DE202007006644U1 - Adapter-System für eine Gasentladungslampe - Google Patents

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Abstract

Leuchtenanordnung (1) mit wenigstens einer Gasentladungslampe (5) einer ersten Größe, insbesondere einer Leuchtstoffröhre (5), welche mit einem an einem ersten Ende (23) der Gasentladungslampe (5) angebrachten ersten Adapter (3) und einem an einem zweiten Ende (24) der Gasentladungslampe (5) angebrachten zweiten Adapter (4) in eine für eine andere, gegenüber der ersten Größe größeren Gasentladungslampe vorgesehenen Gasentladungslampenfassung (2) der Leuchte (1) eingesetzt ist, wobei der erste Adapter (3) ein elektronisches Vorschaltgerät (12) zur Erzeugung einer hochfrequenten Brennspannung in einem Brennstromkreis (21) umfaßt, welches über einen Versorgungsstromkreis (11) mit netzfrequentem Strom elektrisch gespeist ist, und wobei wenigstens eine mit einem gebrückten Starter (10) versehene Starterleitung (9) der Leuchte (1) sowohl Bestandteil des Brennstromkreises (21), als auch des Versorgungsstromkreises (11) sowie eines Heizstromkreises (22) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchtenanordnung mit wenigstens einer Gasentladungslampe einer ersten Größe, insbesondere einer Leuchtstoffröhre, welche mit einem an einem ersten Ende der Gasentladungslampe angebrachten ersten Adapter und einem an einem zweiten Ende der Gasentladungslampe angebrachten zweiten Adapter in eine für eine andere, gegenüber der ersten Größe größeren Gasentladungslampe vorgesehenen Gasentladungslampenfassung der Leuchte eingesetzt ist, wobei zum Betrieb der Gasentladungslampe ein elektronisches Vorschaltgerät zur Erzeugung einer hochfrequenten Brennspannung vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein zugehöriges Adaptersystem sowie ein elektronisches Vorschaltgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Leuchtenanordnung.
  • Leuchtstoffröhren sind zur Innenraumbeleuchtung weit verbreitet. Hierbei wird eine Leuchtstoffröhre beispielsweise mit einem konventionellen, elektromagnetischen Vorschaltgerät betrieben. Das heißt, die Leuchtstoffröhre wird im Wesentlichen mit Netzfrequenz betrieben. Dies führt einerseits zu einem relativ hohen Energieverbrauch und andererseits zu einem oftmals unerwünschten Stroboskopeffekt durch die niedrige Netzfrequenz. Daher werden oftmals elektronische Vorschaltgeräte zur Erzeugung einer hochfrequenten Brennspannung eingesetzt. Die zugehörigen Leuchtstoffröhren sind in der Regel etwas kleiner als die konventionellen Leuchtstoffröhren, so dass der Wunsch besteht, diese mit einem Adaptersystem in einer konventionellen Leuchtumfassung zu verwenden. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in der DE 20 2006 017 228 U1 beschrieben.
  • Dabei wird die Gasentladungslampe mit einem Adaptersystem in die alte Fassung eingesetzt und mit einem separaten elektronischen Vorschaltgerät verdrahtet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Installation einer energiesparenden Gasentladungslampe in einer herkömmlichen Fassung zu vereinfachen und insbesondere einen Betrieb einer Gasentladungslampe zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Leuchtenanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1, ein Adaptersystem für eine Gasentladungslampe mit den Merkmalen eines Anspruches 3, ein elektronisches Vorschaltgerät mit den Merkmalen des Anspruches 11 sowie ein elektronisches Vorschaltgerät mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen sind in jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung mit wenigstens einer Gasentladungslampe einer ersten Größe, insbesondere einer Leuchtstoffröhre, welche mit einem an einem ersten Ende der Gasentladungslampe angebrachten ersten Adapter und einem an einem zweiten Ende der Gasentladungslampe angebrachten zweiten Adapter in eine für eine andere, gegenüber der ersten Größe größeren Gasentladungslampe vorgesehenen Gasentladungslampenfassung der Leuchte eingesetzt ist, umfasst der erste Adapter ein elektronisches Vorschaltgerät zur Erzeugung einer hochfrequenten Brennspannung in einem Brennstromkreis, welches über einen Versorgungsstromkreis mit netzfrequentem Strom elektrisch gespeist ist, wobei wenigstens eine mit einem gebrückten Starter versehene Starterleitung der Leuchte sowohl Bestandteil des Brennstromkreises als auch des Versorgungsstromkreises sowie eines Heizstromkreises ist.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht diese Anordnung eine einfache Umrüstung einer herkömmlichen Gasentladungslampenfassung zum Betrieb mit einer modernen energiesparenden Leuchtstoffröhre. Insbesondere ist keine zusätzliche Modifikation von Leitungen der Leuchtenanordnung nötig. Vorteilhafterweise besteht die einzige Modifikation der Leuchte darin, einen vorhandenen Starter gegen den gebrückten Starter auszutauschen. Dadurch werden mögliche Fehlerquellen bei einer Installation weitestgehend eliminiert, so dass eine Installation insbesondere auch nicht nur von elektrischem Fachpersonal durchgeführt werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist es bei dieser einfach zu installierenden Umrüstung dennoch möglich, die Gasentladungslampe beziehungsweise Leuchtstoffröhre für einen verbesserten Betrieb zumindest zeitweise, insbesondere in einer Startphase, zu heizen.
  • Die Gasentladungslampe ist beispielsweise eine Leuchtstoffröhre, jedoch kann auch beispielsweise eine Neonröhre oder dergleichen verwendet werden. Beispielsweise kann in einer ursprünglich für eine T8-Leuchtstofflampe vorgesehene Leuchtenanordnung mit Hilfe des ersten und zweiten Adapters eine energieeffizientere T5-Leuchtstofflampe verwendet werden. Erster und zweiter Adapter fungieren dabei vorzugsweise sowohl als mechanischer als auch als elektrischer Adapter.
  • Auf diese Weise kann das im ersten Adapter befindliche elektronische Vorschaltgerät über den Versorgungsstromkreis der Leuchtenanordnung mit netzfrequentem Strom, das heißt mit einem Strom von beispielsweise 50 Hz beziehungsweise 60 Hz versorgt werden. Die von dem elektronischen Vorschaltgerät erzeugte hochfrequente Netzspannung hat beispielsweise eine Frequenz von 30 kHz.
  • Das elektronische Vorschaltgerät umfasst dabei insbesondere eine Leistungsstufe, welche in Verbindung mit einer Oszillatorstufe aus der netzfrequenten Eingangsspannung die hochfrequente Brennspannung erzeugt. Weiterhin ist insbesondere eine Zünd- und Brennstufe vorgesehen, welche zur Steuerung beziehungsweise Beeinflussung eines Zünd- beziehungsweise Brennverhaltens vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Versorgungsstromkreis im Wesentlichen durch die mit einem gebrückten Starter versehene Starterleitung der Leuchte, eine Netzleitung mit darin befindlicher Netzspannungsquelle, den ersten Adapter sowie den zweiten Adapter gebildet ist, dass der Brennstromkreis im Wesentlichen durch den ersten Adapter, den zweiten Adapter, die Gasentladungslampe sowie die Starterleitung gebildet ist und dass der Heizstromkreis eine erste und eine zweite, jeweils in der Gasentladungslampe befindliche Heizwendel umfasst. Neben den genannten Elementen können die entsprechenden Stromkreise insbesondere Verbindungselemente oder dergleichen zusätzlich umfassen. Der Heizstromkreis kann insbesondere mit dem Versorgungsstromkreis zusammenfallen, so dass zur Heizung netzfrequenter Strom verwendet werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ausgehend von der Netzspannungsquelle ein Strom im Versorgungsstromkreis über den zweiten Adapter, die zweite Heizwendel, die Starterleitung, den ersten Adapter und das elektronische Vorschaltgerät, die erste Heizwendel und die Netzleitung fließt. Ein derartiger Stromfluss wird beispielsweise eingestellt, wenn die Leuchtstoffröhre noch nicht gezündet hat. Nach einem Startvorgang fließt ein von dem elektronischen Vorschaltgerät betriebener hochfrequenter Brennstrom durch die Leuchtstoffröhre über den zweiten Adapter und die Starterleitung zurück.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Adaptersystem für eine Gasentladungslampe, insbesondere Leuchtstoffröhre einer ersten Größe in einer Leuchte, insbesondere einer Leuchtenanordnung gemäß einer der vorher beschriebenen Ausgestaltungen, welches einen in eine Starterleitung der Leuchte einsetzbaren gebrückten Starter, einen an einem ersten Ende der Gasentladungslampe anbringbaren ersten Adapter und einen an einem zweiten Ende der Gasentladungslampe anbringbaren zweiten Adapter umfasst, mittels welchen Adapter die Gasentladungslampe in einen für eine gegenüber der ersten Größe größere Gasentladungslampe vorgesehene Gasentladungslampenfassung der Leuchte einsetzbar ist, wobei in einem eingesetzten Zustand ein Versorgungsstromkreis gebildet ist, welcher im Wesentlichen durch eine mit einem gebrückten Starter versehene Starterleitung der Leuchte, eine Netzleitung mit einer befindlicher Netzspannungsquelle, den ersten Adapter, sowie den zweiten Adapter gebildet ist, wobei ein Brennstromkreis gebildet ist, welcher im Wesentlichen durch den ersten Adapter, den zweiten Adapter, die Gasentladungslampe sowie die Starterleitung gebildet ist, wobei der erste Adapter ein elektronisches Vorschaltgerät zur Erzeugung einer hochfrequenten Brennspannung im Brennstromkreis umfasst, welches über den Versorgungsstromkreis mit netzfrequentem Strom elektrisch gespeist ist, und wobei die Starterleitung zumindest in einer Heizphase, insbesondere einer Startphase, Bestandteil eines Heizstromkreises zur Speisung einer ersten und einer zweiten, jeweils in der Gasentladungslampe befindlichen Heizwendel mit einem Heizstrom ist.
  • Vorzugsweise ermöglicht dieses Adaptersystem eine einfache Umrüstung einer für einen netzfrequenten Betrieb einer Gasentladungslampe mit einem konventionellen Vorschaltgerät vorgesehenen Leuchtenanordnung auf einen energieeffizienten Betrieb einer modernen Gasentladungslampe mit einer hochfrequenten Brennspannung.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass im ersten Adapter zwischen dem elektronischen Vorschaltgerät und der Gasentladungslampe eine Spule in Reihe mit der Gasentladungslampe geschaltet ist und ein Kondensator ein der Gasentladungslampe zugewandtes Ende der Spule mit einem Nullleiter verbindet. Insbesondere ermöglicht dies den Verzicht auf eine zusätzliche Leitung, mit welcher der Kondensator ansonsten zwischen die beiden Röhrenenden geschaltet ist. Dadurch ist es auch ohne eine derartige Leitung möglich, mit einem elektronischen Vorschaltgerät die erforderliche Zünd- und Brennspannung durch eine hochfrequente Schwingschaltung zu erzeugen, welche an einer Kombination von Spule und Kondensator angeschlossen ist. Die Induktivität der Spule beträgt dabei beispielsweise drei Millihenry sowie die Kapazität des Kondensators beispielsweise sechs Nanofarad.
  • In einer Ausgestaltung umfasst der erste Adapter wenigstens einen ersten Kaltleiter-Widerstand, welcher mit der ersten Heizwendel in Reihe geschaltet ist. In einem kalten Zustand der Heizwendel und des Kaltleiter-Widerstandes weist der Kaltleiter-Widerstand einen geringen Widerstand auf, so dass ein Heizstrom über die erste Heizwendel fließen kann. Wenn der Kaltleiter-Widerstand in Folge des Stromflusses und/oder die Heizung der Heizwendel aufgewärmt wird, nimmt dieser einen erhöhten Widerstand ein, so dass der Heizstrom deutlich reduziert wird, beziehungsweise sogar zum Erliegen kommt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass der erste Adapter wenigstens einen zweiten Kaltleiter-Widerstand umfasst, welcher zu der ersten Heizwendel und einem Spannungseingang des elektronischen Vorschaltgerätes parallel geschaltet ist. In einem kalten Zustand des Kaltleiter-Widerstandes ist der Spannungseingang des elektronischen Vorschaltgerätes nahezu kurzgeschlossen, so dass im Versorgungsstromkreis ein Heizstrom durch die erste und die zweite Heizwendel fließen kann. Der zweite Kaltleiter-Widerstand ist insbesondere so angeordnet, dass er durch die erste Heizwendel aufgeheizt wird. Vorzugsweise ermöglicht dies, dass der Kaltleiter-Widerstand bei Erreichen einer geeigneten Temperatur der Heizwendel hochohmig wird, so dass der Heizstrom praktisch zum Erliegen kommt.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst der zweite Adapter eine Kurzschlussbrücke der zweiten Heizwendel. Hierdurch wird eine einfache Schaltung des zweiten Adapters ermöglicht, und auf eine Heizung der Gasentladungslampe an ihrem zweiten Ende verzichtet. Dies wird beispielsweise bei kleinen Leuchtstoffröhren verwendet, für welche auch eine einseitige Heizung ausreicht.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass der zweite Adapter eine elektronische Schaltung umfasst, mittels welcher die zweite Heizwendel, insbesondere nach einer Startphase, kurzschließbar ist. Insbesondere ermöglicht dies, die zweite Heizwendel unmittelbar nach einem Startvorgang der Leuchtstoffröhre mit dem hochfrequenten Brennstrom zu heizen. Bei Erreichen einer für den Betrieb der Leuchtstoffröhre günstigen Temperatur wird die zweite Heizwendel mit Hilfe der elektronischen Schaltung dann kurzgeschlossen. Ein derartiger Heizvorgang kann nicht nur in einer Startphase erfolgen, sondern auch zur gezielten Einstellung der Temperatur der Leuchtstoffröhre verwendet werden. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn die Leuchtstoffröhre in einem Raum mit schwankender Temperatur betrieben wird oder aber die Leuchtstoffröhre zum Zwecke einer Dimmung mit unterschiedlicher Helligkeit betrieben wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das elektronische Vorschaltgerät eine mit MOS-Feldeffekttransistoren ausgeführte Endstufe zur Erzeugung der hochfrequenten Brennspannung auf. Vorzugsweise kann dadurch die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb einer Leuchtstoffröhre mit einem derartigen Adaptersystem verbessert werden.
  • Dazu ist gemäß einer Weiterbildung ein Gate-Vorwiderstand vorgesehen, welcher zusammen mit einer Gate-Kapazität des MOS-Feldeffekttransistors einen Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz unterhalb der Frequenz der Brennspannung bildet. Vorzugsweise werden dadurch die bei einer Betriebsfrequenz von 30 kHz bei einer Rechteckansteuerung erzeugten Oberwellen, welche bis in den MHz-Bereich reichen, zumindest zum Teil herausgefiltert. Dies führt zwar dazu, dass die Rechteckspannung im gewissen Maße an Flankensteilheit einbüßt und dreieckiger wird, jedoch wird aufgrund der heizbaren Heizwendeln dennoch ein stabiler Betrieb und ein sicheres Zündverhalten der Leuchtstoffröhre gewährleistet. Der Vorwiderstand beträgt beispielsweise 115 Ohm. Durch den so gebildeten Tiefpassfilter kann eine Übertragung der Oberwellen auf den Leistungsteil der Elektronik deutlich verringert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein elektronisches Vorschaltgerät eines Adaptersystems gemäß einer der vorstehenden beschriebenen Ausgestaltungen.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein elektronisches Vorschaltgerät, insbesondere gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen, welches zum Betrieb einer ersten Gasentladungslampe, insbesondere einer Leuchtstoffröhre, eine Hochfrequenzspannungsversorgung, sowie eine erste Zünd- und Brennstufe umfasst, wobei die Hochfrequenzspannungsversorgung zur elektronischen Speisung wenigstens einer separaten zweiten Zünd- und Brennstufe mit dieser zum Betrieb wenigstens einer zweiten Gasentladungslampe verbindbar ist. Dies ermöglicht beispielsweise den Betrieb sogenannter Rasterleuchten, welche aus mehreren Lampen bestehen. Diese können mit Hilfe des elektronischen Vorschaltgerätes gemeinsam betrieben werden. Dazu ist beispielsweise ein elektronisches Vorschaltgerät in einem ersten Adapter gemäß einer der vorbeschriebenen Ausgestaltungen angeordnet, welches ein sogenanntes elektronisches Master-Vorschaltgerät verwendet wird. Für die übrigen Leuchtstoffröhren werden modifizierte erste Adapter verwendet, welche kein vollständiges elektronisches Vorschaltgerät, sondern nur noch eine Zünd- und Brennstufe umfassen. Diese Adapter sind als sogenannte Slave-Module zu verstehen. Mit einer entsprechenden elektrischen Verbindung von elektronischem Master-Vorschaltgerät und Slave-Modulen kann mit geringem technischen Aufwand eine Umrüstung einer Rasterleuchte von einem konventionellen netzfrequenten Betrieb auf einen energieeffizienten hochfrequenten Betrieb erfolgen.
  • Als Verbindung der zweiten Zünd- und Brennstufe mit der Hochfrequenzspannungsversorgung ist gemäß einer Ausgestaltung ein insbesondere zweiadriges Kabel vorgesehen. Bei mehr als einem Slave-Modul sind entsprechend weitere Verbindungskabel vorzusehen.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe einer ersten Größe, insbesondere einer Leuchtstoffröhre, die mit einem ersten und einem zweiten Adapter in einer für eine gegenüber der ersten Größe größeren Gasentladungslampe vorgesehene Gasentladungslampenfassung einer Leuchte gehaltert ist, wobei einem im ersten Adapter befindlichen elektronischen Vorschaltgerät über den zweiten Adapter sowie eine mit einem gebrückten Starter versehene Starterleitung der Leuchte netzfrequenter Strom zugeführt wird, bei einem Brennvorgang ein hochfrequenter Brennstrom von dem elektronischen Vorschaltgerät durch die Gasentladungslampe hindurch und über den zweiten Adapter und die Starterleitung zurück zum Vorschaltgerät getrieben wird, und in einer Heizphase, insbesondere in einer Startphase, wenigstens eine erste und/oder eine zweite in der Gasentladungslampe befindliche Heizwendel mit einem Heizstrom geheizt werden. Bei dem ersten und zweiten Adapter handelt es sich insbesondere um ein Adaptersystem gemäß einer der vorbeschriebenen Ausgestaltungen.
  • Eine Heizung kann dabei auf unterschiedliche Weise erfolgen. In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein von dem elektronischen Vorschaltgerät gespeister hochfrequenter Heizstrom über wenigstens einen ersten Kaltleiter-Widerstand durch die dem elektronischen Vorschaltgerät nächstgelegene erste Heizwendel getrieben wird, bis der erste Kaltleiter-Widerstand infolge seiner Erwärmung hochohmig wird. Der erste Kaltleiter-Widerstand wird dabei vorzugsweise durch die erste Heizwendel aufgeheizt. Auf diese Weise besteht eine direkte Korrelation zwischen einer Temperatur der ersten Heizwendel und einer Temperatur des Kaltleiter-Widerstands. Vorzugsweise ermöglicht dies eine Vorwärmung der Leuchtstoffröhre für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb. Alternativ oder zusätzlich kann während eines Betriebes eine Temperatur der Leuchtstoffröhre und damit ein Gasdruck in der Leuchtstoffröhre für einen Betrieb günstig eingestellt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest in der Heizphase ein netzfrequenter Heizstrom über die erste Heizwendel, die mit dem gebrückten Starter versehene Starterleitung der Gasentladungslampe und die zweite Heizwendel durch einen zweiten Kaltleiter-Widerstand, welcher einem Spannungseingang des im ersten Adapter befindlichen elektronischen Vorschaltgerätes parallel geschaltet ist, getrieben wird, bis der zweite Kaltleiter-Widerstand infolge seiner Erwärmung hochohmig wird. Vorteilhafterweise ermöglicht dies ein beidseitiges Vorwärmen der Leuchtstoffröhre, so dass das Betriebsverhalten verbessert werden kann. Insbesondere ermöglicht die beidseitige Vorwärmung einen Verzicht auf steile Flanken einer Hochfrequenz-Rechteckspannung, so dass eine Ausfilterung der Oberwellen der Rechteckansteuerung der Hochfrequenzspannungsquelle zugunsten einer besseren elektromagnetischen Verträglichkeit ermöglicht wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung in Einzelnen erläutert. Die dort dargestellten Ausgestaltungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen. Vielmehr sind die dort dargestellten Merkmalskombinationen mit in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibung dargestellten Merkmalen zu Weiterbildungen im Rahmen des Schutzbereiches der Patentansprüche kombinierbar.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Aufbau einer ersten Leuchtenanordnung;
  • 2 eine elektrische Verdrahtung der ersten Leuchtenanordnung aus 1;
  • 3 eine erste Ausgestaltung eines elektronischen Vorschaltgerätes;
  • 4 eine erste Ausgestaltung einer Schaltung des zweiten Adapters;
  • 5 eine zweite Ausgestaltung eines elektronischen Vorschaltgerätes;
  • 6 einen Aufbau einer Rasterleuchtenanordnung; und
  • 7 eine elektrische Verdrahtung der in 6 gezeigten Rasterleuchtenanordnung.
  • 1 zeigt einen schematischen Aufbau einer ersten Leuchtenanordnung 1. Diese weist eine Gasentladungslampenfassung 2 auf, welche für eine nicht dargestellte Leuchtstoffröhre vom Typ T8 vorgesehen ist. In diese Gasentladungslampenfassung 2 ist mittels eines ersten Adapters 3 und eines zweiten Adapters 4 eine Leuchtstoffröhre 5 vom Typ T5 eingesetzt.
  • Erster Adapter 3 und zweiter Adapter 4 stellen dabei sowohl einen mechanischen als auch elektrischen Kontakt zwischen der Gasentladungslampenfassung 2 und der Leuchtstoffröhre 5 her. Im ersten Adapter 3 ist ein nicht im Einzelnen dargestelltes elektronisches Vorschaltgerät untergebracht.
  • 2 zeigt eine elektrische Verdrahtung 6 der in 1 gezeigten ersten Leuchtenanordnung 1. In der elektrischen Verdrahtung 6 ist eine niederfrequente Netzversorgung 7 vorgesehen, welche mit 50 Hz arbeitet. Diese bildet mit einer Netzleitung 8 sowie einem ersten Adapter 3 und einem zweiten Adapter 4 und einer Starterleitung 9 mit gebrücktem Starter 10 einen Versorgungsstromkreis 11 zur Versorgung eines im ersten Adapter 3 befindlichen elektronischen Vorschaltgerätes 12. Zur besseren Übersicht ist eine Leuchtstoffröhre 5 nicht in den ersten Adapter 3 und den zweiten Adapter 4 eingesetzt, sondern davon getrennt dargestellt. In einem nicht dargestellten eingesetzten Zustand werden ein erster Lampensteckkontakt 13 sowie ein zweiter Lampensteckkontakt 14 in eine entsprechend im ersten Adapter 3 vorgesehene erste Buchse 15 eingesteckt. Dementsprechend wird ein dritter Lampensteckkontakt 16 sowie ein vierter Lampensteckkontakt 17 in eine in einem zweiten Adapter 4 vorgesehene zweite Buchsenanordnung 18 eingesteckt. Dadurch wird die Leuchtstoffröhre 5 sowohl mechanisch als auch elektrisch mit dem ersten Adapter 3 und dem zweiten Adapter 4 verbunden und durch diese mechanisch gehaltert. Zur Heizung der Leuchtstoffröhre 5 ist eine erste Heizwendel 19 zwischen dem ersten Lampensteckkontakt 13 und dem zweiten Lampensteckkontakt 14 vorgesehen, sowie eine zweite Heizwendel 15 zwischen dem dritten Lampensteckkontakt 16 und dem vierten Lampensteckkontakt 17 vorgesehen.
  • Bei einem Brennvorgang mit gezündeter Leuchtstoffröhre 5 fließt ein von dem elektronischen Vorschaltgerät 12 erzeugter hochfrequenter Brennstrom in einem Brennstromkreis 21, welcher durch die Leuchtstoffröhre 5, den ersten Adapter 3, den zweiten Adapter 4, sowie die Starterleitung 9 gebildet wird.
  • Wenn die erste Heizwendel 19 und die zweite Heizwendel 20 nicht kurzgeschlossen sind, kann durch den Versorgungsstromkreis 11 gleichzeitig ein Heizstrom fließen, so dass der Versorgungsstromkreis 11 gleichzeitig ein Heizstromkreis 22 ist. Der Heizstrom kann dabei ein erstes Ende 23 und ein zweites Ende 24 der Leuchtstoffröhre 5 aufheizen. Auf diese Weise kann ein geeigneter Gasdruck innerhalb der Leuchtstoffröhre 5 eingestellt werden.
  • Weiterhin sind eine Vorschaltdrossel 25 zur Strombegrenzung und ein Entstörkondensator 26 in der nicht dargestellten Gasentladungslampenfassung vorgesehen.
  • 3 zeigt eine erste Ausgestaltung 27 eines elektrischen Vorschaltgerätes. Diese umfasst ein Netzteil 28, einen sogenannten Powerfacecontroller, welcher aus einer an Eingangskontakte 29, 30 anliegenden netzfrequenten Spannung eine Gleichspannung erzeugt. Aus dieser Gleichspannung wird in einer Oszillator- beziehungsweise Treiberstufe 31 ein hochfrequentes Ausgangssignal erzeugt. Dieses wird einer Zünd- und Brennstufe 32 zugeführt, welche einen ersten Ausgang 33 und einen zweiten Ausgang 34 aufweist, über welchen eine hochfrequente Brennspannung beziehungsweise ein hochfrequenter Brennstrom in den in 2 gezeigten ersten Lampensteckkontakt 13 sowie den zweiten Lampensteckkontakt 14 eingespeist werden kann.
  • Die im Powerfacecontroller 28 gleichgerichtete Eingangsspannung wird über die Widerstände R2, R3 und R4 einer Schwingschaltung 35 zugeführt. Diese schwingt bei Erreichen der Betriebsspannung mit ca. 30 kHz und versorgt eine mit MOS-Feldeffekttransistoren 36, 37 ausgeführte Gegentaktendstufe 38. Eine aus der Zünd- und Brennstufe 32 rückgeführte Sensierleitung 39 schützt die Elektronik vor Beschädigungen durch Überspannung. Über die Sensierleitung 39 kann festgestellt werden, ob die Schaltung in einem fehlerfreien Zustand ist. Eine defekte Lampe führt daher zur Abschaltung der Elektronik durch einen eingebauten Thyristor 40.
  • Das Leistungssignal der Oszillator- und Treiberstufe 31 wird einer aus C11, L1 und C12 bestehenden Kombination aus Kondensatoren und einer Spule zugeführt, um die Zünd- und Brennspannung der Röhre zu erzeugen. Dabei wird der Strom durch diese Kombination automatisch begrenzt. Der Kondensator C12 ist dabei von der Spule L1 zu einem Nulleiter 40a geführt.
  • Bei einem einseitigen Heizvorgang, bei welchem die erste Heizwendel 19 geheizt wird, fließt während einer Startphase die erzeugte hochfrequente Gesamtspannung durch die Widerstände R14 und R15, welche zusammen einen ersten Kaltleiter-Widerstand 41 bilden, sowie den Kondensator C13. Der erste Kaltleiter-Widerstand hat im kalten Zustand einen Wert von ca. 120 Ohm. Durch diesen verhältnismäßig geringen Widerstand ist es möglich, dass ein Strom zur Vorheizung durch die erste Heizwendel 19 fließt. Nach einigen Sekunden erwärmt sich der erste Kaltleiter-Widerstand 41 und wird bei ca. 85°C hochohmig, so dass der Heizvorgang beendet wird. Im Anschluss daran wird der Strom in der Röhre gezündet.
  • Zum Schutz der Elektronik bei defekter Heizwendel 19 sind zwei parallel zur Heizwendel 19 geschaltete Zenerdioden 42 und 43 vorgesehen.
  • 4 zeigt eine erste Ausgestaltung einer Schaltung eines zweiten Adapters 44. Diese weist Eingangskontakte 45 und 46 auf, welche zur Verbindung mit der nicht dargestellten Gasentladungslampenfassung vorgesehen sind. Des Weiteren sind ein dritter Ausgang 47 und ein vierter Ausgang 48 vorgesehen, welche zur Verbindung mit dem in 2 gezeigten dritten Lampensteckkontakt 16 und dem vierten Lampensteckkontakt 17 vorgesehen sind. Die elektronische Schaltung 44 ist so ausgelegt, dass der dritte Ausgang 47 und der vierte Ausgang 48 nach einigen Sekunden kurzgeschlossen werden. Dies wird beispielsweise dazu verwendet, einen über die nicht dargestellte zweite Heizwendel, welche zum dritten Ausgang 47 und dem vierten Ausgang 48 parallel geschaltet ist, fließenden hochfrequenten Heizstrom zu unterbrechen. Bei dem hochfrequenten Heizstrom handelt es sich insbesondere um den hochfrequenten Brennstrom, welcher über die Gasentladungslampe fließt. Sofern eine Heizung über den Brennstrom nicht gewünscht und/oder erforderlich ist, kann die elektrische Schaltung 44 auch dadurch vereinfacht werden, dass der dritte Ausgang 47 und der vierte Ausgang 48 kurzgeschlossen werden, so dass die übrige Schaltung entfallen kann.
  • 5 zeigt eine zweite Ausgestaltung 49 eines elektrischen Vorschaltgerätes. Diese Schaltung entspricht im Wesentlichen der in 3 gezeigten ersten Ausgestaltung der Schaltung. Im Unterschied dazu ist jedoch an einem ersten Eingangskontakt 29 und einem zweiten Eingangskontakt 30 ein zweiter Kaltleiter-Widerstand 50 angeschlossen. Dieser zweite Kaltleiter-Widerstand 50 ist somit parallel zum Wechselspannungseingang 29, 30 des elektronischen Vorschaltgerätes 49 geschaltet. Durch diesen zweiten Kaltleiter-Widerstand 50 wird dieser Eingang somit nahezu kurzgeschlossen. Daher kann ein Strom durch den Versorgungsstromkreis 11 fließen, welcher in 2 dargestellt ist. Dieser Strom fließt dann sowohl durch die erste Heizwendel als auch durch die zweite Heizwendel. Nach einigen Sekunden wird der zweite Kaltleiter-Widerstand 50 erwärmt, so dass der Kurzschlussstrom unterbrochen wird. Dadurch werden der Heizvorgang und das beidseitige Vorwärmen der Leuchtstoffröhre beendet.
  • 6 zeigt einen schematischen Aufbau einer Rasterleuchtenanordnung 51. Diese umfasst eine erste Leuchtenanordnung 1, welche im Wesentlichen der in 1 gezeigten Anordnung entspricht, mit einer Leuchtstoffröhre 5. Des Weiteren zeigt diese eine zweite Leuchtenanordnung 52, welche ebenfalls im Wesentlichen der in der 1 gezeigten ersten Anordnung entspricht, mit einer zweiten Leuchtstoffröhre 5a. Das Vorschaltgerät 12 der ersten Leuchtenanordnung 1 umfasst dabei eine Hochfrequenzspannungsversorgung 53 sowie eine Zünd- und Brennstufe 32. Im Unterschied dazu umfasst das zweite elektronische Vorschaltgerät 54 keine eigene Hochfrequenzspannungsversorgung, sondern wird über eine Verbindung 55 mit einer Hochfrequenzspannung aus der Hochfrequenzspannungsversorgung 53 versorgt. Die Hochfrequenzspannung speist dabei eine zweite Zünd- und Brennstufe 56. Die Verbindung 55 ist dabei als zweiadriges Kabel ausgestaltet.
  • 7 zeigt die zugehörige elektrische Verdrahtung der Rasterleuchtenanordnung 51 aus 6. Diese zeigt wiederum eine erste Leuchtenanordnung 1 mit einer Leuchtstoffröhre 5 sowie eine zweite Leuchtenanordnung 52 mit einer zweiten Leuchtstoffröhre 5a. Ein elektronisches Vorschaltgerät 12 der ersten Leuchtenanordnung 1 wird dabei als Master-Modul verwendet. Ein zweites elektronisches Vorschaltgerät 54 der zweiten Leuchtenanordnung 52 wird dabei als Slave-Modul verwendet. Dabei ist eine zweite Zünd- und Brennstufe 56 verwendet, welche durch eine Verbindung 55 von der Hochfrequenzspannungsversorgung 53 des Master-Moduls gespeist wird. Da die zweite Leuchtenanordnung 52 bereits von der ersten Leuchtenanordnung 1 mit hochfrequenter Spannung versorgt wird, ist zum Betrieb der zweiten Leuchtstoffröhre 5a keine Energieeinspeisung aus der Netzversorgung 57 notwendig. Die Netzversorgung 57 kann jedoch zum Heizen der zweiten Leuchtstoffröhre 5a verwendet werden. Hierzu wird dann sowohl die Netzleitung 8 als auch die Starterleitung 9 der zweiten Lampenanordnung 52 verwendet. Für einen Betrieb der zweiten Leuchtstoffröhre 5a der zweiten Lampenanordnung 52 ist die Netzleitung 8 jedoch nicht erforderlich, wenn keine Heizung erfolgt. Ein Brennstrom der zweiten Leuchtenanordnung fließt vielmehr über die zweite Leuchtstoffröhre 5a sowie die Starterleitung 9.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006017228 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Leuchtenanordnung (1) mit wenigstens einer Gasentladungslampe (5) einer ersten Größe, insbesondere einer Leuchtstoffröhre (5), welche mit einem an einem ersten Ende (23) der Gasentladungslampe (5) angebrachten ersten Adapter (3) und einem an einem zweiten Ende (24) der Gasentladungslampe (5) angebrachten zweiten Adapter (4) in eine für eine andere, gegenüber der ersten Größe größeren Gasentladungslampe vorgesehenen Gasentladungslampenfassung (2) der Leuchte (1) eingesetzt ist, wobei der erste Adapter (3) ein elektronisches Vorschaltgerät (12) zur Erzeugung einer hochfrequenten Brennspannung in einem Brennstromkreis (21) umfaßt, welches über einen Versorgungsstromkreis (11) mit netzfrequentem Strom elektrisch gespeist ist, und wobei wenigstens eine mit einem gebrückten Starter (10) versehene Starterleitung (9) der Leuchte (1) sowohl Bestandteil des Brennstromkreises (21), als auch des Versorgungsstromkreises (11) sowie eines Heizstromkreises (22) ist.
  2. Leuchtenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Versorgungsstromkreis (11) im wesentlichen durch die mit einem gebrückten Starter (10) versehene Starterleitung (9) der Leuchte (1), eine Netzleitung (8) mit darin befindlicher Netzspannungsquelle (7), den ersten Adapter (3) sowie den zweiten Adapter (4) gebildet ist, b. der Brennstromkreis (21) im wesentlichen durch den ersten Adapter (3), den zweiten Adapter (4), die Gasentladungslampe (5) sowie die Starterleitung (9) gebildet ist, c. und der Heizstromkreis (22) eine erste und eine zweite, jeweils in der Gasentladungslampe befindlichen Heizwendel (19, 20) umfasst.
  3. Adaptersystem für eine Gasentladungslampe (5), insbesondere Leuchtstoffröhre (5), einer ersten Größe in einer Leuchte (1), welches Adaptersystem einen in eine Starterleitung (9) der Leuchte einsetzbaren gebrückten Starter (10), einen an einem ersten Ende (23) der Gasentladungslampe (5) anbringbaren ersten Adapter (3) und einen an einem zweiten Ende (24) der Gasentladungslampe (5) anbringbaren zweiten Adapter (4) umfaßt, mittels welchen Adapter (3, 4) die Gasentladungslampe (5) in eine für eine gegenüber der ersten Größe größere Gasentladungslampe vorgesehene Gasentladungslampenfassung (2) der Leuchte (1) einsetzbar ist, wobei in einem eingesetzten Zustand a. ein Versorgungsstromkreis (11) gebildet ist, welcher im wesentlichen durch wenigstens eine mit einem gebrückten Starter (10) versehene Starterleitung (9) der Leuchte (1), eine Netzleitung (8) mit darin befindlicher Netzspannungsquelle (7), den ersten Adapter (3) sowie den zweiten Adapter (4) gebildet ist, b. ein Brennstromkreis (21) gebildet ist, welcher im wesentlichen durch den ersten Adapter (3), den zweiten Adapter (4), die Gasentladungslampe (5) sowie die Starterleitung (9) gebildet ist, c. wobei der erste Adapter (3) ein elektronisches Vorschaltgerät (12) zur Erzeugung einer hochfrequenten Brennspannung im Brennstromkreis (21) umfaßt, welches über den Versorgungsstromkreis (11) mit netzfrequentem Strom elektrisch gespeist ist, d. und wobei die Starterleitung (9) zumindest in einer Heizphase, insbesondere einer Startphase, Bestandteil eines Heizstromkreises (22) zur Speisung einer ersten und einer zweiten, jeweils in der Gasentladungslampe befindlichen Heizwendel (19, 20) mit einem Heizstrom ist.
  4. Adaptersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Adapter (3) zwischen dem elektronischen Vorschaltgerät (12) und der Gasentladungslampe (5) eine Spule (L1) in Reihe mit der Gasentladungslampe (5) geschaltet ist und ein Kondensator (C12) ein der Gasentladungslampe (5) zugewandtes Ende der Spule (L1) mit einem Nullleiter (40a) verbindet.
  5. Adaptersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Adapter (3) wenigstens einen ersten Kaltleiter-Widerstand (41) umfaßt, welcher mit der ersten Heizwendel (19) in Reihe geschaltet ist.
  6. Adaptersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Adapter (3) wenigstens einen zweiten Kaltleiter-Widerstand (50) umfaßt, welcher zu der ersten Heizwendel (19) und zu einem Spannungseingang (29, 30) des elektronischen Vorschaltgerätes (12) parallel geschaltet ist.
  7. Adaptersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Adapter eine Kurzschlussbrücke der zweiten Heizwendel umfaßt.
  8. Adaptersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Adapter (4) eine elektronische Schaltung umfasst, mittels welcher die zweite Heizwendel (20) insbesondere nach einer Startphase kurzschließbar ist.
  9. Adaptersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Vorschaltgerät (12) eine mit MOS-Feldeffekttransistoren (36, 37) ausgeführte Endstufe (38) zur Erzeugung der hochfrequenten Brennspannung aufweist.
  10. Adaptersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gate-Vorwiderstand vorgesehen ist, welcher zusammen mit einer Gate-Kapazität des MOS-Feldeffekttransistors (36, 37) einen Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz unterhalb der Frequenz der Brennspannung bildet.
  11. Elektronisches Vorschaltgerät (12) eines Adaptersystems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 10.
  12. Elektronisches Vorschaltgerät (12), welches zum Betrieb einer ersten Gasentladungslampe (5), insbesondere einer Leuchtstoffröhre (5), eine Hochfrequenzspannungsversorgung sowie eine erste Zünd- und Brennstufe (32) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfrequenzspannungsversorgung (53) zur elektrischen Speisung wenigstens einer separaten zweiten Zünd- und Brennstufe (56) mit dieser zum Betrieb wenigstens einer zweiten Gasentladungslampe (5a) verbindbar ist.
  13. Elektronisches Vorschaltgerät (12) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein insbesondere zweiadriges Kabel als Verbindung (55) der zweiten Zünd- und Brennstufe (56) mit der Hochfrequenzspannungsversorgung (53) vorgesehen ist.
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