei Anschlüssen (3a, 3b) an einer der beiden Endkappen (2) und mit einer Drossel (8) in Reihe elektrisch verbindbar sind, und wobei der Ausgangsanschluß (22) des Dreipols (11) hierbei mit den zwei Anschlüssen (6a, 6b) einer anderen der beiden Endkappen (5) elektrisch verbunden werden kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreipol (11) mit einer Einrichtung zur Leistungsfaktorkorrektur (24) verbunden ist, die mit dem Ausgangsanschluß (22) in Reihe geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreipol (11) eine den Eingangsanschlüssen (10a, 10b) nachgeschaltete Gleich­ richtereinrichtung (14) und Glättungsmittel umfaßt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Dreipol (11) eine Steuerstufe (20) mit einer Oszillatorein­ richtung umfaßt, die mittels einer integrierten Schaltung gebildet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ausgangsanschluß (22) mit einer Sicherheitsabschaltung (21) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeich­ net durch eine Schnittstelleneinrichtung zum Anschluß einer Sensoreinrichtung und/oder einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung, so daß über die Schnittstelleneinrichtung Datensignale zur Beeinflussung des Betriebs der Schaltungsanordnung empfangenen werden können.
7. Adaptermodul zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe (51), der Ad­ aptermodul aufweisend:
zwei Aufnahmemittel (52a, 52b) zur jeweiligen Aufnahme eines von zwei Anschlüs­ sen (50a bzw. 50b), die an einer Endkappe der Leuchtstofflampe (51) angeordnet sind, so daß zum Einleiten eines hochfrequenten Stroms in die zwei Anschlüsse (50a, 50b) zwischen einem der zwei Aufnahmemittel (52a, 52b) und einem der zwei An­ schlüsse (50a bzw. 50b) jeweils eine elektrische Verbindungen ausgebildet werden kann;
zwei Kontaktmittel (53a, 53b), die jeweils von den Aufnahmemitteln (52a, 52b) elektrisch isoliert sind und zum Empfangen eines Wechselstroms in einer von zwei Aufnahmen (55a, 55b) einer Fassung (54) anordbar sind, so daß zwischen einem der zwei Kontaktmittel (53a bzw. 53b) und einer der zwei Aufnahmen (55a bzw. 55b) der Fassung (54) jeweils eine elektrische Verbindung ausgebildet werden kann; und einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Eingangsan­ schlüsse eines Dreipols mit den zwei Kontaktmitteln (53a, 53b) und ein Ausgangsan­ schluß des Dreipols mit den zwei Aufnahmemitteln (52a, 52b) verbunden sind.
8. Adaptermodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der Aufnahmemittel (52a bzw. 52b) koaxial mit einem der Kontaktmittel (53a bzw. 53b) ausgebildet ist.
9. Adaptermodul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Aufnahmemittel (52a, 52b) miteinander kurzgeschlossen sind.
10. Anordnung zum energiesparenden Betreiben einer Leuchtstofflampe (1), wobei die Leuchtstofflampe (1) an beiden Endkappen (2, 5) jeweils zwei Anschlüsse (3a, 3b bzw. 6a, 6b) aufweist, wobei die Leuchtstofflampe (1) über die Anschlüsse (3a, 3b bzw. 6a, 6b) in Fassungen elektrisch und mechanisch aufgenommen ist, und wobei die Leucht­ stofflampe (1) unter Zwischenschaltung einer Drossel (8) und einer Startereinrichtung (9) an eine Wechselstromquelle (12) angeschlossen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß Eingangsanschlüsse (10a, 10b) eines Dreipols (11) einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit den zwei Anschlüssen (3a, 3b) an einer der bei­ den Endkappen (2), der Drossel (8) und der Startereinrichtung (9) eine Reihenschaltung bilden, wobei die Starteinrichtung (9) überbrückt ist; und daß ein Ausgangsanschluß (22) des Dreipols (11) mit den zwei Anschlüssen (6a, 6b) einer anderen der beiden End­ kappen (5) verbunden ist; wobei die zwei Anschlüsse (6a, 6b) der anderen der beiden Endkappen (5) kurzgeschlossen sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Starterein­ richtung (9) als eine elektrische Sicherung ausgeführt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu­ mindest der Dreipol (11) auf einer Leiterplatteneinrichtung (61) ausgebildet ist, wobei eine schmale Seitenfläche (62) der Leiterplatteneinrichtung (61) einer längsseitigen Oberfläche der Leuchtstofflampe (51) gegenüberliegend angeordnet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung in einem Bereich zwischen einer der beiden Endkappen und der Fassung angeordnet ist, die der einen der beiden Endkappen gegenüberliegt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schal­ tungsanordnung in einem Gehäuse angeordnet ist, welches ein Zwischenteil (34) zwi­ schen der einen der beiden Endkappen und der Fassung bildet, die der einen der beiden Endkappen gegenüberliegt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Abschnitt einer äußeren Oberfläche der Leuchtstofflampe eine Reflek­ toreinrichtung angeordnet ist, um einen Teil des in der Leuchtstofflampe erzeugten Lichts durch die Leuchtstofflampe hindurch zurück zu reflektieren.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampe mittels eines Adaptermoduls nach einem der Ansprüche 7 bis 9 in einer der Fassungen mechanisch und elektrisch aufgenommen ist.
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